Wegen zu geringem Selbstvertrauen hab ich bisher zu allem und jedem Ja und Amen gesagt. Eigentlich widerwillig. Warum? Ich hatte Angst vor Ausgrenzung; wollte dazu gehören; mochte als allzeit hilfsbereiter Mensch angesehen werden; war der Meinung es wurde von mir so erwartet; wollte eventuelle Diskussionen aus dem Weg gehen; hielt es für das kleinere Übel; usw.
Das konnte und kann aber so nicht weiter gehen und jetzt muss ich es eben lernen: Grenzen zu setzen. Der Anfang ist hart aber es ich komme gaaanz langsam weiter. Aber was mir großes Unwohlsein bereitet ist, dass ich mich nach erfolgreich gesetzten Grenzen lange Zeit einfach mies fühle.
Kleines Beispiel:
In der Arbeit: Kollege schneit kurz vorm Heimgehen (=16:30) bei der Tür rein und bittet noch um eine Besprechung. Ich verneine weil ich ja eigentlich schon weg bin. Kollege bohrt nach. Ich bleibe dabei: Bin quasi nimmer da. Kollege erklärt dass dies unbedingt noch heute weil Kunde und was weiß ich … Ich verteidige ohne weitere Rechtfertigung mein Nein und biete „Morgen gleich in der Früh“ an. Kollege ist hartnäckig und führt andere Kollegen an die sich schon jetzt noch Zeit nehmen würden. Ich fahre den Computer herunter und greife nach der Jacke: Morgen früh geht’s. Kollege verlässt wütend und mit hart ins Schloss fallender Tür mein Büro.
Ha, Sieg auf ganzer Linie. Ich hab erfolgreich meine Grenze gesetzt und kann zufrieden Feierabend machen.
Dann, auf dem Weg nach Hause: Hätte ich vielleicht doch einwilligen sollen? Alle anderen könnten und an mir ist es wieder gescheitert? Der rennt jetzt sicher zum Chef. Morgen werden mich wieder alle anschauen als käme ich gerade vom Mars. War ich zu hart? Aber hätte ich ja gesagt würde ich jetzt besprechen und Überstunden machen. Will ich aber nicht. Ich hab meine Leistung für heute bereits erbracht. Was meinte der mit dem Kunden? Verlieren wir den jetzt weil ich nicht besprechen wollte? Die anderen Kollegen sind jetzt sicher enttäuscht von mir. Bestimmt reden sie jetzt schlecht über mich und werden mich künftig meiden. Wäre das eigentlich ein Kündigungsgrund? Kann man mir damit einen Strick drehen? Mich will sicher morgen als erstes der Chef sehen …
Wieso quälen mich derartige Gedanken? Ich sollte stolz darauf sein dass ich nicht Ja und Amen gesagt habe. Bin ich aber nicht. Im Gegenteil: Ich fühle mich als schlechter Mensch, als Enttäuschung für meine Kollegen, habe Angst davor nicht mehr gemocht zu werden, Angst mich vorm Chef rechtfertigen zu müssen. Solche Gedanken vereinnahmen mich lange Stunden, nachts schlafe ich deswegen schlecht, usw.
Das geht mit überall so: in der Arbeit, in der Familie, im Verein, im Freundeskreis, ...
Kennt das jemand? Hat vielleicht jemand Tipps für mich?
Grenzen setzen/ziehen und sich dabei wohl fühlen
- Werbung
Hallo!
Ich kann deinen Gedankengang sehr gut nachvollziehen. Mir ging es früher auch oft so. Was mir geholfen hat war meine Werte zu klären. Was ich heute in so Situationen noch oft mache ist mich zu fragen: Was passiert im schlimmsten Fall wenn ich jetzt "nein" sage?
Also: Was passiert schlimmsten Falls? Wie wichtig ist Dir die Arbeit? Was sagst Du zu Deinen Chef wenn der Kollege petzen geht? Was würdest Du Deinen Kollegen sagen? Willst Du beruflich noch weiterkommen?
Traust Du Dir zu, dass Du, falls Du darauf angesprochen wirst sagst: Ich hatte einen fixen privaten Termin an diesem späten Nachmittag welcher mir so wichtig war, dass ich ihn nicht verschieben wollte. Also klar Stellung beziehst wo Deine Werte liegen?
Oder ist Dir Dein Job wichtiger als Dein Privatleben? Möchtest Du nach was erreichen? Besteht die Gefahr Deinen Job zu verlieren? Stört es Dich, wenn Du unter Deinen Kollegen nicht "everybodys Darling" bist?
Kurz: Was ist DIR wichtig?
Ich weiß, das waren jetzt viele Fragen, vielleicht hilft es Dir die eine oder andere davon für Dich zu beantworten.
Liebe Grüße!
Ich kann deinen Gedankengang sehr gut nachvollziehen. Mir ging es früher auch oft so. Was mir geholfen hat war meine Werte zu klären. Was ich heute in so Situationen noch oft mache ist mich zu fragen: Was passiert im schlimmsten Fall wenn ich jetzt "nein" sage?
Also: Was passiert schlimmsten Falls? Wie wichtig ist Dir die Arbeit? Was sagst Du zu Deinen Chef wenn der Kollege petzen geht? Was würdest Du Deinen Kollegen sagen? Willst Du beruflich noch weiterkommen?
Traust Du Dir zu, dass Du, falls Du darauf angesprochen wirst sagst: Ich hatte einen fixen privaten Termin an diesem späten Nachmittag welcher mir so wichtig war, dass ich ihn nicht verschieben wollte. Also klar Stellung beziehst wo Deine Werte liegen?
Oder ist Dir Dein Job wichtiger als Dein Privatleben? Möchtest Du nach was erreichen? Besteht die Gefahr Deinen Job zu verlieren? Stört es Dich, wenn Du unter Deinen Kollegen nicht "everybodys Darling" bist?
Kurz: Was ist DIR wichtig?
Ich weiß, das waren jetzt viele Fragen, vielleicht hilft es Dir die eine oder andere davon für Dich zu beantworten.
Liebe Grüße!
Mag sein, daß ich da merkwürdig bin, aber ich verstehe dieses "Abgrenzen" nicht - wenn es Selbstzweck ist. Und das scheint es hier zu sein. Man sagt "Nein" nur um zu beweisen, daß man "Nein" sagen kann. Ja. Toll. Und?
Abgrenzen passiert bei mir immer automatisch. Wenn ich nicht kann oder will, aus welchem Grund auch immer, dann ist das einfach so. Da entschuldige ich mich kurz und kann es nicht ändern. Wird auch immer akzeptiert.
Wenn es aber möglich und noch dazu wichtig ist, dann komme ich den anderen auch entgegen und stecke zurück. Ich bewege mich da ausschließlich auf der Sachebene, wo ich eben Prioritäten setzen muss.
Einfach "Nein" zu sagen um klarzustellen, daß ich es kann, um die anderen in ihre Schranken zu weisen, das finde ich kontraproduktiv. Ich stelle mir dann immer vor, ich hätte ein dringendes&wichtiges Anliegen und irgendwer sagt mir, "mach ich jetzt nicht" - ohne daß es einen triftigen Grund dafür gibt. Ich wäre ziemlich sauer.
Abgrenzen passiert bei mir immer automatisch. Wenn ich nicht kann oder will, aus welchem Grund auch immer, dann ist das einfach so. Da entschuldige ich mich kurz und kann es nicht ändern. Wird auch immer akzeptiert.
Wenn es aber möglich und noch dazu wichtig ist, dann komme ich den anderen auch entgegen und stecke zurück. Ich bewege mich da ausschließlich auf der Sachebene, wo ich eben Prioritäten setzen muss.
Einfach "Nein" zu sagen um klarzustellen, daß ich es kann, um die anderen in ihre Schranken zu weisen, das finde ich kontraproduktiv. Ich stelle mir dann immer vor, ich hätte ein dringendes&wichtiges Anliegen und irgendwer sagt mir, "mach ich jetzt nicht" - ohne daß es einen triftigen Grund dafür gibt. Ich wäre ziemlich sauer.
-
- Helferlein
- , 40
- Beiträge: 86
Hallo Baldrian,
ich kann das alles sehr gut nachvollziehen. Hatte erst kürzlich eine strikte Nein-Erfahrung, zuerst war ich sehr stolz darüber dann kam aber gleich das schlechte Gewissen, konnte daraufhin die Nacht nicht richtig durchschlafen.
Zuerst euphorisch, dann kam das große Tief...
Mein Beitrag: Angst vor Workshop
Naja was soll ich sagen, hinterher ging es mir nicht viel besser, irgendwie wurde das Arbeitsklima nur schlimmer. Nun fühle ich mich irgendwie ausgegrenzt weil ich mal Grenzen zog...
In dem Unternehmen in dem ich bin muß man eben mitschwimmen, wenn nicht spürt man gleich das man nicht richtig tickt. Ich will da aber nicht mitschwimmen, deswegen meine Grenzen. Aber irgendwie bringen sie mich doch nicht weiter. Leichter hatte ich es beim mitschwimmen, ducken und nix sagen kommt wohl da besser an. Wenn einem viel an den Meinungen der anderen Wert liegt dann müsste man so handeln. Leider juckt es mich immer noch was andere von mir denken und halten. Im privaten evtl. okay aber beruflich? Ich weiß leider auch nicht was der bessere Weg ist, momentan weiß ich wieder gar nix, dreh mich extrem im Kreis...
LG
Schlumpfi
ich kann das alles sehr gut nachvollziehen. Hatte erst kürzlich eine strikte Nein-Erfahrung, zuerst war ich sehr stolz darüber dann kam aber gleich das schlechte Gewissen, konnte daraufhin die Nacht nicht richtig durchschlafen.
Zuerst euphorisch, dann kam das große Tief...
Mein Beitrag: Angst vor Workshop
Naja was soll ich sagen, hinterher ging es mir nicht viel besser, irgendwie wurde das Arbeitsklima nur schlimmer. Nun fühle ich mich irgendwie ausgegrenzt weil ich mal Grenzen zog...
In dem Unternehmen in dem ich bin muß man eben mitschwimmen, wenn nicht spürt man gleich das man nicht richtig tickt. Ich will da aber nicht mitschwimmen, deswegen meine Grenzen. Aber irgendwie bringen sie mich doch nicht weiter. Leichter hatte ich es beim mitschwimmen, ducken und nix sagen kommt wohl da besser an. Wenn einem viel an den Meinungen der anderen Wert liegt dann müsste man so handeln. Leider juckt es mich immer noch was andere von mir denken und halten. Im privaten evtl. okay aber beruflich? Ich weiß leider auch nicht was der bessere Weg ist, momentan weiß ich wieder gar nix, dreh mich extrem im Kreis...
LG
Schlumpfi
- Werbung
Hallo ihr,
bei mir kommt halt erschwerend hinzu, dass ich das Ganze früher (vor Jahren) anders lebte. Ich war jünger, dynamisch, aufstrebend, wollte mir und anderen beweisen dass ich es kann und bringe. Damit habe ich wohl alle etwas verwöhnt. Damals war ich ungebunden und es spielte keine Rolle wenn ich 12 Stunden am Stück in der Firma war. Es machte mir nichts aus 50-70h die Woche zu arbeiten. Ich saß im Büro, sah durchs Fenster jene Kollegen für die ich etwas ausarbeitete um 15:30 Uhr nach Hause gehen während ich mich rein steigerte und erst nach 20:00 Uhr raus kam. Heute weiß ich, dass ich damals mit meinem Einsatz einem Produktionsbereich auf die Beine half und das Lob andere einheimsten. Meine Tätigkeit wurde als selbstverständlich angesehen. Und ich hab alles Private hinter dem Beruf angereiht.
Mittlerweile hat sich bei mir einiges geändert. Ich habe geheiratet und eine Familie gegründet. Meine Prioritäten liegen jetzt wo anders. Meine Kollegenschaft weiß das, der Chef auch, die Meisten glauben aber nach wie vor dass ich weiterhin immer für sie da bin. In dem Beispiel kam es wohl rüber als wollte ich es jemandem zeigen. Aber nein, ich wäge schon ab was ich wann tue und welche Auswirkungen es haben könnte. Ich bin sehr wohl flexibel und habe Verständnis für dringende Angelegenheiten. Und ich komme den Kollegen auch oft entgegen und schiebe noch was ein, aber eben nicht immer. Früher schon, aber jetzt eben nicht mehr. Darum geht es mir.
In meiner Firma kann ich es beruflich nicht mehr weiter bringen. Ich muss niemandem mehr etwas beweisen, ich weiß dass ich es kann und bringe. Es gibt halt Kollegen, wenn die sagen das etwas gerade nicht geht dann ist das so, kann man nix machen. Aber ich werde „bearbeitet“ und versucht „weich zu kochen“. Und das möchte ich aushalten können und mich hinterher nicht schuldig fühlen. Ich gebe – aber ich möchte auch ohne schlechtem Gewissen nehmen können. Zu Menschen die das einfach so können wie z.B. @Fouché schaue ich neidisch auf. Da möchte ich hin. Ob es auch akzeptiert wird kann ich eh nicht beeinflussen.
bei mir kommt halt erschwerend hinzu, dass ich das Ganze früher (vor Jahren) anders lebte. Ich war jünger, dynamisch, aufstrebend, wollte mir und anderen beweisen dass ich es kann und bringe. Damit habe ich wohl alle etwas verwöhnt. Damals war ich ungebunden und es spielte keine Rolle wenn ich 12 Stunden am Stück in der Firma war. Es machte mir nichts aus 50-70h die Woche zu arbeiten. Ich saß im Büro, sah durchs Fenster jene Kollegen für die ich etwas ausarbeitete um 15:30 Uhr nach Hause gehen während ich mich rein steigerte und erst nach 20:00 Uhr raus kam. Heute weiß ich, dass ich damals mit meinem Einsatz einem Produktionsbereich auf die Beine half und das Lob andere einheimsten. Meine Tätigkeit wurde als selbstverständlich angesehen. Und ich hab alles Private hinter dem Beruf angereiht.
Mittlerweile hat sich bei mir einiges geändert. Ich habe geheiratet und eine Familie gegründet. Meine Prioritäten liegen jetzt wo anders. Meine Kollegenschaft weiß das, der Chef auch, die Meisten glauben aber nach wie vor dass ich weiterhin immer für sie da bin. In dem Beispiel kam es wohl rüber als wollte ich es jemandem zeigen. Aber nein, ich wäge schon ab was ich wann tue und welche Auswirkungen es haben könnte. Ich bin sehr wohl flexibel und habe Verständnis für dringende Angelegenheiten. Und ich komme den Kollegen auch oft entgegen und schiebe noch was ein, aber eben nicht immer. Früher schon, aber jetzt eben nicht mehr. Darum geht es mir.
In meiner Firma kann ich es beruflich nicht mehr weiter bringen. Ich muss niemandem mehr etwas beweisen, ich weiß dass ich es kann und bringe. Es gibt halt Kollegen, wenn die sagen das etwas gerade nicht geht dann ist das so, kann man nix machen. Aber ich werde „bearbeitet“ und versucht „weich zu kochen“. Und das möchte ich aushalten können und mich hinterher nicht schuldig fühlen. Ich gebe – aber ich möchte auch ohne schlechtem Gewissen nehmen können. Zu Menschen die das einfach so können wie z.B. @Fouché schaue ich neidisch auf. Da möchte ich hin. Ob es auch akzeptiert wird kann ich eh nicht beeinflussen.
Jein. Mittlerweile macht es mir schon weniger aus. Aber möchte eben mit allen gut auskommen. Und ich muss nun „lernen“ dass dies sehr wohl auch mit Ecken und Kanten möglich ist. Ich muss nur den Turnaround von Kuschelweich zu eckig-kantig schaffen.Stört es Dich, wenn Du unter Deinen Kollegen nicht "everybodys Darling" bist?
Stimmt genau. Ich bin in einer Position wo ich auch Missstände aufzeigen muss. Dadurch hab ich beim Chef keine guten Karten. Der umgibt sich lieber mit Kollegen die ihm ständig sagen wie gut und toll alles läuft und wie super sie nicht sind. Da fehlt mir einfach das „dicke Fell“ um alles weg zu stecken. Nix sagen und den Dingen einfach seinen Lauf zu lassen ist wesentlich weniger nervenaufreibend.Leichter hatte ich es beim mitschwimmen, ducken und nix sagen kommt wohl da besser an.
Ich dreh mich auch im Kreis. Das Arbeitsklima verschlechtert sich auch zusehends. Das hat aber auch andere Gründe. Bisher hab ich halt noch gute Miene zum bösen Spiel gemacht aber jetzt kann ich das nicht mehr. Wenn was scheisse ist will ich das auch so sagen können. Ohne schlechtem Gewissen. Kann man das irgendwie (schneller) lernen?
Gruß,
Baldrian
Hi, Fouché,Man sagt "Nein" nur um zu beweisen, daß man "Nein" sagen kann. Ja. Toll. Und?
ich finde es sehr wichtig. Es gibt so viele Menschen, die darunter leiden, dass sie nicht Nein sagen können, wenn sie wollen. Und je öfter man es nicht kann, um so schlimmer; und um so mehr verliert man vielleicht auch noch das Gespür dafür, wann man sich eigentlich abgrenzen wollte.
Mag sein, dass Abgrenzung bei dir selbstverständlich passiert - da kann ich dir offen sagen: Fouché, da hast du es so, so, so gut - ich kann es nicht; ich wünschte mir genau das, diese Selbstverständlichkeit. Bei mir ist es alles bewusstes Zeug, das ich schrittweise ausführen muss oder eben nicht schaffe, es auszuführen.
Nein sagen, um zu merken: "Ich kann mich abgrenzen. Ich bin in der Lage dazu." Das ist was Tolles, zu merken: Da ist "jemand", in mir, der Schutz gibt, mir selbst. Eine Seite in mir, auf die ich mich verlassen kann.
Und Nein sagen um zu prüfen, was dann eigentlich passiert - ob immer das Schlimmste kommt was man befürchtet, oder ob man sich da Phantome denkt. Und lernen wie man mit den Konsequenzen des Nein- sagens umgehen kann.
Echt, Fouché, da bist du gesegnet.
Hallo Baldrian!
Ich kenne das. Mir ging es bis vor kurzem genau gleich wie dir.
Ich habe immer wieder die Befürchtung ich hätte "falsch" gehandelt. Ich glaube, dass das deshalb so ist, weil wir erst versuchen müssen den "Mittelweg" zu finden zwischen immer nur "ja" sagen und über das Ziel Grenzen setzten hinauszuschießen.
Für mich ist das Grenzen setzten so zu sagen total neues Gebiet, daher kann ich oft nicht ganz abschätzen ob ich übers Ziel hinausgeschossen hab oder nicht.
Aber eines weiss ich, ich hab mich im Leben noch nie so stark gefühlt wie jetzt, nachdem ich angefangen habe Grenzen zu setzten und durchzusetzten.
Und wenn ich mal übers Ziel hinausschieße, na und was solls, ich hab lange genug immer nur die Klappe gehalten.
Liebe grüße und viel Kraft auf deinem Weg
Ich kenne das. Mir ging es bis vor kurzem genau gleich wie dir.
Ich habe immer wieder die Befürchtung ich hätte "falsch" gehandelt. Ich glaube, dass das deshalb so ist, weil wir erst versuchen müssen den "Mittelweg" zu finden zwischen immer nur "ja" sagen und über das Ziel Grenzen setzten hinauszuschießen.
Für mich ist das Grenzen setzten so zu sagen total neues Gebiet, daher kann ich oft nicht ganz abschätzen ob ich übers Ziel hinausgeschossen hab oder nicht.
Aber eines weiss ich, ich hab mich im Leben noch nie so stark gefühlt wie jetzt, nachdem ich angefangen habe Grenzen zu setzten und durchzusetzten.
Und wenn ich mal übers Ziel hinausschieße, na und was solls, ich hab lange genug immer nur die Klappe gehalten.
Liebe grüße und viel Kraft auf deinem Weg
Wie knüpft man an, an ein früheres Leben? Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt, dass man nicht mehr zurück kann? Manche Dinge kann auch die Zeit nicht heilen, manchen Schmerz der zu tief sitzt und einen fest umklammert.
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 3 Antworten
- 1655 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Fouché
-
- 4 Antworten
- 2268 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Kelpie
-
- 9 Antworten
- 3689 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Sonnenschein007
-
- 75 Antworten
- 4743 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von BöseTochter
-
- 64 Antworten
- 15809 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Sinarellas