Gesellschaft - Kultur - Zeitgeist - Visionen
Gesellschaft - Kultur - Zeitgeist - Visionen
Dies hier soll ein Ort sein für eigene assoziative Gedanken, Bilder und Videos zum Thema:
Gesellschaft - Kultur - Zeitgeist - Visionen.
Die hier beigetragenen 'Impressionen' mögen unter anderem - aber vor allem - eindrücklich die Widersprüchlichkeit der Menschheit/des Menschseins/der Zivilisation widerspiegeln: Vorstellungen, Tatsachen, Irrtümer, Utopien, Dystopien ...
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Gesellschaft - Kultur - Zeitgeist - Visionen.
Die hier beigetragenen 'Impressionen' mögen unter anderem - aber vor allem - eindrücklich die Widersprüchlichkeit der Menschheit/des Menschseins/der Zivilisation widerspiegeln: Vorstellungen, Tatsachen, Irrtümer, Utopien, Dystopien ...
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"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
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Hallo Vincent
Gesellschaft - Kultur - Zeitgeist - Visionen.
Schöner Titel, auch in der Reihenfolge, die Visionen am Schluss als Ausblick in die Zukunft. Du hast ein gutes Sprachgefühl. Meinst Du mit den Visionen solche der Gesellschaft? Oder persönliche?
Gesellschaft - Kultur - Zeitgeist - Visionen.
Schöner Titel, auch in der Reihenfolge, die Visionen am Schluss als Ausblick in die Zukunft. Du hast ein gutes Sprachgefühl. Meinst Du mit den Visionen solche der Gesellschaft? Oder persönliche?
LG Lynn
Oh, hallo Lynn!
Den Thread hatte ich ja schon total vergessen. Wohl weil er einst eh keine Resonanz fand. Zumindest keine, die hier Gestalt angenommen hätte.
In Bezug auf deine Frage: Ich weiß nicht, ob Gesellschaften Visionen haben können. Die gehen doch eher von Individuen oder kleineren Kollektiven aus, und werden zuerst von denen teils verwirklicht (oder zumindest als Ideal in die Welt gebracht und von anderen verwirklicht). Und manchmal wird's dann Mainstream, also 'gesellschaftsfähig'.
Den Thread hatte ich ja schon total vergessen. Wohl weil er einst eh keine Resonanz fand. Zumindest keine, die hier Gestalt angenommen hätte.
In Bezug auf deine Frage: Ich weiß nicht, ob Gesellschaften Visionen haben können. Die gehen doch eher von Individuen oder kleineren Kollektiven aus, und werden zuerst von denen teils verwirklicht (oder zumindest als Ideal in die Welt gebracht und von anderen verwirklicht). Und manchmal wird's dann Mainstream, also 'gesellschaftsfähig'.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Der Thread ist eine gute Idee
Hier mein erster Beitrag:
Hier mein erster Beitrag:
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!
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Utopie, oder haben wir noch eine Chance?
Gedanken zur Lage auf dem Planeten Erde und zum Wesen des Menschen.
(insgesamt vier Teile)
Ein schöner philosophischer Appell an jeden Einzelnen und den Sinn des Lebens.
Gedanken zur Lage auf dem Planeten Erde und zum Wesen des Menschen.
(insgesamt vier Teile)
Ein schöner philosophischer Appell an jeden Einzelnen und den Sinn des Lebens.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Hallo Vincent.
Aus meiner Sicht haben wir eine Zeit erwischt, die eher hoffnungslos und lebensfeindlich ist. Egal welchen Lebensbereich du nimmst, wer den Dingen auf den Grund geht, merkt recht ungemütliche Tendenzen. Das Denken kann sich die Zukunft einigermaßen ausmalen.
Ich denke, für die, die noch genügend Kraft in sich spüren, ist es daher notwendig, eine Art Entscheidung zu treffen, ob man sich dem Sog hingibt oder die "steigende Strömungsgeschwindigkeit" für eine Art konstruktive Wende nutzt. Statt sich festzuhalten...und immer verbissener zu kucken...und immer härter zu werden... und zu warten, wann man mitgerissen wird, lieber kleine Seitenarme buddeln und Wasser umlenken, kleine Wassermühlen bauen, die wiederum etwas anderes antreiben oder einfach surfen oder sonst irgendwas spielen, Tracktorreifen aufblasen oder irgendwas neues ausprobieren. Vielleicht treibts ja ne Hundehütte vorbei. Oder nen Schuh. Die Zeiten sind dafür m.E. ganz gut geeignet, warum, weil materiell und wissensmäßig alles da ist. Aber es gibt im Grunde keine öffentliche Diskussion über diese positive Wende.
Es gibt für die, die gerne auf andere schauen (Schüler) sehr wenige Vorbilder; die auch noch medial unablässig demontiert werden. Eine Art pessimistische Kultur entwickelte sich. Das Geld setzt fast jeden unter unglaublichen Druck. Ich finds inzwischen bewundernswert, wenn jemand sich noch aufrafft, um die Kurve zu kriegen, egal auf welchem Gebiet, egal auf welche Weise. Selbst wenn jemand sich einen Strohhut flechtet und in nem Getreidefeld in der Sonne liegt und döst... mir wär das zwar zu langweilig, aber ich empfinde das als konstruktiver, als "den Sog" dem die Bio-Roboter verfallen sind. Der Sog scheint sich durch die Mitmacher zu nähren. Es kommt einem so vor, alsob er stellenweise nurnoch aus Bio-Robottern selber besteht. Das ist interessant. Man sieht das Wasser kaum noch. Aber alle haben Angst vor dessen Sog.
93,81 % der Menschen haben m.E. garnkeine Kraft mehr, sie fahren nurnoch ihr Überlebens-Notprogramm, haben daher garkeine Möglichkeit sich zu entscheiden. Ich weiß nicht wie dus für dich siehst. Hast du dich entschlossen, das ganze Spektakel irgendwie in eine positive Richtung für dich zu lenken?
Fragt
Hiob
Aus meiner Sicht haben wir eine Zeit erwischt, die eher hoffnungslos und lebensfeindlich ist. Egal welchen Lebensbereich du nimmst, wer den Dingen auf den Grund geht, merkt recht ungemütliche Tendenzen. Das Denken kann sich die Zukunft einigermaßen ausmalen.
Ich denke, für die, die noch genügend Kraft in sich spüren, ist es daher notwendig, eine Art Entscheidung zu treffen, ob man sich dem Sog hingibt oder die "steigende Strömungsgeschwindigkeit" für eine Art konstruktive Wende nutzt. Statt sich festzuhalten...und immer verbissener zu kucken...und immer härter zu werden... und zu warten, wann man mitgerissen wird, lieber kleine Seitenarme buddeln und Wasser umlenken, kleine Wassermühlen bauen, die wiederum etwas anderes antreiben oder einfach surfen oder sonst irgendwas spielen, Tracktorreifen aufblasen oder irgendwas neues ausprobieren. Vielleicht treibts ja ne Hundehütte vorbei. Oder nen Schuh. Die Zeiten sind dafür m.E. ganz gut geeignet, warum, weil materiell und wissensmäßig alles da ist. Aber es gibt im Grunde keine öffentliche Diskussion über diese positive Wende.
Es gibt für die, die gerne auf andere schauen (Schüler) sehr wenige Vorbilder; die auch noch medial unablässig demontiert werden. Eine Art pessimistische Kultur entwickelte sich. Das Geld setzt fast jeden unter unglaublichen Druck. Ich finds inzwischen bewundernswert, wenn jemand sich noch aufrafft, um die Kurve zu kriegen, egal auf welchem Gebiet, egal auf welche Weise. Selbst wenn jemand sich einen Strohhut flechtet und in nem Getreidefeld in der Sonne liegt und döst... mir wär das zwar zu langweilig, aber ich empfinde das als konstruktiver, als "den Sog" dem die Bio-Roboter verfallen sind. Der Sog scheint sich durch die Mitmacher zu nähren. Es kommt einem so vor, alsob er stellenweise nurnoch aus Bio-Robottern selber besteht. Das ist interessant. Man sieht das Wasser kaum noch. Aber alle haben Angst vor dessen Sog.
93,81 % der Menschen haben m.E. garnkeine Kraft mehr, sie fahren nurnoch ihr Überlebens-Notprogramm, haben daher garkeine Möglichkeit sich zu entscheiden. Ich weiß nicht wie dus für dich siehst. Hast du dich entschlossen, das ganze Spektakel irgendwie in eine positive Richtung für dich zu lenken?
Fragt
Hiob
@Vincent, danke für diesen sehr interessanten Vortrag!
Und hier ist etwas, das sehr (ich sag mal) polemisch ist: Aber ich höre es einfach immer wieder gern: einfach so klasse
Manipulation durch Massenmedien
Und hier ist etwas, das sehr (ich sag mal) polemisch ist: Aber ich höre es einfach immer wieder gern: einfach so klasse
Manipulation durch Massenmedien
Ob Dir eine Katze, die Dir über den Weg läuft, Unglück bringt oder nicht, hängt davon ab, ob du ein Mensch bist oder eine Maus!
Derzeit bin ich noch ziemlich herausgenommen aus dem Ganzen. Aber ja - allerdings -, ich strebe tendenziell zurück. Als bewussterer Mensch, der nach seinen Werten, Prinzipien und Rhythmen in gesunder Abgrenzung zur Mitwelt wirkt.Hiob hat geschrieben:Ich weiß nicht wie dus für dich siehst. Hast du dich entschlossen, das ganze Spektakel irgendwie in eine positive Richtung für dich zu lenken?
Die Mitwelt, von der ich mich einst abgewandt hatte, ist ja die selbe geblieben. Aber meine Wahrnehmung darauf (und auf mich selbst) ist eine andere geworden. Das verändert vieles.
@redred
Der Vortrag. Ja, das ist es!
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Auch Folgendes muss hierher (und passt hier gut), da solche Überlegungen (und Tatsachen) grundlegend dafür sind, wie sich Gesellschaft - Kultur - Zeitgeist (und auch Visionen) konstituieren (oder vielmehr konstituiert werden).
Noch einmal Jochen Kirchhoff: (eine Vorlesung an der Humboldt-Universität in Berlin)
Ach, hätte doch auch ich so 'freidenkende und -lehrende' Professoren gehabt!
Noch einmal Jochen Kirchhoff: (eine Vorlesung an der Humboldt-Universität in Berlin)
Ach, hätte doch auch ich so 'freidenkende und -lehrende' Professoren gehabt!
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Ja, "gesunde Abgrenzung" klingt gut.Vincent hat geschrieben:Derzeit bin ich noch ziemlich herausgenommen aus dem Ganzen. Aber ja - allerdings -, ich strebe tendenziell zurück. Als bewussterer Mensch, der nach seinen Werten, Prinzipien und Rhythmen in gesunder Abgrenzung zur Mitwelt wirkt.
Ich schreibe übrigens auch in Philosophie-Foren. Nur so als Tipp!
LG Lynn
Eine konstruktive Wende im eigenen Leben halte ich auch für das Richtige. Kleine Brötchen backen, das eigene Ding machen, Selbstverwirklichung - was spricht dagegen! Vielleicht bringt es auch einen Allgemeinwert. So was "ergibt" sich oft aus dem Kleinen. So wird aus einem Hobby-Ameisenfreak der europaweit einzige Ameisenhändler, zum Beispiel. (Ich interessiere mich gerade besonders für Ameisen. gg)Hiob hat geschrieben:Ich denke, für die, die noch genügend Kraft in sich spüren, ist es daher notwendig, eine Art Entscheidung zu treffen, ob man sich dem Sog hingibt oder die "steigende Strömungsgeschwindigkeit" für eine Art konstruktive Wende nutzt. Statt sich festzuhalten...und immer verbissener zu kucken...und immer härter zu werden... und zu warten, wann man mitgerissen wird, lieber kleine Seitenarme buddeln und Wasser umlenken, kleine Wassermühlen bauen, die wiederum etwas anderes antreiben
LG Lynn
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
last but not least:
Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung.
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Heinrich Heine
(1797 – 1856) deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
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