Beziehungsangst

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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senne12
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Beziehungsangst

Beitrag Do., 06.03.2008, 08:46

Ganz liebe Grüße an Euch alle!

Ich bin neu hier, habe kurz entschlossen mich angemeldet, da ich immer und immer wieder mit demselben Problem kämpfe, meine Beziehungsangst.
Komischerweise habe ich null Probleme mit Leute in Kontakt zu kommen, small talk geht immer, solange alles an der Oberfläche bleibt.
Doch wenn's ans "Eingemachte" geht,....wenn persönliche Dinge ins Spiel kommen, habe ich Angst, doch wovor eigentlich?
Kaum beginnt ein Kontakt mit einem netten Mann interessanter zu werden, kommt diese innere Stimme und Angst hoch: hoffentlich schränkt er mich nicht ein, wie soll ich mich verhalten, dass ich meinen Freiraum behalte ?
Leider bin ich eher der angepasste Typ - anfangs geht's ja gut, doch dann wird's mir zu eng und ich beende die Beziehungen zu potentiellen Partnern.
Wenn diese blöden Ängste nicht wären, bin schon sehr verzweifelt diesbezüglich. Psychotherapie hat mich seelisch sehr weitergebracht und geholfen, zumal ich unter chronischen seelischen Problemen seit Kindheit gelitten habe. Bei mir bleibt das Serotonin nicht im Körper und dadurch stellen sich Deperessionen ein, habe sehr traurige seelische Tiefs hinter mir. Doch jetzt gehts mir super - bis auf diese Beziehungsängste, da half Therapie auch nicht wirklich.
Habe mich mit mir und meiner Psyche/Seele schon viele Jahre auseinandergesetzt, auch viel aufgearbeitet. Interessanterweise besitze ich keinerlei sexuelle Probleme, da ist das "Fallenlassen" kein Thema, klappt alles bestens.
Ich danke Euch von ganzem Herzen für's "Zuhören".....smile
Dieses Forum ist wirklich sehr wichtig! Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig es ist, Jemanden zum reden zu haben.
Da beginnt für mich schon HEILUNG! Selbsthilfegruppen und Austausch mit Gleichgesinnten können nachfühlen, wie es einem geht!
Danke für Eure Hilfe und Antworten!
Alles Liebe
senne12

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Affenzahn
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Beitrag Do., 06.03.2008, 09:18

senne12 hat geschrieben:Leider bin ich eher der angepasste Typ - anfangs geht's ja gut, doch dann wird's mir zu eng und ich beende die Beziehungen zu potentiellen Partnern.
Wie passt du dich an und warum wird es dir dann zu eng?

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senne12
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Beitrag Do., 06.03.2008, 18:19

Hallo!

Als Hindergrundinformation zu meiner Situation möchte ich noch sagen, dass ich seit mehr als 8 Jahren geschieden bin und mit keinem Partner mehr zusammengelebt habe. Wohl aber Beziehungen, doch diese maximal 9 Monate.

Mhm,....ich mache den Fehler, dass ich meine wahren Gefühle oder Vorstellungen selten äußere......da fällt mir gerade etwas ein, ich glaube dies nennt man auch Verlustängste...vielen Dank für Deine Frage!
Also noch einmal von vorne, ich mache dem Partner alles Recht, weil ich ihn nicht verlieren will! Wohl sage ich meine Meinung offen und ehrlich, doch nehme ich mich bei Entscheidungen dann zurück und lasse mein Gegenüber Schluß endlich entscheiden.
Im Nachhinein ärgere ich mich dann wieder ein wenig über mich.
Doch vor Angst ihn zu verlieren, halte ich lieber den Mund.
Nach 3-4 Monaten mache ich dann Schluß, schreckliche Seelenqualen habe ich danach. Denn ich würde ja sehr gerne eine gesunde Beziehung führen.

Herzliche Grüße!

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Affenzahn
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Beitrag Do., 06.03.2008, 20:15

senne12 hat geschrieben:ich mache dem Partner alles Recht, weil ich ihn nicht verlieren will! ... nehme ich mich bei Entscheidungen dann zurück und lasse mein Gegenüber Schluß endlich entscheiden.
Manche Entscheidungen sind ja nicht so wichtig, kann man gern anderen Personen überlassen. Wie wichtig sind denn diese Entscheidungen?
senne12 hat geschrieben:Im Nachhinein ärgere ich mich dann wieder ein wenig über mich.
Ist das vorübergehend, oder sammelt sich das, so dass dann "das Fass irgendwann überläuft"?
senne12 hat geschrieben:Nach 3-4 Monaten mache ich dann Schluß
Warum?

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senne12
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Beitrag Fr., 07.03.2008, 08:03

Vielleicht noch einige Hintergrundinformation und Vermutung meinerseits betreffs meiner Gefühle und Ängste.
Ich habe fast so etwas wie ein Kindheitstraume.
Revolutionierendes Kind war ich am Amnfang, ich stellte vieles in Frage, die alten Glaubenssätze meiner Familie, so z.B. "weil es unsere Großeltern gemacht haben, müssen wir das auch machen, usw...."
Doch diesen Weg wollte ich nicht gehen, sondern eben MEINEN WEG.
Nach einigem Protestieren gab ich auf, war ja noch ein Kind und wuchs außerdem bei Oma und Mutter auf, auch nicht so leicht diese Situation.
Also passte ich mich an und gab mein eigenes ICH auf, dadurch kamen dann Depressionen, ein Leben lang.
Davon trage ich heute im erwachsenen Alter Verlust- und Beziehungsängste in mir.
Meine Angst bei einer neuen Beziehung ist immer, dass ich diesen Menschen enttäusche und nicht das erbringe, was er sich vorstellt.
Vermutlich basiert dies auch darauf, dass ich immer 100% geben will, mache alles, dass es ihm gut geht.
Mein Helfersyndrom habe ich so weiters in den Griff bekommen und gelernt, auch an mich zu denken.
Danke für's zuhören, weiß wer Hilfe für diese Probleme!

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Affenzahn
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Beitrag Fr., 07.03.2008, 11:09

Hallo noch einmal, senne12

Das meiste, was du geschrieben hast, habe ich ja verstanden, aber einiges ist eben nicht klar. Vielleicht ist es ja dir selbst nicht klar? Wenn diese Dinge nicht benannt werden, kann dir vermutlich hier niemand richtig helfen. Oder man könnte dich missverstehen. Vielleicht kann jemand anderes bessere Fragen stellen, aber ich versuche es noch einmal.

Also klar ist, dass du daran leidest, dass du keine Beziehung lange aufrechterhalten kannst. (Oder ist das nicht dein Hauptleiden?)

Nicht klar ist mir, warum du diese Beziehungen beendest. Ist es, weil
- du dich durch ganz bestimmte Entscheidungen, die du leider deinem Partner überlassen hast, zu stark eingeschränkt fühlst? Wenn ja, was für Entscheidungen sind das zum Beispiel?
- es dich "nur" ganz allgemein stört, dass du die Entscheidungen dem Partner überlässt? (D.h. die einzelnen Entscheidungen sind nicht so schlimm)
- du das Gefühl hast, dass du dich in eine wehrlose Position manövrierst, indem du ständig zeigst, dass du bereit bist, dem Partner Entscheidungen zu überlassen?
- du "trotz" deiner Nachgiebigkeit Angst hast, bald verlassen zu werden? (Und du willst lieber selbst aktiv ihn verlassen, statt voller Angst auf das Ende zu warten?)
- du dich in einer Beziehung zu sehr anstrengst, nämlich "immer 100%"?
Oder ist es ein anderer Grund?

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senne12
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Beitrag So., 09.03.2008, 16:44

..danke, dass du mir durch deine fragen weiterhilfst,...
offensichtlich kann ich selbst keine konkreten erklärungen betreffs meiner beziehungsangst oder verlustangst? abgeben...

um auf deine fragen zu antworten bzw. selbstanalyse zu machen,
die letzte frage trifft am ehesten zu
- ich strenge mich bei jeder neuen beziehung dermaßen an und will ja mehr als 100% geben, doch dies halte ich nicht lange durch bzw.
fühle ich mich plötzlich dermaßen eingeschränkt, ich weiß das klingt jetzt dumm,
denn ich will ja einen freund oder beziehungspartner haben....

aber wenn dann einer da ist, mich jeden tag anruft, und fragt was machst du gerade, was machst du morgen, übermorgen usw.
habe ich immer das gefühl total überprüft zu werden, bis dato lief das immer so, dass mich die männer täglich 1-2mal anriefen
ehrlich gesagt das hat genervt, wenn schon ab 7.00 uhr das telefon klingelt und ich mir kontrolliert vorkomme
vielleicht rührt das darauf zurück, dass ich schon lange alleine und selbständig lebe, dies nicht freiwillig
das singleleben ist auch ein teufelskreis - auf der einen seite muss man seinen "mann" stehen, alleine wenn ich an meine autosituation denke, dies war immer sehr anstrengend für mich,
doch ich musste da durch und bin gott sei dank frau dabei geblieben,
also keine emanze oder zicke! Denn ich sage immer, ein mann soll mann bleiben und frau soll frau bleiben! doch verlernte ich dabei ein gesunder beziehungspartner zu sein und zu bleiben...
fühlen sich ja auch alle mit mir super wohl, doch ich bin die schuldige, weil ich nicht offen sage was mir passt oder eben nicht,
auch wegen der angst, dann diesen mann zu verlieren, wenn ich ihm sage, dass ich regelmäßig allein sein will oder einmal auch ein wochenende ohne ihn haben will...ich habe dann immer ein schlechtes gewissen
ich bin unglücklich, dass ich in mir diese probleme habe

liebe grüße
senne12

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stern
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Beitrag So., 09.03.2008, 16:54

Ich hab gerade in einem anderen Thread einen Buchempfehlung gegeben, die mir in Teilen auch sehr hilfreich war. Schau' mal hier... da habe ich gerade was zur Bindungsangst geschrieben (wenngleich der Text für dich vielleicht nicht sooo stimmig ist). Aber vielleicht kannst du dir aus dem dort genannten Buch noch ein paar Anregungen holen:
viewtopic.php?f=18&t=2152&p=29040#p29040
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
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(alte Weisheit)

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senne12
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 18:16

ich freue mich, in diesem forum sein zu dürfen,
habe das gefühl stück für stück durch eure
hilfe weiter zu kommen.....danke dafür
stern, wirklich toll wie du analysierst und für mich den nagel auf den kopf triffts!!! alle achtung! ...dieses besagte buch habe ich gelesen, kann ich jedem weiterempfehlen, dort habe ich mich 100%ig wiedergefunden...ich bin die aktive vermeidende in einer beziehung...
darf man in diesem forum auch andere bücher erwähnen, welche man schon studiert hat?
meine sorgen sind sehr groß bei einer neuen partnerschaft alte fehler zu machen, meine frage an euch...würdet ihr im laufe einer zweierbeziehung eurem neuen partner sagen, dass ihr antidepressiva nehmt? oder dass ihr beziehungsängste und verlustängste habt?
ich denke mir, wenn ich das sage, läuft doch dieser mann gleich weg!
....stern bei deinem letzten forumstext habe ich ebenfalls "mich" in deinen worten entdeckt, nämlich ich bin immer die freundliche und nette, mich ärgerst dies selbst schon
ich will auch einmal "auf den tische hauen" und sagen was sache ist oder was mir nicht passt...wie kann man dies lernen?
trotz des buches, weiß ich jetzt welches muster ich habe, doch wie ändere ich das und mache es richtig?
ich erinnere mich an meine lange zurückliegende ehe mit zwei kindern,
da fühlte ich mich einige zeit wohl und geborgen, man teilt seine sorgen, hoffnungen und ziele miteinander...war eine tolle zeit, habe ich sehr genossen
mein fehler war, dass ich nie meine meinung ehrlich und sofort gesagt habe - na ja, eben jung und unerfahren..
heute sollte ich es doch wirklich besser machen!

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Affenzahn
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 20:11

senne12 hat geschrieben:darf man in diesem forum auch andere bücher erwähnen, welche man schon studiert hat?
Mich würde es nicht im geringsten stören.
senne12 hat geschrieben:würdet ihr im laufe einer zweierbeziehung eurem neuen partner sagen, dass ihr antidepressiva nehmt? oder dass ihr beziehungsängste und verlustängste habt?
Früher oder später würde ich die Antidepressiva, wenn ich welche nähme, gegenüber einer Partnerin erwähnen. Ich möchte ja nicht, dass sie sie einst in der Wohnung entdeckt und dann selbst Angst hat, darüber zu reden. Ausserdem fühle ich mich immer geehrt, wenn mir jemand ein Geheimnis anvertraut. Ein Grund, dich zu verlassen, wäre es vermutlich für keinen Mann - ich wüsste nicht warum (und du?). Es sei denn, du willst ihn mit dieser Mitteilung irgendwie unter Druck setzen, Mitleid heischen oder so. Es sollte nur darum gehen, dass kein belastendes Geheimnis zwischen dir und dem Partner steht.
senne12 hat geschrieben:ich will auch einmal "auf den tische hauen" und sagen was sache ist oder was mir nicht passt...wie kann man dies lernen?
Überlege dir, warum du es tun möchtest und warum du es nicht tust. Dann stelle dir vor, wie du es tun würdest oder getan hättest und fasse, wenn sinnvoll, den Entschluss, es beim nächsten Mal zu tun. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

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alex88
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Beiträge: 2

Beitrag Mo., 15.12.2008, 08:12

Hallo!!!

Ich bin seit Mai mit meiner Freundin zusammen. Bei uns gab es oft Streit und Diskussionen. Aber wir lieben uns und wollen unserer Beziehung eine Chance geben.

Leider denke ich, dass meine Freundin Beziehungsangst hat. Sie sagt, sie braucht ihre Freiräume und möchte auch alleine sein. Manchmal denkt sie auch es wäre besser für sie, wenn sie Single ist, dann braucht sie nur auf sich schauen. Sie meint, dass sie mit dem Wort Beziehung schon Ängste hat. Sie hat ein schlechte Gewissen wenn sie nicht anruft, schreibt oder wir uns nicht sehen.

Ich gebe ihr die Freiräume, die Zeit alleine, die Zeit mit Freunden. Wenn sie sich mal nicht meldet braucht sie auch kein schlechte Gewissen zu haben, hab ihr das auch gesagt.

Meine Freundin möchte eine fixe Beziehung, eine Familie gründen, ein Haus bauen, Urlaube machen. All das will sie. Aber wie kann sie das schaffen??

Ich möchte/kann sie nicht verlieren. Bitte helft mir, dass ich meine Beziehung retten kann. Denn wir lieben uns und ich möchte sie nicht aufgeben oder verlieren.

Danke

Bussi

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Una
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Beitrag Mo., 15.12.2008, 08:59

Hallo Alex,

erstmal noch eine Frage an Dich:
alex88 hat geschrieben:Meine Freundin möchte eine fixe Beziehung, eine Familie gründen, ein Haus bauen, Urlaube machen. All das will sie. Aber wie kann sie das schaffen??
Du bist nach Deinem Profil eine Frau, stimmt das oder hast Du was falsch angeklickt?
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

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alex88
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Beitrag Mo., 15.12.2008, 09:22

Hallo Una!

Bin eine Frau, hab mich nicht verschrieben.´

Hoffe trotzdem du kannst mir helfen.

LG

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Una
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weiblich/female, 49
Beiträge: 1193

Beitrag Mo., 15.12.2008, 17:07

Hallo Alex,

ich wollte nur sicher sein, das ich nicht von was falschem ausgehe.
Ob ich Dir helfen kann weiß ich natürlich nicht.
Wie kommst Du darauf, das Deine Freundin Bindungsangst hat?
Sie definiert ja sehr feste Bindungen als Wunsch. Hält sie die Bindung nicht durch und flüchtet vor Nähe, oder wie machst Du das fest?
Denn Freiräume braucht jeder in einer Beziehung und das unterschiedlich viel.
Das was mir zuwenig ist, kann Dir zuviel sein und umgekehrt.
Vielleicht klafft euer Bedürfnis sehr weit auseinander was das angeht und sie hat keine Angst, sondern einfach andere Bedürfnisse als Du?

Vielleicht mußt Du aber einfach noch ein Bischen mehr erzählen was Dich auf die Idee gebracht hat, sie könnte Bindungsangst haben?

Herzliche
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

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bastet1802
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Beitrag Mo., 02.02.2009, 07:54

Guten Morgen!
ich bin neu hier im Forum und suche schon verzweifelt nach "Hilfe"
Ich bin knapp 30 Jahre alt und hab noch keine Beziehung länger als 1,5 Jahre geschafft... war zwar schon des öfteren verliebt, aber nach sehr kurzer zeit, meistens einem monat, hab ich solche angst bekommen und hab die beziehung immer wieder mit meinen Ängsten zerstört...
nun bin ich wieder seit genau einem monat in einer beziehung und am wochenende wollt ich alles hinschmeissen, besser gesagt hab ich es ja eigentlich getan, aber wir haben uns wieder zusammengerauft. nun, mein freund ist nicht besonders sensibel und tut sich wohl auch schwer, dass ganze zu verstehen und mir auch sicherheit zu geben... ich hab nun "dicht" gemacht und empfinde nur mehr angst... und ich weiss nicht mal wovor... einerseits möcht ich mit ihm zusammensein, nerve ihn wohl auch damit, viel zu früh über themen disskutieren zu wollen, die jetzt noch nicht angebracht schaff es aber nicht, einfach nur das glück zu geniessen...
ich möchte nicht schon wieder alles zerstören, ich weiss nicht, ob ich diese beziehung noch retten kann, möchte aber mein best-mögliches tun...
vielen dank schon mal für alle guten ratschläge und tipps!
basti

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