Warum ärgert man sich immer wieder über Menschen, die offensichtliches nicht erkennen.
Medien, Filme, Politiker, Werber erzeugen eine fiktive Realität. Sie wird so oft wiederholt und bis ins kleinste ausgearbeitet, dass viele der Zuschauer wie auch Erzeuger ... sie inzwischen für die Realität halten. Sie ist oftmals deutlich attraktiver als die Realität aus Fuchs, Hase, Igel, deiner Verletzlichkeit und Regenschauern, deshalb zieht es die Leute zu PC-Spielen, Netflix-Serien, angeklebten Wimpern, Parfüm, Zetteln mit Zahlen, heroischen Aufgaben...oder Metal-Konzerten.
Nicht jeder Mensch ist an Wahrheit und Weisheit als Quelle und Folge der persönlichen Entwicklung interessiert, viele ziehen die fiktive Realität oder die angenehme Erklärung der Realität vor. Nachrichten und Unterhaltungsprogramm haben die medusenhafte Eigenschaft menschliches Interesse -die ganz normale Neugier - auf sich zu lenken. Wer innerhalb dieser fiktiven Realität leben möchte, dem fällt dabei nichts ungewöhnlches auf, der versteht auch dein Augen verdrehen nicht. Er erhält Antworten auf Fragen, die er sich noch garnicht gestellt hat, angenehm. Wer jedoch tendenziell eher in der Realität leben und auch wachsen möchte, sieht in seiner Wahrnehmung, im Denken permanent Widersprüche entstehen. Und die sind unangenehm. Die Widersprüche entstehen durch eine Verwechslung.
Wenn ich Inhalte aus der fiktiven Welt wie Salzwasser in mich hineinschütte, kann ich den Durst nicht löschen, der Durst nach Wahrheit kann nur in der Realität gelöscht werden. Ich muss Süßwasser trinken, was hier bedeuten soll, ich muss mich öfter in der Realität aufhalten. Inhalte aus der Fiktion können zwar zum Entlarven der Fiktion führen, was wiederum zum Zorn/Schmunzeln auf die Frechheit der Darsteller und die Naivität der Zuschauer führt, doch das bringt einem bei seiner eigenen Entwicklung nicht weiter, es erfüllt einen nicht dauerhaft. Ob du 9 Lügen entlarvst oder 911 führt nicht weiter. Du müsstest die fiktive Realität als solche deutlich zu unterscheiden lernen, was du schon tust...aber du musst sie dann immer wieder verlassen und als das sehen, was sie sind. Ein Spiel von eifrigen Mitspielern. Die permanent Salzwasser trinken. Welchen Sinn hat es, völlig in ein Spiel vertieften Mitmenschen zu grummeln.
Bei der Frage "fiktiv oder real" tendieren die Leute oft zu "egal".
Wer das Interesse an der Realität verliert, ist auch im Hinblick auf Möglichkeiten künstlicher Intelligenz nach und nach wahrscheinlich sogar verloren.
Wer nicht, sollte verstehen, dass sein Ärger oft damit zutun hat, dass er das eine Bedürnis vielleicht gerade auf der falschen Seite zu stillen sucht.
Das Absorbieren von Aufmerksamkeit, das Binden, Beschäftigen und Benutzen ist ein permanent weiterentwickeltes Handwerk (der Mächtigen). Die Inder würden es vielleicht Täuschung nennen, die Psychologen heute Irrlichtern (Gaslighting). Die Akteure können dabei auf generationenübergreifende Erfahrungen bauen, der einzelne Mensch muss jedes Mal von vorne beginnen. Deshalb ist es immer wieder schwierig. Aber den Fuß wieder in die Realität zu setzen, hat mit der Umkehrung von Mephistos Aufforderung an Dr. Faust zutun. Er sagte Dr. Faust solle es "dreimal sagen", eingelassen zu werden. Die dreimalige Bitte, in die Täuschung eingelassen zu werden, war erforderlich, freiwillig. Vielleicht ist das auch der Weg da wieder hinaus.
Eine Anregung. Rumpelstilzchens Macht zerfiel, als die Müllerstochter, die künftige Königin, seinen Namen erriet. Allein darüber lohnt es sich, länger nachzudenken.
Liebe Grüße
Hiob
Umgang mit den lieben Mitmenschen
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Betrifft dich ja nicht denn du bist eh erleuchtet
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Zum Verständnis der Leute ist es wichtig, herauszufinden, warum sie sich inzwischen so leicht angegriffen fühlen, sobald du ihre Gefahrenlage anders bewertest. Warum gehn die Leute so schnell auf die Palme.
Bestimmte Themen der Leute haben sich einfach verändert, weil die Leute selber nicht mehr so stark von Armut betroffen sind, bzw. sich manche Utopien als nicht umsetzbar erwiesen haben. Der Neoliberalismus hat zahlreiche lebensbejaende Tendenzen so abgewürgt oder umgelenkt, dass die engagierte Lehrerin nun mit erträglichem Salär und vollem Bauch dasaß und sich eigentlich unwirksam und unwichtig empfand. Sie begann vor lauter langer Weile damit, ihr Brot aus Dinkel und Bochshornklee zu backen und kreiselte mit ihrer Theaterguppe, Rohkostseminar und Lachyoga eher um sich selbst. Das ergibt aber keinen Sinn, Lebenssinn. Nun bietet die moderne Zeit neue Möglichkeiten, die diese Ermüdung aktivieren. Man kämpft nicht mehr gegen die Abholzung des Regenwaldes, man rettet das Klima, man kocht nicht mehr für 7 Arme, sondern holt sie alle an den Tisch, man rettet nicht mehr die Waale und die Anwohner vor Gammastrahlung, sondern man verwendet WLAN und rettet die Deutsche Sprache.
All diese neuen Ziele werden sehr plastisch angeboten, sie sind jedoch vom einzelnen nicht erreichbar. Es ist der konkrete Zusammenhang zwischen mir und meinem Wirken verloren gegangen. Einer Oma konnte ich noch meinen Pfandbon geben, aber ob das Klima sich wieder abkühlt, kann ich nicht direkt an meinem Würschtlverzicht ablesen, ob Putin aufgrund meiner Wohnzimmertemperatur wackelt, ist nicht in Grad ablesbar. Ich wirke nurmehr in der Gruppe. Das ist bei allen modernen Themen so, untersuchs doch bitte selbst. Das ist die Wiedergeburtsstunde des Wir. Und das Wir benötigt jeden einzelnen, bei jedem einzelnen Thema. Sobald sich einer nicht impfen lässt, können wir die Virenausbreitung nicht stoppen, sobald Greta als einzelne für die Palestinenser Mitgefühl empfindet, ist unsere Staatsräson und all die Aufarbeitung der letzten Jahrzehnte in Gefahr, solange du noch Fleisch isst, steigt der Meeresspiegel unaufhaltsam. Große Ziele lassen sich nur im Gleichschritt erreichen.
Ich als Einzelperson verglich mich früher mit meinem direkten Umfeld, heute hab ich tausende Instagram-Konkurrenten, die tausend mal schöner sind als ich und tausend mal pfiffiger. Deshalb schwindet mein Gefühl, aus der Masse hervorzustechen. Es gibt immer einen, der etwas besser kann oder einen Gedanken schon vor mir hatte. Das führt zum Gefühl von Wirkungslosigkeit und Unbedeutsamkeit. Diese beiden Dinge sind ein geeigneter Nährboden für den Kollektivismus. Wenn ich schon nicht mehr wichtig bin, als einzelner, dann aber jetzt in der Gruppe...beim Klimaschutz, beim Kampf gegen Rechts und gegen den Virus, gegen den Russen und gegen irgendeinen nächsten Hitler. Den Sellner vielleicht oder den Orban, die Masern oder den Diesel. Wir stehn zusammen. Die Menschen sind endlich wieder dabei, für die gute Sache, für die große Sache. Und wie von Geisterhand hat sich eine Art "Überidentifikation" mit der Sache, eine Art übersteigerter Glaube an das Gute, an unsere gute Gruppe eingeschlichen. Die neu angebotenen Themen füllen die Bedeutungslosigkeit, die Gemeinschaft erfordert Einheit und der gemeinsame Feind bestätigt die Richtigkeit des eigenen. So steht der moderne Mensch nicht nur neben seinem Ziel, sondern er steht auf ihm. Wenn du sein Ziel, sein Thema, seinen Lieblingsredakteur oder seinen Lieblingsvirologen kritisierst, ist das nicht nur eine unbedeutende Meinung, wie wenn du meinen alten 124er Merker kritisieren würdest, sondern mit deiner Meinung attakierst du sein Fundament, du greifst ihn an. Und dieses Mitmachen ist nun auch für jene Menschen so attraktiv, die bisher garnicht gemeinschaftsaktiv waren. Sie werden aktiviert, Aktivisten. Deshalb sind es viele geworden.
Nun unterscheiden sich Menschen dahingehend, dass der eine mehr auf individuelle Interessen und der andere mehr auf Gemeinschaftsinteressen ausgerichtet ist und eben der, der auf individuelle Interessen eher verzichtet, dafür auch persönliche Gründe für hat und möglicherweise auch deshalb eher auf Intneressen einer schützenswerten Gruppe re-agiert. Den Gedanken könnte man separat weiterführen.
Möglicherweise lässt sich so erklären, warum mehr Leute dir nicht einfach kurz zuhören, sondern gleich auf die Palme gehen und dich anreifen oder dich zur Persona non grata erklären. Du stimmst nicht in jedem einzelnen Thema mit mir überein? Dann bist du raus, dann bist du "bei denen". Es ist kein Hobby, es geht immer ums ganze. Im doppelten Sinne.
Liebe Grüße
Hiob
Bestimmte Themen der Leute haben sich einfach verändert, weil die Leute selber nicht mehr so stark von Armut betroffen sind, bzw. sich manche Utopien als nicht umsetzbar erwiesen haben. Der Neoliberalismus hat zahlreiche lebensbejaende Tendenzen so abgewürgt oder umgelenkt, dass die engagierte Lehrerin nun mit erträglichem Salär und vollem Bauch dasaß und sich eigentlich unwirksam und unwichtig empfand. Sie begann vor lauter langer Weile damit, ihr Brot aus Dinkel und Bochshornklee zu backen und kreiselte mit ihrer Theaterguppe, Rohkostseminar und Lachyoga eher um sich selbst. Das ergibt aber keinen Sinn, Lebenssinn. Nun bietet die moderne Zeit neue Möglichkeiten, die diese Ermüdung aktivieren. Man kämpft nicht mehr gegen die Abholzung des Regenwaldes, man rettet das Klima, man kocht nicht mehr für 7 Arme, sondern holt sie alle an den Tisch, man rettet nicht mehr die Waale und die Anwohner vor Gammastrahlung, sondern man verwendet WLAN und rettet die Deutsche Sprache.
All diese neuen Ziele werden sehr plastisch angeboten, sie sind jedoch vom einzelnen nicht erreichbar. Es ist der konkrete Zusammenhang zwischen mir und meinem Wirken verloren gegangen. Einer Oma konnte ich noch meinen Pfandbon geben, aber ob das Klima sich wieder abkühlt, kann ich nicht direkt an meinem Würschtlverzicht ablesen, ob Putin aufgrund meiner Wohnzimmertemperatur wackelt, ist nicht in Grad ablesbar. Ich wirke nurmehr in der Gruppe. Das ist bei allen modernen Themen so, untersuchs doch bitte selbst. Das ist die Wiedergeburtsstunde des Wir. Und das Wir benötigt jeden einzelnen, bei jedem einzelnen Thema. Sobald sich einer nicht impfen lässt, können wir die Virenausbreitung nicht stoppen, sobald Greta als einzelne für die Palestinenser Mitgefühl empfindet, ist unsere Staatsräson und all die Aufarbeitung der letzten Jahrzehnte in Gefahr, solange du noch Fleisch isst, steigt der Meeresspiegel unaufhaltsam. Große Ziele lassen sich nur im Gleichschritt erreichen.
Ich als Einzelperson verglich mich früher mit meinem direkten Umfeld, heute hab ich tausende Instagram-Konkurrenten, die tausend mal schöner sind als ich und tausend mal pfiffiger. Deshalb schwindet mein Gefühl, aus der Masse hervorzustechen. Es gibt immer einen, der etwas besser kann oder einen Gedanken schon vor mir hatte. Das führt zum Gefühl von Wirkungslosigkeit und Unbedeutsamkeit. Diese beiden Dinge sind ein geeigneter Nährboden für den Kollektivismus. Wenn ich schon nicht mehr wichtig bin, als einzelner, dann aber jetzt in der Gruppe...beim Klimaschutz, beim Kampf gegen Rechts und gegen den Virus, gegen den Russen und gegen irgendeinen nächsten Hitler. Den Sellner vielleicht oder den Orban, die Masern oder den Diesel. Wir stehn zusammen. Die Menschen sind endlich wieder dabei, für die gute Sache, für die große Sache. Und wie von Geisterhand hat sich eine Art "Überidentifikation" mit der Sache, eine Art übersteigerter Glaube an das Gute, an unsere gute Gruppe eingeschlichen. Die neu angebotenen Themen füllen die Bedeutungslosigkeit, die Gemeinschaft erfordert Einheit und der gemeinsame Feind bestätigt die Richtigkeit des eigenen. So steht der moderne Mensch nicht nur neben seinem Ziel, sondern er steht auf ihm. Wenn du sein Ziel, sein Thema, seinen Lieblingsredakteur oder seinen Lieblingsvirologen kritisierst, ist das nicht nur eine unbedeutende Meinung, wie wenn du meinen alten 124er Merker kritisieren würdest, sondern mit deiner Meinung attakierst du sein Fundament, du greifst ihn an. Und dieses Mitmachen ist nun auch für jene Menschen so attraktiv, die bisher garnicht gemeinschaftsaktiv waren. Sie werden aktiviert, Aktivisten. Deshalb sind es viele geworden.
Nun unterscheiden sich Menschen dahingehend, dass der eine mehr auf individuelle Interessen und der andere mehr auf Gemeinschaftsinteressen ausgerichtet ist und eben der, der auf individuelle Interessen eher verzichtet, dafür auch persönliche Gründe für hat und möglicherweise auch deshalb eher auf Intneressen einer schützenswerten Gruppe re-agiert. Den Gedanken könnte man separat weiterführen.
Möglicherweise lässt sich so erklären, warum mehr Leute dir nicht einfach kurz zuhören, sondern gleich auf die Palme gehen und dich anreifen oder dich zur Persona non grata erklären. Du stimmst nicht in jedem einzelnen Thema mit mir überein? Dann bist du raus, dann bist du "bei denen". Es ist kein Hobby, es geht immer ums ganze. Im doppelten Sinne.
Liebe Grüße
Hiob
Wie also mit ihnen umgehen.
Es nutzt nichts, ihnen etwas lesenswertes oder sehenswertes anzubieten. Sie werden sich jedoch das abschauen, was ihnen attraktiver erscheint. Also sei doch einfach attraktiv. Und sie werden durch eigenes Leid lernen. Also nimm ihnen ihr Leid nicht ab. Es nutzt nichts, immer nachzugeben, das hatte keinen Erfolg und es sind nicht die Klügeren, die diese moderne Welt gestalten, es sind die Herrschsüchtigen, die mit den größtmöglichen inneren Defiziten, die von den Ängstlichen und Zurückhaltenden geduldet wurden.
Wenn es angezeigt ist, sollen sie wissen, bis hierher, und nicht weiter. Das wird uns einiges abverlangen. Mit unserer Sozialisation fällt es uns schwer, aber wir sollten uns damit auseinandersetzen, unser Revier, unseren Lebensraum wieder zu beanspruchen, unsere Interessen und sei es unsere psychische Gesundheit durchzusetzen. Und. Wen es bis hierher noch interessiert, der sollte sich die Sprache zurückholen. Verwende deine eigenen Worte, verwende nicht die (aufwendig) mit Emotionen aufgeladenen. Man denkt in Sprache, also kann man mit Sprachregelungen dein Denken verändern. Man könnte also auch mit den lieben Mitmenschen eigene Worte verwenden, nicht die des Fernsehers. So rutscht der andere nicht automatisch in Zustimmung oder Abwehr. Beides ist unwirksam. Jiddu Krishnamurti meinte: "Stimmen sie mir nicht zu."
Warum schreibt "der" das. Ich merke, dass die Menschen zunehmend Probleme damit haben, die Dinge, die sie bewegen, in Texte und zusammenhängende Sätze zu packen. Sie können sich nicht auf mehr als 2 zusammenhängende Sätze konzentrieren, sie fühlen sich überfordert, die Dinge selber zu beurteilen, sie trauen sich nicht mehr, eigene Gedanken zu formuieren. Sie verlernen das Schreiben. Sie leben in Daumen hoch und Daumen runter, dazwischen, gab es da noch was?
Sie haben Angst, "bei denen" zu sein, bei denen, die raus sind. Die Folge ist ein Zurückziehen. Was bewirkt das? Was bewirkt die Entmenschlichung von anderen, was bewirkt es mit dir, einem anderen seine Menschenrechte ausnahmsweise abzuerkennen...was bewirkt es, das Recht am eigenen Körper zur Disposition zu stellen, was macht es mit dir, wenn zig Tausende mit der Regierung kurz vor deren Wieder-Wahlen gegen deren Ri-valen demonstrieren, aber keiner von denen gegen einen Krieg in unserem Revier, der offenbar diemal aus solidarischen Gründen unausweichlich geworden und "gut so" ist? Ein gerechter und nachhaltiger Untergang, ohne Murren.
Es ist an der Zeit, sein Gehirn zu zeigen, wenn die mitlaufende Masse ihr verängstigtes und von einem Mundschutz bedecktes Gesicht bei Märschen zeigt, um die staatlichen Gelder, von denen sie lebt und ihren Ruf, nicht zu gefährden. Jemandem zu vertrauen, der einem sagt, wen man hassen und wen man mögen muss, ist vertrauensselig, aber es ist kein Zeichen von Intelligenz. Und das Vertrauen in die eigene Urteilskraft ist nicht nur für andere Sichabschauer attraktiv, es gibt einem auch eine gewisse innere Lebenszufriedenheit und Sicherheit. Und sie ist damit für einen selber...möglicherweise...attraktiv.
Es nutzt nichts, ihnen etwas lesenswertes oder sehenswertes anzubieten. Sie werden sich jedoch das abschauen, was ihnen attraktiver erscheint. Also sei doch einfach attraktiv. Und sie werden durch eigenes Leid lernen. Also nimm ihnen ihr Leid nicht ab. Es nutzt nichts, immer nachzugeben, das hatte keinen Erfolg und es sind nicht die Klügeren, die diese moderne Welt gestalten, es sind die Herrschsüchtigen, die mit den größtmöglichen inneren Defiziten, die von den Ängstlichen und Zurückhaltenden geduldet wurden.
Wenn es angezeigt ist, sollen sie wissen, bis hierher, und nicht weiter. Das wird uns einiges abverlangen. Mit unserer Sozialisation fällt es uns schwer, aber wir sollten uns damit auseinandersetzen, unser Revier, unseren Lebensraum wieder zu beanspruchen, unsere Interessen und sei es unsere psychische Gesundheit durchzusetzen. Und. Wen es bis hierher noch interessiert, der sollte sich die Sprache zurückholen. Verwende deine eigenen Worte, verwende nicht die (aufwendig) mit Emotionen aufgeladenen. Man denkt in Sprache, also kann man mit Sprachregelungen dein Denken verändern. Man könnte also auch mit den lieben Mitmenschen eigene Worte verwenden, nicht die des Fernsehers. So rutscht der andere nicht automatisch in Zustimmung oder Abwehr. Beides ist unwirksam. Jiddu Krishnamurti meinte: "Stimmen sie mir nicht zu."
Warum schreibt "der" das. Ich merke, dass die Menschen zunehmend Probleme damit haben, die Dinge, die sie bewegen, in Texte und zusammenhängende Sätze zu packen. Sie können sich nicht auf mehr als 2 zusammenhängende Sätze konzentrieren, sie fühlen sich überfordert, die Dinge selber zu beurteilen, sie trauen sich nicht mehr, eigene Gedanken zu formuieren. Sie verlernen das Schreiben. Sie leben in Daumen hoch und Daumen runter, dazwischen, gab es da noch was?
Sie haben Angst, "bei denen" zu sein, bei denen, die raus sind. Die Folge ist ein Zurückziehen. Was bewirkt das? Was bewirkt die Entmenschlichung von anderen, was bewirkt es mit dir, einem anderen seine Menschenrechte ausnahmsweise abzuerkennen...was bewirkt es, das Recht am eigenen Körper zur Disposition zu stellen, was macht es mit dir, wenn zig Tausende mit der Regierung kurz vor deren Wieder-Wahlen gegen deren Ri-valen demonstrieren, aber keiner von denen gegen einen Krieg in unserem Revier, der offenbar diemal aus solidarischen Gründen unausweichlich geworden und "gut so" ist? Ein gerechter und nachhaltiger Untergang, ohne Murren.
Es ist an der Zeit, sein Gehirn zu zeigen, wenn die mitlaufende Masse ihr verängstigtes und von einem Mundschutz bedecktes Gesicht bei Märschen zeigt, um die staatlichen Gelder, von denen sie lebt und ihren Ruf, nicht zu gefährden. Jemandem zu vertrauen, der einem sagt, wen man hassen und wen man mögen muss, ist vertrauensselig, aber es ist kein Zeichen von Intelligenz. Und das Vertrauen in die eigene Urteilskraft ist nicht nur für andere Sichabschauer attraktiv, es gibt einem auch eine gewisse innere Lebenszufriedenheit und Sicherheit. Und sie ist damit für einen selber...möglicherweise...attraktiv.
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Ich mache es selten, aber hier möcht´ ich doch mal wieder ein Gespräch mit einem etwas anderen Niveau, empfehlen.
Warum mache ich das noch? Weil ich den Eindruck habe, viele haben garkeinen Zugang mehr zu etwas anspruchsvollerem Inhalt, zu Selbstreflexion und friedlichen, sich weiterentwickelnden Umgangsformen.
Warum mache ich das noch? Weil ich den Eindruck habe, viele haben garkeinen Zugang mehr zu etwas anspruchsvollerem Inhalt, zu Selbstreflexion und friedlichen, sich weiterentwickelnden Umgangsformen.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 51
- Beiträge: 3515
Wie immer schiebst Du uns eine Mogelpackung rüber, lieber Hiob, eine Redaktion, die von sich behauptet so vielfältig und offen zu sein und dann kommen die Leute von Manova alle von Rubicon. Da weiß man, was man kriegt
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Naja, sinnvoll ist erstmal, sich das anzuhören. Sämtliche Teilnehmer dieser Unterhaltung sind hochgeschätzte Intellektuelle, die sich ihre innere Freiheit bewahrt haben. Danke Hiob, fürs Hochladen.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 51
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Ja, aber als Redaktion betreiben sie Etikettenschwindel. Sie lügen.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Wieso, cancelln sie denn Andersdenkende, oder wollen sie Andersdenkende vom öffentlichen Leben ausschließen, so wie das die Zwangsgebühren-finanzierten Medien und die Linken tun? Vorgebliche "Offenheit" und "Buntheit" bei gleichzeitiger Hetze gegen Andersdenkende kenne ich eigentlich vor allem aus diesem politsichen Spektrum.
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