Beziehungsunfähigkeit

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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EKS
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Beziehungsunfähigkeit

Beitrag Di., 20.05.2008, 12:15

Hallo Zusammen,

mich würde mal so allgemein interessieren,wo Beziehungsunfähigkeit anfängt? Kann man derlei bei jemandem mit Anfang oder Mitte 20 schon zuordnen?
Wenn jemand es immer wieder mit dem anderen Geschlecht versucht und es aus welchen Gründen auch immer scheitert, lässt das auf Beziehungsunfähigkeit schließen? (obwohl derjenige an sich eine Beziehung will).

LG
EKS

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Pik Dame
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Beitrag Di., 20.05.2008, 13:35

Ich denke es gibt viele verschiedene Formen von Beziehungsunfähigkeit.

Meiner Meinung nach fängt Beziehungsunfähigkeit an, wenn man nicht in der Lage ist auf seinen Partner einzugehen, in einer Beziehung immer nur sich selbst sieht und keine Rücksicht auf die Gefühle des Partners nimmt, selbst seine Gefühle auch nicht zeigen kann. Solche Beziehungen können nicht gut gehen. Möglicherweise redet man sich auch selbst so viel negatives (z.B. der Partner/man selbst nicht gut genug) ein, dass man selbst glaubt eine Beziehung könnte niemals gut gehen und jedesmal wieder Schluss macht.
Oder man verletzt den Partner absichtlich oder unabsichtlich und stößt ihn immer wieder von sich weg, weil man selbst Angst vor Nähe hat und so nicht in der Lage ist eine engere Bindung zu jemandem aufzubauen.

Ich glaube aber im Grunde ist kein Mensch wirklich beziehungsunfähig, man kann alles lernen.

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EKS
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Beitrag Di., 20.05.2008, 13:50

Eine andere Frage, die außerdem noch ganz gut dazu passt ist: jemand, der aber durchaus dazu in der Lage ist, tiefe Freundschaften zu führen und in diesen auch über seine Gefühle und Schwächen zu sprechen: kann es sein, dass so jemand auf der romantisch-sexuellen Ebene trotzdem "versagt"?@

@ Pik Dame:
Ich denke es gibt viele verschiedene Formen von Beziehungsunfähigkeit.
Das denke ich auch, v.a. im Hinblick darauf, was ich im Internet bereits alles zu der Thematik gelesen habe. Trotz allem haben mich viele der Artikel und Diagnose-Kriterien (ich bezeichne sie einfach mal so) nicht wirklich befriedigt und zu meinen Fragen geführt.

Also, ich habe eigentlich schon einen aktuellen bzw. persönlichen Anlass - bin mir aber gerade auf Grund deiner genannten Aspekte nicht sicher, ob man mich mit gerade mal 22 Jahren wirklich schon als beziehungsunfähig bezeichnen würde.
Ich fühle mich einfach schuldig und "mies", weil so viele meiner Beziehungen oder Rudimentär-Beziehungen irgendwie gescheitert sind. Also das, was man landläufig als Beziehung bezeichnet, hatte ich noch nicht. Bei mir blieb das immer nur bei ein paar Treffen bzw. so ca. 2 1/2 Monaten.
Meiner Meinung nach fängt Beziehungsunfähigkeit an, wenn man nicht in der Lage ist auf seinen Partner einzugehen,
Ich hatte oft das Gefühl, dass ich immer von den Kontakten mehr wollte - ich nenne die Kontakte deshalb mal nicht Beziehungen, weil es ja im eigentlichen Sinne keine waren. Also dass ich immer wesentlich mehr dafür getan habe. Dass ich sehr viel Vertraulichkeit, Entgegenkommen, Kompromissbereitschaft, Ehrlichkeit usw. hineingesteckt habe... und oft gemerkt habe, dass der andere das irgendwie nicht wirklich tut. Viele der Kontakte haben echt nur an der Oberfläche gekratzt... von einigen der Männern habe ich mich im Nachhinein sogar "getäuscht" gefühlt... bzw. die haben mitunter auch total "gemauert" und ich weiß nicht, was...

Ich weiß nicht, ich fühle mich einfach so mies, mittlerweile, weil ich einfach den Eindruck habe, dass ich es nicht auf die Reihe bekomme. Klar, der eine oder andere von Euch möge denken: Mensch, die ist 22, da ist ja noch genug Zeit... Die Argumentation lass ich auf der einen Seite auch zu, aber auf der anderen Seite trage ich nun diese vielen unschönen, mich auch ziemlich traurig machenden Erfahrungen mit mir herum... Wenn das wenigstens nur 2-3 wären... Natürlich weiß ich, dass nicht aus jedem Versuch, den ich mal gestartet habe oder den die Männer eben mit mir gestartet haben, das ganz Große werden kann; aber dass es noch nicht mal ansatzweise etwas mehr Intensität, Positivheit hatte, das raubt mir z.T. echt jeglichen Nerv.

Ich will mich ja vom Fehlermachen nicht ausnehmen o.ä., aber ich würde von mir nicht behaupten, dass ich jeden einzelnen Versuch mit "Füßen getreten habe". Auch wenn sich das arrogant anhört, aber das endgültige Scheitern habe an sich nicht ich beeinflusst.

LG
EKS *deprimiert*

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EKS
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Beitrag Di., 20.05.2008, 15:17

Also, um das Ganze noch mal zu ergänzen:
ich habe mich von der letzten Geschichte, die ich erlebt habe, enorm verunsichern lassen. Ich habe bei dem Mann zu Beginn ein ziemliches Hin und Her betrieben... und wir hatten uns dann auf einen freundschaftlichen Kontakt geeinigt. Ich habe trotzdem weiterhin immer mal überlegt, ob es nicht doch mehr werden könnte. Jedenfalls hat er mir suggeriert, dass er mit meinen Körben quasi klarkomme, den freundschaftlichen Kontakt fortführen können etc. Irgendwann fiel mir jedoch auf, dass wir in unseren Kontakt überhaupt keine Vertraulichkeit bekommen... er hat oft gemauert, kaum persönliche Themen angeschnitten usw.
Wir hatten aber trotzdem täglich Kontakt.
Letztlich ist der Kontakt gescheitert, weil ich dann irgendwie durch sein mauriges Verhalten so gekränkt usw. war. Ich habe den Kontakt mit ihm überhaupt nicht mehr ausgehalten.
Ich habe meine Befremdung auch immer wieder angeschnitten und das hat trotzdem nichts gebracht. Er hat zu dem "Abblocken" nicht gestanden.
Ich bin einfach im Nachhinein der Meinung, dass er mich irgendwie zu täuschen versucht hat... er hat ja über seine wahren Gefühle auch nie gesprochen, eigentlich.
Als ich kurz davor war, mich doch auf die Beziehungssache mit ihm einzulassen, merkte ich ad hoc, dass das gar nicht mehr geht, weil er eigentlich schon ziemlich lange so unnahbar war.
Aber wenn man noch nicht mal die Freundschafts-Ebene hinbekommt, wie dann die Beziehungseben???
Ich bin derzeitig so fertig davon, dass ich mir mit ihm überhaupt keinen Kontakt mehr vorstellen könnte.

Er hat trotz meiner Ansprachen nichts an seinem Verhalten geändert und schlussendlich lediglich gemeint,ich hätte zu hohe Ansprüche und würde alles zu persönlich nehmen!
Aber hallo? Ich leide doch nicht unter Wahrnehmungsstörungen! Wenn mir DAS immer wieder auffällt, dass er blockt???

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EKS
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Beitrag Do., 22.05.2008, 21:04

ich hätte gedacht, dass zu dem Thema mehr Menschen etwas schreiben würden...

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sonne71
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Beitrag Do., 22.05.2008, 21:29

Hallo EKS,

ich glaube, dass viele Männer einfach von natur aus etwas verschlossener sind, als Frauen. Wenn man sie bedängelt, was von sich preiszugeben, dann machen sie dicht. Männer sind in einigen Dingen doch so ganz anders als Frauen.
Du könntest Dir ja mal die Bücher "Männer kommen vom Mars und Frauen von der Venus" oder "Wie Männer ticken" durchlesen.
Das gibt ganz bestimmt auch Männer, die da nicht so oberflächlich sind oder (vielleicht um das ganze etwas zu entschärfen ) sofort mehr von sich preisgeben. Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel .

Lieber Gruß Lolarennt

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Ellen
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Beitrag Fr., 23.05.2008, 05:48

Hallo EKS,

vielleicht "suchst" du dir auch immer gerade so verschlossene Typen, kann das nicht sein?

LG, Ellen

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Pik Dame
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Beitrag Fr., 23.05.2008, 11:46

Verschlossene Männer sind doch interessant, da hat man lange dran zu rätseln und er wird nicht so schnell langweilig Zumindest in der Anfangsphase der Beziehung. Später sollte man sich dann schon etwas mehr öffnen.

Vielleicht ist der Mann auch nur verschlossen dir gegenüber, weil du selbst verschlossen bist und nicht viel von dir preis gibst, zumindest nicht so, dass der andere das Gefühl bekommt dich zu kennen und dir Vertrauen schenkt. Du schreibst ja auch selbst, du hast ein ziemliches Hin und Her veranstaltet.

Vielleicht stimmt die Wellenlänge auch einfach nicht, mit manchen Menschen wird man eben sehr schnell warm, mit anderen garnicht, selbst wenn man sich im Grunde sympatisch findet.

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Ellen
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Beitrag Fr., 23.05.2008, 16:52

Aber sie schreibt ja
Dass ich sehr viel Vertraulichkeit, Entgegenkommen, Kompromissbereitschaft, Ehrlichkeit usw. hineingesteckt habe...
Aber stimmt schon, das ganze Hin und Her könnte nicht gerade vertrauensfördernd gewirkt haben.

@EKS
Worüber hätte er dich versuchen sollen zu täuschen? Du meinst, daß er anfangs so getan hat, als würde er was für dich empfinden?

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EKS
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Beitrag Fr., 23.05.2008, 20:30

Vielen Dank für Eure Beiträge, über die ich mich echt gefreut habe. Es tut mir leid, dass ich manches nur so vage angerissen habe bzw. dass dadurch Verständnisschwierigkeiten entstanden sind.
ich glaube, dass viele Männer einfach von natur aus etwas verschlossener sind, als Frauen. Wenn man sie bedängelt, was von sich preiszugeben, dann machen sie dicht.
Na ja, aber bei der Tatsache, dass ich mit dem besagten Herrn ursprünglich mal einen anderen Kontakt hatte, ist das wirklich merkwürdig. Wir hatten uns über eine Plattform kennen gelernt - nein, keine Singlebörse - und dann erst mal gemailt und telefoniert. Da lief es ja im Grunde genommen auf die Beziehungsebene noch nicht hinaus... und da hat er sich ja auch anders gegeben. Da war er auf jeden Fall empathischer, verständnisvoller, hat mehr von sich offenbart usw. Nach dem Hin und Her bzw. den Abfuhren hat das aufgehört... schleichend... Aber es ist ja nun nicht so, dass ich ihn zu dem "tiefergehenden Kontakt" genötigt hätte. (das ist in jedem Falle das, was zwei sehr gute Freunde von mir meinen). Ich meine, auf der einen Seite suggeriert er mir, dass wir eine enge Freundschaft haben oder führen sollten und auf der anderen Seite dann diese Abwehrhaltung bei allen möglichen persönlichen Themen, die ich anspreche. Ich kann es natürlich verstehen - nach den Abfuhren - aber er hätte den Kontakt ja nicht fortzuführen brauchen. Nun wird der eine oder die andere sagen: EKS, wieso hast du den Kontakt nicht sein gelassen? Das habe ich ihm ja auch vorgeschlagen und sogar immer wieder. Trotzdem wollte er den Kontakt weiterhin... mitunter lief der Kontakt auch besser; doch oftmals habe ich mich echt gefragt, was das eigentlich soll.

Leider muss ich hinzu erwähnen, dass ich mich da auch in eine Art Abhängigkeit begeben habe. Obwohl ich eigentlich wusste/spürte, dass der Kontakt mich kirre macht, habe ich ihn trotzdem belassen und auch ständig den Kontakt zu ihm gesucht und auch ihn den Kontakt zu mir suchen lassen usw. Dabei waren sehr viele Gespräche dabei, die man wirklich hätte vergessen können. Ich bin auch eigentlich nicht der Typ dafür, sich nur über Oberflächlichkeiten zu unterhalten. Also ich würde mein Gesprächsverhalten folgendermaßen bezeichnen: "Über Gott und die Welt schnacken"... aber nur tiefgründig oder nur oberflächlich... das geht beides nicht.
vielleicht "suchst" du dir auch immer gerade so verschlossene Typen, kann das nicht sein?
Na ja, ich war so gesehen bei dem besagten HErrn ja kurz davor, mich doch noch auf die Beziehungsebene mit ihm zu begeben, bis ich festgestellt habe: bei mir geht mittlerweile echt gar nichts mehr. Ich weiß ja selbst, dass das mit dem Hin und Her nicht gut war; aber er hat es dann im Laufe der Zeit auch recht gut hinbekommen, mich total zu befremden, irritieren, kränken, auf die Palme zu bringen usw. Außerdem war er ja nicht von Anbeginn so verschlossen.
Vielleicht ist der Mann auch nur verschlossen dir gegenüber, weil du selbst verschlossen bist und nicht viel von dir preis gibst, zumindest nicht so, dass der andere das Gefühl bekommt dich zu kennen und dir Vertrauen schenkt. Du schreibst ja auch selbst, du hast ein ziemliches Hin und Her veranstaltet.
Mal unabhängig von dem Hin und Her bin ich sehr offen, vertrauensselig usw. gewesen; aber gerade bei der Tatsache, dass er eben so abgeblockt hat, dass auf der zwischenmenschlichen Ebene bei uns ziemliche Flaute herrschte, bin ich mittlerweile echt gekränkt und fühle mich auch veräppelt.
Aber stimmt schon, das ganze Hin und Her könnte nicht gerade vertrauensfördernd gewirkt haben.
Ich weiß, das hört sich naiv an, aber gerade meine Ehrlichkeit fand er ziemlich gut. Na ja, mittlerweile bezweifle ich das auch etwas... Aber er hat mir irgendwie nie zu verstehen gegeben, dass er jetzt ach so große Probleme mit der Freundschaftsebene hätte.
Das ist im Übrigen auch der Grund, wieso ich mittlerweile der Auffassung bin, dass er mich getäuscht hat, um mal folgende Frage zu beantworten:
Worüber hätte er dich versuchen sollen zu täuschen? Du meinst, daß er anfangs so getan hat, als würde er was für dich empfinden?
Ich fühle mich nicht deshalb getäuscht, weil ich denke, dass er keine Gefühle für mich hatte, sondern ich fühle mich insofern getäuscht, als dass er eben alles so heruntergespielt hat... er hat ja auch nie großartig irgend etwas bzgl. seines Befindens geäußert. Bei der Tatsache, dass wir so gut wie täglich Kontakt hatten, ist das echt extrem.

Es gibt aber durchaus noch andere seltsame Faktoren, die mit hinein gespielt haben.
Vor allem auch, dass ich ja Vieles, was mich so störte und irritierte, immer wieder mal zur Sprache gebracht habe... und trotzdem weiter diese seltsame Mauer.

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EKS
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Beitrag Fr., 23.05.2008, 20:38

Also ohne dass ich mich in den grünen Klee loben will, aber die Verantwortlichkeit für das endgültige Scheitern sehe ich eigentlich weniger bei mir. Ich gebe ja zu, dass das am Anfang mit dem Hin und Her nicht gerade gelungen WAR; aber ich habe ihn gewiss nicht dazu gezwungen, den Kontakt mit mir fortzusetzen. Es sind viele Dinge in unserer "Freundschaft" etwas merkwürdig verlaufen...

Es ist/war einfach so, dass ich z.T. einige meiner Probleme bei ihm angerissen habe (die zwar länger zurückliegen, aber die trotzdem immer noch mal an mir nagen) und er hat dann so ungefähr gemeint, ich solle da nicht mehr drüber nachdenken, ich wäre ja tough usw. Ich hatte einfach oft das Gefühl, dass er von mir irgendwie ein Bild hatte, in das ich nicht passe... und dass er mich irgendwo auch gar nicht richtig ernst nimmt und v.a. die Schwere dessen, was da bei mir in der Vergangenheit mitunter los war, auch nicht so richtig „realisieren“ will. Ich finde ja wirklich, dass er das mitunter "abgetan" hat... Deshalb würde ich auch klar sagen, dass er mir gegenüber eine ziemliche Abwehrhaltung an den Tag gelegt HAT. Es war unter anderem mitunter so, dass ich mir schon überlegt habe, ob es so sinnig wäre, überhaupt noch mal irgend etwas von dem bei ihm anzusprechen.

Was ich einfach mistig finde ist, wenn man Dinge anspricht und der andere das überhaupt nicht „kapiert“, was man meint, obwohl man das sogar mehrfach tut und dem anderen über Wochen hinweg, Spielraum zum darüber Nachdenken gibt. Aber er scheint das nach den Gesprächen für sich einfach ad acta gelegt zu haben und dachte wohl, dass nach diesen Gesprächen alles geklärt sei oder wie auch immer.

Und er hat ja auch des Öfteren mal seinen Hang gehabt, etwas in den Raum zu werfen; aber dann auch nicht mehr wirklich darauf einzugehen, was es damit auf sich habe. Als ich nachzuhaken versuchte, meinte er: „Ja, das lass ich jetzt mal im Raum stehen“. Also sorry... wenn ich mir da hinterher laufend Gedanken mache, wie das nun gemeint sein könnte – das geht für mich echt gar nicht. Wie würdet denn bitte Ihr Euch dabei fühlen, wenn das dauernd so ist? Wie gesagt, das ist mehr als zwei oder drei Mal vorgekommen. Sei es im Chat, bei Treffen, bei Telefonaten...

Ich habe ihm bei dem letzten Telefonat dann auch gesagt, dass er sich offensichtlich nur Mühe gebe, wenn er die Beziehungsebene in Aussicht hat und sonst alles schleifen lässt. Aber wenn ich merke, dass ein Freund von mir Klärungsbedarf hat, mit irgendetwas unzufrieden ist usw., dann setze ich mich ja normalerweise mal richtig damit auseinander und versuche den Gegenüber auch zu verstehen. Das erkenne ich bei ihm mitnichten!!! Mittlerweile ist es echt so, dass es einfach nur noch weh tut... v.a. auch jetzt noch im Nachhinein, weil mir bei dem letzten Telefonat einfach klar geworden ist, dass der kaum etwas von dem, was ich ihm bei den Klärungsgesprächen nahe zu bringen versucht habe, verstanden hat. Wenn ein Freund Eure Gefühle/Gedanken derart missachtet... ich finde, dass das weder für Freundschaft noch für Liebesbeziehung tragbar ist. Vor allem wenn er das so ungefähr auch noch so darstellt, als hätte ich eine gestörte Wahrnehmung, als würde ich einfach nur zu viel denken usw. Mir sind doch die ganzen Aspekte immer und immer wieder aufgefallen! Ich bin doch nicht bekloppt!

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