So, nachdem ich hier einige Beiträge gelesen habe und auch ein zwei geschrieben habe, möchte ich mich auch vorstellen. Vorab sei gesagt, sollte irgendjemand sich zufällig hier wiedererkennen, ich schreibe hier nciht um irgendjemanden schlechtzumachen -insbesondere nicht meine Freunde - sondern um einige Lösungsansätze zu bekommen für ein souveräneres Verhalten in sozialen Kontakten.
Zunächst etwas zu mir:
Ich bin jetzt 35 Jahre und lebe erst seit ca. dem 25. oder 27. Lbj. alleine. Ich denke, dass meine Kindheit mir sehr viel Schaden zugefügt hat. Ich habe mich oft überfordert gefühlt, weil es immer nur hieß, deine Mutter ist krank, DU musst Rücksicht nehmen..selbst wenn meine Mutter im unrecht war, Gerechtigkeit existierte bei uns nicht. Zudem war ich in der Schule ziemlicher Außenseiter. Ob das damit zusammenhing, dass ich mich aufgrund des Nichtklarkommens in meine Traumwelt, bestehend aus den damaligen Serien, zurückgezogen habe oder ob dieses Zurückziehen eher ein resignieren der Tatsache war, mich nirgends richtig zugehörig zu fühlen, kann ich derzeit nicht sagen. Mein Bruder - der seit Jahren zur rechten Szene gehört, wie mir viele Leute auch bestätigt habe - ist IMMER bevorzugt behandelt worden. Klargekommen bin ich damit nie, wie ich mittlerweile festgestellt habe, erst recht nciht, dass meine Eltern mich geschlagen haben und mich oft genug mit Verboten belegt haben, wenn ich nicht getan habe, was sie sagten.
das ging so weit, dass ich mir einmal aus Verzweiflung, nur damit mein Vater mich endlich in Ruhe lässt und nicht weiter auf mir rumtrampelt, einmalig die Pulsadern aufgeschnitten habe. Ich wollte nicht sterben, niemals. Ich hatte einfach nur darauf gezählt, dass er mich in dem Moment nicht einfach so vor die Tür setzen kann. Es war mein einziger Ausweg...
Die Isolation setzte sich weiter fort, irgendwann kam ich in die Ausbildung, wo ich von einigen KOllegen aufgrund meiner vorhandenen Naivität aufgezogen und verarscht wurde. Eine KOllegin nahm sich mir an, und es passierte folgendes: ich klammerte, weil ich endlich mal jemanden hatte, der es gut mit mir meinte und hatte Depressionen, wenn sie keine Zeit für mich hatte. Vermutlich bin ich auch deshalb nicht nach der Ausbildung übernommen worden und anstatt mich aufzubauen, habe meine Eltern mir das wieder und wieder vorgehalten, obwohl sie zumindest zu einem großen Teil an dieser Sache mitschuld sind.... Dieses klammern passierte mir später auch wieder, damals war es regelrecht zwanghaft, glaub ich. Mittlerweile ist es besser geworden, allerdings fehlt mir noch immer die Fähigkeit, zu erkennen, ob ich Freunden zuviel zumute...
Aktuelle Lage:
Vor Jahren wurde mir von einem Therapeuten eine selbstunsichere Persönlichkeitsstörung diagnostiziert. Ich bin aufgrund meiner Schwierigkeiten im sozialen Bereich udn meiner sonstigen Psyche in einem sogenannten 1,20 Euro Bücherprojekt. Auch dort hat es kürzlich geknallt, weil eine Kollegin ohne erkennbaren Grund dreimal in meiner Gegenwart über mich hergezogen hat.
Problematischer ist für mich, dass ich meinen Freunden, die wirklich für mich da waren in letzter Zeit, etwas zuviel zugemutet zu haben scheine. Ich würde unheimlich gerne lernen, mein Leben besser in den Griff zu bekommen und wünsche mir auch sehr mal wieder eine Beziehung zu haben, oder wenigstens mal wieder körperliche Nähe mit einer Frau. Dieses Defizit bestimmt zur Zeit zu einem großen Teil mein Leben, ich komme einfach nicht damit klar.
Ich will jetzt morgen - wenn alles klappt - zu einer Selbsthilfegruppe zur Thematik Angst, Panik, Depressionen gehen. Zudem bin ich bei einem Therapeuten, bei dem ich ein gutes Gefühl habe und von dem ich auch viel gutes hörte, auf der WArteliste.
Ja, das wars erstmal...istn ganz schönes Päckchen zur Zeit für mich, aber vielleicht kennt ja der eine oder andere diese Situation...
Wenn irgendwie nichts gerade zu laufen scheint....
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo!
Einen schönen Nick hast Du.
Und das hier:
Einen schönen Nick hast Du.
Und das hier:
klingt doch gut: Du möchtest etwas für Dich tun. HAST Du ... ?Ich will jetzt ... zu einer Selbsthilfegruppe zur Thematik Angst, Panik, Depressionen gehen. Zudem bin ich bei einem Therapeuten, bei dem ich ein gutes Gefühl habe und von dem ich auch viel gutes hörte, auf der WArteliste.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Entschuldigung, dass ich dir erst jetzt antworte..hatte schon gar nciht mehr mit Antworten gerechnet.
zu deiner Frage: hätte ich gerne, aber habe zusammen mit der Initiatorin für Selbsthilfegruppen hier festgestellt, dass diese Gruppe für mich kontraproduktiv wäre. Für mcih wäre eher ein soziales Training angesagt, aber das gibt es hier bisher nicht. und die bekannten Stellen haben kaum Kapazitäten, sowas zu initieren, aber ich bleibe dran. Außerdem habe ich meine Therapie begonnen, musste aber pausieren, weil der Psychologe jetzt auf die Bestätigung der Kasse wartet, dass die die Stunden genehmigen...
zu deiner Frage: hätte ich gerne, aber habe zusammen mit der Initiatorin für Selbsthilfegruppen hier festgestellt, dass diese Gruppe für mich kontraproduktiv wäre. Für mcih wäre eher ein soziales Training angesagt, aber das gibt es hier bisher nicht. und die bekannten Stellen haben kaum Kapazitäten, sowas zu initieren, aber ich bleibe dran. Außerdem habe ich meine Therapie begonnen, musste aber pausieren, weil der Psychologe jetzt auf die Bestätigung der Kasse wartet, dass die die Stunden genehmigen...
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