Ich mag meine Stimme nicht
Ich mag meine Stimme nicht
Hallo,
ich bin unzufrieden mit meiner Stimme. Ich bin jetzt 29
Als Kind war ich sehr selbstsicher und auch beliebt. Als in der 8. Klasse jemand aus seiner 5er Gruppe im Musikunterricht was vorlesen sollte, hat sich keiner getraut, also musste ich es mit nicht so großer Begeisterung machen. Das vorgelesene wurde aufgenommen und die restlichen Leute aus meiner Gruppe spielten irgendwelche Instrumente.
Als dann die Wiedergabe von der Aufnahme kam viel ich aus allen Wolken (ich glaube ich falle immer noch ).
Ich konnte mich überhaupt nicht wiedererkennen, habe kaum ein Wort verstanden und dachte ich hätte eine Behinderung. Mit der traurigen Erkenntnis veränderte sich mein Leben. Auf einmal war mir klar warum andere über meine Witze lachten, sie lachten wegen meiner Stimme. Ich hab das mehrere Jahre für mich behalten und mit niemanden besprochen. Und so wurde ich immer mehr unsicherer. Es vergingen keine Tage wo ich nicht darüber nachdachte. Ich wollte auch mit niemanden damit reden, weil ich Angst vor der Wahrheit hatte. Wenn in der Klasse was vorgelesen werden sollte, bekam ich Herzrasen und mir wurde richtig übel. Ich dachte auch öfter mal nach mein Leben ein ende zu setzten, aber sofort strich den Gedanken. Ich traute mich fortan nicht mehr mein Mund auf zu machen, es sei den ich wurde zu etwas gefragt.
Mit 17 oder so habe ich meine Stimme selber aufgenommen und fand sie auf einmal nicht so schlimm. Ich konnte mich verstehen, aber ich hörte auch eine leichte Unsicherheit in meiner Stimme. Seit dem ging es einigermaßen Bergauf. Aber nach den Jahren holt mich meine Vergangenheit ein und ich denke mir, ich sollte lieber die Klappe halten als die Leute mit meiner Stimme zu belästigen.
Ich habe mir einen digitalen Voicerecoder geholt und finde meine Stimme wenn ich alleine bin und aufnehme in Ordnung. Ich habe bissen das Gefühl dass ich leicht näsle.
Ich habe mich dazu errungen 7 weitere Personen zu fragen wie die meine Stimme empfinden. Alle meinten ich hätte eine normale Stimme. Zuerst glaubte ich die ersten Personen nicht, ich dachte die wollen mir Mut zu reden. Einer meinte meine Stimme hört sich vorsichtig an. Wenn ich telefoniere und meine Stimme dabei mit den Recorder aufnehme, ist meine Stimme sehr unsicher und ich finde ich näsle stärker, als wenn ich alleine für mich meine Stimme aufnehme.
Es ist jetzt wie ein Teufelskreislauf, meine Stimme ist unsicher weil ich denke meine Stimme ist unsicher und ich denke dass ich näsle. Auch wenn ich denke ich spreche jetzt sicher am Telefon ist sie bei der Wiedergabe extrem unsicher. Ich glaube dass ist kein Wunder nach so viel Jahren...
Ich weiß dass mein Selbstvertrauen in die Höhe steigt wenn ich meine Stimme in den Griff bekomme. Was kann ich nur machen und was könnt Ihr mir empfehlen?
Meine Stimme hört sich extremunsicher am Telefon an und ich will das leichte näseln wegbekommen.
Ich frage mich wie mein Leben verlaufen wäre wenn jemannd anderes sich vorgedrängelt hätte im Musikunterricht.
Mfg
ich bin unzufrieden mit meiner Stimme. Ich bin jetzt 29
Als Kind war ich sehr selbstsicher und auch beliebt. Als in der 8. Klasse jemand aus seiner 5er Gruppe im Musikunterricht was vorlesen sollte, hat sich keiner getraut, also musste ich es mit nicht so großer Begeisterung machen. Das vorgelesene wurde aufgenommen und die restlichen Leute aus meiner Gruppe spielten irgendwelche Instrumente.
Als dann die Wiedergabe von der Aufnahme kam viel ich aus allen Wolken (ich glaube ich falle immer noch ).
Ich konnte mich überhaupt nicht wiedererkennen, habe kaum ein Wort verstanden und dachte ich hätte eine Behinderung. Mit der traurigen Erkenntnis veränderte sich mein Leben. Auf einmal war mir klar warum andere über meine Witze lachten, sie lachten wegen meiner Stimme. Ich hab das mehrere Jahre für mich behalten und mit niemanden besprochen. Und so wurde ich immer mehr unsicherer. Es vergingen keine Tage wo ich nicht darüber nachdachte. Ich wollte auch mit niemanden damit reden, weil ich Angst vor der Wahrheit hatte. Wenn in der Klasse was vorgelesen werden sollte, bekam ich Herzrasen und mir wurde richtig übel. Ich dachte auch öfter mal nach mein Leben ein ende zu setzten, aber sofort strich den Gedanken. Ich traute mich fortan nicht mehr mein Mund auf zu machen, es sei den ich wurde zu etwas gefragt.
Mit 17 oder so habe ich meine Stimme selber aufgenommen und fand sie auf einmal nicht so schlimm. Ich konnte mich verstehen, aber ich hörte auch eine leichte Unsicherheit in meiner Stimme. Seit dem ging es einigermaßen Bergauf. Aber nach den Jahren holt mich meine Vergangenheit ein und ich denke mir, ich sollte lieber die Klappe halten als die Leute mit meiner Stimme zu belästigen.
Ich habe mir einen digitalen Voicerecoder geholt und finde meine Stimme wenn ich alleine bin und aufnehme in Ordnung. Ich habe bissen das Gefühl dass ich leicht näsle.
Ich habe mich dazu errungen 7 weitere Personen zu fragen wie die meine Stimme empfinden. Alle meinten ich hätte eine normale Stimme. Zuerst glaubte ich die ersten Personen nicht, ich dachte die wollen mir Mut zu reden. Einer meinte meine Stimme hört sich vorsichtig an. Wenn ich telefoniere und meine Stimme dabei mit den Recorder aufnehme, ist meine Stimme sehr unsicher und ich finde ich näsle stärker, als wenn ich alleine für mich meine Stimme aufnehme.
Es ist jetzt wie ein Teufelskreislauf, meine Stimme ist unsicher weil ich denke meine Stimme ist unsicher und ich denke dass ich näsle. Auch wenn ich denke ich spreche jetzt sicher am Telefon ist sie bei der Wiedergabe extrem unsicher. Ich glaube dass ist kein Wunder nach so viel Jahren...
Ich weiß dass mein Selbstvertrauen in die Höhe steigt wenn ich meine Stimme in den Griff bekomme. Was kann ich nur machen und was könnt Ihr mir empfehlen?
Meine Stimme hört sich extremunsicher am Telefon an und ich will das leichte näseln wegbekommen.
Ich frage mich wie mein Leben verlaufen wäre wenn jemannd anderes sich vorgedrängelt hätte im Musikunterricht.
Mfg
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- , 33
- Beiträge: 775
hallo!
also erstens hört sich eine aufgenommene stimme immer komisch an. noch schlimmer ist es die eigene stimme zu hören. geht mir so, wenn wir familienvideos abspielen... und jeden von uns geht es dann so und es klingt komisch.
wäre die stimme in einem profitonstudio aufgenommen, hätte sie wieder einen anderen sound. hängt auch ab von der qualität des gerätes.
aber es bleibt dabei, die eigene stimme abgespielt zu hören klingt immer eigenartig. das hat irgendwas mit kopfstimme oder so zu tun, da kenn ich mich auch nicht aus.
ich weiß aber, daß es unzählige seminare gibt, wo es nur um stimmen geht. um die eigene natürlich.
denn viele trauen sich nicht zu reden, weil ihnen ihre stimme fremd ist.
ich würde dir so ein seminar empfehlen! gibt es zzt reichlich am markt, was auch zeigt, daß mehere leute das problem mit ihrer eigenen stimme haben.
solltest das mal machen und dann aber nicht mehr soviel drüber nachdenken. es gibt doch auch andere lebensinhalte oder?
lg u
also erstens hört sich eine aufgenommene stimme immer komisch an. noch schlimmer ist es die eigene stimme zu hören. geht mir so, wenn wir familienvideos abspielen... und jeden von uns geht es dann so und es klingt komisch.
wäre die stimme in einem profitonstudio aufgenommen, hätte sie wieder einen anderen sound. hängt auch ab von der qualität des gerätes.
aber es bleibt dabei, die eigene stimme abgespielt zu hören klingt immer eigenartig. das hat irgendwas mit kopfstimme oder so zu tun, da kenn ich mich auch nicht aus.
ich weiß aber, daß es unzählige seminare gibt, wo es nur um stimmen geht. um die eigene natürlich.
denn viele trauen sich nicht zu reden, weil ihnen ihre stimme fremd ist.
ich würde dir so ein seminar empfehlen! gibt es zzt reichlich am markt, was auch zeigt, daß mehere leute das problem mit ihrer eigenen stimme haben.
solltest das mal machen und dann aber nicht mehr soviel drüber nachdenken. es gibt doch auch andere lebensinhalte oder?
lg u
Ich halte das eindeutig für ein "Stellvertreterproblem". Da ist zwar etwas, aber du projizierst es unbewusst auf das Stimmenproblem. Nun muss dieses Pseudoproblem alles auf sich nehmen. Da kannst du noch so an deiner Stimme herumbasteln, du wirst das Urproblem nicht lösen. Ich vermute, dass das Forum voller solcher Pseudoprobleme ist. Denn was die Psyche spontan und freiwillig als "Erkenntnis" freigibt, ist meistens nicht das wahre Problem. Das hilft dir jetzt aber auch nicht mal dann etwas, falls es stimmen sollte.
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
Woran erkennst diese eindeutigkeit?expat hat geschrieben:Ich halte das eindeutig für ein "Stellvertreterproblem".
Was sollte ich machen?expat hat geschrieben:Da kannst du noch so an deiner Stimme herumbasteln, du wirst das Urproblem nicht lösen.
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Du bist 13, als du dieses Erlebnis hast. Da ist man schon neurotisch, und der Schmerz über negative Erlebnisse müsste dich nicht umwerfen. Wenn es aber doch so traumatisch erscheint, muss das nach meinem Dafürhalten daran liegen, dass es sich an frühe Schmerzen anhängt. Ich bin kein Psychotherapeut oder Psychologe. Meine Einsichten habe ich vornehmlich aus den Büchern von Arthur Janov. Der hat eindeutig festgestellt, dass die wahren Ursachen für die Neurose in der frühen Kindheit liegen. Was danach passiert, kann zwar schmerzen, ist aber nicht norwendiger Weise traumatisch. Und da du dich daran erinnerst, hast du es ja nicht verdrängt. Es hat dich aber unbewusst an alten Schmerz erinnert.oinker2 hat geschrieben:Woran erkennst diese eindeutigkeit?expat hat geschrieben:Ich halte das eindeutig für ein "Stellvertreterproblem".
Eine prinzipielle Antwort: Wir werden bestimmt und bestimmen uns durch reale und durch irreale Faktoren. Die irrealen Faktoren sind die Festlegungen durch verdrängte Gefühle und Schmerzen aus frühen Tagen. Sie zwingen dich sozusagen, eine negative Einstellung zu deiner Stimme zu haben und diese Einstellung in ihrer Bedeutung über zu betonen. Das wäre nur zu ändern, wenn man diese verdrängten Gefühle abbauen könnte, also eine Therapie. Zudem besteht ja die Möglichkeit, die realen Gefühle und Anlagen zu stärken. Das geschieht, wenn man Glück hat, mit dem Alter automatisch. Bei mir beobachte ich das jedenfalls ziemlich stark. Also Abbauen und Aufbauen. Je mehr du aufbauen kannst, umso weniger Gewicht könnte das Irreale haben. Es bleibt ja keine Wahl für uns selber zu tun, denn Abbauen alleine können wir nicht.oinker2 hat geschrieben:Was sollte ich machen?expat hat geschrieben:Da kannst du noch so an deiner Stimme herumbasteln, du wirst das Urproblem nicht lösen.
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
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Ich habe das irgendwie nicht ganz verstanden.expat hat geschrieben: Du bist 13, als du dieses Erlebnis hast. Da ist man schon neurotisch, und der Schmerz über negative Erlebnisse müsste dich nicht umwerfen. Wenn es aber doch so traumatisch erscheint, muss das nach meinem Dafürhalten daran liegen, dass es sich an frühe Schmerzen anhängt.
Ich hatte noch was vergessen zu erwähnen.
Bevor oder als ich in den Kindergarten ging, hat mir ein Kind erzählt man versteht nicht genau was ich sage, ich würde die Wörter nicht genau ausprechen und ein anderes Kind hat zugestimmt.
Das hat mich damals richtig traurig gemacht und hart getroffen. Ich hatte versucht es zu verdrängen und mir eingeredet dass sie lügen. Ich hatte seit dem nicht mehr wirklich an den Vorfall gedacht. Bis zu den Vorfall im Musikunterricht 8. Klasse.
Hängt das irgendwie zusammen?
Du kannst bei Verdrängungen davon ausgehen, dass du dich nicht an sie erinnerst. Wenn du dich also an etwas erinnerst, ist es nicht verdrängt.
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
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Hallo oinker2!
Und falls du ja wirklich ein Stimmproblem hast, dafür gäbe es eine Stimmtherapie beim Logopäden.
Mandy
Für dein Selbstvertrauen wäre eine Therapie zu empfehlen.Ich weiß dass mein Selbstvertrauen in die Höhe steigt wenn ich meine Stimme in den Griff bekomme. Was kann ich nur machen und was könnt Ihr mir empfehlen?
Und falls du ja wirklich ein Stimmproblem hast, dafür gäbe es eine Stimmtherapie beim Logopäden.
Mandy
Man lernt nie aus...
Fakt ist, wir hören unsere eigene Stimme anders als sie tatsächlich ist. Wenn die Stimme aufgenommen wird, klingt sie so wie sie wirklich ist. Die Tatsache, dass wir uns selbst anders hören hat physische Ursachen, wenn ich mich richtig erinnere liegt es daran, dass das Rückenmark (?) beim Reden zu schwingen beginnt und dadurch hören wir uns "verzerrt", aber kann es jetzt nicht sicher sagen ob das so stimmt.undercover hat geschrieben:aber es bleibt dabei, die eigene stimme abgespielt zu hören klingt immer eigenartig. das hat irgendwas mit kopfstimme oder so zu tun, da kenn ich mich auch nicht aus.
Jedenfalls wir hören uns selbst anders.
@oinker2: Du hast es geschrieben, die Modulation deiner Stimme bzw. die Verständlichkeit verändert sich mit deiner Befindlichkeit, wenn du aufgeregt bist "verschluckst" du anscheinend Wörter. Daher Stimmtraining ist auf alle Fälle eine gute Sache, speziell deine Selbstsicherheit solltest du fördern. Denn durch unsere Stimme treten wir mit der Umwelt in Kontakt und wer sich sicher fühlt spricht auch mit sicherer Stimme. Wenn du zu dem stehst was du denkst und fühlst, wirst du es mit Bestimmtheit sagen können ohne was "zurückzuhalten".
LG, comus
Hi,
ich mag bei der von Comus angesprochenen Stimmmodulation einhaken: hast Du schon mal wahrgenommen, wie eine Frau in heller Aufregung eine hellere Stimmlage einnimmt? Ist sie (gilt auch für Männer, bei Frauen aber leichter wahrnehmbar) wieder gefasst, geht die Stimmlage wieder nach unten. Und das kann man(n) fühlen - ist man unsicher, aufgeregt, fühlt sich der obere Bauch und der Brustraum hart und gespannt an, auch die Stimmbänder sind gespannt und wenn dann die Atmung auch noch flach und schnell ist, wirds "quietschig". Ein Besinnen auf die Körperspannung (Hand auf den Oberbauch zB), bewusstes ruhiges und tiefes Atmen vermindert die körperliche Unruhe und auch die Stimme wird tiefer und nicht "gepresst".
Bei dieser Stimmodulation helfen Logopäden, Sprachheiltherapeuten!
Die können auch helfen, sich bewusst darüber zu werden, wann man sie wie angespannt fühlt und sich mit Atmung zu helfen - tieferes in der eigenen Psyche, wie Selbstwertschwierigkeiten, Stresstoleranz etc. ist Sache eine Psychotherapeuten!
Lg,
Irrlicht
ich mag bei der von Comus angesprochenen Stimmmodulation einhaken: hast Du schon mal wahrgenommen, wie eine Frau in heller Aufregung eine hellere Stimmlage einnimmt? Ist sie (gilt auch für Männer, bei Frauen aber leichter wahrnehmbar) wieder gefasst, geht die Stimmlage wieder nach unten. Und das kann man(n) fühlen - ist man unsicher, aufgeregt, fühlt sich der obere Bauch und der Brustraum hart und gespannt an, auch die Stimmbänder sind gespannt und wenn dann die Atmung auch noch flach und schnell ist, wirds "quietschig". Ein Besinnen auf die Körperspannung (Hand auf den Oberbauch zB), bewusstes ruhiges und tiefes Atmen vermindert die körperliche Unruhe und auch die Stimme wird tiefer und nicht "gepresst".
Bei dieser Stimmodulation helfen Logopäden, Sprachheiltherapeuten!
Die können auch helfen, sich bewusst darüber zu werden, wann man sie wie angespannt fühlt und sich mit Atmung zu helfen - tieferes in der eigenen Psyche, wie Selbstwertschwierigkeiten, Stresstoleranz etc. ist Sache eine Psychotherapeuten!
Lg,
Irrlicht
Hallo oinker.
Ich finde es mutig von dir, dass du das Thema ansprichst. Auch wenn ich andere Probleme habe, kann ich mich glaube ich in dich hineinversetzen und auch die Scham fühlen, die mit dem Thema mitschwingt.
Allerdings sehe ich auch eine große Selbstwertschwäche in deinen Ausführungen. Ich glaube, wie expat schon sagte, dass deine Stimme nicht das eigentliche Problem ist. Vielleicht ist sie sogar vollkommen ok und du beaobachtest dich viel zu kritisch. Denn die Art, wie du mit dem Problem umgehst kommt mir ungewöhnlich unsicher vor.
Ich möchte dich ebenfalls zu einer Therapie ermutigen. Du wirst staunen, wie sich viele jahrealte Probleme in Luft auflösen, wenn du an die eigentliche Ursache kommst.
LG Milhouse
Ich finde es mutig von dir, dass du das Thema ansprichst. Auch wenn ich andere Probleme habe, kann ich mich glaube ich in dich hineinversetzen und auch die Scham fühlen, die mit dem Thema mitschwingt.
Allerdings sehe ich auch eine große Selbstwertschwäche in deinen Ausführungen. Ich glaube, wie expat schon sagte, dass deine Stimme nicht das eigentliche Problem ist. Vielleicht ist sie sogar vollkommen ok und du beaobachtest dich viel zu kritisch. Denn die Art, wie du mit dem Problem umgehst kommt mir ungewöhnlich unsicher vor.
Ich möchte dich ebenfalls zu einer Therapie ermutigen. Du wirst staunen, wie sich viele jahrealte Probleme in Luft auflösen, wenn du an die eigentliche Ursache kommst.
LG Milhouse
Hallo,
und mal ein ganz anderer Aspekt:
Es kann durchaus sein, dass dein Gegenüber deinen "Stimmmakel" garnicht als sochen wahrnimmt.
Das ist sogar sehr oft der Fall.
Leute verschluchen Worte, lispeln, nässeln, haben tiefe und helle Stimmen, habe akzent beim Sprechen und weißt du was das oft bei anderen auslöst? Sympatie!
lg
genua
P.S Man stelle sich nur vor, wir würden alle Sprechen, wie Nachrichtensprecher.
und mal ein ganz anderer Aspekt:
Es kann durchaus sein, dass dein Gegenüber deinen "Stimmmakel" garnicht als sochen wahrnimmt.
Das ist sogar sehr oft der Fall.
Leute verschluchen Worte, lispeln, nässeln, haben tiefe und helle Stimmen, habe akzent beim Sprechen und weißt du was das oft bei anderen auslöst? Sympatie!
lg
genua
P.S Man stelle sich nur vor, wir würden alle Sprechen, wie Nachrichtensprecher.
Nichts bereuen ist aller Weisheit Anfang.
- Ludwig Börne
- Ludwig Börne
Hi,oinker2 hat geschrieben: Ich habe mich dazu errungen 7 weitere Personen zu fragen wie die meine Stimme empfinden. Alle meinten ich hätte eine normale Stimme.
ich persönlich finde Deinen Ansatz richtig (auch, wenn mir jetzt viele widersprechen werden).
Oftmals sieht man bei sich selbst einen Makel, den kaum einer wahrnimmt.
Andererseits hält man bei sich Dinge für völlig o.k., die vielen anderen Menschen unangenehm anmuten.
Ich wüßte gern, was andere Menschen an mir schätzen, und wo sie einen Makel verorten. Leider ist es kaum möglich, da ein statistisch abgesichertes Feedback zu erhalten.
Lg
Pitt
Hallo,
ich danke noch mal für eure Antworten.
Mir hat in einem andere Forum jemand seine Telefonnummer gegeben und mir gesagt dass meine Stimme völlig normal wäre. Jetzt haben alle die ich gefragt habe gesagt dass meine Stimme normal wäre. Ich habe dabei meine Stimme beim Telefonat mit einem digitalen Recorder aufgenommen, der die Stimme eigentlich sehr gut wieder gibt.
Ich habe auch versucht bei der Wiedergabe mir vorzustellen dass jemannd anderes da spricht als ich, aber mir kommt meine Stimme einfach zu vorsichtig vor.
Ich glaube mir können 1000 Leute sagen dass meine Stimme in Ordnung ist, aber so lange ich es nicht so war nehme, kann ich es nicht glauben.
Es ungefähr so als wenn man schlank ist und einige würden zu mir sagen dass ich zu dick wäre. Das würde mich nicht die Bohne kratzen, denn ich weiß dass ich schlank bin. So hätte ich es gerne bei meiner Stimme und nicht umgekehrt.
Nur eine eine Person meinte ich wäre vorsichtig beim sprechen und zerbrechlich. Und man könnte den eindruck gewinnen dass ich jemmand bin der angreifbar wäre. Und jemand anderes meinte ich wäre leise, damit meinte er wohl dass ich nicht viel rede. In einem Vorstellungsgespräch wollte der Chef mich als Person wiedergeben und schätzen was für ein Mensch ich bin. Ich dachte jetzt kommst und er sagte er hat den Eindruck ich wäre ein selbstbewusster Mensch. Ich verstehe das alles nicht mehr, entweder bin ich bekloppt oder man sag mir nicht immer die Wahrheit.
Irgendwie stecke ich in einer Sackgasse.
Das mit der Therapie will ich unbedinngt versuchen in den Angriff zu nehmen.
Vielleicht will noch mal jemand aus Deutschland (am besten mit Ortsangabe) mir seine Telefonnummer per private Nachricht schicken und mir sagen wie ich mit meiner Stimme rüber komme. Natürlich werde ich die Telefonnummer nicht mißbrauchen oder sonstiges. Ich will auf jedenfall eine erliche Antwort.
ich danke noch mal für eure Antworten.
Mir hat in einem andere Forum jemand seine Telefonnummer gegeben und mir gesagt dass meine Stimme völlig normal wäre. Jetzt haben alle die ich gefragt habe gesagt dass meine Stimme normal wäre. Ich habe dabei meine Stimme beim Telefonat mit einem digitalen Recorder aufgenommen, der die Stimme eigentlich sehr gut wieder gibt.
Ich habe auch versucht bei der Wiedergabe mir vorzustellen dass jemannd anderes da spricht als ich, aber mir kommt meine Stimme einfach zu vorsichtig vor.
Ich glaube mir können 1000 Leute sagen dass meine Stimme in Ordnung ist, aber so lange ich es nicht so war nehme, kann ich es nicht glauben.
Es ungefähr so als wenn man schlank ist und einige würden zu mir sagen dass ich zu dick wäre. Das würde mich nicht die Bohne kratzen, denn ich weiß dass ich schlank bin. So hätte ich es gerne bei meiner Stimme und nicht umgekehrt.
Nur eine eine Person meinte ich wäre vorsichtig beim sprechen und zerbrechlich. Und man könnte den eindruck gewinnen dass ich jemmand bin der angreifbar wäre. Und jemand anderes meinte ich wäre leise, damit meinte er wohl dass ich nicht viel rede. In einem Vorstellungsgespräch wollte der Chef mich als Person wiedergeben und schätzen was für ein Mensch ich bin. Ich dachte jetzt kommst und er sagte er hat den Eindruck ich wäre ein selbstbewusster Mensch. Ich verstehe das alles nicht mehr, entweder bin ich bekloppt oder man sag mir nicht immer die Wahrheit.
Irgendwie stecke ich in einer Sackgasse.
Das mit der Therapie will ich unbedinngt versuchen in den Angriff zu nehmen.
Vielleicht will noch mal jemand aus Deutschland (am besten mit Ortsangabe) mir seine Telefonnummer per private Nachricht schicken und mir sagen wie ich mit meiner Stimme rüber komme. Natürlich werde ich die Telefonnummer nicht mißbrauchen oder sonstiges. Ich will auf jedenfall eine erliche Antwort.
Darf ich mich mal zitieren:
expat hat geschrieben:Ich halte das eindeutig für ein "Stellvertreterproblem". Da ist zwar etwas, aber du projizierst es unbewusst auf das Stimmenproblem. Nun muss dieses Pseudoproblem alles auf sich nehmen. Da kannst du noch so an deiner Stimme herumbasteln, du wirst das Urproblem nicht lösen. Ich vermute, dass das Forum voller solcher Pseudoprobleme ist. Denn was die Psyche spontan und freiwillig als "Erkenntnis" freigibt, ist meistens nicht das wahre Problem. Das hilft dir jetzt aber auch nicht mal dann etwas, falls es stimmen sollte.
Das war's
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
Wo jeder Widerspruch gelöscht wird, scheint alles klar.
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