Was würdet Ihr von so jemandem halten?
Was würdet Ihr von so jemandem halten?
Guten Abend,
ich habe seit einigen Jahren einen platonischen Freund (33), den ich durch einen Verein kenne, aber wo ich selbst nicht mehr Mitglied bin.
Habe mit diesem Freund seit 2006 auch eine Kontaktpause gehabt, von etwa 1,5 Jahren. Damals lag es daran, dass ich ihn sehr initiativelos und phlegmatisch fand – alle Telefonate, Treffensvorschläge usw. sind von mir ausgegangen, aber dennoch hatte ich nicht den Eindruck, dass ihm der Kontakt nicht recht ist.
So, nach 1,5 Jahren ging der Kontakt also weiter und ich hatte zunächst den Eindruck, es könnte besser laufen. Nun hat er auch seit drei Jahren seine 1. Freundin, mit der er eben die ganzen Wochenenden verbringt und es komplett ablehnt, irgendwas anderes, z.B. mit jemand anderem zu machen.
Ich bin vor sechs Monaten innerhalb derselben Stadt zwei Mal umgezogen, d.h. wohne Südhamburg und er tendenziell Westhamburg. Wir sind demnach beide nicht aus der Welt.
Gestern sagt er mir, dass er für jemanden nicht 20-30 Minuten fahren würde, weil ihm das als Zeitverschwendung erscheine.
Ich wohne ca. 50 Minuten weg... und man könnte sich auch mittig treffen.
Finde das schon heftig, wenn das jemand so zu einem sagt!
Er hat außer seiner Freundin und mir keinerlei soziale Kontakte und zur Familie auch nur sehr eingeschränkt.
Wie wirkt er auf euch?
Ich erlebe das bei ziemlich vielen Leuten innerhalb Hamburgs, dass sie sich damit "affig" haben, wenn etwas weiter weg ist. Sei es nun die Arbeit, die Uni oder auch die Kontakte oder eben auch Ärzte.
Anscheinend bevorzugen das alle, wenn alles in Reichweite bzw. im eigenen Stadtteil ist.
Ich muss für fast alles schon Minimum 30 Minuten fahren, da ich aus Kostengründen eben am Rande von HH wohne.
Meine Ärzte sind weit weg, meine Uni, meine Eltern, sonstige Familienmitglieder usw. Ich bin überallhin fast 40-50 Minuten oder gar noch mehr unterwegs.
Habe auch neue Bekannte, die alle ca. 40 Minuten von mir wegwohnen.
Wenn man sich super versteht, ist das ja auch keine große Sache!
Prinzipiell läuft das wirklich seit Jahren so. Man trifft sich mal alle paar Monate und Telefonieren 1-2x pro Woche. Er hat ja durchaus auch mal angerufen, aber da ich nur Handy habe, hat es sich so eingependelt, dass immer ich anrufe; aber ich glaube, wenn ich nicht immer anrufen würde, käme viel, viel weniger zustande.
M.E. hat er generell an Leuten, außer an seiner Partnerin, kein Interesse.
im Übrigen umarmt er auch keinen bzw. schreckt richtig davor zurück...
bei langjährigem Kontakt kommt das komisch.
ich habe seit einigen Jahren einen platonischen Freund (33), den ich durch einen Verein kenne, aber wo ich selbst nicht mehr Mitglied bin.
Habe mit diesem Freund seit 2006 auch eine Kontaktpause gehabt, von etwa 1,5 Jahren. Damals lag es daran, dass ich ihn sehr initiativelos und phlegmatisch fand – alle Telefonate, Treffensvorschläge usw. sind von mir ausgegangen, aber dennoch hatte ich nicht den Eindruck, dass ihm der Kontakt nicht recht ist.
So, nach 1,5 Jahren ging der Kontakt also weiter und ich hatte zunächst den Eindruck, es könnte besser laufen. Nun hat er auch seit drei Jahren seine 1. Freundin, mit der er eben die ganzen Wochenenden verbringt und es komplett ablehnt, irgendwas anderes, z.B. mit jemand anderem zu machen.
Ich bin vor sechs Monaten innerhalb derselben Stadt zwei Mal umgezogen, d.h. wohne Südhamburg und er tendenziell Westhamburg. Wir sind demnach beide nicht aus der Welt.
Gestern sagt er mir, dass er für jemanden nicht 20-30 Minuten fahren würde, weil ihm das als Zeitverschwendung erscheine.
Ich wohne ca. 50 Minuten weg... und man könnte sich auch mittig treffen.
Finde das schon heftig, wenn das jemand so zu einem sagt!
Er hat außer seiner Freundin und mir keinerlei soziale Kontakte und zur Familie auch nur sehr eingeschränkt.
Wie wirkt er auf euch?
Ich erlebe das bei ziemlich vielen Leuten innerhalb Hamburgs, dass sie sich damit "affig" haben, wenn etwas weiter weg ist. Sei es nun die Arbeit, die Uni oder auch die Kontakte oder eben auch Ärzte.
Anscheinend bevorzugen das alle, wenn alles in Reichweite bzw. im eigenen Stadtteil ist.
Ich muss für fast alles schon Minimum 30 Minuten fahren, da ich aus Kostengründen eben am Rande von HH wohne.
Meine Ärzte sind weit weg, meine Uni, meine Eltern, sonstige Familienmitglieder usw. Ich bin überallhin fast 40-50 Minuten oder gar noch mehr unterwegs.
Habe auch neue Bekannte, die alle ca. 40 Minuten von mir wegwohnen.
Wenn man sich super versteht, ist das ja auch keine große Sache!
Prinzipiell läuft das wirklich seit Jahren so. Man trifft sich mal alle paar Monate und Telefonieren 1-2x pro Woche. Er hat ja durchaus auch mal angerufen, aber da ich nur Handy habe, hat es sich so eingependelt, dass immer ich anrufe; aber ich glaube, wenn ich nicht immer anrufen würde, käme viel, viel weniger zustande.
M.E. hat er generell an Leuten, außer an seiner Partnerin, kein Interesse.
im Übrigen umarmt er auch keinen bzw. schreckt richtig davor zurück...
bei langjährigem Kontakt kommt das komisch.
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Hallo Caro,
ich vermute mal, er will neben seiner Freundin keine weiter Freundin, auch keine platonische, ich schätze dein Geschlecht macht es ihm unmöglich mit dir weiter intensiver zu verkehren. Auch die Umarmung, wird er wohl aus diesem Grund ablehnen.
Nach allem was Du schreibst, hat er einfach kein Interesse.
ich vermute mal, er will neben seiner Freundin keine weiter Freundin, auch keine platonische, ich schätze dein Geschlecht macht es ihm unmöglich mit dir weiter intensiver zu verkehren. Auch die Umarmung, wird er wohl aus diesem Grund ablehnen.
Nach allem was Du schreibst, hat er einfach kein Interesse.
Er ist wohl ein Einzelgänger.
Schön zusammengefasst.Caro85 hat geschrieben:M.E. hat er generell an Leuten, außer an seiner Partnerin, kein Interesse.
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Es gibt solche Leute. Die sind glücklich und zufrieden, wenn sie Heim und Frau haben. Mehr wollen sie nicht, brauchen sie nicht. Ich glaube, dass viele heterosexuelle Männer so sind. Soziale Kontakte sind nicht so ihres.
Das mit dem zu großen Aufwand um irgendwohin zu fahren finde ich schlimm. Das ist echt übersteigerte Bequemlichkeit, fast schon Abgestumpftheit. Die sind doch noch nicht so alt, dass es mühsam wäre, etwas zu unternehmen! Traurig, wenn man so lebt.
Das mit dem zu großen Aufwand um irgendwohin zu fahren finde ich schlimm. Das ist echt übersteigerte Bequemlichkeit, fast schon Abgestumpftheit. Die sind doch noch nicht so alt, dass es mühsam wäre, etwas zu unternehmen! Traurig, wenn man so lebt.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
Na ja die machen schon was... aber dann eben alleine und in reichweite ...
seitdem ich ihn kenne, hat er sich auch von seinen Eltern und seinem Bruder ziemlich zurück gezogen. Und seitdem er in einer Beziehung ist, geht er zur Familie fast gar nicht mehr. Nur noch an Feiertagen. dabei wohnen die weder weit weg, noch hatte er je nennenswerte Probleme mit ihnen....
seitdem ich ihn kenne, hat er sich auch von seinen Eltern und seinem Bruder ziemlich zurück gezogen. Und seitdem er in einer Beziehung ist, geht er zur Familie fast gar nicht mehr. Nur noch an Feiertagen. dabei wohnen die weder weit weg, noch hatte er je nennenswerte Probleme mit ihnen....
Vielleicht sollte ich es so krassen einzelgängern künftig ganz lassen .... mich hat das ausgelaugt.
ich glaube, er lässt den Kontakt mit mir nur über sich ergehen. ist passiv_handlungsfähig.
er sagte ja selbst, dass er nie wirklich Kontakte hatte... zumal seine Eltern zur Schulzeit oft umgezogen sind.
früher war der Kontakt mit ihm durchaus mal zeitweise anders ... also bevor er seine Freundin hatte
ich sagte ja zu ihm, dass seine Freundin auch nicht um die ecke wohnt. da meinte er nur, dass das eben was anderes sei.... nun, gibt auch Leute, die sowohl für Partner als auch Freunde weit fahren würden.
ohne Witz... ich treffe mich ja sogar mit bekannten, die weiter weg wohnen, denn in meinem Stadtteil habe ich fast niemanden... und irgendwie möchte ich schon Kontakt haben und auch über bekanntschaft hinaus... da sollte man dann mal was in kauf nehmen. Fazit_ ihm ist es egal und das war es wohl immer.möglicherweise hat er sich den Kontakt aufdrangen lassen.
ich finde es schade. weiß auch nicht, was mich geritten hat. vielleicht wollte ich ihm helfen...
Wäre schön, wenn sich hier jemand melden würde, dem es auch so geht wie mir oder der seine Seite kennt... weil er oder sie ähnlich ist.
ich glaube, er lässt den Kontakt mit mir nur über sich ergehen. ist passiv_handlungsfähig.
er sagte ja selbst, dass er nie wirklich Kontakte hatte... zumal seine Eltern zur Schulzeit oft umgezogen sind.
früher war der Kontakt mit ihm durchaus mal zeitweise anders ... also bevor er seine Freundin hatte
ich sagte ja zu ihm, dass seine Freundin auch nicht um die ecke wohnt. da meinte er nur, dass das eben was anderes sei.... nun, gibt auch Leute, die sowohl für Partner als auch Freunde weit fahren würden.
ohne Witz... ich treffe mich ja sogar mit bekannten, die weiter weg wohnen, denn in meinem Stadtteil habe ich fast niemanden... und irgendwie möchte ich schon Kontakt haben und auch über bekanntschaft hinaus... da sollte man dann mal was in kauf nehmen. Fazit_ ihm ist es egal und das war es wohl immer.möglicherweise hat er sich den Kontakt aufdrangen lassen.
ich finde es schade. weiß auch nicht, was mich geritten hat. vielleicht wollte ich ihm helfen...
Wäre schön, wenn sich hier jemand melden würde, dem es auch so geht wie mir oder der seine Seite kennt... weil er oder sie ähnlich ist.
Hallo Caro85,
ich sehe das wie Ratlosigkeit. Es gibt Menschen, die sind zufrieden, wenn sie ihre Paarbeziehung haben, die wollen gar nicht unbedingt parallel noch einen großen Freundeskreis aufrechterhalten. Wenn seine Partnerin, wie du schreibst, selbst auch nicht ganz nah bei ihm wohnt, ist das für ihn jedesmal eine Entscheidung im Sinne von: Fahre ich jetzt ne halbe Stunde zu meiner Partnerin oder zu einer Freundin? -- Und diese Entscheidung fällt logischerweise zugunsten seiner Partnerin aus.
Wie ist das, bist du auch mit seiner Freundin befreundet? Dann gäbe es ja die Möglichkeit, ab und zu was zu dritt zu unternehmen. Aber andererseits: Was gibt dir diese Freundschaft eigentlich? Deine Beschreibung klingt von Anfang an irgendwie anstrengend. Er hat sich nie gemeldet, dann Kontaktabbruch, dann wieder aufgenommen, und jetzt meldet er sich wieder nicht mehr und sagt dir klipp und klar, dass er für dich nicht mal eben 20 Minuten lang irgendwohin fahren würde. Gibt es auch positive Seiten an eurer Freundschaft? Welche, die diesen Eiertanz rechtfertigen?
Was allerdings die Familienbesuche angeht: Das finde ich persönlich jetzt relativ normal. Es gibt eben Leute, die sind keine solchen Familienmenschen. Die Familie meines Mannes wohnt ca. 15 Minuten entfernt (mit dem Auto), aber wir besuchen sie trotzdem nur alle paar Wochen. Manchmal geht mein Mann nach der Arbeit hin, bleibt eine Stunde und kommt dann heim. Vielleicht waren die häufigeren Besuche bei seiner Familie der Tatsache geschuldet, dass dein Freund keine Freundin hatte und ihm der zwischenmenschliche Kontakt gefehlt hat. Jetzt, wenn ihm der Kontakt mit seiner Freundin reicht, genügt es ihm vielleicht, nur noch zu besonderen Anlässen dort hin zu gehen -- vor allem, wenn ein Besuch bei der Familie dann unter Umständen damit einhergeht, dass er an dem Abend vielleicht seine Freundin nicht sieht, weil sie getrennt wohnen. Solange er darin kein Problem sieht, was er ja scheinbar nicht tut, warum siehst du darin eins?
LG
Cyw
ich sehe das wie Ratlosigkeit. Es gibt Menschen, die sind zufrieden, wenn sie ihre Paarbeziehung haben, die wollen gar nicht unbedingt parallel noch einen großen Freundeskreis aufrechterhalten. Wenn seine Partnerin, wie du schreibst, selbst auch nicht ganz nah bei ihm wohnt, ist das für ihn jedesmal eine Entscheidung im Sinne von: Fahre ich jetzt ne halbe Stunde zu meiner Partnerin oder zu einer Freundin? -- Und diese Entscheidung fällt logischerweise zugunsten seiner Partnerin aus.
Wie ist das, bist du auch mit seiner Freundin befreundet? Dann gäbe es ja die Möglichkeit, ab und zu was zu dritt zu unternehmen. Aber andererseits: Was gibt dir diese Freundschaft eigentlich? Deine Beschreibung klingt von Anfang an irgendwie anstrengend. Er hat sich nie gemeldet, dann Kontaktabbruch, dann wieder aufgenommen, und jetzt meldet er sich wieder nicht mehr und sagt dir klipp und klar, dass er für dich nicht mal eben 20 Minuten lang irgendwohin fahren würde. Gibt es auch positive Seiten an eurer Freundschaft? Welche, die diesen Eiertanz rechtfertigen?
Was allerdings die Familienbesuche angeht: Das finde ich persönlich jetzt relativ normal. Es gibt eben Leute, die sind keine solchen Familienmenschen. Die Familie meines Mannes wohnt ca. 15 Minuten entfernt (mit dem Auto), aber wir besuchen sie trotzdem nur alle paar Wochen. Manchmal geht mein Mann nach der Arbeit hin, bleibt eine Stunde und kommt dann heim. Vielleicht waren die häufigeren Besuche bei seiner Familie der Tatsache geschuldet, dass dein Freund keine Freundin hatte und ihm der zwischenmenschliche Kontakt gefehlt hat. Jetzt, wenn ihm der Kontakt mit seiner Freundin reicht, genügt es ihm vielleicht, nur noch zu besonderen Anlässen dort hin zu gehen -- vor allem, wenn ein Besuch bei der Familie dann unter Umständen damit einhergeht, dass er an dem Abend vielleicht seine Freundin nicht sieht, weil sie getrennt wohnen. Solange er darin kein Problem sieht, was er ja scheinbar nicht tut, warum siehst du darin eins?
LG
Cyw
Ich bin ähnlich. Was möchtest du von mir wissen?Caro85 hat geschrieben:Wäre schön, wenn sich hier jemand melden würde, [...] der seine Seite kennt... weil er oder sie ähnlich ist.
Wie siehst du Menschen generell?
wie stehst du zum Thema Freundschaft?
wie ist es mit Partnerschaft?
Inwieweit hat das Einzelgängertum mit einer sozial phobie zu tun?
viele Menschen, inkl mir, finden es ja seltsam, wenn jemand kaum Kontakt möchte.
würdest du aus deiner Sicht eher sagen, ob mein BEKANNTER eher zufrieden damit ist oder ob es einfach ein Unvermögen ist?
ich breche jetzt den Kontakt zu ihm nicht ab... aber dennoch werde ich von mir aus nichts mehr machen.
wenn er mal anrufen sollte... spreche ich mit ihm.
wie stehst du zum Thema Freundschaft?
wie ist es mit Partnerschaft?
Inwieweit hat das Einzelgängertum mit einer sozial phobie zu tun?
viele Menschen, inkl mir, finden es ja seltsam, wenn jemand kaum Kontakt möchte.
würdest du aus deiner Sicht eher sagen, ob mein BEKANNTER eher zufrieden damit ist oder ob es einfach ein Unvermögen ist?
ich breche jetzt den Kontakt zu ihm nicht ab... aber dennoch werde ich von mir aus nichts mehr machen.
wenn er mal anrufen sollte... spreche ich mit ihm.
ja das mit den Eltern bzw mit der Familie ist klar. :*)Cyw hat geschrieben:Hallo Caro85,
ich sehe das wie Ratlosigkeit. Es gibt Menschen, die sind zuqfrieden, wenn sie ihre Paarbeziehung haben, die wollen gar nicht unbedingt parallel noch einen großen Freundeskreis aufrechterhalten. Wenn seine Partnerin, wie du schreibst, selbst auch nicht ganz nah bei ihm wohnt, ist das für ihn jedesmal eine Entscheidung im Sinne von: Fahre ich jetzt ne halbe Stunde zu meiner Partnerin oder zu einer Freundin? -- Und diese Entscheidung fällt logischerweise zugunsten seiner Partnerin aus.
Wie ist das, bist du auch mit seiner Freundin befreundet? Dann gäbe es ja die Möglichkeit, ab und zu was zu dritt zu unternehmen. Aber andererseits: Was gibt dir diese Freundschaft eigentlich? Deine Beschreibung klingt von Anfang an irgendwie anstrengend. Er hat sich nie gemeldet, dann Kontaktabbruch, dann wieder aufgenommen, und jetzt meldet er sich wieder nicht mehr und sagt dir klipp und klar, dass er für dich nicht mal eben 20 Minuten lang irgendwohin fahren würde. Gibt es auch positive Seiten an eurer Freundschaft? Welche, die diesen Eiertanz rechtfertigen?
Was allerdings die Familienbesuche angeht: Das finde ich persönlich jetzt relativ normal. Es gibt eben Leute, die sind keine solchen Familienmenschen. Die Familie meines Mannes wohnt ca. 15 Minuten entfernt (mit dem Auto), aber wir besuchen sie trotzdem nur alle paar Wochen. Manchmal geht mein Mann nach der Arbeit hin, bleibt eine Stunde und kommt dann heim. Vielleicht waren die häufigeren Besuche bei seiner Familie der Tatsache geschuldet, dass dein Freund keine Freundin hatte und ihm der zwischenmenschliche Kontakt gefehlt hat. Jetzt, wenn ihm der Kontakt mit seiner Freundin reicht, genügt es ihm vielleicht, nur noch zu besonderen Anlässen dort hin zu gehen -- vor allem, wenn ein Besuch bei der Familie dann unter Umständen damit einhergeht, dass er an dem Abend vielleicht seine Freundin nicht sieht, weil sie getrennt wohnen. Solange er darin kein Problem sieht, was er ja scheinbar nicht tut, warum siehst du darin eins?
LG
Cyw
Seine Freundin hat zwar 2-3 Kontakte, aber sie ist tendenziell wie er. die betreiben beide sehr viel SOCIAL COCOONING.
Sie ist zu mir so ziemlich das Gegenteil. ich nenne einfach mal Beispiele zu mir.... ich bin extravertiert, studiert, sozial, hilfsbereit, initiativ, humorvoll, kann mich repräsentieren...
bei ihr ist es so ziemlich das Gegenteil. außerdem ist sie jetzt seit fast einem Jahr arbeitslos. er ist beruflich gut integriert und verdient gut.
sie spricht mit mir und wir haben uns auch schon zu dritt getroffen. es kommt nicht viel rüber .... von den beiden.
neulich waren wir zusammen shoppen und sie jammerte die ganze Zeit, wie teuer alles sei . das tat sie mehr als 20*. er tätschelte und hätschelte sie BEI JEDEM DIESER SÄTZE
Ich glaube nicht, dass ich so generell eine spezielle Einstellung zu Menschen habe.Caro85 hat geschrieben:Wie siehst du Menschen generell?
Den Unterschied zwischen Freundschaft und Partnerschaft kenne ich nicht. Du schon? Für bestimmte Bedürfnisse oder Projekte brauche bzw. bräuchte ich bestimmte Partnerschaften.Caro85 hat geschrieben:wie stehst du zum Thema Freundschaft?
wie ist es mit Partnerschaft?
Ich habe nicht den Eindruck, dass ich wegen einer sozialen Phobie ein Einzelgänger bin.Caro85 hat geschrieben:Inwieweit hat das Einzelgängertum mit einer sozial phobie zu tun?
Umgekehrt staune ich, wie gross der Kontaktwunsch bei vielen Menschen zu sein scheint. Ich sehe darin im allgemeinen "sinnleeren" Fall nur die Funktion, Bündnisse oder Feindschaften zu bestätigen oder zu verändern. Da mich dies auf die Dauer langweilt, beschränke ich es auf ein Minimum (ganz verzichten darauf möchte ich auch nicht). Und du, welchen Sinn siehst du in einem "allgemeinen" Kontakt?Caro85 hat geschrieben:viele Menschen, inkl mir, finden es ja seltsam, wenn jemand kaum Kontakt möchte.
Einzelgänger zu sein, hat Vor- und Nachteile. Natürlich möchte man die Nachteile nicht haben. Aber ich kann nicht behaupten, dass eine andere Lebensform eindeutig besser wäre. Ich kann sie mir gefühlsmässig nicht einmal vorstellen.Caro85 hat geschrieben:würdest du aus deiner Sicht eher sagen, ob mein BEKANNTER eher zufrieden damit ist oder ob es einfach ein Unvermögen ist?
Nun, alles klar?
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