Ist das normal?
Ist das normal?
Ich schreib mal was mich belastet:
Regelmäßig alle 3-4 Wochen habe ich sehr anstrengende Phasen, die geprägt sind von:
-Rückzug
-Ängsten
-Nervosität
-Grübeleien
-Engegefühl in der Brust
-Gefühl, total unfähig und wertlos zu sein.
-extreme Müdigkeit
Wenn das nicht am Wochenende auftritt, dann schau ich, dass ich mir frei nehmen kann und dafür ein andermal reinarbeite, was ich versäumt habe oder aber ich "trete" mich in die Arbeit und zwinge mich, auf andere Gedanken zu kommen. Das klappt unter massiven Anstrengungen, dafür muss ich mit Tempo 30 heimfahren, weil ich mich nicht mehr konzentrieren kann und falle dann tot ins Bett, auch schon mal um 17 Uhr.
Meistens versuch ich dann, gut für mich zu sorgen: Frische Luft, Badewanne, Sauna, Kreatives Werkeln, schlafen, lesen, mit lieben Menschen reden, meine Tiere knuddeln...
Ich denke dadurch geht es mir nach ein paar Tagen auch wieder recht gut. Aber dann kommt das eben nach kurzer Zeit wieder. Und ich bemerke auch, dass die Abstände geringer werden bzw. sich immer wieder auch stundenweise solche Tiefpunkte einstellen.
Wie gesagt, diese Phasen habe ich etwa einmal im Monat für 2-5 Tage. Wenn das vorbei ist, dann geht es mir normal gut. Keinerlei Symptome. Unverständnis, weshalb es vor ein paar Tagen noch so schlimm war. Guter körperlicher Zustand und Freude am Leben.
Ich hatte vor über 2 Jahren eine schlimme Depri die ich medikamentös und mit Therapie behandelt und überstanden habe.
Mit diesem schlimmen Zustand sind meine Tiefpunkte jetzt nicht vergleichbar, aber dennoch fühle ich mich beeinträchtigt.
Denkt ihr, diese wechselnden Phasen sind normal, oder sollte ich mich wieder in Therapie begeben?
Oder kennt das jemand und so was gehört zum Leben einfach dazu?
Was meint ihr...?
Regelmäßig alle 3-4 Wochen habe ich sehr anstrengende Phasen, die geprägt sind von:
-Rückzug
-Ängsten
-Nervosität
-Grübeleien
-Engegefühl in der Brust
-Gefühl, total unfähig und wertlos zu sein.
-extreme Müdigkeit
Wenn das nicht am Wochenende auftritt, dann schau ich, dass ich mir frei nehmen kann und dafür ein andermal reinarbeite, was ich versäumt habe oder aber ich "trete" mich in die Arbeit und zwinge mich, auf andere Gedanken zu kommen. Das klappt unter massiven Anstrengungen, dafür muss ich mit Tempo 30 heimfahren, weil ich mich nicht mehr konzentrieren kann und falle dann tot ins Bett, auch schon mal um 17 Uhr.
Meistens versuch ich dann, gut für mich zu sorgen: Frische Luft, Badewanne, Sauna, Kreatives Werkeln, schlafen, lesen, mit lieben Menschen reden, meine Tiere knuddeln...
Ich denke dadurch geht es mir nach ein paar Tagen auch wieder recht gut. Aber dann kommt das eben nach kurzer Zeit wieder. Und ich bemerke auch, dass die Abstände geringer werden bzw. sich immer wieder auch stundenweise solche Tiefpunkte einstellen.
Wie gesagt, diese Phasen habe ich etwa einmal im Monat für 2-5 Tage. Wenn das vorbei ist, dann geht es mir normal gut. Keinerlei Symptome. Unverständnis, weshalb es vor ein paar Tagen noch so schlimm war. Guter körperlicher Zustand und Freude am Leben.
Ich hatte vor über 2 Jahren eine schlimme Depri die ich medikamentös und mit Therapie behandelt und überstanden habe.
Mit diesem schlimmen Zustand sind meine Tiefpunkte jetzt nicht vergleichbar, aber dennoch fühle ich mich beeinträchtigt.
Denkt ihr, diese wechselnden Phasen sind normal, oder sollte ich mich wieder in Therapie begeben?
Oder kennt das jemand und so was gehört zum Leben einfach dazu?
Was meint ihr...?
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Liebe chandelle - nein, ist total unabhängig davon - oder in einer Reihenfolge die mathematisch so ausgeklügelt ist, dass ich es nicht checke
Na, dann protokolliere das doch mal im Kalender. Ich habe das nämlich auch ewig nicht gecheckt. Insofern wäre normal- JA.
chandelle
chandelle
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Medea hat geschrieben:hab ich schon.
Ach so. Und es paßt nicht zusammen?
chandelle
Nein, hab ich doch geschrieben (hab ich mich mißverständlich ausgedrückt?) - es ist total unabhängig von meinen Tagen - mal eine Woche vorher, mal zwei nachher, mal genau währenddessen.
OK, aber das Zeitfenster weist mir daraufhin. Seltsam! Oder gibt es andere regelmäßige belastende wiederkehrede Situationen in diesen Zeitabschnitten?
Ob Du therapeutische Hilfe benötigst deswegen, mußt Du selber entscheiden.
chandelle
Ob Du therapeutische Hilfe benötigst deswegen, mußt Du selber entscheiden.
chandelle
Naja, ich glaube es hängt mit Selbst - und Fremdbestimmung zusammen. Irgendwie.
Jedenfalls ist es fast immer nach einer Arbeitseinheit mit einer bestimmten Arbeitskollegin, die ich zwar gern mag, aber die mich mit ihrer dominanten Art fast verrückt macht.
Obwohl sie das nicht will (hab mit ihr schon drüber gesprochen, sie kann aber nicht recht aus ihrer Haut) fühl ich mich sehr schnell bei ihr untergraben, untertänig und minderwertig. Kann da auch nicht aus meiner Haut.
Und generell, wenn ich das Gefühl habe, dass ich die Kontrolle über Situationen verliere... dann kommt so eine Phase.
Jedenfalls ist es fast immer nach einer Arbeitseinheit mit einer bestimmten Arbeitskollegin, die ich zwar gern mag, aber die mich mit ihrer dominanten Art fast verrückt macht.
Obwohl sie das nicht will (hab mit ihr schon drüber gesprochen, sie kann aber nicht recht aus ihrer Haut) fühl ich mich sehr schnell bei ihr untergraben, untertänig und minderwertig. Kann da auch nicht aus meiner Haut.
Und generell, wenn ich das Gefühl habe, dass ich die Kontrolle über Situationen verliere... dann kommt so eine Phase.
Aha, dann weißt Du ja schon sehr konkret wo es herkommt. Nun kannst Du versuchen anders damit umzugehen, ob Du es allein versuchst oder mit Therapie kannst Du Dir ja überlegen.
chandelle
chandelle
Aber das ist ja die Schwierigkeit... ich denke, ich sollte stark sein und es allein schaffen.
Nun merk ich aber schon lange, dass ich immer wieder die gleichen Muster mache, egal wie sehr ich mich auch ändern will.
Eigentlich beantworte ich mir meine Frage gerade selbst, nämlich, dass ich einfach jemanden um Hilfe bitten sollte.
Dann steht mir aber mein starker Teil im Wege und sagt" Medea, du hattest schon 2 Jahre Therapie, wenn das nicht ausgereicht hat, dann bist du echt zu blöd für alles"... hab einen sehr strengen Richter in mir.
Ojeoje.
Chandelle - danke, dass du dir Zeit nimmst, dich mit mir zu unterhalten. Dieses Thema könnt ich unmöglich mit jemdandem besprechen. Von diesem inneren Richter und Henker hab ich damals nicht mal meinem Therapeuten so richtig erzählt.
Nun merk ich aber schon lange, dass ich immer wieder die gleichen Muster mache, egal wie sehr ich mich auch ändern will.
Eigentlich beantworte ich mir meine Frage gerade selbst, nämlich, dass ich einfach jemanden um Hilfe bitten sollte.
Dann steht mir aber mein starker Teil im Wege und sagt" Medea, du hattest schon 2 Jahre Therapie, wenn das nicht ausgereicht hat, dann bist du echt zu blöd für alles"... hab einen sehr strengen Richter in mir.
Ojeoje.
Chandelle - danke, dass du dir Zeit nimmst, dich mit mir zu unterhalten. Dieses Thema könnt ich unmöglich mit jemdandem besprechen. Von diesem inneren Richter und Henker hab ich damals nicht mal meinem Therapeuten so richtig erzählt.
Würde es auch helfen die Kollegin mit ins Boot zu holen? Kannst Du mit ihr offen reden? Macht Ihr gemeinsam dieses Experiment? Ich habe so auch gute Erfahrungen machen können.
chandelle
chandelle
-
- Forums-Insider
- , 30
- Beiträge: 232
Hallo Madea,
es gibt Phasen, Depri Phasen die im Leben dazu gehören, doch nicht in dieser Häufigkeit.
Deine Syptome könnten auf erschöpfungs Depression zurück führen. Bevor es ganz schlimm wird (was zu vermutten ist) konsultiere lieber einen Arzt.
Kopf hoch und gute Besserung
Sweet
es gibt Phasen, Depri Phasen die im Leben dazu gehören, doch nicht in dieser Häufigkeit.
Deine Syptome könnten auf erschöpfungs Depression zurück führen. Bevor es ganz schlimm wird (was zu vermutten ist) konsultiere lieber einen Arzt.
Kopf hoch und gute Besserung
Sweet
ta tü ta ta
hallo medea,
und bitte.... "schon" 2 jahre...
was würdest du jmd. sagen, der dir sagt "nein, ich kann unmöglich wieder hilfe in anspruch nehmen, weil ich schon 2 jahre therapie gemacht hab... soooo unendlich lange..." wie würdest du das finden? versuchs mal von aussen zu betrachten...
ansonsten finde ich offenheit im umgang mit dieser kollegin auch sehr gut, da kann sich mittel- bis langfristig schon was zum besseren verändern, wenn man gegenseitig mehr verständnis aufbringen kann.
LG
carö
warum das denn nicht ? ich finde schon, dass das eine ernste beeinträchtigung ist, wenn man in solchen denkschleifen drinhängt. genau sowas kann man gut in einer therapie bearbeiten.Von diesem inneren Richter und Henker hab ich damals nicht mal meinem Therapeuten so richtig erzählt.
und bitte.... "schon" 2 jahre...
was würdest du jmd. sagen, der dir sagt "nein, ich kann unmöglich wieder hilfe in anspruch nehmen, weil ich schon 2 jahre therapie gemacht hab... soooo unendlich lange..." wie würdest du das finden? versuchs mal von aussen zu betrachten...
ansonsten finde ich offenheit im umgang mit dieser kollegin auch sehr gut, da kann sich mittel- bis langfristig schon was zum besseren verändern, wenn man gegenseitig mehr verständnis aufbringen kann.
LG
carö
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
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