Selbstwertgefühl total im Keller - dadurchviele Ängste!
Selbstwertgefühl total im Keller - dadurchviele Ängste!
Hallo,
ich habe heute dieses Forum gefunden und hoffe, dass Ihr mir weiterhelfen könnt. Denn ich komme einfach nicht mehr weiter. Seit ich klein bin, begleiten mich folgende Ängste: Angst vor fremden Menschen und Situationen, Angst zu versagen, Verlustangst und dadurch auch Eifersucht. Das hört sich alles nach ziemlich viel an. Vielleicht gibt es auch einen Oberbegriff für das was ich empfinde.
Seit Jahren ist es so, dass ich mich unheimlich schwer tue mit fremden Menschen zu reden - oder wenn es eine Gruppe von Menschen ist. Ich fühle mich immer so klein, einfach unwichtig. Ich weiß nicht was ich sagen soll, möchte gerne etwas sagen und setze mich dadurch immer mehr unter Druck. Ich versuche schon krampfhaft etwas zu sagen. Aber es klappt nicht! Meistens stehe ich dann nur da und verstumme. Im Nachhinein ärgere ich mich dann über mich selbst und mein Selbstwertgefühl sinkt noch weiter in den Keller. Eine andere Situation ist, dass ich Angst vor unbekannten Situationen habe. Heute morgen hatte ich einen Termin zu einer Inforunde wegen einer möglichen Stelle. Ich stand schon in der Tür, bin aber wieder umgedreht, zum Auto gelaufen und nach Hause gefahren. Auch das begleitet mich seit Jahren. Mal geht es ohne Probleme und mal klappt es überhaupt nicht. Ich stehe vor dem Gebäude, will rein, schaffe es aber nicht. Heute morgen bin ich drei Mal um das Gebäude gefahren bis ich mich endlich mal dazu entschieden habe hinen zu gehen. Und dann war ich fast drinnen, habe aber doch wieder kehrt gemacht. Wie bekomme ich das bloß in den Griff!? Ich habe das Gefühl, dass ich ein immens schlechtes Selbstwertgefühl habe. Ich fühle mich so klein, so unnütze! Mit 16 war das noch schlimmer. Da hatte ich oft den Gedanken, dass ich nicht mehr leben will, dass ich keinen Sinn mehr im Leben sehe. Das ist jetzt eigentlich nicht mehr so. Ich will leben, ich wünsche mir so viel, aber es scheitert an der Umsetzung aufgrund der Tatsache, dass ich mich so klein und unscheinbar fühle. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass ICH gar nicht wirklich so bin - nur irgendwas macht mich dazu. Grundsätzlich bin ich eine sehr starke Person. Ich habe Kraft und weiß was ich will. Aber ich trete immer auf wie das kleine ängstliche Häschen. Woran liegt das? Wovor habe ich solch eine Angst und wie kann ich das endlich in den Griff bekommen? Eine Therapie habe ich schon versucht, aber es hat nichts gebracht. Mit der Therapeutin konnte ich gut - das war es nicht. Aber es fehlte immer an meiner Überwindung. Wir haben viel geredet, sie wollte auch Rollenspiele versuchen, aber ich konnte nicht. Ich hatte Angst mich zu blamieren. Ich will etwas verändern, aber ich fühle mich gefangen in mir selbst - gefangen in meinen Ängsten. Ganz tief in mir liebe ich das Leben, ich lebe gerne - aber ich kann nicht so auftreten, kann es nicht zeigen.
Ich hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann.
Und ich danke Euch fürs Lesen,
Alina
ich habe heute dieses Forum gefunden und hoffe, dass Ihr mir weiterhelfen könnt. Denn ich komme einfach nicht mehr weiter. Seit ich klein bin, begleiten mich folgende Ängste: Angst vor fremden Menschen und Situationen, Angst zu versagen, Verlustangst und dadurch auch Eifersucht. Das hört sich alles nach ziemlich viel an. Vielleicht gibt es auch einen Oberbegriff für das was ich empfinde.
Seit Jahren ist es so, dass ich mich unheimlich schwer tue mit fremden Menschen zu reden - oder wenn es eine Gruppe von Menschen ist. Ich fühle mich immer so klein, einfach unwichtig. Ich weiß nicht was ich sagen soll, möchte gerne etwas sagen und setze mich dadurch immer mehr unter Druck. Ich versuche schon krampfhaft etwas zu sagen. Aber es klappt nicht! Meistens stehe ich dann nur da und verstumme. Im Nachhinein ärgere ich mich dann über mich selbst und mein Selbstwertgefühl sinkt noch weiter in den Keller. Eine andere Situation ist, dass ich Angst vor unbekannten Situationen habe. Heute morgen hatte ich einen Termin zu einer Inforunde wegen einer möglichen Stelle. Ich stand schon in der Tür, bin aber wieder umgedreht, zum Auto gelaufen und nach Hause gefahren. Auch das begleitet mich seit Jahren. Mal geht es ohne Probleme und mal klappt es überhaupt nicht. Ich stehe vor dem Gebäude, will rein, schaffe es aber nicht. Heute morgen bin ich drei Mal um das Gebäude gefahren bis ich mich endlich mal dazu entschieden habe hinen zu gehen. Und dann war ich fast drinnen, habe aber doch wieder kehrt gemacht. Wie bekomme ich das bloß in den Griff!? Ich habe das Gefühl, dass ich ein immens schlechtes Selbstwertgefühl habe. Ich fühle mich so klein, so unnütze! Mit 16 war das noch schlimmer. Da hatte ich oft den Gedanken, dass ich nicht mehr leben will, dass ich keinen Sinn mehr im Leben sehe. Das ist jetzt eigentlich nicht mehr so. Ich will leben, ich wünsche mir so viel, aber es scheitert an der Umsetzung aufgrund der Tatsache, dass ich mich so klein und unscheinbar fühle. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass ICH gar nicht wirklich so bin - nur irgendwas macht mich dazu. Grundsätzlich bin ich eine sehr starke Person. Ich habe Kraft und weiß was ich will. Aber ich trete immer auf wie das kleine ängstliche Häschen. Woran liegt das? Wovor habe ich solch eine Angst und wie kann ich das endlich in den Griff bekommen? Eine Therapie habe ich schon versucht, aber es hat nichts gebracht. Mit der Therapeutin konnte ich gut - das war es nicht. Aber es fehlte immer an meiner Überwindung. Wir haben viel geredet, sie wollte auch Rollenspiele versuchen, aber ich konnte nicht. Ich hatte Angst mich zu blamieren. Ich will etwas verändern, aber ich fühle mich gefangen in mir selbst - gefangen in meinen Ängsten. Ganz tief in mir liebe ich das Leben, ich lebe gerne - aber ich kann nicht so auftreten, kann es nicht zeigen.
Ich hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann.
Und ich danke Euch fürs Lesen,
Alina
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hi du.ich weiss was du fühlst.gibt es was das du gerne machst?versuch doch mal heilpraktiker/homöopathische mittel oder sport!!
-
- sporadischer Gast
- , 22
- Beiträge: 9
Hey Alina,
was du beschreibst kenn ich sehr gut, auch das mit dem "vor dem Gebäude stehen und wieder umdrehen"
Ich mach jetzt auch schon seit ich 16 bin Therapie und es ist schon besser geworden bei mir, aber es ist trotzdem sooo anstrengend und schwer sich immer wieder zu überwinden.
Wie kam es dazu, dass du diese Ängste entwickelt hast, also ich meine schlimme Erlebnisse, Familienschwierigkeiten usw...?
Hast du ne Verhaltenstherapie gemacht(denk ich mir wegen der Rollenspiele...)
Vielleicht würde dir ja ne andere Therapieform besser helfen können?
Liebe Grüße
was du beschreibst kenn ich sehr gut, auch das mit dem "vor dem Gebäude stehen und wieder umdrehen"
Ich mach jetzt auch schon seit ich 16 bin Therapie und es ist schon besser geworden bei mir, aber es ist trotzdem sooo anstrengend und schwer sich immer wieder zu überwinden.
Wie kam es dazu, dass du diese Ängste entwickelt hast, also ich meine schlimme Erlebnisse, Familienschwierigkeiten usw...?
Hast du ne Verhaltenstherapie gemacht(denk ich mir wegen der Rollenspiele...)
Vielleicht würde dir ja ne andere Therapieform besser helfen können?
Liebe Grüße
...dann werde ich dir antworten, dass die Sehnsucht die schlimmste aller Arten von Hunger ist und dass sie all denen, die nicht genährt werden, unweigerlich den Tod bringt.
(H. Poswiatowska)
(H. Poswiatowska)
hallo, ich kenne das auch sehr gut - kein selbstbewusstsein zu haben. ich ärgere mich selber ständig über mich selbst. habe einen freund - er ist mir treu - und ich könnte eigentlich die glücklichste frau sein, wenn da nicht mein selbstwertgefühl wäre das mich immer tiefer sinken lässt wenn ich z.B. mit meinem Freund unterwegs bin und ich eine Frau sehe die ich persönlich attraktiver finde als mich selbst, da werde ich plötzlich eifersüchtig, obwohl es ja keinen grund dazu gibt, da denke ich "warum kann ich nicht so sein". obwohl das keiner versteht weil viele sagen das ich auch sehr attraktiv bin und mein freund sogar eifersüchtig ist weil er angst hat das ich mit meinem aussehen mir mal jemand anderen suche.
lg
lg
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wie gut ich das kenne! mich belastet das auch sehr. vor allem, weil es andere menschen nicht verstehen. besonders merke ich es im büro. wenn alle am tisch sitzen und sich unterhalten und ich kein wort rausbekomme. es ist wirklich belastend dann immer zu hören "jetzt red halt auch mal was", "sei nicht so still", "du bist so still, das ist ein wahnsinn", "erzähl uns jetzt auch mal was".. es ist schrecklich. in solchen momenten könnte ich in tränen ausbrechen. das macht alles nur noch schlimmer, und ich würde am liebsten wegrennenSeit Jahren ist es so, dass ich mich unheimlich schwer tue mit fremden Menschen zu reden - oder wenn es eine Gruppe von Menschen ist.
ich kann nur wirklich bei sehr vertrauten menschen aus mir heraus gehen. und die kann ich an einer hand abzählen...
bei mir ist es auch oft so, dass ich so unsicher werde, dass ich ganz rot im gesicht werde und rote flecken am hals und dekolte bekomme, vor lauter nervosität .. das ist immer so peinlich
kennt das jemand hier?
Hi an alle!
Muss feststellen, dass scheinbar nur Frauen von niedrigem Selbstwertgefühl betroffen sind. Aber keine Angst Mädels, es gibt auch Männer die kein Selbstbewusstsein haben. Ich kann die Schilderungen die ihr hier schreibt sehr gut nachvollziehen.
Bei mir geht das sogar soweit, dass ich in einer für mich peinlichen Situation derartig zu schwitzen beginne, dass mir der Schweiß auf der Stirn steht und ich mich wie nach einem Marathonlauf fühle.
Vor kurzem hat mir ein gehässiger Mitmensch gesagt, ich soll mich nach dem Duschen in der Früh besser abtrocknen. Natürlich sehr peinlich .
Aber man muss lernen solche Situationen zu überspielen und zu übersehen und/oder überhören.
Auch ich habe nur eine handvoll guter Freunde, die diese Situation alle verstehen. Und ich denke mir dann immer alle anderen, die das nicht akzeptieren haben mich nicht verdient, auch wenn mich solche Situatuionen immer wieder ärgern.
Muss feststellen, dass scheinbar nur Frauen von niedrigem Selbstwertgefühl betroffen sind. Aber keine Angst Mädels, es gibt auch Männer die kein Selbstbewusstsein haben. Ich kann die Schilderungen die ihr hier schreibt sehr gut nachvollziehen.
Bei mir geht das sogar soweit, dass ich in einer für mich peinlichen Situation derartig zu schwitzen beginne, dass mir der Schweiß auf der Stirn steht und ich mich wie nach einem Marathonlauf fühle.
Vor kurzem hat mir ein gehässiger Mitmensch gesagt, ich soll mich nach dem Duschen in der Früh besser abtrocknen. Natürlich sehr peinlich .
Aber man muss lernen solche Situationen zu überspielen und zu übersehen und/oder überhören.
Auch ich habe nur eine handvoll guter Freunde, die diese Situation alle verstehen. Und ich denke mir dann immer alle anderen, die das nicht akzeptieren haben mich nicht verdient, auch wenn mich solche Situatuionen immer wieder ärgern.
Hallochen an alle
Ich bin fünfzig und habe das gleiche Problem, kommt nur aus der Kindheit, kein Selbstwert auch Eifersucht, dieses Problem habe ich versucht in einer Therapie aufzuarbeiten und es ging eine Zeit sehr gut, man muß sein Gedankengut umstellen, aber leider habe ich mich in meinen Terapeuthen verliebt, war immer schon so bei mir, weil da ein Mensch ist der mich versteht, bedenkt bitte es kommt KEIN KIND MIT MINDERWERTIKEITSKOMPLEXE AUF DIE WELT und wenn ich Beiträge von so jungen Menschen lese, denke ich müßte mann dieses Problem in den Griff bekommen, allerdings ich älteres Semester kann mein Rucksäckchen nur schwer leeren, deshalb suche ich mir immer schwache Männer aus, weil dann kann ich stark sein, habe lange gebraucht bis ich ein bißchen die Zusammenhänge verstehen konnte, mein vater war ein total schwacher Mann und hat mich benützt um stärker zu sein, indem er mich immer rundergeputzt hat.. schaut auch einmal die Zusammenhänge in Eurem Leben an, man findet immer wieder Parallelen,momentan habe ich Depressionen, die Therapie hat nicht lange geholfen bei mir..... Gebe aber nicht auf, werde den Schlüssel noch finden um glücklich zu werden...Kopf hoch Mädels es gibt einen Weg, schaut Euch jeden Tag in den Spiegel und sagt Euch selber ICH LIEBE MICH.... Liebe Grüße Hesse
Ich bin fünfzig und habe das gleiche Problem, kommt nur aus der Kindheit, kein Selbstwert auch Eifersucht, dieses Problem habe ich versucht in einer Therapie aufzuarbeiten und es ging eine Zeit sehr gut, man muß sein Gedankengut umstellen, aber leider habe ich mich in meinen Terapeuthen verliebt, war immer schon so bei mir, weil da ein Mensch ist der mich versteht, bedenkt bitte es kommt KEIN KIND MIT MINDERWERTIKEITSKOMPLEXE AUF DIE WELT und wenn ich Beiträge von so jungen Menschen lese, denke ich müßte mann dieses Problem in den Griff bekommen, allerdings ich älteres Semester kann mein Rucksäckchen nur schwer leeren, deshalb suche ich mir immer schwache Männer aus, weil dann kann ich stark sein, habe lange gebraucht bis ich ein bißchen die Zusammenhänge verstehen konnte, mein vater war ein total schwacher Mann und hat mich benützt um stärker zu sein, indem er mich immer rundergeputzt hat.. schaut auch einmal die Zusammenhänge in Eurem Leben an, man findet immer wieder Parallelen,momentan habe ich Depressionen, die Therapie hat nicht lange geholfen bei mir..... Gebe aber nicht auf, werde den Schlüssel noch finden um glücklich zu werden...Kopf hoch Mädels es gibt einen Weg, schaut Euch jeden Tag in den Spiegel und sagt Euch selber ICH LIEBE MICH.... Liebe Grüße Hesse
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- neu an Bo(a)rd!
- , 28
- Beiträge: 1
Hallo,
Ja, das Gefühl kenne ich leider nur zu geüge. Mit meinem Selbstbewustseomn ist alles o.k., nur ich werde immer tierisch nervös, wenn es darum geht auf neue Leute zu treffen oder welche zu treffen die ich nur sehr kurz kenne. ich werde ja sogar nervös, wennn ich anch dem Urlaub auf der arbeit anrufe um nach meinen Dienstzeiten zu fragen. aber komischerweise sobald ich ins Gespräch komme ist die nervosität wie weggeblasen. Ich kann dir eigentlich nur raten, so mache ich es immer. wenn ich einen Termin habe "Augen zu und durch".
Ja, das Gefühl kenne ich leider nur zu geüge. Mit meinem Selbstbewustseomn ist alles o.k., nur ich werde immer tierisch nervös, wenn es darum geht auf neue Leute zu treffen oder welche zu treffen die ich nur sehr kurz kenne. ich werde ja sogar nervös, wennn ich anch dem Urlaub auf der arbeit anrufe um nach meinen Dienstzeiten zu fragen. aber komischerweise sobald ich ins Gespräch komme ist die nervosität wie weggeblasen. Ich kann dir eigentlich nur raten, so mache ich es immer. wenn ich einen Termin habe "Augen zu und durch".
man dagegen tun? Gibt es etwas wie man sich selbst lieben lernen kann und wenn ja, wie? Habt Ihr irgendwelche Tipps?
@ morgenlandfahrerin,
eigentlich gibt es nichts konkretes. Na ja, vielleicht ein bisschen: meine Eltern haben sich kennengelernt, als sie Nachbarn waren. Sie hatten jeder schon einen Partner und auch Kinder. Jedefnalls bin ich dann durch einen Unfall entstanden, die Affäre ist aufgeflogen und letztendlich hat sich mein Vater für meine Mutter entschieden – das hat allerdings eine Weile gedauert. Wie ich es von meiner Mutter weiß, ging es ihr während und auch nach der Schwangerschaft mit mir sehr schlecht. Na ja, und ich habe sehr lange gebraucht bis ich meinen Vater akzeptiert habe. Das schwierigste war für mich immer, dass ich mich im Konkurrenzkampf gegenüber meinen Halbgeschwistern gesehen habe. Verstehst Du? Aber ich glaube auch, dass es in meiner Persönlichkeit liegt ein ruhiger Mensch zu sein.
@ Julchen1:
Mir geht es auch immer so, dass ich andere Frauen attraktiver finde und daher davon ausgehe, dass es meinem Freund auch so geht. Na ja, und ich finde nicht wirklich etwas Liebenswertes an mir. Daher kann ich wohl nicht verstehen wie er es tut. Geht es Dir auch so?
@ lostlove:
Das kenne ich sehr gut. So ging es mir auch erst wieder vor kurzem. Wir waren bei entfernten Bekannten zum Essen eingeladen. Und abgesehen von den entfernten Bekannten haben wir niemand gekannt. Ich war wie immer recht ruhig und es hat auch nicht lange gedauert bis die Fragerei losging: Warum sagst Du nichts? Warum bist Du so still…? Ich bin einfach so. Vielleicht etwas zu still, aber meine Persönlichkeit ist eben eher still als laut und aus sich herausgehend. Was soll man denn machen, wenn es so ist!? Aber es belastet mich so unheimlich. Ich gehe schon mit einem unguten Gefühl in solche Situationen, weil ich genau weiß, dass die Fragen wieder kommen.
Liebe Grüße an Euch alle und ein schönes Wochenende,
Alina
@ morgenlandfahrerin,
eigentlich gibt es nichts konkretes. Na ja, vielleicht ein bisschen: meine Eltern haben sich kennengelernt, als sie Nachbarn waren. Sie hatten jeder schon einen Partner und auch Kinder. Jedefnalls bin ich dann durch einen Unfall entstanden, die Affäre ist aufgeflogen und letztendlich hat sich mein Vater für meine Mutter entschieden – das hat allerdings eine Weile gedauert. Wie ich es von meiner Mutter weiß, ging es ihr während und auch nach der Schwangerschaft mit mir sehr schlecht. Na ja, und ich habe sehr lange gebraucht bis ich meinen Vater akzeptiert habe. Das schwierigste war für mich immer, dass ich mich im Konkurrenzkampf gegenüber meinen Halbgeschwistern gesehen habe. Verstehst Du? Aber ich glaube auch, dass es in meiner Persönlichkeit liegt ein ruhiger Mensch zu sein.
@ Julchen1:
Mir geht es auch immer so, dass ich andere Frauen attraktiver finde und daher davon ausgehe, dass es meinem Freund auch so geht. Na ja, und ich finde nicht wirklich etwas Liebenswertes an mir. Daher kann ich wohl nicht verstehen wie er es tut. Geht es Dir auch so?
@ lostlove:
Das kenne ich sehr gut. So ging es mir auch erst wieder vor kurzem. Wir waren bei entfernten Bekannten zum Essen eingeladen. Und abgesehen von den entfernten Bekannten haben wir niemand gekannt. Ich war wie immer recht ruhig und es hat auch nicht lange gedauert bis die Fragerei losging: Warum sagst Du nichts? Warum bist Du so still…? Ich bin einfach so. Vielleicht etwas zu still, aber meine Persönlichkeit ist eben eher still als laut und aus sich herausgehend. Was soll man denn machen, wenn es so ist!? Aber es belastet mich so unheimlich. Ich gehe schon mit einem unguten Gefühl in solche Situationen, weil ich genau weiß, dass die Fragen wieder kommen.
Liebe Grüße an Euch alle und ein schönes Wochenende,
Alina
An Alina:
Genauso geht es mir auch, und darum erfinde ich in meinem kopf immer wieder irgendwelche sinnlosen sachen - nicht bewusst. und so kommt es immer wieder zu streitereien, und jedesmal wo wir streiten, denke ich das ich ihn ein bisschen mehr von mir wegschiebe. und irgendwann wird es soweit sein und er verlässt mich. ich habe mir nun in 2 wochen einen termin bei einer psychologin ausgemacht, und erzähle ihr mal die ganzen probleme, mal sehen ob sie mir helfen kann.
lg
Genauso geht es mir auch, und darum erfinde ich in meinem kopf immer wieder irgendwelche sinnlosen sachen - nicht bewusst. und so kommt es immer wieder zu streitereien, und jedesmal wo wir streiten, denke ich das ich ihn ein bisschen mehr von mir wegschiebe. und irgendwann wird es soweit sein und er verlässt mich. ich habe mir nun in 2 wochen einen termin bei einer psychologin ausgemacht, und erzähle ihr mal die ganzen probleme, mal sehen ob sie mir helfen kann.
lg
Hi Du
Ich kann dich total verstehen. Diese Aengste verfolgen mich auch schon seit ich mich daran erinnern kann Eine Lösung habe ich leider noch nicht gefunden...Laut meinem Mann merkt man es mir gegen aussen auch nicht an.
Evtl müssen wir uns einfach mehr solchen Situationen stellen? Oder war ich mir auch schon überlegt habe, einen Kurs zum Thema reden zu machen.
Uebrigens, seit einiger Zeit lese ich jeden Tag die Zeitung. Es bringt sehr viel immer gut informiert zu sein. Jedenfalls finde ich seither eher ein Gesprächsthema mit fremden Menschen.
Ich kann dich total verstehen. Diese Aengste verfolgen mich auch schon seit ich mich daran erinnern kann Eine Lösung habe ich leider noch nicht gefunden...Laut meinem Mann merkt man es mir gegen aussen auch nicht an.
Evtl müssen wir uns einfach mehr solchen Situationen stellen? Oder war ich mir auch schon überlegt habe, einen Kurs zum Thema reden zu machen.
Uebrigens, seit einiger Zeit lese ich jeden Tag die Zeitung. Es bringt sehr viel immer gut informiert zu sein. Jedenfalls finde ich seither eher ein Gesprächsthema mit fremden Menschen.
Hi Eliesera,
mein Mann sagt auch immer, dass man mir nach außen nicht anmerkt, dass ich ein schlechtes Selbstwertgefühl habe - zumindest nicht immer. Es gibt Situationen bei denen man es schon merkt. Vor allem, wenn ich etwas mir wirklich unangenehmes machen muss. Ansonsten geht es eigentlich! Aber ich fühle mich immer so schrecklich. Verstehst Du? Ich weiß nicht was ich reden soll, setze mich dann enorm unter Druck bis in meinen Augen gar nichts mehr geht.
Ich denke, dass Du in einem recht hast: wir müssen uns viel öfters solchen Situationen stellen. Das ist keine Frage! Nur so kann man eine Angst überwinden. Das ständig davor weg laufen bringt doch alles nichts.
Liebe Grüße,
Alina
mein Mann sagt auch immer, dass man mir nach außen nicht anmerkt, dass ich ein schlechtes Selbstwertgefühl habe - zumindest nicht immer. Es gibt Situationen bei denen man es schon merkt. Vor allem, wenn ich etwas mir wirklich unangenehmes machen muss. Ansonsten geht es eigentlich! Aber ich fühle mich immer so schrecklich. Verstehst Du? Ich weiß nicht was ich reden soll, setze mich dann enorm unter Druck bis in meinen Augen gar nichts mehr geht.
Ich denke, dass Du in einem recht hast: wir müssen uns viel öfters solchen Situationen stellen. Das ist keine Frage! Nur so kann man eine Angst überwinden. Das ständig davor weg laufen bringt doch alles nichts.
Liebe Grüße,
Alina
Schönen Abend wünsch Ich Euch!
Ich hab mich jetzt an dieses Thema angehängt. Erstens, weil ich auch der Meinung bin, dass weglaufen nichts bringt (obwohl ich das oft sehr gerne machen würde ) UND zweitens, weil ich hoffe, dass jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat und mir vielleicht einen Tip geben könnte, wie ich mich und meine Situation wieder in den Griff bekomme.
Ich sehe mich selbst als lebenslustige Person, offen für vieles, ich habe Spaß im Leben und ich strahle das auch aus. Ich habe auch viele Rückmeldungen, dass andere mich so sehen.
BIS ich mich verliebe!!!! Dann wird aus der lebenslustigen Person voller Selbstvertrauen ein Häufchen Elend. Ich muss dabei nicht erwähnen, dass ich ein und diesselbe Erfahrung immer und immer mache: Ich verliere meinen Partner, ich leide, ich bin am Boden. Und warum? Weil ich ANGST habe, ihn zu verlieren. Das zermürbt jeden irgendwann...
Was mache ich? Ich bin angepasst!! Nette Menschen mag man. Ich sag so gut wie nie nein. Wenn er abends noch arbeiten muss (und ich weiß, dass er nicht lügt), stell ich sofort die Beziehung in Frage und scheue nicht davor ihm das zu sagen. Mein Liebster hört sicher 10 mal täglich ein "ich hab Dich lieb". Abgesehen davon, dass er die Chance gar nicht bekommt mir das auch mal zu sagen, drehe ich innerlich total durch, wenn ich nicht SOFORT die Bestätigung bekommen, er liebt mich, er bleibt bei mir, er verlässt mich nicht.
Na gut, grad bin ich wieder so weit. Hab meinen Liebling so gut wie vertrieben , nur dass ER mir gesagt hat WARUM und was so schlimm ist. Ich stell IHN und die Beziehung in Frage. Bei jeder Gelegenheit. Ich drehe durch, wenn er sich nicht meldet. Ich versuche unter allen Umständen alles unter Kontrolle zu halten.
Dabei frag ich mich auch noch, wie er nur so "ruhig" lieben kann. Bwz. frag ich mich tausend mal am Tag, ob er mich (SO wie ich bin) auch wirklich lieben kann. Ich habe alle Zustände: schlafe nicht viel, habe Bauchschmerzen, mein Herz rast, ich weine viel, bin unendlich traurig und kann nicht mehr lachen, habe alpträume, will nur alleine sein... und vieles mehr. Ich habe schlicht und ergreifend panische Angst ihn zu verlieren.
Ich gehe davon aus, dass mein Vorleben, meine Erfahrungen sehr viel damit zu tun haben. Andererseits kann man vielleicht auch so willensstark sein und versuchen sein Verhalten hier und jetzt zu verändern! Kann das funktionieren?
So, ich will was tun dagegen!!! Meine Beziehung will ich retten, aber auf jedenfall mich. Das ist kein Zustand so! Mag wieder lachen.
Hat sonst vielleicht jemand Erfahrung damit? Gibts Chancen sich da selbst rauszuholen oder sollt ich doch in eine Therapie gehen (was mich leicht verzweifelt, denn alle angefragen Therapeuten sind erst ab September verfügbar und ich würd so gern heute noch anfangen was zu tun!!!)
Wie kann man seinen Selbstwert so aufbauen, dass man nicht alles gegen sich selbst bezieht. Ich bin doch nicht der Mittelpunkt des Universums Jedenfalls net für den Rest der Welt
Ich wünsch allen, die das lesen, einen schönen und angenehmen Abend!
LG
Laducia
Ich hab mich jetzt an dieses Thema angehängt. Erstens, weil ich auch der Meinung bin, dass weglaufen nichts bringt (obwohl ich das oft sehr gerne machen würde ) UND zweitens, weil ich hoffe, dass jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat und mir vielleicht einen Tip geben könnte, wie ich mich und meine Situation wieder in den Griff bekomme.
Ich sehe mich selbst als lebenslustige Person, offen für vieles, ich habe Spaß im Leben und ich strahle das auch aus. Ich habe auch viele Rückmeldungen, dass andere mich so sehen.
BIS ich mich verliebe!!!! Dann wird aus der lebenslustigen Person voller Selbstvertrauen ein Häufchen Elend. Ich muss dabei nicht erwähnen, dass ich ein und diesselbe Erfahrung immer und immer mache: Ich verliere meinen Partner, ich leide, ich bin am Boden. Und warum? Weil ich ANGST habe, ihn zu verlieren. Das zermürbt jeden irgendwann...
Was mache ich? Ich bin angepasst!! Nette Menschen mag man. Ich sag so gut wie nie nein. Wenn er abends noch arbeiten muss (und ich weiß, dass er nicht lügt), stell ich sofort die Beziehung in Frage und scheue nicht davor ihm das zu sagen. Mein Liebster hört sicher 10 mal täglich ein "ich hab Dich lieb". Abgesehen davon, dass er die Chance gar nicht bekommt mir das auch mal zu sagen, drehe ich innerlich total durch, wenn ich nicht SOFORT die Bestätigung bekommen, er liebt mich, er bleibt bei mir, er verlässt mich nicht.
Na gut, grad bin ich wieder so weit. Hab meinen Liebling so gut wie vertrieben , nur dass ER mir gesagt hat WARUM und was so schlimm ist. Ich stell IHN und die Beziehung in Frage. Bei jeder Gelegenheit. Ich drehe durch, wenn er sich nicht meldet. Ich versuche unter allen Umständen alles unter Kontrolle zu halten.
Dabei frag ich mich auch noch, wie er nur so "ruhig" lieben kann. Bwz. frag ich mich tausend mal am Tag, ob er mich (SO wie ich bin) auch wirklich lieben kann. Ich habe alle Zustände: schlafe nicht viel, habe Bauchschmerzen, mein Herz rast, ich weine viel, bin unendlich traurig und kann nicht mehr lachen, habe alpträume, will nur alleine sein... und vieles mehr. Ich habe schlicht und ergreifend panische Angst ihn zu verlieren.
Ich gehe davon aus, dass mein Vorleben, meine Erfahrungen sehr viel damit zu tun haben. Andererseits kann man vielleicht auch so willensstark sein und versuchen sein Verhalten hier und jetzt zu verändern! Kann das funktionieren?
So, ich will was tun dagegen!!! Meine Beziehung will ich retten, aber auf jedenfall mich. Das ist kein Zustand so! Mag wieder lachen.
Hat sonst vielleicht jemand Erfahrung damit? Gibts Chancen sich da selbst rauszuholen oder sollt ich doch in eine Therapie gehen (was mich leicht verzweifelt, denn alle angefragen Therapeuten sind erst ab September verfügbar und ich würd so gern heute noch anfangen was zu tun!!!)
Wie kann man seinen Selbstwert so aufbauen, dass man nicht alles gegen sich selbst bezieht. Ich bin doch nicht der Mittelpunkt des Universums Jedenfalls net für den Rest der Welt
Ich wünsch allen, die das lesen, einen schönen und angenehmen Abend!
LG
Laducia
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