Warum sind Menschen neidisch auf mich weil ich nicht arbeitsfähig bin?

Was Sie in Bezug auf Ihre eigene Zukunft, oder auch die gegenwärtige Entwicklung der Gesellschaft beschäftigt oder nachdenklich macht.
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venomsnake
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Warum sind Menschen neidisch auf mich weil ich nicht arbeitsfähig bin?

Beitrag Di., 08.03.2016, 13:03

Hallo, ich bin 28 Jahre alt, momentan nicht arbeitsfähig und erfahre immer wieder dass Menschen welche arbeiten "müssen" mich darum beneiden dass ich "den ganzen Tag zu hause rum sitzen darf" obwohl sie wissen dass ich regelmäßig untersucht werde ob ich nicht arbeitsfähig bin, sie sich ein weit luxuriöseres Leben als ich leisten können und obwohl sie gesund sind das Gefühl keine Arbeit zu finden als eines der schlimmsten Gefühle die es gibt bezeichnen? Ich habe dieses Gefühl und noch dazu das Wissen dass ich mich momentan nicht mal um einen Job bewerben kann sondern erstmal in die gesundheitliche Situation bringen muss dass ich einen Arbeitgeber anbieten kann dass ich jeden Tag zu 110% alles geben kann um meine Aufgabe zu erfüllen, was auch mein Standart war als ich noch berufstätig war(Dafür reisse ich mir momentan den Hintern auf und lauf von Arzt zu Arzt) Was aber leider niemand sieht!
Deshalb meine Frage:Warum gibt es Menschen die wissen dass es offiziell bestätigt ist dass ich nicht Arbeitsfähig bin, die eh sehen dass ich kaum über die Runden komme mit meinem Einkommen und trotzdem Neid zeigen auf meine Situation!

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saffiatou
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Beitrag Di., 08.03.2016, 13:08

ich kenne das auch.

Sie sind vielleicht unzufrieden und das vor allem in ihrem Job. Diese
Menschen können sich nicht vorstellen, was das für eine Belastung ist,
eben nicht mehr arbeiten zu können, immer wieder zu Ärzten etc
gehen zu müssen.... Sie denken wir machen nur einen langen Urlaub.

Grüße,
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan

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venomsnake
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Beitrag Di., 08.03.2016, 13:17

Das komische daran ist nur dass diese Menschen wenn sie mal selber (trotz besserer gesundheitlicher Verfassung) Monate oder länger keinen Job finden das entweder auf den Staat schieben oder auch selbst zugeben dass es eine der schlimmsten Zeiten ihres Lebens war und sie sich wertlos gefühlt haben! Aber sich vorstellen wie es für Menschen ist die obwohl sie wollen nicht können geht nicht!


Jenny Doe
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Beitrag Di., 08.03.2016, 15:49

Warum sind Menschen neidisch auf mich weil ich nicht arbeitsfähig bin?
Weil man sich nach dem sehnt, was man nicht hat. Wären sie selber auch arbeitsunfähig wären sie neidisch auf die, die Arbeit, Geld, Tagesstruktur, Verantwortung, ... haben.

Ich kenne diesen Neid auch und antworte für Gewöhnlich: "Gut, tauschen wir, aber mit allen Konsequenzen, auch mit der Konsequenz, dass Du unter dem leiden musst, worunter ich leide, was mich erwerbsunfähig werden ließe, mit der Konsequenz, dass du mit den Erinnerungen rumlaufen musst, die mich belasten, mit der Konsequenz, kein Geld zu haben, nicht verreisen zu können, nicht sozial eingebettet zu sein, ..., mit der Konsequenz, Dir eine einsame Tagesstruktur schaffen zu müssen, während Deine Freunde arbeiten sind, mit der Konsequenz, im Winter in einer kalten Wohnung sitzen zu müssen, weil Du kein Geld für Heizkosten hast, ... Immer noch interessiert?" Für Gewöhnlich antworten mir meine Mitmenschen darauf: "Stimmt, alles hat zwei Seiten".
Für Gewöhnlich sehen andere nur die Vorteile, die man als Arbeitsunfähiger hat, nicht aber die Nachteile.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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candle.
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Beitrag Di., 08.03.2016, 16:56

Hallo!
Jenny Doe hat geschrieben: Für Gewöhnlich sehen andere nur die Vorteile, die man als Arbeitsunfähiger hat, nicht aber die Nachteile.
Ich sehe überhaupt keine Vorteile in meinem jetzigen Dasein! Welche sind es denn für dich?

Viele Grüße!
candle
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Kellerkind
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Beitrag Di., 08.03.2016, 20:43

Ich denke, das ist nur dummes Gerede, kaum eine Stufe mehr als Smalltalk. Denn natürlich, wenn man auch nur zwei Minuten drüber nachdenkt, will niemand tauschen. Das wissen die. Das weist du. Ich würde solche Sprüche nicht für allzu bare Münze nehmen. Vor allem, weil die Menschen, die so ein paar unüberlegte Sprüche in den Raum werfen, vermutlich keine 30 min es schon längst wieder vergessen haben und sie sich mehr für ihr Mittagessen interessieren als für ihre Mitmenschen.
Ich meine das übrigens gar nicht so zynisch, wie es klingen mag. Bedenkt man, wie viele Wörter z.B. eine durchschnittliche Frau pro Tag spricht (zw. 15000 und 20000), und wenn man ganz ehrlich zu sich selbst ist, dass auch nicht jeder einzelne Gedanke oder Satz über den Tag verteilt, wirklich Sinn gibt beim genaueren Hinschauen, dann kann man so was vielleicht in Zukunft ein bisschen lockerer nehmen. Es ist nichts verwerfliches, ab und zu im Zuge des Smalltalks und Miteinanders auch mal mit seinen Aussagen ins Klo zu greifen... bedenklich fände es nur bei nahen Angehörigen und Freunden, die die Situation genau kennen und es besser wissen sollten.
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "

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venomsnake
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Beitrag Mi., 09.03.2016, 08:15

Vorteile sehe ich da auch keine!
Und es sind leider auch Menschen aus meinem Umfeld welche teilweise so denken!

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Kellerkind
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Beitrag Mi., 09.03.2016, 08:32

Wenn enge Freunde oder Verwandte ernsthaft so denken, nicht einfach nur so daher gesagt und obwohl sie die Details und dein Leiden kennen, IN DIESEM FALL empfiehlt sich gnadenloser Kontaktabbruch. Wer solche Freunde/Familie hat, braucht keine Feinde mehr. Wer weiß, vielleicht sind sie ja sogar mehr Teil des Problems statt der Lösung?!
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "


Jenny Doe
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Beitrag Mi., 09.03.2016, 09:10

Hallo Kellerkind
Wenn enge Freunde oder Verwandte ernsthaft so denken, nicht einfach nur so daher gesagt und obwohl sie die Details und dein Leiden kennen, IN DIESEM FALL empfiehlt sich gnadenloser Kontaktabbruch.
Wenn ich so verfahren würde, käme ich mir selber sehr egoistisch vor. Ich kann nicht von anderen erwarten, dass sie mich und nur mich sehen und verstehen. Menschen, die neidisch auf mich sind, haben in der Regel selbst einen großen Leidensdruck. Sonst wären sie nicht neidisch auf mich. Ich sehe nicht nur mich selbst, ich sehe auch den anderen, sein Leid, das ihn bewegt, neidisch auf mich zu sein. Wenn mir z.B. eine Freundin, die von morgens 7 Uhr bis abends 18 auf der Arbeit hängt, völlig erschöpft nach Hause kommt, kein Privatleben hat, nur wenig Freude und Ausgleich in ihrem Leben hat, ... sagt, dass sie neidisch auf mich ist, weil ich meinen Tag mit einer gemütlichen Wanderung durch die Natur verbringen konnte, dann habe ich Verständnis für sie und breche nicht den Kontakt ab. Für mich geht es im Kontakt zu meinen Mitmenschen darum, sowohl das Leid des einen als auch das Leid des anderen zu sehen und für beide gleichermaßen Verständnis aufzubauen.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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venomsnake
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Beitrag Mi., 09.03.2016, 10:50

Tut mir leid Jenny Doe aber das sehe ich nicht so, und das ist auch der Grund meines postings dass ich es nicht in ordnung finde dass man sich gewisse "positive" Dinge raussuchen sollte auf die man neidisch ist, sondern sich immer das gesamte Bild anschauen muss warum ein solcher Mensch zb. Zeit für einen Spaziergang hat! Ich sage auch nicht zu solchen Menschen dass ich sie zwar um ihren Verdienst beneide, aber nicht den ganzen Tag in der Arbeit verbringen will! Solche Sachen kann man sich zwar denken dass es schön so wäre, aber sowas spricht man nicht aus!
Aber mit der Kernaussage hast du recht, dass man für seine Mitmenschen Verständnis aufbringen muss!
Aber das ist für mich zb. normal, ich beneide auch niemand um einen harten Job, zeige vollstes Verständnis, aber mache klar dass es für mich normal ist dass wenn ich gesund bin auch hart für mein Geld arbeiten muss, und mich in der Zeit wo es so war um das 1000fache besser, lebendiger und wohler gefühlt habe!


Jenny Doe
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Beitrag Mi., 09.03.2016, 15:13

Hallo venomsnake
Ich sage auch nicht zu solchen Menschen dass ich sie zwar um ihren Verdienst beneide, aber nicht den ganzen Tag in der Arbeit verbringen will! Solche Sachen kann man sich zwar denken dass es schön so wäre, aber sowas spricht man nicht aus!
"Man" ist mir etwas zu allgemeingültig formuliert, weil ich denke, dass Menschen dies unterschiedlich handhaben. Ich sage durchaus auch anderen, dass ich neidisch auf ihren Job bin, darauf, dass sie Geld haben, in Urlaub fahren können, ... Ist ja auch so, ich bin neidisch auf andere, die das haben, wonach ich mich sehne. Ich bin neidisch auf die, die in dem Job arbeiten können, von dem ich immer geträumt habe. Umgekehrt erlaube ich meiner Umwelt aber auch mir zu sagen "ich bin neidisch auf Dich, auf Deine viele Freizeit, ..." Auch hier: Es ist nun mal so, dass andere, die den ganzen Tag arbeiten müssen neidisch sind auf die viele freie Zeit, die ich habe. Ich finde es nicht schlimm anderen Menschen ehrlich zu sagen, was ich fühle und wie mir geht. Umgekehrt muss ich aber dann auch damit leben, dass auch andere mir sagen, was sie fühlen und wie es ihnen geht. Ich gehe halt einfach mit der Situation gelassen um. Ich weiß, warum ich in Rente bin; ich habe nicht das Gefühl oder Bedürfnis, mich dafür rechtfertigen zu müssen. Und meine Erfahrung ist: Je ruhiger, selbstverständlicher und gelassener ich damit umgehe, desto ruhiger, selbstverständlicher und gelassener gehen auch andere damit um.
Zudem: Wenn ich anderen gegenüber zugebe, dass ich neidisch auf sie bin, dann verstehen andere mein Leid oftmals besser, als wenn ich anfange aufzuzählen, warum ich in Rente gelandet bin.

Hallo candle
Ich sehe überhaupt keine Vorteile in meinem jetzigen Dasein! Welche sind es denn für dich?
Es gehört irgendwie zu meiner Natur und Persönlichkeit in allem Leid, das ich erlebe und erleben musste, auch das Positive zu suchen und zu sehen. Dies ist vielleicht der Grund, warum ich nicht völlig in die Depression abgleite und mich nicht am nächsten Baum aufhänge, obwohl ich dazu Grund genug hätte. So verfahre ich auch mit der Rente. Ich leide, ich leide sehr. Ich habe mein ganzes Leben lang darauf hingearbeitet es vom schlechten Hauptschüler zum Studiumsabsolventen zu schaffen. Und jetzt sitze ich hier mit einem Diplom, das ich mir an die Wand nageln kann. In könnte den Kopf in den Sand stecken, mein Dasein als völlig sinnlos, erledigt und beendet ansehen. Aber aus irgendeinem Grund schaffe ich es immer wieder, nicht nur mein Leid zu sehen, sondern auch das Positive im Leid. Auch in der Rente sehe ich nicht nur das Leid und Negative. Wenn ich z.B. sehe, wie meine Ex-Lebensgefährtin Monat für Monat in der Sorge leben muss, genügend Aufträge an Land zu ziehen, damit sie Morgen ihre Brötchen auf dem Tisch hat, dann denke ich, "der Vorteil der Rente ist, ich bin finanziell abgesichert, ich habe solche Sorgen nicht".
Es gibt viele Menschen, auch hier im Forum, die ihre sinnvoll Rente nutzen, und im "hohen Alter" noch studieren. Das könnten sie nicht, wenn sie berufstätig wären. Man kann sich selbst sagen: "Alles ist so schrecklich, ich leide, mein Leben ist zu Ende, vorbei, nutzlos und sinnlos, ich bin nichts und niemand, wertlos, ..." oder man kann zu sich selbst sagen: "Die Rente ermöglicht mir, meinen Traum von einem Universitätsstudium erfüllen zu können".
Soviel Leid eine Berufsunfähigkeit auch mit sich bringt, so viele Chancen bietet sie einem auch, Träume erfüllen zu können, sorgloser leben zu können als andere Menschen, ...
Und ich führe mir immer wieder vor Augen wie es damals war, vor der Rente, als ich noch arbeiten ging, arbeiten gehen musste. Auch da habe ich gelitten, sehr sogar, nur halt unter etwas anderem als heute. Dafür konnte ich früher drei Mal im Jahr in Urlaub fliegen. Heute kann ich das nicht mehr. Dafür kann ich heute Dinge tun, die ich damals nicht tun konnte, als das Berufsleben noch voll meinen Alltag bestimmte.
Ob ich nun Arbeiten gehe oder berufsunfähig zu Hause rumsitze, beides bedeutet Leid für mich. Meine Aufgabe sehe ich darin, aus meiner Situation das Beste zu machen und nicht nur das Leid zu sehen, sondern auch die positiven Seiten.
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Kellerkind
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Beitrag Do., 10.03.2016, 08:05

Aber mit der Kernaussage hast du recht, dass man für seine Mitmenschen Verständnis aufbringen muss!
Zunächst einmal eine eher rhetorische Sache: müssen muss man gar nichts. Das merkt man spätestens daran, wenn einem selbst Verständnis vergönnt wird, dass man kein "Anrecht" darauf hat, Verständnis zu fordern. Aber es wäre natürlich nett, wenn sich jeder darum bemüht...

Zu meinem obigen Beitrag und Jenny Doe:
Wenn jemand für eine ausgewachsene Krankheit und evt. sogar Bitte um Rücksicht KEIN Verständnis zeigt, dann taugt so jemanden nicht zum guten Freund. Ich versteh den Punkt nicht. Wieso sollte man sich zu allem Elend und Überfluss noch Pseudo-Freunde ans Bein binden, die eben in dem von dir genannten Sinne nur an sich denken, immer nur Verständnis fordern, aber keines haben?! - Quid pro quod. So was sollte immer eine beidseitige Sache sein, und wer kein Verständnis für schwere Krankheit, den brauch ich als Freund nicht.

Wie bereits versucht zu differenzieren: Es gibt einen Unterschied zwischen flapsig dahin gesagten Aussagen ohne tieferen Sinn, von Menschen, die in Wahrheit natürlich nie tauschen würden, und die auch kein mysteröses, unbewusstes Problem damit haben, sondern einfach nur nicht nachgedacht. Auf der anderen Seite gibt es aber auch hass- und neiderfüllte Menschen, bei denen es weit darüber hinausgeht und ihnen einen Verständnis oder halbwegs sachlichen Blick vollkommen unmöglich macht. Es gibt Neid. Und es gibt Neid. Und einen "echten Neidhammel", also jemand, der es wirklich auch so meint, wie er sagt, und wirklich ein Problem damit hat, jo, der hat in der Tat Probleme mit sich selbst... die darf er aber auch gerne behalten statt sie zu dem Problem des ohnehin schon Arbeitsunfähigen zu machen.
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Beitrag Do., 10.03.2016, 11:00

Hallo Jenny!

Mit deinem Beitrag kann ich so gar nicht mitgehen. Eine Rente ist sicher nicht gedacht um sich Lebensträume zu erfüllen. Ich bin da auch neidlos, wenn du das kannst, weil ich völlig andere Lebensträume habe.

Ich weiß ja nicht mal, ob es hier um Dauerrenten geht, die bis ins Renteneintrittsalter gehen. Unter dem Aspekt könnte ich dich schon verstehen.

VG candle
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Jenny Doe
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Beitrag Do., 10.03.2016, 11:16

Hallo Candle
Eine Rente ist sicher nicht gedacht um sich Lebensträume zu erfüllen.
Du gehst ja auch nicht in Rente mit dem Ziel Dir Deine Lebensträume zu erfüllen. Aber wenn Du in Rente bist, dann stehst Du vor der großen Herausforderung, das Beste draus zu machen, Dir Deine Tage sinnvoll zu strukturieren um nicht an Langeweile und sozialer Isolation und den Gefühlen der Wertlosigkeit und Nutzlosigkeit zugrundezugehen.
Ich weiß ja nicht mal, ob es hier um Dauerrenten geht, die bis ins Renteneintrittsalter gehen.
Ja, das muss man unterscheiden. Bei jemandem, der nur vorübergehend in Rente ist, sollte die Wiedereinglierderung ins Berufsleben im Vordergrund stehen. Aber wenn man "lebenslänglich" hat, dann steht man vor der Aufgabe und Herausforderung, das Beste draus zu machen.
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Beitrag Do., 10.03.2016, 11:18

Ja, das ist der Punkt: Ich habe kein lebenslänglich!

candle
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