Wie komme ich aus dem Teufelskreis raus?

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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sweetcoffee
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Wie komme ich aus dem Teufelskreis raus?

Beitrag Mo., 25.07.2011, 21:43

Hallo Leute
Bin momentan sehr verzweifelt weil ich mich immer wieder in einen Teufelskreis wiederfinde aus dem ich irgendwie nicht mehr herauskomme.

Kurz zu mir: War ca. 1,5 Jahre in Therapie... seit einem Jahr bin ich therapiefrei, momentan jedoch in Beratung und Überlegung bald wieder eine neue Therapie wegen meinen sozialen Ängsten zu beginnen.

Jetzt mal abgesehen davon, dass ich allgemein schon halt ein paar soziale Ängste habe, die mir das Leben nicht gerade einfach machen, bin ich auch in meinen Beziehungen anscheinend nicht fähig irgendwas auf die Reihe zu bekommen.

-Ich kann NEUE Kontakte von selbst irgendwie nicht aufrecht erhalten ... außer diejenigen bemühen sich um mich sehr oder man kommt gezwungener Maßen (zb durch andere) zusammen
-am Anfang finden mich die meisten interessant und gut (so mein Eindruck) aber nach ca. nem halben Jahr hauen sie wieder ab, finden andere besser, ich werde liegen gelassen und frage mich warum manchmal regelrecht ne Abneigung mir gegenüber aufeinmal vorhanden ist obwohl man sich total gut verstanden hatte noch vor wenigen Wochen/Monaten
-da ich ein konfliktscheuer Mensch bin, traue ich mich auch nicht wirklich das anzusprechen
-ich mache mich sehr abhängig in Beziehungen, lasse mich ausnutzen von manchen, weiß dass das schlecht ist aber in meiner Abhängigkeit ist mir alles lieber als alleine am Ende dazustehen

ich bin momentan wieder sehr verzweifelt, fühle mich sehr alleine mit allem obwohl ich ja in Beratung bin aber das hilft mir gar nicht momentan...

die Frage ist: Reichen solche Probleme wirklich aus um eine Therapie zu beginnen? Warum passiert mir immer dasselbe wieder? Okay ich weiß schon bzw. kanns ahnen: ich bin sehr, sehr, sehr misstrauisch und wenn ich denke jemand kann mich nicht mehr leiden setze ich wieder meine unnahbare Maske auf und lasse niemanden mehr durchblicken... ich weiß, dass das bescheuert ist aber kanns nicht ändern irgendwie.... ich weiß, dass ich da in so nem total selbstzerstörerischen Teufelskreis drin bin aber ich komme irgendwie nicht raus. Jedesmal erhalte ich von Neuem die Bestätigung, dass ich nix tauge, scheinbar zu uninteressant bin, zu irgendwas - eben minderwertig bin. Wie soll ich von den Ganzen Überzeugungen jemals wegkommen, wenn das mir immer wieder bestätigt wird? oh man das ist jetzt alles bisschen wirr geschrieben aber ich bin echt bald am Ende mit meinem Latein. Muss dazu sagen, dass ich damals wegen ES und Depressionen in Therapie war und ich hatte mittlerweile echt gelernt positiver zu denken und so aber diese Probleme sind schon längere Zeit da, werden immer zermürbender und das lässt mich von Tag zu Tag wieder in Richtung Depression gleiten (ich habe noch keine aber wenn ich diese Probleme nicht bald mal in den Griff bekomme ist es nicht mehr weit bis dahin).

Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll. Ich fühle mich komplett - ja echt komplett - allein gelassen mit dem Ganzen! Und ich fange wieder an meine alte Therapeutin zu vermissen....

Sollte ich nochmal in Therapie? Ich weiß es nicht...

P.S: Ich hätte da nochmal ne Frage: Warum in gottes Namen neige ich IMMER WIEDER dazu mich zu isolieren obwohl ich ja viele Kontakte haben will bzw. gute Freunde??? Warum ziehe ich mich immer wieder zurück und merke das dann gar nicht richtig, wie ich allmählich wieder in der Einsamkeit lande?!?!!?! Ich werde noch wahnsinnig mit mir Kann froh sein, dass ich überhaupt noch Freunde habe..

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Cyrusol
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Beitrag Di., 26.07.2011, 09:04

Gibt es denn keine Menschen, für die du dich interessierst?

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sweetcoffee
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Beitrag Di., 26.07.2011, 10:30

Doch natürlich aber ich habe meistens dann auch Angst, dass die nix von mir wissen wollen und deshalb lasse ich sie halt in Ruhe dann. Oh man...

deine Frage hat mich gerade echt bisschen geschockt weil das anscheinend so rüber kommt für manche

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Cyrusol
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Beitrag Mi., 27.07.2011, 09:48

Ist nicht böse gemeint, aber genau so kommt es wohl rüber.

Nun, du hast Verlustängste, geht mir ähnlich, also möchte ich dir raten: Erinnere dich daran, wie es wäre, wenn du jeden in Ruhe lassen würdest.
OK, das klingt auf den ersten Blick vielleicht so, wie als würde man den Schmerz, weil man sich auf die Zunge gebissen hat, dadurch überdecken, indem man seine Hand irgendwo einklemmt - weil die eine Angst durch die andere Angst ersetzt wird - aber im Endeffekt wird es doch dazu führen, offener für neue Kontakte zu sein und interessierter am Geschehen der Mitmenschen und nicht nur so total zurückgedrängt durch die eigenen Ängste.

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sweetcoffee
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Beitrag Mi., 27.07.2011, 16:50

Also ich soll mich zurückziehen? ... dachte ja eher das Gegenteil aber ich muss aufpassen, dass ich nicht nervend bin dann.

Es gibt halt Leute wo ich mir sicher bin, dass ich ihnen vertrauen kann und dann bin ich auch ganz offen aber bei anderen ist das immer ne Gradwanderung zwischen der Angst verletzt zu werden und dem Druck sich zu öffnen.

Ich denke schon, dass ich Fortschritte schon gemacht habe weil es mittlerweile ein paar Menschen gibt, die ich näher an mich heran gelassen habe (vor ein, zwei Jahren undenkbar, hab mich allem und jedem verschlossen - war natürlich todunglücklich). Ich muss echt lernen zu vertrauen.... ich habe leider viele, viele schlechte Erfahrungen gemacht mit Menschen und erst langsam mache ich auch andere Erfahrungen. Leider kann ich die schlechten Erfahrungen (u.a. auch mit Menschen, wo ich dachte, sie wären meine Freunde) nicht vergessen, bin immernoch total ängstlich und auf Abwehrhaltung. Zb hatte ich mal jemanden getroffen vor einiger Zeit, waren nur mal feiern und ich war natürlich nicht ganz nüchtern ... jetzt will der mich wiedersehen usw... ich hab das immer abgewehrt - einfach wieder aus meinem schlechten Menschenbild heraus.

Ich will es ja wirklich ändern. Ich würde alles tun... ich arbeite sehr viel an mir auch wenn ich manchmal das Gegenteil erreiche manchmal. Ich öffne mich Menschen, werde wieder links liegen gelassen oder die fangen an mich zu hassen - MANCHMAL habe ich aber auch schon Glück gehabt weil einige sehr geduldig mit mir sind insbes. 3 Freundinnen von mir wo ich mich manchmal frage warum die überhaupt mit mir befreundet sein wollen.

Ich habe durch meine Angst anscheinend so ne schlechte Ausstrahlung obwohl ich optisch jetzt echt nicht schlecht aussehe oder so aber ich kann Leute zb nicht so anlachen (außer Freunde).

Würde sagen, dass mich viele als arrogant einschätzen und auch langweilig obwohl ich innerlich total das Gegenteil bin wenn ich keine Ängste habe. Das macht mich einfach fertig... ich kann mein wahres Ich nicht offen zeigen, wirke dadurch komisch auf andere, frage mich warum mich keiner mag, mein Menschenbild wird wieder bestätigt und ich in meinem Gefühl nix wert zu sein => und es geht wieder von vorne los das Ganze.

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sofa-held
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Beitrag Mi., 27.07.2011, 20:05

sweetcoffee hat geschrieben:deine Frage hat mich gerade echt bisschen geschockt weil das anscheinend so rüber kommt für manche
Wie jetzt? Hast du jetzt selber das Gefühl, das da was dran ist? Weil auf mich wirkst du nicht so, wie wenn du dich für niemanden interessieren würdest. Ich hab das jetzt für eine ganz kühne Spekulation von Cyrosol gehalten.
sweetcoffee hat geschrieben:-da ich ein konfliktscheuer Mensch bin, traue ich mich auch nicht wirklich das anzusprechen
Das ist natürlich schwierig, weil das auch nicht jeder mag, wenn du keine eigene Meinung hast. Dann bleiben eben die Leute an dir hängen, die dich nur ausnutzen wollen.

Ich glaube du bräuchtest echt mehr Selbstbewußtsein und wenn du kannst, dann geh weiter in Therapie. Das ist sicher eine bessere Investition, als wenn du jetzt mit deiner - ich nenne es mal Kontaktstörung - allein gelassen wirst.
sweetcoffee hat geschrieben:jetzt will der mich wiedersehen usw... ich hab das immer abgewehrt - einfach wieder aus meinem schlechten Menschenbild heraus.
Und hat das konkrete Gründe, mal was schlimmes erlebt?

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sweetcoffee
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Beitrag Mi., 27.07.2011, 23:59

Ja also wie gesagt meine letzte Therapeutin meinte ja, dass ich Probleme auf der Beziehungsebene habe...

Ja ich habe einige schlechte Erfahrungen gemacht: teilweise Mobbing (aber nicht richtig), dann allgemein wurde ich häufig ausgenutzt, wie Dreck behandelt ... Rückhalt gabs auch keinen von meinen Eltern. Ich will jetzt auch nicht die Mitleidsschiene nur fahren oder so: Ich will ja was verändern...

Therapie kann ich keine machen, weil ich noch 1 Jahr Sperre habe jetzt... und ich weiß auch nicht, ob das was bringt - obwohl - ich denke schon, dass es mir helfen könnte.

Es ist auch gut, dass ich momentan in Beratung bin aber das hilft mir auch nicht sonderlich weiter zurzeit.

Ja wie gesagt, ich nehme auch die Schuld auf mich, dass viele mich so sehen, wie sie mich sehen. Aber die kennen mich nicht wirklich. Menschen, die mich WIRKLICH kennen, wissen wie ich bin und das ist meistens ein anderer Mensch als der, der sich aus Angst nicht richtig zeigen kann.
Ich arbeite immernoch daran mich den Menschen wieder zu öffnen, auch mal zuzulassen neue Leute kennenzulernen und denen überhaupt erstmal ne Chance zu geben.

Ja ich bin auch interessiert an anderen aber das wirkt nicht so weil ich mich oft aus Angst zu nerven bzw, nicht gewünscht zu sein zurückhalte.

Naja konkret ist das halt momentan die Situation mit meinen Mitstudenten. Anfang des Semesters: Super mit allen verstanden, viel zusammen gemacht... letztes Semester: nix mehr gemacht, ignorierten mich aufeinmal und habe eiinfach das gefühl die wollen nix mehr von mir wissen.

das hat mich ganz schön fertig gemacht am Anfang weil ich die echt gemocht habe. Hatte auch versucht mit denen wieder zu reden und so aber da kam fast nichts zurück und wenn dann nur oberflächliches Gelaber aber nicht so, wie das vorher noch war.

Und das liegt nicht nur an denen sondern an mir. Ab dem Punkt wo ich davon ausgegangen war, dass die mich nicht mehr mögen, habe ich angefangen wieder in meine Sicherheitsverhaltensweisen (auf Abstand gehen etc.) zu verrennen und das wars dann.

Ich verliere Freundschaften, scheitere daran welche aufrecht zu erhalten nur weil ich Angst hab verletzt zu werden.

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Beitrag Do., 28.07.2011, 11:47

Hallo sweetcoffee,

ich find deinen Nick total "süss", les ich gern.

Dein Verhalten hat was von einer Self Fullfilling Prophecy. Im Ernst jetzt, also du gehst von bestimmten Erwartungen aus, die du an das Umfeld hast, negative Erwartungen und sie treffen ein.

Das geht deshalb so, weil wir alle dauernd in Bezug auf unsere Kommunikation "Prophecys" machen. Also zb. mein Nachbar grüßt nicht zurück. Jetzt denke ich verschiedene Szenarios durch wie: hat mich nicht gehört, ist taub geworden, mag mich nicht mehr, ist sauer auf mich.

Wenn ich jetzt in dieser Theoriebildung, die blitzschnell und meist ziemlich unbewusst abläuft, einen Fehler mache, zb. der ist sauer auf mich, dann reagiere ich möglicherweise in der Form, dass ich mir dann denke, na gut dann soll er sauer sein. Dann grüße ich ihn eben auch nicht mehr. Und das sieht dann er und denkt sich, die ist die sauer auf mich, weil sie mich nicht mehr grüßt.

....

Warum deine Beziehungen so versanden verstehe ich jetzt auch nicht. Du bist aber schon sehr voreilig in Schuldzuweisungen auf dich selbst. Wie...
sweetcoffee hat geschrieben:Ich will jetzt auch nicht die Mitleidsschiene nur fahren
sweetcoffee hat geschrieben:Ja wie gesagt, ich nehme auch die Schuld auf mich, dass viele mich so sehen, wie sie mich sehen.
sweetcoffee hat geschrieben:Ja ich bin auch interessiert an anderen aber das wirkt nicht so weil ich mich oft aus Angst zu nerven bzw, nicht gewünscht zu sein zurückhalte.
Da hast du natürlich einen dauerhaften Theorie-Film laufen, was jemand über dich denken könnte. Sogar hier im Forum gibst du gleich mal im vorauseilenden Gehorsam zu, dass du deine Fehler kennst und so weiter. Nach einer richtig spaßigen Kommunikation hört sich das nicht an. Du musst dich nicht dauernd dafür enschuldigen, dass du so bist wie du bist. Jammer mal rum, habe Selbstmitleid, fühl dich als Opfer... mach dich locker. Es ist so egal, was andere von dir denken. Und in dem Moment, indem du Spaß hast wirkst du anziehend auf andere.

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sweetcoffee
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Beitrag Do., 28.07.2011, 14:43

Hm... naja ich glaube mein Problem ist auch dieses "gemocht werden wollen" - wenn ich nämlich diesen Anspruch endlich mal aufgeben könnte, dann könnte ich vielleicht mich mehr so zeigen wie ich bin einfach. Ich will eigentlich immer nur, dass mich alle mögen aber erreiche sogar oft das Gegenteil weil ich mich dann verstelle und mich nicht so gebe wie ich bin. Und ja, in meinem Kopf gehen nur so Gedanken rum "was denken die anderen über mich" - total blöd, das macht mich fertig einfach. Ich weiß, dass es eigentlich nur wichtig ist, was ich von mir denke, aber ich mache meinen Wert ZU oft von anderen abhängig. Wenn andere mich mögen, fühle ich mich toll und liebenswert. Wenn sie mich nicht mehr mögen bricht ne halbe Welt zusammen.

Du hast schon recht. Der Teufelskreis resultiert eben aus der selbsterfüllenden Prophezeiung. Ich weiß, dass ich mich mit diesen Denkweisen nur selbst wieder zerstöre aber ich komme davon immernoch nicht weg.

Ich versuche zb auch schon mein Selbstvertrauen usw. aufzubauen aber sobald ich auf die Straße gehe, neue Leute treffe usw. ist das nicht mehr vorhanden und ich verhalte mich wie immer. -.-

Ist schon schlimm, dass ich manchmal nur im betrunkenen Zustand ich selbst sein kann gegenüber anderen

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sofa-held
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Beitrag Do., 28.07.2011, 15:33

sweetcoffee hat geschrieben:Und ja, in meinem Kopf gehen nur so Gedanken rum "was denken die anderen über mich" - total blöd, das macht mich fertig einfach.
Das kenne ich von mir selber. Das ist aber totaler Unsinn. Ich kämpfe dagegen konsequent an. Es ist ja nicht so, dass dieser Charakterzug sehr selten vorkommt, es gibt viele Leute, die mit einer Grinsemaske durch die Gegend laufen, und immer brav ja sagen, damit man sie mag. Ich finde, das gibt es keinen generellen Tipp, außer dass man es tun muss, dass man sich von der Bewertung anderer weniger abhängig macht. Das ist oft hart, weil man dann glaubt, dann wird man am Ende isoliert sein. Aber so ist es ist nicht.

Woher hast du das eigentlich? Hast du dir das in der Kindheit eingefangen? Also bei mir war es so. Ich musste bei meiner Psycho-Mom immer ganz lieb sein, um überhaupt so irgendwie zu "überleben". War jetzt nicht so schlimm, aber irgendwann habe ich gemerkt, dass die Irre eher eine Ruhe gibt, wenn ich lieb und brav bin. Widerspruchsgeist und eigene Meinung musste ich mir hart erkämpfen und dieser Prozess hört eigentlich nie auf.

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sweetcoffee
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Beitrag Do., 28.07.2011, 18:05

Tja wenn ich jetzt anfange über meine Eltern zu reden würde das wahrscheinlich ein ellenlanger Beitrag werden aber die Erziehung kann ja nicht so toll gewesen sein, wenn das Kind mit 14 Jahren schon anfängt sich systematisch selbst zu zerstören etc.

Jedenfalls liegt der Schlüssel sowieso in der Selbstachtung, die ich nicht besitze. Ich weiß gar nicht was das ist ^^ ... manchmal hat mir meine Therapeutin mit ihren Äußerungen annähernd so ein Gefühl von "ich kann stolz auf mich sein" vermittelt aber sonst kenne ich das nicht.

Ja die Angst vor dem Alleinsein quält mich auch immer eigentlich. Ich tue sehr viele Dinge nur aus dieser Angst heraus.

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