Außerhalb der Gesellschaft
Außerhalb der Gesellschaft
Ich studiere momentan und führe oberflächlich betrachtet ein relativ in die Gesellschaft integriertes Dasein, wenngleich sehr zurückgezogen und allein. Innerlich habe ich allerdings das Gefühl, mit der sogenannten Gesellschaft nicht mehr viel zu tun zu haben. Ich habe den Eindruck, dass die Konzepte, Ziele, Hoffnungen, die die allermeisten Menschen wohl haben, für mich und mein Leben völlig bedeutungslos sind.
Mir geht es im Leben überhaupt nicht darum, beliebt zu sein oder viele Freunde zu haben (eher im Gegenteil). Stattdessen verliere ich mehr und mehr das Interesse an anderen Menschen und bin mittlerweile ein absoluter Einzelgänger. Ebenso wenig sehe ich mich kurz- oder langfristig in einer Partnerschaft, weil ich dazu schlichtweg untauglich bin. Mir geht es auch nicht darum, später mal Karriere zu machen oder besonders viel Geld zu verdienen - wenn ich studiere dann hauptsächlich deshalb, weil ein Studium heutzutage für einen Abiturienten ja praktisch "Pflicht" ist und ich auch nicht weiß, was ich sonst eigentlich machen soll. Mein Interesse an Literatur, Philosophie etc., das manchmal sehr ausgeprägt war, läuft auch nur noch auf Sparflamme.
Ich denke, dass ich mit dieser Interesselosigkeit ziemlich ungewöhnlich bin. Zumindest ist dies mein Eindruck, wenn ich das gesellschaftliche Treiben beobachte. Es gibt ja diesen Werbeslogan "Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt", und wenn ich andere Menschen sehe trifft das wohl zu. Jeder hat irgendein bestimmtes Bedürfnis, das er verfolgt. Dafür arbeitet er, versucht erfolgreich zu sein, steht mit anderen in Kontakt und so wird die Gesellschaft irgendwie zusammen gehalten. Ich habe das Gefühl, dass es bei mir nichts mehr gibt, was mich antreibt. Das Verrückte ist, dass ich mich gar nicht so schlecht damit fühle. Ich kann an den meisten Tagen ein bestimmtes Maß an Energie aufbringen, das völlig ausreicht um oberflächlich zu funktionieren. Aber innerlich eben wie gesagt das Gefühl, nicht mehr dazu zu gehören und es auch gar nicht zu wollen, weil ich eben anders bin. Ich denke oft, dass ich irgendwie aussteigen müsste, wenn ich mich sowieso schon nicht mehr als Teil der Gesellschaft sehe. Möglich, dass es irgendwann auch dahin kommen wird, wenn ich die Lust am "Mitspielen" endgültig verloren habe.
Sind hier Leute denen es ähnlich geht oder bin ich tatsächlich so ungewöhnlich? Hört sich das für euch nach einem Krankheitsbild an, das irgendwann wirklich problematisch werden könnte? Danke für alle Antworten.
Mir geht es im Leben überhaupt nicht darum, beliebt zu sein oder viele Freunde zu haben (eher im Gegenteil). Stattdessen verliere ich mehr und mehr das Interesse an anderen Menschen und bin mittlerweile ein absoluter Einzelgänger. Ebenso wenig sehe ich mich kurz- oder langfristig in einer Partnerschaft, weil ich dazu schlichtweg untauglich bin. Mir geht es auch nicht darum, später mal Karriere zu machen oder besonders viel Geld zu verdienen - wenn ich studiere dann hauptsächlich deshalb, weil ein Studium heutzutage für einen Abiturienten ja praktisch "Pflicht" ist und ich auch nicht weiß, was ich sonst eigentlich machen soll. Mein Interesse an Literatur, Philosophie etc., das manchmal sehr ausgeprägt war, läuft auch nur noch auf Sparflamme.
Ich denke, dass ich mit dieser Interesselosigkeit ziemlich ungewöhnlich bin. Zumindest ist dies mein Eindruck, wenn ich das gesellschaftliche Treiben beobachte. Es gibt ja diesen Werbeslogan "Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt", und wenn ich andere Menschen sehe trifft das wohl zu. Jeder hat irgendein bestimmtes Bedürfnis, das er verfolgt. Dafür arbeitet er, versucht erfolgreich zu sein, steht mit anderen in Kontakt und so wird die Gesellschaft irgendwie zusammen gehalten. Ich habe das Gefühl, dass es bei mir nichts mehr gibt, was mich antreibt. Das Verrückte ist, dass ich mich gar nicht so schlecht damit fühle. Ich kann an den meisten Tagen ein bestimmtes Maß an Energie aufbringen, das völlig ausreicht um oberflächlich zu funktionieren. Aber innerlich eben wie gesagt das Gefühl, nicht mehr dazu zu gehören und es auch gar nicht zu wollen, weil ich eben anders bin. Ich denke oft, dass ich irgendwie aussteigen müsste, wenn ich mich sowieso schon nicht mehr als Teil der Gesellschaft sehe. Möglich, dass es irgendwann auch dahin kommen wird, wenn ich die Lust am "Mitspielen" endgültig verloren habe.
Sind hier Leute denen es ähnlich geht oder bin ich tatsächlich so ungewöhnlich? Hört sich das für euch nach einem Krankheitsbild an, das irgendwann wirklich problematisch werden könnte? Danke für alle Antworten.
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Fühlst du dich krank oder warum fragst du nach einem Krankheitsbild ?
Wovon lebst du zur Zeit ?
Auch wenn du aussteigen solltest, wirst du von irgendwas leben und wohl irgendeiner Art von Arbeit nachgehen müssen.
Ich bin auch keiner der unbedingt eine Stütze der Gesellschaft sein muss und ticke in vielem völlig anders als ein Großteil aber das Aussteigerdasein wäre mir zu unbequem um ehrlich zu sein.
Wovon lebst du zur Zeit ?
Auch wenn du aussteigen solltest, wirst du von irgendwas leben und wohl irgendeiner Art von Arbeit nachgehen müssen.
Ich bin auch keiner der unbedingt eine Stütze der Gesellschaft sein muss und ticke in vielem völlig anders als ein Großteil aber das Aussteigerdasein wäre mir zu unbequem um ehrlich zu sein.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Das ist es ja, dass ich gar nicht weiß ob ich krank bin oder einfach irgendwie anders. Falls du meinst, ob ich einen Leidensdruck verspüre: Manchmal wird mir die Einsamkeit/Isolation schon bewusst und stimmt mich traurig. Aber im Großen und Ganzen leide ich nicht am Dasein als "Außenstehender". Eigentlich suche ich diesen Zustand mittlerweile geradezu. Ich frage mich nur, wie sich das für andere anhört, daher ja dieser Thread. Als Student lebe ich teils vom Arbeiten, teils von finanzieller Unterstützung.
Also für mich hört sich das nicht unbedingt krank an, solange du es für dich ok findest.
Du könntest dir dann ja einen dementsprechenden Job suchen bei dem du ein Eremitendasein führen kannst.
Spätestens dann wirst du ja sehen ob du dich tatsächlich fern ab der Gesellschaft wohl fühlst.
Du könntest dir dann ja einen dementsprechenden Job suchen bei dem du ein Eremitendasein führen kannst.
Spätestens dann wirst du ja sehen ob du dich tatsächlich fern ab der Gesellschaft wohl fühlst.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Hallo, Variann!
Zu erkennen, daß man mit den üblichen Vorstellungen nicht unbedingt konform geht und sie nicht verfolgt, ist ein guter Schritt. Dennoch würde ich dir raten, den Versuch zu unternehmen, etwas Sinnvolles zu finden. Habe hier kürzlich in einer Signatur eine gute Definition von Glück gelesen... es ging darum sich etwas zu suchen, das in den eigenen Augen lohnenswert ist. Eine Aufgabe, der man sein Leben widmet und die den eigenen Ansichten nach sinnvoll ist. Ohne so ein "Ziel" verkommt das Leben zu einer reinen Existenz und am schlimmsten ist, daß die Fähigkeit Freude an etwas zu empfinden abstirbt. An diesem Punkt angelangt wird es ungemein schwer die Weichen umzustellen!
Du hast eine sehr ausgeprägte Artikulationsfähigkeit... ich könnte mir vorstellen, daß diese Richtung für dich "lohnenswert" wäre!
Bye,
Proge
Zu erkennen, daß man mit den üblichen Vorstellungen nicht unbedingt konform geht und sie nicht verfolgt, ist ein guter Schritt. Dennoch würde ich dir raten, den Versuch zu unternehmen, etwas Sinnvolles zu finden. Habe hier kürzlich in einer Signatur eine gute Definition von Glück gelesen... es ging darum sich etwas zu suchen, das in den eigenen Augen lohnenswert ist. Eine Aufgabe, der man sein Leben widmet und die den eigenen Ansichten nach sinnvoll ist. Ohne so ein "Ziel" verkommt das Leben zu einer reinen Existenz und am schlimmsten ist, daß die Fähigkeit Freude an etwas zu empfinden abstirbt. An diesem Punkt angelangt wird es ungemein schwer die Weichen umzustellen!
Du hast eine sehr ausgeprägte Artikulationsfähigkeit... ich könnte mir vorstellen, daß diese Richtung für dich "lohnenswert" wäre!
Bye,
Proge
I'm not here - I'm just your imagination!
Hallo Variann,
es ist nichts schlechtes dabei, sich am Rande der Gesellschaft zu bewegen. Aber es ist eben sehr viel anstrengender, als mit dem Strom mitzuschwimmen. Wenn Du es dennoch schaffst, einen guten Kontakt zur Gesellschaft zu pflegen (ganz egal, wie der aussieht) und Du für Dich einen Sinn entdeckt hast, dann kannst Du ein zufriedenes Leben führen.
Viele Grüße,
Niyaha
es ist nichts schlechtes dabei, sich am Rande der Gesellschaft zu bewegen. Aber es ist eben sehr viel anstrengender, als mit dem Strom mitzuschwimmen. Wenn Du es dennoch schaffst, einen guten Kontakt zur Gesellschaft zu pflegen (ganz egal, wie der aussieht) und Du für Dich einen Sinn entdeckt hast, dann kannst Du ein zufriedenes Leben führen.
Viele Grüße,
Niyaha
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.
Winston Churchill
Winston Churchill
Danke an alle für eure klaren und hilfreichen Antworten.
Proge, deine Antwort hat bei mir irgendwas "getroffen", was ich bis dahin eher unbewusst empfunden habe. Auf jeden Fall habe ich auch so ein dumpfes Gefühl, dass ein solches Leben eigentlich Zeitverschwendung sein muss, "reine Existenz", wie du sagst. Und dass man sein Leben stattdessen auf eine sinnvolle Weise Leben sollte. Ich habe nur das sichere Gefühl, dass ich einen solchen Sinn nicht mehr innerhalb der Grenzen eines halbwegs "normalen" gesellschaftlichen Lebens finden werde, und das macht mir ein wenig Angst. Denn was gibt es sonst noch? Wie ich bereits geschrieben habe, spiele ich mit dem Gedanken "auszusteigen". Ich frage mich nur, ob das wirklich noch möglich ist, und wenn ja, wie. Ich sehe da - theoretisch betrachtet - nur eine Möglichkeit, und das wäre eine Lebensform in einer sozialen, alternativen Gemeinschaft. Z.B. denke ich momentan ernsthaft über einen Aufenthalt in einem Kloster nach, obwohl ich nicht wirklich religiös bin. Oder habt ihr Ideen, wie man sonst noch "aussteigen" kann?
Ihr scheint ja auch recht klare Vorstellungen von der Problematik zu haben, vor allem Proge und Niyaha. Habt ihr denn eigene Erfahrungen damit gemacht? Ihr seid ja schon etwas älter als ich, vielleicht kann ich von euch noch mehr lernen
Proge, deine Antwort hat bei mir irgendwas "getroffen", was ich bis dahin eher unbewusst empfunden habe. Auf jeden Fall habe ich auch so ein dumpfes Gefühl, dass ein solches Leben eigentlich Zeitverschwendung sein muss, "reine Existenz", wie du sagst. Und dass man sein Leben stattdessen auf eine sinnvolle Weise Leben sollte. Ich habe nur das sichere Gefühl, dass ich einen solchen Sinn nicht mehr innerhalb der Grenzen eines halbwegs "normalen" gesellschaftlichen Lebens finden werde, und das macht mir ein wenig Angst. Denn was gibt es sonst noch? Wie ich bereits geschrieben habe, spiele ich mit dem Gedanken "auszusteigen". Ich frage mich nur, ob das wirklich noch möglich ist, und wenn ja, wie. Ich sehe da - theoretisch betrachtet - nur eine Möglichkeit, und das wäre eine Lebensform in einer sozialen, alternativen Gemeinschaft. Z.B. denke ich momentan ernsthaft über einen Aufenthalt in einem Kloster nach, obwohl ich nicht wirklich religiös bin. Oder habt ihr Ideen, wie man sonst noch "aussteigen" kann?
Ihr scheint ja auch recht klare Vorstellungen von der Problematik zu haben, vor allem Proge und Niyaha. Habt ihr denn eigene Erfahrungen damit gemacht? Ihr seid ja schon etwas älter als ich, vielleicht kann ich von euch noch mehr lernen
Hi!
Wie Nico schon weiter oben geschrieben hat, so ein Aussteigerleben kann sehr "unbequem" sein. Für unsere mitteleuropäischen Standards auf alle Fälle. Ob das die eigenen Probleme nicht sogar noch vermehrt...?
Ich sehe aber beim Aussteigen generell und auch beim Kloster dasselbe Problem: es sind veränderte Lebensbedingungen, doch das Grundproblem mit der Welt lösen sie nicht! Das Problem liegt woanders.
(Achtung: das folgende ist nur ein Schuss ins Blaue!)
Dein Problem scheint mir darin zu liegen, daß du mit den Menschen, die du bisher getroffen hast, nicht viel anfangen kannst. Weder mit dem, womit sie sich beschäftigen, noch mit ihren Gesprächsthemen oder ihren Werten.
Dieses Problem ist weiter verbreitet als man meinen sollte, gerade in unserem Zeitalter der "sozialen Netzwerke" wo man sich "so gut" mit "so vielen anderen" versteht.
Deinen unausgesprochenen Gedanken nehme ich mal vorweg: "Es könnte sich vieles verändern, wenn ich Leute treffen würde, die wie ich sind!"
Sehe ich genauso. Problem dabei: wenn das so einfach wäre, gäbe es kein PT-Forum mehr.
Jeder scheint Menschen zu suchen, die einem ähnlich sind. Die meisten geben aber diese Hoffnung schnell auf und arrangieren sich mit denen, die eben verfügbar sind und reden sich die Lage schön. Und wenn man das nicht machen kann oder will... selbstgewählte Isolation.
Ein großes Plus auf deiner Seite ist, daß du das Alleine-Sein beherrscht, ohne daran zu verzweifeln. Das verspricht mehr positive Erfolge auf deiner Suche, da die Verzweiflung, die ansonsten meist dahinter steht, dich nicht so schnell dazu bringen wird, dir unpassende Menschen "schön zu reden". Aber ein harter Weg wird es dennoch...
Und du solltest damit bald beginnen. Wie du sicher schon weisst, wird es schwerer, je älter man wird. Das Internet ist grundsätzlich keine so schlechte Möglichkeit über sein eigenes räumliches Umfeld hinaus Kontakt mit anderen aufzunehmen.
Die Leere im Inneren wird leider nur durch 2 Dinge gefüllt: der positive Kontakt mit Menschen und die Hingabe an ein lohnenswertes Ziel. Und ich habe die Befürchtung, man braucht dazu von beidem etwas...
So, ich mach jetzt Schluss, ich höre mich schon wieder wie die "allwissende Müllhalde" aus den "Fraggles" an! LOL
Alles Gute!
Ich bin mir sicher, daß es einige Leute gibt, die darauf konkrete Antworten haben. Leider gehöre ich nicht dazu. :(Variann hat geschrieben:Ich habe nur das sichere Gefühl, dass ich einen solchen Sinn nicht mehr innerhalb der Grenzen eines halbwegs "normalen" gesellschaftlichen Lebens finden werde, und das macht mir ein wenig Angst. Denn was gibt es sonst noch?
Wie Nico schon weiter oben geschrieben hat, so ein Aussteigerleben kann sehr "unbequem" sein. Für unsere mitteleuropäischen Standards auf alle Fälle. Ob das die eigenen Probleme nicht sogar noch vermehrt...?
Den Gedanken mit dem Kloster kenne ich. Und leider auch das Problem der dazugehörigen fehlenden Religiösität. Aber es ist ein schöner Gedanke!Variann hat geschrieben:Ich sehe da - theoretisch betrachtet - nur eine Möglichkeit, und das wäre eine Lebensform in einer sozialen, alternativen Gemeinschaft.
Z.B. denke ich momentan ernsthaft über einen Aufenthalt in einem Kloster nach, obwohl ich nicht wirklich religiös bin.
Ich sehe aber beim Aussteigen generell und auch beim Kloster dasselbe Problem: es sind veränderte Lebensbedingungen, doch das Grundproblem mit der Welt lösen sie nicht! Das Problem liegt woanders.
(Achtung: das folgende ist nur ein Schuss ins Blaue!)
Dein Problem scheint mir darin zu liegen, daß du mit den Menschen, die du bisher getroffen hast, nicht viel anfangen kannst. Weder mit dem, womit sie sich beschäftigen, noch mit ihren Gesprächsthemen oder ihren Werten.
Dieses Problem ist weiter verbreitet als man meinen sollte, gerade in unserem Zeitalter der "sozialen Netzwerke" wo man sich "so gut" mit "so vielen anderen" versteht.
Deinen unausgesprochenen Gedanken nehme ich mal vorweg: "Es könnte sich vieles verändern, wenn ich Leute treffen würde, die wie ich sind!"
Sehe ich genauso. Problem dabei: wenn das so einfach wäre, gäbe es kein PT-Forum mehr.
Jeder scheint Menschen zu suchen, die einem ähnlich sind. Die meisten geben aber diese Hoffnung schnell auf und arrangieren sich mit denen, die eben verfügbar sind und reden sich die Lage schön. Und wenn man das nicht machen kann oder will... selbstgewählte Isolation.
Ein großes Plus auf deiner Seite ist, daß du das Alleine-Sein beherrscht, ohne daran zu verzweifeln. Das verspricht mehr positive Erfolge auf deiner Suche, da die Verzweiflung, die ansonsten meist dahinter steht, dich nicht so schnell dazu bringen wird, dir unpassende Menschen "schön zu reden". Aber ein harter Weg wird es dennoch...
Und du solltest damit bald beginnen. Wie du sicher schon weisst, wird es schwerer, je älter man wird. Das Internet ist grundsätzlich keine so schlechte Möglichkeit über sein eigenes räumliches Umfeld hinaus Kontakt mit anderen aufzunehmen.
Die Leere im Inneren wird leider nur durch 2 Dinge gefüllt: der positive Kontakt mit Menschen und die Hingabe an ein lohnenswertes Ziel. Und ich habe die Befürchtung, man braucht dazu von beidem etwas...
So, ich mach jetzt Schluss, ich höre mich schon wieder wie die "allwissende Müllhalde" aus den "Fraggles" an! LOL
Alles Gute!
I'm not here - I'm just your imagination!
Hallo Variann,
Irgendwie lässt mich das Gefühl nicht los, dass Du gerne vor irgendetwas davon laufen würdest...
Die Frage ist nur, vor was oder vor wem suchst Du Abstand?
Was ist Dir zu viel geworden?
Ich war früher auch oft auf der Flucht, weil mir irgendwie das ganze Leben zu viel war! Es ist so viel passiert in meinem Leben, dass ich oft dachte, ich bräuchte mehrere Leben, um das alles verarbeiten zu können. Ich habe Pausen gebraucht! Das Leben zog im Eiltempo an mir vorbei... Im Nachhinein bin ich froh, dass ich mir diese Pausen gegönnt habe. Ich habe mit jeder Auszeit mich selbst ein stückweit mehr gefunden.
Ich kann Dir nur empfehlen, dieser "Fluchttendenz" nachzugehen, Dir auch Auszeiten zu nehmen.
Gleichzeitig kann ich aber aus Erfahrung auch sagen, dass es nicht unbedingt der komplette Ausstieg aus der Gesellschaft sein muss.
Ich weiß nicht, ob Dir das hilft...
Viele Grüße,
Niyaha
Irgendwie lässt mich das Gefühl nicht los, dass Du gerne vor irgendetwas davon laufen würdest...
Die Frage ist nur, vor was oder vor wem suchst Du Abstand?
Was ist Dir zu viel geworden?
Ich war früher auch oft auf der Flucht, weil mir irgendwie das ganze Leben zu viel war! Es ist so viel passiert in meinem Leben, dass ich oft dachte, ich bräuchte mehrere Leben, um das alles verarbeiten zu können. Ich habe Pausen gebraucht! Das Leben zog im Eiltempo an mir vorbei... Im Nachhinein bin ich froh, dass ich mir diese Pausen gegönnt habe. Ich habe mit jeder Auszeit mich selbst ein stückweit mehr gefunden.
Ich kann Dir nur empfehlen, dieser "Fluchttendenz" nachzugehen, Dir auch Auszeiten zu nehmen.
Gleichzeitig kann ich aber aus Erfahrung auch sagen, dass es nicht unbedingt der komplette Ausstieg aus der Gesellschaft sein muss.
Ich weiß nicht, ob Dir das hilft...
Viele Grüße,
Niyaha
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.
Winston Churchill
Winston Churchill
Ich bin grad wirklich beeindruckt von euren Antworten, weil ich mich darin auf jeden Fall wiederfinde, zumindest teilweise.
Ich muss wohl mal etwas weiter ausholen, um euch angemessen zu antworten. Das Ding ist, ich hatte eigentlich schon immer das Gefühl, ein bisschen anders zu sein (ich denke da gibt es auch einige hier, denen es so geht), schon seit früher Kindheit. Jedenfalls war ich am liebsten mit mir selbst allein, hatte aber bis ungefähr zum Abitur durchaus Freundschaften, auch relativ enge Freundschaften. Allerdings hat sich schon vor dem Schulende abgezeichnet, dass ich mich immer weiter zurückziehe. Nach dem Wegfall des Freundeskreises nach dem Abitur hat sich dann nicht mehr viel ergeben diesbezüglich. Das lag aber auch daran, dass ich selbst nicht mehr so viel Interesse an Freundschaften hatte/habe. Keine Ahnung, warum das so ist. Wie gesagt, ich bin wohl ein geborener Einzelgänger.
Es hat aber sicherlich auch damit zu tun, dass ich nie die Leute getroffen habe, mit denen ich wirklich was anfangen konnte. Insofern hast du mit deiner "Ferndiagnose" absolut ins Schwarze getroffen, Proge Das Problem ist, dass ich mir fast sicher bin, dass ich diese Leute nie treffen werde. Das vor allem aus zwei Gründen: 1. weiß ich nicht, ob es solche Leute, mit denen ich tatsächlich auf einer Wellenlänge bin, tatsächlich gibt (gut, hat wahrscheinlich auch was mit Kompromissbereitschaft zu tun usw.). 2. wenn es sie geben sollte, sind sie wahrscheinlich genauso zurückgezogen/verschlossen wie ich, sodass es quasi unmöglich ist, sie näher kennen zu lernen. Ob man Leute wirklich gut über das Internet kennen lernen kann, weiß ich nicht.
Um wieder zurück zu meiner "Lebensgeschichte" zu kommen: Die letzten Jahre waren vor allem durch Alleinsein (nicht unbedingt Einsamkeit!) und immer weiter abnehmendem Interesse an der Gesellschaft bestimmt, auch durch Orientierungslosigkeit, was ich eigentlich machen/werden soll etc. Durch eine Reihe von Zufällen habe ich dann in einem Seminar an der Uni eine Kommilitonin kennen gelernt, wir haben uns ein paar mal außerhalb der Uni getroffen (für mich damals eine absolute Seltenheit) und festgestellt, dass wir viel gemeinsam haben und ähnlich denken. Also der seltene Fall, dass ich tatsächlich das Gefühl hatte, mit jemandem auf einer Wellenlänge zu sein - zunächst. Irgendwann ist mir aufgefallen, dass ich deutlich mehr Interesse an dieser Freundin hatte, als jemals zuvor an einem Mädchen / einer Frau. Kurz: Ich war (zumindest ansatzweise) verliebt, zumindest hielt ich das Gefühl für Verliebtsein. Ich hatte auch wieder ein leicht gesteigertes Interesse an dem normalen Leben, der Gesellschaft (für meine Verhältnisse). Jedenfalls habe ich ihr dann alles erzählt - und wurde zurückgewiesen. Ich konnte ihre Gründe damals allerdings gut verstehen.
Danach - das war im Frühling dieses Jahres - habe ich dann endgültig die Spur verloren. Mein Alleinsein hat sich noch verstärkt, auch das fehlende Interesse an der Gesellschaft usw. Nach dieser Enttäuschung hatte und habe ich das Gefühl, dass ich den Weg zurück in die "Gesellschaft" nicht mehr finden werde (Gesellschaft ist ja auch so ein abstraktes Wort, aber ich denke ihr versteht was ich meine). Auch kein Interesse mehr daran, da Motivation vollständig erschöpft. Stattdessen das Gefühl, außerhalb zu stehen, nur noch Beobachter zu sein, oder über den Dingen zu stehen, nicht im Sinne von „etwas höheres/besseres sein“, sondern weil ich einfach durch „normale“ Dinge nicht mehr berührt werde, sie mich nicht mehr reizen. Es ist so schwer zu erklären, aber falls jemand das berühmte Gemälde „Wanderer über dem Nebelmeer“ von C.D. Friedrich kennt, das spiegelt das Gefühl ein bisschen wieder (oh je, jetzt wird’s romantisch).
Wobei ich die Episode mit der Freundin nicht überbewerte und das alles als „enttäuschte Liebe“ abstempele: Selbst damals, als ich noch Hoffnung hatte, ist es mir eigentlich schwer gefallen, mich mir in einer Beziehung oder sowas ähnlichem vorzustellen. Und selbst wenn - lange gehalten hätte es nicht. Im Nachhinein betrachtet, sind wir in bestimmten Aspekten doch zu unterschiedlich (naja, nachher ist man immer schlauer).
Das ist jedenfalls der Punkt, an dem ich momentan stehe: Einfach das Gefühl, außerhalb der Gesellschaft zu sein, ohne durch (soziale o.ä.) Bindungen an sie gebunden zu sein. Vielleicht bin ich auch auf der Flucht, Niyaha, vor engeren Bindungen oder so, aber dann bin ich das schon mein Leben lang, und wüsste nicht, wie ich es ändern sollte. Auch wenn eigentlich kein akuter Leidensdruck da ist, habe ich trotzdem das Gefühl, eigentlich wertvolle Lebenszeit zu verschwenden, wie Proge das ja schon angesprochen hat. Es ist nur so schwer, zu erkennen, was sinnvoll ist und wie ich sinnvoll leben könnte. Danke jedenfalls, wenn ihr das alles gelesen habt. Ich weiß auch nicht mehr, ob der Thread noch in dieses Unterforum passt...
Ich muss wohl mal etwas weiter ausholen, um euch angemessen zu antworten. Das Ding ist, ich hatte eigentlich schon immer das Gefühl, ein bisschen anders zu sein (ich denke da gibt es auch einige hier, denen es so geht), schon seit früher Kindheit. Jedenfalls war ich am liebsten mit mir selbst allein, hatte aber bis ungefähr zum Abitur durchaus Freundschaften, auch relativ enge Freundschaften. Allerdings hat sich schon vor dem Schulende abgezeichnet, dass ich mich immer weiter zurückziehe. Nach dem Wegfall des Freundeskreises nach dem Abitur hat sich dann nicht mehr viel ergeben diesbezüglich. Das lag aber auch daran, dass ich selbst nicht mehr so viel Interesse an Freundschaften hatte/habe. Keine Ahnung, warum das so ist. Wie gesagt, ich bin wohl ein geborener Einzelgänger.
Es hat aber sicherlich auch damit zu tun, dass ich nie die Leute getroffen habe, mit denen ich wirklich was anfangen konnte. Insofern hast du mit deiner "Ferndiagnose" absolut ins Schwarze getroffen, Proge Das Problem ist, dass ich mir fast sicher bin, dass ich diese Leute nie treffen werde. Das vor allem aus zwei Gründen: 1. weiß ich nicht, ob es solche Leute, mit denen ich tatsächlich auf einer Wellenlänge bin, tatsächlich gibt (gut, hat wahrscheinlich auch was mit Kompromissbereitschaft zu tun usw.). 2. wenn es sie geben sollte, sind sie wahrscheinlich genauso zurückgezogen/verschlossen wie ich, sodass es quasi unmöglich ist, sie näher kennen zu lernen. Ob man Leute wirklich gut über das Internet kennen lernen kann, weiß ich nicht.
Um wieder zurück zu meiner "Lebensgeschichte" zu kommen: Die letzten Jahre waren vor allem durch Alleinsein (nicht unbedingt Einsamkeit!) und immer weiter abnehmendem Interesse an der Gesellschaft bestimmt, auch durch Orientierungslosigkeit, was ich eigentlich machen/werden soll etc. Durch eine Reihe von Zufällen habe ich dann in einem Seminar an der Uni eine Kommilitonin kennen gelernt, wir haben uns ein paar mal außerhalb der Uni getroffen (für mich damals eine absolute Seltenheit) und festgestellt, dass wir viel gemeinsam haben und ähnlich denken. Also der seltene Fall, dass ich tatsächlich das Gefühl hatte, mit jemandem auf einer Wellenlänge zu sein - zunächst. Irgendwann ist mir aufgefallen, dass ich deutlich mehr Interesse an dieser Freundin hatte, als jemals zuvor an einem Mädchen / einer Frau. Kurz: Ich war (zumindest ansatzweise) verliebt, zumindest hielt ich das Gefühl für Verliebtsein. Ich hatte auch wieder ein leicht gesteigertes Interesse an dem normalen Leben, der Gesellschaft (für meine Verhältnisse). Jedenfalls habe ich ihr dann alles erzählt - und wurde zurückgewiesen. Ich konnte ihre Gründe damals allerdings gut verstehen.
Danach - das war im Frühling dieses Jahres - habe ich dann endgültig die Spur verloren. Mein Alleinsein hat sich noch verstärkt, auch das fehlende Interesse an der Gesellschaft usw. Nach dieser Enttäuschung hatte und habe ich das Gefühl, dass ich den Weg zurück in die "Gesellschaft" nicht mehr finden werde (Gesellschaft ist ja auch so ein abstraktes Wort, aber ich denke ihr versteht was ich meine). Auch kein Interesse mehr daran, da Motivation vollständig erschöpft. Stattdessen das Gefühl, außerhalb zu stehen, nur noch Beobachter zu sein, oder über den Dingen zu stehen, nicht im Sinne von „etwas höheres/besseres sein“, sondern weil ich einfach durch „normale“ Dinge nicht mehr berührt werde, sie mich nicht mehr reizen. Es ist so schwer zu erklären, aber falls jemand das berühmte Gemälde „Wanderer über dem Nebelmeer“ von C.D. Friedrich kennt, das spiegelt das Gefühl ein bisschen wieder (oh je, jetzt wird’s romantisch).
Wobei ich die Episode mit der Freundin nicht überbewerte und das alles als „enttäuschte Liebe“ abstempele: Selbst damals, als ich noch Hoffnung hatte, ist es mir eigentlich schwer gefallen, mich mir in einer Beziehung oder sowas ähnlichem vorzustellen. Und selbst wenn - lange gehalten hätte es nicht. Im Nachhinein betrachtet, sind wir in bestimmten Aspekten doch zu unterschiedlich (naja, nachher ist man immer schlauer).
Das ist jedenfalls der Punkt, an dem ich momentan stehe: Einfach das Gefühl, außerhalb der Gesellschaft zu sein, ohne durch (soziale o.ä.) Bindungen an sie gebunden zu sein. Vielleicht bin ich auch auf der Flucht, Niyaha, vor engeren Bindungen oder so, aber dann bin ich das schon mein Leben lang, und wüsste nicht, wie ich es ändern sollte. Auch wenn eigentlich kein akuter Leidensdruck da ist, habe ich trotzdem das Gefühl, eigentlich wertvolle Lebenszeit zu verschwenden, wie Proge das ja schon angesprochen hat. Es ist nur so schwer, zu erkennen, was sinnvoll ist und wie ich sinnvoll leben könnte. Danke jedenfalls, wenn ihr das alles gelesen habt. Ich weiß auch nicht mehr, ob der Thread noch in dieses Unterforum passt...
Punkt 1: Die Hoffnung alleine, daß es zumindest ähnliche Leute gibt, sollte man keinesfalls aufgeben! Ohne die würde nichts mehr einen Sinn ergeben...Variann hat geschrieben:Das Problem ist, dass ich mir fast sicher bin, dass ich diese Leute nie treffen werde. Das vor allem aus zwei Gründen: 1. weiß ich nicht, ob es solche Leute, mit denen ich tatsächlich auf einer Wellenlänge bin, tatsächlich gibt (gut, hat wahrscheinlich auch was mit Kompromissbereitschaft zu tun usw.). 2. wenn es sie geben sollte, sind sie wahrscheinlich genauso zurückgezogen/verschlossen wie ich, sodass es quasi unmöglich ist, sie näher kennen zu lernen.
Ob man Leute wirklich gut über das Internet kennen lernen kann, weiß ich nicht.
Punkt 2: Auch du hast hier Kontakt aufgenommen und "sie" werden es genauso versuchen! Die Frage stellt sich nur, ob jeder zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort ist. Also präsent zu sein ist bei so einer Suche unerlässlich. Aus diesem Grund verlasse sogar ich alle paar Jahre mal meine "Höhle" und werde aktiv... ("No one's gonna find you when you're hiding in the dark!" - OK Go)
Das kenne ich aus meinem eigenen Werdegang sehr gut...Variann hat geschrieben: Um wieder zurück zu meiner "Lebensgeschichte" zu kommen: Die letzten Jahre waren vor allem durch Alleinsein (nicht unbedingt Einsamkeit!) und immer weiter abnehmendem Interesse an der Gesellschaft bestimmt, auch durch Orientierungslosigkeit, was ich eigentlich machen/werden soll etc.
Man kann leicht als überheblich abgestempelt werden, wenn man dergleichen äußerst, aber du hast es eh gut formuliert!Variann hat geschrieben:Auch kein Interesse mehr daran, da Motivation vollständig erschöpft. Stattdessen das Gefühl, außerhalb zu stehen, nur noch Beobachter zu sein, oder über den Dingen zu stehen, nicht im Sinne von „etwas höheres/besseres sein“, sondern weil ich einfach durch „normale“ Dinge nicht mehr berührt werde, sie mich nicht mehr reizen.
Der Reiz an Dingen kommt leider nur durch neue Impulse von Außen. Sei es eine interessante Doku, ein guter Film, ein Bild, ein Buch oder... Menschen, die es schaffen einen mit ihren Interessen zu fesseln. Von denen gibt es aber nur sehr wenige! :(
Aber in der Hinsicht möchte ich dir ein Buch empfehlen: "Fritz Riemann - Grundformen der Angst"
Es war für mich ein Augenöffner, auch wenn seine beschriebenen Charaktertypen in die moderne Psychologie keinen Einzug hielten. :(
Casper David Friedrich, hm? Lass mich raten: ein weiterer dich beeindruckender Maler ist Edward Hopper, oder? Zumindest waren gerade diese beiden Maler immer die, welche mich am meisten ansprachen!Variann hat geschrieben: Es ist so schwer zu erklären, aber falls jemand das berühmte Gemälde „Wanderer über dem Nebelmeer“ von C.D. Friedrich kennt, das spiegelt das Gefühl ein bisschen wieder (oh je, jetzt wird’s romantisch).
I'm not here - I'm just your imagination!
Hallo Variann,
ich kann Dich gut verstehen in all dem, was Du geschrieben hast.
Dieses Gefühl, dass mich die normalen Dinge im Leben nicht mehr berühren, kenne ich ganz gut...
Auch wenn Du schreibst, dass Du an den Menschen kein Interesse hast, so glaube ich, dass da ein kleines bisschen Interesse schon da ist bei Dir! Ich glaube, es sind die vielen Enttäuschungen, die Dich immer weiter von den Menschen weggetrieben haben. Ich fand es so schade, zu lesen, dass die Bekanntschaft mit der Kommilitonin so ein abruptes Ende hatte. Das muss ganz schön weh getan haben, oder?
Ich möchte Dich bestärken, weiter zu suchen! Du hast doch im Grunde nichts zu verlieren, oder? Probier doch einfach mal ein paar Sachen aus!
Weißt Du, Du hast schon recht, wenn Du sagst, dass die Leute, mit denen Du Dich vielleicht verstehen würdest, genau so zurückgezogen leben wie Du! Aber Du darfst auch nicht vergessen, dass einige dieser Leute genau so unzufrieden sind mit ihrem zurückgezogenen Leben und sich vielleicht genau jetzt auch auf die Suche machen. Es wäre doch schade, wenn sie dann Dich nicht finden würden, weil Du gerade unerreichbar bist, oder?
Wenn Du so spontan in Dich hinein horchst:
Wie müsste ein Mensch sein, damit Du auf ihn zugehen könntest?
ich kann Dich gut verstehen in all dem, was Du geschrieben hast.
Dieses Gefühl, dass mich die normalen Dinge im Leben nicht mehr berühren, kenne ich ganz gut...
Auch wenn Du schreibst, dass Du an den Menschen kein Interesse hast, so glaube ich, dass da ein kleines bisschen Interesse schon da ist bei Dir! Ich glaube, es sind die vielen Enttäuschungen, die Dich immer weiter von den Menschen weggetrieben haben. Ich fand es so schade, zu lesen, dass die Bekanntschaft mit der Kommilitonin so ein abruptes Ende hatte. Das muss ganz schön weh getan haben, oder?
Ich möchte Dich bestärken, weiter zu suchen! Du hast doch im Grunde nichts zu verlieren, oder? Probier doch einfach mal ein paar Sachen aus!
Weißt Du, Du hast schon recht, wenn Du sagst, dass die Leute, mit denen Du Dich vielleicht verstehen würdest, genau so zurückgezogen leben wie Du! Aber Du darfst auch nicht vergessen, dass einige dieser Leute genau so unzufrieden sind mit ihrem zurückgezogenen Leben und sich vielleicht genau jetzt auch auf die Suche machen. Es wäre doch schade, wenn sie dann Dich nicht finden würden, weil Du gerade unerreichbar bist, oder?
Wenn Du so spontan in Dich hinein horchst:
Wie müsste ein Mensch sein, damit Du auf ihn zugehen könntest?
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.
Winston Churchill
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