Kontaktabbrüche, Selbstschutz...
Kontaktabbrüche, Selbstschutz...
Hallo Zusammen,
ich wollte mal fragen, wieso und wie schnell Ihr mit einem Bekannten, Freund oder Partner den Kontakt abbrechen würdet bzw. bislang abgebrochen habt?
Auch wenn sich das wahrscheinlich für manch einen seltsam oder unrealistisch anhört, aber ich habe weit über 10 Personen, mit denen ich den Kontakt abgebrochen habe. Das waren entweder Freunde, bessere Bekannte oder eben auch Beziehungspartnern.
Ist das wirklich so ungewöhnlich, wenn jemand das (häufiger) tut?
Ich bin nicht jemand, der ad hoc den Kontakt mit jemandem abbricht - bis auf ein einziges Mal, wobei ich mit demjenigen wieder Kontakt habe - aber wenn ich das Gefühl habe, dass ich mit demjenigen wirklich gar nicht mehr reden kann, ihm nicht verzeihen kann oder ganz genau weiß, dass ich trotz einer Aussprache weiterhin sarkastische Bemerkungen bringen werde, hat das in meinen Augen nicht mehr viel Sinn.
Ich würde das auch gar nicht mal als nachtragend bezeichnen, sondern man merkt ja oft bei Konflikten oder auch ohne Konflikte, dass man irgendwie nicht kompatibel ist - egal, um was es sich für ein Verhältnis handelt.
Definitiv sage ich nicht, dass der andere alleine zu dem Scheitern beigetragen hat; aber ich sehe das durchaus so, dass in der Regel ich diejenige bin, die eher die Kommunikation und den Kompromiss sucht. Und ich habe mir oft über einen viel zu langen Zeitraum diese Inkompatibilität, bzw. auch das Unkommunikativsein vieler Leute gefallen lassen.
Mittlerweile sehe ich es eher so, dass wenn es wirklich vergebens ist, um den Kontakt weiter zu kämpfen - im Grunde merkt man das sogar relativ schnell - dann lass ich es auch ganz bleiben.
Selbstschutz, Flucht, Intoleranz oder was auch immer... das sind immer mal so Aspekte, die man mir gegenüber äußert. Irgendwie unterschreibe ich das aber nicht so ganz. Okay, Selbstschutz vielleicht, ja. Aber den finde ich jetzt noch nicht so unnormal. Wenn man das Gefühl hat, dass der andere für den Kontakt nichts tut, dass er kein Interesse richtig hat, den Kontakt abblockt, nur idiotische Sprüche bringt (die mit konstruktiver Kritik überhaupt nicht mehr einher gehen), wenn jemand sich zu einem nicht klar bekennen will etc. Ich muss ehrlich sagen - ich habe auf all das nicht besonders viel Lust. Vor allem gerade deshalb, weil ich die Erfahrungen so gehäuft gemacht habe.
Ich will nicht sagen, dass ich frei von Macken, Störungen, Ängsten etc. bin, aber ich hatte eine Reihe von Personen dabei, die selbst keine Kontakte haben/führen können oder wollen (was so in die Sozialphobie tendiert) oder welche, die zwar gerne Kontakt haben, aber irgendwie mit anderen Menschen gar nicht umgehen können (fehlende soziale Erfahrungen, mangelnde Sozialintelligenz)... bis zu einem gewissen Grade kann ich mit so etwas durchaus umgehen; aber irgendwann hört es halt auch auf. Wenn das Gefühl des Angenommenseins, die Vertrauensbasis, sich auf den anderen verlassen können etc., all das, schwer erschüttert wird, dann ist bei mir für lange Zeit erst mal Schluss mit lustig. Ich habe halt Bekannte, die das nicht so richtig nachvollziehen können, so nach dem Motto "EKS, du bewertest alles über, bist zu empfindlich, paranoid etc."
Ich höre aber eigentlich fast nur auf mein Bauchgefühl, sprich gehe da nicht rein nach irgendwelchen rationalen Sachen vor. Und dieses Bauchgefühl hat sich in den meisten Fällen als richtig erwiesen. Ich habe viele Aspekte, v.a. negativer Natur, durch Dritte dann erfahren oder weil mir die Personen dann doch noch mal die Wahrheit gesagt haben.
Ich würde tatsächlich sagen, dass es besser ist, Kontakte irgendwann mal abzubrechen, bevor es zu solchen Gegebenheiten wie Abhängigkeitsverhältnissen, dem gestörten Seeleheil oder was auch immer kommt, sprich man das Gefühl hat, dass einen die Sache geradezu verschlingt.
Ich habe, ohne dass ich das dramatisieren will, Konflikte mit Personen gehabt, die sich nicht mehr so einfach kitten ließen. Ich habe es sogar diplomatisch zu lösen versucht, aber diese Personen waren irgendwie so voller Aggression, dass da gar nichts mehr ging. z.T. bin ich bis heute paralysiert darüber, dass manche Menschen in eine solche Wut geraten, dass mit ihnen selbst nach Wochen oder Monaten nicht mehr zu reden ist.
(verhält sich bei mir durchaus anders - irgendwann bin ich wieder versöhnlicher, sofern ich beim anderen ein Entgegenkommen, Diplomatie, Verständnis und Empathie erkenne).
Ach, ich bin zu sehr abgeschweift...
LG EKS
ich wollte mal fragen, wieso und wie schnell Ihr mit einem Bekannten, Freund oder Partner den Kontakt abbrechen würdet bzw. bislang abgebrochen habt?
Auch wenn sich das wahrscheinlich für manch einen seltsam oder unrealistisch anhört, aber ich habe weit über 10 Personen, mit denen ich den Kontakt abgebrochen habe. Das waren entweder Freunde, bessere Bekannte oder eben auch Beziehungspartnern.
Ist das wirklich so ungewöhnlich, wenn jemand das (häufiger) tut?
Ich bin nicht jemand, der ad hoc den Kontakt mit jemandem abbricht - bis auf ein einziges Mal, wobei ich mit demjenigen wieder Kontakt habe - aber wenn ich das Gefühl habe, dass ich mit demjenigen wirklich gar nicht mehr reden kann, ihm nicht verzeihen kann oder ganz genau weiß, dass ich trotz einer Aussprache weiterhin sarkastische Bemerkungen bringen werde, hat das in meinen Augen nicht mehr viel Sinn.
Ich würde das auch gar nicht mal als nachtragend bezeichnen, sondern man merkt ja oft bei Konflikten oder auch ohne Konflikte, dass man irgendwie nicht kompatibel ist - egal, um was es sich für ein Verhältnis handelt.
Definitiv sage ich nicht, dass der andere alleine zu dem Scheitern beigetragen hat; aber ich sehe das durchaus so, dass in der Regel ich diejenige bin, die eher die Kommunikation und den Kompromiss sucht. Und ich habe mir oft über einen viel zu langen Zeitraum diese Inkompatibilität, bzw. auch das Unkommunikativsein vieler Leute gefallen lassen.
Mittlerweile sehe ich es eher so, dass wenn es wirklich vergebens ist, um den Kontakt weiter zu kämpfen - im Grunde merkt man das sogar relativ schnell - dann lass ich es auch ganz bleiben.
Selbstschutz, Flucht, Intoleranz oder was auch immer... das sind immer mal so Aspekte, die man mir gegenüber äußert. Irgendwie unterschreibe ich das aber nicht so ganz. Okay, Selbstschutz vielleicht, ja. Aber den finde ich jetzt noch nicht so unnormal. Wenn man das Gefühl hat, dass der andere für den Kontakt nichts tut, dass er kein Interesse richtig hat, den Kontakt abblockt, nur idiotische Sprüche bringt (die mit konstruktiver Kritik überhaupt nicht mehr einher gehen), wenn jemand sich zu einem nicht klar bekennen will etc. Ich muss ehrlich sagen - ich habe auf all das nicht besonders viel Lust. Vor allem gerade deshalb, weil ich die Erfahrungen so gehäuft gemacht habe.
Ich will nicht sagen, dass ich frei von Macken, Störungen, Ängsten etc. bin, aber ich hatte eine Reihe von Personen dabei, die selbst keine Kontakte haben/führen können oder wollen (was so in die Sozialphobie tendiert) oder welche, die zwar gerne Kontakt haben, aber irgendwie mit anderen Menschen gar nicht umgehen können (fehlende soziale Erfahrungen, mangelnde Sozialintelligenz)... bis zu einem gewissen Grade kann ich mit so etwas durchaus umgehen; aber irgendwann hört es halt auch auf. Wenn das Gefühl des Angenommenseins, die Vertrauensbasis, sich auf den anderen verlassen können etc., all das, schwer erschüttert wird, dann ist bei mir für lange Zeit erst mal Schluss mit lustig. Ich habe halt Bekannte, die das nicht so richtig nachvollziehen können, so nach dem Motto "EKS, du bewertest alles über, bist zu empfindlich, paranoid etc."
Ich höre aber eigentlich fast nur auf mein Bauchgefühl, sprich gehe da nicht rein nach irgendwelchen rationalen Sachen vor. Und dieses Bauchgefühl hat sich in den meisten Fällen als richtig erwiesen. Ich habe viele Aspekte, v.a. negativer Natur, durch Dritte dann erfahren oder weil mir die Personen dann doch noch mal die Wahrheit gesagt haben.
Ich würde tatsächlich sagen, dass es besser ist, Kontakte irgendwann mal abzubrechen, bevor es zu solchen Gegebenheiten wie Abhängigkeitsverhältnissen, dem gestörten Seeleheil oder was auch immer kommt, sprich man das Gefühl hat, dass einen die Sache geradezu verschlingt.
Ich habe, ohne dass ich das dramatisieren will, Konflikte mit Personen gehabt, die sich nicht mehr so einfach kitten ließen. Ich habe es sogar diplomatisch zu lösen versucht, aber diese Personen waren irgendwie so voller Aggression, dass da gar nichts mehr ging. z.T. bin ich bis heute paralysiert darüber, dass manche Menschen in eine solche Wut geraten, dass mit ihnen selbst nach Wochen oder Monaten nicht mehr zu reden ist.
(verhält sich bei mir durchaus anders - irgendwann bin ich wieder versöhnlicher, sofern ich beim anderen ein Entgegenkommen, Diplomatie, Verständnis und Empathie erkenne).
Ach, ich bin zu sehr abgeschweift...
LG EKS
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was verstehst du unter einem "kontaktabbruch"?
hast du mit den leuten geredet und ihnen klar gemacht, dass du nichts mehr mit ihnen zu tun haben willst? hast du mit ihnen über die gründe dafür geredet?
oder hast du dich einfach nicht mehr gemeldet und auch auf die kontaktaufnahmeversuche der leute nicht mehr reagiert?
oder haben sich die leute gar aelbst nicht mehr gemeldet, bzw. hat man sich vielleicht gegenseitig nicht mehr gemeldet und der kontakt ist einfach so ausgelaufen?
bis zu einem gewissen grad ist es doch normal, dass immer mal wieder kontakte abbrechen im leben. man entwickelt sich in unterschiedliche richtungen oder eine bekanntschaft bestand eher nur, weil man einen gemeinsamen freundeskreis hatte etc. ...
so ist eben das leben. mit ex-freunden ist es sowieso oft schwierig einen gesunden kontakt zu pflegen, weil zu viele verletzte gefühle daran hängen oder man die alten positiven gefühle nicht vergessen kann...
aber, da du oft von leuten darauf aufmerksam gemacht wurdest, dass dieses phänomen bei dir gehäuft auftritt, lohnt es sich vielleicht doch, zu versuchen dem nachzuspüren, was deinem verhalten noch zu grunde liegen könnte.
ich weiß z.b., dass von menschen, die ein traumatisches erlebnis mitmachen mussten, bzw. von welchen, die unter einer posttraumatischen belastungsstörung leiden, behauptet wird, dass diese dazu neigen, kontakte abzubrechen. hattest du ein einschlägiges traumatisches erlebnis?
hast du mit den leuten geredet und ihnen klar gemacht, dass du nichts mehr mit ihnen zu tun haben willst? hast du mit ihnen über die gründe dafür geredet?
oder hast du dich einfach nicht mehr gemeldet und auch auf die kontaktaufnahmeversuche der leute nicht mehr reagiert?
oder haben sich die leute gar aelbst nicht mehr gemeldet, bzw. hat man sich vielleicht gegenseitig nicht mehr gemeldet und der kontakt ist einfach so ausgelaufen?
bis zu einem gewissen grad ist es doch normal, dass immer mal wieder kontakte abbrechen im leben. man entwickelt sich in unterschiedliche richtungen oder eine bekanntschaft bestand eher nur, weil man einen gemeinsamen freundeskreis hatte etc. ...
so ist eben das leben. mit ex-freunden ist es sowieso oft schwierig einen gesunden kontakt zu pflegen, weil zu viele verletzte gefühle daran hängen oder man die alten positiven gefühle nicht vergessen kann...
aber, da du oft von leuten darauf aufmerksam gemacht wurdest, dass dieses phänomen bei dir gehäuft auftritt, lohnt es sich vielleicht doch, zu versuchen dem nachzuspüren, was deinem verhalten noch zu grunde liegen könnte.
ich weiß z.b., dass von menschen, die ein traumatisches erlebnis mitmachen mussten, bzw. von welchen, die unter einer posttraumatischen belastungsstörung leiden, behauptet wird, dass diese dazu neigen, kontakte abzubrechen. hattest du ein einschlägiges traumatisches erlebnis?
Hört sich für mich doch nach einer gesunden Lebensweise an.
Vielleicht bist du einfach sehr konsequent und ehrlich und kompromisslos, was nicht immer schlecht sein muss.
Vielleicht bist du einfach sehr konsequent und ehrlich und kompromisslos, was nicht immer schlecht sein muss.
Hallo Georgine und Entgleist,
ich danke Euch für Eure relativ schnellen Antworten.
Hinzu kommt, dass ich auch denke, dass es eine Art Zeichen setzt - wenn nämlich jemand wirklich den Kontakt abbricht, dann ist dieser auch kaum noch zum Aushalten bzw. ich wollte auch, dass die betreffenden Personen es wissen, dass ich den Kontakt richtig kappen/absäbeln möchte. Mir war bei einigen von den Personen, u.a. auch den Exfreunden klar, dass ich mit denen den Kontakt nicht wieder aufleben lassen werde. Bestimmt nicht bei so vielen Negativerlebnissen (der eine hat wirklich ständig Ausflüchte gebracht, nur um sich mit mir nicht treffen zu müssen).
Ich kenne mich selbst und ich weiß, dass wenn ich gekränkt BIN, das auch nicht innerhalb von 1-2 Wochen abebbt, d.h. ich würde dann ständig mit sarkastischen, beleidigenden Bemerkungen aufwarten - und das tut keinem Kontakt gut. Deshalb halte ich es für besser, den Kontakt abzubrechen, wenn man sich einfach zu sehr gekränkt und in seiner Persönlichkeit beschnitten fühlt.
Ja, eine gute Bekannte von mir hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass bei mir in den letzten Jahren so einige Kontakte halt gescheitert sind. Das liegt aber auch nicht an mir alleine. Wenn ich selbst den Kontakt abbreche, dann habe ich ja auch durchaus einen Grund dazu. Das würde ich ja nicht mal eben nur deswegen machen, weil jemand 1x zu spät gekommen ist oder mal einen Abend den Anruf versäumt hat. Da müssen sich die negativen Aspekte schon häufen und so etwas wie Desinteresse, Vertrauenserschütterung etc. müssten da in meinem Falle auch mit hinein spielen.
Das mit dem traumatischen Erlebnissen oder der posttraumatischen Belastungsstörung ist so eine Sache.
Ich war Jahrelang Mobbingopfer (?) Und da habe ich mir halt auch viel zu viel gefallen lassen.
Na ja, was heißt konsequent? Ich habe einigen Kontakten durchaus mal eine 2. oder 3. Chance gegeben. Wenn ich den Eindruck hatte, dass die Person das, was schief gelaufen ist, verstanden hat.
LG
ich danke Euch für Eure relativ schnellen Antworten.
Ich habe einigen der ehemaligen Bekannten, Freunde und Beziehungspartner das explizit gesagt oder geschrieben (es ist nicht zwingend falsch, so etwas per Brief zu machen, wenn der andere mit sich ohnehin nicht mehr richtig reden lässt), dass ich keinerlei Kontakt mehr möchte. Dieses sich einfach nicht mehr Melden ist einfach nicht mein Ding. Ich möchte es eigentlich auch selbst, dass wenn jemand keinen Kontakt mehr möchte, er oder sie mir das zumindest mal richtig zukommen lässt, ohne dass mich die Person da Wochenlang im Trüben schwimmen lässt.was verstehst du unter einem "kontaktabbruch"?
Hinzu kommt, dass ich auch denke, dass es eine Art Zeichen setzt - wenn nämlich jemand wirklich den Kontakt abbricht, dann ist dieser auch kaum noch zum Aushalten bzw. ich wollte auch, dass die betreffenden Personen es wissen, dass ich den Kontakt richtig kappen/absäbeln möchte. Mir war bei einigen von den Personen, u.a. auch den Exfreunden klar, dass ich mit denen den Kontakt nicht wieder aufleben lassen werde. Bestimmt nicht bei so vielen Negativerlebnissen (der eine hat wirklich ständig Ausflüchte gebracht, nur um sich mit mir nicht treffen zu müssen).
Ja! Vor allem habe ich den Kontakt auch dann abgebrochen, wenn ich da de facto kein Weiterkommen mehr gesehen habe. Und das habe ich verdammt oft nicht mehr gesehen. Mitunter wollte ich auch noch mal diplomatisch und kompromissbereit mit der Person reden und dann hat es die Person abgelehnt. Das kam aber selten vor, dass es die andere Person von sich aus mal abgebrochen hat.hast du mit den leuten geredet und ihnen klar gemacht, dass du nichts mehr mit ihnen zu tun haben willst? hast du mit ihnen über die gründe dafür geredet?
Das kenne ich so gut wie gar nicht.oder haben sich die leute gar aelbst nicht mehr gemeldet, bzw. hat man sich vielleicht gegenseitig nicht mehr gemeldet und der kontakt ist einfach so ausgelaufen?
Ich finde das bei Freunden auch nicht so viel leichter. Wenn man selbst die Freundschaft für wirklich gut bewertet hat und man feststellen muss, dass der andere nicht besonders viel Kontakt mit einem möchte, man das Gefühl hat, dass der andere einen nur täuscht o.ä. Mir haben auch zwei oder drei Personen angeraten, einige von diesen zerrütteten Freundschaften auf den Bekanntschaftslevel herunterzufahren. Wenn ich das aber nicht kann? Das ist in meinen Augen so ähnlich, als wenn man eine langjährige Beziehung auf Freundschaft herunterdrehen will. Freundschaften können auch tief sein und auch zu verletzten Gefühlen führen.so ist eben das leben. mit ex-freunden ist es sowieso oft schwierig einen gesunden kontakt zu pflegen, weil zu viele verletzte gefühle daran hängen oder man die alten positiven gefühle nicht vergessen kann...
Ich kenne mich selbst und ich weiß, dass wenn ich gekränkt BIN, das auch nicht innerhalb von 1-2 Wochen abebbt, d.h. ich würde dann ständig mit sarkastischen, beleidigenden Bemerkungen aufwarten - und das tut keinem Kontakt gut. Deshalb halte ich es für besser, den Kontakt abzubrechen, wenn man sich einfach zu sehr gekränkt und in seiner Persönlichkeit beschnitten fühlt.
Ja, eine gute Bekannte von mir hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass bei mir in den letzten Jahren so einige Kontakte halt gescheitert sind. Das liegt aber auch nicht an mir alleine. Wenn ich selbst den Kontakt abbreche, dann habe ich ja auch durchaus einen Grund dazu. Das würde ich ja nicht mal eben nur deswegen machen, weil jemand 1x zu spät gekommen ist oder mal einen Abend den Anruf versäumt hat. Da müssen sich die negativen Aspekte schon häufen und so etwas wie Desinteresse, Vertrauenserschütterung etc. müssten da in meinem Falle auch mit hinein spielen.
Das mit dem traumatischen Erlebnissen oder der posttraumatischen Belastungsstörung ist so eine Sache.
Ich war Jahrelang Mobbingopfer (?) Und da habe ich mir halt auch viel zu viel gefallen lassen.
Ich würde ja durchaus einen Kompromiss eingehen; aber viele meiner bisherigen Kontakte eben nicht. Man kann nicht nur von der einen Seite einen Kompromiss erwarten... im Sinne von Geben und Nehmen.Vielleicht bist du einfach sehr konsequent und ehrlich und kompromisslos, was nicht immer schlecht sein muss.
Na ja, was heißt konsequent? Ich habe einigen Kontakten durchaus mal eine 2. oder 3. Chance gegeben. Wenn ich den Eindruck hatte, dass die Person das, was schief gelaufen ist, verstanden hat.
LG
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Ich kenne mich selbst und ich weiß, dass wenn ich gekränkt BIN, das auch nicht innerhalb von 1-2 Wochen abebbt, d.h. ich würde dann ständig mit sarkastischen, beleidigenden Bemerkungen aufwarten - und das tut keinem Kontakt gut. Deshalb halte ich es für besser, den Kontakt abzubrechen, wenn man sich einfach zu sehr gekränkt und in seiner Persönlichkeit beschnitten fühlt.
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Wer sieht denn die Fehler in Deinen "Beziehungen", sei es Freundschaft oder enger?
Bist das nur Du? Gefallen Dir gewisse Eigenschaften, Denkweise des anderen nicht, du erkennst sie und willst sie ändern?
Und wenn der Versuch scheitert, dann ein Statement Deiner Seite aus, mit dem Stoppschild Kontaktabbruch?
Warum? Weil die Personen dann nicht mehr zu Dir passen, nicht das Bild wiederspiegeln was du von Deinen Freunden haben willst?
Auch in normalen Freundschaften gibt es ein hoch und runter, die Leute müssen nicht sein, wie es Dir passt. Genau die andere Sicht, Lebensweise des Anderen kann Dir in wichtigen Momenten ne andere Sichtweise rüberbringen, wenn Du gar nicht anders gedacht hättet, gekonnt hättest.
Du musst keine Leute festhalten, das ist klar, sind ja "nur" Freunde. Aber wenn Sie Dir nicht passen, dann muss es auch kein enger Kontakt sein, weiter entfernt und phasen weise?
Denk dran, wie auch immer sich ne Freundschaft entwickelt, da draussen sind Millionen Menschen, kannst Dir jederzeit andere suchen, aber bis Du jmd kennengelernt hast, als Freund nahegekommen bist, dauert es einige Zeit. Zeit, in der Du den anderen schon noch besser kennengelernt haben könntest....etc....
Wie auch immer, mal n paar neunmalkluge Antworten meiner Seite ;-p
So long
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Wer sieht denn die Fehler in Deinen "Beziehungen", sei es Freundschaft oder enger?
Bist das nur Du? Gefallen Dir gewisse Eigenschaften, Denkweise des anderen nicht, du erkennst sie und willst sie ändern?
Und wenn der Versuch scheitert, dann ein Statement Deiner Seite aus, mit dem Stoppschild Kontaktabbruch?
Warum? Weil die Personen dann nicht mehr zu Dir passen, nicht das Bild wiederspiegeln was du von Deinen Freunden haben willst?
Auch in normalen Freundschaften gibt es ein hoch und runter, die Leute müssen nicht sein, wie es Dir passt. Genau die andere Sicht, Lebensweise des Anderen kann Dir in wichtigen Momenten ne andere Sichtweise rüberbringen, wenn Du gar nicht anders gedacht hättet, gekonnt hättest.
Du musst keine Leute festhalten, das ist klar, sind ja "nur" Freunde. Aber wenn Sie Dir nicht passen, dann muss es auch kein enger Kontakt sein, weiter entfernt und phasen weise?
Denk dran, wie auch immer sich ne Freundschaft entwickelt, da draussen sind Millionen Menschen, kannst Dir jederzeit andere suchen, aber bis Du jmd kennengelernt hast, als Freund nahegekommen bist, dauert es einige Zeit. Zeit, in der Du den anderen schon noch besser kennengelernt haben könntest....etc....
Wie auch immer, mal n paar neunmalkluge Antworten meiner Seite ;-p
So long
Hallo
Einerseits kann es sein, dass du dich doch einfach entwickeln möchtest, vorwärts gehen möchtest. Das kann man nicht immer mit allen Menschen (Freunden, Bekannten usw.)
Andererseits kann es sein, dass du manche Freunde idealisierst? Sie zu hoch auf einen Podest stellst, und dann enttäuscht bist?
lieben Gruss
Einerseits kann es sein, dass du dich doch einfach entwickeln möchtest, vorwärts gehen möchtest. Das kann man nicht immer mit allen Menschen (Freunden, Bekannten usw.)
Andererseits kann es sein, dass du manche Freunde idealisierst? Sie zu hoch auf einen Podest stellst, und dann enttäuscht bist?
lieben Gruss
Ich glaube grundsätzlich, dass es wichtig sein kann, sich selbst zu schützen. Wenn eine Beziehung - Freundschaft oder sexuelle Partnerschaft - zu einseitig, zu asymmetrisch, zu abhängig wird, dann kann es besser sein einen Schlußstrich zu ziehen.
Auf der anderen Seite kommt mir das was du uns schreibst so hypothetisch vor. So abgehoben. So theoretisch. WAS ist es wirklich, das dich hier bewegt. Welchen Kontakt hast du zuletzt abgebrochen, warum hast du das gemacht, und wie ist es dir dabei gegangen? Kannst du mal bitte konkreter werden?
Auf der anderen Seite kommt mir das was du uns schreibst so hypothetisch vor. So abgehoben. So theoretisch. WAS ist es wirklich, das dich hier bewegt. Welchen Kontakt hast du zuletzt abgebrochen, warum hast du das gemacht, und wie ist es dir dabei gegangen? Kannst du mal bitte konkreter werden?
mir geht es so, dass ich sehr hohe ansprüche an freundschaften habe: loyalität ist mir sehr wichtig und harmonie. bei manchen leuten habe ich manchmal das gefühl, dass sie sich mit "freunden" treffen, um mal wieder dampf ablassen zu können und dann permanent nur am sticheln und am sich messen mit dem gegenüber sind. das ist mir viel zu stressig.
mir wurde auch schon vorgeworfen, dass ich kontakte "einfach so" abbreche, cut und kein kontakt mehr und ohne das gespräch zu suchen...
auf jeden fall nimmst du freundschaften sehr ernst.
mir wurde auch schon vorgeworfen, dass ich kontakte "einfach so" abbreche, cut und kein kontakt mehr und ohne das gespräch zu suchen...
auf jeden fall nimmst du freundschaften sehr ernst.
Zunächst: ws28 hat Recht damit, dass meine bisherigen Beiträge hier sehr abstrakt sind. In einigen anderen Threads habe ich mehr dazu geschrieben, aber ich kann nicht erwarten, dass Ihr oder andere in Threads etwas zu meinen Postings schreibt, wenn ich in diesen anderen Threads eigentlich total vom Thema abgedriftet bin. Ich meine damit z.B. diesen Thread "Mit 28 Probleme bzgl. Weggehen", wobei ich es dort auch noch sehr abstrakt beschrieben habe. Ich glaube auch gar nicht, dass es bei mir derzeitig ausschließlich das mit den Kontaktabbrüchen ist, was mich beschäftigt. Es ist z.T. wahrscheinlich eher dieses sich unverstanden und nicht angenommen Fühlen. Zwei Bekannte von mir können meine Reaktionen generell durchaus nachvollziehen; aber andere wiederum hauen durchaus ganz gut rauf. Was jetzt nicht so gemeint sein soll, dass ich generell von allen, mit denen ich zu tun habe, einen Stempel "Mensch, alles was du machst, ist richtig" aufgedrückt bekommen möchte.
Ich habe zuletzt mit jemandem den Kontakt abgebrochen, bei dem ich das eigentlich als richtig gute Freundschaft bewertet hatte. Es hat sich jedoch letztlich herausgestellt, dass er entweder an dem Kontakt mit mir kein Interesse oder GENERELL an anderen Kontakten auch kein Interesse hat. Ich habe mir dieses Desinteresse daraus abgeleitet, dass eigentlich das meiste in puncto Kontakt von mir aus gegangen ist. sei es, dass ich mich jetzt mehr gemeldet habe, dass ich neue Themen angebracht habe oder dass auch ich diejenige war, die Treffen vorschlägt. Das ist auf die Dauer wirklich ermüdend. Ich kenne M seit drei Jahren - habe ihn über einen Verein kennen gelernt - und ich weiß auch, dass er relativ linkisch im Umgang mit anderen ist. Das hat ja auch bei mir etwas gedauert, bis er ÜBERHAUPT etwas redseliger geworden ist.
Der Kontakt hielt auch eine ganze Weile; aber mir ist halt irgendwann aufgefallen, dass er den Kontakt offenbar nur auf Terminbasis will, d.h. um die und die Uhrzeit zu dem und dem Tag anrufen etc. Wenn man mal außerhalb der Reihe anruft, dann ist er bewusst nicht ans Telefon gegangen (er sieht meine Nr. auf dem ISDN-Display). Es ist nicht so, dass das nur 3x im Ganzen vorgekommen ist, sondern das ist wiederholt geschehen im letzten Vierteljahr. Er hat es sogar oft hinterher zugegeben, dass er zum Telefonieren einfach keine Lust hatte.
An einem Wochenende war es so, dass ich ihn wegen einer Vereinssache, die für mich sehr viel Bedeutung hatte, mehrmalig angerufen habe, d.h. schon mehr als 5x. Und ich hatte ihn auch noch aus dem Hintergrund angerufen, dass ja zwei Treffen im Raum standen. Er hat das ganze Wochenende das Telefon nicht abgenommen, obwohl er da gewesen ist und sich letztlich noch BEI MIR beschwert, wie ich ihn denn so oft kontaktieren und ihm dann auch noch eine Mail schicken könne.
Dass jemand MAL keine Lust hat, sehe ich auch noch ein; aber in meinen Augen ist das nicht normal, wenn dir ein guter Freund - er hat das mit mir ja auch als Freundschaft betrachtet - ständig erzählt, er hätte keine Lust, ihm ginge der Kontakt zu weit etc.
Und ich weiß auch, dass ich das nicht hinbekommen hätte, den Kontakt von Freundschaft aus lose Bekanntschaft runterzufahren. versucht habe ich es ja durchaus.
Ich habe das, was ich seltsam finde, auch mehrmalig angesprochen; aber es hat nix gebracht. Ich habe ihn ja sogar Vorschläge gemacht, wie man das anders regeln könne etc. Aber er hat das auch alles nicht so einsehen wollen, wie das auf mich generell wirkt, dass er meistens nicht ans Telefon geht, dass er die beiden Treffen (das eine Treffen war im Übrigen an Silvester) tot geschwiegen hat usw. Als ich letztlich den Kontakt mit ihm abbrach, schien ihm das auch wurscht zu sein.
Er hat sich irgendwie an dieser Sache mit Silvester gestört, obwohl ich da gemeint hatte, 2-3 h Essen oder was Trinken gehen, würden ja auch schon reichen; konnte aber letzte Woche sowohl am Freitag als auch am Samstag von 9-19 Uhr sich mit der Vereinssache beschäftigen??? Wo er sich sogar von der Arbeit frei genommen hat etc.
Schach, Tanzen und Partnersuche scheinen bei ihm mittlerweile oberste Priorität zu haben. Ich meine, der hat ja nicht mal großartig andere Kontakte außer mir gehabt... was ich auch schon ungewöhnlich finde. Also noch nicht mal Kontakte, die sich nur auf der "besseren Bekanntschafts"-Ebene bewegen...
Ich weiß nicht, ich habe einige Male bei ihm angerufen, als ich wirklich was auf dem Herzen hatte und habe mich dann irgendwie auch nicht ernst- und angenommen gefühlt. Dieses "für den anderen da sein", "sich mal aufopfern" etc. haben mir bei ihm auch gefehlt.
Ich habe auch mal zeitweise keine Lust, groß zu telefonieren; aber wenn bei mir ein Freund oder eine Freundin anrufen, gehe ich trotzdem ran, um erst mal zu gucken, was da los ist, quasi... wenn die Person nur wegen Klönschnack anruft, kann ich das Telefonat ja immer noch nach 10-15 Minuten beendigen.
Ich habe zuletzt mit jemandem den Kontakt abgebrochen, bei dem ich das eigentlich als richtig gute Freundschaft bewertet hatte. Es hat sich jedoch letztlich herausgestellt, dass er entweder an dem Kontakt mit mir kein Interesse oder GENERELL an anderen Kontakten auch kein Interesse hat. Ich habe mir dieses Desinteresse daraus abgeleitet, dass eigentlich das meiste in puncto Kontakt von mir aus gegangen ist. sei es, dass ich mich jetzt mehr gemeldet habe, dass ich neue Themen angebracht habe oder dass auch ich diejenige war, die Treffen vorschlägt. Das ist auf die Dauer wirklich ermüdend. Ich kenne M seit drei Jahren - habe ihn über einen Verein kennen gelernt - und ich weiß auch, dass er relativ linkisch im Umgang mit anderen ist. Das hat ja auch bei mir etwas gedauert, bis er ÜBERHAUPT etwas redseliger geworden ist.
Der Kontakt hielt auch eine ganze Weile; aber mir ist halt irgendwann aufgefallen, dass er den Kontakt offenbar nur auf Terminbasis will, d.h. um die und die Uhrzeit zu dem und dem Tag anrufen etc. Wenn man mal außerhalb der Reihe anruft, dann ist er bewusst nicht ans Telefon gegangen (er sieht meine Nr. auf dem ISDN-Display). Es ist nicht so, dass das nur 3x im Ganzen vorgekommen ist, sondern das ist wiederholt geschehen im letzten Vierteljahr. Er hat es sogar oft hinterher zugegeben, dass er zum Telefonieren einfach keine Lust hatte.
An einem Wochenende war es so, dass ich ihn wegen einer Vereinssache, die für mich sehr viel Bedeutung hatte, mehrmalig angerufen habe, d.h. schon mehr als 5x. Und ich hatte ihn auch noch aus dem Hintergrund angerufen, dass ja zwei Treffen im Raum standen. Er hat das ganze Wochenende das Telefon nicht abgenommen, obwohl er da gewesen ist und sich letztlich noch BEI MIR beschwert, wie ich ihn denn so oft kontaktieren und ihm dann auch noch eine Mail schicken könne.
Dass jemand MAL keine Lust hat, sehe ich auch noch ein; aber in meinen Augen ist das nicht normal, wenn dir ein guter Freund - er hat das mit mir ja auch als Freundschaft betrachtet - ständig erzählt, er hätte keine Lust, ihm ginge der Kontakt zu weit etc.
Und ich weiß auch, dass ich das nicht hinbekommen hätte, den Kontakt von Freundschaft aus lose Bekanntschaft runterzufahren. versucht habe ich es ja durchaus.
Ich habe das, was ich seltsam finde, auch mehrmalig angesprochen; aber es hat nix gebracht. Ich habe ihn ja sogar Vorschläge gemacht, wie man das anders regeln könne etc. Aber er hat das auch alles nicht so einsehen wollen, wie das auf mich generell wirkt, dass er meistens nicht ans Telefon geht, dass er die beiden Treffen (das eine Treffen war im Übrigen an Silvester) tot geschwiegen hat usw. Als ich letztlich den Kontakt mit ihm abbrach, schien ihm das auch wurscht zu sein.
Er hat sich irgendwie an dieser Sache mit Silvester gestört, obwohl ich da gemeint hatte, 2-3 h Essen oder was Trinken gehen, würden ja auch schon reichen; konnte aber letzte Woche sowohl am Freitag als auch am Samstag von 9-19 Uhr sich mit der Vereinssache beschäftigen??? Wo er sich sogar von der Arbeit frei genommen hat etc.
Schach, Tanzen und Partnersuche scheinen bei ihm mittlerweile oberste Priorität zu haben. Ich meine, der hat ja nicht mal großartig andere Kontakte außer mir gehabt... was ich auch schon ungewöhnlich finde. Also noch nicht mal Kontakte, die sich nur auf der "besseren Bekanntschafts"-Ebene bewegen...
Ich weiß nicht, ich habe einige Male bei ihm angerufen, als ich wirklich was auf dem Herzen hatte und habe mich dann irgendwie auch nicht ernst- und angenommen gefühlt. Dieses "für den anderen da sein", "sich mal aufopfern" etc. haben mir bei ihm auch gefehlt.
Ich habe auch mal zeitweise keine Lust, groß zu telefonieren; aber wenn bei mir ein Freund oder eine Freundin anrufen, gehe ich trotzdem ran, um erst mal zu gucken, was da los ist, quasi... wenn die Person nur wegen Klönschnack anruft, kann ich das Telefonat ja immer noch nach 10-15 Minuten beendigen.
Hi,Socialhelpordeath hat geschrieben:Ich kenne mich selbst und ich weiß, dass wenn ich gekränkt BIN, das auch nicht innerhalb von 1-2 Wochen abebbt, d.h. ich würde dann ständig mit sarkastischen, beleidigenden Bemerkungen aufwarten - und das tut keinem Kontakt gut. Deshalb halte ich es für besser, den Kontakt abzubrechen, wenn man sich einfach zu sehr gekränkt und in seiner Persönlichkeit beschnitten fühlt.
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Wer sieht denn die Fehler in Deinen "Beziehungen", sei es Freundschaft oder enger?
Bist das nur Du? Gefallen Dir gewisse Eigenschaften, Denkweise des anderen nicht, du erkennst sie und willst sie ändern?
Und wenn der Versuch scheitert, dann ein Statement Deiner Seite aus, mit dem Stoppschild Kontaktabbruch?
Warum? Weil die Personen dann nicht mehr zu Dir passen, nicht das Bild wiederspiegeln was du von Deinen Freunden haben willst?
Auch in normalen Freundschaften gibt es ein hoch und runter, die Leute müssen nicht sein, wie es Dir passt. Genau die andere Sicht, Lebensweise des Anderen kann Dir in wichtigen Momenten ne andere Sichtweise rüberbringen, wenn Du gar nicht anders gedacht hättet, gekonnt hättest.
Du musst keine Leute festhalten, das ist klar, sind ja "nur" Freunde. Aber wenn Sie Dir nicht passen, dann muss es auch kein enger Kontakt sein, weiter entfernt und phasen weise?
Denk dran, wie auch immer sich ne Freundschaft entwickelt, da draussen sind Millionen Menschen, kannst Dir jederzeit andere suchen, aber bis Du jmd kennengelernt hast, als Freund nahegekommen bist, dauert es einige Zeit. Zeit, in der Du den anderen schon noch besser kennengelernt haben könntest....etc....
Wie auch immer, mal n paar neunmalkluge Antworten meiner Seite ;-p
So long
das, was du schreibst, würde ich nicht alles als falsch ansehen oder dgl. - um das nur mal kurz vorweg zu sagen - aber wenn die Unterschiede wirklich so groß sind, dass man sich fragt, wie man mit der Person überhaupt Kontakt haben soll?
Diese Unterschiede muss man nicht von vornherein gleich so wahrnehmen, aber man merkt das ja mit der Zeit, wenn's nicht so kompatibel ist.
Dass man nicht zu jeder Zeit an der jeder Straßenecke einen neuen Kontakt findet, ist mir auch klar; ich sage auch nicht, dass jeder ersetzbar ist oder so was; aber man findet ja immer neue Kontakte und auch immer durchaus welche, mit denen es besser funktioniert. Zumindest für eine gewisse Zeit. Ich habe derzeitig einige Bekannte, mit denen ich zumindest seit einigen Jahren Kontakt habe. (bei einer Person hat es auch 4x Hin und Her gegeben).
Also das habe ich schon oft gemacht, diese Art von Kontaktabbruch. Wie oft? Keine Ahnung, schau auf mein Alter, es läppert sich mit der Zeit...Ich habe einigen der ehemaligen Bekannten, Freunde und Beziehungspartner das explizit gesagt oder geschrieben (es ist nicht zwingend falsch, so etwas per Brief zu machen, wenn der andere mit sich ohnehin nicht mehr richtig reden lässt), dass ich keinerlei Kontakt mehr möchte.
Ein einziges Mal erhielt einer eine 2. Chance. Drei Jahre nach Ende einer 6-jährigen Partnerschaft hat mein Ex zu mir Kontakt aufgenommen und wir hätten es beinahe ein zweites Mal versucht. Es ist dann an mir gescheitert, weil ich letztendlich doch nicht verzeihen konnte, warum es zur Trennung gekommen war.
Also du kannst nicht erwarten, dass jemand den Bezug zu all den anderen Threads hier kennt... ich zumidest kenne diese Threads nicht.
aber in meinen Augen ist das nicht normal, wenn dir ein guter Freund - er hat das mit mir ja auch als Freundschaft betrachtet - ständig erzählt, er hätte keine Lust, ihm ginge der Kontakt zu weit etc
Ist hier ein Konflikt entstanden, weil du mehr wolltest als er haben wollte? Was bedeutet das "ihm ginge der Kontakt zu weit"?
Was wolltest du den von ihm? Wars wirklich nur Freundschaft? Oder wolltest eine Beziehung?
Und wie ist es dir gegangen, wie du gesehen hast dass du mehr wolltest, als er zulassen wollte?
aber in meinen Augen ist das nicht normal, wenn dir ein guter Freund - er hat das mit mir ja auch als Freundschaft betrachtet - ständig erzählt, er hätte keine Lust, ihm ginge der Kontakt zu weit etc
Ist hier ein Konflikt entstanden, weil du mehr wolltest als er haben wollte? Was bedeutet das "ihm ginge der Kontakt zu weit"?
Was wolltest du den von ihm? Wars wirklich nur Freundschaft? Oder wolltest eine Beziehung?
Und wie ist es dir gegangen, wie du gesehen hast dass du mehr wolltest, als er zulassen wollte?
Na ja, ich habe halt zwei Bekannte, die der Meinung sind, dass es nicht normal sei, so oft einen Kontaktabbruch zu haben.Desire hat geschrieben:Also das habe ich schon oft gemacht, diese Art von Kontaktabbruch. Wie oft? Keine Ahnung, schau auf mein Alter, es läppert sich mit der Zeit...Ich habe einigen der ehemaligen Bekannten, Freunde und Beziehungspartner das explizit gesagt oder geschrieben (es ist nicht zwingend falsch, so etwas per Brief zu machen, wenn der andere mit sich ohnehin nicht mehr richtig reden lässt), dass ich keinerlei Kontakt mehr möchte.
Ich sehe das aber ähnlich wie bei Aktivitäten: wer viel macht, der scheitert auch mal - so ist es beim Zwischenmenschlichen eigentlich auch.
Ich kenne halt größtenteils eher Menschen, die nicht besonders viel Kontakt zulassen.
Kann ich nachvollziehen. Es ist auch nicht jeder Mensch bereit, immer alles zu schlucken, zu verzeihen etc.Ein einziges Mal erhielt einer eine 2. Chance. Drei Jahre nach Ende einer 6-jährigen Partnerschaft hat mein Ex zu mir Kontakt aufgenommen und wir hätten es beinahe ein zweites Mal versucht. Es ist dann an mir gescheitert, weil ich letztendlich doch nicht verzeihen konnte, warum es zur Trennung gekommen war.
Ich habe einen eigenen, neuen Thread erstellt, weil das, was ich hier niedergeschrieben habe, in diese anderen Threads eigentlich auch nicht so gepasst hat und weil dort auch kaum noch jemand gepostet hat.Also du kannst nicht erwarten, dass jemand den Bezug zu all den anderen Threads hier kennt... ich zumidest kenne diese Threads nicht.
Mir ging es, um das klar zu stellen, nicht um diese romantisch-sexuelle Komponente dabei. Ich wollte halt mehr fernmündlichen Kontakt oder auch mehr Treffen. Er hat von sich aus aber nur 2x überhaupt ein Treffen vorgeschlagen. Ich kam mir irgendwann einfach etwas blöde vor, dass immer ich die Initiatorin war.Ist hier ein Konflikt entstanden, weil du mehr wolltest als er haben wollte? Was bedeutet das "ihm ginge der Kontakt zu weit"?
Mir ging es schon darum, bei dem Kontakt mehr Tiefe herzustellen; ich glaube aber, dass das mit ihm wirklich nicht so geht. (und nein, um die Quantität alleine geht es dabei nicht).
Ich habe mich irgendwann einfach nicht mehr angenommen gefühlt. Und damit habe ich mich entsprechend schlecht gefühlt.Und wie ist es dir gegangen, wie du gesehen hast dass du mehr wolltest, als er zulassen wollte?
Das mit dem, dass er nicht ans Telefon geht - und zwar bewusst - machte er eigentlich erst so seit September. Das hat er vorher nie gemacht...
Hallo EKS,
es ist okay Menschen den Rücken zu kehren mit denen man nicht komform läuft.
Vielleicht liegt deine Fragestellung in einer Zone, die du selber noch nicht erkennst und viell. irgendwann mit anderen Augen sehen wirst.
Frag dich nicht was mit dir falsch läuft, sondern achte einfach nur weiterhin
auf dein Bauchgefühl und deine Umwelt.
zu deinem Selbstschutz
lg aluna
es ist okay Menschen den Rücken zu kehren mit denen man nicht komform läuft.
Vielleicht liegt deine Fragestellung in einer Zone, die du selber noch nicht erkennst und viell. irgendwann mit anderen Augen sehen wirst.
Frag dich nicht was mit dir falsch läuft, sondern achte einfach nur weiterhin
auf dein Bauchgefühl und deine Umwelt.
zu deinem Selbstschutz
lg aluna
Du, es ist natürlich ok, dann so eine Beziehung/Freundschaft auch zu beenden. Es ist ok, an eine Freundschaft auch gewisse Anforderungen zu stellen - schon deshalb, weil wir uns in den Spiegel schauen wollen und selbst als "ich-bin-ok" sehen müssen. Es ist halt nur so, dass man Freundschaft wie auch Liebe nicht erzwingen kann - beides sind Geschenke die wir geben, aber auch nehmen.EKS hat geschrieben: Ich habe mich irgendwann einfach nicht mehr angenommen gefühlt. Und damit habe ich mich entsprechend schlecht gefühlt.
Das mit dem, dass er nicht ans Telefon geht - und zwar bewusst - machte er eigentlich erst so seit September. Das hat er vorher nie gemacht...
Und du kannst so ein Geschenk nur anbieten - wenn er es nicht nimmt, nicht mal mit dir telefoniert, dann ist das sein gutes Recht, aber auch dein gutes Recht dieses Angebot zurück zu ziehen, und den Kontakt abzubrechen. Es geht ja auch um Selbstschutz, Selbstliebe und Selbstachtung, die auch du für dich schützen mußt.
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