Selbstwertgefühle? Soziale Kontakte? - Wie lernt man das?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Selbstwertgefühle? Soziale Kontakte? - Wie lernt man das?
Hallo,
ich leide seit langer Zeit unter Bindungsangst mit Depressionen, sozialen Ängsten und habe offenbar ein sehr geringes Selbstwertgefühl ... einen Teil habe ich hier -> viewtopic.php?p=849170#p849170 <- schon mal geschrieben.
Mittlerweile ist es so, daß wegen der langen Zeit meine Frau mittlerweile nicht mehr mit der Situation kann und sich eine Auszeit erbeten hat. Ihre Gefühle zu mir sind momentan nicht mehr so, wie sie für eine Beziehung sein sollten - wir leben aber noch nicht in Trennung und versuchen, ob wir uns gemeinsam wieder finden können.
Für mich bricht aus diesem Grund jeden Tag mehrfach die Welt zusammen, weil ich es für mich meist so dramatisch bewerte und mit Angst sehe, dass es kaum noch einen Ausweg gibt und gleichzeitig hoffe ich, dass alles wieder gut wird. Ich leide sehr.
Meine Frau möchte den Mann wiederfinden, der ich einmal war, jemand, der sagt, was er will und der ein eigenes Leben hat. Und genau das sind die Punkte, die mir extreme Schwierigkeiten bereiten. Mir ein eigenes Leben zu erlauben ist in meinem Kopf irgendwie immer damit verbunden, alleine zu sein, ohne Beziehung, ohne meine Frau. Jedes mal, wenn ich mich dazu aufraffen kann, etwas eigenes zu ... und wenn es nur mal joggen ist ... es fühlt sich immer so an, als ob mich das von meiner Frau noch weiter wegtreibt.
Ich bekomme dieses "etwas für sich selber tun" nicht in meinen Kopf. In mir fragt sich dann alles "Warum? Wozu soll ich etwas für mich tun - es spielt doch gar keine Rolle!" Ich verfalle dann in so negative Gedanken, dass um mich herum dann alles egal ist, es gibt dann sozusagen keine rationalen Argumente für mich und ich frage mich bei allem einfach nur noch: "Warum? Wozu?"
Ich habe Angst, etwas für mich zu tun, weil ich gleichzeitig Angst habe, dass es mir in der Beziehung zu meiner Frau nicht weiterhilft ... was nützt es mir, wenn ich irgendwann mal selbstsicher usw. bin, wenn meine Frau trotzdem geht?
Mit anderen Leute mag ich keine Kontakt, auch hier wieder frage ich mich immer: "Ich habe mit denen keine emotionale Bindung, also muss ich nicht wissen, was andere Menschen tun, was sie bewegt oder was auch immer" - und es strengt mich an, wenn ich ein Interesse von anderen Menschen spüre ... ich will das nicht.
Meine Frau ist aber eher an normalen sozialen Kontakten interessiert, mag Menschen kennenlernen usw.
Ich weiss nicht weiter ... in der Therapie haben wir darüber gesprochen, dass ich mich diesen Situationen stellen soll, aber ich habe mir das im Kopf so gebaut, dass ich eine Sicherheit für meine Bemühungen brauche - wenn ich mich diesen Angstsituationen oder meinem Selbstwertgefühl stelle, dann soll bitte am Ende die Beziehung zu meiner Frau wieder "gut" sein.
Wie komme ich denn da weiter? Ich hänge an dem Ansatz, etwas für mich zu tun und mich Angstsituationen zu stellen - auch wenn die Beziehung dadurch nicht wieder gut wird - ich will diesen Gedanken gar nicht denken ... habt ihr noch Ansätze oder Hinweise, was ich mit diesem abstrakten "für sich etwas tun" machen kann? Ich sehe keinen Sinn darin, ich bekomme ein Unwohlsein, wenn ich etwas für mich tun sollte - und wie gesagt, wenn sich damit nicht eine Lösung für meine Beziehung bietet, dann macht es für mich gleich doppelt keinen Sinn mehr.
Ich bin ziemlich verzweifelt .....
Danke
ich leide seit langer Zeit unter Bindungsangst mit Depressionen, sozialen Ängsten und habe offenbar ein sehr geringes Selbstwertgefühl ... einen Teil habe ich hier -> viewtopic.php?p=849170#p849170 <- schon mal geschrieben.
Mittlerweile ist es so, daß wegen der langen Zeit meine Frau mittlerweile nicht mehr mit der Situation kann und sich eine Auszeit erbeten hat. Ihre Gefühle zu mir sind momentan nicht mehr so, wie sie für eine Beziehung sein sollten - wir leben aber noch nicht in Trennung und versuchen, ob wir uns gemeinsam wieder finden können.
Für mich bricht aus diesem Grund jeden Tag mehrfach die Welt zusammen, weil ich es für mich meist so dramatisch bewerte und mit Angst sehe, dass es kaum noch einen Ausweg gibt und gleichzeitig hoffe ich, dass alles wieder gut wird. Ich leide sehr.
Meine Frau möchte den Mann wiederfinden, der ich einmal war, jemand, der sagt, was er will und der ein eigenes Leben hat. Und genau das sind die Punkte, die mir extreme Schwierigkeiten bereiten. Mir ein eigenes Leben zu erlauben ist in meinem Kopf irgendwie immer damit verbunden, alleine zu sein, ohne Beziehung, ohne meine Frau. Jedes mal, wenn ich mich dazu aufraffen kann, etwas eigenes zu ... und wenn es nur mal joggen ist ... es fühlt sich immer so an, als ob mich das von meiner Frau noch weiter wegtreibt.
Ich bekomme dieses "etwas für sich selber tun" nicht in meinen Kopf. In mir fragt sich dann alles "Warum? Wozu soll ich etwas für mich tun - es spielt doch gar keine Rolle!" Ich verfalle dann in so negative Gedanken, dass um mich herum dann alles egal ist, es gibt dann sozusagen keine rationalen Argumente für mich und ich frage mich bei allem einfach nur noch: "Warum? Wozu?"
Ich habe Angst, etwas für mich zu tun, weil ich gleichzeitig Angst habe, dass es mir in der Beziehung zu meiner Frau nicht weiterhilft ... was nützt es mir, wenn ich irgendwann mal selbstsicher usw. bin, wenn meine Frau trotzdem geht?
Mit anderen Leute mag ich keine Kontakt, auch hier wieder frage ich mich immer: "Ich habe mit denen keine emotionale Bindung, also muss ich nicht wissen, was andere Menschen tun, was sie bewegt oder was auch immer" - und es strengt mich an, wenn ich ein Interesse von anderen Menschen spüre ... ich will das nicht.
Meine Frau ist aber eher an normalen sozialen Kontakten interessiert, mag Menschen kennenlernen usw.
Ich weiss nicht weiter ... in der Therapie haben wir darüber gesprochen, dass ich mich diesen Situationen stellen soll, aber ich habe mir das im Kopf so gebaut, dass ich eine Sicherheit für meine Bemühungen brauche - wenn ich mich diesen Angstsituationen oder meinem Selbstwertgefühl stelle, dann soll bitte am Ende die Beziehung zu meiner Frau wieder "gut" sein.
Wie komme ich denn da weiter? Ich hänge an dem Ansatz, etwas für mich zu tun und mich Angstsituationen zu stellen - auch wenn die Beziehung dadurch nicht wieder gut wird - ich will diesen Gedanken gar nicht denken ... habt ihr noch Ansätze oder Hinweise, was ich mit diesem abstrakten "für sich etwas tun" machen kann? Ich sehe keinen Sinn darin, ich bekomme ein Unwohlsein, wenn ich etwas für mich tun sollte - und wie gesagt, wenn sich damit nicht eine Lösung für meine Beziehung bietet, dann macht es für mich gleich doppelt keinen Sinn mehr.
Ich bin ziemlich verzweifelt .....
Danke
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Ich treibe es mal auf die Spitze, in der Hoffnung, dadurch etwas zu verdeutlichen.
Möglichkeit eins: Du machst genauso weiter wie bisher, sackst immer mehr ab – und verlierst deswegen Deine Frau.
Möglichkeit zwei: Du veränderst Dich, tust etwas für Dich, und verlierst deswegen Deine Frau.
Schlussfolgerung: Du verlierst so oder so Deine Frau, also kannst Du tun, was immer Du willst …
Möglichkeit eins: Du machst genauso weiter wie bisher, sackst immer mehr ab – und verlierst deswegen Deine Frau.
Möglichkeit zwei: Du veränderst Dich, tust etwas für Dich, und verlierst deswegen Deine Frau.
Schlussfolgerung: Du verlierst so oder so Deine Frau, also kannst Du tun, was immer Du willst …
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Genau so ... und aus diesem Grund weiss ich immer nicht, warum ich etwas für mich tun soll. Es fühlt sich ja jetzt schon an, wie "betreutes Lernen zum Alleinesein".
Im Grunde willst Du Dich also selbst bestrafen bzw. demontieren, oder, um es etwas drastischer zu formulieren: Sterben.angstgedanken hat geschrieben:Genau so ... und aus diesem Grund weiss ich immer nicht, warum ich etwas für mich tun soll.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Es gibt eigentlich kein "ich". In meiner Vorstellung werde ich nun immer alleine sein, ohne Kontakt, die ich eh nicht aushalte und vereinsamt irgendwann vor die Hunde gehen. Und das klingt absurderweise noch "verlockender" als etwas "für mich zu tun" - weil ich da gar nicht weiss, warum?
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- Forums-Gruftie
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Das tut mir leid angstgedanke. Hast Du Dich mal damit auseinandergsetzt woher das bei Dir kommt...?
Auf mich wirkt es als ob Du ein Mensch bist ohne eigene Identität, ohne "ich" sozusagen. Bitte ich möchte Dir damit nicht wehtun oder zu nahe treten. Das ist nicht meine Absicht.
Entschuldigung bitte, hattest Du eine gute Kindheit, ein gutes Elternhaus...?
Wenn Dir das zu privat ist, musst Du nicht darauf antworten.
LG
blackpower
Auf mich wirkt es als ob Du ein Mensch bist ohne eigene Identität, ohne "ich" sozusagen. Bitte ich möchte Dir damit nicht wehtun oder zu nahe treten. Das ist nicht meine Absicht.
Entschuldigung bitte, hattest Du eine gute Kindheit, ein gutes Elternhaus...?
Wenn Dir das zu privat ist, musst Du nicht darauf antworten.
LG
blackpower
"Aufgeben bedeutet nicht immer, daß man schwach ist. Oft bedeutet es einfach daß man stark genug ist, etwas loszulassen, was man nicht ändern kann."
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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In der Therapie bin ich soweit, dass ich weiss, dass ich vermutlich schon als Kind eher funktioniert habe, anstatt ein Ich zu entwickeln. Ich weiss mit mir nichts anzufangen, ich weiss gar nicht warum, wozu das gut sein soll usw. Ich bin fokussiert darauf, es anderen recht zu machen oder trotzig alles hinzuwerfen. Laut der Therapeutin bin ich so momentan nur in der Lage Beziehungen zu führen, die in einem Abhängigkeitsverhältnis bestehen ... in denen ich davon abhängig bin, dass ich geliebt werde.
Nun bin ich 40 - meine Beziehung sieht eher nicht mehr so rosig aus - vor allem weil meine Frau keine Kraft mehr hat, die einzige Bezugsperson für mich zu sein und sie mag auch keinen Partner haben, der sich nicht unter Leute traut und sich nicht mit anderen Menschen unterhalten / auseinandersetzen möchte.
Ich kann ihr das nicht verdenken, es klingt ja auch nicht besonders schön ... und mir tut es undendlich weh, weil es meine Liebe ist und ich sie nicht verlieren will. Und in ganz tiefen Momenten sehe ich mich nun mit 40 hier sitzen und es sieht so aus, als wäre es das alles gewesen ... keine Perspektive mehr, alleine bis ins Rentenalter ....
Nun bin ich 40 - meine Beziehung sieht eher nicht mehr so rosig aus - vor allem weil meine Frau keine Kraft mehr hat, die einzige Bezugsperson für mich zu sein und sie mag auch keinen Partner haben, der sich nicht unter Leute traut und sich nicht mit anderen Menschen unterhalten / auseinandersetzen möchte.
Ich kann ihr das nicht verdenken, es klingt ja auch nicht besonders schön ... und mir tut es undendlich weh, weil es meine Liebe ist und ich sie nicht verlieren will. Und in ganz tiefen Momenten sehe ich mich nun mit 40 hier sitzen und es sieht so aus, als wäre es das alles gewesen ... keine Perspektive mehr, alleine bis ins Rentenalter ....
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- Forums-Gruftie
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Hallo Angstgedanke,
das erklärt so einiges für mich. Du trägst keine Schuld in meinen Augen, ganz im Gegenteil, Deine Eltern haben es geschafft mit ihrer Erziehung dich so zu formen, das Du nie die Gelegenheit hattest einen eigene Identität auszubilden bzw. zu entwickeln. Das ist ziemlich traurig.
Bitte ich möchte Dir nicht zu nahe treten...
Vielleicht kannst Du es lernen auch, wenn es nicht anders geht, allein zu leben, es lernst Dir das zu geben, was Du brauchst, damit Du über die Runden kommst und für Dich selber sorgen kannst und dennoch achtsam mit Dir umzugehen.
Ich weiß nicht wie ich Dir das nahe bringen soll, denn ich will nicht anmassend rüber kommen, das steht mir überhaupt nicht zu.
Ich bin auch nicht perfekt und habe auch Defizite und weiß, das das Leben auch sehr hart sein kann, doch jder sollte lernen für sich das Beste daraus machen zu können und sein Leben zu leben.
Ich wünsche Dir alles Liebe und bitte gib Dich nicht auf.
LG
blackpower
das erklärt so einiges für mich. Du trägst keine Schuld in meinen Augen, ganz im Gegenteil, Deine Eltern haben es geschafft mit ihrer Erziehung dich so zu formen, das Du nie die Gelegenheit hattest einen eigene Identität auszubilden bzw. zu entwickeln. Das ist ziemlich traurig.
Bitte ich möchte Dir nicht zu nahe treten...
Vielleicht kannst Du es lernen auch, wenn es nicht anders geht, allein zu leben, es lernst Dir das zu geben, was Du brauchst, damit Du über die Runden kommst und für Dich selber sorgen kannst und dennoch achtsam mit Dir umzugehen.
Ich weiß nicht wie ich Dir das nahe bringen soll, denn ich will nicht anmassend rüber kommen, das steht mir überhaupt nicht zu.
Ich bin auch nicht perfekt und habe auch Defizite und weiß, das das Leben auch sehr hart sein kann, doch jder sollte lernen für sich das Beste daraus machen zu können und sein Leben zu leben.
Ich wünsche Dir alles Liebe und bitte gib Dich nicht auf.
LG
blackpower
"Aufgeben bedeutet nicht immer, daß man schwach ist. Oft bedeutet es einfach daß man stark genug ist, etwas loszulassen, was man nicht ändern kann."
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- Forums-Gruftie
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Hallo Angstgedanke,
ich bin es noch mal, ich habe Bedenken hinsichtlich was ich geschrieben habe, ob Du das auch so verstehst wie ich es gemeint habe.
Dein Schlüssel zu Deinem Lebensglück solltest Du dort beginnen zu suchen - in Deiner Vergangenheit - Kindheit, du solltest Dir bewusst machen, das es nicht okay war, was Deine Eltern so mit Dir getan haben oder auch nicht.
Ich weiß von mir selber, das mein Grundstein für mein Schicksal durch meine Eltern mit ihrem manipulativen Erziehungsstil zu suchen war und dieser mich zu dem gemacht hat, was ich war - ein wehrloses, willenloses Opfer. Der MB war dann nur noch die Abfolge dessen und erst jetzt nachdem ich mir darüber bewusst geworden bin, was da schief lief, kann und konnte ich gezielt an mir arbeiten.
Vielleicht wäre das ein kleiner Gedankenanstoss für Dich, wenn Du es magst.
Ansonsten wünsche ich Dir alles Liebe und Gute auf dem Weg zu Dir selbst, sei es Dir wert, denn niemand kann Dich retten oder gar heilen von dem was Du erfahren hast, ausser Du selbst. Ich wünsche Dir dafür ganz viel Kraft.
LG
blackpower
ich bin es noch mal, ich habe Bedenken hinsichtlich was ich geschrieben habe, ob Du das auch so verstehst wie ich es gemeint habe.
Dein Schlüssel zu Deinem Lebensglück solltest Du dort beginnen zu suchen - in Deiner Vergangenheit - Kindheit, du solltest Dir bewusst machen, das es nicht okay war, was Deine Eltern so mit Dir getan haben oder auch nicht.
Ich weiß von mir selber, das mein Grundstein für mein Schicksal durch meine Eltern mit ihrem manipulativen Erziehungsstil zu suchen war und dieser mich zu dem gemacht hat, was ich war - ein wehrloses, willenloses Opfer. Der MB war dann nur noch die Abfolge dessen und erst jetzt nachdem ich mir darüber bewusst geworden bin, was da schief lief, kann und konnte ich gezielt an mir arbeiten.
Vielleicht wäre das ein kleiner Gedankenanstoss für Dich, wenn Du es magst.
Ansonsten wünsche ich Dir alles Liebe und Gute auf dem Weg zu Dir selbst, sei es Dir wert, denn niemand kann Dich retten oder gar heilen von dem was Du erfahren hast, ausser Du selbst. Ich wünsche Dir dafür ganz viel Kraft.
LG
blackpower
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- sporadischer Gast
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Ich versuche einfach mal, meine Sicht als Außenstehender zu formulieren. Sollte da ein Gedanke dabei sein, mit dem ich dir womöglich auf die Füße trete, dann lag das nicht in meiner Absicht.
Hast du dich eigentlich auch mal in deine Frau hineinversetzt? Man mag ja in einer Beziehung definitiv eine gewisse Verantwortung für den Partner haben, aber man sollte eigentlich nicht der ausschließliche Grund für das Seelenheil des anderen sein. Wenn du das von deiner Frau erwartest, dann machst du dich nicht nur selbst verdammt abhängig, sondern bürdest ihr diese Verantwortung auch noch auf, was ein enormer Druck ist, der sie sicherlich extrem belastet.
In meiner Ehe ist es so, dass wir beide unsere eigenen Interessen und Hobbies haben, mit denen der andere unter Umständen nicht viel anfangen kann. Und wir merken auch immer wieder, dass jedem von uns diese "Zeit für sich selbst" verdammt gut tut.
Aus "küchenpsychologischer" Sicht kann ich auch nur die Vermutung anstellen, dass du vielleicht nie gelernt hast, als Individuum zu funktionieren. Wobei du ja schon erzählt hast, dass das zu Beginn deiner Ehe auch mal anders war. Da gilt es eben zu ergründen, warum das so gekommen ist.
Hast du dich eigentlich auch mal in deine Frau hineinversetzt? Man mag ja in einer Beziehung definitiv eine gewisse Verantwortung für den Partner haben, aber man sollte eigentlich nicht der ausschließliche Grund für das Seelenheil des anderen sein. Wenn du das von deiner Frau erwartest, dann machst du dich nicht nur selbst verdammt abhängig, sondern bürdest ihr diese Verantwortung auch noch auf, was ein enormer Druck ist, der sie sicherlich extrem belastet.
In meiner Ehe ist es so, dass wir beide unsere eigenen Interessen und Hobbies haben, mit denen der andere unter Umständen nicht viel anfangen kann. Und wir merken auch immer wieder, dass jedem von uns diese "Zeit für sich selbst" verdammt gut tut.
Aus "küchenpsychologischer" Sicht kann ich auch nur die Vermutung anstellen, dass du vielleicht nie gelernt hast, als Individuum zu funktionieren. Wobei du ja schon erzählt hast, dass das zu Beginn deiner Ehe auch mal anders war. Da gilt es eben zu ergründen, warum das so gekommen ist.
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- neu an Bo(a)rd!
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