Gewalt, der einzige Weg ins Glück?

Was Sie in Bezug auf Ihre eigene Zukunft, oder auch die gegenwärtige Entwicklung der Gesellschaft beschäftigt oder nachdenklich macht.
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Nev3rMind
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Gewalt, der einzige Weg ins Glück?

Beitrag Mi., 08.07.2015, 20:14

Hallo,

diese Frage stellt sich mir öfter. Denn nur durch Gewalt oder verbale Erniedrigung von anderen Menschen kann ich für eine kurze Zeit Glück spüren. Allerdings gehe ich nicht auf irgendwelche Leute zu und erniedirge sie dann. Ich warte auf "schlechte" Menschen die ich dann dementsprechend verprügel oder verbal aufs übelste erniedirge sodass sie sich erstmal nichts mehr trauen. Ich liebe diese Situationen, besonders wenn es sich um Personen handelt die mich von oben herab behandeln wollen. ICH HASSE DIESE LEUTE. Niemand behandelt mich von oben herab. NIEMAND.

Wenn ich raussschaue und diese ganzen hässlichen Menschen sehe die trotzdem teilweise sowas von arrogant sind zweifel ich wirklich am Verstand derjenigen. Es passt einfach nicht, normalerweise müssten diese Menschen mir die Füße küssen und mich nicht einfach nicht beachten.

Ich hab die Schnauze voll von diesen Idioten dort draußen. Aber trotzdem sehne ich mich nach einer Frau die ähnlich denkt wie ich. Ähnlich kaputt ist wie ich und mit der ich diese Gedanken teilen kann.

Besonders diese arroganten Männer sind das allerletzte. Sie haben nie erfahren was Leid ist und müssen eines Tages bluten. Und irgendwann werden sie das auch, sie müssen nur an den richtigen geraten.

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Chancen
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Beitrag Do., 09.07.2015, 07:41

Hallo!

Gewalt ist kein Weg ins Glück, sondern ein Weg um seinen Schmerz für kurze Zeit zu betäuben, und ihn dadurch aber aufrecht zu erhalten und auf lange Sicht gesehen noch schlimmer zu machen.

Hass und Gewalt verursachen immer mehr Hass und Gewalt, niemals Glück. Hass und Gewalt stehen dem Glück diamtetral entgegen.

Bloß Liebe und Wohlwollen verursachen Glück, und Liebe und Wohlwollen gehen niemals mit Gewalt einher. (Auch wenn das oft geglaubt und behauptet wird!)

Wenn du wirklich daran interessiert bist, einen "Weg ins Glück" zu finden und dir selbst zu helfen, dann ist deine einzige Chance, dir Hilfe zu suchen, damit du lernst mit deinem Schmerz und den damit einhergehenden Gefühlen der Wut und Hilflosigkeit, umzugehen.

Viele Menschen scheuen diesen Weg, weil es auf den ersten Blick einfacher ist, seinen Schmerz mit Gewalt, Wut und Hass zu betäuben. Aber auf lange Sicht hat man mit so einer Sicht verloren. Nicht nur eine Partie verloren, sondern mitunter sein ganzes Leben, weil es hass- und angsterfüllt, lieblos verschwendet wird.

Idioten und Leute, die man nicht aushält, weil sie arrogant etc. sind wird es immer geben. Die Frage ist: lässt man sie passieren und kümmert sich um sein eigenes Leben, oder springt man derart auf sie an, dass man mit dem Hass/Wut auf sie, sein eigenes Leben zerstört?

Auch wenn es manchmal (am Anfang) nicht so aussieht. Man hat die Wahl.

Chancen

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SoundOfSilence
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Beitrag Do., 09.07.2015, 07:44

Nev3rMind hat geschrieben:
Wenn ich raussschaue und diese ganzen hässlichen Menschen sehe die trotzdem teilweise sowas von arrogant sind zweifel ich wirklich am Verstand derjenigen. Es passt einfach nicht, normalerweise müssten diese Menschen mir die Füße küssen und mich nicht einfach nicht beachten.

n.
Hallo!!
Was stört dich wirklich , dass die arrogant sind oder hässlich ? Ich verstehe den Zusammenhang für dich nicht. Wäre es ok dich von oben herab zu behandeln, wenn man hübsch ist?

Warum soll dir jmn die Füße küssen , also wofür ? Was ist toll an dir ?

Ist dir eigentlich klar, dass man nicht allen ansehen kann, welches Leid sie selber tragen? Sieht man es dir an ? Mir nicht....

LG,
Silence
Hello darkness, my old friend...

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Nev3rMind
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Beitrag Do., 09.07.2015, 11:37

Chancen hat geschrieben:Hallo!

Gewalt ist kein Weg ins Glück, sondern ein Weg um seinen Schmerz für kurze Zeit zu betäuben, und ihn dadurch aber aufrecht zu erhalten und auf lange Sicht gesehen noch schlimmer zu machen.

Hass und Gewalt verursachen immer mehr Hass und Gewalt, niemals Glück. Hass und Gewalt stehen dem Glück diamtetral entgegen.

Bloß Liebe und Wohlwollen verursachen Glück, und Liebe und Wohlwollen gehen niemals mit Gewalt einher. (Auch wenn das oft geglaubt und behauptet wird!)

Wenn du wirklich daran interessiert bist, einen "Weg ins Glück" zu finden und dir selbst zu helfen, dann ist deine einzige Chance, dir Hilfe zu suchen, damit du lernst mit deinem Schmerz und den damit einhergehenden Gefühlen der Wut und Hilflosigkeit, umzugehen.

Viele Menschen scheuen diesen Weg, weil es auf den ersten Blick einfacher ist, seinen Schmerz mit Gewalt, Wut und Hass zu betäuben. Aber auf lange Sicht hat man mit so einer Sicht verloren. Nicht nur eine Partie verloren, sondern mitunter sein ganzes Leben, weil es hass- und angsterfüllt, lieblos verschwendet wird.

Idioten und Leute, die man nicht aushält, weil sie arrogant etc. sind wird es immer geben. Die Frage ist: lässt man sie passieren und kümmert sich um sein eigenes Leben, oder springt man derart auf sie an, dass man mit dem Hass/Wut auf sie, sein eigenes Leben zerstört?

Auch wenn es manchmal (am Anfang) nicht so aussieht. Man hat die Wahl.

Chancen
Ich habe eine Zeit lang versucht diesen Weg zu gehen, aber es geht nicht. Wieso sollte ich diese Leute über mich triumphieren lassen, wenn ich sowieso die Menschen verachte? Sie geben mir dann ja noch einen zusätzlichen Grund dazu auszurasten, also sind sie selber schuld. Mir ist scheißegal was aus diesen Menschen wird,denn sie haben das Leben nicht verdient. Mein ganzes Leben habe ich schon seit Geburt an verloren. Ich werde niemals so denken oder handeln wie die dort draußen. Wenn es wirklich Menschen gibt die mir etwas wert sind kann ich dieses Verhalten evtl ablegen. Zumindest hat das schon einmal geklappt in einer Klinik. Aber wenn ich so raussschaue sehe ich keinen Grund dazu.
Jeder macht heutzutage einen auf Boss, bis sie an den Richtigen geraten und dann die Bullen rufen oder zu Mama rennen.

Ich springe gerne auf diese Leute an, da es wie gesagt Spaß macht sie zu erniedrigen. Ich liebe es diese Leute zu verachten und sie es zeitgleich auch noch spüren zu lassen. Man hasst mich dann zwar, aber das ist mir egal, vllt gefällt es mir auch. Wenn du dein ganzes Leben das Gefühl hast das niemand hinter dir steht, ist diese Einstellung wohl gerechtfertigt. Wozu Dreck fressen, wenn einem diese Gestalten sowieso egal sind?

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Nev3rMind
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Beitrag Do., 09.07.2015, 11:43

SoundOfSilence hat geschrieben:
Nev3rMind hat geschrieben:
Wenn ich raussschaue und diese ganzen hässlichen Menschen sehe die trotzdem teilweise sowas von arrogant sind zweifel ich wirklich am Verstand derjenigen. Es passt einfach nicht, normalerweise müssten diese Menschen mir die Füße küssen und mich nicht einfach nicht beachten.

n.
Hallo!!
Was stört dich wirklich , dass die arrogant sind oder hässlich ? Ich verstehe den Zusammenhang für dich nicht. Wäre es ok dich von oben herab zu behandeln, wenn man hübsch ist?

Warum soll dir jmn die Füße küssen , also wofür ? Was ist toll an dir ?

Ist dir eigentlich klar, dass man nicht allen ansehen kann, welches Leid sie selber tragen? Sieht man es dir an ? Mir nicht....

LG,
Silence
Mich stört das diese Leute ein völlig falsches Selbstbild haben, sie es aber selber nicht sehen und Andere von oben herab behandeln.

Weil ich etwas Besonderes bin. Von meiner Art her, dazu sehe ich noch ganz gut aus.Ich bin es leid nicht wahrgenommen zu werden oder nicht respektiert zu werden. Aber bisher hat immer jeder erfahren was es heißt mich so zu behandeln. Ich habe immer gekämpft und ich werde weiterkämpfen, bis es jeder Einzelne verstanden hat.

Mir ist es scheiß egal welches Leid sie in sich tragen. Danach fragt mich auch keiner und trotzdem bin ich nicht so arrogant und behandel alle Menschen wie Dreck, selbst wenn ich sie verachte. Und ich weiger mich auch dafür Gründe zu suchen oder sonstiges. Diese Leute sind Müll für mich und Müll beachte ich nicht.

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viciente
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Beitrag Do., 09.07.2015, 11:51

Nev3rMind hat geschrieben:....... Mir ist es sch*** egal welches Leid sie in sich tragen. Danach fragt mich auch keiner und trotzdem bin ich nicht so arrogant und behandel alle Menschen wie Dreck, selbst wenn ich sie verachte. Und ich weiger mich auch dafür Gründe zu suchen oder sonstiges. Diese Leute sind Müll für mich und Müll beachte ich nicht.
.. "ok", dann tu das eben; macht ja keinen sinn mit oder gegen verachtenswerten müll zu kämpfen. macht auch keinen sinn, um die achtung von verachtenswertem abschaum zu kämpfen. was also willst du überhaupt?

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Nev3rMind
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Beitrag Do., 09.07.2015, 11:56

Wenn ich das wissen würde, wäre ich schon ein ganzes Stück weiter. Ich habe nur den Hass in mir den ich greifen kann. Vielleicht sollte mal nur ein Mensch kommen, der wirklich im Herzen gut ist und mir zeigt das es auch anders gehen kann.

Aber war mir schon klar das wieder so eine Antwort kommt, obwohl du genau weißt das ich Recht habe.

Es gibt keine guten Menschen, es gibt nur gute Heuchler und Blender auf die viele Menschen hereinfallen. Im Endeffekt kämpft doch jeder für ich selber.

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viciente
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Beitrag Do., 09.07.2015, 12:04

Nev3rMind hat geschrieben:....... Ich habe nur den Hass in mir den ich greifen kann.
.. ja, das kann man ja hier lesen. und - es zerstört dich auf dauer.
Nev3rMind hat geschrieben:Aber war mir schon klar das wieder so eine Antwort kommt, obwohl du genau weißt das ich Recht habe.
.. das war keine antwort, sondern eine frage. mit recht haben hat das nix zu tun, sonst bräucht ich ja ned fragen - ich weiss gar nix. abgesehen davon seh ich das eben - mangels dieses hasses meinerseits - ganz anders als du.
Nev3rMind hat geschrieben:Es gibt keine guten Menschen, es gibt nur gute Heuchler und Blender auf die viele Menschen hereinfallen. Im Endeffekt kämpft doch jeder für ich selber.
.. und genau diese überzeugung könnte dich daran hindern, das:
Nev3rMind hat geschrieben:Vielleicht sollte mal nur ein Mensch kommen, der wirklich im Herzen gut ist und mir zeigt das es auch anders gehen kann.
überhaupt wahrzunehmen, wenn es denn passiert; geben tut es sowas, nur wirst du es eventuell nicht sehen, wenn dich der hass genau dafür blind macht..

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Nev3rMind
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Beitrag Do., 09.07.2015, 12:14

Ich glaube nicht daran, das es jemals passieren wird. Und selbst wenn es irgendwann mal passieren sollte, aus welchem Grund auch immer wüsste ich garnicht wie ich damit umgehen sollte. Ich wurde mein Leben lang kritisiert,beleidigt,misshandelt usw.... es gab auch einzelne positive Momente die ich aber dann nicht einordnen konnte, bzw nicht wusste wie ich darauf reagieren soll. Es ist ungewohnt für mich wenn niemand mich hasst. Sogar beim Einkaufen, durch die Stadt gehen habe ich das Gefühl das mich alle töten wollen mit ihren Blicken. Diese Dunkelheit hat mir bisher mehr geholfen, als die Helligkeit. Denn es ist das Einzige was mich noch irgendwie schützt und mein Leben lang für mich da war.

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viciente
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Beitrag Do., 09.07.2015, 12:38

.. ja, so ähnlich hab ich auch verstanden, was du hier schreibst. wird man über lange strecken immer wieder enttäuscht, dann greifen schutzmechanismen, die auch wut - und im extremfall hass - auf alles und jeden beinhalten. das ist also nicht unberechtigt, sondern hat sehr wohl gründe; darüber braucht man gar nicht zu diskutieren, das ist jetzt einfach so - und nur du kennst diese gründe vermutlich sehr gut.

.. die andere seite ist - und das merkst du ja selbst - die (selbst)zerstörerische wirkung, die das hat. du möchtest vermutlich - mit recht - endlich als das erkannt und gesehen werden, dass du bist; sieht man da aber nicht zumindest einmal um die ecke genauer hin, dann sieht man derzeit eben nur einen verbitterten menschen voller hass auf alles.

.. du bist - so wie jede(r) - natürlich etwas "besonderes", aber eben nicht im sinne von besser oder schlechter, sondern im sinne von einzig-artig. falls dir immer nur minderwertigkeit vermittelt wurde, wär es auch kein wunder, wie sich das jetzt darstellt. das ist schon alles soweit verständlich, nur - es hilft DIR überhaupt nix; im gegenteil.

.. die projektion deines hasses auf die welt bringt dich genau in der von dir gewünschten richtung keinen zentimeter weiter; es wird dadurch nur schlimmer, weil sich alles um dich herum NIEMALS ändern wird, wenn du es voller hass betrachtest und bekämpfst. das ist keine lösung!

.. insofern denk ich also, das einzig hilfreiche für dich - um dort hinzukommen wo du offensichtlich hin möchtest - wäre, deinen hass als - wie du selbst sagtest - momentane schutzfunktion zu erkennen, und aufzulösen. dafür wirst du meines erachtens wahrscheinlich unterstützung brauchen.

.. ohne einer änderung deiner einstellung und deiner hinderlichen überzeugungen, deines weltbildes, kommst du da jedenfalls nicht raus. solange alles ständig nur als kampf erlebt wird, gibt es auch dauernd nur kampf; frieden oder gar glück können da niemals einkehren. das wär eine illusion.

.. ich hoffe sehr, du kannst zumindest aus aus diesen, meinen bemühungen etwas für dich konstruktives mitnehmen; Aloha!

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Nev3rMind
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Beitrag Do., 09.07.2015, 21:00

Es war mir ja sogar einmal für eine kurze Zeit gelungen. Aber sobald dann wieder ein negatives Erlebnis passiert, falle ich in mein Muster zurück. Es ist einfach ziemlich scheiße wenn dein Kopf dir ständig Gefahr signalisiert, sogar bei Personen die dir eigentlich nahestehen sollten. Ich fühlte mich nie geliebt, außer von meiner Mutter höchstens. Ich denke ich bräuchte einfach eine Freundin die ähnlich denkt wie ich und dann heißt es Bonny+Clyde vs den Rest der Welt. Ich habe oft solche Phantasien und fühle mich sehr wohl dabei.

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SoundOfSilence
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Beitrag Do., 09.07.2015, 22:04

wie schafft es deine Mutter, dass du ihr vertraust? Wie zeigt sie dir Liebe?

Vielleicht kannst du da ansetzen...

Kannst du dir vorstellen, dass andere Menschen sich instinktiv schützen vor deiner Ausstrahlung und deshalb auf dich herabsehen könnten...?

Gute Nacht,
SoS
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Beitrag Fr., 10.07.2015, 19:10

Das kann schon sein, zumindest hatte ich schonmal das Gefühl das sich andere Menschen unwohl in meiner Nähe fühlen sobald ich meine äußere "Fassade" ablege. Sprich nicht den gutgelaunten, normalen Menschen nach außen mime. Ich wurde schon öfter als Psycho bezeichnet, weil ich mit niemandem geredet habe in der Schule beispielsweise. Oder wo Menschen mich komisch angeschaut haben und eine Frau plötzlich schneller gegangen ist als ich nachts hinter ihr hergegangen bin.


Naja, meine Mutter ist der einzige Strohhalm den ich noch irgendwo habe. Und eigentlich hat sie mir immer versucht zu helfen und vor allem geliebt. Auch wenn sie mich manchmal diskriminiert oder wiedermal als faul bezeichnet wenn ich mich nicht aufraffen konnte um die Wohnung zu putzen. Meistens schreie ich sie in diesen Momenten dann an, aber im Grunde weiß ich wie sie es meint. Leider ist die aber auch psychisch krank, sie hat eine Zwangsstörung und starke Ängste. Ich könnte mit ihr beispielsweise nicht zusammen leben wie das früher noch der Fall war, sonst würde es Mord und Totschlag geben.

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Beitrag Sa., 11.07.2015, 11:50

... naja, das meinte ich, mit den Menschen, die eben auch auf dein feindselige Ausstrahlung wieder feindlich reagieren. Ich glaube dir schon, dass du auch anders auftreten kannst, und genauso glaube ich dir, dass du andere Menschen gut einschätzen kannst meistens - aber ich finde gefährlich wird es immer da, wo du selber vergisst, dass Du eben auch "Fehler" machen kannst... Also etwa das Verhalten von anderen als herabwürdigend empfindest, dabei aber "übersiehst", wie du das selber provoziert hast - oder dass vielleicht die Gründe dafür ganz andere sind...

Aber du scheinst bereit zu sein, zu riskieren andere Menschen zu verletzen, auch wenn sie es NICHT verdient hätten - lieber als jemanden "laufen zu lassen", der vielleicht tatsächlich herablassend ist. Und das ist immer gefährlich, denn es verleiht dir in deinen eigenen Augen eine "Allmacht", die zwangsläufig kollidieren muss mit der Realität.

Dass deine Mutter so krank ist, tut mir leid! Das ist bestimmt nicht leicht für euch beide. Wohnt sie denn in deiner Nähe? So dass ihr euch oft besuchen könnt?

LG,
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Beitrag Sa., 11.07.2015, 13:00

.. hab ich jetzt soweit auch verstanden; und? - was planst du jetzt zu unternehmen, damit du - statt deine energie mit hass und kampf zu vergeuden, die ohnehin zu nix gscheitem führen - für dich und deine zukunft konstruktive änderungen erreichst, die dich weiterbringen?
Nev3rMind hat geschrieben:....... und eine Frau plötzlich schneller gegangen ist als ich nachts hinter ihr hergegangen bin.
.. das tun sie übrigens (aus angst) oft - nicht bloss bei dir!

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