Hallo Forum.
Ich fühle mich hier recht wohl und möchte folgende Frage in den Raum stellen: Wie kann man das eigene Selbstwertgefühl aufbauen ??
Mit dieser Frage beschäftige ich mich in letzter Zeit täglich. Weil ich denke, dass sie etwas mit der Lösung wiederkehrender Probleme im Beziehungs- leben zu tun haben könnte.
Und zwar passiert es mir immer wieder, dass ich mich im Beziehungsleben schlecht behandelt fühle. Nach der Zeit des Verliebtseins beginnen meine Partner, mich zu gängeln und zu schikanieren. Das fängt an bei meinem Aussehen (zu klein/zu groß, Absätze zu hoch/zu niedrig, Fingernägel zu lang/zu kurz, zu overdressed, zu underdressed, Deo nicht angenehm genug, zu lange Haare= zu hoher Verbrauch von Wasser und Shampoo; zwei Kilo zu viel/zu wenig, Busen zu groß/zu klein), geht über meine Arbeit ("Immer willst Du immer Mittelpunkt stehen", "Du telefonierst Du laut/zu viel", "Warum brauchst Du so ein Handy mit allem Firlefanz") bis zu den Autos, die ich fahre (zu groß/zu klein, zu hässlich, zu teuer, zu billig). Die Kritik wird auf meine Tochter (3) ausgedehnt. Die Kleine ist nachgewiesen hochbegabt, sehr aufgeweckt. Meine Partner beklagen sich über mein Kind ("nicht sportlich genug", zu sensibel, zu forsch in den Fragen, redet zu viel, besserwisserisch, altklug usw).
Diese Attacken erfahre ich Tag für Tag. Meine Ruhe habe ich nur, wenn ich Single bin. Ich habe eine sehr, sehr anstrengende Ehe hinter mir, aus der ich völlig entkräftet nach knapp drei Jahren mit Kleinkind geflohen bin. Bis zur Heirat war ich für meinen Exmann die perfekte Traumfrau. Ab der Hochzeit war alles - einfach alles - schlecht an mir. Hinzu kamen sehr massive finanzielle Sanktionen (Kürzungen von Haushaltsgeld, getrennte Konten, Leihverträge für Haushaltsgeld usw). Mich haben diese tagtäglichen "freundlichen Zurechtweisungen" so mürbe gemacht, dass ich alles an mir in Frage stellte. Ich bin mit Müh' und Not aus dem schicken Einfamilienhaus im Neubaugebiet geflüchtet - mit nichts außer meinem Kind und den Kleidern, die wir am Leib trugen.
Das ist knapp 2,5 Jahre her und ich habe seither sehr, sehr viel geleistet und darauf bin ich stolz. Ich versorge mich und mein Kind komplett selbst und bin aus dem dunkelsten Tal auf den sonnigen Gipfel geklettert. Ich habe mir Anfang 2007 Hilfe von einer Psychologin geholt, um das, was ich erlebte, zu verarbeiten. Ab und an hole ich mir noch psychologische Unterstützung über die so genannte Familienhilfe in der Stadt, weil mein Exmann bis heute versucht, mich mürbe zu machen.
Nach meinem Exmann folgten Beziehungen, die ich voller Freude, Hoffnung und Unvoreingenommenheit begann. Nach der Phase der Verliebtheit kippt die Romantik rapide. Prinzipiell lehnen mich die "Schwiegermütter" von Anfang an total ab. Das war schon zu Teenagerzeiten so. Die Nörgeleien meiner Partner gehen los. Wohlgemeinte Ratschläge oder Hinweise würde ich gerne annehmen. Ich kann es aber nicht mehr ertragen, dass man(n) mir dumme, unproduktive Sprüche wie "Oh, heute mal mit Brille...da schaust Du mal so richtig intelligent aus!" zur Begrüßung entgegenschleudert. Oder wenn ich mich für ein wichtiges Gespräch mit Geschäftspartnern fertig mache. Warum muss ich mir dann anhören "Ach, ...machst Du Dich heute deshalb so hübsch, weil Du mit den Managern in die Kiste steigen willst, damit Du die neuen Aufträge kriegst?"
Warum passiert das? Wenn ich dies frage, kommt ein Schulterzucken zur Antwort und "War doch nur Spaß. Du bist hyper-empfindlich". Ich bin ratlos. Ich denke, es hat etwas mit meinem Selbstwertgefühl zu tun, das irgendwie angeknackst zu sein scheint. Sonst würde ich mich nicht auf solche Männer von vorneherein einlassen. Wobei diese anfangs nicht unhöflich oder unangenehm auffallen - im Gegenteil...
Mir ist das Aussehen eines Mannes völlig gleichgültig. Auch sein berufliches Umfeld. Das, was ich beruflich geschafft habe, habe ich ganz für mich alleine und aus der Not heraus erreicht. Ich bin nicht die Frau, die triumphierend ihre Erfolge zur Schau trägt. Er ist halt einfach da.
Mein bester Freund riet mir neulich, für immer alleine zu bleiben. Weil ich offensichtlich nicht in der Lage sei, mir ein Beziehungsumfeld zu schaffen, welches mir gut tut. Über seine Worte denke ich natürlich nach. sie machen mich nicht unbedingt glücklicher.
Ich bin überzeugt davon, dass ich ein Problem mit meinem Selbstwertgefühl habe. Selbstbewusstsein ist jede Menge vorhanden. Ich weiß, was ich kann, wer ich bin. Aber ich weiß nicht, was ich wert sein darf in einer Beziehung.
Wohlgemerkt setze ich sofort Grenzen, wenn solche Attacken kommen. Auch vor Beziehungsbeginn thematisiere ich es sofort, dass mir ein guter, respektvoller Umgang miteinander sehr wichtig ist. Dies wird alles bejaht und für selbstverständlich erklärt. Die Praxis sieht aber anders aus.
Ich suche seit Monaten eine Antwort.
Danke fürs Lesen.
kolumna1974
Selbstwertgefühl aufbauen - wie kann man das anstellen?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo, habe Deinen Bericht gelesen. Es tut mir sehr leid, daß Du solche Erfahrungen machen musst. Das ist ja grausig. Ich habe den Verdacht, dass die Leute sehr neidisch auf Dich sind und Dir deshalb das antun. Siehst Du vielleicht gut aus, bist Du beruflich erfolgreich und hast auch noch Geld?? Es hört sich so an, als ob die Leute vor Neid platzen und sich selbst in Deiner Gegenwart so minderwertig fühlen, dass sie Dir weh tun müssen um selbst wieder ein Gleichgewicht herstellen zu können. Vielleicht solltest Du Dich zu Deinem Selbstschutz ein bißchen dümmer stellen.
LG
Bali
LG
Bali
ich glaube, dass es der falsche weg ist, sich dümmer zu stellen als man ist. das ist viel zu anstrengend auf dauer. ich würde die kollegen /meinen partner mehr einbeziehen, sie um ihrem rat fragen oder nach ihren ansichten. das gibt ihnen das gefühl, dass sie etwas wert sind und dass du eben doch nicht die perfekte kollegin oder frau bist, die alles weiß und alles kann. wahrscheinlich steht bei dir die leistung so sehr im vordergrund, dass sie das gefühl haben, nicht mehr mit dir, der powerfrau, mithalten zu können.
dass schwiegermütter ihre schwiegertöchter ablehnen, ist normal, da mach' dir keine gedanken. du nimmst ihr schließlich den sohn weg, damit können die wenigsten mütter umgehen.
dass schwiegermütter ihre schwiegertöchter ablehnen, ist normal, da mach' dir keine gedanken. du nimmst ihr schließlich den sohn weg, damit können die wenigsten mütter umgehen.
Liebe kolumna1974,
Ich weiß nun nicht, wie viele Männer oder Frauen es gibt, die den Partner, den sie sich gewählt haben, ohne Vorbehalte in allem akzeptieren können, wie sie sind. Ich bin mit den Jahren dazu geworden und fühle mich dabei Pudelwohl. Allerdings habe ich seit 10 Jahren eine Frau, an der es auch gar nichts zu nörgeln gibt (Der Ironie in dieser Aussage bin ich mir wohl bewusst). Nehmen wir also an, es gäbe nicht viele Menschen mit dieser Fähigkeit, so findet man sie auch nicht so leicht. Dann ist es vielleicht etwas verfrüht, sich sofort die Verantwortung dafür zuzuschustern, dass man immer wieder Pech hat. Ich kann da im Augenblick höchstens sehen, dass du dich vielleicht zu früh mit dem Falschen bindest. Ein weiterer eigener Punkt könnte sein, dass du dir die Kritik zu sehr "rein ziehst", also eventuell empfindlicher reagierst, als nötig wäre. Ich könnte wetten, dass ein durch und durch psychisch gesunder Mensch in einer neurotischen Umgebung ständig ins Unrecht gesetzt würde.
Zum Selbstwertgefühl: Zum Teil ändert sich das mit dem Alter. Man wird "gütiger" mit sich selbst, wenn man Glück hat und auch weniger abhängig von sinnlosen Ansprüchen an sich selbst. Therapien, wenn sie so funktionieren, wie ich mir das wünsche, würden eher abbauen als aufbauen, nämlich abbauen die Ursachen dafür, dass man sich so schwer achten kann.
Ich weiß nun nicht, wie viele Männer oder Frauen es gibt, die den Partner, den sie sich gewählt haben, ohne Vorbehalte in allem akzeptieren können, wie sie sind. Ich bin mit den Jahren dazu geworden und fühle mich dabei Pudelwohl. Allerdings habe ich seit 10 Jahren eine Frau, an der es auch gar nichts zu nörgeln gibt (Der Ironie in dieser Aussage bin ich mir wohl bewusst). Nehmen wir also an, es gäbe nicht viele Menschen mit dieser Fähigkeit, so findet man sie auch nicht so leicht. Dann ist es vielleicht etwas verfrüht, sich sofort die Verantwortung dafür zuzuschustern, dass man immer wieder Pech hat. Ich kann da im Augenblick höchstens sehen, dass du dich vielleicht zu früh mit dem Falschen bindest. Ein weiterer eigener Punkt könnte sein, dass du dir die Kritik zu sehr "rein ziehst", also eventuell empfindlicher reagierst, als nötig wäre. Ich könnte wetten, dass ein durch und durch psychisch gesunder Mensch in einer neurotischen Umgebung ständig ins Unrecht gesetzt würde.
Zum Selbstwertgefühl: Zum Teil ändert sich das mit dem Alter. Man wird "gütiger" mit sich selbst, wenn man Glück hat und auch weniger abhängig von sinnlosen Ansprüchen an sich selbst. Therapien, wenn sie so funktionieren, wie ich mir das wünsche, würden eher abbauen als aufbauen, nämlich abbauen die Ursachen dafür, dass man sich so schwer achten kann.
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
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expat schrieb
hm, ich denke auch, dass der vorher schon angesprochene neidfaktor eine rolle spielen muss.
andererseits muss ein partner aber auch kritikfähig bleiben. ein partner, wie expat sich selbst beschreibt, kann auch tödlich sein und das eigene wachstum einschränken. es ist durchaus positiv zu werten, wenn der partner befähigt bleib, seine meinung frei zu äussern (natürlich in angemessenem ton und in ausgewogenem verhältnis, beziehungsweise im verhältnis mehr positives als negatives feedback und nicht beleidigend geäussert), auch wenn sie eine kritik darstellt. ein
übertrieben loyaler und harmonisierender partner, der zu allem "ja" sagt, wäre dir bestimmt auch nicht recht.
und, dass dem ersten dein auto zu klein ist, dem zweiten aber schon wieder zu groß, das ist normal, schließlich handelt es sich bei den partnern um eigenständige individuen mit unterschiedlichen meinungen. um letzteres zu vermeiden würde einzig helfen, bei ein und demselben partner zu bleiben, dessen einstellungen und geschmack man kennt und vorausahnen kann.
...dass du dich zu früh mit den falschen bindest, glaube ich nicht, schließlich hast du geschrieben, dass deine partner anfänglich nicht so wirken, als hätten sie nur an dir herumzunörgeln. und woher solltest du in diesem fall hervorsagen können, wie sie sich innerhalb der beziehung weiterentwickeln würden?ch kann da im Augenblick höchstens sehen, dass du dich vielleicht zu früh mit dem Falschen bindest. Ein weiterer eigener Punkt könnte sein, dass du dir die Kritik zu sehr "rein ziehst", also eventuell empfindlicher reagierst, als nötig wäre.
hm, ich denke auch, dass der vorher schon angesprochene neidfaktor eine rolle spielen muss.
andererseits muss ein partner aber auch kritikfähig bleiben. ein partner, wie expat sich selbst beschreibt, kann auch tödlich sein und das eigene wachstum einschränken. es ist durchaus positiv zu werten, wenn der partner befähigt bleib, seine meinung frei zu äussern (natürlich in angemessenem ton und in ausgewogenem verhältnis, beziehungsweise im verhältnis mehr positives als negatives feedback und nicht beleidigend geäussert), auch wenn sie eine kritik darstellt. ein
übertrieben loyaler und harmonisierender partner, der zu allem "ja" sagt, wäre dir bestimmt auch nicht recht.
und, dass dem ersten dein auto zu klein ist, dem zweiten aber schon wieder zu groß, das ist normal, schließlich handelt es sich bei den partnern um eigenständige individuen mit unterschiedlichen meinungen. um letzteres zu vermeiden würde einzig helfen, bei ein und demselben partner zu bleiben, dessen einstellungen und geschmack man kennt und vorausahnen kann.
Wieso muss man das denn vorhersagen? Das merkt man doch mit der Zeit. Ich merke das ziemlich früh.Georgine hat geschrieben: und woher solltest du in diesem fall hervorsagen können, wie sie sich innerhalb der beziehung weiterentwickeln würden?
Das war's
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- Forums-Gruftie
- , 26
- Beiträge: 508
Grenzen setzen ist ok. Aber respektvollen Umgang zu erwarten sollte man eigentlich nicht diskutieren müssen und falls du es doch schon am Anfang zu stark betonst, kann es leider zu Manipulationen führen. Der Partner weiß dann genau, was du nicht magst und verdrängt/versteckt es, bis es nach einiger Zeit dann doch wieder (in alten Verhaltensmustern) hervortritt.Wohlgemerkt setze ich sofort Grenzen, wenn solche Attacken kommen. Auch vor Beziehungsbeginn thematisiere ich es sofort, dass mir ein guter, respektvoller Umgang miteinander sehr wichtig ist. Dies wird alles bejaht und für selbstverständlich erklärt. Die Praxis sieht aber anders aus.
Sieht er dich als gute Partie an, wird er dir meist nicht sagen, dass er doch der falsche Partner sein könnte.
kolumna1974 !
Das mit Deiner Sache hat nicht´s mit dem Selbstwertgefühl zu tun!
Du bist eine starke und sehr selbstbewuste Frau!
Ich würde Dein Problem mit Schlagfertigkeit angehen.
Wenn jemand zu Dir sagt: Mit der Brille siehst Du inteligent aus (ironisch gemeint)
Würde ich als Antwort geben, Ja ich weis, aber ohne Brille sehe ich Dich nicht so gut! oder,
Wie schaust Du den heute wieder aus?
Ja ich weis ich wollte mich eh gerade aufhängen!
Es lustig angehen!
Schlagfertigkeit kann mann lernen!
Nicht auf den Mund gefallen!: So werden Sie schlagfertig und erfolgreicher von Matthias Pöhm von Goldmann (Taschenbuch - Dezember 2004)
Lass Dich nicht untergriegen!
Jeder Topf findet seinen Deckel!
l.g.
Das mit Deiner Sache hat nicht´s mit dem Selbstwertgefühl zu tun!
Du bist eine starke und sehr selbstbewuste Frau!
Ich würde Dein Problem mit Schlagfertigkeit angehen.
Wenn jemand zu Dir sagt: Mit der Brille siehst Du inteligent aus (ironisch gemeint)
Würde ich als Antwort geben, Ja ich weis, aber ohne Brille sehe ich Dich nicht so gut! oder,
Wie schaust Du den heute wieder aus?
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Es lustig angehen!
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Nicht auf den Mund gefallen!: So werden Sie schlagfertig und erfolgreicher von Matthias Pöhm von Goldmann (Taschenbuch - Dezember 2004)
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l.g.
Erich J. Lejeune, Unternehmer (1944 - )
„Wer sein Glück anderswo sucht, als in sich selbst, wird es nie finden.”
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-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 48
- Beiträge: 1294
Hallo kolumna1974!
Mir gehts ähnlich wie Dir. Ich bin nach mehreren Beziehungen, in denen ich zu Tode kritisiert wurde (na ja, zumindest in die Depression hineingetrieben wurde) konsequent den Weg gegangen, keine engen Beziehungen mehr einzugehen - ich würde das nicht mehr aushalten. Seither komme ich mit Männern generell sehr gut aus, werde akzeptiert, gemocht, geschätzt und bewundert. Merkwürdig, nicht? Ich muß nur höllisch aufpassen, daß ich mich nicht verliebe - denn dann würde alles wieder von vorn losgehen.
Manchmal wundere ich mich, wie andere Frauen das machen, daß sie auch in Beziehungen Wertschätzung und Liebe erfahren. Mir ist sowas nie gelungen. Nur von Ferne bin ich liebenswert. OK, ich bleibe fern.
Auf Liebe verzichte ich gerne. Der Preis ist mir zu hoch.
Mir gehts ähnlich wie Dir. Ich bin nach mehreren Beziehungen, in denen ich zu Tode kritisiert wurde (na ja, zumindest in die Depression hineingetrieben wurde) konsequent den Weg gegangen, keine engen Beziehungen mehr einzugehen - ich würde das nicht mehr aushalten. Seither komme ich mit Männern generell sehr gut aus, werde akzeptiert, gemocht, geschätzt und bewundert. Merkwürdig, nicht? Ich muß nur höllisch aufpassen, daß ich mich nicht verliebe - denn dann würde alles wieder von vorn losgehen.
Manchmal wundere ich mich, wie andere Frauen das machen, daß sie auch in Beziehungen Wertschätzung und Liebe erfahren. Mir ist sowas nie gelungen. Nur von Ferne bin ich liebenswert. OK, ich bleibe fern.
Auf Liebe verzichte ich gerne. Der Preis ist mir zu hoch.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
Hi zusammen,
Ich habe riesige Ängste von anderen (besonders selbstbewussten Personen) abgelehnt zu werden. Deshalb fühle ich mich nach fast jedem Gespräch schlecht, weil ich denke, dass mich mein Gesprächspartner (bzw. die Gruppe, aber da rede ich eh nur wenn ich gefragt werde) ablehnt, weil ich langweilig bin oder weil ich dummes Zeug rede oder was auch immer ich mir einbilde. Es kommt mir vor als würde ich mich mit diesem Gefühl der Ablehnung unbewusst schon identifizieren und danach suchen. Dazu kommt noch, dass ich mich als mindere Person fühle, die es nicht wert ist mit "normalen" Menschen zu reden bzw. gemocht zu werden. Das ist quasi ein Teufelskreis: Ich fühle mich abgelehnt, weil ich denke dass ich nicht liebenswert bin und ich denke, dass ich nicht liebenswert bin, weil ich mich abgelehnt fühle ... und so sinke ich immer tiefer.
Wenn ich alleine bin, bin ich eigentlich ganz zufrieden mit meinem Leben und mir selbst, aber der Kontakt mit Menschen zieht mich halt runter.
Die Gründe dafür sind vermutlich in meiner Vergangenheit zu finden (wer hätte das gedacht ? ), in der ich extreme Ablehnung erfahren habe. Zusätzlich denke ich, dass ich mein Selbstbewusstsein schon immer stark über andere und deren Verhalten mir gegenüber definiert habe, was das ganze noch verstärkt.
Heute bin ich zwar ein vollkommen anderer Mensch, aber die Ängste sitzen tief.
Wie kann ich diese inneren Ängste auflösen bzw. mein Selbstbwewusstsein aufbauen?
Ich habe schon viel versucht. Mit Selbstliebe entwickeln klappts nicht so recht, das heist ich kann mir gegenüber zwar schon Liebe entgegen bringen, mich selbst akzeptieren und so, aber wenn ich dann wieder unter Menschen bin sind die Gefühle von Angst vor Ablehnung und von Wertlosigkeit noch genauso präsent. Mit der so-tun-als-ob-Methode, also so tun als ob man selbstbewusst wäre ging gar nix voran, da hab ich mir nur was vorgespielt. Mit Selbsthypnose weis ich nicht so recht wie ich ansetzen soll und über EFT weis ich zu wenig bescheid um tief sitzende Ängste entfernen zu können. Im Internet habe ich dazu nichts gefunde.
Danke im Voraus für eure Hilfe
Schicksal
Nachtrag: Warum wurde mein Thema in dieses Thema als Beitrag verschoben ? Der passt eigentlich nicht so recht hier rein, finde ich. Die Titel unserer Themen mögen vielleicht sehr änlich (gewesen) sein, aber die Inhalte sind doch grundverschieden.
Ich habe riesige Ängste von anderen (besonders selbstbewussten Personen) abgelehnt zu werden. Deshalb fühle ich mich nach fast jedem Gespräch schlecht, weil ich denke, dass mich mein Gesprächspartner (bzw. die Gruppe, aber da rede ich eh nur wenn ich gefragt werde) ablehnt, weil ich langweilig bin oder weil ich dummes Zeug rede oder was auch immer ich mir einbilde. Es kommt mir vor als würde ich mich mit diesem Gefühl der Ablehnung unbewusst schon identifizieren und danach suchen. Dazu kommt noch, dass ich mich als mindere Person fühle, die es nicht wert ist mit "normalen" Menschen zu reden bzw. gemocht zu werden. Das ist quasi ein Teufelskreis: Ich fühle mich abgelehnt, weil ich denke dass ich nicht liebenswert bin und ich denke, dass ich nicht liebenswert bin, weil ich mich abgelehnt fühle ... und so sinke ich immer tiefer.
Wenn ich alleine bin, bin ich eigentlich ganz zufrieden mit meinem Leben und mir selbst, aber der Kontakt mit Menschen zieht mich halt runter.
Die Gründe dafür sind vermutlich in meiner Vergangenheit zu finden (wer hätte das gedacht ? ), in der ich extreme Ablehnung erfahren habe. Zusätzlich denke ich, dass ich mein Selbstbewusstsein schon immer stark über andere und deren Verhalten mir gegenüber definiert habe, was das ganze noch verstärkt.
Heute bin ich zwar ein vollkommen anderer Mensch, aber die Ängste sitzen tief.
Wie kann ich diese inneren Ängste auflösen bzw. mein Selbstbwewusstsein aufbauen?
Ich habe schon viel versucht. Mit Selbstliebe entwickeln klappts nicht so recht, das heist ich kann mir gegenüber zwar schon Liebe entgegen bringen, mich selbst akzeptieren und so, aber wenn ich dann wieder unter Menschen bin sind die Gefühle von Angst vor Ablehnung und von Wertlosigkeit noch genauso präsent. Mit der so-tun-als-ob-Methode, also so tun als ob man selbstbewusst wäre ging gar nix voran, da hab ich mir nur was vorgespielt. Mit Selbsthypnose weis ich nicht so recht wie ich ansetzen soll und über EFT weis ich zu wenig bescheid um tief sitzende Ängste entfernen zu können. Im Internet habe ich dazu nichts gefunde.
Danke im Voraus für eure Hilfe
Schicksal
Nachtrag: Warum wurde mein Thema in dieses Thema als Beitrag verschoben ? Der passt eigentlich nicht so recht hier rein, finde ich. Die Titel unserer Themen mögen vielleicht sehr änlich (gewesen) sein, aber die Inhalte sind doch grundverschieden.
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