Promotion mit psychischer Erkrankung?

Was Sie in Bezug auf Ihre eigene Zukunft, oder auch die gegenwärtige Entwicklung der Gesellschaft beschäftigt oder nachdenklich macht.
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No Twist
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Promotion mit psychischer Erkrankung?

Beitrag So., 21.06.2020, 15:54

Liebe Alle!

Also... ich denke darüber nach, ob man mit einer schwerwiegenden psychischen Erkrankung (in meinem Spezialfall irgendwas aus dem schizophrenen Formenkreis) das Wagnis einer Promotion angehen sollte? Vielleicht gibt es hier ja ein paar Menschen, die diesen Schritt trotz Beeinträchtigung gegangen sind? Oder andere, die das aus Gründen abgewählt haben?

Ich denke momentan darüber nach, ob ich doch noch promoviere, einfach weil ich das immer wollte, nicht weil es mir beruflich irgendwas bringen würde. Das ist zwar ziemlicher Quatsch, aber meine Erkrankung hat mich einfach um einige Jahre betrogen und wenn ich nicht während des Studiums erkrankt wäre, hätte ich eben sehr sicher promoviert. So hab ich es mir verkniffen, mich gegen wissenschaftliche Arbeit entschieden. und das nagt immer noch an mir. Und ich überlege eben, ob es mit meiner Erkrankung machbar ist- auch weil es für mich sehr viel emotionaler Stress wäre, weil so wichtig für mich (also das Thema und dann soll es eben wirklich gut werden (mein kleiner Perfektionistenanteil)).

Vielleicht mögt ihr mit mir eure Erfahrungen teilen?

Viele Grüße,
No Twist
Ich hab an Gestern nicht gedacht und nicht an Morgen
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candle.
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Beitrag So., 21.06.2020, 17:06

Mache es doch einfach und du wirst sehen, ob du es schaffst. Dein Studium hast du ja offenbar auch geschafft.

LG candle
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Philosophia
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Beitrag So., 21.06.2020, 17:20

Wenn du es nicht versuchst, wirst du es nie wissen. Ich probiere das auch gerade trotz vieler verlorener Unijahre - wobei verloren nicht richtig ist. In der Zeit bin ich gereift. Und ich bin froh jetzt zu promovieren, als reifere Person. Das kann also durchaus von Vorteil sein, später zu promovieren. Und klar ist meine Krankheit eine Hürde, aber auch eine Stärke - ich weiß, dass ich Grenzen habe. Und ich lerne auch in diesem Prozess viel über mich selbst. Und ich sag mir immer, dass es ok ist, wenn das letztlich aus irgendwelchen Gründen nicht klappt.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer


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No Twist
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Beitrag So., 21.06.2020, 17:35

@candle: Danke erstmal für deine Antwort! Wenn ich damit anfange, möchte ich nicht aufgeben müssen. Das würde mein Ego niemals verkraften und das ist durch die Erkrankung sowieso schon sehr lädiert. Deshalb hab ich hier erstmal in die Runde gefragt. Ich will es nicht aufgeben müssen und daran dann knabbern. Bisher war es eben meine Entscheidung, dass ich nicht promoviert habe- einfach rational, weil ich als ich den Abschluss machte, schon ziemlich alt war und langsam Geld verdienen wollte. (Und insgeheim hab ich es mir nicht zugetraut- das wird eben gerade besser, weil ich teilweise fachfremde extrem komplizierte Forschung durchsteigen muss und das wirklich gut hin bekomme und da beruhigt sich mein innerer Kritiker gerade und findet mich wieder annehmbar.)

@Philosophia: Danke auch dir! Ich hab mittlerweile zum Beispiel ganz andere Forschungsinteressen als früher. Und denke auch, dass ich da eine positive Entwicklung genommen habe und reifer geworden bin, vielleicht in einer Diss auch mehr zu sagen hätte, eine andere Perspektive wählen würde, als noch in meinen Zwanzigern. Ich kann aus meinen Erfahrungen also auch was ziehen- und trotzdem hab ich eben die Angst, dass ich mir auch vom Stresslevel zu viel vornehme und das nicht packe und dann da sitze, meine Erkrankung und meine damit einhergehende Unfähigkeit verfluche. Ich könnte es schlecht aushalten zu scheitern, denke ich. Ich hab das Thema in abgewandelter Form auch mit meiner Therapeutin, weil ich immer befürchte, dass ich meinen Beruf nicht lange ausüben kann, wegen der Erkrankung. Und sie fokussiert dann gerne auf das Hier und Jetzt und meinte mal, sie weiß ja auch nicht, was ihre eigene Zukunft bringt. So ist das vielleicht auch mit der Diss. Einfach anfangen und dann im Jetzt leben.

Also vielen Dank euch beiden!
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candle.
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Beitrag So., 21.06.2020, 17:39

Mein Ego verkraftet das auch nicht, dass ich das Studium nicht fertig habe. Ich werde es aber vielleicht nochmal versuchen.

LG candle
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rainyday
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Beitrag So., 21.06.2020, 22:36

Hi No Twist,
wie sieht es denn zeitlich aus mit der Diss? Müsstest du es in 3 Jahren schaffen oder kannst du es, falls nötig, auch langsamer angehen? Ich denke, das könnte dir auch den Erfolgsdruck rausnehmen.

LG rainy
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If he couldn't walk away?
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Candykills
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Beitrag Mo., 22.06.2020, 08:05

Wie viele Psychosen hattest du denn schon? Und leidest du unter Negativsymptomatik?
Es gibt ja eine gewisse Prozentzahl an Schizophrenen, die nur eine einmalige Episode in ihrem Leben haben und bei denen die Krankheit nicht chronisch verläuft. Vielleicht gehörst du ja dazu?
Stress (egal ob positiv oder negativ) kann grundsätzlich immer eine erneute Episode auslösen. Aber wenn die Krankheit bei dir nicht chronisch verläuft, du keine Negativsymptomatik hast und dich gut fühlst, dann sehe ich keinen Grund es nicht zu probieren.
Die Tatsache, dass es aber auf dein Ego gehen würde, wenn du es nicht schaffst, würde ich mir in der Therapie mal anschauen.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)


Jenny Doe
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Beitrag Mo., 22.06.2020, 08:25

Hallo No Twist
auch weil es für mich sehr viel emotionaler Stress wär
Aber daran lässt sich doch arbeiten.
Wenn Du dir eine Promotion zutrauen würdest, wenn du weniger emotinalen Stress hättest, ..., da gibt es viele Möglichkeiten, wie man mit Stress besser umgehen kann. Ein auf dich zugeschnittenes Stressbewältigungstraining könnte dir den Schritt zur Erfüllung deines Traumes ermöglichen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.


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No Twist
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Beitrag Mo., 22.06.2020, 10:11

Hallo rainy, also das weiß ich noch nicht genau - dafür müsste ich mal mit dem Prof. sprechen. Und das will ich erst tun, wenn ich soweit bin, dass ich ein Exposé vorlegen kann. Das Exposé mach ich gerne, auch wenn es nicht zur Promotion kommt- einfach um mich mal wieder vertieft in etwas einzudenken. Daran hatte ich immer Freude und das kommt gerade viel zu kurz.

Candykills, ich hatte mehre Episoden. Negativsymptome hab ich eigentlich nicht- abundan Depressionen, aber die sind eher vergangenheitsbedingt, nicht direkt mit der Schizophrenie verwoben. Ich weiß, dass ich echt ziemlich für wissenschaftliche Arbeit leben kann, und da auch etwas unentspannt bin und mir selbst Stress mache, aber danke dafür JennyDoe!, ich kann vielleicht lernen, den Stress besser auszuhalten, entspannter an die Diss ranzugehen. Dafür müsste man mein Ego halt etwas unter die Lupe nehmen, wie du meinst, candykills. Ich hab einfach ziemlich hohe Ansprüche an mich und verkrafte es schlecht, wenn ich nicht so gut bin, wie ich das von mir erwarte. Sicher keine gute Eigenschaft- und scheitern, wäre ziemlich fies für mich.

Ich denke, ich setzt mich die nächsten Monate hin und arbeite an einem Exposé. Also vielen Dank für euer Feedback!
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Philosophia
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Beitrag Mo., 22.06.2020, 10:15

Auch Scheitern zu lernen ist ein Prozess. Aber erstmal viel Erfolg für dein Exposé. Toll, dass du es wagen möchtest.
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peponi
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Beitrag Mo., 05.07.2021, 11:49

Hallo zusammen,

ich würde diesen Thread gerne noch einmal hochholen, da dies ein Thema ist, das mich derzeit auch sehr umtreibt. Ich werde voraussichtlich Anfang nächsten Jahres meine Masterarbeit fertig stellen und möchte eigentlich sehr gerne danach promovieren. Ich mag wissenschaftliches Arbeiten sehr und mir macht der ganze Forschungsprozess Spaß und liegt mir auch.
in den letzten anderthalb Jahren habe ich aber auch deutlich gemerkt, dass es mir psychisch nicht gut tut, den ganzen Tag im Home Office zu hocken, sondern ich externe Strukturen brauche, rauskommen und Menschen treffen muss und so weiter. das beißt sich ein wenig mit dem Schreiben einer Dissertation im stillen Kämmerlein und ich denke, für meine psychische Gesundheit wäre es sinnvoller, mir einfach einen Job zu suchen. aber so ganz will ich diesen Traum nicht aufgeben.

darf ich euch an dieser Stelle einige Fragen stellen?
mich würde zum einen interessieren, wie es bei euch weitergegangen ist und wie ihr das Mammutprojekt Promotion mit psychischer Erkrankung ein Jahr später einschätzt. zum anderen, ganz pragmatisch (wenn ihr antworten möchtet), wie ihr eure spätere Promotion finanziert? macht ihr das einfach berufsbegleitend, über Stipendien, private Ersparnisse etc.?

ich würde mich sehr über eure Erfahrungen freuen.
Liebe Grüße
peponi
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No Twist
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Beitrag Di., 31.08.2021, 13:16

Ich habe es bisher nicht gewagt - falls ich arbeitslos werden sollte, ist das schon noch ein Thema. Aber wenn ich ehrlich bin, ich traue mir das nicht so ganz zu, wegen der Erkrankung und auch dem Thema, was bei mir Triggerpotential hätte.

Du könntest auch eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin suchen und eine Promotion neben diesem Job machen, oder? Dann hättest du Austausch. So wie ich deinen Blog gelesen habe, liegt dir wissenschaftliche Arbeit und es läuft gut. Das sind gute Vorraussetzungen. Mich hat meine Abschlussarbeit damals kirre gemacht - an die Promotion könnte ich entspannnter rangehen, weil ich sie beruflich nicht brauche, es eher die Erfüllung eines Wunsches wäre. Aber du scheinst da resisstenter gegen Stress zu sein, als ich es war. Das sind doch prima Vorraussetzungen.
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Lillern
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Beitrag Mi., 29.09.2021, 17:59

Hallo zusammen!

Da ich neu hier bin sehe ich den Thread erst jetzt, würde aber doch gerne noch etwas dazu schreiben!

Erstmal möchte ich sagen, dass es für mich richtig hilfreich ist zu sehen, dass solche Themen hier auch von Relevanz sind. In meinem Alltag, grade wenn ich mit Studenten/promotionsstudenten viel zu tun habe - scheint mir jeder unfehlbar zu sein, was doch schon sehr einschüchtern kann wenn man seine Schwächen der Psyche nur zu gut kennt.

Ich stehe momentan selber vor dem Schritt eine Promotion zu wagen und habe ehrlich gesagt ziemliche Angst davor, insbesondere aufgrund meiner panikattacken und sonst was. Aus „quasi-Erfahrung“ kann ich zur WiMa Sache soviel sagen: es macht schon echt Spaß so wie ich das mitbekomme. Man hat ein Team (im besten Falle eins das man sehr mag), ein Büro, geregelten Alltag, allerdings für jemanden wie mich nachteilig: Veranstaltungen halten muss man natürlich auch. Promotion dauert länger weil man natürlich dabei noch Lehre betreiben muss. Kann einem aber auch Spaß machen.
@peponi: zunächst, auch ich habe deinen Blog gelesen und finde ihn sehr inspirierend, und es generell beeindruckend wie du alles meisterst!

Zur Finanzierung: bei dir würde ich sagen dir stehen da echt alle Türen offen: stipendium, WimA, oder sogar Institut? (Max Blank, drauenhofer) das wäre ja was wenn man keine Lust auf Lehre hat aber dennoch ein Büro/geregelten Arbeitstag haben möchte.

Zum Punkt Mammutprojekt: ich meine wenn man etwas perfektionistisch veranlagt ist kommt das da natürlich nochmal komplett zum Vorschein, denn im Endeffekt macht man das auch ausschließlich für sich (anders als bei Arbeitgeber bspw.) und macht sich damit evtl mehr Druck als woanders (ist zb mein Problem). Allerdings Stress an sich hat man natürlich bei jedem Job, und ich denke überall würde man in gewisser Weise performen wollen, deshalb ist es für mich nicht groß anders, als würde ich einen normalen Job anstreben.
Ich würde also mal ganz positiv sagen: wenn man das gerne will schafft man das auch !

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peponi
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Beitrag Do., 14.10.2021, 14:20

Hallo zusammen,
Lillern hat geschrieben: Mi., 29.09.2021, 17:59 Erstmal möchte ich sagen, dass es für mich richtig hilfreich ist zu sehen, dass solche Themen hier auch von Relevanz sind. In meinem Alltag, grade wenn ich mit Studenten/promotionsstudenten viel zu tun habe - scheint mir jeder unfehlbar zu sein, was doch schon sehr einschüchtern kann wenn man seine Schwächen der Psyche nur zu gut kennt.
ich denke, das ist nur ein Trugschluss. Ich denke, in der Wissenschaft herrscht viel Konkurrenz und Druck, weshalb es schwierig ist, solche 'Schwächen', zu denen psychische Erkrankungen ja gezählt werden, öffentlich zu thematisieren. Aber da ist mitunter auch viel Schein und wenig Sein. Ich habe einige Jahre als SHK an zwei verschiedenen Unis gearbeitet und dadurch einige Einblicke in den internen Uni-Betrieb bekommen, und das war immer mein Eindruck. Da tummeln sich eine Menge Menschen mit psychischen Problemen. Es stehen nur die wenigsten dazu.

Ich bin in der Entscheidungsfindung ein Stück weiter gekommen. Ich habe ein ganz tolles Thema gefunden, bei dem ich mir vorstellen könnte, mich auch in zehn Jahren noch voller Begeisterung damit zu beschäftigen. Anders als du, Lillern, hätte ich tatsächlich richtig Lust auf Unterrichten, aber ich denke, dass ich den Weg über ein Stipendium versuchen werde. Das ermöglicht mir einfach die größtmögliche Freiheit und inzwischen habe ich mich so sehr daran gewöhnt, mein eigener Chef zu sein, dass ich die damit verbundenen Vorteile und die Flexibilität gar nicht so recht aufgeben mag.

Meine Frage nach der Finanzierung bezog sich tatsächlich eher auf Finanzierungsmöglichkeiten bei einer späteren Promotion. Welche Möglichkeiten mir jetzt offen stehen, weiß ich ja, aber ich weiß nicht, wie das ist, wenn ich zum Beispiel jetzt erst einmal fünf bis zehn Jahre arbeite und danach noch eine Promotion beginnen wollen würde. Stipendien fallen da beispielsweise schon einmal weg, soweit ich weiß.

Ich bin mir noch nicht zu 100% sicher, ob ich es wirklich jetzt durchziehen will. Das ist ein ziemlich ambitioniertes Projekt, was ich mir da vornehmen würde, und es wäre verbunden mit einem mehrmonatigen Forschungsaufenthalt im Ausland, in einer geographisch wie auch politisch eher schwierigeren Region. Aber ich hätte so Lust auf dieses Thema. Das ist genau das, was ich machen möchte. Nur kann ich nicht ganz ausschließen, dass ich mich psychisch nicht damit überfordern werde. Ich denke aber, dass ich es mein Leben lang bereuen würde, es nicht wenigstens versucht zu haben, und dieser Punkt wiegt stärker.
Manchmal muss man sich auch etwas zutrauen.
Und dann schauen, was draus wird...
silence like a cancer grows.

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