Angst vor den Blicken

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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Neiha
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Angst vor den Blicken

Beitrag Mo., 12.01.2009, 18:02

Hallo zusammen

(weiss grad nicht ob das hier hin gehört , oder in den Teil mit spirituellen Themen. Ich lass es jetzt mal hier)

Seit einiger Zeit habe ich Schwierigkeiten im Umgang mit anderen.
Es hat so begonnen, das ich vor ca 2 Jahren das Gefühl hatte das sich das Bewusstsein ändert. Wenn ich in die Augen der anderen sah, dann sah ich etwas anderes. Eine Art neues Leuchten.
Und plötzlich dachte ich da komm ich nicht mehr mit....
Ich konnte mich nicht veändern. Hab mich zu Hause versteckt und bekam Angst den Menschen zu begegnen, weil ich dachte sie sehen es mir an, dass ich noch nicht dort bin wo sie sind.
Ich weiss nicht ob das verständlich ist. Aber vielleicht weiss doch jemand wovon ich rede (?)
Jetzt gehe ich zwar arbeiten, aber ich habe immer noch Angst. Angst den anderen in die Augen zu schauen. Angst verurteilt zu werden. Es ist auch so, dass ich mal Christus gespührt habe, und das nicht mehr kann, und das hängt mit dem ganzen Angst-Zeug zuammen.....
Ich bin im Moment in Therapie, aber die Therapeutin drängt mich nicht in die Leute zu gehen, wartet ab....
Das find ich auch besser, als wenn sie mir "logisch" erklären würde, es hätte keinen Sinn Angst zu haben, ich solle einfach rausgehen und Menschen treffen...
Denn ich kann auch schwer Gespräche führen, das habe ich seit dem zweiten Zusammenbruch verloren. Scheinbar eine Fähigkeit, die man auch verlieren kann.
Mir fallen dann keine Gedanken ein was ich sagen könnte und neben all dem spühr ich mich auch kaum. Meinen Körper und meine Gefühle.... Auch ein Grund wieso ich Mühe mit anderen hab, ich spühr sie nicht mehr wirklich.
So jetzt ist alles raus....
Was denkt ihr?
Ich würde mich doch gerne weiterentwickeln und nicht stehen bleiben....(was ich im Moment schon ein bisschen versuche)

Freue mich über eure Antworten
Neiha

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MelaNiete
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Beitrag Di., 13.01.2009, 21:30

Hallo,

Willkommen hier!

Hast Du über das, was Du hier beschrieben hast, bisher nur mit Deiner Therapeutin geredet oder auch schon mit einem Neurologen/ Psychiater?
Auf mich wirkt das nämlich etwas psychotisch.

VG, Melanie
Dosis sola venenum facit. (Paracelsus)

Über mich: viewtopic.php?f=34&t=6483
Dort schreibe ich auch: Depri.ch – Psychiatriegespraech.de

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Neiha
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Beitrag Mi., 14.01.2009, 12:53

Ja, ich bin bereits bei einer Psychiaterin.
Was daran ist denn psychotisch?

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MelaNiete
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Beitrag Mi., 14.01.2009, 18:00

Neiha hat geschrieben:Was daran ist denn psychotisch?
Das zum Beispiel: Nach einer relativ kurzen Übergangszeit Veränderungen und Dinge in seiner Umwelt wahrnehmen, die andere Menschen nicht wahrnehmen bzw. die nicht vorhanden sind und bisher auch vom/ von der Betroffenen nicht wahrgenommen wurden:
Neiha hat geschrieben:Es hat so begonnen, das ich vor ca 2 Jahren das Gefühl hatte das sich das Bewusstsein ändert. Wenn ich in die Augen der anderen sah, dann sah ich etwas anderes. Eine Art neues Leuchten.
Und plötzlich dachte ich da komm ich nicht mehr mit....
Das auch: Von anderen Menschen etwas annehmen, das sie denken könnten und sich in gewisser Weise von ihnen verunsichert oder sogar verfolgt fühlen, etwas in andere hineininterpretieren, ohne daß wirklich Gründe dafür vorhanden sind:
Hab mich zu Hause versteckt und bekam Angst den Menschen zu begegnen, weil ich dachte sie sehen es mir an, dass ich noch nicht dort bin wo sie sind.
Erlebnisse religiöser "Erscheinungen" o.Ä. kommen bei Menschen mit Psychosen häufig vor.
Es ist auch so, dass ich mal Christus gespührt habe, und das nicht mehr kann, und das hängt mit dem ganzen Angst-Zeug zuammen.....
Depersonalisations- und Derealisationserleben kann bei Psychosen ebenfalls auftreten:
Meinen Körper und meine Gefühle.... Auch ein Grund wieso ich Mühe mit anderen hab, ich spühr sie nicht mehr wirklich.
Natürlich kann ich Dir keine Diagnose ausstellen, schon gar keine Ferndiagnose, kann also auch nicht beurteilen, ob Du eine Psychose oder etwas anderes hast. Aber nach psychotischen Symptomen (psychotische Symptome können auch bei anderen Störungen als Psychosen auftreten) sieht das für mich schon aus. (Du hattest ja gefragt: "Was denkt ihr?")

Dort kannst Du Dich über Psychosen informieren, falls Du möchtest: http://de.wikipedia.org/wiki/Psychose

VG, Melanie

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Neiha
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Beitrag Mi., 14.01.2009, 18:57

Hallo

Ja, ich hatte gefragt: Was denkt ihr?
Ich versuche einen Weg zu finden zu verstehen.
So wie du in deiner Vorstellung (habe sie gelesen) schreibst du seist (weiss deine genaue Wortwahl nicht, aber ungefähr) nicht für und nicht gegen Medikamente....
in einer ähnlichen Weise stehe ich zu den Krankheitsbildern. Mir wurde tatsächlich Psychose diagnostiziert.
Aber damals war ich in einer völlig anderen Verfassung.
(Ich weiss echt nicht ob das Thema nicht besser zu Grenzerfahrungen gehört)
Es ist so, dass ich eine Ärztin hatte, die mir erst nicht glaubte, und später sagte, sie wisse was ich meine. Im Bezug auf, das Bewusstsein der anderen hätte sich verändert. Weisst du......
Und es ist so, dass ich vielleicht manches vermische ...oder durch diese Wahrnehmung übertriebene Ängste auftreten, die dann störend wirken können. Aber das muss nicht heissen, dass diese Wahrnehmungen nicht stimmen.
Ich hatte vor einiger Zeit auch Wahrnehmungen von denen ich sagen kann, dass sie "psychotisch" waren.... Ich suche vielleicht nach Begriffen die es noch nicht gibt. Zwar habe ich den Titel "Psychose" aufgedrückt bekommen, und denke , dass das eine Realität ist, aber ich versuche die "gesunden" Anteile auch zu sehen, und mich nicht nur da hineindrücken zu lassen und dann wehrlos in der "Krankheit" herumschwimmen und mich dahinter verstecken zu können/müssen.

Ich weiss nicht wie es bei dir mit dem Glauben steht, aber ich habe einen Glauben (auch wenn ich das im Gefühl verloren habe und mir wünsche und mich bemühe das wieder zu finden) und ich denke nicht , dass es psychotisch ist einen Glauben zu haben (?)

Trotzdem find ichs schön das du deine Meinung zum Ausdruck bringst, denn es ist schon auch wahr, dass ich diese Zustände kenne.

Ich hab mich bloss gewundert was genau an diesen Zeilen du als psychotisch empfandest....
Weil ich auch diesen Begriff Psychose nicht wirklich verstehe (hab auch deinen Link: Psychose Wiki. gelesen, es hilft mir wenig weiter, und es ist mir auch nicht alles so verständlich). Ich frage mich auch was unter Psyche verstanden wird. Denn mir scheint bis jetzt, das kann auch keiner recht erklären.
Ich kenne Geist und Seele und Körper und Bewusstsein, aber Psyche versteh ich irgendwie nicht.

Um nochmal zum Glauben zurück zu kommen.
Es steht in Wikipedia unter Psychosen, Abschnitt Differenzialdiagnosen, auch so etwas wie, dass mystische Erfahrungen ähnlich sein können wie Psychosen, bloss das die Leute die das Erleben eingebettet sind in eine Gemeinschaft die sie auffängt, in unserer Gesellschaft sind die meisten damit alleine, ausser sie haben Glück.

Ich denke das kann sich auch irgendwie überschneiden, die Erfahrungen./ Erlebnisse. Nicht alles an einem "Psychotiker" ist "psychotisch".....

Aber vielleicht wolltest du das auch gar nicht ausdrücken...(?)

hoffentlich warn das nicht zu viele Zeilen
danke dir jedenfalls fürs antworten
lieben Gruss Neiha

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eckbank
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Beitrag Mi., 14.01.2009, 19:55

hallo neiha,
natürlich gibt es empathie, mystisches erleben, spritualität, die mit dem verstand nicht wirklich zu gänglich ist. dennoch ist es besonders für menschen mit psychotischen hintergrund sehr gefährlich diese grenzen auszuloten, weil sie einfach formuliert schnell hineinkippen können und regliche kontrolle damit abgeben und das meistens ein extrem leidvoller weg ist.

die frage ist wo man seine grenzen zieht, sodass man am boden bleibt. ich weiss nicht, wo du deine ziehst, aber du solltest bedenken, dass es auch zum psyotischen alltag gehört, das man seine grenzen immer weiter in eine "magische" welt treibt, die dann schlussendlich zum eigenen gefängnis wird.

sobald, ich erfahrungen habe, die mich gefangen nehmen und mir gleichzeitig angst machen, ist die kacke am dampfen, wenn ich das mal so sagen darf. grundsätzlich sollte man ja bestrebt sein ein möglichst freies leben zu führen und das ist für die meisten unter diesen aspekten nicht mehr möglich.

es braucht im grunde auch keine besonderen erfahrungen und wenn sie eintreten stellt sich mal die frage, ob wir überhaupt damit umgehen können. die meisten menschen kommen ja nicht mal mit den "kleinen" erfahrungen des alltags klar.

lg

ich bin der stein am wegesrand

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Neiha
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Beitrag Do., 15.01.2009, 18:21

Hallo eckbank

Danke für deine Antwort.

Ich weiss,dass ich noch geschwächt bin und dass ich auf mich aufpassen muss.
Ich weiss noch nicht wo ich meine Grenzen ziehen muss, weil das Interesse noch zu breit ist. Ich warte noch auf mich, bis ich soweit bin Entscheidungen zu treffen.
Ich suche nach Worten meinen Zustand zu verstehen. Meine Ängste sind übertrieben, auch in meinen Augen, aber trotzdem glaube ich , dass manche Wahrnehmungen richtig sind. Ich verurteile mich dafür, dass ich Angst habe, das möchte ich nicht, aber ich komm da irgendwie nicht raus. Verhaltenstherapie hab ich erlebt. Das war schrecklich. Die Person, wie sie es gemacht hat und die Methode. Frage: Hat Psychose nicht auch damit zu tun, dass zu vieles in den Kopf rauf schiesst. Dass kein Gleichgewicht besteht zwischen Fühlen und Denken?
Einfach ausgedrückt...

lieben Gruss

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Nozi
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Beitrag Do., 15.01.2009, 19:16

Neiha hat geschrieben:: Hat Psychose nicht auch damit zu tun, dass zu vieles in den Kopf rauf schiesst. Dass kein Gleichgewicht besteht zwischen Fühlen und Denken?
Einfach ausgedrückt...

lieben Gruss
nö. psychose hat damit zu tun, dass in deinem hirnstoffwechsel etwas dermaßen durcheinander ist, dass du realität und phantasie nicht mehr unterscheiden kannst. wobei die phantasie deine wirklichkeit ist. denken ist da eher sekundär.
lg
nozi

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eckbank
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Beitrag Do., 15.01.2009, 20:59

hi neiha,
was psychose ist, ist recht schwierig zu erklären. die einfachste antwort, die man gern von medizinern hört, die nicht wirklich ahnung haben ist, eine stoffwechselerkrankung. da gibts diverse wissenschaftliche spekulationen darüber.
was psychose für den menschen selbst betrifft kann ich dir nur aus meiner psychoseerfahrung schildern.
da sind mal die wahrnehmungsstörungen bzw. mangelnde filterung von reizen, die zu bewältigen sind, da kommt es zur auflösung der psyche selbst, das schafft dann eine übergangslose ebene von innen-und außenwelt, massive emotionale störungen entwickeln sich daraus, das denken wird permanent von diesem ungleichgewicht überfordert.

wobei ich meine psychosen, im gegensatz zu anderen sehr bewusst erlebe, das ist zwar leidvoll, hat mich aber anderseits davor geschützt in diese totale wahnhafte welt hineinzustürzen.

ich selbst habe in meiner psychose und psychosefreie zeit einige gedanken bebildet was da genau zumindest im bewussten raum passiert, aber das sind ebenfalls nur vermutungen.

im gegensatz zu dir kenne ich die grenzen meiner psychose recht gut. ich weiss, wann ich beginne zu kippen. ich persönlich bevorzuge die nicht-psychose, aber nicht weil ein mediziner oder therapeut, dasss zu mir sagt, sondern weil ich in der psychose nicht produktiv bin. ich erlebe zwar eine "zauberwelt", aber die hat nicht wirklich substanz. wobei ich sagen muss das ich der normalen realität auch nicht viel abgewinnen kann.
in einer akutpsychose konnte ich subjektiv betrachtet alle zusammenhänge zwischen menschen erkennen, doch trotz dieser zauberhaften eigenschaft war ich der unglücklichste mensch, weil ich nicht mehr mit der welt verbunden war.
von dem her gesehen ist alles was ich unter psychose verstehe ein magisches theater, das unterhaltsam sein kann, das einem das gefühl gibt das man was besonderes ist oder sonst was, aber es bleibt ein theater, es hat keine wirkliche quälität.
was auch sehr bedenklich ist, ist wenn ängste ins spiel kommen, weil diese ängste dich mit der zeit diktieren, selbst wenn du "gottesnähe hast", aber ängste da sind ist das kein zu erlangender zustand.
und ängste haben auch ihre berechtigung und wenn du dich noch dazu dafür verurteilst, dann ist das eher etwas dumm,sorry.
zu therapien kann ich dir nicht viel nützliches sagen. doch sollten deine gedankengänge außer kontrolle geraten, wie ich "ich verurteile mich, weil ich angst habe", dann solltest du über medis nachdenken.

ob psychosen damit zu tun haben, ob zuviel in den kopf schiesst, würde ich so beantworten, dass durch deine gedanken, stress und andere mental bewusste aktivität, die möglichkeit besteht, die hirnchemie wieder in so in gang zu setzen, dass es psychotisch wird.
gleichgewicht zwischen fühlen und denken. wenn ich das beantworten muss dann nur so, es ist grundsätzlich zustand der gegeben ist. tritt ins bewusstsein, dass er gestört ist und wird das zu einer fixen idee, der man nachgeht, dann bist du schon psychotisch.

ich würde dir empfehlen mal eine zeitlang pause zu machen von der "magsichen welt". deine gedanken und dein tun ganz auf einfaches zu lenken, dass dich freut, wie pflanzen hegen und pflegen, sportliche aktivitäten, sozialen austausch üben, vielleicht gedankliche rätsel lösen, das ist gut für die kognitiven fähigkeiten und eine von tausenden zu werden.

falls du dir sicher bist komplett frei zu sein von psychose kannst du noch immer diese grenzbereich ausloten, die laufen ja nicht davon.

wobei ich schluss anmerken muss, ich weiss natürlich nicht, wie sehr du psychosegefährdest bist. ich kann nur einige sätze von dir ableiten, die das möglich machen und falls du dir da nicht sicher bist, solltest du alles tun was für dich sicher ist.

ich wünsche dir eine gute zeit und gutes gelingen

lg

ich bin der stein am wegesrand

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MelaNiete
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Beitrag Do., 15.01.2009, 21:53

Neiha hat geschrieben:Zwar habe ich den Titel "Psychose" aufgedrückt bekommen, und denke , dass das eine Realität ist, aber ich versuche die "gesunden" Anteile auch zu sehen, und mich nicht nur da hineindrücken zu lassen und dann wehrlos in der "Krankheit" herumschwimmen und mich dahinter verstecken zu können/müssen.
Eine Psychose-Diagnose bedeutet nicht, daß es keine gesunden Anteile geben kann!
Auch würde ich Psychotiker nicht als generell wehrlos betrachten (meist kann man ja in irgendeiner Weise dagegen angehen und lernen, trotzdem ein erfülltes Leben zu führen) – und wenn jemand sagt, daß er diese Diagnose hat, so bedeutet das noch lange nicht, daß er sich dahinter versteckt (zumal es bei dieser Diagnose wohl nur wenige gibt, die damit prahlen).
Es gibt viele Menschen, die erleichtert sind, wenn sie eine Diagnose bekommen, weil ihnen dadurch klar wird, daß sie für ihren Zustand nicht oder zumindest nicht allein verantwortlich sind. Auch Sätze wie "Jetzt weiß ich endlich, warum ich nicht so bin wie die anderen!" oder "Jetzt habe ich endlich einen Namen für all das!" habe ich schon öfter gehört und gelesen.
Insofern kann man Diagnosen auf verschiedene Art auffassen.
Ich weiss nicht wie es bei dir mit dem Glauben steht, aber ich habe einen Glauben (auch wenn ich das im Gefühl verloren habe und mir wünsche und mich bemühe das wieder zu finden) und ich denke nicht , dass es psychotisch ist einen Glauben zu haben (?)
Ich bin Atheistin, aber darum geht es nicht. Natürlich ist Religiosität an sich kein psychotisches Symptom, aber irgendwelche Erscheinungserlebnisse sind bei Psychotikern nichts Seltenes – und bei Dir kommen eben auch noch andere Dinge dazu, die mich an eine Psychose denken lassen.
Ich denke das kann sich auch irgendwie überschneiden, die Erfahrungen./ Erlebnisse. Nicht alles an einem "Psychotiker" ist "psychotisch".....

Aber vielleicht wolltest du das auch gar nicht ausdrücken...(?)
Das wollte ich in der Tat nicht.
Ich selber bin ja auch keine Depression, sondern ich habe Depressionen – die zwar ein Teil von mir sind, aber nicht meine gesamte Persönlichkeit ausmachen. Da ist auch noch viel Anderes.

LG, Melanie

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Neiha
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Beitrag Fr., 16.01.2009, 15:46

Danke euch für die Antworten.
Werde darüber nachdenken...
Hab grad Fieber und muss wieder unter die Decke.

Hi eckbank
Also dumm nenne ich mich nicht nur weil ich mich nicht annehmen kann. Das hat Gründe.
Trotzdem danke für die Ausführungen.

lieben Gruss erstmal

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