Hallo!
Eine kurze Beschreibung meiner Situation, dann meine Frage:
Seit ca. einem Jahr läuft mein Leben überhaupt nicht mehr rund.
Ich gab meinen langjährigen Job auf, da ich keine Entwicklungsmöglichkeit sah. Startete bei sofort nach der Kündigung bei einer anderen Firma. Das ging ca. 6 Monate gut, kündigte dort allerdings wieder, da es mir einfach nicht taugte und die Wegstrecke zu weit war. (zumindest war das meine "Ausrede")
Weiter gings für zwei Wochen nach 1 Monat Arbeitslos bei ner anderen Firma. Extremes Unwohlsein -> Kündigung.
Und wieder habe ich nach 2 Wochen Arbeitslosigkeit bei einer Firma angefangen. Die Arbeit selbst ist jeweils ok. Gut, ich sehe ein dass man für seinen Erfolg arbeiten muss, das dauert eben. ABER: in keiner der Firmen, bis auf die wo ich ca. 6 Jahre war, konnte ich mit den Leuten warm werden. Es redet fast keiner mit mir, ich bin einfach nur zurückgezogen. Auch privat. War schon immer so. Aber derzeit treibt mich das von einer Kündigung zur nächsten, immer auf der Suche nach Annäherung, welche ich bisher nicht gefunden habe. Ich dürfte wohl ziemlich ekelhaft sein?! Keine Ahnung.
Ich bin ziemlich antriebslos und sehe immer weniger Sinn bzw. etwas mit mir anzufangen. Mein Selbstbild ist schon ziemlich negativ, das wirkt sich natürlich auch auf das Außen aus.
Wissen tu ich, dass eine Änderung von mir ausgehen muss. Die Welt ist halt auch nur ein Spiegel eines selbst. Nur ich brauche da Hilfe! HILFE! Alleine klapp ich immer wieder zusammen und falle zurück, da wo ich hergekommen bin oder noch schlimmer. Jemand der mir aufhilft, mich antreibt wenn ich wieder mal keinen Sinn erkennen sollte. Ich komme mir ziemlich verlassen vor.
Was gibt es für Möglichkeiten sich endlich irgendwo die gesunde Watschn abzuholen und positive Änderung herbeizuführen? Selbsthilfegruppen, Therapieformen, was weiß ich?
Richtig ausführlich war das jetzt nicht. Aber ich will keinen Roman schreiben den sich keiner durchliest.
Lebe mit meiner lieben Partnerin zusammen, wirklich helfen kann sie mir halt auch nicht. Achja, komme aus Linz.
Giftiges Selbstbild
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huhu leomic!
also als erstes fällt mir auf, dass du doch immer nur recht kurz bei den betreffenden stellen gearbeitet hast...kontakte dauern...gerade im job, man beschnuppert sihc erstmal, steckt sich in schubladen, schaut, was andere können, wie die hierarchien funktionieren...ein bekanntenkreis über den job ist nicht mit freundschaften zu verwechseln...auch dort können die entstehen, aber doch nicht binnen weniger wochen..
du suchst kontakte? was ist denn mit hobbies, vlt. auch gemeinsam mit deiner freundin...
parallel dazu könntest du dich umschauen nach einer verhaltenstherapie, dort kann man sehr effektiv und oft erstaunlich einfach lernen, immer gleiche kreise mit positiven verhaltensänderungen zu durchbrechen...erkundige dich doch, ob deine kasse dies finanziert...und im vergleich zu vielen, die hier schreiben, klingt es positiv bei dir; du hast kaum probleme, arbeit zu finden und eine tolle freundin die dich kennt und der du vertrauen kannst...zurückgezogenheit ist keine schande...und so gross dir das problem jetzt scheinen mag: es ist durchaus in den griff zu bekommen...kopf hoch!
also als erstes fällt mir auf, dass du doch immer nur recht kurz bei den betreffenden stellen gearbeitet hast...kontakte dauern...gerade im job, man beschnuppert sihc erstmal, steckt sich in schubladen, schaut, was andere können, wie die hierarchien funktionieren...ein bekanntenkreis über den job ist nicht mit freundschaften zu verwechseln...auch dort können die entstehen, aber doch nicht binnen weniger wochen..
du suchst kontakte? was ist denn mit hobbies, vlt. auch gemeinsam mit deiner freundin...
parallel dazu könntest du dich umschauen nach einer verhaltenstherapie, dort kann man sehr effektiv und oft erstaunlich einfach lernen, immer gleiche kreise mit positiven verhaltensänderungen zu durchbrechen...erkundige dich doch, ob deine kasse dies finanziert...und im vergleich zu vielen, die hier schreiben, klingt es positiv bei dir; du hast kaum probleme, arbeit zu finden und eine tolle freundin die dich kennt und der du vertrauen kannst...zurückgezogenheit ist keine schande...und so gross dir das problem jetzt scheinen mag: es ist durchaus in den griff zu bekommen...kopf hoch!
Hi!
Ich habe heute in der Früh mal so mein Leben Revue passieren lassen. Durchwegs positiv, hat sich gut angefühlt. Mir ist auch aufgefallen, dass ich zwar immer schon zurückhaltend war, aber doch immer Freunde bzw. gute Bekannte für mich gewinnen konnte. Zwar nicht sehr viele, aber egal wo, es war immer jemand dabei. (Kindergarten, Schulen, Arbeit) Ging auch nicht von heute auf morgen, muss man dazusagen.
Warum ich jetzt so schnell aufgebe weiß ich auch nicht. Ist vielleicht ne Mischung aus "ich MUSS mich wohl fühlen" und "karriere sollte auch endlich mal sein". Wechselte nicht ohne Grund den Job welchen ich jahrelang hatte (obwohl dieser größtenteils sehr viel Spaß machte!)
Bin wohl zu ungeduldig... Die Vergangeheit hat mir gezeigt dass ich schon Kontaktfreudig bin, halt brauche ich einige Zeit dafür. Das geht bei mir nicht innerhalb von Tage, oder weniger Wochen.
Werde versuchen das bei der jetzigen Arbeit zu akzeptieren und nicht einfach alles wieder hinzuschmeißen, weil nicht adhoc die Kollegen mit mir Witze reißen oä.
Sollte außerdem vielleicht wirklich mehr Aktivitäten unternehmen, wo ich unter Leute komme. Das letzte halbe Jahr war fast nichts (eigentlich gar nix) dabei, wo ich neue Leute kennenlernen konnte. (abseits der Arbeit)
Da ich eben zurückhaltend bin und gute Bekanntschaften etc. bei mir länger brauchen habe ich schnell das Gefühl dass die anderen mich nicht leiden können. Das zieht halt auch runter. Klar braucht sowas Zeit, bei manchen mehr, bei manchen weniger.
Weiß auch nicht warum ich so voreingenommen bin... Wahrscheinlich weil ich mir selber so einen Druck mache dass es gut passen muss, da ich derzeit privat auch nicht wirklich ein soziales Netz aufgebaut habe.
Ich habe heute in der Früh mal so mein Leben Revue passieren lassen. Durchwegs positiv, hat sich gut angefühlt. Mir ist auch aufgefallen, dass ich zwar immer schon zurückhaltend war, aber doch immer Freunde bzw. gute Bekannte für mich gewinnen konnte. Zwar nicht sehr viele, aber egal wo, es war immer jemand dabei. (Kindergarten, Schulen, Arbeit) Ging auch nicht von heute auf morgen, muss man dazusagen.
Warum ich jetzt so schnell aufgebe weiß ich auch nicht. Ist vielleicht ne Mischung aus "ich MUSS mich wohl fühlen" und "karriere sollte auch endlich mal sein". Wechselte nicht ohne Grund den Job welchen ich jahrelang hatte (obwohl dieser größtenteils sehr viel Spaß machte!)
Bin wohl zu ungeduldig... Die Vergangeheit hat mir gezeigt dass ich schon Kontaktfreudig bin, halt brauche ich einige Zeit dafür. Das geht bei mir nicht innerhalb von Tage, oder weniger Wochen.
Werde versuchen das bei der jetzigen Arbeit zu akzeptieren und nicht einfach alles wieder hinzuschmeißen, weil nicht adhoc die Kollegen mit mir Witze reißen oä.
Sollte außerdem vielleicht wirklich mehr Aktivitäten unternehmen, wo ich unter Leute komme. Das letzte halbe Jahr war fast nichts (eigentlich gar nix) dabei, wo ich neue Leute kennenlernen konnte. (abseits der Arbeit)
Da ich eben zurückhaltend bin und gute Bekanntschaften etc. bei mir länger brauchen habe ich schnell das Gefühl dass die anderen mich nicht leiden können. Das zieht halt auch runter. Klar braucht sowas Zeit, bei manchen mehr, bei manchen weniger.
Weiß auch nicht warum ich so voreingenommen bin... Wahrscheinlich weil ich mir selber so einen Druck mache dass es gut passen muss, da ich derzeit privat auch nicht wirklich ein soziales Netz aufgebaut habe.
hi leomic!
das war auch noch so ein aspekt, der mir auffiel: mit mitte-ende zwanzig kommen vielleicht auch noch nue fragen hinzu, anfang zwanzig ist alles neu, job, selbstständigkeit in der lebensführung, ohne eltern, man macht vieles anders, aber nimmt es nicht so ernst...mit mitte zwanzig kommen dann neue fragen hinzu...wie solls weitergehen, die nächste zeit und darüber hinaus, wie sieht es um mich herum aus...das habe ich zum beispiel mich mit zwanzig kaum gefragt, einfach los, heute hier, morgen da...ich hatte auch deutlich mehr kraft und brauchte weniger schlaf, das kommt jetzt auch noch hinzu...vielleicht macht dich das jetzt mit so unsicher? weil du dir auf einmal fragen stellst, wie es auch langfristig aussehen soll in deinem leben...
aber eigentlich siehts doch gut aus, eine tolle freundin, keine probleme, arbeit zu finden...
du schriebst, du bist von natur aus zurückhaltender...ich kenne das auch, obwohl man mir das nihct anmerkt, ich habe durch vieles arbeiten und ständige wechsel in meinem leben gelernt, das routiniert auszugleichen...aber auch ich brauche, um auch wirklich aus mir herauszugehen...und ich weiss selbst, dass ich mit bloss vielen kontakten überhaupt nicht zufrieden bin...das macht mich unsicher und ich befürchte oberflächlichkeit, kann mich schlecht fallenlassen dann...insofern komme ich immer recht gut an in neuen arbeitsumfeldern, aber wirkliche freundschaften entstehen erst viel langfristiger...wäre das nicht auch bei dir so, wenn du wirklich am ersten tag schon vier neue beste kameraden hast...wirklich wohl dabei wäre dir doch dann auch nicht...
aber schön, dass du selbst ein positiver gefühl hast, wenn du dich und dein leben reflektierst...manchmal gibt es zeiten, wo man auf einmal empfindlicher wird und sich mit dingen auseinandersetzt, die sonst nie in diesr form relevant waren...vielleicht trifft sich das alles gerade bei dir?
aber es spricht nicht dagegen, sich mal ne weile auf sinnsuche zu begeben...
liebe grüsse!
das war auch noch so ein aspekt, der mir auffiel: mit mitte-ende zwanzig kommen vielleicht auch noch nue fragen hinzu, anfang zwanzig ist alles neu, job, selbstständigkeit in der lebensführung, ohne eltern, man macht vieles anders, aber nimmt es nicht so ernst...mit mitte zwanzig kommen dann neue fragen hinzu...wie solls weitergehen, die nächste zeit und darüber hinaus, wie sieht es um mich herum aus...das habe ich zum beispiel mich mit zwanzig kaum gefragt, einfach los, heute hier, morgen da...ich hatte auch deutlich mehr kraft und brauchte weniger schlaf, das kommt jetzt auch noch hinzu...vielleicht macht dich das jetzt mit so unsicher? weil du dir auf einmal fragen stellst, wie es auch langfristig aussehen soll in deinem leben...
aber eigentlich siehts doch gut aus, eine tolle freundin, keine probleme, arbeit zu finden...
du schriebst, du bist von natur aus zurückhaltender...ich kenne das auch, obwohl man mir das nihct anmerkt, ich habe durch vieles arbeiten und ständige wechsel in meinem leben gelernt, das routiniert auszugleichen...aber auch ich brauche, um auch wirklich aus mir herauszugehen...und ich weiss selbst, dass ich mit bloss vielen kontakten überhaupt nicht zufrieden bin...das macht mich unsicher und ich befürchte oberflächlichkeit, kann mich schlecht fallenlassen dann...insofern komme ich immer recht gut an in neuen arbeitsumfeldern, aber wirkliche freundschaften entstehen erst viel langfristiger...wäre das nicht auch bei dir so, wenn du wirklich am ersten tag schon vier neue beste kameraden hast...wirklich wohl dabei wäre dir doch dann auch nicht...
aber schön, dass du selbst ein positiver gefühl hast, wenn du dich und dein leben reflektierst...manchmal gibt es zeiten, wo man auf einmal empfindlicher wird und sich mit dingen auseinandersetzt, die sonst nie in diesr form relevant waren...vielleicht trifft sich das alles gerade bei dir?
aber es spricht nicht dagegen, sich mal ne weile auf sinnsuche zu begeben...
liebe grüsse!
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