Schwierigkeiten mit Freundschaften
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Schwierigkeiten mit Freundschaften
Hallo ihr Lieben,
nunja wie fängt man an, wenn man neu in einem Forum ist? Vielleicht beginne ich die Situation zu schildern wie sie früher war. Während der Schulzeit, der Ausbildung und des Studiums (das ich vorzeitig beendet habe) hatte ich immer viele Kontakte und wenn man so will auch Freunde. Da ich aus einer kleinen Stadt komme, musste ich für das Studium wegziehen. Viele meiner alten Freunde haben die Heimat ebenfalls verlassen, um zu studieren, arbeiten etc. Nun lebe ich seit einiger Zeit wieder in meiner alten Heimat, habe da Familie, Arbeit und auch ein zwei alte Freunde, die ich regelmäßig treffen kann. Allerdings sind beide vergeben, sodass die Abende und das Weggehen auch immer seltener wird. Neue Leute lerne ich kaum kennen, obwohl ich eigentlich ein aufgeschlossener und umgänglicher Mensch bin. Leider entstehen aus flüchtigen Bekanntschaften keine Freundschaften mehr und ich bin mir nicht mehr sicher ob es an mir oder meiner Alter (25) liegt, dass das Weggehen nachlässt. Ich mache leider einerseits immer wieder die Erfahrung, dass Freunde, sobald einige Kilometer entfernt, sich kaum noch melden und andererseits, dass Frauen dazu neigen in festen Partnerschaften nur noch den Partner sehen zu wollen oder auch dessen Freundeskreis mit übernehmen und ihren eigenen aufgeben. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Was gibt es für mich für andere Möglichkeiten neue Leute kennenzulernen auch wenn ich in einer Kleinstadt lebe und liegt es möglicherweise doch an mir selbst?
Liebe Grüße
nunja wie fängt man an, wenn man neu in einem Forum ist? Vielleicht beginne ich die Situation zu schildern wie sie früher war. Während der Schulzeit, der Ausbildung und des Studiums (das ich vorzeitig beendet habe) hatte ich immer viele Kontakte und wenn man so will auch Freunde. Da ich aus einer kleinen Stadt komme, musste ich für das Studium wegziehen. Viele meiner alten Freunde haben die Heimat ebenfalls verlassen, um zu studieren, arbeiten etc. Nun lebe ich seit einiger Zeit wieder in meiner alten Heimat, habe da Familie, Arbeit und auch ein zwei alte Freunde, die ich regelmäßig treffen kann. Allerdings sind beide vergeben, sodass die Abende und das Weggehen auch immer seltener wird. Neue Leute lerne ich kaum kennen, obwohl ich eigentlich ein aufgeschlossener und umgänglicher Mensch bin. Leider entstehen aus flüchtigen Bekanntschaften keine Freundschaften mehr und ich bin mir nicht mehr sicher ob es an mir oder meiner Alter (25) liegt, dass das Weggehen nachlässt. Ich mache leider einerseits immer wieder die Erfahrung, dass Freunde, sobald einige Kilometer entfernt, sich kaum noch melden und andererseits, dass Frauen dazu neigen in festen Partnerschaften nur noch den Partner sehen zu wollen oder auch dessen Freundeskreis mit übernehmen und ihren eigenen aufgeben. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Was gibt es für mich für andere Möglichkeiten neue Leute kennenzulernen auch wenn ich in einer Kleinstadt lebe und liegt es möglicherweise doch an mir selbst?
Liebe Grüße
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Hallo Zauberlinchen,
ich bin mehr als doppelt so alt wie du und mir ging es auch nie anders als dir. Ich bin relativ oft umgezogen. Ich konnte die alten Freunde teilweise halten, die meisten von ihnen leben jedoch sehr weit entfernt, teilweise im Ausland, so dass ich sie kaum sehe und mit ihnen via Telefon oder email in Verbindung stehe.
Das ersetzt natürlich keine persönlichen Freundschaften und ich bin schon recht froh, zwei Freundinnen zu haben, mit denen ich mich regelmäßig treffe.
Ich habe die gleichen Erfahrungen wie du gemacht, dass nämlich sehr viele Frauen ohne ihre Männer nicht viel unternehmen. Auch habe ich das Gefühl, dass in den letzten Jahren die Leute zu erheblich mehr Oberflächlichkeit neigen. Ich lerne zwar immer wieder mal Leute kennen in irgendwelchen Seminaren oder Kursen, jedoch strebt nach Beedigung eines solchen Kurses ein jeder nach Hause, so dass ich die Leute nicht wirklich kennenlernen kann und sich auch keine neuen Freundschaften entwickeln.
Auch habe ich den Eindruck, dass jüngere Menschen eher dazu neigen, lockere Bekanntschaften zu schließen, man geht mal zusammen weg, aber das war's dann auch. Eben sehr unverbindlich. "Man sieht sich...", heißt es dann zum Abschied. Was immer das bedeuten soll.
Da ich verheiratet, aber kinderlos bin, erlebe ich immer wieder, wie sehr Frauen sich erst um ihre Kinder, und dann (in meinem Alter) um ihre Enkel kümmern und sich so ziemlich alles darum zu drehen scheint. Will heißen, die haben kaum Zeit, um Freundschaften zu pflegen.
Meine Erfahrungen mit Freundschaften sind also auch nicht so toll und ich persönlich habe hier für mich noch keine andere Lösung gefunden, als gut mit mir zurechtzukommen.
lg
vita
ich bin mehr als doppelt so alt wie du und mir ging es auch nie anders als dir. Ich bin relativ oft umgezogen. Ich konnte die alten Freunde teilweise halten, die meisten von ihnen leben jedoch sehr weit entfernt, teilweise im Ausland, so dass ich sie kaum sehe und mit ihnen via Telefon oder email in Verbindung stehe.
Das ersetzt natürlich keine persönlichen Freundschaften und ich bin schon recht froh, zwei Freundinnen zu haben, mit denen ich mich regelmäßig treffe.
Ich habe die gleichen Erfahrungen wie du gemacht, dass nämlich sehr viele Frauen ohne ihre Männer nicht viel unternehmen. Auch habe ich das Gefühl, dass in den letzten Jahren die Leute zu erheblich mehr Oberflächlichkeit neigen. Ich lerne zwar immer wieder mal Leute kennen in irgendwelchen Seminaren oder Kursen, jedoch strebt nach Beedigung eines solchen Kurses ein jeder nach Hause, so dass ich die Leute nicht wirklich kennenlernen kann und sich auch keine neuen Freundschaften entwickeln.
Auch habe ich den Eindruck, dass jüngere Menschen eher dazu neigen, lockere Bekanntschaften zu schließen, man geht mal zusammen weg, aber das war's dann auch. Eben sehr unverbindlich. "Man sieht sich...", heißt es dann zum Abschied. Was immer das bedeuten soll.
Da ich verheiratet, aber kinderlos bin, erlebe ich immer wieder, wie sehr Frauen sich erst um ihre Kinder, und dann (in meinem Alter) um ihre Enkel kümmern und sich so ziemlich alles darum zu drehen scheint. Will heißen, die haben kaum Zeit, um Freundschaften zu pflegen.
Meine Erfahrungen mit Freundschaften sind also auch nicht so toll und ich persönlich habe hier für mich noch keine andere Lösung gefunden, als gut mit mir zurechtzukommen.
lg
vita
Hi Zauberlinchen ,
ich studiere noch nicht aber ich denke ich dir trotzdem zumindest ein wenig helfen
Ich kann nachvollziehen wie du dich fühlst, es ist sehr enttäuschent wenn sich Freunde nicht mehr melden,
aber ,auch total dämlich klingt, so ist dass Leben.Eine Beziehung verändert Menschen schnell :
sie setzen neue Prioritäten, generell würde ich behaupten dass Frauen den Mann immer "nach Hause " bringen. Daran kannst du einfach nichts ändern.
Wie lernst du neue Leute kennen ?
Such in der Umgebung deiner Hobbys.
Machst du Sport ?
Geh in einen örtlichen Verein, dort findest du 100 pro jmd.
Magst du Sport "nur", geh zum Beispiel mal zu einem Fußball spiel wenn du Fußball magst.
Du hast geschrieben du arbeitest, gibt es auf der Arbeit niemand mit dem du mal was machen könntest ?
Es liegt sicher nicht nur an dir, aber geh raus versuch "dein Glück" in neuen/anderen Umfelder.
Bleib aber wie du bist, dass ist wichtig
ich studiere noch nicht aber ich denke ich dir trotzdem zumindest ein wenig helfen
Ich kann nachvollziehen wie du dich fühlst, es ist sehr enttäuschent wenn sich Freunde nicht mehr melden,
aber ,auch total dämlich klingt, so ist dass Leben.Eine Beziehung verändert Menschen schnell :
sie setzen neue Prioritäten, generell würde ich behaupten dass Frauen den Mann immer "nach Hause " bringen. Daran kannst du einfach nichts ändern.
Wie lernst du neue Leute kennen ?
Such in der Umgebung deiner Hobbys.
Machst du Sport ?
Geh in einen örtlichen Verein, dort findest du 100 pro jmd.
Magst du Sport "nur", geh zum Beispiel mal zu einem Fußball spiel wenn du Fußball magst.
Du hast geschrieben du arbeitest, gibt es auf der Arbeit niemand mit dem du mal was machen könntest ?
Es liegt sicher nicht nur an dir, aber geh raus versuch "dein Glück" in neuen/anderen Umfelder.
Bleib aber wie du bist, dass ist wichtig
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Danke für die Antworten. Ich tu mir nur unglaublich schwer mit Veränderungen. Ich hatte zum Beispiel eine sehr gute Freundin, mit der ich nahezu alles geteilt habe. Seit der 7. Klasse waren wir unzertrennlich. Vor etwa einem Jahr wurde dann alles anders. Sie hatte einen neuen Freund, dessen Freundeskreis sie nun teilt. Alle ihre Freunde wurden einfach ausgetauscht. Die Freundschaft war für mich etwas Besonderes, das war einfach wie Seelenverwandtschaft, heute sprechen wir zwar miteinander, aber eher oberflächlich und auf ganz anderer Ebene. Vielleicht bin ich einfach ein Idealist aber ich bin immer zuverlässig und meinen guten Freunden immer treu gewesen. Mir gehen solche Veränderung so sehr an die Substanz, dass ich die Fehler anfange bei mir zu suchen. Versteht mich nicht falsch, natürlich lernt man neue Leute kennen, aber eine langjährige intensive Freundschaft ist für mich nicht zu ersetzen und durch solche Rückschläge kann ich mich immer schlechter auf neue Leute einlassen, oberflächlich schon aber ich kann sie nicht an mich "ran" lassen. Ich wünschte so sehr, auch nach über einem Jahr, dass sie endlich wieder die Alte ist, aber vermutlich kann ich darauf lange warten. Mir ist diese Welt zu oberflächlich und schnelllebig geworden. Diese Austauschbarkeit macht mich krank, egal ob in Beziehungen, Freundschaften oder auf der Arbeitswelt. Jeder ist scheinbar ersetzbar, welchen Sinn macht es dann noch in Beziehungen und Freundschaften zu investieren? Ein bisschen Beständigkeit und Solidität ist doch nicht zu viel verlangt oder?
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Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Lust am Weggehen mit zunehmendem Alter nachlässt. Zumindest das Weggehen in Lokalitäten, verrauchten Bars usw. wird merklich geringer. Weggehen am Abend zahlt sich eh kaum noch aus, weil man da schon ein Opa/Oma ist unter den ganzen 16 jährigen. Für sonstige Unternehmungen sollte man aber offen sein.Zauberlinchen hat geschrieben:Neue Leute lerne ich kaum kennen, obwohl ich eigentlich ein aufgeschlossener und umgänglicher Mensch bin. Leider entstehen aus flüchtigen Bekanntschaften keine Freundschaften mehr und ich bin mir nicht mehr sicher ob es an mir oder meiner Alter (25) liegt, dass das Weggehen nachlässt. Ich mache leider einerseits immer wieder die Erfahrung, dass Freunde, sobald einige Kilometer entfernt, sich kaum noch melden und andererseits, dass Frauen dazu neigen in festen Partnerschaften nur noch den Partner sehen zu wollen
In einer Kleinstadt/Gemeinde finde ich es noch extremer: wenn man da mit 25 noch nicht verheiratet ist und keine Kinder hat fällt man schon mal aus dem Durchschnitt heraus. Gerade ehem. Studenten, die dann wieder zurückkehren kriegen das mit: die Jugendfreunde haben fast alle Familie, ein Haus gebaut und leben nur mehr in trauter Zweisamkeit. Man könnte auch unterstellen sie schotten sich ab, denn genau so wirkt es für mich, wenn ich in meine Heimatgemeinde zurückkehre: ein Haus reiht sich an das andere, aber die Leute die darin wohnen, kriegt man seltenst zu sehen. Ich kann es ihnen nicht unbedingt verübeln in der heutigen Zeit wo jeder jedem misstraut, da bleibt man halt einfach lieber daheim.
Das mit dem, dass Freundschaften zäh aufrechtzuerhalten sind liegt meiner Ansicht aber auch an der oft verkehrstechnisch schlechten Infrastruktur kleiner Städte. Sollte man also kein Auto besitzen und ein paar Kilometer auseinander leben, kann auch ein Treffen "mühsamer" werden.
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- Forums-Insider
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Hi,
beissknut hat recht. Je kleiner der Ort, desto früher wird man "erwachsen". Die Leute heiraten früher, bekommen früher Familien und gehen weniger weg. In einer Stadt wie München wärst Du dafür quasi noch Jugendliche mit 25, die Leute dort binden sich vor 35 kaum. Ich weiss das weil ich selbst in so einem Ort lebe. Die einen haben Familie und leben ihr trautes Glück, übriggebliebene ziehen entweder weg oder hängen im schlimmsten Fall auf dem besten Weg zum Alkoholiker jeden Tag am selben Tresen rum und trinken. Bin ich aber mal in der nächstgrößeren Stadt sieht die Sache schon ganz anders aus. Die Clubs sind randvoll, von 16-36 ist alles dabei und das ganze Ambiente ist einfach anders.
LG
beissknut hat recht. Je kleiner der Ort, desto früher wird man "erwachsen". Die Leute heiraten früher, bekommen früher Familien und gehen weniger weg. In einer Stadt wie München wärst Du dafür quasi noch Jugendliche mit 25, die Leute dort binden sich vor 35 kaum. Ich weiss das weil ich selbst in so einem Ort lebe. Die einen haben Familie und leben ihr trautes Glück, übriggebliebene ziehen entweder weg oder hängen im schlimmsten Fall auf dem besten Weg zum Alkoholiker jeden Tag am selben Tresen rum und trinken. Bin ich aber mal in der nächstgrößeren Stadt sieht die Sache schon ganz anders aus. Die Clubs sind randvoll, von 16-36 ist alles dabei und das ganze Ambiente ist einfach anders.
LG
Das mobile Forum ist toll!
Hi,
ich kann Dich gut verstehen, bin gerade in einer ähnlichen Situation... Habe gerade ähnliche Erfahrungen gemacht mit meiner besten Freundin. Ich bin zwar verheiratet und habe 2 Kinder, dennoch ist mir eine "beste Freundin" in meinem Leben immer sehr wichtig gewesen und habe es auch immer írgendwie zeitlich auf die Reihe gekriegt. Bei meiner Freundin ist eher der Fall eingetreten, den Du geschildert hast: Sie hat vor 1 1/2 Jahren einen Halbstagsjob (hat 1 Kind, verheiratet) angenommen und seither steht die Welt Kopf und sie sieht nur noch sich und ihren Stress. Mir geht es ähnlich wie Dir, so ein Bruch geht mir unheimlich an die Substanz. Mittlerweile denke ich mir: beste Freundin hin oder her, es gibt Situtationen in denen man dem anderen etwas Zeit geben muss um mit der Situtation klarzukommen, aber irgendwann stellt sich die Frage, ob es die Freundschaft wert ist wenn alles nur noch in Richtung Sackgasse verläuft...
LG
ich kann Dich gut verstehen, bin gerade in einer ähnlichen Situation... Habe gerade ähnliche Erfahrungen gemacht mit meiner besten Freundin. Ich bin zwar verheiratet und habe 2 Kinder, dennoch ist mir eine "beste Freundin" in meinem Leben immer sehr wichtig gewesen und habe es auch immer írgendwie zeitlich auf die Reihe gekriegt. Bei meiner Freundin ist eher der Fall eingetreten, den Du geschildert hast: Sie hat vor 1 1/2 Jahren einen Halbstagsjob (hat 1 Kind, verheiratet) angenommen und seither steht die Welt Kopf und sie sieht nur noch sich und ihren Stress. Mir geht es ähnlich wie Dir, so ein Bruch geht mir unheimlich an die Substanz. Mittlerweile denke ich mir: beste Freundin hin oder her, es gibt Situtationen in denen man dem anderen etwas Zeit geben muss um mit der Situtation klarzukommen, aber irgendwann stellt sich die Frage, ob es die Freundschaft wert ist wenn alles nur noch in Richtung Sackgasse verläuft...
LG
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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- Beiträge: 5
Es tut gut zu hören, dass ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt. Dann muss ich wenigstens nicht mehr denken, dass es nur an mir liegt. Ich bin echt offen für jede Art von Unternehmung auch Sport mag ich gern. Mir machen viele Dinge Spaß, aber diese Unzuverlässigkeit und das Desinteresse am Leben von anderen macht mich wirklich traurig. Vielleicht sollte ich mich meinem Schicksal fügen irgendeinen Handwerker heiraten (den nächst Besten) und Kinder bekommen... (Nein das werde ich zum Wohle der Kinder nicht tun, keine Sorge). Es ist denn komisch, dass ich mich mit 25 noch nicht so weit fühle dieses Leben zu führen. Andererseits will ich auch nicht in eine Großstadt ziehen, ich habe hier meine Familie und durch meine Erfahrungen haben gezeigt, dass die Menschen in Großstädten noch oberflächlicher sind als bei uns in der Kleinstadt.
Na super, jetzt sitzt ihr hier alle in diesem Trauerverein und anstatt von euch aus auf frühere Freunde zuzugehen, jammert ihr darüber, dass niemand auf euch zugeht? Ich wette denen geht es ähnlich. Und wenn sich halt Paare gebildet haben... dann heißt das nicht, dass diese immer nur unter sich sein wollen.
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- Forums-Insider
- , 28
- Beiträge: 331
das hat doch nichts mit "aufeinander zugehen" zu tun. Die haben sich ihr Nest gebaut, was auch ihr gutes Recht ist, und dass man da nicht mehr das selbe Lotterleben wie vorher lebt liegt in der Natur der Sache.
Mit Familie hat man Verantwortung und auch viel weiniger Zeit. Als Gegenpart kann man aber auch nicht 51 Wochenenden zu Hause verbringen nur um auf das eine Wochenende zu warten an dem was zusammen kommt.
Einzig was mach machen kann ist entweder auch ein Nest zu baun oder sich halt so hart wie es klingt neue Leute suchen. Man kann ja alte Kontakte weiterhin pflegen, aber mit neuen Freunden das eigene Leben wieder aufpeppen.
Ich Rede hier auch von gemeinsamer Basis wie viele Stunden kann man wohl reden, wenn die Lebensinhalte so stark divergieren, wie vom TE geschildert?
Mit Familie hat man Verantwortung und auch viel weiniger Zeit. Als Gegenpart kann man aber auch nicht 51 Wochenenden zu Hause verbringen nur um auf das eine Wochenende zu warten an dem was zusammen kommt.
Einzig was mach machen kann ist entweder auch ein Nest zu baun oder sich halt so hart wie es klingt neue Leute suchen. Man kann ja alte Kontakte weiterhin pflegen, aber mit neuen Freunden das eigene Leben wieder aufpeppen.
Ich Rede hier auch von gemeinsamer Basis wie viele Stunden kann man wohl reden, wenn die Lebensinhalte so stark divergieren, wie vom TE geschildert?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Das mit dem auf alte Freunde zugehen hab ich längst probiert. Ist ja nicht so als wäre ich völlig lebensunfähig. Aber wie schon gesagt, wenn immer alles einseitig bleibt und vom Gegenpart nichts zu erwarten ist, dann ist das einfach schwierig. Es gibt nämlich tatsächlich Leute, die am WE lieber abends putzen, selbst wenn der Freund unterwegs ist, anstelle mal selbst was zu unternehmen. Natürlich wollen Paare nicht immer nur unter sich sein, nein sie unternehmen auch was mit Schwiegereltern oder den eigenen Eltern. Das Beste ist ja ich bin selbst kein Single, führe eine WE-Beziehung und trotz allem finde ich kann man doch durchaus Partner und Freunde verbinden. Es geht auch nicht darum unbedingt um die Häuser ziehen zu wollen, da fängt es schon beim Sport, Spieleabend, Kino, Theater etc. an, selbst dazu hat keiner dieser Pärchen mehr Lust.
Hallo,
also, ich finde gar nicht, dass wir hier den Trauerverein gegründet haben. Ich kann die Beobachtungen von Zauberlinchen absolut teilen, ohne traurig zu sein.
Ich persönlich gehe sehr gerne auf Leute zu, aber, wie gesagt, die meisten Leute haben echt keine Zeit, bzw. nutzen ihre Zeit für andere Dinge, als sich mit mir zu verabreden.
Wie von Laplace angesprochen, ist die gemeinsame Basis ebenfalls wichtig. Ein kurzer "smalltalk" über den Zaun ist immer möglich, aber wenn die Leute sich in ihrem Nest mit Ehepartner und Kids eingerichtet haben, als Eltern Taxifahrer und Zubringer für ihre heranwachsenden Kids geworden sind und so gut wie keine eigenen Interessen mehr haben, wird ein längeres echtes Gespräch einfach schwierig weil die Basis fehlt.
Ich wüsste auch nicht, wie sich daraus neue Freundschaften entwickeln könnten.
Ich wohne in einem kleinen Dorf, wo die Einheimischen fest in ihren Familien verankert sind. Nicht, dass die Einheimischen unfreundlich wären, aber ich bin trotzdem sowas wie eine Außenseiterin, zugezogen eben. Im Gegensatz zu Zauberlinchen wünsche ich mir manchmal ein Stadtleben, da dort zumindest recht viele Möglichkeiten sind, sich zu beschäftigen und zumindest mehr Leute kennenzulernen.
lg
vita
also, ich finde gar nicht, dass wir hier den Trauerverein gegründet haben. Ich kann die Beobachtungen von Zauberlinchen absolut teilen, ohne traurig zu sein.
Ich persönlich gehe sehr gerne auf Leute zu, aber, wie gesagt, die meisten Leute haben echt keine Zeit, bzw. nutzen ihre Zeit für andere Dinge, als sich mit mir zu verabreden.
Wie von Laplace angesprochen, ist die gemeinsame Basis ebenfalls wichtig. Ein kurzer "smalltalk" über den Zaun ist immer möglich, aber wenn die Leute sich in ihrem Nest mit Ehepartner und Kids eingerichtet haben, als Eltern Taxifahrer und Zubringer für ihre heranwachsenden Kids geworden sind und so gut wie keine eigenen Interessen mehr haben, wird ein längeres echtes Gespräch einfach schwierig weil die Basis fehlt.
Ich wüsste auch nicht, wie sich daraus neue Freundschaften entwickeln könnten.
Ich wohne in einem kleinen Dorf, wo die Einheimischen fest in ihren Familien verankert sind. Nicht, dass die Einheimischen unfreundlich wären, aber ich bin trotzdem sowas wie eine Außenseiterin, zugezogen eben. Im Gegensatz zu Zauberlinchen wünsche ich mir manchmal ein Stadtleben, da dort zumindest recht viele Möglichkeiten sind, sich zu beschäftigen und zumindest mehr Leute kennenzulernen.
lg
vita
Ob Klein- oder Großstadt ist m.M.n. vollkommen egal, ich selbst habe beides und auch ein Dorf erlebt, es gibt eigentlich immer Möglichkeiten, Leute kennenzulernen - im Dorf früher waren fast alle Gäste in der Kneipe Stammgäste, am lokalen Badesee hat man die Nachbarn getroffen und auf dem Spielplatz sieht man auch regelmäßig die selben Eltern der selben Kinder wieder. In der Kleinstadt gab es Vereine, ein "Bürgerzentrum" in meinem Fall, das zwar ursprünglich für Jugendliche gedacht war, aber über die Zeit gab es auch immer mehr Veranstaltungen und gemeinsame Abende für Erwachsene. In der Großstadt wiederum hat man alle Möglichkeiten sich zum Beispiel sportlich zu betätigen - nicht jede Kleinstadt hat eine Bowlingbahn und einen Tennisplatz o.ä.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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An Cyrusol:
Ich möchte nicht anmaßend sein, aber ich glaube du hast nicht verstanden was ich sagen wollte. Natürlich gibt es überall Möglichkeiten Leute kennenzulernen, aber die "Treue und Zuverlässigkeit" von Menschen fehlt mir. Zu einer Freundschaft gehört für mich weit mehr als mal ein gemeinsames Bierchen im Biergarten zu trinken, ein bisschen Small Talk oder aber mal ordentlich Wegzugehen. Es gibt nur noch sehr wenige Menschen, die sich wirklich für andere interessieren. Die meisten sind vorübergehend Bekannte, die gerade selbst nichts Besseres zu tun haben und sich darum um dich bemühen. Sobald aber ein Partner da ist, lassen diese Bemühungen schlagartig nach. Ich kann dir etwa 1 Mio Bekannte aufzählen, an denen mangelt es mir sicher nicht. Wenn du aber Freunde suchst, dann wird es schwierig. Ich bin eben eine treue Seele und ich habe auch nicht vor da meinen Standpunkt zu verändern. Das Leben ist eh viel zu unbeständig, wieso sollte ich dann daran interessiert sein einen unbeständigen "Freundes - oder besser Bekanntenkreis" zu haben. Vielleicht konnte ich nun besser ausdrücken worum es mir geht .
Ich möchte nicht anmaßend sein, aber ich glaube du hast nicht verstanden was ich sagen wollte. Natürlich gibt es überall Möglichkeiten Leute kennenzulernen, aber die "Treue und Zuverlässigkeit" von Menschen fehlt mir. Zu einer Freundschaft gehört für mich weit mehr als mal ein gemeinsames Bierchen im Biergarten zu trinken, ein bisschen Small Talk oder aber mal ordentlich Wegzugehen. Es gibt nur noch sehr wenige Menschen, die sich wirklich für andere interessieren. Die meisten sind vorübergehend Bekannte, die gerade selbst nichts Besseres zu tun haben und sich darum um dich bemühen. Sobald aber ein Partner da ist, lassen diese Bemühungen schlagartig nach. Ich kann dir etwa 1 Mio Bekannte aufzählen, an denen mangelt es mir sicher nicht. Wenn du aber Freunde suchst, dann wird es schwierig. Ich bin eben eine treue Seele und ich habe auch nicht vor da meinen Standpunkt zu verändern. Das Leben ist eh viel zu unbeständig, wieso sollte ich dann daran interessiert sein einen unbeständigen "Freundes - oder besser Bekanntenkreis" zu haben. Vielleicht konnte ich nun besser ausdrücken worum es mir geht .
Der letzte Text war eigentlich auch eher an beissknut, laplace und vita gerichtet...
Nun, meine eigene Erfahrung ist eben diejenige, dass die Leute, die sich darüber beschweren, dass sich niemand aufrichtig für einen interessiert, oder auch dass niemand für sie da ist, um mal Sorgan, Ängste und Nöte anzusprechen o.ä., selbst Leute sind, die sich so gut wie gar nicht tiefergehend für andere Menschen interessieren.
Ich kenne dich nicht, und will dir so etwas auch nicht vorwerfen, aber dir muss klar sein, dass das ja nicht von vornherein auszuschließen ist.
Nun, meine eigene Erfahrung ist eben diejenige, dass die Leute, die sich darüber beschweren, dass sich niemand aufrichtig für einen interessiert, oder auch dass niemand für sie da ist, um mal Sorgan, Ängste und Nöte anzusprechen o.ä., selbst Leute sind, die sich so gut wie gar nicht tiefergehend für andere Menschen interessieren.
Ich kenne dich nicht, und will dir so etwas auch nicht vorwerfen, aber dir muss klar sein, dass das ja nicht von vornherein auszuschließen ist.
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