HS, wahrscheinlich HB und introvertiert
HS, wahrscheinlich HB und introvertiert
Mit dieser 'Mischung' scheine ich im Leben den absoluten Zonk gezogen zu haben.
Aufgrund von HS bemerke ich oft vieles eher und intensiver als andere. Ebenfalls deswegen bin ich schneller als die meisten anderen überreizt (Laute Musik, viele Menschen, schlechte Luft.....) und brauche eher und längere Pausen zum regenerieren.
Aufgrund der wahrscheinlichen HB denke ich wesentlich schneller und komplexer als viele andere, habe oft schon die Lösung während andere noch nicht mal die Aufgabe verstanden haben. Ich sehe sofort intuitiv mögliche Probleme auf die andere nie gekommen wären.
Aufgrund der Introversion stehe ich nicht gerne im Mittelpunkt, rede nicht gerne über mich, kann keinen Small-Talk, bin gerne alleine, brauche nicht ständig Trubel und/oder andere Menschen um mich herum.
Immer wieder wird mir von der Umwelt 'gezeigt', dass mit mir etwas falsch ist. Ich werde als ungesellig, langweilig, dumm, als arrogant und ähnliches bezeichnet.
Dabei bin ich nichts davon.
Ich treffe mich gerne mit Freunden, allerdings muss ich dann nicht immer irgendwas 'besonders tolles' unternehmen und es muss auch nicht stundenlang oder täglich sein.
Im Grunde bin ich ein fröhlicher Mensch, der in der richtigen Umgebung total aus sich herausgehen kann. Was ich allerdings nicht vertragen kann, sind platte, dümmliche Witze auf Karnevalssitzungsniveau oder auf Kosten anderer. Ich lege auch bei Humor Wert auf ein gewisses gehobenes Niveau, auf wirklich geistreiche, gerne hintersinnige Dinge.
Mit meiner schnellen Auffassungsgabe und meinem komplexen Denken scheine ich andere völlig zu überfordern. Dabei spiele ich mich damit überhaupt nicht irgendwie in den Vordergrund. Im Gegenteil, ich versuche immer den anderen zu helfen, wenn ich merke, sie können mir nicht folgen.
Ich weiß langsam nicht mehr, wie ich damit umgehen soll. Ständig wird mir gesagt, ich soll mich nicht so anstellen, mir ein dickeres Fell zulegen, nicht immer überall Probleme sehen (Obwohl ich in 99% der Fälle genau richtig damit lag.), viel lockerer werden usw. usw.
Ich weiß nicht, wie ich das machen soll. Ich kann doch nicht meine Gefühle und mein Gehirn ausschalten. Ich denke mir das doch nicht aus, es passiert ganz einfach.
Viele Menschen kommen mit mir überhaupt nicht zurecht. Die meisten Menschen sind halt eher extrovertiert und können nicht verstehen, dass ich nicht ständig Trubel haben muss, nicht gerne im Mittelpunkt stehe. Sie denken, weil sie selber das gerne mögen, ist das auch normal so und gilt für alle.
Hat jemand Tips für mich, wie ich mit dieser Situation besser zurecht kommen kann? Wie ich den anderen meine Situation vielleicht besser erklären kann?
Aufgrund von HS bemerke ich oft vieles eher und intensiver als andere. Ebenfalls deswegen bin ich schneller als die meisten anderen überreizt (Laute Musik, viele Menschen, schlechte Luft.....) und brauche eher und längere Pausen zum regenerieren.
Aufgrund der wahrscheinlichen HB denke ich wesentlich schneller und komplexer als viele andere, habe oft schon die Lösung während andere noch nicht mal die Aufgabe verstanden haben. Ich sehe sofort intuitiv mögliche Probleme auf die andere nie gekommen wären.
Aufgrund der Introversion stehe ich nicht gerne im Mittelpunkt, rede nicht gerne über mich, kann keinen Small-Talk, bin gerne alleine, brauche nicht ständig Trubel und/oder andere Menschen um mich herum.
Immer wieder wird mir von der Umwelt 'gezeigt', dass mit mir etwas falsch ist. Ich werde als ungesellig, langweilig, dumm, als arrogant und ähnliches bezeichnet.
Dabei bin ich nichts davon.
Ich treffe mich gerne mit Freunden, allerdings muss ich dann nicht immer irgendwas 'besonders tolles' unternehmen und es muss auch nicht stundenlang oder täglich sein.
Im Grunde bin ich ein fröhlicher Mensch, der in der richtigen Umgebung total aus sich herausgehen kann. Was ich allerdings nicht vertragen kann, sind platte, dümmliche Witze auf Karnevalssitzungsniveau oder auf Kosten anderer. Ich lege auch bei Humor Wert auf ein gewisses gehobenes Niveau, auf wirklich geistreiche, gerne hintersinnige Dinge.
Mit meiner schnellen Auffassungsgabe und meinem komplexen Denken scheine ich andere völlig zu überfordern. Dabei spiele ich mich damit überhaupt nicht irgendwie in den Vordergrund. Im Gegenteil, ich versuche immer den anderen zu helfen, wenn ich merke, sie können mir nicht folgen.
Ich weiß langsam nicht mehr, wie ich damit umgehen soll. Ständig wird mir gesagt, ich soll mich nicht so anstellen, mir ein dickeres Fell zulegen, nicht immer überall Probleme sehen (Obwohl ich in 99% der Fälle genau richtig damit lag.), viel lockerer werden usw. usw.
Ich weiß nicht, wie ich das machen soll. Ich kann doch nicht meine Gefühle und mein Gehirn ausschalten. Ich denke mir das doch nicht aus, es passiert ganz einfach.
Viele Menschen kommen mit mir überhaupt nicht zurecht. Die meisten Menschen sind halt eher extrovertiert und können nicht verstehen, dass ich nicht ständig Trubel haben muss, nicht gerne im Mittelpunkt stehe. Sie denken, weil sie selber das gerne mögen, ist das auch normal so und gilt für alle.
Hat jemand Tips für mich, wie ich mit dieser Situation besser zurecht kommen kann? Wie ich den anderen meine Situation vielleicht besser erklären kann?
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Was mir spontan einfällt: Lass uns spazieren gehen!
Strange, oder?
NUnja, einen Rat habe ich nicht aber dieses Gefühl ausgesetzt zu werden und ständig um sein SEIN kämpfen zu müssen ist mir bekannt.
Zieh dein Ding durch und vielleicht mag ein bißchen mehr Eoismus gegenüber den anderen eine Möglichkeit des Spielraumes darstellen.
Strange, oder?
NUnja, einen Rat habe ich nicht aber dieses Gefühl ausgesetzt zu werden und ständig um sein SEIN kämpfen zu müssen ist mir bekannt.
Zieh dein Ding durch und vielleicht mag ein bißchen mehr Eoismus gegenüber den anderen eine Möglichkeit des Spielraumes darstellen.
Immer Mensch bleiben!
Und was bewirkt dieses Sehen anschliessend? Welche Probleme entstehen daraus?penaten hat geschrieben:Ich sehe sofort intuitiv mögliche Probleme auf die andere nie gekommen wären.
Aber bis jetzt ging es. Was ist jetzt anders?penaten hat geschrieben:Ich weiß langsam nicht mehr, wie ich damit umgehen soll.
Welchen Zusammenhang gibt es, wenn überhaupt, zwischen dem dicken Fell (bzw. der dünnen Haut) und den Problemen, die du siehst?penaten hat geschrieben:ich soll mich nicht so anstellen, mir ein dickeres Fell zulegen, nicht immer überall Probleme sehen
Noch einmal die Frage: was geschieht, nachdem du ein Problem gesehen hast? (Ein konkretes Beispiel wäre vielleicht interessant.)penaten hat geschrieben:ich soll [...] nicht immer überall Probleme sehen
Ja, viele Menschen können das nicht verstehen - oder besser gesagt: sie können es nicht glauben. Zu erklären gibt es da ja eigentlich nichts. Oder?penaten hat geschrieben:Viele Menschen kommen mit mir überhaupt nicht zurecht. Die meisten Menschen sind halt eher extrovertiert und können nicht verstehen, dass ich nicht ständig Trubel haben muss, nicht gerne im Mittelpunkt stehe.
P.S.: kannst du die Extrovertierten verstehen?
Affenzahn hat geschrieben:
Und was bewirkt dieses Sehen anschliessend? Welche Probleme entstehen daraus?
Beispiel: Neue Arbeitsanweisung bei der Arbeit. Ich entdecke sofort, wenn da was unlogisches drin steht, sehe, wenn es durch diese neue Anweisung Probleme mit anderen Arbeiten bzw. Arbeitsschritten gibt. Ich stelle automatisch instinktiv ohne darüber wirklich nachdenken zu müssen Verbindungen und Zusammenhänge her. Die erste Reaktion der Kollegen ist immer 'Nö, das stimmt nicht. Das hat damit nichts zu tun.' und ähnliches. Auch nachdem sich schon in 99% der Fälle herausgestellt hatte, dass meine Bedenken genau richtig gewesen waren.Affenzahn hat geschrieben: Noch einmal die Frage: was geschieht, nachdem du ein Problem gesehen hast? (Ein konkretes Beispiel wäre vielleicht interessant.)
Nein, bisher ging es nicht. Ich habe mich da halt immer irgendwie durchgemogelt. Habe versucht, alles irgendwie zu 'vertuschen', habe versucht mir nichts anmerken zu lassen, wenn ich total überreizt war.Affenzahn hat geschrieben:Aber bis jetzt ging es. Was ist jetzt anders?
Mir wird halt immer wieder vermittelt, dass ich ein 'Weichei' und langweilig bin, mit dem man nichts anfangen kann, weil ich 'nichts' mitmache, nichts aushalte. Ich habe keinen Spaß an ewig langen Partys mit lauter Musik, schlechter Luft, Menschenmassen. Ich will nicht jeden Tag irgendwas unternehmen, ich bin auch gerne zuhause. Ich rede nur, wenn ich wirklich was zu sagen habe.Affenzahn hat geschrieben:Welchen Zusammenhang gibt es, wenn überhaupt, zwischen dem dicken Fell (bzw. der dünnen Haut) und den Problemen, die du siehst?
Affenzahn hat geschrieben:Ja, viele Menschen können das nicht verstehen - oder besser gesagt: sie können es nicht glauben. Zu erklären gibt es da ja eigentlich nichts. Oder?
Ich habe immer den Eindruck, sie halten das alles (HS, überreizung, schnelle Auffassungsgabe...) für Spinnerei, gehe da alleine von sich aus. Dass jeder Mensch anders ist, interessiert sie meistens gar nicht, sie sind der Meinung, nur wer extrovertiert ist, ist 'richtig', mit allen anderen ist irgendwas falsch.
Verstehen nicht wirklich. Aber ich halte ihnen deshalb nicht ständig vor, dass sie Trubel brauchen und gerne im Mittelpunkt stehen wollen.Affenzahn hat geschrieben:P.S.: kannst du die Extrovertierten verstehen?
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Was ist dein Problem? Dass dich die anderen nicht verstehen, dich nicht für glaubwürdig oder nicht für anpassungswillig halten? Du beschreibst es hier:
Oder womit kommst du nicht zurecht? Was glaubst du, zu deinem Wohl ändern zu sollen, aber nicht zu können? (Obschon es "eigentlich möglich" sein müsste.)penaten hat geschrieben:sie halten das alles (HS, überreizung, schnelle Auffassungsgabe...) für Spinnerei
Genau. Man wirft mir vor, meine 'angebliche' Überreizung nur als Ausrede zu benutzen um irgendwo nicht mitmachen zu 'müssen'. Es wird von mir erwartet, genau so viel bzw. so lange auszuhalten wie 'alle' anderen. Mir wird vorgeworfen, etwas einfach nur nicht zu wollen. Ich müsse mich nur zusammennehmen, dann würde es auch gehen.Affenzahn hat geschrieben:Was ist dein Problem? Dass dich die anderen nicht verstehen, dich nicht für glaubwürdig oder nicht für anpassungswillig halten? Du beschreibst es hier:Oder womit kommst du nicht zurecht? Was glaubst du, zu deinem Wohl ändern zu sollen, aber nicht zu können? (Obschon es "eigentlich möglich" sein müsste.)penaten hat geschrieben:sie halten das alles (HS, überreizung, schnelle Auffassungsgabe...) für Spinnerei
Bzgl. der Auffassungsgabe wird mir immer wieder vorgeworfen, die Flöhe husten zu hören, zu viel zu denken. Probleme zu sehen wo keine sind. Auch wenn sich schon x mal vorher herausgestellt hatte, dass ich genau richtig gelegen hatte.
Aber ich kann doch nicht einfach meine Gefühle, meine Nerven oder mein Gehirn abstellen.
O ja, das kenne ich! Aber mehr als es zu sagen geht nicht. Wenn die Kollegen nicht darauf eingehen, dann müssen sie eben ihre eigenen Erfahrungen machen. Da hilft manchmal nur eine größere Portion Gelassenheit: es muss nicht immer alles optimal funktionieren. Gehirn abstellen ist nicht nötig, aber man muss auch nicht immer alles sagen, was man denkt. Gerade bei der Arbeit ist es manchmal gar nicht gut, zu viel nachzudenken. Manchmal gilt einfach: "Chef sagt, Angestellter macht." Und wenn es noch so unlogisch ist. Selber denken ist nicht unbedingt immer erwünscht.penaten hat geschrieben: Beispiel: Neue Arbeitsanweisung bei der Arbeit. Ich entdecke sofort, wenn da was unlogisches drin steht
penaten hat geschrieben:Man wirft mir vor
Wer wirft dir vor? Wer erwartet? Sind das Menschen, auf die du unbedingt angewiesen bist? 15-20% der Bevölkerung sollen hochsensibel sein, bei Hochbegabung geht man von 2% aus. Vielleicht kannst du ja versuchen, dich mit ein paar von "Deinesgleichen" zu umgeben, vor denen du dich nicht ständig erklären musst. Ansonsten: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Rechtfertigungs- oder Erklärungsversuche oft wenig Sinn haben. Dann kommt nämlich genau die typische Reaktion: "Ach, das ist doch nur eine Ausrede!" Besser ist oft Klarheit in der Sache, ohne viele Erklärungen. Wenn du keine Partys magst, dann geh nicht hin. Es ist allerdings auch eine Gratwanderung, denn wenn man zu oft etwas absagt, wird man irgendwann gar nicht mehr gefragt. Und manchmal will man ja auch gerne dem anderen zuliebe zusagen. Ich versuche öfters, Kompromisse zu machen: "Ich komme auf deine Geburtstagsfeier, aber nur eine Stunde lang."penaten hat geschrieben:Es wird von mir erwartet
Übrigens, in diesem Thread --> viewtopic.php?f=17&t=4715 gibt es Links und Büchertipps zum Thema. Ich lese gerade das Buch von Parlow, dessen ersten 4 Kapitel man auch kostenlos online lesen kann. Im zweiten Teil des Buches (leider nicht mehr online lesbar) gibt es ganz gute Tipps zum Selbstmanagement für HSP.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Die Gärtnerin ist mir zuvorgekommen, aber ich schicke meine Antwort trotzdem noch ab:
Ich nehme an, dass sich das alles auf deine Erwerbsarbeit bezieht:
Ich nehme an, dass sich das alles auf deine Erwerbsarbeit bezieht:
Ich stelle mir vor, dass viele Vorgesetzte oder auch Kollegen grundsätzlich nicht anerkennen wollen, dass jemand aus nicht nachweisbaren Gründen (wie z.B. deine Überreiztheit) nicht gleich viel zur Arbeit beitragen kann wie andere. Denn so könnte ja jeder mogeln. Andererseits ist auch jedem mehr oder weniger klar, dass es Leiden gibt, die man nicht nachweisen kann.penaten hat geschrieben:Es wird von mir erwartet, genau so viel bzw. so lange auszuhalten wie 'alle' anderen. Mir wird vorgeworfen, etwas einfach nur nicht zu wollen. Ich müsse mich nur zusammennehmen, dann würde es auch gehen.
Vielleicht sehen die Leute halt einen Vorwurf darin, dass du auf Probleme aufmerksam machst. Indirekt ist es wohl eine Kritik gegenüber anderen Leuten - oder eine Aufforderung, etwas gegen das Problem zu unternehmen. Sind es Probleme, für die du eigentlich nicht zuständig bist?penaten hat geschrieben:Bzgl. der Auffassungsgabe wird mir immer wieder vorgeworfen, die Flöhe husten zu hören, zu viel zu denken. Probleme zu sehen wo keine sind. Auch wenn sich schon x mal vorher herausgestellt hatte, dass ich genau richtig gelegen hatte.
Als Introvertierter kann ich aber eines ziemlich gut: schweigen. Würde das helfen?penaten hat geschrieben:Aber ich kann doch nicht einfach meine Gefühle, meine Nerven oder mein Gehirn abstellen.
@Gärtnerin
Ja, genau so geht es mir auch. Danke für den Link.
@Affenzahn
Ja, das bezieht sich zum größten Teil aufs Arbeitsleben.
Aber bisher hat sich meine HS noch nie negativ auf meine Arbeit ausgewirkt. Ich schaffe genau so viel wie die anderen, wohl eher noch mehr.
Meine Überreizung macht sich zum größten Teil in gesundheitlichen Problemen bemerkbar. Von dem ständingen Stress bekomme ich immer wieder Kopfschmerzen, ich werde nervös bis gereizt und anderes. Ich versuche das immer zu überspielen und so zu tun, als ob mir nichts fehlt.
Natürlich bleibt es dann nicht aus, dass ich wesentlich ruhiger, als meine restlichen Kollegen bin, womit die nichts anfangen können.
Es geht auch um Betriebsfeiern, die regelmäßig in Saufgelage ausarten. Da halte ich es nicht lange aus. Als Resultat wird mir unkollegialität vorgeworfen und ich werde ausgelacht, wenn ich sage, dass ich den Zigarettenqualm und die laute Musik nicht so lange aushalten kann.
Doch, ich bin für die Probleme zuständig, denn sie betreffen unmittelbar meine Arbeit. Ich muss ja nach den Arbeitsanweisungen arbeiten. Genau wie die anderen auch. Ich denke, alle sollten froh sein, wenn sie nach einer Arbeitsanweisung wirklich arbeiten können und nicht mittendrin hängen bleiben, weil es Probleme gibt.
Introvertiert ist nicht gleich schüchtern. Schweigen kann ich. Aber nicht, wenn es darum geht, dass von mir etwas unmögliches erwartet wird, was so, wie es verlangt wird, überhaupt nicht durchführbar ist.
Ja, genau so geht es mir auch. Danke für den Link.
@Affenzahn
Ja, das bezieht sich zum größten Teil aufs Arbeitsleben.
Aber bisher hat sich meine HS noch nie negativ auf meine Arbeit ausgewirkt. Ich schaffe genau so viel wie die anderen, wohl eher noch mehr.
Meine Überreizung macht sich zum größten Teil in gesundheitlichen Problemen bemerkbar. Von dem ständingen Stress bekomme ich immer wieder Kopfschmerzen, ich werde nervös bis gereizt und anderes. Ich versuche das immer zu überspielen und so zu tun, als ob mir nichts fehlt.
Natürlich bleibt es dann nicht aus, dass ich wesentlich ruhiger, als meine restlichen Kollegen bin, womit die nichts anfangen können.
Es geht auch um Betriebsfeiern, die regelmäßig in Saufgelage ausarten. Da halte ich es nicht lange aus. Als Resultat wird mir unkollegialität vorgeworfen und ich werde ausgelacht, wenn ich sage, dass ich den Zigarettenqualm und die laute Musik nicht so lange aushalten kann.
Doch, ich bin für die Probleme zuständig, denn sie betreffen unmittelbar meine Arbeit. Ich muss ja nach den Arbeitsanweisungen arbeiten. Genau wie die anderen auch. Ich denke, alle sollten froh sein, wenn sie nach einer Arbeitsanweisung wirklich arbeiten können und nicht mittendrin hängen bleiben, weil es Probleme gibt.
Introvertiert ist nicht gleich schüchtern. Schweigen kann ich. Aber nicht, wenn es darum geht, dass von mir etwas unmögliches erwartet wird, was so, wie es verlangt wird, überhaupt nicht durchführbar ist.
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- Forums-Gruftie
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Kann mir bitte jemand die Abkürzungen HS, HB und HSP erklären? Danke!
"Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten."
Willy Brandt
Willy Brandt
HS = hochsensibel
HSP = hochsensible Person
HB = hochbegabt
HSP = hochsensible Person
HB = hochbegabt
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Das habe ich auch nicht behauptet.penaten hat geschrieben:Introvertiert ist nicht gleich schüchtern.
Dann kannst du doch dem Chef immer noch sagen: "Es geht nicht." Also erst dann, wenn du an dem Punkt bist, wo es offensichtlich nicht weiter geht. Klar ist das scheinbar unnötiger Aufwand, aber ginge es dir damit nicht besser?penaten hat geschrieben:Schweigen kann ich. Aber nicht, wenn es darum geht, dass von mir etwas unmögliches erwartet wird, was so, wie es verlangt wird, überhaupt nicht durchführbar ist.
Kann sein, aber ich finde es total schwer das zu kontrollieren. Das kommt instinktiv. Soll ich dann auch meine Kollegen auflaufen lassen und etwas falsch bearbeiten lassen? Und dann müssen wir die ganzen Fehler wieder ausbügeln? Das muss doch nun wirklich nicht sein.Affenzahn hat geschrieben: Dann kannst du doch dem Chef immer noch sagen: "Es geht nicht." Also erst dann, wenn du an dem Punkt bist, wo es offensichtlich nicht weiter geht. Klar ist das scheinbar unnötiger Aufwand, aber ginge es dir damit nicht besser?
Ich glaube, meine Situation kann nur wirklich verstehen/beurteilen, wer selber in dieser Situation ist.
Da ja niemand auf dich hört, müsst ihr die Fehler doch sowieso ausbügeln, oder?penaten hat geschrieben:Soll ich dann auch meine Kollegen auflaufen lassen und etwas falsch bearbeiten lassen? Und dann müssen wir die ganzen Fehler wieder ausbügeln?
Warum machst du dich nicht selbstständig?
Immer Mensch bleiben!
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