Problem 1:
Ich hab seit etwa Januar (da bin ich von zuhause ausgezogen - aus vielerlei Gründen) immer wieder Heulphasen und in den letzten Wochen immer schlimmer. Ich fange wegen jeder Kleinigkeit und Zurückweisung (zumindest fühlt es sich für mich an wie Zurückweisung, auch wenn es wahrscheinlich keine ist) an zu weinen, manchmal auch grundlos. Und dann kann ich oft nicht mehr aufhören. Ich fühle mich überfordert vom Leben, hoffnunglos und verzweifelt. Ich weiß nicht, wie ich leben soll. Ich fühle mich tatsächlich nicht lebensfähig momentan. Ich hab auch schon öfter den Wunsch gehabt, einfach zu sterben. Wobei die Gedanken bisher noch nie von "Ich will tot sein" zu "Ich will mich umbringen" gewandert sind.
Problem 2:
Ich hab Angst vor anderen Leuten. Mit ihnen reden, vor ihnen reden, Smalltalk, aber auch tiefere Gespräche, ... alles nur sehr schwer machbar. Ich kann noch einkaufen gehen, beim Bäcker/Metzger usw.. irgendwas bestellen (allerdings nicht, wenn der Laden total voll ist )
Bei Burger King oder McDonalds an der Theke ein ganzes Menü bestellen, stresst mich dagegen so sehr, dass ich mir zwei mal überlege, ob es sein muss.
Ebenso telefonieren.. purer Stress für mich (es sei denn ich tele jetzt mit Familie oder so).
Manchmal hab ich sogar gute Tage, da geht alles so einigermaßen. Zwar nie ohne Anspannung, aber es geht. Die schlechten Tage überwiegen leider. Ab und zu mag ich nicht mal aus dem Haus gehen...
Durch die Stadt zu laufen, wenn viele Menschen unterwegs sind (oder durch Geschäfte), überfordert mich schon nach wenigen Minuten, vor allem wenn ich alleine dort bin. Ich kriege spätestens nach 10 Minuten Kopfschmerzen, Schwindelgefühle und nehme nichts mehr richtig wahr.
Die Leute werden irgendwie unreal und ich fühle mich, als würde ich in einer Blase rumlaufen (klingt bescheuert).
Ich hab eh oft das Gefühl, dass alles nicht wirklich ist. Ich fühle mich wie in Watte.
So, das war es so grob fürs Erste.
Ich war zwei mal beim Uni-Psychologen, aber mit dem kam ich überhaupt nicht zurecht. Ich saß die Hälfte der Zeit da und hab den Mund nicht aufgekriegt und er hat mich nur blöd angemacht deswegen (so empfand ich es zumindest). Hat mich gefragt, ob ich freiwillig da sei, weil sich so nur jemand verhalten würde, der nicht freiwillig da ist.
Ich würde gerne mit jemandem über meine Probleme reden (meine Familie ist ja auch nicht so das Wahre, deshalb der Auszug von daheim). Aber ich hab Angst anzurufen. Ich will nicht an jemand Doofes geraten, und wieder glauben, dass mir niemand helfen kann. Das Gefühl hab ich sehr oft.
Weiß einfach nicht, was ich machen soll
Angst vor Menschen und Niedergeschlagenheit/Traurigkeit
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Hallo Bella Swan,
deine beiden Probleme kommen mir SEHR bekannt vor; denn ich leide schon ewig an einer sozialen Phobie und Depressionen (wobei ich natürlich keine Ferndiagnose stellen will und kann!).
Das hört sich bei dir ja so an, als ob du da alleine nicht so einfach rauskommen würdest - zumal du andeutest, dass noch mehr Sachen vorgefallen sind, die dich scheinbar sehr belasten. Daher war der Schritt, zum Uni-Psychologen zu gehen, schon richtig. Aber dass du ausgerechnet an so einen Deppen geraten musstest...
Du solltest aber nicht aufgeben und dir einen KOMPETENTEN Thera suchen! Vielleicht kann dein Hausarzt dir ja einen empfehlen? Oder kennst du jemanden, der eine Therapie macht und sich dort gut aufgehoben fühlt?
Alles Liebe und ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass es dir bald besser geht
Berichte mal!
Carla
deine beiden Probleme kommen mir SEHR bekannt vor; denn ich leide schon ewig an einer sozialen Phobie und Depressionen (wobei ich natürlich keine Ferndiagnose stellen will und kann!).
Das hört sich bei dir ja so an, als ob du da alleine nicht so einfach rauskommen würdest - zumal du andeutest, dass noch mehr Sachen vorgefallen sind, die dich scheinbar sehr belasten. Daher war der Schritt, zum Uni-Psychologen zu gehen, schon richtig. Aber dass du ausgerechnet an so einen Deppen geraten musstest...
Du solltest aber nicht aufgeben und dir einen KOMPETENTEN Thera suchen! Vielleicht kann dein Hausarzt dir ja einen empfehlen? Oder kennst du jemanden, der eine Therapie macht und sich dort gut aufgehoben fühlt?
Alles Liebe und ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass es dir bald besser geht
Berichte mal!
Carla
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
- , 22
- Beiträge: 2
Danke für deine Antwort.
Ich habe jetzt von der Kassenärztlichen Vereinigung einige Therapeuten geschickt bekommen, die noch freie Plätze haben.
Jetzt müsste ich da nur noch anrufen
Ich habe jetzt von der Kassenärztlichen Vereinigung einige Therapeuten geschickt bekommen, die noch freie Plätze haben.
Jetzt müsste ich da nur noch anrufen
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- Helferlein
- , 25
- Beiträge: 46
Ich leide schon seit ich klein bin an der Angst vor Menschen.
Ich empfinde sie als Bedrohung und meide so gut wie es nur geht
den Kontakt zu ihnen. Außer meiner Familie hab ich niemanden mehr.
Weiß jemand wo ich Hilfe bekomme mit meinem Problem?
Wo soll ich hin gehen? Psychologe, Psychiater oder anderes?
Bitte um eure Hilfe.
Gruß
Ich empfinde sie als Bedrohung und meide so gut wie es nur geht
den Kontakt zu ihnen. Außer meiner Familie hab ich niemanden mehr.
Weiß jemand wo ich Hilfe bekomme mit meinem Problem?
Wo soll ich hin gehen? Psychologe, Psychiater oder anderes?
Bitte um eure Hilfe.
Gruß
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