Servus grüße euch,
ich schreibe diesen Beitrag, da ich mit, wie oben schon genannt, der Angst vor Ablehnung & der Abhängigkeit von der Meinung/ Bestätigung Anderer zu kämpfen habe. D.h. so viel wie, dass ich mein Selbstwertgefühl von anderer Menschen Beurteilung abhängig mache. Dadurch treteten folgende unschöne Probleme auf: || Man versucht nicht an Anderen anzuecken, wodurch man oft seine Meinung nicht vertritt; man versucht jedem zu gefallen & will nicht verletzt werden => man zieht sich eine Maske über, die die wirkliche Persönlichkeit überdeckt, damit das Selbstwertgefühl nicht angegriffen wird; man hat Angst & ist schüchtern in einigen/ vielen Situationen, da man andere als "sozial höherrangig" ansieht & sich minderwertig fühlt; (Und noch einige Dinge mehr, die ich jetzt nicht aufgezählt habe). Blöderweise identifiziert man sich sogar mit seiner Schüchternheit (z.B am Arbeitspplatz, in der Schule etc.), obwohl man eigentlich weiß wie offen & gut man mit anderen Menschen umgehen kann, ist diese Angst mal beiseite gelegt (zumindest war es bei mir oftmals der Fall, schreibt mir gerne, wie es bei euch ist). ||
Wenn es manchen von Euch ähnlich geht oder jemand sich in einem o. merheren dieser Punkte wiederfindet, schreibt mir doch mal eine Antwort, würde mich sehr freuen. Ich hatte vielleicht daran gedacht eine Gruppe zu eröffnen mit Leuten mit den selben "Struggels", in der man sich darüber austauschen kann.
(Alle diese auftretenden Symptome sind im Übrigen nicht von einem Psychologen diagnostiziert, sondern basieren nur auf Selbstrecherge & führen wahrscheinlich alle auf ein niedriges Selbstwertgefühl zurück. Wenn ihr euch fragt, welche Symptome dadurch noch auftreten können, einfach die Suchmaschine anwerfen
In dem Sinne Peace and Love
(Hinweis Admin: überlange Betreffzeile von "Selbstwertproblem? - Angst vor Ablehnung & die Abhängigkeit von Anerkennung & Bestätigung" auf obige verkürzt.)
Angst vor Ablehnung
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Hey
Erst einmal glaube ich, dass die Angst vor Ablehnung generell eines der größten Probleme der meisten Menschen (mir eingeschlossn) ist. Unsere Vor-Vorfahren vor 3000 Jahren mussten noch mit dem Leben bezahlen, wenn andere sie ablehnten. Das ist also sozusagen ein evolutionäres Problem.
Bei mir war das auch lange so, dass ich extreme Angst innerhalb von Gruppen hatte, gegen den Strom zu schwimmen und dann von diesen Leuten verurteilt und abgelehnt zu werden, oder für meine Meinung einzustehen, wenn es um Gespräche mit Einzel,- und Gruppengesprächen ging. Als irgendwann eine Freundin meinte "Oh du verstehst dich mit jedem so gut und bist bei jedem anders" wurde mir dann klar, dass ich mich selber vor lauter Anerkennungswunsch und Meinungsabhängigkeit völlig verloren hatte. Ich denke, das einzusehen, ist erstmal der erste Schritt zur Besserung. Was ich dir jetzt (und so hab ich es auch geschafft mich zu ändern) empfehlen würde, ist genau eine Sache: Bau dein Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl so gut auf wie es geht. Es gibt unzählige Möglichkeiten, dies zu tun. Mit einem besseren Selbstwertgefühl geht diese Angst vor Ablehnung weg, und du profitierst ewig davon. Stell dir vor, wie du dir die idealste Version von dir selber vrostellst (und vergesse dabei nicht, dass niemand perfekt ist und Fehler dazu gehören, sonst wirds langweilig) und arbeite daran, dieser Version näher zu kommen. Und der blödste Spruch, der aber tatsächlich zutrifft: Wer dich nicht akzeptiert, soll nicht in deinem Leben sein. Auch wenn's schwer zu glauben ist, ich hab es anhand eigener Erfahrungen immer wieder gespürt.
Liebe Grüße
Erst einmal glaube ich, dass die Angst vor Ablehnung generell eines der größten Probleme der meisten Menschen (mir eingeschlossn) ist. Unsere Vor-Vorfahren vor 3000 Jahren mussten noch mit dem Leben bezahlen, wenn andere sie ablehnten. Das ist also sozusagen ein evolutionäres Problem.
Bei mir war das auch lange so, dass ich extreme Angst innerhalb von Gruppen hatte, gegen den Strom zu schwimmen und dann von diesen Leuten verurteilt und abgelehnt zu werden, oder für meine Meinung einzustehen, wenn es um Gespräche mit Einzel,- und Gruppengesprächen ging. Als irgendwann eine Freundin meinte "Oh du verstehst dich mit jedem so gut und bist bei jedem anders" wurde mir dann klar, dass ich mich selber vor lauter Anerkennungswunsch und Meinungsabhängigkeit völlig verloren hatte. Ich denke, das einzusehen, ist erstmal der erste Schritt zur Besserung. Was ich dir jetzt (und so hab ich es auch geschafft mich zu ändern) empfehlen würde, ist genau eine Sache: Bau dein Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl so gut auf wie es geht. Es gibt unzählige Möglichkeiten, dies zu tun. Mit einem besseren Selbstwertgefühl geht diese Angst vor Ablehnung weg, und du profitierst ewig davon. Stell dir vor, wie du dir die idealste Version von dir selber vrostellst (und vergesse dabei nicht, dass niemand perfekt ist und Fehler dazu gehören, sonst wirds langweilig) und arbeite daran, dieser Version näher zu kommen. Und der blödste Spruch, der aber tatsächlich zutrifft: Wer dich nicht akzeptiert, soll nicht in deinem Leben sein. Auch wenn's schwer zu glauben ist, ich hab es anhand eigener Erfahrungen immer wieder gespürt.
Liebe Grüße
Hey, das ist meine TheorieJu0709 hat geschrieben: ↑Sa., 05.05.2018, 21:10 Erst einmal glaube ich, dass die Angst vor Ablehnung generell eines der größten Probleme der meisten Menschen (mir eingeschlossn) ist. Unsere Vor-Vorfahren vor 3000 Jahren mussten noch mit dem Leben bezahlen, wenn andere sie ablehnten. Das ist also sozusagen ein evolutionäres Problem.
Ja, also das sehe ich auch so als den Kern. Durch Akzeptanz wird das Belohunngssystem aktiviert. Das kommt eben aus dieser Zeit.
Aber heute wird das durch facebook und instagram noch verstärkt. Da ist Akzeptanz direkt messbar in Form von Likes.
Hab erst letztens einen Bericht darüber gelesen, dass jeder "Daumen nach oben", jeder "Like" unter einem Foto von uns, unser Belohnungszentrum aktiviert...
und deshalb heute alle Jugendlichen viel gleichgeschalteter sind. Also früher hat man sich eher noch mal getraut ne verrückte Frisur oder Klamotten zu tragen, eigene Meinung, Musikgeschmack zu haben... weil da ist man höchsten von ein paar Klassenkameraden blöd angeschaut wurden. Da konnte man noch drüber stehen. Oder es hat kaum einer mitbekommen.
Heute gibts aber schlimmstenfalls Shistorm von mehreren 100 Menschen... da überlegt man viel mehr, wer man in der Öffentlichkeit sein will.
also versuchen wir tendenziell so zu sein, dass wir ein "like" bekommen. Also massentauglich sind. Also viele Menschen versuchen das... weil nur mainstream Style und Fotos, Meinungen kriegen eben die meisten Likes. Ich denke, das wird die Menschen ein Leben lang begleiten, die wirklich so richtig mit Facebook und Insta aufgewachsen sind. Das man bloß nicht aus der Reihe tanzen darf, sonst kriegt man ein Dislike. Also immer dem Massegeschmack entsprechen, nie zuviel auffallen usw.
Ich versuche mich immer dagegen zu wehren.
Ich will nicht irgendeinem Mainstream entsprechen, nur um nicht anzuecken. Ich will meine Freiheit behalten.
Ja, es ist halt immer so ein Struggle. Aber man muss sich eben bewusst machen, dass man durch Ablehnung nicht sterben wird.
Und man braucht auch nur ein paar ganz wenige Menschen, die einen so akzeptieren wie man wirklich ist, um glücklich zu sein.
Andere eher unwichtige Menschen sollte nicht so eine Macht über mich haben.
Das ist halt meine Einstellung. Und auch wenn es schwieriger ist, versuche ich immer wieder danach zu leben.
Manchmal in schlechte Phasen schaffe ich das natürlich auch nicht so gut. Aber es geht ja darum, dass man es versucht und nicht darum, dass man es immer perfekt schafft.
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
Virginia Woolf
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