Bei emotionalen Sachen sofort Tränen in den Augen...?
Bei emotionalen Sachen sofort Tränen in den Augen...?
Hey ihr
jetzt denkt bestimmt so mancher: man kann auch wegen allem Themen erstellen...aber die Sache ist wirklich ein Problem für mich. Es geht nicht um das normale Film schauen, wos dann traurig wird und man weinen muss, das wäre völlig ok und akzeptabel
Es geht darum, dass immer, wenn mich eine Situation emotional berührt, mir sofort die Tränen in die Augen schießen und ich mich zusammenreißen muss, damit ich nich losheule! So zum Beispiel, wenn im Fernsehen niedliche Tierkinder gezeigt werden, oder wenn ein dankbarer Mensch zu sehen ist, der sich wirklich freut, oder wenn Kritik an mir geübt wird, die ich gar nicht als so schlimm empfinde - die Tränen kommen dann doch und jeder sagt dann: "Nu heul doch nicht gleich!" Ich ärgere mich über mich selbst, weil ich den Auslöser nicht verstehen kann, für mich ist die Situation wirklich nicht schlimm, aber die Tränen kommen trotzdem. Oft hab ich mich dann hingestellt und gesagt: "Jetzt heul ich wieder, ignorier das einfach, so schlimm gehts mir nicht." Aber das muss doch nicht sein...wenn mir jemand ein niedliches Video zeigt und ich fange an zu weinen... Hat jemand ein ähnliches Problem gehabt / gelöst und kann mir Tipps geben, wie das in den Griff zu bekommen ist? Spätestens im Berufsleben wirds peinlich...
Liebe Grüße,
Achat
jetzt denkt bestimmt so mancher: man kann auch wegen allem Themen erstellen...aber die Sache ist wirklich ein Problem für mich. Es geht nicht um das normale Film schauen, wos dann traurig wird und man weinen muss, das wäre völlig ok und akzeptabel
Es geht darum, dass immer, wenn mich eine Situation emotional berührt, mir sofort die Tränen in die Augen schießen und ich mich zusammenreißen muss, damit ich nich losheule! So zum Beispiel, wenn im Fernsehen niedliche Tierkinder gezeigt werden, oder wenn ein dankbarer Mensch zu sehen ist, der sich wirklich freut, oder wenn Kritik an mir geübt wird, die ich gar nicht als so schlimm empfinde - die Tränen kommen dann doch und jeder sagt dann: "Nu heul doch nicht gleich!" Ich ärgere mich über mich selbst, weil ich den Auslöser nicht verstehen kann, für mich ist die Situation wirklich nicht schlimm, aber die Tränen kommen trotzdem. Oft hab ich mich dann hingestellt und gesagt: "Jetzt heul ich wieder, ignorier das einfach, so schlimm gehts mir nicht." Aber das muss doch nicht sein...wenn mir jemand ein niedliches Video zeigt und ich fange an zu weinen... Hat jemand ein ähnliches Problem gehabt / gelöst und kann mir Tipps geben, wie das in den Griff zu bekommen ist? Spätestens im Berufsleben wirds peinlich...
Liebe Grüße,
Achat
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Oh ja das kenn ich :P
Mir geht es auch so....ich hab sogar bei Ice Age geheult :( un das isn Trickfilm !
In meinem Beruf sieht es nicht anders aus...ich bin Altenpfleger und da hat man auch mit vielen emotionalen dingen zu tun...aber ich seh das nicht so schlimm...auch wenn ich mir manshcma denke oh man du Memme ^^
Mir geht es auch so....ich hab sogar bei Ice Age geheult :( un das isn Trickfilm !
In meinem Beruf sieht es nicht anders aus...ich bin Altenpfleger und da hat man auch mit vielen emotionalen dingen zu tun...aber ich seh das nicht so schlimm...auch wenn ich mir manshcma denke oh man du Memme ^^
hey mir geht es auch so. bei jeder kleinigkeit... ich werde damit ja auch schon veräppelt- (bisher noch liebevoll).
im moment habe ich wohl eine depression, da fühlt sich das heulen aber auch ganz anders an und ist ganz anders motiviert. komischerweise ist meine empathie, die sonst sehr stark ist, im moment ziemlich zurück geschraubt/ gedämpft.
im moment habe ich wohl eine depression, da fühlt sich das heulen aber auch ganz anders an und ist ganz anders motiviert. komischerweise ist meine empathie, die sonst sehr stark ist, im moment ziemlich zurück geschraubt/ gedämpft.
@achat
passiert es eher bei dingen, die dich selbst betreffen ("selbstmitleid") oder aus empathie?
es kann natürlich mit einer depression zusammen hängen.
einem verwandten von mir geht es so, schon sehr lang. heute ist er vielleicht ende 60. er tut mir leid deshalb. da fließen tränen ohne grund, nicht nachvollziehbar und seine familie ist oft genervt bis ratlos deshalb.
hast du deine schilddrüse schonmal untersuchen lassen?
ich habe eine sehr leichte unterfunktion, die aber bei mir vor der behandlung ähnliches bewirkte. seit ich in behandlung bin (vor nun schon 6 jahren wurde es diagnostiziert) ist es mir nie wieder so ergangen.
manchmal kann so etwas einen ganz einfachen hintergrund haben.
einem verhaltenstherapeuten, bei dem ich mal war, ging es genau so. er tat mir auch leid deshalb - eigentlich sollte ER MIR ja helfen, sprich stark sein. aber da seine emotionale rührung durch seine empathie zu mir ausgelöst wurde, wirkte er trotzdem noch insgesamt stark und souverän.
vielleicht hatte es bei ihm tatsächlich etwas damit zu tun, dass er seinen beruf nach seiner neigung gewählt hatte und er von grund auf helfer und mitfühler war?
clematis schrieb:
was glaubst du, warum deine empathie durch die depression ausgelöst zurück geschraubt ist? ist das immer so bei einer depression? vielleicht, weil das eigene leid so sehr in den vordergrund rückt?
passiert es eher bei dingen, die dich selbst betreffen ("selbstmitleid") oder aus empathie?
es kann natürlich mit einer depression zusammen hängen.
einem verwandten von mir geht es so, schon sehr lang. heute ist er vielleicht ende 60. er tut mir leid deshalb. da fließen tränen ohne grund, nicht nachvollziehbar und seine familie ist oft genervt bis ratlos deshalb.
hast du deine schilddrüse schonmal untersuchen lassen?
ich habe eine sehr leichte unterfunktion, die aber bei mir vor der behandlung ähnliches bewirkte. seit ich in behandlung bin (vor nun schon 6 jahren wurde es diagnostiziert) ist es mir nie wieder so ergangen.
manchmal kann so etwas einen ganz einfachen hintergrund haben.
einem verhaltenstherapeuten, bei dem ich mal war, ging es genau so. er tat mir auch leid deshalb - eigentlich sollte ER MIR ja helfen, sprich stark sein. aber da seine emotionale rührung durch seine empathie zu mir ausgelöst wurde, wirkte er trotzdem noch insgesamt stark und souverän.
vielleicht hatte es bei ihm tatsächlich etwas damit zu tun, dass er seinen beruf nach seiner neigung gewählt hatte und er von grund auf helfer und mitfühler war?
clematis schrieb:
das intressiert mich, wenn du dazu nochmal etwas schreiben möchtest auch wenn es off-topic ist....wie anders fühlt sich das heulen an.im moment habe ich wohl eine depression, da fühlt sich das heulen aber auch ganz anders an und ist ganz anders motiviert. komischerweise ist meine empathie, die sonst sehr stark ist, im moment ziemlich zurück geschraubt/ gedämpft.
was glaubst du, warum deine empathie durch die depression ausgelöst zurück geschraubt ist? ist das immer so bei einer depression? vielleicht, weil das eigene leid so sehr in den vordergrund rückt?
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- sporadischer Gast
- , 19
- Beiträge: 26
hey,
bei mir ist es genau andersrum - und das ist auch nicht wirklich toll
wenn niemand dabei ist, kann ich schon weinen... da schaffens auch schonmal filme oder reportagen, mich zum heulen zu bringen... aber ansonsten... geht es einfach nicht. ich muss eher immer lachen, obwohl mir überhaupt nicht zum lachen ist... aber ich kann das einfach nicht abstellen. es kommt eigentlich nie zu dem punkt, wo ich mir das "weinen zurückhalten" muss - diesen punkt gibt es bei mir nicht... weil ist es einmal doch soweit, dass ich spüre "ohje, jetzt heul ich gleich" - dann ist es bereits zuspät... dann KANN ich es nicht mehr zurückhalten.
war jetzt zwar nicht unbedingt zu dem thema passend - wollte aber nur mal sagen, dass es auch das andere extrem gibt und das auch nicht wahnsinnig befriedigend ist!
bei mir ist es genau andersrum - und das ist auch nicht wirklich toll
wenn niemand dabei ist, kann ich schon weinen... da schaffens auch schonmal filme oder reportagen, mich zum heulen zu bringen... aber ansonsten... geht es einfach nicht. ich muss eher immer lachen, obwohl mir überhaupt nicht zum lachen ist... aber ich kann das einfach nicht abstellen. es kommt eigentlich nie zu dem punkt, wo ich mir das "weinen zurückhalten" muss - diesen punkt gibt es bei mir nicht... weil ist es einmal doch soweit, dass ich spüre "ohje, jetzt heul ich gleich" - dann ist es bereits zuspät... dann KANN ich es nicht mehr zurückhalten.
war jetzt zwar nicht unbedingt zu dem thema passend - wollte aber nur mal sagen, dass es auch das andere extrem gibt und das auch nicht wahnsinnig befriedigend ist!
OT:
naja, das heulen tut im moment einfach weh. es ist unangenehm. es fühlt sich nicht richtig an. das heulen, das von achat beschrieben wird, empfinde ich als schön. es stört mich selbst nicht, auch wenn es auf andere vielleicht befremdend wirkt, weil heulen ja immer mit negativer stimmung verbunden wird. aber das ist wohl nur eine gesellschaftliche konvention.
meine erfahrung mit dem thema depression ist sehr begrenzt. ich weiß, dass es mir seit 15 jahren nicht gut geht und dass die abstände der phasen im moment sehr kurz geworden sind bzw. gerade anhalten. ich habe das gefühl, einer emotionalen ohnmacht. außerdem weiß ich manchmal gar nicht wieso ich heule. es gibt keinen grund. wenn es wenigstens einen gäbe, den nur ich verstehe (wie eben z.b. das heulen bei ganz normalen filmen, über ein liebes wort usw.)
vielleicht hat empathie in meiner derzeitlichen verfassung etwas mit kraft zu tun. diese kraft habe ich zur zeit nicht, zumindest nicht in dem maße. ich fühle mich sehr dünnhäutig und interpretiere viel zu oft in nur eine, nämlich negative richtung (ohne mich wie sonst mit der frage auseinander zu setzen: bist wirklich "du" gemeint? er/sie hat es bestimmt anders gemeint, sich nur unglücklich ausgedrückt...)
lg, clematis
hallo georgine,Georgine hat geschrieben: das intressiert mich, wenn du dazu nochmal etwas schreiben möchtest auch wenn es off-topic ist....wie anders fühlt sich das heulen an.
was glaubst du, warum deine empathie durch die depression ausgelöst zurück geschraubt ist? ist das immer so bei einer depression? vielleicht, weil das eigene leid so sehr in den vordergrund rückt?
naja, das heulen tut im moment einfach weh. es ist unangenehm. es fühlt sich nicht richtig an. das heulen, das von achat beschrieben wird, empfinde ich als schön. es stört mich selbst nicht, auch wenn es auf andere vielleicht befremdend wirkt, weil heulen ja immer mit negativer stimmung verbunden wird. aber das ist wohl nur eine gesellschaftliche konvention.
meine erfahrung mit dem thema depression ist sehr begrenzt. ich weiß, dass es mir seit 15 jahren nicht gut geht und dass die abstände der phasen im moment sehr kurz geworden sind bzw. gerade anhalten. ich habe das gefühl, einer emotionalen ohnmacht. außerdem weiß ich manchmal gar nicht wieso ich heule. es gibt keinen grund. wenn es wenigstens einen gäbe, den nur ich verstehe (wie eben z.b. das heulen bei ganz normalen filmen, über ein liebes wort usw.)
vielleicht hat empathie in meiner derzeitlichen verfassung etwas mit kraft zu tun. diese kraft habe ich zur zeit nicht, zumindest nicht in dem maße. ich fühle mich sehr dünnhäutig und interpretiere viel zu oft in nur eine, nämlich negative richtung (ohne mich wie sonst mit der frage auseinander zu setzen: bist wirklich "du" gemeint? er/sie hat es bestimmt anders gemeint, sich nur unglücklich ausgedrückt...)
lg, clematis
"Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten. In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis."
Woody Allen
Vielen Dank für eure Antworten (auch für die tolle PN!)
Die Schilddrüse wurde bei mir schonmal untersucht, vor Jahren, da war alles ok.
Das mit deinem Therapeuten ist wohl auch so eine ähnliche Sache. Ich glaube, ohne Empathie geht in diesem Beruf eh nichts (meine Meinung). Der eine kanns halt besser verstecken als der andere.
Ich unterscheide da klar von der Depression, wo man einfach "grundlos" weinen muss. Es ist halt immer mit einer emotionalen Begebenheit verknüpft oder wenn ich etwas besonders "niedlich" finde.
Vielleicht muss ich mich damit wirklich abfinden und jedesmal den Erklärbär spielen wenns jemand merkt
Wo ich so drüber nachdenke....vielleicht ist es auch der Wunsch, meine Gefühle nicht nach außen zu zeigen, um nicht verletzt zu werden, so dass mir mein Körper ein Schnippchen schlägt ;P macht er ja bekanntlicherweise gerne.
Naja, Selbstmitleid werd ich kaum empfinden, wenn ein kleines Kind sich vor einem Häschen erschreckt und auf seinen Hosenboden fällt ^^ ich lache dann, aber die Tränen kommen automatisch dazu! Das war früher nicht so....klar kennt man das, dass man so sehr lachen muss, dass man heulen muss, aber bei mir passiert das teilweise auch, wenn ich nur schmunzle.passiert es eher bei dingen, die dich selbst betreffen ("selbstmitleid") oder aus empathie?
Die Schilddrüse wurde bei mir schonmal untersucht, vor Jahren, da war alles ok.
Das mit deinem Therapeuten ist wohl auch so eine ähnliche Sache. Ich glaube, ohne Empathie geht in diesem Beruf eh nichts (meine Meinung). Der eine kanns halt besser verstecken als der andere.
Ich unterscheide da klar von der Depression, wo man einfach "grundlos" weinen muss. Es ist halt immer mit einer emotionalen Begebenheit verknüpft oder wenn ich etwas besonders "niedlich" finde.
Vielleicht muss ich mich damit wirklich abfinden und jedesmal den Erklärbär spielen wenns jemand merkt
Wo ich so drüber nachdenke....vielleicht ist es auch der Wunsch, meine Gefühle nicht nach außen zu zeigen, um nicht verletzt zu werden, so dass mir mein Körper ein Schnippchen schlägt ;P macht er ja bekanntlicherweise gerne.
hallo achat,
was könnte denn das weinen bei dir für funktion haben?
was könnte denn das weinen bei dir für funktion haben?
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- Forums-Insider
- , 33
- Beiträge: 306
Ich bin auch eine von denen, die "nah am Wasser gebaut sind".
Find ich jetzt aber nicht weiter schlimm. Ich war schon immer so, auch als kleines Mädchen, als Jugendliche und auch heute noch. Wenn mir etwas nahe geht, schiessen mir die Tränen in die Augen. Das können alle emotionalen Regungen sein: Trauer, Freude, Verzweiflung und die ganze Palette eben.
Ich persönlich finde das gar nicht mal so dumm, da muss man nicht immer alles runterschlucken, sondern ich lasse es gleich raus. Reinigt irgendwie.
Ich drück mir lieber kurz eine Träne ab in dem Moment, wo ein bestimmtes Gefühl entsteht und bin dann auch meist fertig damit. So trage ich unausgedrückte Gefühle nicht noch lange als Ballast mit mir rum.
Tränen meinen ja nicht nur Trauer, sondern in unserem Fall jegliche Art von Emotion. Wenn man das in Anwesenheit anderer als unangenehm empfindet, könnte man ja eine eindeutige Erklärung, warum man jetzt grad feuchte Augen hat, hinterher schieben.
Find ich jetzt aber nicht weiter schlimm. Ich war schon immer so, auch als kleines Mädchen, als Jugendliche und auch heute noch. Wenn mir etwas nahe geht, schiessen mir die Tränen in die Augen. Das können alle emotionalen Regungen sein: Trauer, Freude, Verzweiflung und die ganze Palette eben.
Ich persönlich finde das gar nicht mal so dumm, da muss man nicht immer alles runterschlucken, sondern ich lasse es gleich raus. Reinigt irgendwie.
Ich drück mir lieber kurz eine Träne ab in dem Moment, wo ein bestimmtes Gefühl entsteht und bin dann auch meist fertig damit. So trage ich unausgedrückte Gefühle nicht noch lange als Ballast mit mir rum.
Tränen meinen ja nicht nur Trauer, sondern in unserem Fall jegliche Art von Emotion. Wenn man das in Anwesenheit anderer als unangenehm empfindet, könnte man ja eine eindeutige Erklärung, warum man jetzt grad feuchte Augen hat, hinterher schieben.
Lunyu 6.17 (Kapitel Yong Ye)
Konfuzius sprach: “Wer sucht schon einen anderen Weg aus dem Haus, als die Tür?
Warum folgen wir nicht genauso auch in anderen Dingen dem einen richtigen Weg?”
Konfuzius sprach: “Wer sucht schon einen anderen Weg aus dem Haus, als die Tür?
Warum folgen wir nicht genauso auch in anderen Dingen dem einen richtigen Weg?”
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- Forums-Insider
- , 30
- Beiträge: 250
Diese Einstellung gefällt mir.Winterwolke hat geschrieben: Ich persönlich finde das gar nicht mal so dumm, da muss man nicht immer alles runterschlucken, sondern ich lasse es gleich raus. Reinigt irgendwie.
Ich drück mir lieber kurz eine Träne ab in dem Moment, wo ein bestimmtes Gefühl entsteht und bin dann auch meist fertig damit. So trage ich unausgedrückte Gefühle nicht noch lange als Ballast mit mir rum.
Ich konnte zwar seit ein paar Wochen meine SSRIs absetzen, habe aber leider die "Nebenwirkung", dass ich seitdem sehr nah am Wasser gebaut bin. Tierbabys, eine rührende Szene und manchmal einfach so habe ich auf einmal Tränen in den Augen. Vor den SSRIs war das definitiv nicht der Fall.
Möglicherweise geht das wieder weg, vielleicht ist es aber auch eine Folge der jahrelang durch SSRIs niedergedrückten negatven Emotionen, die jetzt in geballter Form herauskommen.
Kennt das noch irgendjemand von euch nach dem SSRI absetzen?
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- neu an Bo(a)rd!
- , 28
- Beiträge: 1
Mir kommen auch andauernd Tränen bei den banalsten Dingen. Besonders immer dann, wenn ich zum Beispiel einer Person voller Euphorie dringend etwas erzählen will. Das nervt wirklich total und ich versuche dann schon immer die Tränen irgendwie zu verbergen oder zu unterdrücken. Klappt aber mehr schlecht als recht. Das Seltsame ist, dass mein Bruder auch diese Probleme hat.
Ganz seltsame Sache!
Ganz seltsame Sache!
Nabend,
in den meisten Fällen ist "heulen" eine sehr gute Reaktion deines Körpers bei Emotional schwierigen Situationen. Das weinen lässt dich zum Beispiel ermüde und nach einem Emotional schwierigen ereignis wenn ein autounfall war oder so kannst du schlafen wie ein Baby. Sieh diese Sache nicht negativ. Diese Reaktion mark bei dir verstärkt sein aber irgentwann im Leben kommt eine Situation wo du froh bist weinen zu "können".
in den meisten Fällen ist "heulen" eine sehr gute Reaktion deines Körpers bei Emotional schwierigen Situationen. Das weinen lässt dich zum Beispiel ermüde und nach einem Emotional schwierigen ereignis wenn ein autounfall war oder so kannst du schlafen wie ein Baby. Sieh diese Sache nicht negativ. Diese Reaktion mark bei dir verstärkt sein aber irgentwann im Leben kommt eine Situation wo du froh bist weinen zu "können".
Mir geht es ein wenig ähnlich. Früher habe ich im Grunde nie geheult - höchstens bei Sachen, die mich direkt und stark persönlich getroffen haben (Freundin hat Schluss gemacht, offene Abweisung) etc., aber nicht einmal, als eine mir nahe stehende Verwandte gestorben ist.
Mittlerweile machen mich die kleinsten und wohl unbedeutsamsten Dinge traurig, sodass mir Tränen in die Augen schießen. Emotionale Filmszenen (hätte mir früher nie vorstellen können, wegen eines Films zu weinen - es ist ja nur ein Film!), Musik, alte Fotos aus Zeiten, zu denen ich nicht einmal gelebt hab (einfach nur, weil diese Zeiten vergangen sind, auch wenn sie nichts oder kaum etwas mit meinem Leben zu tun haben), das Nachdenken über das Schicksal anderer Menschen und so weiter. Dabei empfinde ich normalerweise gar nicht viel für Fremde, eigentlich gar nichts, aber manchmal trifft es mich wie aus heiterem Himmel. Bei meinen Verwandten und Freunden sowieso, die ja alle irgendwie mit ihren Problemen zu kämpfen haben und wenn ich darüber mal länger als zwei Minuten nachdenke, kommen mir schon die Tränen.
Es ist nicht so, dass mich diese Sache wirklich belasten oder behindern würde - ich schaff's in der Öffentlichkeit normalerweise recht gut, die Tränen zurückzuhalten (zumindest vermute ich, dass man die wässrigen Augen nicht unbedingt sieht). Es gibt mir eher zu denken, weil ich früher eben gar nicht so war, nicht gefühlsloser, aber nicht so anfällig für diese schubartigen Gefühlsausbrüche, die sich bei mir eben in Tränen äußern.
Einen Tipp oder so für den Threadersteller hab ich leider nicht. Tat aber mal gut, das niederzuschreiben gegenüber Leuten, die das wohl verstehen.
Mittlerweile machen mich die kleinsten und wohl unbedeutsamsten Dinge traurig, sodass mir Tränen in die Augen schießen. Emotionale Filmszenen (hätte mir früher nie vorstellen können, wegen eines Films zu weinen - es ist ja nur ein Film!), Musik, alte Fotos aus Zeiten, zu denen ich nicht einmal gelebt hab (einfach nur, weil diese Zeiten vergangen sind, auch wenn sie nichts oder kaum etwas mit meinem Leben zu tun haben), das Nachdenken über das Schicksal anderer Menschen und so weiter. Dabei empfinde ich normalerweise gar nicht viel für Fremde, eigentlich gar nichts, aber manchmal trifft es mich wie aus heiterem Himmel. Bei meinen Verwandten und Freunden sowieso, die ja alle irgendwie mit ihren Problemen zu kämpfen haben und wenn ich darüber mal länger als zwei Minuten nachdenke, kommen mir schon die Tränen.
Es ist nicht so, dass mich diese Sache wirklich belasten oder behindern würde - ich schaff's in der Öffentlichkeit normalerweise recht gut, die Tränen zurückzuhalten (zumindest vermute ich, dass man die wässrigen Augen nicht unbedingt sieht). Es gibt mir eher zu denken, weil ich früher eben gar nicht so war, nicht gefühlsloser, aber nicht so anfällig für diese schubartigen Gefühlsausbrüche, die sich bei mir eben in Tränen äußern.
Einen Tipp oder so für den Threadersteller hab ich leider nicht. Tat aber mal gut, das niederzuschreiben gegenüber Leuten, die das wohl verstehen.
Oh, das kenne ich auch. Ich bin bekennende Heulboje....
Schön ist das nicht. Ein trauriger Blick im TV, ein berührender Film, ein liebes Wort von einer nahestehenden Person und bei mir fließen die Tränen. Besonders unangenehm bei meinem Therapeuten, wo ich schon heule, wenn er mir sagt, er sei für mich da...
Bei mir ist es auf jeden Fall schlimmer, wenn ich depressiv bin. Dann kann ich nur noch weinen. Ich kann dann auch einfach weinen, wenn ich eine Situation erlebe, die völlig normal ist, mich aber sehr berührt. Ein liebes Wort von Vater zu Kind, und ich bin am Heulen.
Ich habe mich lange Zeit dafür gehasst und es ist auch oft sehr peinlich, wenn es in Gesellschaft passiert. Aber es gehört zu mir, ich kann es nicht ändern. Im Berufsleben ok, da stelle ich mir das als sehr belastend vor. Das würde mir auch sehr zu schaffen machen....
Schön ist das nicht. Ein trauriger Blick im TV, ein berührender Film, ein liebes Wort von einer nahestehenden Person und bei mir fließen die Tränen. Besonders unangenehm bei meinem Therapeuten, wo ich schon heule, wenn er mir sagt, er sei für mich da...
Bei mir ist es auf jeden Fall schlimmer, wenn ich depressiv bin. Dann kann ich nur noch weinen. Ich kann dann auch einfach weinen, wenn ich eine Situation erlebe, die völlig normal ist, mich aber sehr berührt. Ein liebes Wort von Vater zu Kind, und ich bin am Heulen.
Ich habe mich lange Zeit dafür gehasst und es ist auch oft sehr peinlich, wenn es in Gesellschaft passiert. Aber es gehört zu mir, ich kann es nicht ändern. Im Berufsleben ok, da stelle ich mir das als sehr belastend vor. Das würde mir auch sehr zu schaffen machen....
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*
Ich bin auch ein Mensch der sensiblen Sorte. Schon als ich klein war habe ich sehr schnell angefangen zu weinen. Mich brauchte man nur ernst angucken und schon fing das an... Mir ist es allerdings auch sehr peinlich, wenn ich vor anderen Menschen plötzlich weinen muss. Ich weine heute eigentlich nur noch vor meinem Freund. Bei allen anderen Menschen habe ich es mir strikt "verboten", weil es mir früher schon immer unangenehm war und ich nicht immer als Heulsuse dastehen wollte. Leider habe ich dafür aber diese gut gelaunte Maske, die ich immer mit mir herum trage, obwohl es mir eigentlich oft nicht gut geht. Die meisten meiner Bekannten und meine Familie wissen nicht einmal, dass ich fast täglich weine!
Ich kenne das aber auch nicht nur mit Weinen, sondern auch mit Lachen. Manchmal freue ich mich so sehr (weil ich z.B. meinen Freund sehe), dass ich übertrieben grinsen muss und mich sogar dafür schäme... ich fang dann einfach so an zu lachen, weil ich mich so freue und da komme ich mir echt dämlich vor. Das Weinen kann ich irgendwie besser unterdrücken. Da bin ich vielleicht geübter.
Ich habe aber auch meistens eher dieses "depressive Weinen" ohne ersichtlichen Grund. Das sind dann oft richtige Heulkrämpfe, die sich über Stunden oder Tage hinziehen können.
Dann gibt es aber auch manchmal Phasen, wo ich wie erstarrt bin und überhaupt nicht weinen KANN. Das ist auch nicht besonders schön...
Ich kenne das aber auch nicht nur mit Weinen, sondern auch mit Lachen. Manchmal freue ich mich so sehr (weil ich z.B. meinen Freund sehe), dass ich übertrieben grinsen muss und mich sogar dafür schäme... ich fang dann einfach so an zu lachen, weil ich mich so freue und da komme ich mir echt dämlich vor. Das Weinen kann ich irgendwie besser unterdrücken. Da bin ich vielleicht geübter.
Ich habe aber auch meistens eher dieses "depressive Weinen" ohne ersichtlichen Grund. Das sind dann oft richtige Heulkrämpfe, die sich über Stunden oder Tage hinziehen können.
Dann gibt es aber auch manchmal Phasen, wo ich wie erstarrt bin und überhaupt nicht weinen KANN. Das ist auch nicht besonders schön...
"Unangenehme" Gefühle sind wie bittere Medizin. Wer sie nicht einnimmt, wird krank!
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