Wie soll ich das Leben richtig *leben*... ?
Wie soll ich das Leben richtig *leben*... ?
Habe gerade ein Studium abgeschlossen und bin auf Jobsuche. Obwohl der Abschluss ein Grund zur Freude wäre, fühle ich mich ziellos und vor allem sehr gestresst wegen vieler Punkte (die auch in andere Bereiche des Forums passen):
- Leider sehe ich immer vieles negativ zuerst, ziehe mich selber runter, deswegen reicht meine Freude bei Erfolgserlebnissen nur kurze Zeit und dann bricht wieder eine "Schwere" herein - ich merke Anzeichen einer Depression
- die Unsicherheit für die Zukunft, die Tatsache, dass jeder und alles ersetzbar ist, nur noch Leistung zählt, ein Wettbewerb wo es nur noch darum geht die anderen auszustechen, sich gut zu verkaufen, macht mich seelisch krank
- der Umstand, dass ich mich die letzten paar Jahre eher zurückgezogen habe und ein bisschen soziophob bin macht mir zu schaffen
- die meisten Stellenanzeigen in dem Bereich wo ich vielleicht arbeiten könnte, lesen sich dermaßen trocken, dass ich mich oft frage, ob ich das Falsche studiert habe. Firmen suchen "Spezialisten" in bestimmten Bereichn und nicht Leute, die nur ein bissl Ahnung/Überblick haben - so wie wenn man aus der Uni kommt. Ich ziehe mich selber runter und habe den EIndruck ich kann gar nicht. Dazu kommt noch, dass man selbst mit Abschluss konfrontiert ist mit der Aussage "Ja, das ist normal, dass man erst 50 Bewerbungen abschicken muss und dann einen Treffer landet"... man ist trotz Ausbildung nur eine Nadel im Heuhaufen...
- Gute Kollegen/innen aus dem Studium, die schneller fertiggeworden sind als ich, haben sich zielstrebig in ganz Österreich verteilt... stehe also komplett alleine da, und habe keinen mehr zum Reden (Telefongespräch allein reicht nicht aus...)
- keine feste Freundin habe, während die meisten anderen um mich herum schon fixe Beziehungen haben, viele in meinem Alter sogar schon Kinder, wenn man sich so umschaut, ich mir wie ein Spätzünder vorkomme und Angst habe, dass das Leben an mir vorüberzieht und ich nix davon habe
- Ich habe den Eindruck ein Zyklus ist für mich zu Ende und ich sollte nicht unbedingt in der Stadt arbeiten, in welcher ich studiert habe. Ich glaube nicht dass ich glücklich werde in dieser Stadt. Dem entgegen spricht jedoch: ich kann mich einfach nicht aufraffen/habe nicht den Mut/das Selbstvertrauen alleine den Schritt zu wagen um einfach ins Ausland zu gehen und dort nach Arbeit zu suchen... ich schaff es einfach nicht alleine.
Ich diagnostiziere bei mir die "Quarterlife Crisis"... und habe keine Ahnung wie ich das Ganze eigenständig verarbeiten soll... ich bin schon seit Monaten permanent unruhig, unsicher, gestresst die ganze Zeit, weiss nicht was tun, hab immer wieder Phasen hab wo ich schwerseufzend mein Gesicht in den Händen verberge und vor mir hersage "sch***, sch***, was soll ich nur machen". Ich habe den Eindruck ich lebe das Leben nicht richtig, gönne mir nichts, bin zu sparsam, leben zu spartanisch und im Endeffekt mache ich mich damit selber kaputt. Vielleicht liegt das alles auch nur an meiner negativen Einstellung, die mich fertigmacht und quasi lähmt. Ich versuch es zu verdrängen so gut es geht, aber das funktioniert nicht auf Knopfdruck...
Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Und wie habt ihr es dann verarbeitet?
- Leider sehe ich immer vieles negativ zuerst, ziehe mich selber runter, deswegen reicht meine Freude bei Erfolgserlebnissen nur kurze Zeit und dann bricht wieder eine "Schwere" herein - ich merke Anzeichen einer Depression
- die Unsicherheit für die Zukunft, die Tatsache, dass jeder und alles ersetzbar ist, nur noch Leistung zählt, ein Wettbewerb wo es nur noch darum geht die anderen auszustechen, sich gut zu verkaufen, macht mich seelisch krank
- der Umstand, dass ich mich die letzten paar Jahre eher zurückgezogen habe und ein bisschen soziophob bin macht mir zu schaffen
- die meisten Stellenanzeigen in dem Bereich wo ich vielleicht arbeiten könnte, lesen sich dermaßen trocken, dass ich mich oft frage, ob ich das Falsche studiert habe. Firmen suchen "Spezialisten" in bestimmten Bereichn und nicht Leute, die nur ein bissl Ahnung/Überblick haben - so wie wenn man aus der Uni kommt. Ich ziehe mich selber runter und habe den EIndruck ich kann gar nicht. Dazu kommt noch, dass man selbst mit Abschluss konfrontiert ist mit der Aussage "Ja, das ist normal, dass man erst 50 Bewerbungen abschicken muss und dann einen Treffer landet"... man ist trotz Ausbildung nur eine Nadel im Heuhaufen...
- Gute Kollegen/innen aus dem Studium, die schneller fertiggeworden sind als ich, haben sich zielstrebig in ganz Österreich verteilt... stehe also komplett alleine da, und habe keinen mehr zum Reden (Telefongespräch allein reicht nicht aus...)
- keine feste Freundin habe, während die meisten anderen um mich herum schon fixe Beziehungen haben, viele in meinem Alter sogar schon Kinder, wenn man sich so umschaut, ich mir wie ein Spätzünder vorkomme und Angst habe, dass das Leben an mir vorüberzieht und ich nix davon habe
- Ich habe den Eindruck ein Zyklus ist für mich zu Ende und ich sollte nicht unbedingt in der Stadt arbeiten, in welcher ich studiert habe. Ich glaube nicht dass ich glücklich werde in dieser Stadt. Dem entgegen spricht jedoch: ich kann mich einfach nicht aufraffen/habe nicht den Mut/das Selbstvertrauen alleine den Schritt zu wagen um einfach ins Ausland zu gehen und dort nach Arbeit zu suchen... ich schaff es einfach nicht alleine.
Ich diagnostiziere bei mir die "Quarterlife Crisis"... und habe keine Ahnung wie ich das Ganze eigenständig verarbeiten soll... ich bin schon seit Monaten permanent unruhig, unsicher, gestresst die ganze Zeit, weiss nicht was tun, hab immer wieder Phasen hab wo ich schwerseufzend mein Gesicht in den Händen verberge und vor mir hersage "sch***, sch***, was soll ich nur machen". Ich habe den Eindruck ich lebe das Leben nicht richtig, gönne mir nichts, bin zu sparsam, leben zu spartanisch und im Endeffekt mache ich mich damit selber kaputt. Vielleicht liegt das alles auch nur an meiner negativen Einstellung, die mich fertigmacht und quasi lähmt. Ich versuch es zu verdrängen so gut es geht, aber das funktioniert nicht auf Knopfdruck...
Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Und wie habt ihr es dann verarbeitet?
- Werbung
Lasst dich von den Jobinseraten nicht demoralsieren...die suchen Leute zwischen 25-30 Jahr alt und 10Jahre Berufserfahrung mit abgeschlossenen Studium...die Leute die sie suchen bekommen sie eh nicht...lass dich von den Inseraten nicht abschrecken...und vielleicht lässt du es besser sein mit anderen zu vergleichen die schon Beziehung und Kinder haben du bist ein Individium und so betrachte auch deinen Lebensweg deiner sieht halt anders aus!!!
Alles Gute beim Bewerben!
Alles Gute beim Bewerben!
Danke, ich kann es gar nicht oft genug hören, dass diese Stellenangebote sowieso maßlos übertrieben sind
Ja, da ist sicher was dran, wenn man anfängt Vergleiche mit anderen zu machen, erst recht unglücklich wird. Ich arbeite daran meine sozialen Phobien/Depressionen/Vergleiche auf irgendeine Art und Weise auszublenden, damit ich aufhöre dauernd herumzugrübeln - in dem Sinne, dass ich mich zwinge nicht nicht mehr darüber nachzudenken wie Ereignisse in der Vergangenheit (diese können auch nur wenige Stunden her sein) abgelaufen sind, sondern den Kopf vehement schüttle (wie um sie physisch loszuwerden), jedesmal, wenn solche Gedanken wieder aufkommen (à la "hab ich alles richtig gemacht?","Hätte ich mich nicht doch anderst verhalten sollen?","Wieso habe ich diesen Schritt nicht gewagt?" usw.) und mir selber sage: "das ist Vergangenheit, und Nachdenken bringt überhaupt nichts und AUS JETZT".
Irgendwie habe ich jetzt den Eindruck, durch dieses "Ausblenden" meine kognitiven Fähigkeiten gesunken sind z.B. im Erinnerungsvermögen. Das lässt in mir den Gedanken aufkommen, dass vielleicht Gehirnzellen oder Gehirnbereiche absterben könnten bzw. das Verhalten vielleicht total ungesund/unnatürlich ist, ich mich dadurch verändere und nicht mehr ich selber bin, ich dadurch ein Teil meiner Sensibilität verliere, genauso kalt und oberflächlich werde wie viele Menschen, denen alles absolut egal erscheint, ein Teil der Gesellschaft werde, die ich im Grunde verabscheue?! Ich denke mal, gerade dieses Nachdenken hat bewirkt, dass ich mich in viele andere Leute hineinversetzen kann und somit besser verstehen, wieso sie so sind, wie sie sind, und damit auch einen adäquateren Umgang mit ihnen von meiner Seite aus machen kann. Wenn ich diese Fähigkeit jetzt ausblende verliere ich einen Teil meiner Persönlichkeit, die im Grunde sehr wertvoll ist...
Andererseits sehe ich aber keine Möglichkeit meine psychischen Probleme anderswie loszuwerden bzw. im Zaum zu halten, damit sie nicht Überhand gewinnen. Damit würde ich komplett überfordert werden und wahrscheinlich bald in der Klappse landen. Tatsächlich habe ich das Gefühl, die Grenze zwischen "Durchdrehen" und "Normalsein" ist sehr sehr dünn. Wenn man mal (bildlich) auf einer Seite dieses schmalen Grates abstürzt ist es nicht mehr so einfach wieder raufzuklettern/zurückzufinden...
Ja, da ist sicher was dran, wenn man anfängt Vergleiche mit anderen zu machen, erst recht unglücklich wird. Ich arbeite daran meine sozialen Phobien/Depressionen/Vergleiche auf irgendeine Art und Weise auszublenden, damit ich aufhöre dauernd herumzugrübeln - in dem Sinne, dass ich mich zwinge nicht nicht mehr darüber nachzudenken wie Ereignisse in der Vergangenheit (diese können auch nur wenige Stunden her sein) abgelaufen sind, sondern den Kopf vehement schüttle (wie um sie physisch loszuwerden), jedesmal, wenn solche Gedanken wieder aufkommen (à la "hab ich alles richtig gemacht?","Hätte ich mich nicht doch anderst verhalten sollen?","Wieso habe ich diesen Schritt nicht gewagt?" usw.) und mir selber sage: "das ist Vergangenheit, und Nachdenken bringt überhaupt nichts und AUS JETZT".
Irgendwie habe ich jetzt den Eindruck, durch dieses "Ausblenden" meine kognitiven Fähigkeiten gesunken sind z.B. im Erinnerungsvermögen. Das lässt in mir den Gedanken aufkommen, dass vielleicht Gehirnzellen oder Gehirnbereiche absterben könnten bzw. das Verhalten vielleicht total ungesund/unnatürlich ist, ich mich dadurch verändere und nicht mehr ich selber bin, ich dadurch ein Teil meiner Sensibilität verliere, genauso kalt und oberflächlich werde wie viele Menschen, denen alles absolut egal erscheint, ein Teil der Gesellschaft werde, die ich im Grunde verabscheue?! Ich denke mal, gerade dieses Nachdenken hat bewirkt, dass ich mich in viele andere Leute hineinversetzen kann und somit besser verstehen, wieso sie so sind, wie sie sind, und damit auch einen adäquateren Umgang mit ihnen von meiner Seite aus machen kann. Wenn ich diese Fähigkeit jetzt ausblende verliere ich einen Teil meiner Persönlichkeit, die im Grunde sehr wertvoll ist...
Andererseits sehe ich aber keine Möglichkeit meine psychischen Probleme anderswie loszuwerden bzw. im Zaum zu halten, damit sie nicht Überhand gewinnen. Damit würde ich komplett überfordert werden und wahrscheinlich bald in der Klappse landen. Tatsächlich habe ich das Gefühl, die Grenze zwischen "Durchdrehen" und "Normalsein" ist sehr sehr dünn. Wenn man mal (bildlich) auf einer Seite dieses schmalen Grates abstürzt ist es nicht mehr so einfach wieder raufzuklettern/zurückzufinden...
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 48
- Beiträge: 1294
Hi!
Ehrlich gesagt, als ich deinen Beitrag gelesen habe, dachte ich: ja, genau so gehts einem, wenn man mit dem Studium fertig ist - is ja alles völlig normal
Bei mir ist es schon eine Weile her, aber ich erinnere mich gut an dieses "Und was nun?"-Gefühl. Erschöpfung, Angst, ja auch Depression, und das Gefühl, wieder ganz von vorne anfangen zu müssen, einen Beruf zu finden und überhaupt keine Ahnung zu haben was man will und wie man das machen soll... Entmutigung von allen Seiten. Das Gefühl: jetzt sollte eigentlich das Leben anfangen und ich sollte jetzt alles IN ORDNUNG bringen : Job, Geld, Haus, Heim, Garten, Familie, Hund und meine Persönlichkeitsstruktur wenn möglich auch noch.
Vergiss es. Alles Quatsch.
Erstens: Dein Zustand ist normal, akzeptier ihn.
Zweitens: Lass Dir Zeit, Du kannst nicht alle Probleme gleichzeitig lösen.
Und schließlich kann ich Dir nur sagen, was ich gemacht habe: Losgehen und ausprobieren. Bei mir hat das ca. 2 Jahre gedauert, dann landete ich irgendwie irgendwo wo ich es eine Zeit aushalten konnte.
Leben ist Erfahrungen machen.
Ehrlich gesagt, als ich deinen Beitrag gelesen habe, dachte ich: ja, genau so gehts einem, wenn man mit dem Studium fertig ist - is ja alles völlig normal
Bei mir ist es schon eine Weile her, aber ich erinnere mich gut an dieses "Und was nun?"-Gefühl. Erschöpfung, Angst, ja auch Depression, und das Gefühl, wieder ganz von vorne anfangen zu müssen, einen Beruf zu finden und überhaupt keine Ahnung zu haben was man will und wie man das machen soll... Entmutigung von allen Seiten. Das Gefühl: jetzt sollte eigentlich das Leben anfangen und ich sollte jetzt alles IN ORDNUNG bringen : Job, Geld, Haus, Heim, Garten, Familie, Hund und meine Persönlichkeitsstruktur wenn möglich auch noch.
Vergiss es. Alles Quatsch.
Erstens: Dein Zustand ist normal, akzeptier ihn.
Zweitens: Lass Dir Zeit, Du kannst nicht alle Probleme gleichzeitig lösen.
Und schließlich kann ich Dir nur sagen, was ich gemacht habe: Losgehen und ausprobieren. Bei mir hat das ca. 2 Jahre gedauert, dann landete ich irgendwie irgendwo wo ich es eine Zeit aushalten konnte.
Leben ist Erfahrungen machen.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
- Werbung
hej ratlos
kann ich dich fragen wo das genau ist wo du es ausgehalten hast?
kann ich dich fragen wo das genau ist wo du es ausgehalten hast?
Hi! Danke für die aufbauenden Worte. Beruhigend zu wissen dass es eh "normal" ist und dass es Zeit braucht. Nur in meinem Freundeskreis sehe ich das Gegenteil:Ratlosigkeit hat geschrieben:... alles IN ORDNUNG bringen : Job, Geld, Haus, Heim, Garten, Familie, Hund und meine Persönlichkeitsstruktur wenn möglich auch noch.
Vergiss es. Alles Quatsch.
Zweitens: Lass Dir Zeit, Du kannst nicht alle Probleme gleichzeitig lösen.
Und schließlich kann ich Dir nur sagen, was ich gemacht habe: Losgehen und ausprobieren. Bei mir hat das ca. 2 Jahre gedauert, dann landete ich irgendwie irgendwo wo ich es eine Zeit aushalten konnte.
Leben ist Erfahrungen machen.
Die wissen alle was tun, beschreiten mit einer festen Beziehung schon das Leben, fließender Übergang von Ausbildung & Job, wie es aussieht wirklich alles in Einklang bringen --- Und das hab ich alles nicht, stattdessen stehe ich alleine da, weiss nicht wohin, kein Ziel, mangelnde Interessen, zuzügl. einer leichten Depression und in nächster Zeit trotzdem entscheiden muss wie es weitergehen soll... puuh das macht einen krank.
Ich verstehe auch nicht wie die anderen es schaffen mit freudiger Erwartung einem 40h Job entgegenzublicken, aber das ist ein anderes Thema das ich eh in einem anderen Kapitel erörtert habe... will ja nicht jeden Thread vollheulen. Schäme mich eh schon fast extra einen mit obigem Titel erstellt zu haben, wo es eh schon einen gibt mit "Einfach Leben"
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 48
- Beiträge: 1294
Na dann bist Du eben anders als die anderen - na und? Im übrigen kenne ich eine Menge Leute, die das alles nicht haben, was für Dich so wichtig zu sein scheint - auch mit 40 oder 50 nicht. Deine Freundeskreis ist nicht die gesamte Menschheit weißt Du, und daher nicht wirklich representativ. Und:
Die Chancen stehen gut, daß 50% deiner Freunde, die jetzt so super perfekt dastehen in sagen wir mal 5 Jahren ganz anders dastehen: geschieden, arbeitslos oder einfach nur unzufrieden
Und wenn Du nochmal 5 Jahre wartest schauts wieder ganz anders aus.
Ich plädiere dafür, daß jeder sein eigenes Leben lebt - und nicht das, das er lt. Medien oder "Freundeskreis" leben sollte.
Die Chancen stehen gut, daß 50% deiner Freunde, die jetzt so super perfekt dastehen in sagen wir mal 5 Jahren ganz anders dastehen: geschieden, arbeitslos oder einfach nur unzufrieden
Und wenn Du nochmal 5 Jahre wartest schauts wieder ganz anders aus.
Ich plädiere dafür, daß jeder sein eigenes Leben lebt - und nicht das, das er lt. Medien oder "Freundeskreis" leben sollte.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
die top 4 probleme bei uns 2 vorallem das "mangelde interesse" bezüglich ALLEM. am liebsten würde ich ein bisschen von allem machen, aber dann doch auch gar nichts. vorallem wenn ich jemanden arbeiten sehe, da denke ich mir "oh das schaff ich auch", bin ich aber in der position dann drehe ich total durch und mich plagen die ganze zeit selbstzweifel und negative gedanken . was für ein teufelskreisbeissknut hat geschrieben:stattdessen stehe ich alleine da, weiss nicht wohin, kein Ziel, mangelnde Interessen
Ich vermute, man kann nicht „richtig“ leben.
Man kann nicht perfekt sein, nicht immer glücklich, nicht das optimale Opfer für eine Beziehung (nützlich und fügsam), man kann auch nicht erleuchtet oder „am Ziel“ sein.
Man kann aber schauen und vielleicht merken, dass die Menschen wie Ameisen herumwimmeln und flitzen, weil sie genau dort hin wollen. Und dabei verursachen sie scheinbar das, was du um dich herum erlebst.
Dieses „richtig“ als eine Variante unter vielen falschen festzulegen...das haben die Pädagogen und deren Vorgänger in Kutten, ... möglicherweise aus gutem Grund erfunden....und versuchen die sog. Wissenschaftler heute weiter zu verfeinern. Wenn du sie nicht haben willst, schmeiß sie doch weg?
Viele Grüße und alles Gute dabei
Hiob
Man kann nicht perfekt sein, nicht immer glücklich, nicht das optimale Opfer für eine Beziehung (nützlich und fügsam), man kann auch nicht erleuchtet oder „am Ziel“ sein.
Man kann aber schauen und vielleicht merken, dass die Menschen wie Ameisen herumwimmeln und flitzen, weil sie genau dort hin wollen. Und dabei verursachen sie scheinbar das, was du um dich herum erlebst.
Dieses „richtig“ als eine Variante unter vielen falschen festzulegen...das haben die Pädagogen und deren Vorgänger in Kutten, ... möglicherweise aus gutem Grund erfunden....und versuchen die sog. Wissenschaftler heute weiter zu verfeinern. Wenn du sie nicht haben willst, schmeiß sie doch weg?
Viele Grüße und alles Gute dabei
Hiob
ja, ich kenne das, habe gerade meine ausbildung abgeschlossen und sofort einen job begonnen, ich fühl mich genauso, einen monat ist meine abschlussprüfung jetzt her, und ich merke wie ich es erst jetzt realisiere was passiert ist, und glücklich oder erfolgreich hab ich mich auch noch nicht deswegen gefühlt obwohl alle sagen das ist doch schon was, ausbildung geschafft direkt ein job bekommen, ja ist auch besser als würde ich jetzt von harz 4 oder so leben, aber ich brauche einfach zeit für mich, muss mir neue ziele stecken, ....mir bewusst darüber werden was ich will...also anscheinend wirklich gaanz NORMAL ^^
-
- Helferlein
- , 35
- Beiträge: 107
Hallo!
Ja das frag ich mich auch immer mehr! Bei anderen scheint alles immer perfekt zu laufen und auch wenn sie Fehler machen wirds ihnen nicht angelastet!
Mache ich Fehler, habe ich gleich mal 10 Stimmen hinter mir, die mir sagen wollen wie ich mich zu verhalten habe!
Bin zur Zeit auch arbeistlos, weil ich aufgrund längerer Krankheit, jetzt für die Firma doch nichts mehr wert war!
Wieso muss man als Mensch dann existieren, wenn man eh nichts richtig macht auf dieser Welt? Nur damit man sich von den sogenannten "perfekten" Menschen fertig machen lassen kann!
Ich würde auch gerne wissen, wie man das Leben richtig lebt, ich krieg das absolut nicht auf die Reihe!
Bin ja jetzt auch ein versager weil ich meine Arbeit als Führungskraft aufgegeben habe und mir sage, von mir aus gehe ich einfach in eine Produktion arbeiten!
Ich habs einfach aufgrund meiner Krebserkrankung im letzten Jahr in dieser Position nicht mehr so geschafft, naja und die Firma arbeitete auch darauf hin dass ich letztendlich gehe!
Aber ich hätte diesen Status dass ich eine Führungskraft bin, nicht aufgeben dürfen, egal wie es mir dabei geht!
Wieso muss man immer irgendeine Prestige vorzeigen? Ist man sonst wirklich nichts mehr wert in der Gesellschaft?
Lg
Liese
Ja das frag ich mich auch immer mehr! Bei anderen scheint alles immer perfekt zu laufen und auch wenn sie Fehler machen wirds ihnen nicht angelastet!
Mache ich Fehler, habe ich gleich mal 10 Stimmen hinter mir, die mir sagen wollen wie ich mich zu verhalten habe!
Bin zur Zeit auch arbeistlos, weil ich aufgrund längerer Krankheit, jetzt für die Firma doch nichts mehr wert war!
Wieso muss man als Mensch dann existieren, wenn man eh nichts richtig macht auf dieser Welt? Nur damit man sich von den sogenannten "perfekten" Menschen fertig machen lassen kann!
Ich würde auch gerne wissen, wie man das Leben richtig lebt, ich krieg das absolut nicht auf die Reihe!
Bin ja jetzt auch ein versager weil ich meine Arbeit als Führungskraft aufgegeben habe und mir sage, von mir aus gehe ich einfach in eine Produktion arbeiten!
Ich habs einfach aufgrund meiner Krebserkrankung im letzten Jahr in dieser Position nicht mehr so geschafft, naja und die Firma arbeitete auch darauf hin dass ich letztendlich gehe!
Aber ich hätte diesen Status dass ich eine Führungskraft bin, nicht aufgeben dürfen, egal wie es mir dabei geht!
Wieso muss man immer irgendeine Prestige vorzeigen? Ist man sonst wirklich nichts mehr wert in der Gesellschaft?
Lg
Liese
-
- Forums-Insider
- , 30
- Beiträge: 184
Hi Leute!
Auch ich fühl mich sehr ähnlich wie knut.
Hatte auch ein Studium abgeschlossen, dann später nen Job bekommen, allerdings im Ausland.. dachte mir immer wow, super , ich habs geschafft, nicht schlechtes Gehalt auch nicht usw..
Nur jetzt tritt irgendwie die Leere ein... kenn hier keinen fühl mich allein usw. obwohl meine Freundin mitgezogen ist. Vermisse meine Heimat.
Möchte mich jetzt selbst zwingen noch etwas Berufserfahrung zu sammeln, da das anscheinend ja das Wichtigste ist heutzutage und dann wieder zurück auf die Uni den Dr machen. Das würd mich sehr interessieren.. Aber selbst sollte ich das wieder schaffen.. wie gehts dann weiter?!
Auch ich fühl mich sehr ähnlich wie knut.
Hatte auch ein Studium abgeschlossen, dann später nen Job bekommen, allerdings im Ausland.. dachte mir immer wow, super , ich habs geschafft, nicht schlechtes Gehalt auch nicht usw..
Nur jetzt tritt irgendwie die Leere ein... kenn hier keinen fühl mich allein usw. obwohl meine Freundin mitgezogen ist. Vermisse meine Heimat.
Möchte mich jetzt selbst zwingen noch etwas Berufserfahrung zu sammeln, da das anscheinend ja das Wichtigste ist heutzutage und dann wieder zurück auf die Uni den Dr machen. Das würd mich sehr interessieren.. Aber selbst sollte ich das wieder schaffen.. wie gehts dann weiter?!
Hallo Blackstar.
Ich will heute mal nicht direkt antworten, sondern vielleicht schaust du dir mal folgenden Beitrag an. Er ist recht weit ausholend und anfangs weiß man nicht, worum es gehen soll, aber später wird es klarer. Vielleicht beschäftigst du dich selber mal mit diesen Dingen. Eine Antwort auf deine Frage oder eine Idee für deine scheinbar schwierige Lage findest du m.E. selbst.
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... hOow#at=18
Viele Grüße
Hiob
Ich will heute mal nicht direkt antworten, sondern vielleicht schaust du dir mal folgenden Beitrag an. Er ist recht weit ausholend und anfangs weiß man nicht, worum es gehen soll, aber später wird es klarer. Vielleicht beschäftigst du dich selber mal mit diesen Dingen. Eine Antwort auf deine Frage oder eine Idee für deine scheinbar schwierige Lage findest du m.E. selbst.
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... hOow#at=18
Viele Grüße
Hiob
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 76 Antworten
- 16719 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Wurstel
-
- 14 Antworten
- 3130 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Tina
-
- 5 Antworten
- 2159 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Nordrheiner
-
- 6 Antworten
- 3151 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Heimatlos
-
- 7 Antworten
- 4638 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Garkeiner