schwul und starke Unsicherheit vor Frauen
schwul und starke Unsicherheit vor Frauen
Ich bin schwul und weiss das schon sehr lange. Es gab zwischendurch mal eine Phase, die noch garnicht so lange her ist, in der ich daran zweifelte. Mittlerweile erlebe ich jedoch mit einem Mann ganz befriedigenden Sex und will nichts anderes.
Ich habe jedoch ein ganz großes Problem. Immer wieder fühle ich mich durch Frau(en) in meiner Person sehr stark verunsichert. Ich sehe eine weibliche Person, oft gar nur ein Bild oder im TV, und allein das reicht um in mir ganz diffuse Ängste auszulösen. Diese "Nähe" / Begegnung macht mir Angst.
Ich weiss einfach nicht mit dieser Angst umzugehen .. mit diesen Gefühlen. Ich versuche es zu verdrängen, funktioniert nicht.. diese einfach zu akzeptieren .. das geht wiederum auch nicht.. was bleibt ist diese Angst. Ich glaube es ist die Angst gegenüber dieser Frau irgendwas leisten zu müssen.. gebe nur parallelen zu meiner Kindheit..
Kennt jemand ähnliches??
Was kann ich Eurer Meinung nach tun, dass es mir besser geht??
Matt
Ich habe jedoch ein ganz großes Problem. Immer wieder fühle ich mich durch Frau(en) in meiner Person sehr stark verunsichert. Ich sehe eine weibliche Person, oft gar nur ein Bild oder im TV, und allein das reicht um in mir ganz diffuse Ängste auszulösen. Diese "Nähe" / Begegnung macht mir Angst.
Ich weiss einfach nicht mit dieser Angst umzugehen .. mit diesen Gefühlen. Ich versuche es zu verdrängen, funktioniert nicht.. diese einfach zu akzeptieren .. das geht wiederum auch nicht.. was bleibt ist diese Angst. Ich glaube es ist die Angst gegenüber dieser Frau irgendwas leisten zu müssen.. gebe nur parallelen zu meiner Kindheit..
Kennt jemand ähnliches??
Was kann ich Eurer Meinung nach tun, dass es mir besser geht??
Matt
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welche parallelen gäbe es denn da aus deiner kindheit (wenn du darüber schreiben möchtest)?Ich weiss einfach nicht mit dieser Angst umzugehen .. mit diesen Gefühlen. Ich versuche es zu verdrängen, funktioniert nicht.. diese einfach zu akzeptieren .. das geht wiederum auch nicht.. was bleibt ist diese Angst. Ich glaube es ist die Angst gegenüber dieser Frau irgendwas leisten zu müssen.. gebe nur parallelen zu meiner Kindheit..
ich stand sehr sehr lange unter den "fittichen" meiner mutter.. habe aufgrund einer scheidung und einer späteren adoption immer wieder um ihre anerkennung gekämpft, habe mich angepasst etc .. leider vergeblich.. anerkennung gab es dennoch keine.
nur was hat das damit zu tun, die vergangenheit habe ich längst aufgeräumt.
und dennoch bleibt diese angst.. ja manchmal fast ohnmacht vor frauen..
nur was hat das damit zu tun, die vergangenheit habe ich längst aufgeräumt.
und dennoch bleibt diese angst.. ja manchmal fast ohnmacht vor frauen..
Huhu MattHL,
also das du Homosexuell bist hat damit höchstwahrscheinlich nichts zu tun, das ist wohl eher Vererbungssache, ich selber bin Bi sexuell und habe mich auch eingehend mit dem Thema beschäftigt.
Vielleicht wäre es eine Lösung wenn du mal mit einen Therapeuten sprichst, wohl eher einen Mann, damit du dich auch richtig öffen kannst. Wenn ich mich versuche in deine Situation zu versetzen muss das wirklich sehr schlimm für dich sein. Es ist schon mal der erste Schritt das du überhaupt darüber sprichst, vielleicht hilft dier ja eine Psychotherapie.
Liebe Grüße Candy26
also das du Homosexuell bist hat damit höchstwahrscheinlich nichts zu tun, das ist wohl eher Vererbungssache, ich selber bin Bi sexuell und habe mich auch eingehend mit dem Thema beschäftigt.
Vielleicht wäre es eine Lösung wenn du mal mit einen Therapeuten sprichst, wohl eher einen Mann, damit du dich auch richtig öffen kannst. Wenn ich mich versuche in deine Situation zu versetzen muss das wirklich sehr schlimm für dich sein. Es ist schon mal der erste Schritt das du überhaupt darüber sprichst, vielleicht hilft dier ja eine Psychotherapie.
Liebe Grüße Candy26
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was meinst du damit, vererbungssache?das ist wohl eher Vererbungssache, .... habe mich auch eingehend mit dem Thema beschäftigt.
Huhu Georgine,
naja ich habe es gelesen, dass die Mutter während der Schwangerschaft in den ersten beiden Monaten durch Ihren eigenen Hormonhaushalt bestimmen ob das Kind, Transsexuell, Homosexuell wird... also ganz so einfach ist es natürlich nicht. Aber in diese Richtung läuft das wohl. Die Mutter kann das natürlich nicht beeinflussen, entweder sie schüttet einen sehr hohen Gehalt an Östrogen oder Testosteron aus. Und dann kann es sehr gut sein, das dass Kind homosexuell oder Transsexuell wird. Wenn es ein Junge beispielsweise ist, und eine Mutter die während der ersten Monate der Schwangeschaft einen Wahnsinnig hohen Östrogen Spiegel hat ist die Wahrscheinlichkeit das der Junge schwul wird höher... Das wird in dem Buch "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken" sehr gut beschrieben, die Autoren stützen sich dabei auf die neusten Studien weltweit. Ein sehr interessantes Buch, ich kann das leider nicht so wiedergeben wie es nun genau von statten geht aber so hab ich es eben verstanden, ich denke da spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle.
Aber die Studien können wohl beweisen, dass man sich Homosexualität oder Transsexualität nicht aussuchen kann, man wird mit dieser Neigung geboren, wenn bestimmte Vorraussetzungen gegeben sind.
Liebe Grüße Candy26
naja ich habe es gelesen, dass die Mutter während der Schwangerschaft in den ersten beiden Monaten durch Ihren eigenen Hormonhaushalt bestimmen ob das Kind, Transsexuell, Homosexuell wird... also ganz so einfach ist es natürlich nicht. Aber in diese Richtung läuft das wohl. Die Mutter kann das natürlich nicht beeinflussen, entweder sie schüttet einen sehr hohen Gehalt an Östrogen oder Testosteron aus. Und dann kann es sehr gut sein, das dass Kind homosexuell oder Transsexuell wird. Wenn es ein Junge beispielsweise ist, und eine Mutter die während der ersten Monate der Schwangeschaft einen Wahnsinnig hohen Östrogen Spiegel hat ist die Wahrscheinlichkeit das der Junge schwul wird höher... Das wird in dem Buch "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken" sehr gut beschrieben, die Autoren stützen sich dabei auf die neusten Studien weltweit. Ein sehr interessantes Buch, ich kann das leider nicht so wiedergeben wie es nun genau von statten geht aber so hab ich es eben verstanden, ich denke da spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle.
Aber die Studien können wohl beweisen, dass man sich Homosexualität oder Transsexualität nicht aussuchen kann, man wird mit dieser Neigung geboren, wenn bestimmte Vorraussetzungen gegeben sind.
Liebe Grüße Candy26
ach so, das hatte ich falsch verstanden, ich dachte, du meintest, dass seine angst vor frauen eher vererbt wurde.
Nun das ich etwas für Männer empfinde, damit habe ich keine Probleme.
Meine Angst gegenüber Frauen, geht dahingehend, ich könnte auch etwas für sie empfinden .. ich drehe mich da echt im Kreis. Ja ich gestehe mir auch ein, das es so sein kann, das das auch schön sein kann .. es würden sich für mich ganz neue Welten eröffnen .. dennoch packt mich einfach diese Angst manchmal so dermaßen, dass ich echt nicht mehr weiss, wie ich damit umgehen soll.. wie gesagt, ich lasse mir schon alle Möglichkeiten .. und dennoch ist sie da..
und das schlimme, ich komme mir damit völlig bescheuert vor, es gibt nur eine person, die davon weiss.. weil ich es für völlig unnormal halte, diese angst zu haben
was therapien betrifft, ich glaube ich bin austherapiert .. habe viele therapien gemacht, die mir auch sehr geholfen haben, mein leben überhaupt auf die reihe zu kriegen .. ich werde aber meinen therapeuten auf das thema nochmal ansprechen..
Meine Angst gegenüber Frauen, geht dahingehend, ich könnte auch etwas für sie empfinden .. ich drehe mich da echt im Kreis. Ja ich gestehe mir auch ein, das es so sein kann, das das auch schön sein kann .. es würden sich für mich ganz neue Welten eröffnen .. dennoch packt mich einfach diese Angst manchmal so dermaßen, dass ich echt nicht mehr weiss, wie ich damit umgehen soll.. wie gesagt, ich lasse mir schon alle Möglichkeiten .. und dennoch ist sie da..
und das schlimme, ich komme mir damit völlig bescheuert vor, es gibt nur eine person, die davon weiss.. weil ich es für völlig unnormal halte, diese angst zu haben
was therapien betrifft, ich glaube ich bin austherapiert .. habe viele therapien gemacht, die mir auch sehr geholfen haben, mein leben überhaupt auf die reihe zu kriegen .. ich werde aber meinen therapeuten auf das thema nochmal ansprechen..
Die erste prägende Beziehung zu einer Frau, ist nunmal die Mutter. Wenn man da schon immer Angst hatte, wirkt sich das auf alle weiteren Beziehungen zu frauen im späteren Leben aus. Das läuft unterbewußt ab und man erkennt in jeder frau seine Mutter bzw das Unterbewusstsein warnt Dich: Achtung Frau! Du weißt wie eine Frau zu Dir war! Abstand halten!
Du hast das alles ja schon reflektiert, aber das heißt nicht dass man diese Gefühle deswegen los wird!
Bei vielen Menschen die in der Kindheit von einem Elternteil schlecht behandelt wurden, zieht das eher einen Wiederholungszwang mit sich, d.h. sie suchen sich immer Partner, die si genauso schelcht behandeln wie der Vater/ Mutter sie behandelt hat! Da kannst Du froh sein, dass bei Dir die Alarmglocken immer losgingen und Du nicht diese schlimmen sich wiederholenden Erfahrungen machen musstest!
Ich bin selbst von meiner Mutter psychisch terrorisiert worden und bin mein Leben lang Frauen hinterhergerannt, hatte grausame "beste Freundinnen" und musste erst langsam kapieren, dass ich bei Frauen vorsichtig sein muss, weil ich mir genau die falschen als Freundinnen / Chefin suche bzw ich bei denen etwas auslöse, was sie dazu bringt mich abwertend zu behandeln.
Bei Frauen bin ich jetzt immer sehr vorsichtig und habe mir in den letzten Jahren unbewusst nur schwule Freunde gesucht. Da ich mit meinem Vater gute Erfahrungen gemacht habe, komme ich mit Männern viel besser aus und suche mir auch nur sehr nette schwule Freunde aus bzw löse bei denen auch nichts "Negatives" aus, wie ich es offensichtlich bei Frauen tue!
Du hast das alles ja schon reflektiert, aber das heißt nicht dass man diese Gefühle deswegen los wird!
Bei vielen Menschen die in der Kindheit von einem Elternteil schlecht behandelt wurden, zieht das eher einen Wiederholungszwang mit sich, d.h. sie suchen sich immer Partner, die si genauso schelcht behandeln wie der Vater/ Mutter sie behandelt hat! Da kannst Du froh sein, dass bei Dir die Alarmglocken immer losgingen und Du nicht diese schlimmen sich wiederholenden Erfahrungen machen musstest!
Ich bin selbst von meiner Mutter psychisch terrorisiert worden und bin mein Leben lang Frauen hinterhergerannt, hatte grausame "beste Freundinnen" und musste erst langsam kapieren, dass ich bei Frauen vorsichtig sein muss, weil ich mir genau die falschen als Freundinnen / Chefin suche bzw ich bei denen etwas auslöse, was sie dazu bringt mich abwertend zu behandeln.
Bei Frauen bin ich jetzt immer sehr vorsichtig und habe mir in den letzten Jahren unbewusst nur schwule Freunde gesucht. Da ich mit meinem Vater gute Erfahrungen gemacht habe, komme ich mit Männern viel besser aus und suche mir auch nur sehr nette schwule Freunde aus bzw löse bei denen auch nichts "Negatives" aus, wie ich es offensichtlich bei Frauen tue!
Hallo petrapan
Ich finde diesen Satz von Dir sehr interessant
"Du hast das alles ja schon reflektiert, aber das heißt nicht dass man diese Gefühle deswegen los wird!"
Meinst Du man kann diese Gefühle und Ängste NIE loswerden?? Nichts anderes wünsche ich mir, ich möchte nicht in jeder Frau auf einer gewissen inneren Ebene eine Gefahr für meine Person sehen. Ich wünsche mir einfach einen ganz normalen Umgang.. viell. kann man das ja doch noch erlernen..
Ich habe bspw. eine sehr gute Freundin, da treten diese Ängste meist in den Hintergrund, aber das liegt daran, weil ich ihr vertraue und ich mich auf sie einlassen kann. Bei allen anderen ist meist ein ACHTUNG - GEFAHR vorweg. Mir würde es ja auch schon reichen, einfach ne neutrale Position zu bekommen.. Zu meiner Geschichte: meine Mutter hat mich sehr für sich vereinnahmt.. ich war lange Zeit quasi ihr Partnerersatz und wurde dann enttäuscht, weil mein stiefvater in ihr Leben kam.
Ich finde diesen Satz von Dir sehr interessant
"Du hast das alles ja schon reflektiert, aber das heißt nicht dass man diese Gefühle deswegen los wird!"
Meinst Du man kann diese Gefühle und Ängste NIE loswerden?? Nichts anderes wünsche ich mir, ich möchte nicht in jeder Frau auf einer gewissen inneren Ebene eine Gefahr für meine Person sehen. Ich wünsche mir einfach einen ganz normalen Umgang.. viell. kann man das ja doch noch erlernen..
Ich habe bspw. eine sehr gute Freundin, da treten diese Ängste meist in den Hintergrund, aber das liegt daran, weil ich ihr vertraue und ich mich auf sie einlassen kann. Bei allen anderen ist meist ein ACHTUNG - GEFAHR vorweg. Mir würde es ja auch schon reichen, einfach ne neutrale Position zu bekommen.. Zu meiner Geschichte: meine Mutter hat mich sehr für sich vereinnahmt.. ich war lange Zeit quasi ihr Partnerersatz und wurde dann enttäuscht, weil mein stiefvater in ihr Leben kam.
Hey,
ich bin mir ziemlich sicher, dass man lernen kann mit diesen Gefühlen besser umzugehen so dass sie irgendwann in den Hintergrund treten.
Und du schreibst ja auch, dass die Ängst bei deiner besten Freundin schon im Hintergrund sind. Also, geht es ja. Ich denke, man kann Ängste nur vermindern, wenn man sich den Situationen immer wieder aussetzt und irgendwie emotional lernt, dass sie vollkommen unbegründet sind. Das man die Ängst aushalten kann usw.
Was machst du denn dann eigentlich in dem Moment wenn die Ängste auftreten?
ich bin mir ziemlich sicher, dass man lernen kann mit diesen Gefühlen besser umzugehen so dass sie irgendwann in den Hintergrund treten.
Und du schreibst ja auch, dass die Ängst bei deiner besten Freundin schon im Hintergrund sind. Also, geht es ja. Ich denke, man kann Ängste nur vermindern, wenn man sich den Situationen immer wieder aussetzt und irgendwie emotional lernt, dass sie vollkommen unbegründet sind. Das man die Ängst aushalten kann usw.
Was machst du denn dann eigentlich in dem Moment wenn die Ängste auftreten?
Also, ich finde das nicht vollkommen bescheuert. Jeder Mensch hat doch vor irgendetwas Angst. Und das ist eben deine und die wird schon ihren Grund haben, auch wenn er eher irrational ist. Ich find's eher menschlich.MattHL hat geschrieben:und das schlimme, ich komme mir damit völlig bescheuert vor, es gibt nur eine person, die davon weiss.. weil ich es für völlig unnormal halte, diese angst zu haben
Hallo MissX,
nun was Du beschreibst, wäre ja die klassische Verhaltenstherapie, sich immer wieder dieser Situation auszusetzen.
Was mache ich wenn die Ängste auftreten:
ich bin meist sehr erschrocken darüber und komme sofort in so eine Art Kontrollzwang, muss die Angst kontrollieren bzw. kontrollieren ob die Angst noch da ist. Das ist wohl noch ein "Rest" meiner Zwangskrankheit, unter der ich lange Zeit stark gelitten habe. Aber die Angst geht so tief und tut mir sogar körperlich weh, das ich keinen anderen Umgang weiss, als das zu kontrollieren. Auch wenn mich das ziemlich schnell abnervt.
Du schreibst; das ist menschlich: ja du hast recht. nur bin ich leider auch Perfektionist, bzw. einfach in meinen Erwartungen und Ansprüchen sehr oft an mich ziemlich streng. Vielleicht ist das ja mal ein Ansatz loszulassen. Und vielleicht steckt hinter dem ganzen Thema auch immer noch das Problem, das ich hatte und viell. noch habe, meine Homosexualität für mich vollständig innerlich anzunehmen.
Auf jeden Fall tut es mir gut, mich hier mitzuteilen.
Danke für Eure Aufmerksamkeit.
nun was Du beschreibst, wäre ja die klassische Verhaltenstherapie, sich immer wieder dieser Situation auszusetzen.
Was mache ich wenn die Ängste auftreten:
ich bin meist sehr erschrocken darüber und komme sofort in so eine Art Kontrollzwang, muss die Angst kontrollieren bzw. kontrollieren ob die Angst noch da ist. Das ist wohl noch ein "Rest" meiner Zwangskrankheit, unter der ich lange Zeit stark gelitten habe. Aber die Angst geht so tief und tut mir sogar körperlich weh, das ich keinen anderen Umgang weiss, als das zu kontrollieren. Auch wenn mich das ziemlich schnell abnervt.
Du schreibst; das ist menschlich: ja du hast recht. nur bin ich leider auch Perfektionist, bzw. einfach in meinen Erwartungen und Ansprüchen sehr oft an mich ziemlich streng. Vielleicht ist das ja mal ein Ansatz loszulassen. Und vielleicht steckt hinter dem ganzen Thema auch immer noch das Problem, das ich hatte und viell. noch habe, meine Homosexualität für mich vollständig innerlich anzunehmen.
Auf jeden Fall tut es mir gut, mich hier mitzuteilen.
Danke für Eure Aufmerksamkeit.
Hallo,
ich könnte mir vorstellen, dass wenn du dich in der Situation überwiegend auf deine Ängst konzentrierst, dass die dadurch wahrscheinlich nicht unbedingt weniger werden. Hast du denn schon mal versucht dich selbst dazu zu bringen deine Aufmerksamkeit zumindest für kurze Zeit ganz auf etwas anderes zu konzentrieren (das Gespräch, den Gesprächspartner, andere Dinge der Umgebung usw.)?
Klar, man könnte versuchen alles zu kontrollieren und Perfektion zu erreichen, um daraus für sich Vorteile, Sicherheitsgefühl o. ä. zu erhoffen. Also zumindest das mit der Perfektion kenne ich von mir selbst. Nur irgendwie ist das Leben ja auch viel zu kurz, um sich der Illusion hinzugeben, man könnte alles perfekt machen (oder kontrollieren). Ich frage mich dann immer, ob es mir wirklich am Ende meines Lebens so wichtig wäre alles perfekt gemacht (oder alles kontrolliert) zu haben oder ob ich mir dann nicht gewünscht hätte, mich zu überwinden und einfach mal das zu machen was und wie ich will.
Es ist nicht so einfach in einer Welt die überwiegend auf die heterosexuellen Anteile eines Menschen fokussiert ist, Homosexualität zu leben bzw. anzunehmen. Aber letztendlich ist es hier genauso: man kann sich sein ganzes Leben verbiegen (lassen) für was auch immer, aber ob es das dann wirklich wert gewesen ist, bezweifle ich ziemlich stark. Meistens sind die Konsequenzen, die man da befürchtet in der Realität dann gar nicht so schlimm.
Letztendlich fühlt es sich immer besser an, wenn man herausgefunden hat, was man wirklich möchte usw. und auch so danach lebt, also dass man dieses Ziel hat. Und wenn es erst mal nur in winzig kleinen Schritten in Richtung dieses Zieles geht ist das ja auch völlig ok. Die Hauptsache ist eben man hat überhaupt erst mal dieses Ziel gefunden.
Ich weiß ja nicht, wo du wohnst. Aber in größeren Städten gibt es ja auch Beratungsstellen für Homosexuelle. Dort könntest du vielleicht auch Menschen kennenlernen denen es ähnlich geht wie dir. Vielleicht würde dich so etwas ja weiterbringen.
ich könnte mir vorstellen, dass wenn du dich in der Situation überwiegend auf deine Ängst konzentrierst, dass die dadurch wahrscheinlich nicht unbedingt weniger werden. Hast du denn schon mal versucht dich selbst dazu zu bringen deine Aufmerksamkeit zumindest für kurze Zeit ganz auf etwas anderes zu konzentrieren (das Gespräch, den Gesprächspartner, andere Dinge der Umgebung usw.)?
Klar, man könnte versuchen alles zu kontrollieren und Perfektion zu erreichen, um daraus für sich Vorteile, Sicherheitsgefühl o. ä. zu erhoffen. Also zumindest das mit der Perfektion kenne ich von mir selbst. Nur irgendwie ist das Leben ja auch viel zu kurz, um sich der Illusion hinzugeben, man könnte alles perfekt machen (oder kontrollieren). Ich frage mich dann immer, ob es mir wirklich am Ende meines Lebens so wichtig wäre alles perfekt gemacht (oder alles kontrolliert) zu haben oder ob ich mir dann nicht gewünscht hätte, mich zu überwinden und einfach mal das zu machen was und wie ich will.
Es ist nicht so einfach in einer Welt die überwiegend auf die heterosexuellen Anteile eines Menschen fokussiert ist, Homosexualität zu leben bzw. anzunehmen. Aber letztendlich ist es hier genauso: man kann sich sein ganzes Leben verbiegen (lassen) für was auch immer, aber ob es das dann wirklich wert gewesen ist, bezweifle ich ziemlich stark. Meistens sind die Konsequenzen, die man da befürchtet in der Realität dann gar nicht so schlimm.
Letztendlich fühlt es sich immer besser an, wenn man herausgefunden hat, was man wirklich möchte usw. und auch so danach lebt, also dass man dieses Ziel hat. Und wenn es erst mal nur in winzig kleinen Schritten in Richtung dieses Zieles geht ist das ja auch völlig ok. Die Hauptsache ist eben man hat überhaupt erst mal dieses Ziel gefunden.
Ich weiß ja nicht, wo du wohnst. Aber in größeren Städten gibt es ja auch Beratungsstellen für Homosexuelle. Dort könntest du vielleicht auch Menschen kennenlernen denen es ähnlich geht wie dir. Vielleicht würde dich so etwas ja weiterbringen.
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- sporadischer Gast
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- Beiträge: 12
ich glaube das mit den genen nicht so wahrscheinlich ist die jugend ausschlag gebend und das kannst du ändern such dir eine verständisvolle frau mit viel
liebe und herz ist nicht einfach und wenn du nochmal eine therapie machst
dann gehe zu einer wahrmherzigen therapeutin .
liebe und herz ist nicht einfach und wenn du nochmal eine therapie machst
dann gehe zu einer wahrmherzigen therapeutin .
Warum glaubst du das?eselsohr45 hat geschrieben:ich glaube das mit den genen nicht so
Hast du dazu eine Quelle oder glaubst du das einfach nur mal so, weil heute Montag ist.
Sorry, aber selbst Wissenschaftler sind sich darüber nicht einig, was genetisch festgelegt und was durch die Sozialisation begründet ist. Aber wenn du da so glaubst, dann musss es ja stimmen ...
Wieso bist du eigentlich heterosexuell? Glaubst du da auch, dass das nicht die Gene sind, sondern eher die Jungend ausschlaggebend ist? Und warum suchst du dir nicht einen lieben verständnisvollen Mann - der könnte da dann vielleicht daran etwas ändern!? Vielleicht würde dir ja auch eine warmherziger Therapeut helfen, um über deine Heterosexualität hinwegzukommen. Gerade bei der Überbevölkerung heutzutage, ist Heterosexualität ja schon ein Problem.
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