kann ich alleine auf die Beine kommen
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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kann ich alleine auf die Beine kommen
ich bin neu hier und hoffe das ich ein paar Ratschläge bekomme. ich versuche die Informationen kurz zu halten, aber trotzdem aussagekräftig zu sein:
ich bin 26, als Sternzeichen bin ich schütze. Habe "eigentlich" ein starken Charakter gehabt: selbstbewusst, zielstrebig,unabhängig, wusste immer was ich will, habe mein Standpunkt immer vertreten und hab mich nie unterkriegen lassen. Da ich aber meine Gefühle nicht so gezeigt habe, habe ich von meiner Familie schon seit Kind auf zuhören bekommen, dass ich gemein, kalt und herzlos bin und ich sollte liebevoller werden sonst werde ich nie einen Mann kriegen, obwohl ich sehr beliebt war. Ich habe nie wo wirklich von einer Ehe geträumt, da ich nirgends einen guten Beispiel für eine gute Ehe gesehen habe (nicht einmal in meiner Familie). Mir war im Leben etwas anderes wichtig. Aber wenn man jahrelang immer das gleiche von der Familie hört, hab ich angefangen langsam mich zu veränder, dass ich so werde wie sie es gerne hätten. Habe gedacht dass sie recht haben, da sie mir nichts falsches wünschen eigentlich. Hab 2008 geheiratet, nach 3 Jahre Fernbeziehung und war schon damals so geworden wie meine Familie mich haben wollte. Hab alles getan das ich meinem Mann gefalle, und die Ehe wirklich ernst nehme. Hab mich komplett aufgegeben so zu sagen. Mein Mann hat das voll und ganz ausgenutzt, und nach 2 Jahre hab ich mich entschieden dass es keine Sinn gibt mit die Ehe weiter zu machen. Meine Familie hat mich überhaupt nicht unterstützt, habe trotzdem den Mut genommen und die Scheidung eingereicht. Ein Freund hat mir geholfen die ersten 3 Monate nach der Scheidung (Ende 2010) durch zu stehen. Leider seit Anfang dieses Jahres geht es mir psychisch nicht so gut, da es ein ständiger Kampf in mir herrscht. Ich versuche wieder so werden wie ich früher war, aber es gelingt mir leider nicht. Jetzt bin ich sehr verletzlich, ängstlich, keine Lust am Leben und sehr pessimistisch. Ich kann mich nicht kontrollieren bzw. meine Gedanken. Mir ist es bewusst, dass meine Lage nicht schlimm ist, kann aber nicht wo wirklich über meinen Schatten springen und mein Leben wieder leben.
Meine Familie hat es nicht mitbekommen, dass ich mich innerlich verändert habe, dass ich nicht mehr so stark bin wie ich als Jugendlicher war. Sie erwarten alle von mir dass ich alles ohne Schwierigkeiten das ganze überstehe, und zusätzlich ihre Probleme auch noch löse. Ich habe nicht einmal probiert Hilfe von ihnen zu erhoffen, da es schon Weltuntergang ist, wenn sie sehen dass ich manchmal schlecht gelaunt bin, oder niedergeschlagen.
Ich frage mich ob es überhaupt möglich ist, wieder so werden wie früher Ob ich überhaupt alleine das schaffen kann? Habe ich komplett meine Stärken verloren, oder sind viel zu sehr im Hintergrund?
Vielen Dank für eure Antworten.
Liebe Grüße Glühwürmchen
ich bin 26, als Sternzeichen bin ich schütze. Habe "eigentlich" ein starken Charakter gehabt: selbstbewusst, zielstrebig,unabhängig, wusste immer was ich will, habe mein Standpunkt immer vertreten und hab mich nie unterkriegen lassen. Da ich aber meine Gefühle nicht so gezeigt habe, habe ich von meiner Familie schon seit Kind auf zuhören bekommen, dass ich gemein, kalt und herzlos bin und ich sollte liebevoller werden sonst werde ich nie einen Mann kriegen, obwohl ich sehr beliebt war. Ich habe nie wo wirklich von einer Ehe geträumt, da ich nirgends einen guten Beispiel für eine gute Ehe gesehen habe (nicht einmal in meiner Familie). Mir war im Leben etwas anderes wichtig. Aber wenn man jahrelang immer das gleiche von der Familie hört, hab ich angefangen langsam mich zu veränder, dass ich so werde wie sie es gerne hätten. Habe gedacht dass sie recht haben, da sie mir nichts falsches wünschen eigentlich. Hab 2008 geheiratet, nach 3 Jahre Fernbeziehung und war schon damals so geworden wie meine Familie mich haben wollte. Hab alles getan das ich meinem Mann gefalle, und die Ehe wirklich ernst nehme. Hab mich komplett aufgegeben so zu sagen. Mein Mann hat das voll und ganz ausgenutzt, und nach 2 Jahre hab ich mich entschieden dass es keine Sinn gibt mit die Ehe weiter zu machen. Meine Familie hat mich überhaupt nicht unterstützt, habe trotzdem den Mut genommen und die Scheidung eingereicht. Ein Freund hat mir geholfen die ersten 3 Monate nach der Scheidung (Ende 2010) durch zu stehen. Leider seit Anfang dieses Jahres geht es mir psychisch nicht so gut, da es ein ständiger Kampf in mir herrscht. Ich versuche wieder so werden wie ich früher war, aber es gelingt mir leider nicht. Jetzt bin ich sehr verletzlich, ängstlich, keine Lust am Leben und sehr pessimistisch. Ich kann mich nicht kontrollieren bzw. meine Gedanken. Mir ist es bewusst, dass meine Lage nicht schlimm ist, kann aber nicht wo wirklich über meinen Schatten springen und mein Leben wieder leben.
Meine Familie hat es nicht mitbekommen, dass ich mich innerlich verändert habe, dass ich nicht mehr so stark bin wie ich als Jugendlicher war. Sie erwarten alle von mir dass ich alles ohne Schwierigkeiten das ganze überstehe, und zusätzlich ihre Probleme auch noch löse. Ich habe nicht einmal probiert Hilfe von ihnen zu erhoffen, da es schon Weltuntergang ist, wenn sie sehen dass ich manchmal schlecht gelaunt bin, oder niedergeschlagen.
Ich frage mich ob es überhaupt möglich ist, wieder so werden wie früher Ob ich überhaupt alleine das schaffen kann? Habe ich komplett meine Stärken verloren, oder sind viel zu sehr im Hintergrund?
Vielen Dank für eure Antworten.
Liebe Grüße Glühwürmchen
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Hallo Glühwürmchen!
willkommen hier!
ich denke so einfach kann man das nicht sagen.
du warst vorher, nennen wir es mal stark.
du bist jetzt aber 6 jahre älter als früher, warst verheiratet, wurdest geschieden, erster job, studium....
das prägt und ändert menschen.
du bist ein stück lebensweg gegangen und hast dich dadurch geändert. das nicht normal. ich denke du solltest NICHT den schritt zurückgehen um wieder so zu werden wie früher.
denn auch wenn du single geblieben wärst und weiterhin "stark" wärst du keine jugendliche mehr. du wärst auch ein anderer mensch als früher.
nur eben anders anders
wenn du von deiner familie redest, meinst du da nur den "mittagstisch" oder wie steht es, wenn du nur mit einem einzelnen deiner famile redest?
bist du froh dass die ehe vorbei ist?
die frage die sich stellt ist, was willst du selbst?
wie willst du die nächsten 5 jahre sein, welche ziele hast du?
wichtig ist, dass du dir selbst und auch deiner familie verzeihst.
versuch wieder deine mitte zu finden aber bitte werde nicht verbissen.
setz nicht deinen willen durch, nur damit du ihn durchsetzt um wieder die alte zu sein.
find heraus wie du sein willst.
wie hätte das starke glühwürmchen18 dich mit 26 gesehen?
wie sieht es abseits deiner familie aus?
job, freunde, hobbys, wohnung?
lg, richie
willkommen hier!
ich denke so einfach kann man das nicht sagen.
du warst vorher, nennen wir es mal stark.
du bist jetzt aber 6 jahre älter als früher, warst verheiratet, wurdest geschieden, erster job, studium....
das prägt und ändert menschen.
du bist ein stück lebensweg gegangen und hast dich dadurch geändert. das nicht normal. ich denke du solltest NICHT den schritt zurückgehen um wieder so zu werden wie früher.
denn auch wenn du single geblieben wärst und weiterhin "stark" wärst du keine jugendliche mehr. du wärst auch ein anderer mensch als früher.
nur eben anders anders
wenn du von deiner familie redest, meinst du da nur den "mittagstisch" oder wie steht es, wenn du nur mit einem einzelnen deiner famile redest?
bist du froh dass die ehe vorbei ist?
die frage die sich stellt ist, was willst du selbst?
wie willst du die nächsten 5 jahre sein, welche ziele hast du?
wichtig ist, dass du dir selbst und auch deiner familie verzeihst.
versuch wieder deine mitte zu finden aber bitte werde nicht verbissen.
setz nicht deinen willen durch, nur damit du ihn durchsetzt um wieder die alte zu sein.
find heraus wie du sein willst.
wie hätte das starke glühwürmchen18 dich mit 26 gesehen?
wie sieht es abseits deiner familie aus?
job, freunde, hobbys, wohnung?
lg, richie
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo Richie,
danke für deine Antwort. Hin und wieder habe ich auch an sowas gedacht, dass mich das Leben selber verändert hätte aufgrund der Ereignisse die so passiert sind in die letzten Jahre.
Mit Familie meine ich, Einzeln von ihnen. Wir reden kaum beim "Mittagstisch". Ich lebe schon seit 2005 alleine und unabhängig von der Familie. Nach der Matura habe ich mich für einen Job entschieden, damit ich von der Familie abhängig bin und somit mein Leben leben, wie ich mir eigentlich vorstelle. Sie haben mich trotzdem unbewusst beeinflusst.
Ja, ich bin froh dass die Ehe vorbei ist, aber ich bereue es nicht. Es war halt eine Lebenserfahrung und ich versuche die Fehler nicht mehr zu wiederholen, obwohl es schwierig ist Objektiv zu bleiben.
Ziele?? Hm, momentan kann ich mir keine Ziele setzten. Ich versuche es, sehe aber keinen Sinn darin und somit gebe ich auf bevor ich überhaupt damit anfange.
Freunde hab ich nicht so viele, obwohl ich keine Probleme habe Kontakt zu den Menschen zu haben. Ich bin eigentlich gegenüber "Fremde" offen, d.h. immer Kommunikativ, Lächeln, usw. Aber wenn es um Vertrauen geht, oder mehr als nur Smalltalk trete ich auf der Bremse und blockiere alles.
Meine Hobbies habe ich im Laufen meiner Ehe aufgegeben, weil ich meine Kräfte auf die Ehe und (Ex-)Mann konzentriert habe.
Im Job ist es ok. Ist keine Herausforderung für mich, ich bin eher Unterfordert, aber da habe ich meine Stärken nicht verloren. Ich bin noch immer ambitioniert und selbstbewusst.
Das starke Glühwürmchen18 hätte von mein 26 jetzt nur Mitleid empfunden und als "Schwächling" angesehen. Ich weiß, klingt blöd, aber so hätte ich mich eingeschätzt, wenn ich gewusst, hätte das ich so werde.
Danke nochmals für die netten Worte und Ratschläge!!
lg glühwürmchen
danke für deine Antwort. Hin und wieder habe ich auch an sowas gedacht, dass mich das Leben selber verändert hätte aufgrund der Ereignisse die so passiert sind in die letzten Jahre.
Mit Familie meine ich, Einzeln von ihnen. Wir reden kaum beim "Mittagstisch". Ich lebe schon seit 2005 alleine und unabhängig von der Familie. Nach der Matura habe ich mich für einen Job entschieden, damit ich von der Familie abhängig bin und somit mein Leben leben, wie ich mir eigentlich vorstelle. Sie haben mich trotzdem unbewusst beeinflusst.
Ja, ich bin froh dass die Ehe vorbei ist, aber ich bereue es nicht. Es war halt eine Lebenserfahrung und ich versuche die Fehler nicht mehr zu wiederholen, obwohl es schwierig ist Objektiv zu bleiben.
Ziele?? Hm, momentan kann ich mir keine Ziele setzten. Ich versuche es, sehe aber keinen Sinn darin und somit gebe ich auf bevor ich überhaupt damit anfange.
Freunde hab ich nicht so viele, obwohl ich keine Probleme habe Kontakt zu den Menschen zu haben. Ich bin eigentlich gegenüber "Fremde" offen, d.h. immer Kommunikativ, Lächeln, usw. Aber wenn es um Vertrauen geht, oder mehr als nur Smalltalk trete ich auf der Bremse und blockiere alles.
Meine Hobbies habe ich im Laufen meiner Ehe aufgegeben, weil ich meine Kräfte auf die Ehe und (Ex-)Mann konzentriert habe.
Im Job ist es ok. Ist keine Herausforderung für mich, ich bin eher Unterfordert, aber da habe ich meine Stärken nicht verloren. Ich bin noch immer ambitioniert und selbstbewusst.
Das starke Glühwürmchen18 hätte von mein 26 jetzt nur Mitleid empfunden und als "Schwächling" angesehen. Ich weiß, klingt blöd, aber so hätte ich mich eingeschätzt, wenn ich gewusst, hätte das ich so werde.
Danke nochmals für die netten Worte und Ratschläge!!
lg glühwürmchen
hallo!
warum hast du dich bewusst und so "extrem" von zuhuse abgenabelt?
hast du geschwister?
fühlst du dich weniger angenommen von deinen eltern als die anderen?
warum hast du angst dich tiefer auf andere einzulassen?
ich denke du wärst stark genug auch kritische worte zu überstehen. notfalls kannst du ja kontern oder den anderen fallenlassen. du bist nicht dem denen verheiratet und auch ehemänner wird man wieder los
>>>Hobbies
na dann solltest du die wieder aufnehmen.
welche sind das?
oder willst du neue hobbys anfangen?
ich denke du solltest trotz allem deine ehe nochmal analysieren.
so ne art liste was falsch war, was du richtig gemacht hast, was du besser machen solltest.
z.b. sollte man nie freunde und hobbys wegen einer "ehe" aufgeben. da leidet nämlich die eigene zufriedenheit darunter.
ich würde es auch nicht wollen wenn mein partner nur mehr für die "ehe" lebt und sich selbst aufgibt.
ich will einen gleichberichtigten partner und kein dienstmädchen.
>>>>Das starke Glühwürmchen18 hätte von mein 26 jetzt nur Mitleid empfunden und als "Schwächling" angesehen.
und warum wärst du ein "Schwächling"?
wie hätte denn Glühwürmchen18 die letzten 3 jahre gelebt?
ist diese stärke vllt nicht auch nur ein schutzschild?
ich bin stark damit mir keiner zu nahe kommt?
damit du keine gefühle zulassen musst und du dich nicht deinen eigenen fehlern stellen musst?
was sind deine aktuellen ängste und sorgen?
lg
warum hast du dich bewusst und so "extrem" von zuhuse abgenabelt?
hast du geschwister?
fühlst du dich weniger angenommen von deinen eltern als die anderen?
warum hast du angst dich tiefer auf andere einzulassen?
ich denke du wärst stark genug auch kritische worte zu überstehen. notfalls kannst du ja kontern oder den anderen fallenlassen. du bist nicht dem denen verheiratet und auch ehemänner wird man wieder los
>>>Hobbies
na dann solltest du die wieder aufnehmen.
welche sind das?
oder willst du neue hobbys anfangen?
ich denke du solltest trotz allem deine ehe nochmal analysieren.
so ne art liste was falsch war, was du richtig gemacht hast, was du besser machen solltest.
z.b. sollte man nie freunde und hobbys wegen einer "ehe" aufgeben. da leidet nämlich die eigene zufriedenheit darunter.
ich würde es auch nicht wollen wenn mein partner nur mehr für die "ehe" lebt und sich selbst aufgibt.
ich will einen gleichberichtigten partner und kein dienstmädchen.
>>>>Das starke Glühwürmchen18 hätte von mein 26 jetzt nur Mitleid empfunden und als "Schwächling" angesehen.
und warum wärst du ein "Schwächling"?
wie hätte denn Glühwürmchen18 die letzten 3 jahre gelebt?
ist diese stärke vllt nicht auch nur ein schutzschild?
ich bin stark damit mir keiner zu nahe kommt?
damit du keine gefühle zulassen musst und du dich nicht deinen eigenen fehlern stellen musst?
was sind deine aktuellen ängste und sorgen?
lg
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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ich habe mich bewusst von meine Familie abgenabelt, da sie etwas andere vorstellungen vom leben haben, als ich. für sie sind andere werte wichtiger. ich war auch ein bisschen unter druck, da sie viel von mir erwartet haben. z.b. mein vater war nie zufrieden mit mir obwohl ich in der schule wirklich eine 1. schülerin war. ich wollte diesen druck loswerden.
ich habe einen ältern bruder. die eltern haben immer einen unterschied zwischen uns gemacht. sie meinten und meinen noch immer, dass er sensible ist und sie sich mehr um ihm kümmern müssen. "ich bin eh stark genug, ohne ihre führsorge zu (über)leben."
naja das vertrauen in menschen war nie so meins, aufgrund der erfahrungen. und jetzt wo die ehe gescheitert ist, weil mein ex mich andauernd belogen hat, finde ich es noch schwieriger menschen zu vertrauen. ich weiss eh, dass nicht jeder so ist, aber mein unterbewusstsein lässt das trotzdem nicht zu.
meine alten hobbies: zeichnen, malen, lesen, volleyball spielen, u.v.m.
ja, jetzt könnte ich wieder damit anfagen, habe eh genug zeit dafür. ich hätte schon lust auch auf neue hobbies, aber der erste schritt ist ....verdammt schwer. keine ahnung wieso, eigentlich. du hast recht, es ist eh nicht normal dass man sich aufgibt für die ehe, oder für den partner.
das mit dem schutzschild, hast teilweise recht. diese stärke war auch als schutzschild gedacht, aber sonst habe ich keine anderen weg gefunden mit manche probleme in der kindheit/jugendzeit klar zu kommen. ich habe mich nur auf mich verlassen und es hat immer geklappt.
ich bin nie von meine fehler weggelaufen. im gegenteil, habe immer mich selbst analysiert wie ich in manche situationen verhalten habe, und wo ich ein fehler gesehen habe, hab ich immer versucht das im griff zu kriegen. z.b. impulsiv zu sein, oder leute mit meine wörter zu verletzten, obwohl es unnötig war.
momentan meine größte angst ist, alleine zu sein. oder/und das ich mein leben "verschwende". also das ich nichts sinnvolles im leben machen werde. ich bin mir eh bewusst, dass ich mich damit selbst stresse, aber ich kann diese angst nicht kontrollieren.
lg
ich habe einen ältern bruder. die eltern haben immer einen unterschied zwischen uns gemacht. sie meinten und meinen noch immer, dass er sensible ist und sie sich mehr um ihm kümmern müssen. "ich bin eh stark genug, ohne ihre führsorge zu (über)leben."
naja das vertrauen in menschen war nie so meins, aufgrund der erfahrungen. und jetzt wo die ehe gescheitert ist, weil mein ex mich andauernd belogen hat, finde ich es noch schwieriger menschen zu vertrauen. ich weiss eh, dass nicht jeder so ist, aber mein unterbewusstsein lässt das trotzdem nicht zu.
meine alten hobbies: zeichnen, malen, lesen, volleyball spielen, u.v.m.
ja, jetzt könnte ich wieder damit anfagen, habe eh genug zeit dafür. ich hätte schon lust auch auf neue hobbies, aber der erste schritt ist ....verdammt schwer. keine ahnung wieso, eigentlich. du hast recht, es ist eh nicht normal dass man sich aufgibt für die ehe, oder für den partner.
das mit dem schutzschild, hast teilweise recht. diese stärke war auch als schutzschild gedacht, aber sonst habe ich keine anderen weg gefunden mit manche probleme in der kindheit/jugendzeit klar zu kommen. ich habe mich nur auf mich verlassen und es hat immer geklappt.
ich bin nie von meine fehler weggelaufen. im gegenteil, habe immer mich selbst analysiert wie ich in manche situationen verhalten habe, und wo ich ein fehler gesehen habe, hab ich immer versucht das im griff zu kriegen. z.b. impulsiv zu sein, oder leute mit meine wörter zu verletzten, obwohl es unnötig war.
momentan meine größte angst ist, alleine zu sein. oder/und das ich mein leben "verschwende". also das ich nichts sinnvolles im leben machen werde. ich bin mir eh bewusst, dass ich mich damit selbst stresse, aber ich kann diese angst nicht kontrollieren.
lg
weisst du warum dein vater nie zufrieden war?
was hätte er sich denn gewünscht von dir / für dich?
war das vllt mehr ein "sie muss schaffen was ich nicht geschafft hab" - z.b. studieren...
dass er nicht wollte dass du etwas für dich machst sondern eher was für ihn? als entschädigung weil er es nicht gemacht hat?
würdest du dir mehr unterstützung von deiner familie erwarten?
hast du ihnen das schon mal (indirekt) gesagt? wie haben sie reagiert?
>>>>>weil mein ex mich andauernd belogen hat
und du hast wirklich nie gefühlt / geahnt dass er dich belügt?
sorry aber das kauf ich dir nicht ab
bist du vllt auch angefressen auf dich selbst warum du dich so blenden hast lassen? er hat dich verarscht und du wolltest es nicht merken. dass hätte glühwürmchen18 sicher nicht zugelassen.
warum hat es aber glühwürmchen26 zugelassen?
nur um so zu sein wie es die eltern, das umfeld wollte?
die brave ehefrau?
was ist so schwer an den hobbys?
kauf dir ein gutes buch und fang an.
kauf dir farben, leinwände und bereite alles vor. so dass du in 10 min. startklar bist wenn du lust hast.
zerleg die ersten schritte in minischritte.
fang zuerst mit lesen an.
kram dein malzeug heraus.
denke daran was du malen könntest
mach dir notizen über die motive.
skizziere sie.
schärfe deine sinne fürs malen, denk öfter daran und du wirst wieder lust darauf bekommen!
>>>>>aber sonst habe ich keine anderen weg gefunden mit manche probleme in der kindheit/jugendzeit klar zu kommen
ok, ist ja nichts schlechtes.
aber diesen schutzschild brauchst du nicht mehr.
du bist jetzt stark auch ohne diesen panzer.
ein ritter braucht seine rüstung.
ein ninja nicht.
wer ist stärker
beide sind stark, nicht wahr?
du kannst auch anderen vertrauen.
denn du weisst, im notfall ist jemand da der dich auffängt und der stark ist - DU SELBST!
du kannst jederzeit deinen catwoman-umhang auspacken und kämpfen. aber du musst nicht jede minute deines lebens mit einer pistole herumlaufen.
die stärke ist in dir, du musst sie nicht ständig sichtbar nach aussen darstellen.
>>>>habe immer mich selbst analysiert wie ich in manche situationen verhalten habe
find ich gut wenn du kritisch zu dir selbst bist.
sei aber nicht ZU kritisch.
akzeptiere auch andere trotz ihrer fehler.
menschen machen nun mal fehler.
und wenn sie fehler machen hat das den vorteil dass du auch welche machen DARFST. nicht machen musst aber wenn es mal passiert macht es nix.
>>>>das ich mein leben "verschwende".
das würdest du verschwenden wenn du nur zuhause hockst und nicht mehr malst, nicht mehr liest. DAS wäre verschwendung.
du bist für dein alter sehr reif und weise.
von daher hast du einen grossen vorsprung.
d.h. du kannst auch mal 2 jahre schwach / faul sein und bist trotzdem noch reifer als die gleichaltrigen!
was wäre denn für dich z.b. lebensverschwendung?
was hältst du von diesem spruch? :
Stark sein bedeutet nicht,
nie zu fallen,
nie zu weinen,
nie zu leiden,
nie vollkommen am Boden zerstört sein.
Nein...Stark sein bedeutet,
immer wieder mit einem Lächeln aufzustehen,
versuchen weiterzukämpfen,
auch wenn die Tränen fliessen,
seine Fehler zu akzeptieren und
aus ihnen zu lernen,
das Leid zu ertragen und
seinen Glauben an sich nie
zu verlieren,
Das ist wahre Stärke.....
lg.
was hätte er sich denn gewünscht von dir / für dich?
war das vllt mehr ein "sie muss schaffen was ich nicht geschafft hab" - z.b. studieren...
dass er nicht wollte dass du etwas für dich machst sondern eher was für ihn? als entschädigung weil er es nicht gemacht hat?
würdest du dir mehr unterstützung von deiner familie erwarten?
hast du ihnen das schon mal (indirekt) gesagt? wie haben sie reagiert?
>>>>>weil mein ex mich andauernd belogen hat
und du hast wirklich nie gefühlt / geahnt dass er dich belügt?
sorry aber das kauf ich dir nicht ab
bist du vllt auch angefressen auf dich selbst warum du dich so blenden hast lassen? er hat dich verarscht und du wolltest es nicht merken. dass hätte glühwürmchen18 sicher nicht zugelassen.
warum hat es aber glühwürmchen26 zugelassen?
nur um so zu sein wie es die eltern, das umfeld wollte?
die brave ehefrau?
was ist so schwer an den hobbys?
kauf dir ein gutes buch und fang an.
kauf dir farben, leinwände und bereite alles vor. so dass du in 10 min. startklar bist wenn du lust hast.
zerleg die ersten schritte in minischritte.
fang zuerst mit lesen an.
kram dein malzeug heraus.
denke daran was du malen könntest
mach dir notizen über die motive.
skizziere sie.
schärfe deine sinne fürs malen, denk öfter daran und du wirst wieder lust darauf bekommen!
>>>>>aber sonst habe ich keine anderen weg gefunden mit manche probleme in der kindheit/jugendzeit klar zu kommen
ok, ist ja nichts schlechtes.
aber diesen schutzschild brauchst du nicht mehr.
du bist jetzt stark auch ohne diesen panzer.
ein ritter braucht seine rüstung.
ein ninja nicht.
wer ist stärker
beide sind stark, nicht wahr?
du kannst auch anderen vertrauen.
denn du weisst, im notfall ist jemand da der dich auffängt und der stark ist - DU SELBST!
du kannst jederzeit deinen catwoman-umhang auspacken und kämpfen. aber du musst nicht jede minute deines lebens mit einer pistole herumlaufen.
die stärke ist in dir, du musst sie nicht ständig sichtbar nach aussen darstellen.
>>>>habe immer mich selbst analysiert wie ich in manche situationen verhalten habe
find ich gut wenn du kritisch zu dir selbst bist.
sei aber nicht ZU kritisch.
akzeptiere auch andere trotz ihrer fehler.
menschen machen nun mal fehler.
und wenn sie fehler machen hat das den vorteil dass du auch welche machen DARFST. nicht machen musst aber wenn es mal passiert macht es nix.
>>>>das ich mein leben "verschwende".
das würdest du verschwenden wenn du nur zuhause hockst und nicht mehr malst, nicht mehr liest. DAS wäre verschwendung.
du bist für dein alter sehr reif und weise.
von daher hast du einen grossen vorsprung.
d.h. du kannst auch mal 2 jahre schwach / faul sein und bist trotzdem noch reifer als die gleichaltrigen!
was wäre denn für dich z.b. lebensverschwendung?
was hältst du von diesem spruch? :
Stark sein bedeutet nicht,
nie zu fallen,
nie zu weinen,
nie zu leiden,
nie vollkommen am Boden zerstört sein.
Nein...Stark sein bedeutet,
immer wieder mit einem Lächeln aufzustehen,
versuchen weiterzukämpfen,
auch wenn die Tränen fliessen,
seine Fehler zu akzeptieren und
aus ihnen zu lernen,
das Leid zu ertragen und
seinen Glauben an sich nie
zu verlieren,
Das ist wahre Stärke.....
lg.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9790
Du bist nicht so geworden, du warst schon damals so. Deshalb hättest du dein wahres Ich auch damals abgelehnt.glühwürmchen26 hat geschrieben:
Das starke Glühwürmchen18 hätte von mein 26 jetzt nur Mitleid empfunden und als "Schwächling" angesehen. Ich weiß, klingt blöd, aber so hätte ich mich eingeschätzt, wenn ich gewusst, hätte das ich so werde.
Ich denke die sogenannte "starke" Glühwürmchen war eine Illusion. Eine nach aussen abgehärtete Person die innen drinnen schon damals zu tiefst verunsichert war. Nur ist jetzt die Hülle die du dir damals angeeignet hattest um zu überleben kaputtgegangen. letztendlich war das nur eine Fassade und jetzt musst du dich mit dem beschäftigen was schon immer hinter der Fassade war.
Warum ich das denke? Weil du schreibst daß du damals so jemanden wie du jetzt bist abgelehnt hättest. Aber eine WIRKLICH starke Person lehnt Schwäche nicht ab. Muss Schwäche nicht ablehnen. Schwäche lehnt man ab wenn man vor seiner eigenen Schwäche davonläuft.
Und jetzt hast du auch eine Chance zu einer WIRLICH starken Glühwürmchen zu werden
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 26
- Beiträge: 9
ja vermutlich wollte mein vater das ich mehr erreiche als er. aber das hatte ich schon. Was kann man mehr von einem kind erwarten, wo er schon eh nur 1. in der schule hat?? was ist die steigerung?? ich war immer "ein braves" mädchen. ich habe die eltern nie einen "grund" gegeben, sich für mich zu schämen, oder ähnliches. als kind und jugendlicher, und auch jetzt ist es schwer zu verstehen, was er mehr als das wollte??
ja, unterstützung wär nicht schlecht. ich habe es sogar direkt angesprochen, (bei allgemein ein direkter mensch) und sie haben es nicht verstanden. sie verstehen es noch immer nicht. naja, sie erwarten eher dass ich sie unterstütze, überhaupt meine mutter. ich gebe mir mühe zu helfen, obwohl ich weiss, dass ich kaum was zurück bekomme. (unbewusst, macht mich das auch fertig)
sicher habe ich gefühltdas mein ex mich belügt. hab "leider" so ein gespür für sowas, auf dem ich mich immer verlassen kann. ich habe es nicht sehen wollen, da ich versucht habe ihm eine chance zu geben. d.h. nicht immer so misstrauisch zu sein. tja, und sicher war die familie und umfeld auch nicht gerade eine hilfe. sie haben IMMER ihm recht gegeben, sogar bis in die letzte sekunde, hatte er recht und ich "kindisch" weil ich die ehe beendet habe.
ein sehr guter vorschlag, dass ich mich wirklich auf malen und zeichnen konzentriere und damit anfange.
der schutzschild würde mir jetzt auch gut tun, kann ich aber nicht mehr "aufbauen". obwohl, mir ist schon bewusst, dass hinter einer "wand" zu verstecken keine lösung ist, sonder ich sollte mit manche situationen klar kommen, auch wenn sie noch so schwierig sind. ich weiss auch, das man aus fehler und hindernisse im leben lernt.
faul und schwach zu sein für eine längere zeit?? pffuu das würde die hölle für mich sein. ich bin ein aktiver mensch und kein passiver. auch wenn es momentan nicht der fall ist.
das ich reifer als manch anderen bin, habe ich schon öfters gehört, habe trotzdem das gefühl dass ich in solche situationen nicht weiter komme, trotz allem. ist das normal??
lebensverschendung: hm, einfach von heute auf morgen leben. in der arbeit gehen, nach hause kommen, nur um die verplichtungen kümmern und keine ziele haben.
der spruch kenne ich, hatte ihn leider schon von einiger zeit vergessen. DANKE das hat mir jetzt richtig geholfen!!! ehrlich!!
lg
ja, unterstützung wär nicht schlecht. ich habe es sogar direkt angesprochen, (bei allgemein ein direkter mensch) und sie haben es nicht verstanden. sie verstehen es noch immer nicht. naja, sie erwarten eher dass ich sie unterstütze, überhaupt meine mutter. ich gebe mir mühe zu helfen, obwohl ich weiss, dass ich kaum was zurück bekomme. (unbewusst, macht mich das auch fertig)
sicher habe ich gefühltdas mein ex mich belügt. hab "leider" so ein gespür für sowas, auf dem ich mich immer verlassen kann. ich habe es nicht sehen wollen, da ich versucht habe ihm eine chance zu geben. d.h. nicht immer so misstrauisch zu sein. tja, und sicher war die familie und umfeld auch nicht gerade eine hilfe. sie haben IMMER ihm recht gegeben, sogar bis in die letzte sekunde, hatte er recht und ich "kindisch" weil ich die ehe beendet habe.
ein sehr guter vorschlag, dass ich mich wirklich auf malen und zeichnen konzentriere und damit anfange.
der schutzschild würde mir jetzt auch gut tun, kann ich aber nicht mehr "aufbauen". obwohl, mir ist schon bewusst, dass hinter einer "wand" zu verstecken keine lösung ist, sonder ich sollte mit manche situationen klar kommen, auch wenn sie noch so schwierig sind. ich weiss auch, das man aus fehler und hindernisse im leben lernt.
faul und schwach zu sein für eine längere zeit?? pffuu das würde die hölle für mich sein. ich bin ein aktiver mensch und kein passiver. auch wenn es momentan nicht der fall ist.
das ich reifer als manch anderen bin, habe ich schon öfters gehört, habe trotzdem das gefühl dass ich in solche situationen nicht weiter komme, trotz allem. ist das normal??
lebensverschendung: hm, einfach von heute auf morgen leben. in der arbeit gehen, nach hause kommen, nur um die verplichtungen kümmern und keine ziele haben.
der spruch kenne ich, hatte ihn leider schon von einiger zeit vergessen. DANKE das hat mir jetzt richtig geholfen!!! ehrlich!!
lg
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 26
- Beiträge: 9
hallo münchnerkindl,
ich gebe zu, dass diese stärke ein schutzschild war. nicht komplett, aber nur teilweise. eigentlich wenn es um gefühle gegangen ist. alles andere: selbstbewusstsein, ambitionen, usw. war keine fassade. man kann z.b. unsicherheit nicht verdrängen. man kann sie nur verstecken, dass die anderen es nicht sehen. aber ich war nie unsicher, ich wusste immer was ich will und hatte keine angst dafür zu kämpfen egal was es kostete.
es sind viele sachen die ich damals abgelehnt habe, jetzt auf mich zu gekommen. das ist richtig, und es ist jetzt noch schwieriger diese dinge zu verstehen und zu akzeptieren.
ich gebe zu, dass diese stärke ein schutzschild war. nicht komplett, aber nur teilweise. eigentlich wenn es um gefühle gegangen ist. alles andere: selbstbewusstsein, ambitionen, usw. war keine fassade. man kann z.b. unsicherheit nicht verdrängen. man kann sie nur verstecken, dass die anderen es nicht sehen. aber ich war nie unsicher, ich wusste immer was ich will und hatte keine angst dafür zu kämpfen egal was es kostete.
es sind viele sachen die ich damals abgelehnt habe, jetzt auf mich zu gekommen. das ist richtig, und es ist jetzt noch schwieriger diese dinge zu verstehen und zu akzeptieren.
Hallo Glühwürmchen,
nach dem ersten Querlesen kam ich zu ungefähr dem, was dir münchnerkindl schon schrieb.
Aber deine Erwiderung darauf……?!
Ich hab jedenfalls noch mal gelesen, genauer.
Könnte es sein, dass dein Problem eher gar nichts mit Stärke/Schwäche zu tun hat? Jedenfalls nicht so, wie du denkst. Denn münchnerkindl hat ganz bestimmt recht damit, dass sich eine Person selbst eher nicht, nicht so sehr ändert. Stärke/Schwäche, daran lässt sich zwar arbeiten, aber ganz grundsätzlich ändern sich Persönlichkeiten nicht, kaum.
Das was du beschreibst, ich finde, das könnte was in Richtung Depression sein!
Dir ist etwas sehr negatives passiert. Und du hast Probleme drüber wegzukommen. Es belastet dich. Womöglich auch grad, wenn ich mir denke, dass du schon recht stark bist, dir das Leben so schwer bislang nicht vorkam, du es im Griff hattest.
Jetzt ist etwas passiert, das ziemlich daneben ging. Zu sehr, um es einfach abhaken zu können, zu sehr, um es auch nur gleich akzeptieren zu können.
Auch jeder Starke hat seine Grenzen. Weil er das aber erst merkt, wenn z.B. so was passiert, wie du es beschreibst, ist das dann umso belastender. Auf einmal geschieht etwas, das ein ziemlich neues Gefühl erzeugt. So was wie Ohnmacht, Unfähigkeit. Das eigene Können, der eigene Einsatz reichen nicht, um das „Unglück“ zu vermeiden.
Umso mehr beschäftigt einen die eigene Verantwortung, geht das Grübeln in die Vergangenheit. Und all das, was bislang ganz normal aussah, wird auf einmal negativ.
Wer will, wer grad in der entsprechenden Stimmung ist, schafft es sehr gut, alles schwarz zu malen, sich sein Tun oder Lassen vorzuwerfen. Vernünftig wäre das Gegenteil, nämlich sich selbst aufzubauen, sich dann mehr mit dem Guten im Schlechten zu beschäftigen und …… sich auch nicht zu übernehmen, sich sagen zu können, dass halt Stärke nie Allmacht ist, immer begrenzt ist. Aber das so sehen zu können, gelingt den wenigsten, jedenfalls nicht sofort.
Warst du schon mal beim Arzt mit deiner „Veränderung“ ?
Wie gesagt, erst mal nur meine Idee. Und auch wenn sie stimmt, weiß ich nicht, wie sehr es dich erwischt hat und ob du womöglich auch ganz allein wieder aus diesem Tal herauskommen kannst. Manchmal braucht es ja nur Zeit und die „richtige“ eigene Einstellung.
Zwischenzeitlich wäre da wohl auch gut, wenn du viel empörter über all die wärst, die auch ihren Anteil daran haben, dass du jetzt so da stehst, wie du es beschreibst.
Sei in Gedanken ruhig etwas egoistischer, selbstgerechter. Grund genug hast du.
Und ich meine, wenn du dich selbst wieder mehr magst, siehst du das Ganze weniger verbissen negativ, siehst du dich nicht so schwach wie jetzt grad.
LG hawi
nach dem ersten Querlesen kam ich zu ungefähr dem, was dir münchnerkindl schon schrieb.
Aber deine Erwiderung darauf……?!
Ich hab jedenfalls noch mal gelesen, genauer.
Könnte es sein, dass dein Problem eher gar nichts mit Stärke/Schwäche zu tun hat? Jedenfalls nicht so, wie du denkst. Denn münchnerkindl hat ganz bestimmt recht damit, dass sich eine Person selbst eher nicht, nicht so sehr ändert. Stärke/Schwäche, daran lässt sich zwar arbeiten, aber ganz grundsätzlich ändern sich Persönlichkeiten nicht, kaum.
Das was du beschreibst, ich finde, das könnte was in Richtung Depression sein!
Dir ist etwas sehr negatives passiert. Und du hast Probleme drüber wegzukommen. Es belastet dich. Womöglich auch grad, wenn ich mir denke, dass du schon recht stark bist, dir das Leben so schwer bislang nicht vorkam, du es im Griff hattest.
Jetzt ist etwas passiert, das ziemlich daneben ging. Zu sehr, um es einfach abhaken zu können, zu sehr, um es auch nur gleich akzeptieren zu können.
Auch jeder Starke hat seine Grenzen. Weil er das aber erst merkt, wenn z.B. so was passiert, wie du es beschreibst, ist das dann umso belastender. Auf einmal geschieht etwas, das ein ziemlich neues Gefühl erzeugt. So was wie Ohnmacht, Unfähigkeit. Das eigene Können, der eigene Einsatz reichen nicht, um das „Unglück“ zu vermeiden.
Umso mehr beschäftigt einen die eigene Verantwortung, geht das Grübeln in die Vergangenheit. Und all das, was bislang ganz normal aussah, wird auf einmal negativ.
Wer will, wer grad in der entsprechenden Stimmung ist, schafft es sehr gut, alles schwarz zu malen, sich sein Tun oder Lassen vorzuwerfen. Vernünftig wäre das Gegenteil, nämlich sich selbst aufzubauen, sich dann mehr mit dem Guten im Schlechten zu beschäftigen und …… sich auch nicht zu übernehmen, sich sagen zu können, dass halt Stärke nie Allmacht ist, immer begrenzt ist. Aber das so sehen zu können, gelingt den wenigsten, jedenfalls nicht sofort.
Warst du schon mal beim Arzt mit deiner „Veränderung“ ?
Wie gesagt, erst mal nur meine Idee. Und auch wenn sie stimmt, weiß ich nicht, wie sehr es dich erwischt hat und ob du womöglich auch ganz allein wieder aus diesem Tal herauskommen kannst. Manchmal braucht es ja nur Zeit und die „richtige“ eigene Einstellung.
Zwischenzeitlich wäre da wohl auch gut, wenn du viel empörter über all die wärst, die auch ihren Anteil daran haben, dass du jetzt so da stehst, wie du es beschreibst.
Sei in Gedanken ruhig etwas egoistischer, selbstgerechter. Grund genug hast du.
Und ich meine, wenn du dich selbst wieder mehr magst, siehst du das Ganze weniger verbissen negativ, siehst du dich nicht so schwach wie jetzt grad.
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
guten morgen!
unterstützung: ok verstehe...
dann finde ich es besser du machst es, wie du es eh schon gemacht hast. du wendest dich etwas ab. unterstützung gibts ja nicht nur von der familie sondern auch von freunden.
unterstützt man dich da mehr? lässt du es hier eher zu?
ich denke nicht dass dich deine eltern nicht unterstützen WOLLEN, sie KÖNNEN einfach NICHT.
du musst es knallhart und direkt absprechen.
deine familie glaubt dir also jetzt immer noch nicht und denkt er war ein braver?
hat er dich betrogen?
dein frühwarnsystem funktioniert ja (du hast ja gemerkt dass dich dein ex betrügt).
d.h. als wieder starke frau müsstest du das in zukunft früher ansprechen.
thats it. das heisst nicht du musst jetzt eiskalt werden und und jeden abblitzen lassen!
einfach nur mehr innere stärke aufbauen und auch mal am tisch hauen oder eben konsequenzen ziehen.
faul sein heisst ja nicht nur im bett rumgammeln und nichts tun. es heisst sich auf andere dinge konzentrieren, vornämlich dinge die einem NUR selbst gut tun. wie z.b. das malen oder lesen.
und auch sich vom stress der umgebung erholen.
auch in solchen situationen kommst du weiter.
gras wächst auch nicht schneller wenn man daran zieht
lg richie
unterstützung: ok verstehe...
dann finde ich es besser du machst es, wie du es eh schon gemacht hast. du wendest dich etwas ab. unterstützung gibts ja nicht nur von der familie sondern auch von freunden.
unterstützt man dich da mehr? lässt du es hier eher zu?
ich denke nicht dass dich deine eltern nicht unterstützen WOLLEN, sie KÖNNEN einfach NICHT.
hat er sie genutzt? männer lügen weiter bis sie erwischt werden. unterschwellige signale werden ignoriert.ich habe es nicht sehen wollen, da ich versucht habe ihm eine chance zu geben
du musst es knallhart und direkt absprechen.
deine familie glaubt dir also jetzt immer noch nicht und denkt er war ein braver?
hat er dich betrogen?
stimmt. zumind. einige lernen was davonaus fehler und hindernisse im leben lernt.
dein frühwarnsystem funktioniert ja (du hast ja gemerkt dass dich dein ex betrügt).
d.h. als wieder starke frau müsstest du das in zukunft früher ansprechen.
thats it. das heisst nicht du musst jetzt eiskalt werden und und jeden abblitzen lassen!
einfach nur mehr innere stärke aufbauen und auch mal am tisch hauen oder eben konsequenzen ziehen.
aber genau deshalb wäre es einen versuch wert. bist du etwa nicht stark genug auch mal faul zu seinfaul und schwach zu sein für eine längere zeit?? pffuu das würde die hölle für mich sein.
faul sein heisst ja nicht nur im bett rumgammeln und nichts tun. es heisst sich auf andere dinge konzentrieren, vornämlich dinge die einem NUR selbst gut tun. wie z.b. das malen oder lesen.
und auch sich vom stress der umgebung erholen.
auch in solchen situationen kommst du weiter.
gras wächst auch nicht schneller wenn man daran zieht
das musst du ja nicht! ich meinte eher sich weniger ziele aufhalsen. nicht jede minute freizeit planen und auch mal pausen einlegen oder spontan was unternehmen ohne "plan"in der arbeit gehen, nach hause kommen, nur um die verplichtungen kümmern und keine ziele haben.
lg richie
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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hallo hawi,
deine idee gibt mir auch zu denken. es wäre auch möglich dass ich meine grenzen erreicht habe. obwohl mein leben nie einfach war, es gab schon immer "nette" hindernisse die ich einfach alleine beweltigt habe, ohne jeglicher unterstützung.
depression, hmm, hoffe nicht. ich kann es aber nicht genau sagen, da ich nie bei einem arzt war. ich habe mir gedacht dass ich wieder alleine das überwinden soll, sonst lerne ich nichts fürs leben. ich gebe zu, ich sehe viel zu sehr negativ das ganze aber ich gebe mir mühe auch die positiven dinge heraus zu suchen. das habe ich eh gemacht wo ich die scheidung eingereicht habe, würde ich mich noch immer über meine ehe beschweden und unzufrieden sein.
du hast recht, ich sollte ein bisschen egoistischer werden und mehr auf mich konzentrieren.
danke
lg glühwürmchen
deine idee gibt mir auch zu denken. es wäre auch möglich dass ich meine grenzen erreicht habe. obwohl mein leben nie einfach war, es gab schon immer "nette" hindernisse die ich einfach alleine beweltigt habe, ohne jeglicher unterstützung.
depression, hmm, hoffe nicht. ich kann es aber nicht genau sagen, da ich nie bei einem arzt war. ich habe mir gedacht dass ich wieder alleine das überwinden soll, sonst lerne ich nichts fürs leben. ich gebe zu, ich sehe viel zu sehr negativ das ganze aber ich gebe mir mühe auch die positiven dinge heraus zu suchen. das habe ich eh gemacht wo ich die scheidung eingereicht habe, würde ich mich noch immer über meine ehe beschweden und unzufrieden sein.
du hast recht, ich sollte ein bisschen egoistischer werden und mehr auf mich konzentrieren.
danke
lg glühwürmchen
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hallo richie,
das gefühl habe ich auch, dass meine eltern mich eher nicht unterstützen können und nicht weil sie es nicht wollen. vielleicht erwarte ich zu viel von ihnen, aber ich dachte dass es auch mal anders sein soll, und nicht nur das ich was gebe, sondern auch was bekomme, oder ist das was falsches???
die freunde haben mich etwas unterstützt, aber sie haben sich auch nicht so sehr "eingemischt".
ich weiss nicht ob er mich betrogen hat. sicher ist das er mich belogen hat. ich war knallhart und hatte immer direkt gefragt. ich hab nicht locker gelassen und nach dem 6-7 mal nachfragen, hatte er zugegeben. leider schon am anfang hat er mich belogen, und dachte dass er sich ändert, überhaupt wo ich ihm gesagt habe dass für mich ehrlichkeit an erste stelle ist. er hat seine chancen nie genutzt, ein tag später hat er wieder gelogen. und glaube mir, ich habe ihm einfach direkt gesagt, dass ich die ehe beende wenn er so weiter macht, und tja, du siehst wie weit er gegangen ist.
mein frühwarnsystem mischt sich jetzt mit meine ängste zusammen. ich kann es nicht unterscheiden, ob ich nur angst habe oder einen signal ist. ich reagiere fast "panisch" und weiss manchmal nicht wie ich das interpretieren soll und machen soll.
da hast du recht, da brauche ich auch stärke einfach "faul" zu sein und akzeptieren, dass ich momentan nicht so viele ziele haben sollte. einfach auf mich konzentrieren und machen was mir spass macht. alles andere kommt von alleine.
es ist nicht einfach mal locker zu lassen und nicht so viel von mir erwarten. obwohl ich mehr im leben erreicht habe, als manch andere in meinem alter, kann ich mich selbst nicht dafür loben, ich habe eher das gefühl dass ich nicht genug getan habe... (ich weiss dass das falsch ist)
lg glühwürmchen
das gefühl habe ich auch, dass meine eltern mich eher nicht unterstützen können und nicht weil sie es nicht wollen. vielleicht erwarte ich zu viel von ihnen, aber ich dachte dass es auch mal anders sein soll, und nicht nur das ich was gebe, sondern auch was bekomme, oder ist das was falsches???
die freunde haben mich etwas unterstützt, aber sie haben sich auch nicht so sehr "eingemischt".
ich weiss nicht ob er mich betrogen hat. sicher ist das er mich belogen hat. ich war knallhart und hatte immer direkt gefragt. ich hab nicht locker gelassen und nach dem 6-7 mal nachfragen, hatte er zugegeben. leider schon am anfang hat er mich belogen, und dachte dass er sich ändert, überhaupt wo ich ihm gesagt habe dass für mich ehrlichkeit an erste stelle ist. er hat seine chancen nie genutzt, ein tag später hat er wieder gelogen. und glaube mir, ich habe ihm einfach direkt gesagt, dass ich die ehe beende wenn er so weiter macht, und tja, du siehst wie weit er gegangen ist.
mein frühwarnsystem mischt sich jetzt mit meine ängste zusammen. ich kann es nicht unterscheiden, ob ich nur angst habe oder einen signal ist. ich reagiere fast "panisch" und weiss manchmal nicht wie ich das interpretieren soll und machen soll.
da hast du recht, da brauche ich auch stärke einfach "faul" zu sein und akzeptieren, dass ich momentan nicht so viele ziele haben sollte. einfach auf mich konzentrieren und machen was mir spass macht. alles andere kommt von alleine.
es ist nicht einfach mal locker zu lassen und nicht so viel von mir erwarten. obwohl ich mehr im leben erreicht habe, als manch andere in meinem alter, kann ich mich selbst nicht dafür loben, ich habe eher das gefühl dass ich nicht genug getan habe... (ich weiss dass das falsch ist)
lg glühwürmchen
Manchmal geht es halt allein nicht! Versuch es ähnlich zu sehen, wie (hoffentlich) bei anderen Krankheiten auch.glühwürmchen26 hat geschrieben: depression, hmm, hoffe nicht. ich kann es aber nicht genau sagen, da ich nie bei einem arzt war. ich habe mir gedacht dass ich wieder alleine das überwinden soll, sonst lerne ich nichts fürs leben. ich gebe zu, ich sehe viel zu sehr negativ das ganze aber ich gebe mir mühe auch die positiven dinge heraus zu suchen.
Wenn das
nicht besser wird, dann geh zum Arzt, so wie du es z.B. spätestens nach vier Wochen anhaltender Grippe auch tun solltest.glühwürmchen26 hat geschrieben:Ich versuche wieder so werden wie ich früher war, aber es gelingt mir leider nicht. Jetzt bin ich sehr verletzlich, ängstlich, keine Lust am Leben und sehr pessimistisch. Ich kann mich nicht kontrollieren bzw. meine Gedanken.
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
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Ja, alleine ist nicht leicht. überhaupt jetzt weil ich niemanden hab mit dem ich reden kann. da verschwinden die gedanken nicht so leicht.
mal sehen, wenn es nicht besser wird, muss ich halt zum arzt gehen.
mal sehen, wenn es nicht besser wird, muss ich halt zum arzt gehen.
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