Schamgefühl
Schamgefühl
Ich wollte euch fragen ob es euch ähnlich geht.
Ist es euch unangenehm/peinlich nur wenig Freunde oder sogar gar keine zu haben ? Besoders auf neue
Bekanntschaften bezogen, wenn die euch fragen ob ihr nicht mal Leute mitbringen könnt.
Ich hab ja sogut wie niemanden und mache mir schon darüber Gedanken,
darum meide ich unbewusst näheren Kontak damit nichts auffliegt Dabei wär mir nichts lieber als nimmer allein zu sein.
Ist es euch unangenehm/peinlich nur wenig Freunde oder sogar gar keine zu haben ? Besoders auf neue
Bekanntschaften bezogen, wenn die euch fragen ob ihr nicht mal Leute mitbringen könnt.
Ich hab ja sogut wie niemanden und mache mir schon darüber Gedanken,
darum meide ich unbewusst näheren Kontak damit nichts auffliegt Dabei wär mir nichts lieber als nimmer allein zu sein.
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hey waldmaus,
mit diesem gefühl bist du sicherlich nicht alleine, ich denke das kennt fast jeder vereinsamte mensch. gut, ich lerne fast nie neue leute kennen, von daher stellt sich das problem auch nicht, neuen leuten einen freundeskreis präsentieren zu müssen. ziemlich bescheuerter galgenhumor, was?
wenn ich aber doch mal in die situation komme würde ich es einfach offen lassen, also vorschläge im stile von "bring doch mal deine leute mit" nur abnicken und hoffen, dass keine weiteren nachfragen kommen werden. weil im grunde ist es doch keine schande wenige freunde zu haben, gerade im alter von 16-25, wo ja wegen schulende, studium, auslandsaufenthalten, ausbildungen, praktika und all diesen dingen das soziale umfeld ohnehin fast schon im jahrestakt wechselt und sich alte freundschaften auseinanderleben. ich jedenfalls würde mein interesse an den neuen leuten sofort einstellen, falls die mich nur mit intaktem freundeskreis akzeptieren. wenn ich schon genug freunde hätte bräuchte ich ja schließlich keine neuen, oder?
ich glaube du fühlst dich wegen deiner wenigen freunde in gewisser hinsicht "minderwertig" und fürchtest, dass fremde genauso über dich denken wie du selbst, wenn sie nur die ensprechenden details deines lebens erfahren. aber da muss man imho den riegel vorschieben, solche gedanken sind nichts als eine projektion der eigenen destruktiven gefühle und sichtweisen auf andere.
lg
mit diesem gefühl bist du sicherlich nicht alleine, ich denke das kennt fast jeder vereinsamte mensch. gut, ich lerne fast nie neue leute kennen, von daher stellt sich das problem auch nicht, neuen leuten einen freundeskreis präsentieren zu müssen. ziemlich bescheuerter galgenhumor, was?
wenn ich aber doch mal in die situation komme würde ich es einfach offen lassen, also vorschläge im stile von "bring doch mal deine leute mit" nur abnicken und hoffen, dass keine weiteren nachfragen kommen werden. weil im grunde ist es doch keine schande wenige freunde zu haben, gerade im alter von 16-25, wo ja wegen schulende, studium, auslandsaufenthalten, ausbildungen, praktika und all diesen dingen das soziale umfeld ohnehin fast schon im jahrestakt wechselt und sich alte freundschaften auseinanderleben. ich jedenfalls würde mein interesse an den neuen leuten sofort einstellen, falls die mich nur mit intaktem freundeskreis akzeptieren. wenn ich schon genug freunde hätte bräuchte ich ja schließlich keine neuen, oder?
ich glaube du fühlst dich wegen deiner wenigen freunde in gewisser hinsicht "minderwertig" und fürchtest, dass fremde genauso über dich denken wie du selbst, wenn sie nur die ensprechenden details deines lebens erfahren. aber da muss man imho den riegel vorschieben, solche gedanken sind nichts als eine projektion der eigenen destruktiven gefühle und sichtweisen auf andere.
dir ist aber hoffentlich schon bewusst, wie paradox das ist, oder? eine etwas bohrende frage, die du wirklich nicht beantworten musst, falls sie dir zu unangenehm ist: könnte es sein, dass dieses manko mit den fehlenden freunden nur eine ausrede ist, um dir selbst irgendeinen fadenscheinigen grund zu geben die kontaktaufnahme mit anderen zu meiden; dass also die peinlichkeit keinen freundeskreis zu haben unter all den ängsten nur die erste klar benennbare, aber nicht die ausschlaggebende ist?Ich hab ja sogut wie niemanden [...]
darum meide ich unbewusst näheren Kontak damit nichts auffliegt
lg
Gib einem Menschen Macht und du wirst sein wahres Wesen erkennen.
Liebe Waldmaus!
Qualität vor Quantität!
Lieber wenige und dafür echte Freunde, als ganz viele Bekannte, die mich dann im Stich lassen.
Ich bin zwar eher zurückgezogen, aber mich hat noch nie jemand gefragt, ob ich mal Leute mitbringen könnte...
Geh dennoch aus, so häufig kommt die Frage ja hoffentlich nicht, und beim nächsten Mal, wer weiß, vielleicht kennst du da dann schon jemanden zum mitbringen! *daumendrück*
lg, struggle
Qualität vor Quantität!
Lieber wenige und dafür echte Freunde, als ganz viele Bekannte, die mich dann im Stich lassen.
Ich bin zwar eher zurückgezogen, aber mich hat noch nie jemand gefragt, ob ich mal Leute mitbringen könnte...
Geh dennoch aus, so häufig kommt die Frage ja hoffentlich nicht, und beim nächsten Mal, wer weiß, vielleicht kennst du da dann schon jemanden zum mitbringen! *daumendrück*
lg, struggle
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Hallo,
Nicht alle Leute sind auf einen großen Freundeskreis aus. Manche mögen auch nur wenige dafür enge Freunde.
Vielleicht solltest du dich nach Leuten umschauen, die deine Auffassung von Freundschaft teilen.
Ich bin der Meinung, dass die richtigen Leute schon zusammenfinden.
lg MinaM
Ich hab ja sogut wie niemanden
das ist ja schon irgendwie ein Teufelskreis, du hast niemaden und du meidest andere, weil du niemanden hast....darum meide ich unbewusst näheren Kontak damit nichts auffliegt
Nicht alle Leute sind auf einen großen Freundeskreis aus. Manche mögen auch nur wenige dafür enge Freunde.
Vielleicht solltest du dich nach Leuten umschauen, die deine Auffassung von Freundschaft teilen.
Ich bin der Meinung, dass die richtigen Leute schon zusammenfinden.
lg MinaM
Nichts bereuen ist aller Weisheit Anfang.
- Ludwig Börne
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Ups, ich seh grad BX hat das pradaoxe ja schon vor mir erkannt
Naja, doppelt hält besser
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- Ludwig Börne
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dir ist aber hoffentlich schon bewusst, wie paradox das ist, oder? könnte es sein, dass dieses manko mit den fehlenden freunden nur eine ausrede ist, um dir selbst irgendeinen fadenscheinigen grund zu geben die kontaktaufnahme mit anderen zu meiden; dass also die peinlichkeit keinen freundeskreis zu haben unter all den ängsten nur die erste klar benennbare, aber nicht die ausschlaggebende ist?Ich hab ja sogut wie niemanden [...]
darum meide ich unbewusst näheren Kontak damit nichts auffliegt
lg [/quote]
Danke für eure Antworten
Auf jedenfall is mir das bewusst Genauso wie mir bewusst ist das andere Ängste auch eine Rolle spielen
Es ist ja nicht so das ich vermeide einen Kontakt zu anderen herzustellen, sprich auf niemanden zuzugehen, es fällt mir schwer diesen Kontakt zu vertiefen,
mehr von mir durchzulassen. Das ist mit näher gemeint, der Punkt an dem sich vielleicht etwas entwickeln könnte.
Nie würde ich aber meine Angst als Ausrede benutzen, das würde mir ja nicht helfen. Ich sehe es als inneren Stolperstein
es gibt tatsächlich viele leute, die nur wenige, aber dafür enge kontakte haben. viele gibt es auch, die ihre freunde garnicht untereinander bekannt machen, weil sie jede freundschaft für sich haben wollen. in diesem fall bringen sie ja dann auch niemanden mit.
Ich hatte auch einmal eine Phase in der ich keine Freunde mehr hatte, höchstens flüchtige Bekannte.
Ich habe aber noch nie erlebt, dass neue Leute die ich kennengelernt habe, gesagt haben ich solle doch jemanden mitbringen und dann auch noch genauer nachhaken. Ich denke das kommt eher selten vor.
Ich fand es damals auch eher unangenehm zuzugeben dass ich keine Freunde hatte und hab halt zu kleinen Notlügen gegriffen. Dann wohnten die Freunde eben weiter weg, oder ich habe mich eben kürzlich mit ihnen verkracht und im Moment keinen Kontakt mehr. Es gibt tausend gute Ausreden und es hat auch nie wirklich jemand nachgefragt.
Ich habe aber noch nie erlebt, dass neue Leute die ich kennengelernt habe, gesagt haben ich solle doch jemanden mitbringen und dann auch noch genauer nachhaken. Ich denke das kommt eher selten vor.
Ich fand es damals auch eher unangenehm zuzugeben dass ich keine Freunde hatte und hab halt zu kleinen Notlügen gegriffen. Dann wohnten die Freunde eben weiter weg, oder ich habe mich eben kürzlich mit ihnen verkracht und im Moment keinen Kontakt mehr. Es gibt tausend gute Ausreden und es hat auch nie wirklich jemand nachgefragt.
Hallo Waldmaus!
Unangenehm oder peinlich muss es dir überhaupt nicht sein. Ich finde es nur traurig, dass dich gerade das daran hindert, mehr Freundschaften aufzubauen und Bekanntschaften zu schließen
Mir ist es noch nie passiert, dass jemand gesagt hat, ich solle ein paar Freunde mitbringen. Kenne das gar nicht. Falls du das oft gefragt wirst, ist eine kleine Notlüge sicher nicht schlecht.
Versuch ein bisschen unvoreingenommen vorzugehen, sprich lass es auf dich zukommen, setz dich nicht unter Druck. Einfach etwas unternehmen und gar nicht so viel über die Vorgehensweise nachdenken (->wie mache ich aus der Bekanntschaft eine Freundschaft,..)
Leichter gesagt als getan, ich weiß.
Liebe grüße
Unangenehm oder peinlich muss es dir überhaupt nicht sein. Ich finde es nur traurig, dass dich gerade das daran hindert, mehr Freundschaften aufzubauen und Bekanntschaften zu schließen
Mir ist es noch nie passiert, dass jemand gesagt hat, ich solle ein paar Freunde mitbringen. Kenne das gar nicht. Falls du das oft gefragt wirst, ist eine kleine Notlüge sicher nicht schlecht.
Man muss nicht sofort viel von sich preisgeben. Das kommt erst mit der Zeit.es fällt mir schwer diesen Kontakt zu vertiefen
Versuch ein bisschen unvoreingenommen vorzugehen, sprich lass es auf dich zukommen, setz dich nicht unter Druck. Einfach etwas unternehmen und gar nicht so viel über die Vorgehensweise nachdenken (->wie mache ich aus der Bekanntschaft eine Freundschaft,..)
Leichter gesagt als getan, ich weiß.
Liebe grüße
We fight.........or we die
Aufgeben ist manchmal
nicht nur ein Fehler
sondern endgültig.
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Ja, in solch einer Situation muss man sich ein paar Stories ausdenken, die du dann aufbringst wenn dich jemand fragt was du sonst mit deinen Freunden machst. "Ich geh gern gemütlich nen Kaffee trinken und quatsche mit meinen Freunden" "Ich geh gern mit meinen Freundinnen Inline-Skaten". Und dass dir jemand sagst, du sollst andere Freunde mitnehmen kommt eh selten vor. Und falls doch kannst du ja sagen, dass die grad Stress haben, viel um die Ohren, wenig Zeit.
Sowas darf dich nicht daran hindern andere Leute kennen zu lernen. Wenn das Ganze mit Schüchternheit einhergeht ist das natürlich blöd.
Sowas darf dich nicht daran hindern andere Leute kennen zu lernen. Wenn das Ganze mit Schüchternheit einhergeht ist das natürlich blöd.
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- neu an Bo(a)rd!
- , 39
- Beiträge: 2
Hallo Waldmaus!
Du bist erst 19 Jahre alt und ich denke du setzt dich zu sehr selber unter Druck. Freunde haben ist nicht selbstverständlich und wenn du denkst du mußt welche haben, weil andere das von dir erwarten? Peinlich ist das überhaupt nicht. Ich bin z.b. viel und gerne alleine und Freunde in dem Sinne habe ich gar nicht, auch wenn mir das oft fehlt wenn man mal jemanden zum Reden braucht oder nur mal so. Wenige oder nur einen, dafür aber einen richtigen ist viel mehr wert als viele und nur Oberflächlich.
Du bist erst 19 Jahre alt und ich denke du setzt dich zu sehr selber unter Druck. Freunde haben ist nicht selbstverständlich und wenn du denkst du mußt welche haben, weil andere das von dir erwarten? Peinlich ist das überhaupt nicht. Ich bin z.b. viel und gerne alleine und Freunde in dem Sinne habe ich gar nicht, auch wenn mir das oft fehlt wenn man mal jemanden zum Reden braucht oder nur mal so. Wenige oder nur einen, dafür aber einen richtigen ist viel mehr wert als viele und nur Oberflächlich.
Vielleicht könnte es Dir helfen, eine Gruppe aufzusuchen, die sich regelmäßig trifft (z. B. Sprachenabende, Spieleabende, Stammtische etc.., je nachdem, wofür Du Dich auch interessierst) oder Du arbeitest in einem Verein ehrenamtlich mit. Auf diese Weise mußt Du nicht krampfhaft nach Freunden suchen, sondern es ergeben sich vielleicht automatisch durch die Regelmäßigkeit des Treffens Kontakte, vielleicht auch tiefergehende.
vielen dank für eure zahlreichen Antworten Inzwischen versuch ich es etwas entkrampfter anzugehen und ich merk das es mir schon etwas leichter fällt.
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