Hat die Menschheit ihren Zenit überschritten?

Was Sie in Bezug auf Ihre eigene Zukunft, oder auch die gegenwärtige Entwicklung der Gesellschaft beschäftigt oder nachdenklich macht.
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E.T.
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Hat die Menschheit ihren Zenit überschritten?

Beitrag Do., 06.12.2007, 20:07

Ich glaube schon. Wenn man sich die Nachrichten so ansieht; Ein 19-jähriger Amokläufer tötet 9 Menschen, eine Mutter bringt ihre 5 Söhne um, eine andere hat 3 Kinder jeweils nach ihrer Geburt wahrscheinlich umgebracht und jahrelang versteckt, eine Mann bringt seine Ex-Partnerin um.....

Das ist doch alles nicht mehr normal, oder? Diese Häufung vor allem. Früher waren das vielleicht Ausnahmen, heute passiert das schon fast jede Woche! Da muss doch etwas in unserer Entwicklung passiert sein.

Habe dazu noch viel zu sagen, es würde mich aber mal interessieren was ihr dazu sagt.

E.T.

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Tamara31
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Beitrag Do., 06.12.2007, 20:13

Ich denk, früher gabs nicht so viele Medien, die die Aufmerksamkeit darauf gelenkt haben - im kleinen dörflichen Umfeld wurde alles schnell und eifrig vertuscht und totgeschwiegen - Missbrauch, Inzucht, psychische und physische Gewalt.... Jeder hats gewusst und alle haben geschwiegen, weil keiner selbst der Nächste sein wollte im Zentrum der Aufmerksamkeit, ganz zu schweigen von gegenseitigen Abhängigkeiten.... Nein, ich denk nicht, dass es so was früher seltener gab....
Sieh dich nicht um.
Schnür deinen Schuh.
Jag die Hunde zurück.
Wirf die Fische ins Meer.
Lösch die Lupinen!
Es kommen härtere Tage.

(I.Bachmann)

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ich_bin
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Beitrag Do., 06.12.2007, 20:15

Hallo, ich möchte hier gerne die Gelegenheit nutzen um was loszuwerden.
Als ich das heute im Fernseher gesehen habe...mit den 5 erstickten Söhnen und der 14 Jährigen Hanna...da kamen mir zum erstenmal die Tränen die ich sonst immer unterdrückt hatte...wenn ich sowas gelesen oder gehört habe....ich kann dazu nicht mehr sagen...nur das das sehr grauenhaft und schrecklich und für mich nicht zu verstehen ist...

liebe grüße jennyfer...

Ps...ich kann nur ganz schwer meine Gefühle zeigen..heut wars soweit.

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Nalani
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Beitrag Do., 06.12.2007, 21:08

Hallo E.T
Das ist doch alles nicht mehr normal, oder? Diese Häufung vor allem. Früher waren das vielleicht Ausnahmen, heute passiert das schon fast jede Woche!
… hast du dich als Kind dafür interessiert? Wie war es in der Jugendzeit?
Seit wann denkst du darüber nach?

Früher war es anders… – wie war es früher?
Es würde mich sehr interessieren was du für dich als früher definierst.

LG Aluna

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blabla
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Beitrag Do., 06.12.2007, 21:11

E.T. hat geschrieben:Diese Häufung vor allem. Früher waren das vielleicht Ausnahmen

Unsere Groβeltern haben ohne Gewissensbisse in Schlachthäusern millionenfach Juden, Russen, Schwule usw industriell verarbeitet. Sie haben die gröβte Untat der menschlichen Geschichte begangen.
undsoweiter undsofort in dem Sinne....

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Pitt
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Beitrag Do., 06.12.2007, 21:19

Die Menschheit hat ihren Zenith überschritten.
Aus anderen Gründen

Letztlich werden es vermutlich - so nicht bereits bald Atombomben aufgrund des Clashs der Kulturen geworfen werden - Umweltprobleme aufgrund von Überbevölkerung sein. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Bodenschätze nicht für Wohlstand für alle reichen. Ganz am Ende werden dann wohl doch kriegerische Auseinandersetzungen den Schlusspunkt setzen.
Zum Glück wird es sicher noch ein paar Generationen dauern, bis es so weit iist...

Ich lege Euch die Lektüre des Buches Kollaps von Jared Diamond ans Herz:
... 749&sr=8-1" target="_blank

Treffen sich zwei Planeten.
"Du siehst aber schlecht aus."
"Ja mir geht es auch dreckig. Weisst Du was ich habe? Ich habe Homo sapiens"
"Mach Dir keine Sorgen. Das ist nicht schlimm. Das hatte ich auch schon mal. Das geht von selber weg.

MfG
Pitt

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blabla
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Beitrag Do., 06.12.2007, 21:51

Die Menschheit bewegt sich aus ihrem tiefsten Tal heraus.

Ob uns Schlimmes bevorsteht, wissen wir nicht und kann nur pessimistische Vermutung sein. Das wir Schlimmes hinter uns haben, steht fest. Daraus ist trotzdem eine relativ passable Gesellschaft hervorgekommen. Der realistische gute Wille der ein friedliches Europa geschaffen hat, kann auch eine friedliche Welt schaffen.
undsoweiter undsofort in dem Sinne....

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Nalani
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Beitrag Do., 06.12.2007, 22:15

Der realistische gute Wille der ein friedliches Europa geschaffen hat, kann auch eine friedliche Welt schaffen.
Was bedeutet Europa? Welche Rolle spielen wir in den Medien Europas? Global gesehen?
Sind wir Vorbild? Was macht uns so friedlich?

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Troja
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Beitrag Do., 06.12.2007, 23:47

Hallo E.T.,

wie ist denn für dich der Zenit der Menschheit definiert? Und anhand welcher Merkmale läßt sich feststellen ob der Zenit deiner Definition über- oder unterschritten ist?
E.T. hat geschrieben:Das ist doch alles nicht mehr normal, oder? Diese Häufung vor allem. Früher waren das vielleicht Ausnahmen, heute passiert das schon fast jede Woche! Da muss doch etwas in unserer Entwicklung passiert sein.
Was weißt du über die historische Entwicklung von Mord, Totschlag, Kindstötung, Mißbrauch etc.? Hast du dich damit schon einmal näher beschäftigt? Auf welchen Vergleichen beruhen denn deine Annahmen über die auftretenden Häufungen? Hast du bedacht, dass du heute Information aus der ganzen Welt innerhalb von Stunden vorliegen hast?

Ein paar Stichworte: unerwünschte Kinder wurden früher getötet, Sklaven waren Besitz ihrer Herren und diese durften über sie in jeder Hinsicht bestimmen, durften sie rechtmäßig sexuell mißbrauchen oder sogar töten.

Hier beispielweise ein Text zur Geschichte der Kindstötung:
Wenn wir historisch weiter zurückschauen , können wir feststellen, dass die Abtreibung deswegen relativ seltener war, weil andere Methoden der Geburtenregelung weiter verbreitet waren. In früheren Epochen unseres Kulturkreises (wie auch in den meisten außereuropäischen Kulturen) kam der nachträglichen Fruchtbarkeitsregulierung die größte Bedeutung zu. In den patriarchalen Hochkulturen Griechenlands und Roms war das Aussetzen und Töten von Säuglingen allgemein üblich, wenn die Zahl der erwünschten Nachkommen erreicht war. In Rom hatte der Pater familias das Recht, über Leben und Tod der Neugeborenen zu bestimmen. Doch in den meisten Gesellschaften, vor allem bei den Naturvölkern, übten die Frauen dieses Recht stillschweigend selbst aus.

Es war ihre Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Zahl der Nachkömmlinge im angemessenen Verhältnis zur Nahrungsgrundlage der Gemeinschaft stand. Die Kindstötung war dabei die einfachste und früheste Form der Geburtenregulierung, weil sie weniger gefährlich war als die Abtreibung. Neugeborene galten in vielen Kulturen ohnehin noch nicht als richtige Menschen; von der Mutter dagegen hingen zukünftige, möglicherweise dann noch einmal erwünschte Schwangerschaften und vor allem das Überleben der älteren Kleinkinder ab. Wir wissen heute, dass es während der gesamten Antike weitaus weniger Frauen als Männer gab - obwohl die Männersterblichkeit durch die vielen Kriege sehr hoch war. Man nimmt an, dass dies vor allem durch die Kindstötung weiblicher Säuglinge zustande kam.

Im Mittelalter und der frühen Neuzeit galt Kindstötung bereits als Verbrechen. In dieser Zeit war vor allem das Aussetzen unerwünschter Säuglinge weit verbreitet. Die Mütter legten sie gern auf der Schwelle von Klöstern oder Kirchen ab, in der Hoffnung, dass sich den Babies, um die sie sich selbst nicht kümmern konnten, so vielleicht eine Überlebenschance bieten würde. Zwischen 1773 und 1790 beispielsweise betrug die Zahl der jährlich in Paris ausgesetzten Kinder im Durchschnitt etwa 5 800 - bei einer jährlichen Geburtenzahl von 20 000 bis 25 000.

Während des ganzen Mittelalters und bis ins 18. Jahrhundert hinein war die übliche Form der nachträglichen Geburtenregulierung die indirekte Kindestötung durch Vernachlässigung, die mehr oder weniger bewußt vorgenommen wurde. Wenn Frauen ihrem Säugling nicht gleich nach der Geburt die Brust gaben oder ihn zu früh abstillten, war er einer erhöhten Infektionsgefahr ausgesetzt und die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Kind nicht sein erstes Jahr überleben würde. Dies war den Frauen durchaus bekannt. Manchmal konnten sie nicht mehr stillen, weil sie bei der harten Arbeit und den oft schlechten Ernährungsbedingungen keine Milch mehr hatten; in diesen Zeiten stieg auch die Zahl der Früh- und Fehlgeburten (eine nachträgliche Fruchtbarkeitsregulierung der Natur). Aber dieses Mittel wurde nicht selten auch dann eingesetzt, wenn bereits vier oder fünf lebende Kinder da waren. Die Wahrscheinlichkeit des Überlebens für Spätgeborene in längeren Geschwisterfolgen war sehr viel geringer als für die Frühergeborenen. Der Tod im Säuglingsalter war eine von der Gemeinschaft akzeptierte, von den Eltern in stillschweigendem Einverständnis vollzogene Form der nachträglichen Geburtenregelung. Der Säugling wurde nicht mehr getötet oder ausgesetzt, aber sein Tod wurde gewissermaßen billigend in Kauf genommen.
Quelle: http://www.awo.org/pub/frauen/schwanger ... s_218.html


Troja


montagne
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Beitrag Fr., 07.12.2007, 11:13

Es ist in feudalen Gesellschaftsordnungen (immer noch die am weitesten verbreitete gesellschaftliche Organisationsform) heute noch, einfach rational Neugeborene direkt oder indirekt zu töten. Oder ältere Kinder zu verkaufen. Wenn die Familie nicht einmal genug gelt für eine tbc Behandlung eines Familienmitgliedes hat, wenn sie nichts haben als ihre Hütte, das kleine Stück Land darunter, Pritschen, Decken, Kleidung und ihre Hände zum arbeiten. Wenn sie nicht jeden Tag Obst oder Gemüse, geschweige Fleisch essen können. Dann wird es für mich verständlich so etwas zu tun. Es ist die einfache Logik ein Leben zu opfern um mehrere zu erhalten.
Ich kenne solche Frauen und Familien. Ich habe mit ihnen gearbeitet. Natürlich zieht wirtschaftliches Elend auch psychisches Elened und schlimme Verhärtung nach sich, das stimmt. Aber ich glaube viele würden sofort anders handeln, wenn sie eine andere Perspektive hätten. Bzw: Sie haben dann auch faktisch anders gehandelt, als sie die Perspektive hatten.
Auch Bürgerkriege sind nicht mehr, aber auch nicht weniger als eine Erweiteurng dieser Not, so habe ich es zumindest erlebt.
Und natürlich geht es darum es möglich zu machen, das sie eine andere Perspektive bekommen. Das geht. Aber dazu muss man 1. selbst eine Perspektive und positive Sicht in die Zukunft haben und 2. auch wirklich etwas tun. (JedeR wie sie/er kann.)


Und ich denke genau so mag es sein, das eine Frau, ein Mensch in Deutschland in so großer Not ist, das Menschen getötet werden. Auch die eigenen Kinder. Ich will das nicht rechtfertigen, ganz und gar nicht. Aber ich denke einfach das nur wenige Tötungen "kaltblütig" sind. Viel entsteht in situativer Not. Es geht darum,diese Not mit Hilfsangeboiten zu nehmen. In Deutschland haben wir viel, alle kann man wahrscheinlich nie erreichen. Zu verbessern gibt es nhatürlich etwas. Und die Berichterstattung um solchen Fälle hilft in meinen Augen.
amor fati

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Nachtvogel
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Beitrag Fr., 07.12.2007, 11:34

eine Mutter bringt ihre 5 Söhne um, eine andere hat 3 Kinder jeweils nach ihrer Geburt wahrscheinlich umgebracht
Tiere fressen ihre Nachkommen gewöhnlich auf, wenn sie unter Stress stehen oder ansonsten was nicht stimmt. Insofern ist es ein ziemlich "natürliches" Verhalten, so blöd das auch klingen mag. Aus humanitären Gründen ist Kindstötung bei uns glücklicherweise eine strafbare Handlung. Ich denke, die "Neigung", in ausweglosen Situationen, Stress, Verzweiflung, ... so zu handeln, ist jedoch in uns (was es natürlich nicht rechtfertigt).

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luftikus
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Beitrag Fr., 07.12.2007, 12:37

Ich weiß nicht, ob es früher so viele Amokläufe gab wie früher. Getötet wurde aber zu allen Zeiten, früher wurden die Morde halt eher in Kriegen im Namen von Ideologien, Rassen- oder Religionskonflikten begangen. Und zwar im wirklich großen Umfang.

Also, ich muss sagen, ich lebe lieber im Hier und Jetzt als vor hundert Jahren und ich bin froh, dass mir beispielsweise die beiden Weltkriege erspart geblieben sind.

Deswegen habe ich auch nicht den Eindruck, dass da irgendein Zenit überschritten worden sein könnte - alles in allem ist doch tendenzell eher ein positiver Fortschritt festzustellen (zumindest in einigen Teilen der Welt), oder nicht?

Überdies: kann man "die Menschheit" überhaupt über einen Kamm scheren?

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E.T.
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Beitrag Fr., 07.12.2007, 17:25

Ups, da habe ich ja was losgetreten. Erstmal danke an alle die geantwortet haben, teils ja sogar sehr ausführlich.

Muss erstmal über Eure Gedanken und Sichtweisen nachdenken, möchte aber versuchen, allen zu antworten. Es sind wirklich sehr interessante Argumente und Meinungen dabei, der eine oder andere Beitrag ist vielleicht ein bißchen aggressiv, aber es kann auch sein, dass das nicht so gemeint war, und nur durch die schriftliche Form so wirkt - auf mich zumindest.

Wie gesagt, ich möchte allen antworten, denn das erfordert auch, dass ich mich mit jeder Nachricht auseinander setzen muss, was ja durchaus spannend sein kann.

Ich hätte auch kein Problem, wenn ich nach dieser Diskussion eine andere Sichtweise haben könnte. Dass meine doch eher pessimistisch ist, liegt vielleicht auch an meiner momentanen Situation und auch Unzufriedenheit mit vielen Dingen. Deswegen kann es durchaus sein, dass ich einen Tunnelblick habe, und viele Aspekte gar nicht sehe.

L.G.

E.T.

Dass ich mich in dieser Welt nicht unbedingt zu Hause fühle, zeigt auch schon mein Nick.

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stern
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Beitrag Fr., 07.12.2007, 17:29

Ein 19-jähriger Amokläufer tötet 9 Menschen, eine Mutter bringt ihre 5 Söhne um, eine andere hat 3 Kinder jeweils nach ihrer Geburt wahrscheinlich umgebracht und jahrelang versteckt, eine Mann bringt seine Ex-Partnerin um.....

Das ist doch alles nicht mehr normal, oder? Diese Häufung vor allem.
Das ist natürlich keine Entschuldigung (!), aber auch solch grausame Gewalttaten geschehen meiner Ansicht nach aus Krankheit/Not/innerem Leidensdruck heraus.

Die Frage ist daher m.E. auch: Hat sich das wirklich sooo signifikant gehäuft? Jemand aus meiner Nachbarschaft hat sich nach dem Tod seiner Mutter umgebracht (Bzw. besser gesagt: Ich glaube Fremdeinwirkung schloss die Kripo nach Untersuchung dann doch aus). Das ging eigentlich so gut wie nicht durch die Presse... anderen schreckliche Ereignisse wie z.B. Amokläufen wird hingegen eine teils recht intensive Medienberichterstattung gewidmet - was den Eindruck ermitteln kann, dass sich das häuft.
Hm... solche Meldungen
6 Millionen Kinder sterben jedes Jahr an Hunger und Fehlernährung.
http://www.bmelv.de/nn_752430/DE/10-Int ... 0bodyText2
höre ich vorwiegend in der Weihnachtszeit - wobei das das ein nicht minder präsentes Problem ist .

Ansonsten: Was ist der Zenit... wozu man Anfang und Ende der menschlichen Entwicklung kennen müsste. Was war Anfang und was ist Ende? Die Frage
Re: Hat die Menschheit ihren Zenit überschritten?
lässt sich also nicht klären bevor nicht die Vorüberlegungen geklärt sind. Und vgl. auch Troja: An welchen Merkmalen macht macht man das fest?
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

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E.T.
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Beitrag Fr., 07.12.2007, 17:35

Unsere Groβeltern haben ohne Gewissensbisse in Schlachthäusern millionenfach Juden, Russen, Schwule usw industriell verarbeitet. Sie haben die gröβte Untat der menschlichen Geschichte begangen.
Also, sorry, wenn Du meinst, dass DEINE Großeltern das getan haben, o.k. Darüber kann und will ich nicht urteilen. Aber MEINE großeltern haben das definitiv nicht gemacht.

Außerdem kann es meiner Meinung nach nie eine "größte" Untat geben. Alle Menschenleben zählen gleich. Und wie du allein aus eingigen Kommentaren hier sehen kannst, hat es immer wieder Gräueltaten gegeben und es gibt sie auch heute und wird sie immer geben. Keine ist weniger schlimm als eine andere.

E.T.

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