Hallo
ich schreibe in dieses Forum, weil ich mir ein paar Tipps von euch geben lassen möchte.
Ich fühle mich oft ausgegrenzt und nicht verstanden von meinen Mitmenschen. Das war schon immer so und das hat sich jetzt im studium fortgesetzt.
In der Schule hatte ich eine Freundin und habe mich ein bisschen abgekapselt. Doch damals empfand ich mich noch als sehr normal und hatte wenige Probleme mit mir selbst. Klar ich war schüchtern und auch unselbstbewusst, aber ich hab mir sehr wenige Gedanken gemacht was jemand über mich denken könnte.
dann bin ich fürs Studium in eine fremde Stadt gezogen. (ich studiere Medizin) Das Studium verlief ganz in Ordnung bis jetzt. Doch seit ungefähr einem Jahr habe ich starke Selbstzweifel und mache mir total viele Gedanken, was andere über mich denken könnten.
Ich werde oft als komisch beschrieben oder aber als arrogant. (wurde mir von dritten berichtet; das sind oft Mädels die das denken) Das verletzt mich, denn ich habe nicht das Gefühl, das mich die Menschen, die ich kennen lerne gut finden,wie ich bin, also einfach nett oder interessant oder so. Ich habe mehr das Gefühl, dass sie mich merkwürdig finden. Ich versuche immer extra nett und höflich zu sein und halte mich mit witzen zurück, wenn die jemand versteht, dann meist eh nur die Männer. Ich bin einfach nicht dieses typische Mädchen. Ich bin richtig schlecht im Small talk. Wenn ich manchmal andere höre über was die reden. Mich interessiert das einfach überhaupt nicht. Da wird nur darüber erzählt was man so gemacht hat, wo man mal war blabla. Ich kann auch nichts dagegen tun ich höre dann einfach nicht mehr zu, weil ich irgendwie uninterssiert werde. Ich wäre super gerne jemand der dann immer die richtigen Sachen sagt, aber das bin ich einfach nicht. Mir fällt in dem MOment einfach nichts ein.
Zusätzlich habe ich das Gefühl, dass ich dumm wirke oder bin. Das selbst über sich zu sagen ist ja auch echt schwer. In Gruppenarbeiten wurde mir mal gesagt so zum Spass : "oh man da hast du einmal ne Aufgabe und dann verkackst du es". Solche sachen verletzen mich.
Ich wäre auch mal gerne in einer Gruppe mit Gleichaltrigen, die mich akzeptieren und nett finden und mich schätzen.
Klar habe ich Freunde, aber immer nur sehr enge, gar keine Bekannten. Ich glaube manchmal, dass ich auf so nem anderen Stern lebe. Ich bin so anders als andere. Das ist total furchtbar dieses Gefühl.
Vielleicht könnt ihr mir ja tipps geben, was ich ändern kann, um sympatischer, normal und angenehm rüberzukommen. ich weiß dass ich unselbstbewusst bin und auch wirke. Ich bin nervös, vermeidend und schüchtern. mir fällt es schwer menschen in die augen zu sehen, die mir unbekannt sind.
Bin ich dumm oder komisch?
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Hallo Sonnenblümchen
Es ist gar nicht so ungewöhnlich, dass Menschen, die sozial etwas phobisch sind arrogant wirken auf andere. DAs hängt wohl mit dieser Pseudo-Schutzmauer zusammen, die da aufgebaut wird, um sich andere "vom Leib zu halten". Auch ist es glaube ich recht häufig, dass solche Menschen etwas "unbeholfen und dumm" wirken, was aber wohl mehr an der Unsicherheit liegt, als am eigentlichen Intellekt.
Eigentlich kann ich dir nur raten authentischer zu sein. Du bist, wie du bist. Andere sind, wie sie sind. Jeder Mensch - ich bin mir sicher das weißt du auch - hat positive und negative Seiten und an sich arbeiten kann man wohl sein ganzes Leben lang. Wenn andere deine Witze nicht verstehen, dann ist das nicht dein Problem. Also, wenn dir nen Witz auf der Zunge liegt, warum nicht äußern, was kann dir schon passieren, außer das eben keiner lacht. Dann lachst' halt mal alleine . Das wirkt auf jeden Fall authentischer und zugänglicher, als wenn du über freundlich bist, um bloß nirgendwo anzuecken. Diese Unsicherheit spüren andere einfach und das macht wiederum die anderen unsicher im Umgang mit dir oder sie trampeln auf dir herum, als seist du nen Blödchen.
Mit anderen Worten: ich schätzen, wenn du einfach du selbst bist, kommst du automatisch sympathischer und normaler rüber, es Bedarf da vermutlich gar nicht sonst viel Änderung. Damit will ich nicht sagen, dass du un-schüchtern werden sollst, so bist du nun mal. Aber einfach du selbst sein.
Vielleicht hilft dir das ja ein wenig. Schätze andere können dir da aber noch weitaus bessere Tips hinterlassen.
LG
Es ist gar nicht so ungewöhnlich, dass Menschen, die sozial etwas phobisch sind arrogant wirken auf andere. DAs hängt wohl mit dieser Pseudo-Schutzmauer zusammen, die da aufgebaut wird, um sich andere "vom Leib zu halten". Auch ist es glaube ich recht häufig, dass solche Menschen etwas "unbeholfen und dumm" wirken, was aber wohl mehr an der Unsicherheit liegt, als am eigentlichen Intellekt.
Eigentlich kann ich dir nur raten authentischer zu sein. Du bist, wie du bist. Andere sind, wie sie sind. Jeder Mensch - ich bin mir sicher das weißt du auch - hat positive und negative Seiten und an sich arbeiten kann man wohl sein ganzes Leben lang. Wenn andere deine Witze nicht verstehen, dann ist das nicht dein Problem. Also, wenn dir nen Witz auf der Zunge liegt, warum nicht äußern, was kann dir schon passieren, außer das eben keiner lacht. Dann lachst' halt mal alleine . Das wirkt auf jeden Fall authentischer und zugänglicher, als wenn du über freundlich bist, um bloß nirgendwo anzuecken. Diese Unsicherheit spüren andere einfach und das macht wiederum die anderen unsicher im Umgang mit dir oder sie trampeln auf dir herum, als seist du nen Blödchen.
Mit anderen Worten: ich schätzen, wenn du einfach du selbst bist, kommst du automatisch sympathischer und normaler rüber, es Bedarf da vermutlich gar nicht sonst viel Änderung. Damit will ich nicht sagen, dass du un-schüchtern werden sollst, so bist du nun mal. Aber einfach du selbst sein.
Vielleicht hilft dir das ja ein wenig. Schätze andere können dir da aber noch weitaus bessere Tips hinterlassen.
LG
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Hallo,
ich wurde auch schon oft für arrogant gehalten, obwohl ich es nicht bin (und ich bin nicht mal sozial zurückhaltend). Vielleicht finden dich andere nur deshalb komisch oder dumm, weil sie dich falsch deuten. Umgekehrt kannst du nichts mit ihrem Small talk und Rollenverhalten anfangen und brauchst das auch nicht zu heucheln.
Ich würde dir aus eigener Erfahrung NICHT dazu raten, noch authentischer zu sein, denn genau das ist es, was zumindest bei mir dazu geführt hat, daß mich andere unpassend finden. Was du tun kannst, ist, den Menschen, die es gut mit dir meinen, ehrlich zu erklären, warum du in einer Situation so oder so reagierst, und sie können dir erklären, warum sie dein Verhalten so oder so interpretieren. Das erhöht das gegenseitige Verständnis und ermöglicht so eine Art "Übersetzungsmechanismus" Alien-Mensch.
Ich würde dir eher dazu raten, dich mit Menschen zu umgeben, die dich besser verstehen und/oder dir ähnlicher sind. Alternativ sind auch sehr empathische Menschen guter Umgang für dich, weil sie sich mehr Mühe geben werden, nicht gleich zu urteilen, sondern deine wahren Gedanken, Gefühle und Beweggründe zu ergründen. Solchen passenden Freunden wirst du von allein mehr zu sagen haben. Das Gefühl anders zu sein ist nur dann belastend, wenn es dazu führt, daß man sich ausgegrenzt oder weniger akzeptiert fühlt. Es ist schade, daß das an deiner Uni so auftritt, normalerweise sind doch an Unis gerade viele "absonderliche" Menschen versammelt und das Veständnis dafür ist viel größer.
Wenn du normaler und angenehmer rüberkommen willst, dann lerne für den Alltagsgebrauch ein paar einfache Kommunikationsregeln; wenn du sehr gute Freunde hast, können sie dir sicher Tipps geben. Aber es ist nicht so, daß du dich neu einkleidest, schminkst, lächelnd einen guten Tag wünschst und damit als normal durchgehst. Die Menschen spüren, daß du anders bist, intuitiv, darin sind sie dir/mir/uns(?) überlegen, das kannst du nicht so leicht vertuschen. Aber wenn du es in Grenzen hältst, wirst du von mehr Menschen noch als erwartbar akzeptiert.
Kannst mir gern eine PN schreiben (ich bin nicht schüchtern).
ich wurde auch schon oft für arrogant gehalten, obwohl ich es nicht bin (und ich bin nicht mal sozial zurückhaltend). Vielleicht finden dich andere nur deshalb komisch oder dumm, weil sie dich falsch deuten. Umgekehrt kannst du nichts mit ihrem Small talk und Rollenverhalten anfangen und brauchst das auch nicht zu heucheln.
Ich würde dir aus eigener Erfahrung NICHT dazu raten, noch authentischer zu sein, denn genau das ist es, was zumindest bei mir dazu geführt hat, daß mich andere unpassend finden. Was du tun kannst, ist, den Menschen, die es gut mit dir meinen, ehrlich zu erklären, warum du in einer Situation so oder so reagierst, und sie können dir erklären, warum sie dein Verhalten so oder so interpretieren. Das erhöht das gegenseitige Verständnis und ermöglicht so eine Art "Übersetzungsmechanismus" Alien-Mensch.
Ich würde dir eher dazu raten, dich mit Menschen zu umgeben, die dich besser verstehen und/oder dir ähnlicher sind. Alternativ sind auch sehr empathische Menschen guter Umgang für dich, weil sie sich mehr Mühe geben werden, nicht gleich zu urteilen, sondern deine wahren Gedanken, Gefühle und Beweggründe zu ergründen. Solchen passenden Freunden wirst du von allein mehr zu sagen haben. Das Gefühl anders zu sein ist nur dann belastend, wenn es dazu führt, daß man sich ausgegrenzt oder weniger akzeptiert fühlt. Es ist schade, daß das an deiner Uni so auftritt, normalerweise sind doch an Unis gerade viele "absonderliche" Menschen versammelt und das Veständnis dafür ist viel größer.
Wenn du normaler und angenehmer rüberkommen willst, dann lerne für den Alltagsgebrauch ein paar einfache Kommunikationsregeln; wenn du sehr gute Freunde hast, können sie dir sicher Tipps geben. Aber es ist nicht so, daß du dich neu einkleidest, schminkst, lächelnd einen guten Tag wünschst und damit als normal durchgehst. Die Menschen spüren, daß du anders bist, intuitiv, darin sind sie dir/mir/uns(?) überlegen, das kannst du nicht so leicht vertuschen. Aber wenn du es in Grenzen hältst, wirst du von mehr Menschen noch als erwartbar akzeptiert.
Kannst mir gern eine PN schreiben (ich bin nicht schüchtern).
Heya Sonnenblümchen,
ich kann nachvollziehen wie du dich fühlst, denn ich denke jeder befindet sich einmal in einer ähnlichen Situation. Du hattest erwähnt, dass du Medizin studierst und ich bin mir ziemlich sicher, dass der NC immer noch sehr weit oben liegt und es deshalb meiner Meinung nach nicht sein kann, dass du "dumm" bist. Was dir andere bei der Gruppenarbeit gesagt haben muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass dich jemand für dumm hält, jedoch für eine Person die sich in einer typischen "Opferrolle" befindet und deshalb besonders schnell für Menschen attraktiv wird, die gerne Spaß auf andere Kosten machen, um sich besser zu fühlen. Die andere Person könnte auch von einer Belanglosigkeit an diesem Tag genervt gewesen sein und deshalb einfach ein Ventil zum Herauslassen gesucht haben. Andere sehen sich einfach als "besser" an und andere als schlecht, was nichts mit dir zutun haben muss. Ich hätte der Person wahrscheinlich etwas nettes erwidert oder gefragt wie das jetzt genau gemeint war, da ich ebenso dazu tendiere mir oft Gedanken zu machen und Fragen hilft immer Probleme zu lösen und bescheid zu wissen.
Du sagst, dass andere dich für arrogant halten, leider ist es schwer die eigene Ausstrahlung zu verändern, insofern du wirklich arrogant wirken solltest. Genau deshalb solltest du versuchen etwas offener auf andere zuzugehen und dich nicht zurückziehen oder du wirst dich sehr wahrscheinlich immer in diesem Teufelskreis befinden. Was du aber nicht machen solltest ist deinen Charakter oder dein Verhalten komplett auf andere Menschen auszurichten, denn andere sollen dich ja nicht nur mögen, wenn du dich verstellst.
Ich persönlich mag auch keinen Small Talk sondern unterhalte mich über interessantere Dinge ^^ Leider ist das Kennenlernen von anderen Menschen jedoch am Anfang von Small Talk geprägt..aber ich bin mir sicher, dass du auch an dieser Phase vorbeikommen kannst wenn du Geduld hast und nicht aufgibst. Außerdem kann ich das Gefühl nachvollziehen kein typisches Mädchen zu sein, da ich das auch niemals war. Für mich habe ich herausgefunden, dass eine Freundschaft mit Männern mir einfach besser liegt. Bisher habe ich dabei mehr Ehrlichkeit und Offenheit erfahren, die mir sehr wichtig ist.
Was du jetzt aktiv ändern kannst ist es selbstbewusster zu werden. Überlege dir doch einmal was du an dir magst und versuche dir das immer in den Situationen vor Augen zu halten, die dir Angst machen oder dich verunsichern. Bei den Leuten in deinem Studiengang mit denen du glaubst gut zurecht zu kommen könntest du einfach mal nachfragen etwas privat zu unternehmen und dann findest du mit Sicherheit auch andere Bekannte dieser Leute, die möglicherweise genauso nett sind. Versuche abzuschalten, wenn du mit anderen redest und den Gedankengang bei Seite zu legen was andere denken. Wenn du im Vorlesungssaal sitzt kannst du auch ohne Augenkontakt mit anderen Reden, denn vorne findet ja noch immer die Vorlesung statt ^^ Fange einfach damit an dich über die Themen der Vorlesung zu unterhalten und früher oder später könnte sich daraus eine dauerhafte Kommunikation ergeben. Gehe auch zu Studentenfeiern und bringe Freunde von dir mit und zeige dass du Spaß haben kannst und offen bist, insofern du gerne auf eine Feier gehen möchtest.
ich kann nachvollziehen wie du dich fühlst, denn ich denke jeder befindet sich einmal in einer ähnlichen Situation. Du hattest erwähnt, dass du Medizin studierst und ich bin mir ziemlich sicher, dass der NC immer noch sehr weit oben liegt und es deshalb meiner Meinung nach nicht sein kann, dass du "dumm" bist. Was dir andere bei der Gruppenarbeit gesagt haben muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass dich jemand für dumm hält, jedoch für eine Person die sich in einer typischen "Opferrolle" befindet und deshalb besonders schnell für Menschen attraktiv wird, die gerne Spaß auf andere Kosten machen, um sich besser zu fühlen. Die andere Person könnte auch von einer Belanglosigkeit an diesem Tag genervt gewesen sein und deshalb einfach ein Ventil zum Herauslassen gesucht haben. Andere sehen sich einfach als "besser" an und andere als schlecht, was nichts mit dir zutun haben muss. Ich hätte der Person wahrscheinlich etwas nettes erwidert oder gefragt wie das jetzt genau gemeint war, da ich ebenso dazu tendiere mir oft Gedanken zu machen und Fragen hilft immer Probleme zu lösen und bescheid zu wissen.
Du sagst, dass andere dich für arrogant halten, leider ist es schwer die eigene Ausstrahlung zu verändern, insofern du wirklich arrogant wirken solltest. Genau deshalb solltest du versuchen etwas offener auf andere zuzugehen und dich nicht zurückziehen oder du wirst dich sehr wahrscheinlich immer in diesem Teufelskreis befinden. Was du aber nicht machen solltest ist deinen Charakter oder dein Verhalten komplett auf andere Menschen auszurichten, denn andere sollen dich ja nicht nur mögen, wenn du dich verstellst.
Ich persönlich mag auch keinen Small Talk sondern unterhalte mich über interessantere Dinge ^^ Leider ist das Kennenlernen von anderen Menschen jedoch am Anfang von Small Talk geprägt..aber ich bin mir sicher, dass du auch an dieser Phase vorbeikommen kannst wenn du Geduld hast und nicht aufgibst. Außerdem kann ich das Gefühl nachvollziehen kein typisches Mädchen zu sein, da ich das auch niemals war. Für mich habe ich herausgefunden, dass eine Freundschaft mit Männern mir einfach besser liegt. Bisher habe ich dabei mehr Ehrlichkeit und Offenheit erfahren, die mir sehr wichtig ist.
Was du jetzt aktiv ändern kannst ist es selbstbewusster zu werden. Überlege dir doch einmal was du an dir magst und versuche dir das immer in den Situationen vor Augen zu halten, die dir Angst machen oder dich verunsichern. Bei den Leuten in deinem Studiengang mit denen du glaubst gut zurecht zu kommen könntest du einfach mal nachfragen etwas privat zu unternehmen und dann findest du mit Sicherheit auch andere Bekannte dieser Leute, die möglicherweise genauso nett sind. Versuche abzuschalten, wenn du mit anderen redest und den Gedankengang bei Seite zu legen was andere denken. Wenn du im Vorlesungssaal sitzt kannst du auch ohne Augenkontakt mit anderen Reden, denn vorne findet ja noch immer die Vorlesung statt ^^ Fange einfach damit an dich über die Themen der Vorlesung zu unterhalten und früher oder später könnte sich daraus eine dauerhafte Kommunikation ergeben. Gehe auch zu Studentenfeiern und bringe Freunde von dir mit und zeige dass du Spaß haben kannst und offen bist, insofern du gerne auf eine Feier gehen möchtest.
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Hi Sonnenblümchen !
Vorab muß ich mal eine Lanze für die Mediziner brechen: sie können meiner Erfahrung nach wirklich ganz unglaublich dumm sein, denn gerade so ein Studium wie Medizin: von hohem sozialem Ansehen, der sicheren Aussicht auf Geld, Glück und Liebe, das verleitet unglaublich dazu, die eigene Beschränktheit in den Rang einer Tugend zu erheben: borniert zu werden. Medizin ist also durchaus kein zuverlässiger Schutz gegen Doofheit.
Was Du aber so erzählst, erweckt in mir einen ersten Anfangsverdacht, daß Du ein "schizoider Typus" sein könntest. Ich selbst hab ne diagnostizierte (Uni-Klinik Leipzig, PD Dr. Seikowski) schizoide Störung. Wenn Du Medizin studierst, wird es Dir nicht schwer fallen, Dich darüber in Kenntnis zu setzen. Deswegen entschlage ich mich jetzt einer Darstellung der Schizoidie. Zumal die Indizien in Deine Startposting einigermaßen "dünn" sind.
Schizoid zu sein heißt zunächst nur, daß man ein bestimmter Charaktertyp ist, der von der Norm zwar erheblich abweicht, aber gerade aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften auch nach den "normalen" Maßstäben ein sehr erfolgreiches Leben in jeder Hinsicht führen kann. Das wesentliche Problem besteht wohl meistens darin, daß man sich selbst als schizoiden Tyen annehmen, und entsprechende Konsequenzen für Berufsausbildung und -Ausübung, Partnerschaft und die "Stellung in der Gesellschaft" ziehen muß.
Man muß einsehen und annnehmen, eben "anders" zu sein - und in der Gesellschaft stets randständig zu sein. Das hat aber auch Vorteile, die man nutzen kann. Wirklich nahe fühlt man sich nur einem passenden, durchaus nicht einfach zu findenden Beziehungspartner oder wenigen guten Freunden - aber man bleibt auch frei von den Fesseln des "Mainstreams", hat den Blick frei für andere, alternative Wege, ist kreativ, innovativ und frei von vielen Ängsten - wenn man sich mal so angenommen hat, wie man ist.
Gerade im akademischen und wissenschaftlichen Bereich liegt das Dorado der Schizoiden: gerade dort haben sie die besten Möglichkeiten, sich und ihre Fähigkeiten zu entfalten.
Wie gesagt, die Indizien sind sehr dünn - aber diesem Verdacht könnte man mal nachgehen !
Gruß
Möbius
Vorab muß ich mal eine Lanze für die Mediziner brechen: sie können meiner Erfahrung nach wirklich ganz unglaublich dumm sein, denn gerade so ein Studium wie Medizin: von hohem sozialem Ansehen, der sicheren Aussicht auf Geld, Glück und Liebe, das verleitet unglaublich dazu, die eigene Beschränktheit in den Rang einer Tugend zu erheben: borniert zu werden. Medizin ist also durchaus kein zuverlässiger Schutz gegen Doofheit.
Was Du aber so erzählst, erweckt in mir einen ersten Anfangsverdacht, daß Du ein "schizoider Typus" sein könntest. Ich selbst hab ne diagnostizierte (Uni-Klinik Leipzig, PD Dr. Seikowski) schizoide Störung. Wenn Du Medizin studierst, wird es Dir nicht schwer fallen, Dich darüber in Kenntnis zu setzen. Deswegen entschlage ich mich jetzt einer Darstellung der Schizoidie. Zumal die Indizien in Deine Startposting einigermaßen "dünn" sind.
Schizoid zu sein heißt zunächst nur, daß man ein bestimmter Charaktertyp ist, der von der Norm zwar erheblich abweicht, aber gerade aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften auch nach den "normalen" Maßstäben ein sehr erfolgreiches Leben in jeder Hinsicht führen kann. Das wesentliche Problem besteht wohl meistens darin, daß man sich selbst als schizoiden Tyen annehmen, und entsprechende Konsequenzen für Berufsausbildung und -Ausübung, Partnerschaft und die "Stellung in der Gesellschaft" ziehen muß.
Man muß einsehen und annnehmen, eben "anders" zu sein - und in der Gesellschaft stets randständig zu sein. Das hat aber auch Vorteile, die man nutzen kann. Wirklich nahe fühlt man sich nur einem passenden, durchaus nicht einfach zu findenden Beziehungspartner oder wenigen guten Freunden - aber man bleibt auch frei von den Fesseln des "Mainstreams", hat den Blick frei für andere, alternative Wege, ist kreativ, innovativ und frei von vielen Ängsten - wenn man sich mal so angenommen hat, wie man ist.
Gerade im akademischen und wissenschaftlichen Bereich liegt das Dorado der Schizoiden: gerade dort haben sie die besten Möglichkeiten, sich und ihre Fähigkeiten zu entfalten.
Wie gesagt, die Indizien sind sehr dünn - aber diesem Verdacht könnte man mal nachgehen !
Gruß
Möbius
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- Helferlein
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Hallo Sonnenblümchen!
Bin erst kürzlich auf eine Statistik gestoßen, wonach etwa 75% der Bevölkerung extrovertiert sind und 25% introvertiert. Unsere westliche Welt verschafft den Extrovertierten erhebliche Vorteile, während Introvertierte ziemlich untergehen. Introvertierte Menschen sind eher still, schüchtern, tun sich schwer, Kontakte zu knüpfen, sind oft auch unsicher (denn die Gesellschaft, die auf Extrovertierte ausgerichtet ist, signalisiert ihnen, das sie irgendwie nicht richtig wären) haben oftmals weniger Selbstvertrauen als Extrovertierte, wirken durch ihre Unsicherheit mitunter auch etwas unbeholfen oder kommen sich selbst irgendwie dumm und unfähig vor - bezogen auf das soziale Parkett, das ihnen jeden Tag gleichsam einem Schauspiel vorgeführt wird, bei dem sie jedoch nicht als Mitspieler infrage kommen. Dabei sehnen sich Introvertierte genauso wie Extrovertierte nach Gruppenzugehörigkeit - denn das entspricht dem sozialen Gehirn unserer Spezies. Zu gerne würden wir auch Teil jener Gruppen sein, die wir tagtäglich vor Augen haben - zu gerne würden wir sein wie sie. Sind wir aber nicht. Uns ewig und noch drei Tage über belanglosen Quatsch zu unterhalten finden wir nicht amüsant, es ödet uns an. Oberflächlichen Hedonismus hat in unseren Leben keinen Platz. Wir sind sensibel, einfühlsam, tiefgründig, verantwortungsvoll, bemüht - und intelligent sind wir sowieso - und wissen das auch, wenngleich wir uns dennoch oft dumm fühlen (wenns´ doch nur mehr Assotiationsbahnen zwischen linbischen System und linken Frontalhirn gäbe - dann könnten wir mittels Wissen unser Gefühlsleben so viel schöner werden lassen!) Doch gerade weil wir so sind wie wir sind, sind wir für die meisten Fachrichtungen als Ärzte optimal geeignet! (Vielleicht nicht gerade für das Fach des Unfallchirurgen in einem Traumazentrum, auch nicht unbedingt als Anästhesist oder als Notarzt im Heli.) Das war die erste gute Nachricht.
Die zweite gute Nachricht ist - wenn 25% aller Menschen introvertiert sind, bedeutet das, es gibt viele Millionen davon. Millionen von Menschen, und jeder von ihnen denkt, er sei so etwas wie ein Alien. Könnte es sein, dass auch Du einfach nur introvertiert bist?
Mein Tipp also : Suche nicht Anschluss bei den Leuten, die ohnehin schon Anschluss im Überfluss haben - sondern halte gezielt nach jenen Ausschau, die vordergründig "unsichtbar" sind, weil sie sich eben nicht selbst in den Mittelpunkt rücken. Ich wünschte, ich wäre noch mal jung und hätte das Wissen von heute. Du aber bist jung und am perfekten Ort, um diese Wissen umzusetzen...
Bin erst kürzlich auf eine Statistik gestoßen, wonach etwa 75% der Bevölkerung extrovertiert sind und 25% introvertiert. Unsere westliche Welt verschafft den Extrovertierten erhebliche Vorteile, während Introvertierte ziemlich untergehen. Introvertierte Menschen sind eher still, schüchtern, tun sich schwer, Kontakte zu knüpfen, sind oft auch unsicher (denn die Gesellschaft, die auf Extrovertierte ausgerichtet ist, signalisiert ihnen, das sie irgendwie nicht richtig wären) haben oftmals weniger Selbstvertrauen als Extrovertierte, wirken durch ihre Unsicherheit mitunter auch etwas unbeholfen oder kommen sich selbst irgendwie dumm und unfähig vor - bezogen auf das soziale Parkett, das ihnen jeden Tag gleichsam einem Schauspiel vorgeführt wird, bei dem sie jedoch nicht als Mitspieler infrage kommen. Dabei sehnen sich Introvertierte genauso wie Extrovertierte nach Gruppenzugehörigkeit - denn das entspricht dem sozialen Gehirn unserer Spezies. Zu gerne würden wir auch Teil jener Gruppen sein, die wir tagtäglich vor Augen haben - zu gerne würden wir sein wie sie. Sind wir aber nicht. Uns ewig und noch drei Tage über belanglosen Quatsch zu unterhalten finden wir nicht amüsant, es ödet uns an. Oberflächlichen Hedonismus hat in unseren Leben keinen Platz. Wir sind sensibel, einfühlsam, tiefgründig, verantwortungsvoll, bemüht - und intelligent sind wir sowieso - und wissen das auch, wenngleich wir uns dennoch oft dumm fühlen (wenns´ doch nur mehr Assotiationsbahnen zwischen linbischen System und linken Frontalhirn gäbe - dann könnten wir mittels Wissen unser Gefühlsleben so viel schöner werden lassen!) Doch gerade weil wir so sind wie wir sind, sind wir für die meisten Fachrichtungen als Ärzte optimal geeignet! (Vielleicht nicht gerade für das Fach des Unfallchirurgen in einem Traumazentrum, auch nicht unbedingt als Anästhesist oder als Notarzt im Heli.) Das war die erste gute Nachricht.
Die zweite gute Nachricht ist - wenn 25% aller Menschen introvertiert sind, bedeutet das, es gibt viele Millionen davon. Millionen von Menschen, und jeder von ihnen denkt, er sei so etwas wie ein Alien. Könnte es sein, dass auch Du einfach nur introvertiert bist?
Mein Tipp also : Suche nicht Anschluss bei den Leuten, die ohnehin schon Anschluss im Überfluss haben - sondern halte gezielt nach jenen Ausschau, die vordergründig "unsichtbar" sind, weil sie sich eben nicht selbst in den Mittelpunkt rücken. Ich wünschte, ich wäre noch mal jung und hätte das Wissen von heute. Du aber bist jung und am perfekten Ort, um diese Wissen umzusetzen...
Oh man, da habe ich ja hunderte Aufgaben im Studium verkackt. Vergiss doch das alles. Es ist egal, was sie denken und wenn du dich irgendwie besser fühlen willst, würde ich dir vorschlagen, dich nur mit Menschen, die dich lieben und schätzen zu umgeben und die anderen an der Uni sind ja wohl nur Bekannte, die du einmal, paar mal oder oft sehen wirst, aber diese keine bedeutende Rolle in deinem Leben spielen werden!! Weißt du, wenn dich jemand als dumm bezeichnet, dann müsstest du dir denken, selbst Einstein wurde als dumm bezeichnet und dann...!! Also, Dummheit ist relativ. Wenn nichts hilft und sie dich als komisch betrachten, wäre mein Tipp, sag doch, dass du eine Autoimmunkrankheit hast und ziemlich starke Medikamente einnimmst, die dich verwirren und manchmal komisch erscheinen lassen... Das ist bei mir sogar wirklich der Fall!
LG
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