Erstmal finde ich, dass Therapie etwas privates ist. Teilweise gibt es doch noch bestimmte Stigmata.
Das blöde bei mir ist, dass ich meine Rechnungen bei 2 verschiedenen Kostenträgern einreichen muss. Da ich weder Versicherungsnehmer bin, noch die Dienstnummer kenne, kann ich keine Rechnungen einreichen. Sowohl meine Mutter als auch mein Vater müssten also Rechnungen für mich bei der Versicherung einreichen, dummerweise stehen die Diagnosen immer auf der Rechnung, manchmal ausgeschrieben, manchmal als F.xx kodiert, die aber jeder im Internet nachschauen kann.
Die Psychoanalyse schiebt sowieso alle Probleme auf die Eltern, gleichzeitig zwingt die Krankenversicherung einen sich mit 23 Jahren vor den Eltern zu rechtfertigen, super...
Sozialer Abstieg?
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Stell dir mal vor du hättest anstelle einer Depression die Diagnose Krebs und deine Eltern würden in diesem Bereich die Schulmedizin verteufeln und stattdessen auf irgendwelche Wunderheiler hören ala Hamer. Ich nehme an, da würdest du dann doch auch nicht brav den magischen Wundertee vom Lieblingsschamanen deiner Eltern trinken, sondern dich eben in ernsthafte medizinische Behandlung gehen, auch wenn das dann eben auf irgendwelchen Versicherungswischen deutlich lesbar für deine Eltern drauf steht.
Warum würdest du vermutlich so handeln? Ich nehme an, weil dir bewusst ist, dass Krebs eine ernsthafte Erkrankung ist die unbehandelt mit einer hohen Wahrscheinlichkeit deinen Tod zur Folge haben kann. Und das die Vorurteile deiner Eltern der Schulmedizin in diesem Fall einfach von dir nicht berücksichtigt werden können, weils ja nicht um irgendeinen Pillepalle geht, sondern schlicht und ergreifend dein Leben.
Wenn du jetzt erfährst, dass Depression eine höhere Mortalitätsrate hat als die meisten Krebsarten, worin liegt dann der Unterschied? Ja, deine Eltern haben irgendwelche bekloppten Vorstellungen im Kopf und glauben halt lieber an die magische Wunderheilung anstelle von erforschter Schulmedizin. Ist halt so, lässt sich nicht ändern. Nur das ist kein Grund, dass du eine ernsthafte Erkrankung, die langfristig dein Leben genauso ernsthaft gefährdet wie Krebs, ignorierst. Würdest du bei Krebs doch auch nicht tun. Nimm dich selbst ernst und vor allem nimm deine eigenen Probleme ernst. Wenn deine Eltern so dumm sind und glauben Depression oder Krebs geht davon indem irgendein Schamane ums Feuer tanzt ist das halt dämlich. Nur genauso wie im Fall der physischen Erkrankung musst du dir eben bewusst machen, dass du a) vermutlich eine ernste Krankheit hast (das muss dir dann der Fachmann sagen) und b) deine Eltern in dieser Hinsicht einen an der Klatsche haben und gerne ihr Argumente für ihren Voodookramalternativen darlegen können, wenn sie über Versicherungspapiere von deiner ernsthaften schulmedizinischen Behandlung erfahren, aber letztendlich entscheiden welche Variante du wählen willst, kannst aufgrund deines Alters Gott sei Dank nur du selbst.
Warum würdest du vermutlich so handeln? Ich nehme an, weil dir bewusst ist, dass Krebs eine ernsthafte Erkrankung ist die unbehandelt mit einer hohen Wahrscheinlichkeit deinen Tod zur Folge haben kann. Und das die Vorurteile deiner Eltern der Schulmedizin in diesem Fall einfach von dir nicht berücksichtigt werden können, weils ja nicht um irgendeinen Pillepalle geht, sondern schlicht und ergreifend dein Leben.
Wenn du jetzt erfährst, dass Depression eine höhere Mortalitätsrate hat als die meisten Krebsarten, worin liegt dann der Unterschied? Ja, deine Eltern haben irgendwelche bekloppten Vorstellungen im Kopf und glauben halt lieber an die magische Wunderheilung anstelle von erforschter Schulmedizin. Ist halt so, lässt sich nicht ändern. Nur das ist kein Grund, dass du eine ernsthafte Erkrankung, die langfristig dein Leben genauso ernsthaft gefährdet wie Krebs, ignorierst. Würdest du bei Krebs doch auch nicht tun. Nimm dich selbst ernst und vor allem nimm deine eigenen Probleme ernst. Wenn deine Eltern so dumm sind und glauben Depression oder Krebs geht davon indem irgendein Schamane ums Feuer tanzt ist das halt dämlich. Nur genauso wie im Fall der physischen Erkrankung musst du dir eben bewusst machen, dass du a) vermutlich eine ernste Krankheit hast (das muss dir dann der Fachmann sagen) und b) deine Eltern in dieser Hinsicht einen an der Klatsche haben und gerne ihr Argumente für ihren Voodookramalternativen darlegen können, wenn sie über Versicherungspapiere von deiner ernsthaften schulmedizinischen Behandlung erfahren, aber letztendlich entscheiden welche Variante du wählen willst, kannst aufgrund deines Alters Gott sei Dank nur du selbst.
Ich war ja schon in Therapie, meine Eltern haben eigentlich auch nicht sehr viel dagegen. Es liegt nur an mir, es war schon schwer genug überhaupt die erste Therapie anzufangen, meine Eltern haben mich quasi dazu zwingen müssen. Eine erneute Therapie wäre eine Niederlage in meinen Augen, vielleicht schwer zu verstehen für dich/euch, aber ihr habt ja auch nicht meine Neurosen
Momentan drehen sich 95% meiner Gedanken um Geld, sowas ist doch nicht normal. Ich kriege Wutanfälle wenn ich irgendwo ein paar € verschleudert habe, weil ich die Angebote/Produkte nicht genau angeschaut habe. Ich bin halt krank in dieser Hinsicht. Meine Familie, die Gesellschaft, mein Studium, meine Berufswahl und meine Vergangenheit haben mich zu einem abartigen Geschöpf gemacht.
Momentan drehen sich 95% meiner Gedanken um Geld, sowas ist doch nicht normal. Ich kriege Wutanfälle wenn ich irgendwo ein paar € verschleudert habe, weil ich die Angebote/Produkte nicht genau angeschaut habe. Ich bin halt krank in dieser Hinsicht. Meine Familie, die Gesellschaft, mein Studium, meine Berufswahl und meine Vergangenheit haben mich zu einem abartigen Geschöpf gemacht.
Job verloren, Schulden und mittlerweile kokainabhängig. Self-fulfilling prophecy -.-
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Hi whoami,
du bist ja erst Mitte 20 maximal, da ist doch nicht Ende mit Jobs. Was heißt bei dir kokainabhängig? Richtig viel und teuer? Weil da bekommt du ja auch ein finanzielles Problem, oder greifst du auch auf billigere Alternativen zurück?
lg sofa
du bist ja erst Mitte 20 maximal, da ist doch nicht Ende mit Jobs. Was heißt bei dir kokainabhängig? Richtig viel und teuer? Weil da bekommt du ja auch ein finanzielles Problem, oder greifst du auch auf billigere Alternativen zurück?
lg sofa
Mittlerweile bin ich 24, das ist natürlich nicht das Ende. Ich mache ja nebenher noch meinen Master, zumindest auf dem Papier. Ich brauche allerdings noch rund 15-27 Monate Berufserfahrung, damit ich die Prüfung zu meinem Traumjob beginnen kann.
Es ist momentan noch nicht so schlimm. Aber die letzten Wochen habe ich wirklich nichts gemacht, einfach nur meine innere Leere damit gefüllt. Ist halt momentan so ne Phase...
Es ist momentan noch nicht so schlimm. Aber die letzten Wochen habe ich wirklich nichts gemacht, einfach nur meine innere Leere damit gefüllt. Ist halt momentan so ne Phase...
Ich mochte jetzt ganz von weit her rausholen.
Das die immer mehr Länder pleite gehen, die Mittelschicht schrumpft wie ein altes Apfel und die Menschheit an der Obergrenze ihrer Unzufriedenheit angelangt ist, sollte uns allen (hoffentlich) mit erschreckenden Bewußtsein klar geworden sein.
Die Menschen leben länger, also müssen auch die entsprechenden Renten von irgendwoher kommen.
Es herrscht nut Hektik, Druck und zwanghaftes Wettbewerb, überall, wo nur das Auge reicht.
Diese Lockerheit, mal einfach so sich seiner Leben zu erfreuen, kennt mittlerweile kein Mensch. Außer, man dröhnt sich ab und zu voll, um am nächsten Tag in derselben Welt aufzuwachen. Plus Kater als ein gratis Souvenir dazu.
Tja, jetzt habe ich die alle Probleme angesprochen (wobei da natürlich noch mehr vorhanden sind, wie Krisengebiete, Umwelt, Ressourcen gehen zu neige usw..), aber keine Lösung zu diesen Problemen anbieten kann.
Ich bin nur zum Teil eine Schwarzmalerin, ein anderer Teil von mir ist durchaus in der Lage an kleinen positiven Dingen der menschlichen Existenz zu erfreuen.
Aber in diesem Zusammenhang sehe ich eher schwarz. Beginnen wir schon mit der Problematik des Bevölkerungswachstums.
Simple gesagt, wir werden mit jedem Tag immer mehr, unsere Ressourcen umso weniger. Und damit meine ich nicht nur Bäume, Tiere und Erdöle. Auch Arbeit ist eine Ressourceeinheit. Und es gibt, Hand aufs Herz, jetzt schon nicht für alle eine Möglichkeit genug Geld zu verdienen um seine Familie, oder wenigstens sich selber (Familien schrumpfen ja auch rasant, auf Hund und Katz und vielleicht auf einen pflegeleichten Ficus) am Leben zu erhalten.
Und da spreche ich noch von „wohlhabenden“ Ländern. Das irgendwo in Afrika ein Mensch aufwacht und nicht mal weiß wo und wann er etwas zu essen bekommt. Und bekommt er es heute denn überhaupt?
Wer denkt, es soll ein Aufruf sein auf dem Motto: hört bloß auf, uns geht es eh so toll!“ täuscht sich.
Wenn die Bevölkerung weiter so schnell wächst, haben wir irgendwann nur Kriege, Elend und/aber immer noch eine Handvoll Leute, die es schaffen (immer schaffen sie es) in saus und braus zu leben.
Ich, als ein Individuum, nur eine unbedeutende Teilchen der Matrix kann nichts ausrichten, sogar wenn ich Vorschläge hätte. Dieses Wissen macht mich auch irgendwie zu einer Mitläuferin. Mein Vorschlag wäre: die Bevölkerungswachstum muß gestoppt werden. Tja, sehr gewagt, nicht. Das ist beinah nicht möglich durchzuführen. Und in manchen Ländern stunde ich jetzt am Marktplatz und wäre mit Steinen beworfen.
Das die immer mehr Länder pleite gehen, die Mittelschicht schrumpft wie ein altes Apfel und die Menschheit an der Obergrenze ihrer Unzufriedenheit angelangt ist, sollte uns allen (hoffentlich) mit erschreckenden Bewußtsein klar geworden sein.
Die Menschen leben länger, also müssen auch die entsprechenden Renten von irgendwoher kommen.
Es herrscht nut Hektik, Druck und zwanghaftes Wettbewerb, überall, wo nur das Auge reicht.
Diese Lockerheit, mal einfach so sich seiner Leben zu erfreuen, kennt mittlerweile kein Mensch. Außer, man dröhnt sich ab und zu voll, um am nächsten Tag in derselben Welt aufzuwachen. Plus Kater als ein gratis Souvenir dazu.
Tja, jetzt habe ich die alle Probleme angesprochen (wobei da natürlich noch mehr vorhanden sind, wie Krisengebiete, Umwelt, Ressourcen gehen zu neige usw..), aber keine Lösung zu diesen Problemen anbieten kann.
Ich bin nur zum Teil eine Schwarzmalerin, ein anderer Teil von mir ist durchaus in der Lage an kleinen positiven Dingen der menschlichen Existenz zu erfreuen.
Aber in diesem Zusammenhang sehe ich eher schwarz. Beginnen wir schon mit der Problematik des Bevölkerungswachstums.
Simple gesagt, wir werden mit jedem Tag immer mehr, unsere Ressourcen umso weniger. Und damit meine ich nicht nur Bäume, Tiere und Erdöle. Auch Arbeit ist eine Ressourceeinheit. Und es gibt, Hand aufs Herz, jetzt schon nicht für alle eine Möglichkeit genug Geld zu verdienen um seine Familie, oder wenigstens sich selber (Familien schrumpfen ja auch rasant, auf Hund und Katz und vielleicht auf einen pflegeleichten Ficus) am Leben zu erhalten.
Und da spreche ich noch von „wohlhabenden“ Ländern. Das irgendwo in Afrika ein Mensch aufwacht und nicht mal weiß wo und wann er etwas zu essen bekommt. Und bekommt er es heute denn überhaupt?
Wer denkt, es soll ein Aufruf sein auf dem Motto: hört bloß auf, uns geht es eh so toll!“ täuscht sich.
Wenn die Bevölkerung weiter so schnell wächst, haben wir irgendwann nur Kriege, Elend und/aber immer noch eine Handvoll Leute, die es schaffen (immer schaffen sie es) in saus und braus zu leben.
Ich, als ein Individuum, nur eine unbedeutende Teilchen der Matrix kann nichts ausrichten, sogar wenn ich Vorschläge hätte. Dieses Wissen macht mich auch irgendwie zu einer Mitläuferin. Mein Vorschlag wäre: die Bevölkerungswachstum muß gestoppt werden. Tja, sehr gewagt, nicht. Das ist beinah nicht möglich durchzuführen. Und in manchen Ländern stunde ich jetzt am Marktplatz und wäre mit Steinen beworfen.
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