A total lack of respect for your moral

Manchen Menschen fällt es leichter, über ihre Gefühle und Gedanken zu schreiben oder zu malen, als sie auszusprechen. Hier ist Platz dafür: Bilder, Gedichte, Erfahrungsberichte und andere Texte (bitte nur eigene).
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R3VO
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A total lack of respect for your moral

Beitrag Fr., 15.05.2009, 18:11

Ich bin aufgewacht. Der Arzt sagte mir, ich hätte nicht mehr lange zu leben. Die Intoxikation durch die Tabletten, die ich genommen hätte, würde mich umbringen. Der Klinikgeistliche wollte mit mir reden. Ein kleiner, symphatischer alter Mann mit Geheimratsrecken. Mit sanfter, fast betörender Stimme begann er zu sprechen: "Mein Sohn, ich bete für Dich. Mach Dir keine Sorgen. Ich bedauere Dich für Deinen frühen Tod, der so sinnlos erscheint, als aggressiver Akt, der ins Leere trifft, doch die Liebe unseres Vaters im Himmel ist unendlich. Ich bin mir sicher, dass Jesus auch für Deine Sünden gestorben ist, wenn Du die Gnade unseres Herren annimst." Ich lächelte, dankte ihm für seine Anteilnahme, doch meinte, es gäbe keinen Grund, mich zu bedauern, so wie es auch für mich keinen Grund gäbe, ihn zu bedauern, der sich aus Angst in seinem Weltbild wie in einer Festung eingebunkert hätte. Ich würde mich nicht sorgen, ich hätte nur ein bischen Angst, doch das wäre ganz normal. Mein baldiges Ende oder mein kurzes Leben wären nicht von Bedeutung. Ich wäre bloß glücklich darüber, hier im letzten Moment an all das Schöne und Liebe denken zu können, das mir wiederfahren sei. Ich würde niemanden darum bitten, für meine Sünden zu sterben, gleichwohl jene geringer wären, als er annehmen würde. Leise fragte ich ihn, ob er mir bitte aus der Sonne gehen würde.
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die_geisha
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Beitrag Fr., 15.05.2009, 20:07

moin!
was möchtest du damit aussagen? dass du keine angst vor dem tod hast oder dass du nichts für religion übrig hast?

lack of respect for your moral...
warum hast du keinen respekt?...es ist engstirnig und rückschrittig, einstellungen anderer menschen nicht zu akzeptieren, findest du nicht?

lg
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R3VO
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Beitrag Sa., 16.05.2009, 00:34

ja, man sollte tolerant sein, toleranz im sinne einer duldung unliebsamer anschauungen mit ethischem zweck liegt bei ignoranter duldung von bspw. religiös motivierter intoleranz anderer jedoch nicht vor

Warum sollte man ein (moralisches) System akzeptieren, von dem man nicht akzeptiert wird?
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die_geisha
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Beitrag Sa., 16.05.2009, 13:03

toleranz liegt gerade in der duldung von weltanschauungen, die man eigentlich scheiße findet.
was würde die person kurz vor ihrem tod ändern, wenn sie garstig und abwertend dem pastor gegenüber ist?
ich sehe in deinem text resignation vom leben.
ich denke wenn man stirbt, verhält man sich nicht so.
ich denke auch wenn man nicht gerade stirbt, muss man religionen eben akzeptieren. es hat keinen ethischen wert, sich abwertend zu verhalten bzw. keinen respekt zu haben. es bringt einem selbst nichts.
Warum sollte man ein (moralisches) System akzeptieren, von dem man nicht akzeptiert wird?
warst du schon einmal in einer situation in der dein glaube oder eben atheismus von einer anderen religion nicht akzeptiert wurde?

das ding ist eben, was willst du mit dem text aussagen? trotz? verbitterung?
ich seh den sinn darin nicht.
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R3VO
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Beitrag Sa., 16.05.2009, 15:07

die katholische kirche hat schon einige atheisten und heretiker auf ihrem gewissen, aber ich habe nichts gegen religionsfreiheit, auch nichts gegen ein tolerantes, auf nächstenliebe basierendes christentum, ich erkenne durchaus an, dass man die bibel sinnhaft deuten kann, nur meine ich, dass sinnlose deutungen genau so möglich sind

findest du das verhalten wirklich garstig? so wie ich das sehe, zeigen sowohl der pastor als auch der patient einander achtung, doch beide maßen sich an, eine art bedeutung in der welt erkennen zu können und greifen mit ihrer daraus entstehenden weltanschauung die weltanschauung des anderen an .. der patient macht es möglicherweise ironisch, doch drückt er ein absurdes lebensgefühl aus, das Du als resignation bezeichnest. Dieses Lebensgefühl bringt mit sich, dass der Patient an diesem haftet in einem religiösen Sinne. Ich denke, es geht dem Patienten nicht darum, den anderen ernsthaft und entrüstet anzuklagen, sondern ein als nahezu sinnlos betrachteten Wettstreit der Meinungen auf gleicher Augenhöhe zu vollziehen.
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R3VO
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Beitrag Sa., 16.05.2009, 15:35

Wenn es einen Gott gibt, im Sinne eines musikalischen Harmonie-Gesetzes, das das gesamte Dasein des transfiniten Seins umfasst, so stelle ich mir das so vor, dass der freie Willen der Menschen es ermöglicht, neue Melodien anzustimmen - In dem freien Willen steckt also das Potential eines kreativen, künstlerischen Aktes - und sofern diese schrecklich sind, was sie qua Existenz Gottes immer nur scheinbar sein können, so werden sie durch die unendliche Schöpfungskraft Gottes in eine größere umfassendere Harmonie eingeflochten. Und genau genommen ist es ja das, was wir wollen. Eine mehrstimmige Symphonie voller Leben. Ein mannigfaltiges Chaos, das von mathematischer Ordnung durchwoben ist. Freiheit. Das ist unser großes Geschenk. Die Künstler helfen Gott bei der Vollendung seiner Schöpfung, oder wie Heidegger 1946 meinte: Der Dichter Lied überm Land heiligt. Ihr Gesang feiert das Unversehrte der Kugel des Seins.



Möglich. Ja. Möglich. Eine Hoffnung ist es wert, aber ein blinder Glaube daran wirkt etwas seltsam.
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die_geisha
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Beitrag Sa., 16.05.2009, 17:22

ja trotz all deiner fachchinesischen sprachakrobatik, erschleißt sich mir hier nicht deine wirkliche intention, mit der du den text geschrieben hast^^
es ist mehr ein reden, ein schwafeln...^^keine ahnung, sich er dass du 19 bist?

ja die katholische kirche... kein kommentar, die hatten doch früher sowieso nicht alle tassen im schrank..und heute naja, ich muss auch keinen papst anhimmeln, aber müssen sie ja wissen.

ich finde deine ausführungen in deinem letzten beitag übersteigen hier das thema, das wir eigentlich diskutieren, aber ich denk mal es geht dir auch weniger darum zu diskutieren, als deine ausführungen und gedanken zu produzieren.

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R3VO
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Beitrag Sa., 16.05.2009, 19:04

Ja. Eine Selbstbezogenheit und eine Sprunghaftigkeit in den Gedanken kann ich nicht leugnen. Nervt mich manchmal selber. Die Sprunghaftigkeit ist zwar der Kreativität förderlich, doch macht sie es manchmal unmöglich, das Kreative systematisch zu ordnen, was es erst zu etwas wirklich Schönem machen könnte. Die Fremdwörter sind zudem ersetzbar und erschweren das Lesen für Interessierte, doch verwende ich sie wohl häufiger aus Faulheit, als aus Gefallsucht.

Meine Absicht war es unter anderem zu zeigen, dass es Weltbilder gibt, die weit abseits der Konvention liegen, die aber dennoch - wie ich finde - wohlbegründet sind. Ich glaube, der Mensch ist in seinen Werten sehr an seine Gefühlsverfassung gebunden, diese hängt wiederum mit Denkmustern, genetisch und umweltlich bedingten Stoffwechselmechanismen und Ähnlichem zusammen. Der Priester steht nur in erster Linie für seine Religion, genau genommen steht er auch für die Werte der westlichen Welt, die unter dem Einfluss seiner Religion geprägt wurden. Eigentlich war es meine Absicht, gerade für etwas zu werben, das man Toleranz nennen kann.

Ich habe eine bipolare Störung. Das ist eine manisch-depressive Erkankung. Die wirft meine Gedanken, meine Gefühle und so desöfteren über den Haufen. Manchmal geht es mir richtig gut. Manchmal möchte ich aber auch einfach nur noch sterben. Für Hoch- und Tiefphasen muss es gar keine erkennbaren Gründe geben und da der Verlauf meiner Krankheit ein Rapid-Cycling-Verlauf ist, heißt dass, dass Hoch- und Tiefphasen auch innerhalb von Stunden wechseln können. Dazwischen gibt es auch ganz normale Phasen oder Mischzustände. Sie kommen einfach. Mit Medikamenten und Achtsamkeit sich selbst gegenüber kann man die extremen Ausschläge der Stimmungsschwankungen ganz gut abschwächen, aber ich erlebe trotzdem immer wieder Phasen tiefster Depression. In dem Moment, in dem ich sie erlebe, würde ich manchmal am liebsten mein Leben beenden. Ich finde nicht, dass das großartig verwerflich ist. Ich habe ein schönes Leben gehabt. Momentan möchte ich weiterhin leben. Ich habe nichts zu klagen, doch wenn ich einmal durch Suizid sterben sollte - die Gefahr ist leider immer gegeben bei einer bipolaren Störung -, dann würde ich es gerne mit gutem Gewissen tun. Ich sehe da nicht viel Schlechtes daran. Oder sagen wir so: Ich würde nichts Schlechtes daran sehen, wenn ich mir sicher sein könnte, das andere meine Haltung dem Tod gegenüber nachvollziehen könnten und einen Suizid als - im Rahmen der Stimmungsschwankungen - selbstbestimmte Entscheidung akzeptieren würden.

Nein. Ich bin nicht mehr 19. Inzwischen bin ich 20. Ich änder das mal im Profil.
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Gärtnerin
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Beitrag So., 17.05.2009, 10:04

Hallo R3VO,
R3VO hat geschrieben:Ich würde nichts Schlechtes daran sehen, wenn ich mir sicher sein könnte, das andere meine Haltung dem Tod gegenüber nachvollziehen könnten und einen Suizid als - im Rahmen der Stimmungsschwankungen - selbstbestimmte Entscheidung akzeptieren würden.
Ich sehe im Suizid auch nichts verwerfliches. Vielleicht kannst du deine Haltung ja irgendwo schriftlich hinterlegen - nur für den Fall der Fälle - damit andere deine Einstellung... vielleicht nicht nachvollziehen können... aber doch zumindest kennen und dann vielleicht nicht verurteilen.

Diesen Beitrag:
R3VO hat geschrieben:Wenn es einen Gott gibt, im Sinne eines musikalischen Harmonie-Gesetzes, das das gesamte Dasein des transfiniten Seins umfasst, (...)
bzw. das dahinterstehende Weltbild gefällt mir. Ich sehe es ganz ähnlich. Das verlinkte Video gefällt mir auch sehr (auch wenn mir der Zusammenhang zu deinem Beitrag nicht ganz klar ist).

Liebe Grüße,
die Gärtnerin
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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die_geisha
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Beitrag So., 17.05.2009, 13:42

hi!
Die Sprunghaftigkeit ist zwar der Kreativität förderlich, doch macht sie es manchmal unmöglich, das Kreative systematisch zu ordnen
ja das kann ich gut verstehen, kenn das auch, wenn man sich schlecht auf ein thema konzentrieren kann, habe das oft gerade wenn ich gedichte schriebe...man muss da schon irgendwie nen roten faden drin haben, aber das ist gar nicht so einfach

ich schreibe zur zeit eher gesellschaftskritisch oder eben einfach auf meine lebenssituationen und gefühlslagen bezogen (habe Bulimie+Svv, kenne das up and down also ganz gut) ist schon manchmal nervig, aber eben auch eine art inspiration, irgendein künstler hat mal gesagt, man kann nicht gut arbeiten (also künstlerisch), wenn man vollkommen zufrieden ist. das kann ich voll unterschreiben^^
Ich würde nichts Schlechtes daran sehen, wenn ich mir sicher sein könnte, das andere meine Haltung dem Tod gegenüber nachvollziehen könnten und einen Suizid als - im Rahmen der Stimmungsschwankungen - selbstbestimmte Entscheidung akzeptieren würden.
ich sehe den suizid als selbstaufgabe. ich denke es gibt menschen, die haben mehr schlimmes erlebt ,als ich mir vorstellen kann klar, ich würde niemanden dafür verurteilen, der sich umbringt. aber viele menschen, die versuchen sich umzubringen, wollen eigentlich gar nicht sterben, sondern nur hilfe. deshalb finde ich es schade mittels suizid den kopf in den sand zu stecken, weil es meiner meinung nach für sehr viele probleme enen anderen ausweg gibt, auch wenn man dann eben schlechte gefühle aushalten muss. ich meine, die leute trauen sich immer weniger zu, als sie wirklich können und deshalb denke ich auch, dass man das leben aushalten kann, und das beste daraus machen muss. als pflicht, sich selbst gegenüber.
In dem Moment, in dem ich sie erlebe, würde ich manchmal am liebsten mein Leben beenden. Ich finde nicht, dass das großartig verwerflich ist. Ich habe ein schönes Leben gehabt. Momentan möchte ich weiterhin leben.
find ich gut. es ist eben immer nur ein moment oder eine schlechte zeit...niemals das ganze leben.
genau genommen steht er auch für die Werte der westlichen Welt, die unter dem Einfluss seiner Religion geprägt wurden. Eigentlich war es meine Absicht, gerade für etwas zu werben, das man Toleranz nennen kann.
das kann ich nachvollziehen. aber ich glaube, die kirche würde sich echt gegen den vorwurf, die werte der westlichen welt zu verkörpern wehren^^machtgier ist ihr zwar auch nicht fremd, aber ich glaube die würden sagen, dass die werte unserer welt nicht mit den christlichen idealen übereinstimmen.
ich finde auch, die kirche ist echt das kleinste übel in unserer verkorksten gesellschaft^^aber ich fang jetzt nicht mit kapitalismus etc. an

ach das mit den fremdwörtern überleb ich schon, es ist nur nicht ganz mein stil^^ich kam mir ein wenig vor wie im philo-unterricht bei einem text von Russel xD
willst du eigentlich irgendwas in der richung studieren? oder bsit du schon dabei?
hab nur mal so rhetorisch , nach deinem alter gefragt, weil die art wie du die dinge ausdrückst, doch etwas älter wirkt, ich sage bewusst nicht erwachsen, da ich vieles davon auch unausgegoren finde. versteh das bitte nicht als pöbeln meinerseits

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R3VO
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Beitrag So., 17.05.2009, 20:41

Gärtnerin hat geschrieben:Hallo R3VO,
R3VO hat geschrieben:Ich würde nichts Schlechtes daran sehen, wenn ich mir sicher sein könnte, das andere meine Haltung dem Tod gegenüber nachvollziehen könnten und einen Suizid als - im Rahmen der Stimmungsschwankungen - selbstbestimmte Entscheidung akzeptieren würden.
Ich sehe im Suizid auch nichts verwerfliches. Vielleicht kannst du deine Haltung ja irgendwo schriftlich hinterlegen - nur für den Fall der Fälle - damit andere deine Einstellung... vielleicht nicht nachvollziehen können... aber doch zumindest kennen und dann vielleicht nicht verurteilen.
Eine gute Idee. Vielleicht wäre es noch besser, wenn ich mir vornehmen würde, eine schriftliche Nachricht zu hinterlassen, aber noch keine anfertige, so dass ich bei starken Suizidgedanken noch eine zusätzliche Stütze in Form einer unerledigten Aufgabe habe, die mich am Leben hält.
die_geisha hat geschrieben: willst du eigentlich irgendwas in der richung studieren?

Ich bin, seit ich 16 Jahre alt bin, sehr an der Geistesgeschichte - insbesondere der Philosophiegeschichte - interessiert.

Mal sehen. Ich habe 'mal zwei Monate Philosophie und Germanistik studiert, habe dann aber mein Studium wegen einer längeren, schwer depressiven Phase abgebrochen. Auch eine Ausbildung habe ich schon versucht. Die habe ich aber auch nach zwei Monaten abgebrochen. Momentan teste ich gerade eine neue Medikation und bin ich auf der Suche nach einem Praktikum in einem Bereich, der mir zusagt, um dort dann möglichst Ende nächsten Jahres eine Ausbildung anzufangen.

Vielleicht studiere ich irgendwann nochmal. Aber ich denke, ich würde nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung damit anfangen, denn dann hätte ich mehr Lebenserfahrung und mit der Ausbildung eine Sicherheit im Hinterkopf, die antidepressiv wirken kann. Vielleicht würde ich aber auch ein anderes Fach studieren, da mir der Umgang mit Menschen sehr wichtig ist. Sozialpädagogik wäre interessant, oder Psychologie.

Aber ein Studium - das Wort kommt etymologisch von "bemühen" - erfordert viel Einsatz und Kraft, wenn man nicht gerade ein Wunderkind mit der Auffasungsgabe eines Genies ist. Momentan fehlt mir diese Kraft leider.
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