Ich habe ein ziemliches Problem, ich weiß aber nicht genau, was für eine Krankheit ich habe.
Zum einen leide ich schon seit längerer Zeit an einer Borderline Störung. Vor einem halben Jahr hatte ich deswegen eine Stationäre Therapie, die ich aber abgebrochen habe. Und genau darin liegt mein Problem: Ich breche alles ab! Ich habe meine Therapieen, meine Betreuung und alle meine bisherigen Ausbildungen und Praktikas wegen Angst abgebrochen. Besonders bei der Arbeit macht mir das Probleme. Es fängt schon an, wenn ich mir eine neue Stelle suchen muss. Ich habe eine extreme Angst, zu versagen oder Fehler zu machen. Wenn ich morgends auf die Arbeit fahre, denke ich schon: Ich werde sowiso alles falsch machen, ich kann nichts, mich kann niemand leiden...
Dadurch bin hab ich eine solche Panik, dass ich dann auch wirklich viele Fehler mache und mir bereits die einfachsten Dinge Probleme bereiten. Irgendwann schaffe ich es dann nicht mehr und haue ab oder komme einfach nicht mehr.
Aber auch in anderen Situationen kommt diese Angst. Ich gehe Konflikten aus dem Weg, traue mich nicht, mit Behörden o.ä. zu telefonieren und gehe nur sehr ungern alleine aus dem Haus. Wenn ich Termine habe, will ich immer jemanden dabei haben, der am besten noch für mich redet.
Ich halte das langsam nicht mehr aus! Ich habe fast immer vor irgend etwas Angst und kann sie auch nicht überwinden.
Ich hoffe, mir kann jemand helfen, diese Panik wird mit der Zeit immer schlimmer.
Angst im Alltag
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Hi,
ja ich kenne das mit den Ängsten! Ich bin auch ein von Angst geprägter Mensch. Auch das mit den Behörden war bei mir so. Aber da ich allein Wohnte blieb mir nix übrig als das alles irgendwie durch zu stehen. Dadurch ist es besser geworden.
Schlimmer ist es für mich wenn es heist Familientreffen und zusammen essen.
Klingt Komisch ja, aber ich kann nicht mir anderen zusammen essen. Selbst bei meiner eigenen Familie; ICH HABE ANGST! Es ist wirklich belastend... Aber es geht nicht weg. Und ich kann mich nicht überwinden es einfach zu machen. Vorallem versteht es keiner! Alle denken man spinnt!
Schreib wieder! Würd mich freuen!
ja ich kenne das mit den Ängsten! Ich bin auch ein von Angst geprägter Mensch. Auch das mit den Behörden war bei mir so. Aber da ich allein Wohnte blieb mir nix übrig als das alles irgendwie durch zu stehen. Dadurch ist es besser geworden.
Schlimmer ist es für mich wenn es heist Familientreffen und zusammen essen.
Klingt Komisch ja, aber ich kann nicht mir anderen zusammen essen. Selbst bei meiner eigenen Familie; ICH HABE ANGST! Es ist wirklich belastend... Aber es geht nicht weg. Und ich kann mich nicht überwinden es einfach zu machen. Vorallem versteht es keiner! Alle denken man spinnt!
Schreib wieder! Würd mich freuen!
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Ja, das mit der Familie kenn ich auch! Zu mindest bei einem Teil von denen.
Ich mache mir immer Gedanken darüber, was die von mir denken....
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Ich hab auch das Problem..... Angst vor dem Abendessen.
Bei mir sind es die Eltern von meinem Freund.
Ich sitze immer am Tisch und nach dem Essen reden die immer am Tisch miteinander aber irgendwie fragen seine Eltern nie wie es mir so geht oder was die Schule derzeit so macht.
Ich hab mich auch versucht einzubringen, aber keiner hat meinen Gesprächspunkt aufgegrifenn und ich kam mir ziemlich ignoriert vor.
Jedes Mal wenn ich an diesem Tisch sitze habe ich das Gefühl da nicht rein zu passen, von seiner Familie nicht akzeptiert und gewollt zu werden und dann kommt die Angst ein Wort über meine Lippen zu bringen und das wird dann gleich als desinteresse gewertet.
Mein Freund ment das liegt an meiner Ausstrahlung und ich soll mich umnedingt ändern, denn sonst steht die Beziehung auf dem Spiel (er hat es gesagt abend am Telefon gesagt).
Ich bin total in Tränen zerflossen, dass er einen solchen Drcuk auf mich ausübt, nur damit ich mit seiner Familie klar komme.
Ich mache zur Zeit ABI und bewerbe mich und scheide immer nach den Vorstellungsgesprächen aus und das ist so frustrierend.
Bei mir sind es die Eltern von meinem Freund.
Ich sitze immer am Tisch und nach dem Essen reden die immer am Tisch miteinander aber irgendwie fragen seine Eltern nie wie es mir so geht oder was die Schule derzeit so macht.
Ich hab mich auch versucht einzubringen, aber keiner hat meinen Gesprächspunkt aufgegrifenn und ich kam mir ziemlich ignoriert vor.
Jedes Mal wenn ich an diesem Tisch sitze habe ich das Gefühl da nicht rein zu passen, von seiner Familie nicht akzeptiert und gewollt zu werden und dann kommt die Angst ein Wort über meine Lippen zu bringen und das wird dann gleich als desinteresse gewertet.
Mein Freund ment das liegt an meiner Ausstrahlung und ich soll mich umnedingt ändern, denn sonst steht die Beziehung auf dem Spiel (er hat es gesagt abend am Telefon gesagt).
Ich bin total in Tränen zerflossen, dass er einen solchen Drcuk auf mich ausübt, nur damit ich mit seiner Familie klar komme.
Ich mache zur Zeit ABI und bewerbe mich und scheide immer nach den Vorstellungsgesprächen aus und das ist so frustrierend.
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@Miracle: Hast du deinem Freund mal gesagt, dass du Angst hast? Ich find es nämlich echt nicht gut wie er sich verhält. Wenn man schon Angst vor etwas hat, dann sollte man von Anderen nicht noch zusätzlich unter Druck gesetzt werden.
Vielleicht ist er auch einfach nur mit der Situation übervordert. Das ging mir mit meinem Ex auch so. In so einem Fall ist es vielleicht wirklich besser, wenn man sich trennt. So weh das auch tut.
Letzte Woche hab ich drei Tage auf der Arbeit gefehlt. Da ich neu in eine Maßnahme gekommen bin, habe ich dort erst mal einen Eignungstest machen sollen. Danach haben wir gesagt bekommen, dass wir am nächsten Tag um 8.00 Uhr wieder zum gleichen Raum kommen sollen. Ich war da-aber sonst niemand. Dann bin ich gegangen, weil ich Angst davor hatte nachzufragen. Ich bin zu meiner Schwester und musste sich dann für mich ausgeben und da anrufen. Ich schaff es nicht mal, das selbst zu tun.
In dieser Woche war ich dann morgends mit meiner Schwester verabredet, damit sie mich hin bringt. Aber sie war nicht da und deshalb bin ich alleine losgefahren. Im Bus hatte ich dann solche Angst da hinzugehen das ich wieder ausgestiegen bin und nach Hause gegangen bin.
Vorgestern hatte ich dann nen Termin bei der Arge. Und ich hab es wenigstens geschafft da hin zu gehn. Zum Glück hab ich ne Verständnisvolle Sachbearbeiterin, die weiß was meine Probleme sind. Sie hat gesagt ich soll mich für den rest der Woche krankschreiben lassen. Ausserdem wird sie versuchen, mich aus dieser Maßnahme rauszuholen. Aber bis das geht, muss ich warten, bis ich einen Termin für ein psychologisches Gutachten habe. Und das kann dauern...
Heute war ich dann endlich wieder beim Neurologen. Er hat mir Trimipramin und Paroxetin verschrieben. Ich hoffe, es dauert nicht so lange bis das Paroxetin anfängt zu wirken.
Allerdings muss ich am Montag wieder auf die Arbeit und hab schon jetzt Panik davor...
Vielleicht ist er auch einfach nur mit der Situation übervordert. Das ging mir mit meinem Ex auch so. In so einem Fall ist es vielleicht wirklich besser, wenn man sich trennt. So weh das auch tut.
Letzte Woche hab ich drei Tage auf der Arbeit gefehlt. Da ich neu in eine Maßnahme gekommen bin, habe ich dort erst mal einen Eignungstest machen sollen. Danach haben wir gesagt bekommen, dass wir am nächsten Tag um 8.00 Uhr wieder zum gleichen Raum kommen sollen. Ich war da-aber sonst niemand. Dann bin ich gegangen, weil ich Angst davor hatte nachzufragen. Ich bin zu meiner Schwester und musste sich dann für mich ausgeben und da anrufen. Ich schaff es nicht mal, das selbst zu tun.
In dieser Woche war ich dann morgends mit meiner Schwester verabredet, damit sie mich hin bringt. Aber sie war nicht da und deshalb bin ich alleine losgefahren. Im Bus hatte ich dann solche Angst da hinzugehen das ich wieder ausgestiegen bin und nach Hause gegangen bin.
Vorgestern hatte ich dann nen Termin bei der Arge. Und ich hab es wenigstens geschafft da hin zu gehn. Zum Glück hab ich ne Verständnisvolle Sachbearbeiterin, die weiß was meine Probleme sind. Sie hat gesagt ich soll mich für den rest der Woche krankschreiben lassen. Ausserdem wird sie versuchen, mich aus dieser Maßnahme rauszuholen. Aber bis das geht, muss ich warten, bis ich einen Termin für ein psychologisches Gutachten habe. Und das kann dauern...
Heute war ich dann endlich wieder beim Neurologen. Er hat mir Trimipramin und Paroxetin verschrieben. Ich hoffe, es dauert nicht so lange bis das Paroxetin anfängt zu wirken.
Allerdings muss ich am Montag wieder auf die Arbeit und hab schon jetzt Panik davor...
Ich kenn das problem auch. Bei mir ist es momentan die Angst, meine Eltern anzurufen. Wir haben ausgemacht, dass ich mich einmal im Monat melde und das ging bis jetzt auch ganz gut. Nur jetzt bin ich schon 2 Wochen "drüber" und das hat mit Weihnachten zu tun, denn ich will Weihnachten nicht nach Hause fahren, sondern hier in Wien bleiben. Ich trau mich nicht zu sagen: "Ich komme Weihnachten nicht nach Hause." Ich habe Angst davor, dass sie böse auf mich sein könnten. Ich fühle mich deshalb irgendwie unter Druck gesetzt, obwohl ich ja gar nicht wissen kann, wie sie dazu stehen, denn ich hab sie ja noch nicht angerufen (eigentlich ziemlich paradox).
Genau das ist es: Die Angst davor, was Andere über einen denken, selbst in der Familie. Schrecklich...*BlackVelvet* hat geschrieben:Ja, das mit der Familie kenn ich auch! Zu mindest bei einem Teil von denen.
Ich mache mir immer Gedanken darüber, was die von mir denken....
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