Gedicht: Unbenannt

[Mausie]

Unbenannt

Unbenannt
Gar unerkannt…
In des Ewigkeites Sand
in eine andere Welt verband.

Ein Flügelschlag
die Zeit zerreißt.
Ein Gefühl der Verlorenheit
die Richtung weist.

Erinnerungssplitter
im Sternenglitzer
verloren in Bedeutungslosigkeit
mit anderen Empfindungen vereint.

Eine letzte Träne die man liebt
verschwindet im Einheitssieb.
In einer Welt der Normen
ist die Andersartigkeit verloren.

In einer trügerischen Zeit
der sinnlosen Heiterkeit
bin ich verlassen in Einigkeit
gefangen in Verdorbenheit.

Gefangen im Niemandsland
greifst du nach meiner Hand...

Wenn Feenstaub
das Licht gar trüben
wenn Engel sich belügen

Kann ich es nicht zulassen
dich dafür gar zu hassen.
denn ich weiss, wer du bist,
ich weiss, dass du nie vergisst.

Weiss ich den Ausweg nicht
vergessen gar im Furchtes Licht
am Boden bereits liegend
mich noch in Hoffnung wiegend.

Fällt der Aschestaub
auf dich gar nieder
sind Gefühle längst schon taub.
Hörst du nicht des Triumpheslieder?

Erklingt ein ferner Gesang
erschüttert mich der Klang.
Ist es doch das letzte Geleit
zum Schluss mit dir nun doch vereint.

Mfg Mausie

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[lovely25]

oh sehr schön (traurig).
an vielen stellen kann ich mich wieder finden.

[lovely25]

erinnert mich ein bisschen an unbewohnt von herbert grönemeyer.

[Mausie]

Danke dir .

Ach ich ärgere mich nur total darüber, dass ich mich beim Threadtitel verschrieben hatte .

Das Lied "Unbewohnt" von Herbert Grönemeyer kannte ich noch gar nicht, aber das ist wirklich schön.

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