Geht >es< in Deutschland jetzt los?

Was Sie in Bezug auf Ihre eigene Zukunft, oder auch die gegenwärtige Entwicklung der Gesellschaft beschäftigt oder nachdenklich macht.
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wauwau
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Geht >es< in Deutschland jetzt los?

Beitrag Fr., 03.01.2025, 23:00

Hab mir gerade youtube-Videos angesehen, was in Deutschland zu Silvester passiert ist in ein paar Städten (Neuköln und Berlin). Das macht mich betroffen. Da wurde eine Bombe gezündet, in Polizeiwägen reingeschossen, auf Sanitäter gezielt, Raketen in die Fenster von Wohnungen abgefeuert und ähnliches.

Das erinnert mich an Zustände wie im... ich will's gar nicht aussprechen.

Die Kommentare gehen alle (oder der Großteil) in eine Richtung: die bösen Ausländer, die richtige Partei muss her.

Dabei frag ich mich, ob das nicht eine Antwort auf die Poltiik ist. Die Bevölkerung verarmt, die Politik handelt im Eigeninteresse, die deutschen Bürger gehen brav arbeiten und die, die sowieso nichts zu verlieren haben und ein gewisses Temperament an den Tag legen, stehen auf und sagen: so nicht.

Nur trifft es die Falschen, nämlich die Bürger, die Sanitäter, die Rettungsfahrer, die Polizisten. Politiker sind gut verbarrikadiert und sollte es brenzlig werden, vertschüssen sie sich. Solche Aktionen helfen nicht, es hilft nichts, denn Gerechtigkeit wird sich nie durchsetzen, da geht es nicht um den einzelnen Menschen, da geht es um staatliche Interessen. Und dagegen hilft nichts. Selbst wenn in allen Städten plötzlich gebombt werden würde.

Wollte das loswerden, hätte mir das Video nicht so spät am Abend ansehen sollen. Aber ich mach mir wirklich Sorgen und mich lässt das jetzt gar nicht mehr los.

eine nachdenkliche wauwau

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Tobe
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Beitrag Fr., 03.01.2025, 23:15

Dann hast Du sicherlich auch gesehen, welches Kientel sich so auf den Straßen verhalten hat.
Und ja, ich habe auch sehr viele Videos gesehen.

Und man sieht auch kaum noch Familien und Frauen auf den Straßen.
Kein Wunder.
Ich bin aus Angst auch zu Hause geblieben.
Denn ich wollte nicht in diese bürgerkriegsähnlichen Zustände geraten.
In jeder Großstadt lief es ähnlich ab, jedoch in Berlin wohl am schlimmsten.
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Tobe
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Beitrag Fr., 03.01.2025, 23:27

wauwau hat geschrieben: Fr., 03.01.2025, 23:00 Dabei frag ich mich, ob das nicht eine Antwort auf die Poltiik ist. Die Bevölkerung verarmt, die Politik handelt im Eigeninteresse,...
Dieses Klientel hat sich vollkommen daneben benommen.
Das war die Jahre davor auch schon schlimm und es nimmt jedes Jahr weiter zu.
Ich kann mich daran erinnern das es mit Zunahme der "Flüchtlingswelle" immer schlimmer wurde.
Es gab davor friedliche Silvester mit vereinzelten Spinnern, aber noch überschaubar und relativ harmlos.

Und nein, diejenigen hatten sicherlich genug Geld.
Wer einen oder mehrere Einkaufswägen voller Feuerwerkskörper kauft um damit auf Menschen, Polizisten, Freuerwehr, Busse und Rettungswägen zu schießen. Der hat eindeutig zu viel Geld und nicht mehr alle Latten am Zaun.
Das war kein Spass, das war regelrechter Krieg.
Manche haben ja noch blöd geprahlt, sie wären dies gewohnt, sie hätten sich dabei wie zu Hause gefühlt und fanden dies auch noch richtig toll.

Da sage ich dann nur, dann ab nach Hause und spielt dort Krieg.
Mich hat das richtig sauer gemacht und ich bin immer noch stinksauer.

Daran kann man nichts mehr schön zu reden oder zu entschuldigen.
Zuletzt geändert von Tobe am Fr., 03.01.2025, 23:37, insgesamt 1-mal geändert.
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wauwau
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Beitrag Fr., 03.01.2025, 23:35

Oh mein Gott! :-((

Wieso machen die das?
da frag ich hier wahrscheinlich die Falschen
ich versteh überhaupt nichts mehr.

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Tobe
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Beitrag Fr., 03.01.2025, 23:45

wauwau hat geschrieben: Fr., 03.01.2025, 23:35 Oh mein Gott! :-((

Wieso machen die das?
Gute Frage.
sie führen hier "Kriegsspiele" auch unter verschiedenen Clans, vertreigen "ihr" Viertel und zeigen wer der stärkere ist.
Es wurden ja teilweise auch echte Waffen verwendet.
Das sind m.E. Macht-Demonstrationen, wer das Sagen hat.
Es gibt schon einige No-Go Areas, wo sich kaum noch die Polizei hintraut.

Ich finde es einfach nur noch schlimm.
Jeder Superemarkt mittlerweile mit Security, Ämter auch mit Security, weil es anders nicht mehr möglich ist.
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wauwau
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Beitrag Fr., 03.01.2025, 23:51

Uff, hört sich wirklich schlimm an.
Sollen das wirklich daheim machen und nicht da, wo sie geschtützt sind!
Ob das mal in Ordnung gebracht werden kann?

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Tobe
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Beitrag Sa., 04.01.2025, 00:06

Wenn sich nicht bald etwas tut, befürchte ich, daß man bald nichts mehr dagegen unternehmen kann.
Alleine in meiner Stadt (eine kleinere Großstadt) sind es mittlerweile mehr als 60 % Ausländer und natürlich alles vertreten, auch diejenigen die in ihrer Heimat miteinander im Krieg sind.
Diesen "Krieg" führen sie jetzt bei uns weiter.

Diesbzüglich auch eine sehr aufschlussreiche Seite...
https://messerinzidenz.de/
Leider nur für Deutschland.
Da kann man sich durch die Tage klicken und es sind nur die Vorfälle erfasst, wozu es eine öffentliche Polizeimeldung gab.

Langsam wird es echt brenzlig und nicht nur in Deutschlad.
Es sind einfach zu viele in viel zu kurzer Zeit gekommen, die sich nicht integriert haben.
Sie haben ihre Viertel gebildet und verteidigen diese jetzt.

Und nein, ich bin absolut kein Rassist, ich kenne ebenso welche, die sich hier integriert haben und nun aus Deutschlad weg gehen, weil es für sie selber nicht mehr tragbar wird.
So auch eine türkische Familie, die hier einen kleinen Supermarkt hatte, indem ich sehr gerne einkaufen ging.
Solche integrierten und normalen Ausländer leiden ebenso darunter.
Und das finde ich sehr schade, denn diese waren und sind auch eine Bereicherung.
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wauwau
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Beitrag Sa., 04.01.2025, 00:46

Du klingst für mich auch nicht rassistisch, eher nüchtern, analytisch. Chapeau!

Da fällt mir gerade ein, ein Freund wurde einmal von einer Bande in der Nacht aufgehalten. Er konnte gottseidank flüchten, ein Freund von ihm wurde später genauso aufgehalten, dieser konnte auch flüchten. Und meinem Bruder und einem Freund von ihm haben Migranten die Walkie Talkies weggenommen. Vor 22 Jahren.
Ich kenne auch Migranten, die sehe ich oft, wir wechseln öfter ein paar Worte. Und es gibt sehr feine Läden, geführt von Migranten.

Bei uns soll es im 10. Bezirk "zugehen", aber von solchen Vierteln, in die sich die Polizei nicht traut, hab ich hier noch nicht gehört. Hier werden die Leute auch "durchmischt", Migranten mit Wienern. Geht aber schwer, wenn es viele Migranten sind. Oh Mann, ich weiß gar nicht, wie man das Problem von vornherein lösen hätte können, jene, die sich integrieren wollen von jenen, die das nicht wollen unterscheiden.

Hätte nicht gedacht, dass Zuwanderung solche Ausmaße annehmen würde. Hatte bei den Videos überhaupt soziale Unruhen wegen sozialer Ungleichheit vermutet, aber nicht so etwas!

Ich verstehe nur nicht, warum dagegen nichts unternommen werden kann oder wird! Wenn es darum geht, einzelne Personen, Kleinkriminelle (oder nicht einmal das) festzunehmen, rückt gleich die WEGA (Sondereinheit der Polizei in Wien) aus, stellt die Wohnung des Betreffenden auf den Kopf und entsprechende Leute werden abgeführt und hinter Gittern gebracht (z.B. weil jemand als Arzt Maskenbefreiungsatteste in der Coronazeit ausgestellt hat oder wegen Verdacht (nur Verdacht) des Besitzes von Marihuana), aber die Videos hier berichten davon, dass die Festgenommenen am nächsten Tag wieder freigelassen wurden. Und das obwohl die Zustände sich zuspitzen und das nicht erst seit letztem Silvester. Unverständlich für mich!

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changnoi
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Beitrag Sa., 04.01.2025, 00:49

Ja, es macht Angst, aber viele hatten das schon früher kommen gesehen - es war nur nicht politisch opportun, diese Dinge "beim Namen zu nennen". Man wurde "Nadsi" geschimpft, und demonstrativ wurden noch mehr "Welcome"-Schilder in den Himmel gehalten.

Jetzt ist es unübersehbar, wohin es geht, aber ich kann mir nicht mal vorstellen, dass es die AFD schaffen könnte, diese Entwicklung zu stoppen. Viel davon beruht ja auf EU-Regulierungen, und die EU wiedrum setzt beinhart die Ziele der Globalisten-NGO's und westlichen Oligarchen um (klar, nicht die von Musk, sondern die von Soros, Gates usw.).
Außer, DE würde aus der EU austreten, aber das ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt unvorstellbar, glaube ich, dazu leiden die Menschen immer noch zu wenig und noch existiert ja der Euro und der immer noch in den Köpfen steckende Glaube, die EU wäre gut für uns. Lest mal den Roman "Die Unterwerfung", war für ein visionäres Buch, ich habe das damals für eine Uotpie gehalten.

Man wird in den nächsten Jahren sehr an sich selbst und die Seinen denken müssen, sich auch gegenüber dem Staat (der immer übergriffiger wird, naja, er braucht immer mehr Geld,aber woher nehmen?), und sich auf ein paar sehr schwierige Jahrzehnte einzustellen haben, die Kartellparteien haben ja die wichtigste Existenzgrundlage eines modernen Industriestaates, nämlich die Energieversorgung, für Jahrzehnte nachhaltig vernichtet, und den gesellschaftlchen Zusammenhalt obendrauf!
Ich habe viele Neujahrsclips gesehen - es macht atemlos und traurig, das mitanzusehen. Dieser Hass und die offene, schamlose Provokation,der Staat versagt hier aktuell völlig bei seiner ureigensten Aufgabe, nämlich im Intresse seiner Bürger / Steuerzahler zu handeln. :roll:

An wauwau: in einem Clip sieht man, wie ein Influencer von Insta, glaube ich, nach einer kurzen Ansprache in die Kamera eine dicke Feuerwehrrakete direkt in ein Fenster eines Hauses schießt, danach geht die Wohnung in hellen Flammen auf. Die Typen laufen weg. Der Mann und sein Kumpel sind mit Namen identifiziert und bis heute auf freiem Fuss. Die haben völlig freie Hand (ja, wie du sagst, im Unterschied zu Masken"sündern" oder Habeck-Meme-Verbreitern).


Jenny Doe
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Beitrag Sa., 04.01.2025, 06:31

Hallo wauwau
Da wurde eine Bombe gezündet, in Polizeiwägen reingeschossen, auf Sanitäter gezielt, Raketen in die Fenster von Wohnungen abgefeuert und ähnliches. (...) Die Kommentare gehen alle (oder der Großteil) in eine Richtung: die bösen Ausländer, die richtige Partei muss her.
Das in den Medien vermittelte Bild vermittelt den Eindruck, dass die Aggressivität vornehmlich von Ausländern ausgeht, dem ist aber nicht so. Die Aggressivität ist in der gesamten Bevölkerung gestiegen. Silvester eskaliert, Schüler (auch deutsche) laufen Amok, Attentäter laufen durch die Straßen, ... und auch Ärzte aller Praxen und Krankenhäuser beklagen eine zunehmende Aggressions- und Gewaltbereitschaft (die auch von Deutschen ausgeht) in ihren Praxen und fordern von der Politik mehr Schutz und strengere Gesetze, ...

Überall wird der Ruf nach mehr Sicherheit und Schutz immer lauter, ... Aber so lange sich keiner mal mit der Frage beschäftigt, warum die Aggressivität in allen Lebensbereichen zunimmt, so lange man nur einzelnen Gruppen die Schuld gibt, solange man nicht mal anfängt einander zuzuhören, solange man nicht mal hinterfragt, wem die Aggression eigentlich gilt, ... so lange wird sie weiterhin ausgetragen, zunehmen und Unschuldige treffen, wie Helferberufe.

Versagen in der Integration der Flüchtlinge sehe ich nur als eine Ursache an. Coronakrise, Lockdown, Inflation, Klimakrise, Energiekrise, Armut, Krieg, Zukunftsangst, das Gefühl von der Politik nicht gesehen und gehört zu werden, ... und nicht auch zuletzt Politiker, die nicht in der Lage sind Probleme zu lösen, die öffentlich mit zunehmender Aggression aufeinander losgehen, die selber nicht in der Lage sind vernünftig miteinander umzugehen, sondern der Bevölkerung Aggressivität vorleben, ...
... da summiert sich einiges auf und staut sich in den Menschen an, ... und entlädt sich irgendwo. Meist an denen, die schwächer sind und unschuldig sind.

Aber es gehört eben nicht zur deutschen Mentalität eigenes Verhalten zu reflektieren. Es ist einfacher anderen die Schuld zu geben, wie "es sind die bösen Ausländer".
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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wauwau
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Beitrag Sa., 04.01.2025, 11:52

für mich klingt das nach zwei verschiedenen Sachen: Die Aggressivität in der Bevölkerung aufgrund Versagen der Politik und die Kriegsszenarios zu Silvester, möglicherweise ausgehend von Clans, die einander bekriegen. In dem betreffenden youtube-video wurde die sequenz gezeigt, in dem einer eine Rakete ins Fenster eines Hauses geschossen hat, worauf die Wohnung in Flammen aufgeht. Ich kenne den nicht, weiß nicht, ob er Influencer ist, bin weder auf Instagram, Tiktok noch sonstwo, nur auf yt.

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wauwau
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Beitrag Sa., 04.01.2025, 11:57

Ja, Coronakrise und Lockdowns, die Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen wird von der Politik ja völlig vermieden, außer von der Afd: Nicht nur hier kann ich sehr gut verstehen, dass sich die Menschen nicht gehört fühlen.

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wauwau
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Beitrag Sa., 04.01.2025, 12:07

Dass sich die Clans bekriegen, könnte sich vielleicht auch lösen lassen. Habe ein Buch gelesen, >Dschungelkind<, in dem ein deutsches Forscher-Paar nach Westpapua in den Dschungel gezogen ist. Dort haben sich verschiedene Einwohner-Gruppierungen bekriegt, es herrschte Hass und Angst, weil die Einwohner dort mit Blutrache gelebt haben, man hat nicht mehr gewusst, wer wem am Anfang etwas zuleide getan hat, aber es wurde noch immer getötet. Der Mann aus dem Forscher-Paar hat dort Frieden "eingeführt", indem er mit den Leuten geredet hat und selbst Friedlichkeit und Nächstenliebe vorgezeigt hat. Die haben sich nicht mehr bekriegt und haben auch auf Blutrache verzichtet. Das hat mich sehr berührt.

In einem ganzen Land wäre das sicher komölizierter, man müsste sich damit beschäftigen und viel mehr Leute, Zeit und Geduld da reininvestieren. bin mir nicht sicher, nur eine Idee.

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Hiob
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Beitrag Sa., 04.01.2025, 12:55

In den kommenden Monaten steht uns ein Realitätsabgleich bevor.
Auf mehreren Gebieten wird die Realität so unübersehbar und so unangenehm, dass wir unsere bisherige Einschätzung an die Realität anpassen.

Im privaten Umfeld häufen sich die Fälle, in denen die Leute sich persönlich betroffen erleben. Und in denen sie bemerken, dass die Strategie "Klappe halten und mitmachen" nicht mehr vor Nachteilen schützt.


ziegenkind
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Beitrag Sa., 04.01.2025, 16:19

Ich finde hier sind sich viele ziemlich sicher, dass die Schuld immer die anderen trifft - wer immer "die" auch sein mögen - die Ausländer, die da oben, die globalen Eliten. Nur "wir" hier unten sind immer die armen, unschuldigen Opfer. Finde ich nicht überzeugend. Was ist mit all den Müttern, die die Nase immer im Handy haben und sich einen S.cheiß um ihre Kinder kümmern? Mit all den Schüler*innen, die egal ob biodeutsch oder nicht schon unendlich viele Pornos gesehen haben und sich einen Spaß draus machen, die Gesichter ihrer Mitschüler*innen da reinzukopieren? Wir haben hier in diesem Land eine große Gruppe von Menschen, die in ihrem Alltag, in ihrer Sprache, in dem, was sie sich täglich anschauen, in dem, wie sie miteinander umgehen unendlich verroht sind. Das macht mir Sorge.

Ich war Sylvester übrigens ausführlich in Berlin Neukölln unterwegs. Ich hab mich nicht bedroht gefühlt. Manches ist auch ein ziemlicher Hype.

Mein Vater hat sich in seiner Jugend jeden Samstag Abend geprügelt, seine Nase mehrmals gebrochen und anderen manches Bierglas auf den Kopf gedeppert. Vielleicht war früher auch nicht alles immer nur friedlich und nett.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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