Ich gehöre nirgends dazu
Ich gehöre nirgends dazu
Hallo liebe Leute,
Ich kann mich nur 1000enden anderen anschließen, die heute mit dem Problem der Einsamkeit und des Alleingelassenseins kämpfen.
Zur Zeit hab ich auch wieder das Gefühl, daß ich all dem Druck nicht mehr lange gewachsen bin.Mein ganzer Körper schmerzt, ich fühl mich müde und ausgelaugt und habe keine Kraft mehr für den Alltag, vor allem nicht, mich unter neue Leute zu begeben.
Meine Schwester war eine zeitlang magersüchtig, also Probleme dieser Art liegen in der Familie, obwohl es nach Außen hin eine ganz gewöhnliche, mittelständige Familie ist.
Aber es haben alle ihr Fett wegbekommen, von Generation zu Generation werden erzieherische Verfehlungen weitergegeben.
Um zu meinem „Problem“ zu kommen, ich bin eigentlich schlank, hübsch, nett, sehr sozial, die Leute/Kollegen scheinen mich zu mögen und ich hatte nie Probleme mich anzupassen.
Vielleicht ist aber genau diese „Anpassung“ das, was mich kaputt macht!
Ich habe immer versucht, es allen Recht zu machen, alle sollten glücklich und zufrieden sein, am Besten vor mir, weil dann muss ich kein schlechtes Gewissen haben, wenn mir mal was Gutes widerfährt. Das klingt verrückt, ich weiß, denn im Grunde war ich eigentlich von Klein auf bevorzugt von einigen Familienmitgliedern, später dann war ich unter den Jugendlichen immer die Liebenswerte, während meine Schwester oft als verrückt erklärt wurde (Sie hat natürlich rebelliert und viel angestellt obwohl sie andererseits sehr klug war bzw.ist - so zwischen Genie und Wahnsinn), Neid und Eifersucht gab es dann auch öfter unter „Freundinnen“ und wenn ich heut so nachdenke, hat mir meine Mutter das oft unbewußt vorgeworfen und mich dafür bestraft und tut es noch.
Ich weiß, daß sie es ist, mit all Ihren Komplexen und dem Drang immer Perfekt sein und bewundert werden zu müssen. Wir durften so auch nie traurig, wütend, ausgelassen sein in der Öffentlichkeit, weil die Leute könnten ja schlecht reden.
Sie überträgt ihre Ängste auf uns Kinder und so sind wir was wir heute sind. In meinem Fall beziehungsunfähig, unentschlossen, depressiv.
Ich bin schon 11 Jahre von zu Hause weg gewesen, es war wahrscheinlich eh eine Art Flucht.
Hab dann überall versucht Kontakte zu knüpfen, die aber großteils oberflächlich geblieben sind. Ich hab ein ausgeprägtes facebook-Netzwerk, aber keine „realen“ Freunde mehr, weil ich nirgends richtig lange geblieben bin. Es gab eine 5-jährige Beziehung zu einem sehr lieben Mann, den ich aber letztlich auch verlassen habe. Von da an bis heute traf ich nur noch Typen, die sich selber nie entscheiden konnten oder wollten und mir kalt/warm gaben bis sie wieder ganz weg waren. Ich bin wohl eine „passive Beziehungsverweigerin“, weil ich nur auf Männer anspreche, die ich aus irgendwelchen Gründen nicht haben kann.
Mittlerweile bin ich heimgekehrt mit dem Hintergedanken, mich endlich zu „beruhigen“ und irgendwo dauerhaft niederzulassen und da dachte ich, warum nicht in der alten Heimat, wo ich wenigstens ein paar vertraute Gesichter kenne. Aber jetzt geht’s mir mies wie eh und je!
Die Leute von früher haben alle Beziehungen und teils Kinder, ich arbeite in einem Betrieb mit netten Kollegen, aber ich fühle mich nirgends dazugehörig. Ich bin zwar sehr offen, sobald jemand auf mich zugeht, aber umgekehrt bin ich nicht fähig, jemanden einfach einzuladen, egal ob Frau oder Mann, aus Angst, abgewiesen zu werden oder aufdringlich zu wirken. Ich erscheine manchmal unnahbar, das ist aber nur Unsicherheit, man kann mich nicht "einordnen", dabei bin ich eigentlich "nur" sehr viellseitig interessiert. Die Menschen missverstehen mich und glauben wohl, ich hätte generell kein Interesse an engeren Beziehungen. Dabei bin ich, wenn man(n) mir ein wenig Zeit gibt und mich lässt sehr herzlich und liebevoll.
Ich hab noch einen guten Freund hier, der mich liebt wie ich bin, er wollte immer mehr, hat es aber akzeptiert, dass ich nicht dasselbe für ihn empfinde, was mich auch wieder sehr traurig macht, weil er eigentlich eine Art Seelenverwandter wäre und wir viel gemeinsam haben. Ich verzweifle dran, daß ich körperliche und geistige Gefühle nicht mehr vereinen kann.
Ich bin wie blockiert, wenn mich „nette“ Kerle wie besagter Freund sexuell berühren, hingegen turnen mich sogenannte „Arschlochtypen“ an, die ich nicht haben kann oder auch oft gar nicht wirklich für immer haben will.
Jetzt hat er sich scheinbar verliebt und ich weiß, ich kann jetzt nur noch wenig bis keine Zeit mehr mit ihm verbringen und bin schlußendlich völlig allein.
Was soll ich nun tun? Wieder weggehen von daheim? Aber dann auch für immer fernbleiben?
Ich bin so müde und möchte nicht schon wieder eine falsche Entscheidung treffen, denn ich bin bereits Mitte 30, was die Sache noch schlimmer macht, da ich das Gefühl habe, mir läuft die Zeit weg und alle erwarten von mir, das ich endlich einen Mann "heimbringe" und mich wieder eingliedere, ansonsten pass ich halt nicht mehr dazu...
Ganz liebe Grüsse, B.
Ich kann mich nur 1000enden anderen anschließen, die heute mit dem Problem der Einsamkeit und des Alleingelassenseins kämpfen.
Zur Zeit hab ich auch wieder das Gefühl, daß ich all dem Druck nicht mehr lange gewachsen bin.Mein ganzer Körper schmerzt, ich fühl mich müde und ausgelaugt und habe keine Kraft mehr für den Alltag, vor allem nicht, mich unter neue Leute zu begeben.
Meine Schwester war eine zeitlang magersüchtig, also Probleme dieser Art liegen in der Familie, obwohl es nach Außen hin eine ganz gewöhnliche, mittelständige Familie ist.
Aber es haben alle ihr Fett wegbekommen, von Generation zu Generation werden erzieherische Verfehlungen weitergegeben.
Um zu meinem „Problem“ zu kommen, ich bin eigentlich schlank, hübsch, nett, sehr sozial, die Leute/Kollegen scheinen mich zu mögen und ich hatte nie Probleme mich anzupassen.
Vielleicht ist aber genau diese „Anpassung“ das, was mich kaputt macht!
Ich habe immer versucht, es allen Recht zu machen, alle sollten glücklich und zufrieden sein, am Besten vor mir, weil dann muss ich kein schlechtes Gewissen haben, wenn mir mal was Gutes widerfährt. Das klingt verrückt, ich weiß, denn im Grunde war ich eigentlich von Klein auf bevorzugt von einigen Familienmitgliedern, später dann war ich unter den Jugendlichen immer die Liebenswerte, während meine Schwester oft als verrückt erklärt wurde (Sie hat natürlich rebelliert und viel angestellt obwohl sie andererseits sehr klug war bzw.ist - so zwischen Genie und Wahnsinn), Neid und Eifersucht gab es dann auch öfter unter „Freundinnen“ und wenn ich heut so nachdenke, hat mir meine Mutter das oft unbewußt vorgeworfen und mich dafür bestraft und tut es noch.
Ich weiß, daß sie es ist, mit all Ihren Komplexen und dem Drang immer Perfekt sein und bewundert werden zu müssen. Wir durften so auch nie traurig, wütend, ausgelassen sein in der Öffentlichkeit, weil die Leute könnten ja schlecht reden.
Sie überträgt ihre Ängste auf uns Kinder und so sind wir was wir heute sind. In meinem Fall beziehungsunfähig, unentschlossen, depressiv.
Ich bin schon 11 Jahre von zu Hause weg gewesen, es war wahrscheinlich eh eine Art Flucht.
Hab dann überall versucht Kontakte zu knüpfen, die aber großteils oberflächlich geblieben sind. Ich hab ein ausgeprägtes facebook-Netzwerk, aber keine „realen“ Freunde mehr, weil ich nirgends richtig lange geblieben bin. Es gab eine 5-jährige Beziehung zu einem sehr lieben Mann, den ich aber letztlich auch verlassen habe. Von da an bis heute traf ich nur noch Typen, die sich selber nie entscheiden konnten oder wollten und mir kalt/warm gaben bis sie wieder ganz weg waren. Ich bin wohl eine „passive Beziehungsverweigerin“, weil ich nur auf Männer anspreche, die ich aus irgendwelchen Gründen nicht haben kann.
Mittlerweile bin ich heimgekehrt mit dem Hintergedanken, mich endlich zu „beruhigen“ und irgendwo dauerhaft niederzulassen und da dachte ich, warum nicht in der alten Heimat, wo ich wenigstens ein paar vertraute Gesichter kenne. Aber jetzt geht’s mir mies wie eh und je!
Die Leute von früher haben alle Beziehungen und teils Kinder, ich arbeite in einem Betrieb mit netten Kollegen, aber ich fühle mich nirgends dazugehörig. Ich bin zwar sehr offen, sobald jemand auf mich zugeht, aber umgekehrt bin ich nicht fähig, jemanden einfach einzuladen, egal ob Frau oder Mann, aus Angst, abgewiesen zu werden oder aufdringlich zu wirken. Ich erscheine manchmal unnahbar, das ist aber nur Unsicherheit, man kann mich nicht "einordnen", dabei bin ich eigentlich "nur" sehr viellseitig interessiert. Die Menschen missverstehen mich und glauben wohl, ich hätte generell kein Interesse an engeren Beziehungen. Dabei bin ich, wenn man(n) mir ein wenig Zeit gibt und mich lässt sehr herzlich und liebevoll.
Ich hab noch einen guten Freund hier, der mich liebt wie ich bin, er wollte immer mehr, hat es aber akzeptiert, dass ich nicht dasselbe für ihn empfinde, was mich auch wieder sehr traurig macht, weil er eigentlich eine Art Seelenverwandter wäre und wir viel gemeinsam haben. Ich verzweifle dran, daß ich körperliche und geistige Gefühle nicht mehr vereinen kann.
Ich bin wie blockiert, wenn mich „nette“ Kerle wie besagter Freund sexuell berühren, hingegen turnen mich sogenannte „Arschlochtypen“ an, die ich nicht haben kann oder auch oft gar nicht wirklich für immer haben will.
Jetzt hat er sich scheinbar verliebt und ich weiß, ich kann jetzt nur noch wenig bis keine Zeit mehr mit ihm verbringen und bin schlußendlich völlig allein.
Was soll ich nun tun? Wieder weggehen von daheim? Aber dann auch für immer fernbleiben?
Ich bin so müde und möchte nicht schon wieder eine falsche Entscheidung treffen, denn ich bin bereits Mitte 30, was die Sache noch schlimmer macht, da ich das Gefühl habe, mir läuft die Zeit weg und alle erwarten von mir, das ich endlich einen Mann "heimbringe" und mich wieder eingliedere, ansonsten pass ich halt nicht mehr dazu...
Ganz liebe Grüsse, B.
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hallo brixi!
würdest du sagen du bist abgenabelt von zuhause?
ich meine auch emotional?
hast du eine idee?
aus angst eine eigene familie gründen zu müssen....?
kann ja 100 gründe geben dafür...
aber das ist auch eine übungssache.
mir geht und ging es oft so.
da ladest 10 freunde ein und schlussendlich sagen nur 2 zu und somit fällt das ganze ins wasser.
aber je gefestiger man ist, desto wurschtiger ist einem das und es zieht einen dann auch nicht runter.
was ist deine angst wenn du eine "absage" bekommst?
lg richie
würdest du sagen du bist abgenabelt von zuhause?
ich meine auch emotional?
warum könnte das so sein?Ich bin wohl eine „passive Beziehungsverweigerin“, weil ich nur auf Männer anspreche, die ich aus irgendwelchen Gründen nicht haben kann.
hast du eine idee?
aus angst eine eigene familie gründen zu müssen....?
kann ja 100 gründe geben dafür...
kann ich verstehen!aus Angst, abgewiesen zu werden oder aufdringlich zu wirken.
aber das ist auch eine übungssache.
mir geht und ging es oft so.
da ladest 10 freunde ein und schlussendlich sagen nur 2 zu und somit fällt das ganze ins wasser.
aber je gefestiger man ist, desto wurschtiger ist einem das und es zieht einen dann auch nicht runter.
was ist deine angst wenn du eine "absage" bekommst?
lg richie
Lieber Richie,
danke für deine Antwort.
Mh, abgenabelt hab ich mich warscheinlich nie so ganz, sonst wär ich heut nicht wieder hier. Ich dachte immer, ich könnte Heimat und Ferne verbinden. Das Reisen kann ich ob so oder so nie lassen, aber ich muss, wie jeder andere auch irgendwo eine Basis haben denke ich. Und ich sehn mich im Moment sehr nach Ruhe.
Doch ich hab mir das Heimkehren anders vorgestellt. Ich hätt wissen müssen, das hier in meinem alten zu Hause heute natürlich alles anders ist, es ist nicht wie früher, da ist nicht mehr immer jemand da zum Reden, wenn ich ausgehe. Die haben nicht auf mich gewartet.
Und selbst wenns so wäre, ich will ja einen Mann (oder eine Freundin) kennenlernen, mit dem/der ich noch keine Vergangenheit habe. Verstehst du? Und das ist am Land natürlich schierig, weil die meisten entweder auch irgendwann weggegangen sind und die guten Männer in meinem Alter, die geblieben sind, quasi schon vom Markt sind.
Aber im Grunde ist es wurscht, es muss noch andere Gründe geben, warum ich alleine bin, den ich habs ja anderswo auch nicht geschafft, einen engeren Freundeskreis aufzubauen.
Das ich keine Beziehung zustande bringe liegt vielleicht unter anderem daran, das ich das Gefühl habe, dann nicht mehr uneingeschränkt tun zu können, was ich will. Im Grunde kommuniziere ich gern mit Menschen aus allen Schichten und egal ob alt oder jung. Da hab ich leider öfter die Erfahrung mit Eifersucht gemacht. Zweitens und das ist wohl der Hauptgrund, ich habe Angst vor Gefühlen, Schwäche zu zeigen, durchschaut zu werden. Ich verlieb mich schwer und jedesmal wenns doch passiert ist, bin ich verletzt worden. Ok, es geht ja vielen so, das ist eben menschlich und ich habs ja umgekehrt auch schon gemacht. Aber die Verletzungen waren immer so, das ich gegen die Frau "kleiner, hilfsbedürftiger Engel" eingetauscht worden bin. Oder zumindest red ich mir das ein.
Denn ich bin vom Typ her eben groß und schlank und habe ein ganz ansehnliches, aber markantes Gesicht. Man hat mich schon oft mit Models oder Schauspielerinnen wie Jane Birkin oder Cordula Reier verglichen.
Was ja an sich ein großes Kompliment ist, aber am Ende bevorzugen die meisten Männer dann doch lieber das kleine, süße Mädl von nebenan mit dem unschuldigen Blick. Scheinbar kommt da der Beschützerinstinkt durch, nur daß ich, auch wenn ich anders wirke, nicht weniger Schutzbedürftig bin.
Vor dem Gründen einer Familie fürcht ich mich nicht, da bin ich stressfrei irgendwie, wenns noch ein Kind gibt und da stört mich auch mein Alter noch nicht, dann bin ich bereit, wenn nicht, dann kann ich vermutlich auch damit leben.
Heiraten muss ich wirklich nicht, aber das heißt nicht, das ich mir keine beständige Partnerschaft wünsche.
Genau diese, eigentlich relaxte Einstellung, verunsichert scheinbar viele Männer, obwohl sie es einerseits anziehend finden, aber für den Alltag doch lieber die Sicherheit einer traditionellen Beziehung mit einer "traditionsbewussten" Frau bevorzugen.
Eine Absage würde mir bestätigen, was ich mir immer vorstelle, daß man nicht gern mit mir zusammen sein will.
Ich würds quasi wieder persönlich nehmen.
Also, wie du merkst, hab ich mich schon viel selbst "analysiert", aber das hilft mir leider nicht weiter. Und ich weiß einfach nicht, wie ich aufhören kann, soviel nach- und vorauszudenken und zu vermeiden, dass ich immer wieder abgleite in diese Löcher, wo mir vorkommt, die Zeit rinnt durch meine Finger und ich werde auch in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren niemanden treffen, der mit mir zusammensein will.
Wie gehts eigentlich dir so? Was hat dich hierher geführt?
lg Brixi
danke für deine Antwort.
Mh, abgenabelt hab ich mich warscheinlich nie so ganz, sonst wär ich heut nicht wieder hier. Ich dachte immer, ich könnte Heimat und Ferne verbinden. Das Reisen kann ich ob so oder so nie lassen, aber ich muss, wie jeder andere auch irgendwo eine Basis haben denke ich. Und ich sehn mich im Moment sehr nach Ruhe.
Doch ich hab mir das Heimkehren anders vorgestellt. Ich hätt wissen müssen, das hier in meinem alten zu Hause heute natürlich alles anders ist, es ist nicht wie früher, da ist nicht mehr immer jemand da zum Reden, wenn ich ausgehe. Die haben nicht auf mich gewartet.
Und selbst wenns so wäre, ich will ja einen Mann (oder eine Freundin) kennenlernen, mit dem/der ich noch keine Vergangenheit habe. Verstehst du? Und das ist am Land natürlich schierig, weil die meisten entweder auch irgendwann weggegangen sind und die guten Männer in meinem Alter, die geblieben sind, quasi schon vom Markt sind.
Aber im Grunde ist es wurscht, es muss noch andere Gründe geben, warum ich alleine bin, den ich habs ja anderswo auch nicht geschafft, einen engeren Freundeskreis aufzubauen.
Das ich keine Beziehung zustande bringe liegt vielleicht unter anderem daran, das ich das Gefühl habe, dann nicht mehr uneingeschränkt tun zu können, was ich will. Im Grunde kommuniziere ich gern mit Menschen aus allen Schichten und egal ob alt oder jung. Da hab ich leider öfter die Erfahrung mit Eifersucht gemacht. Zweitens und das ist wohl der Hauptgrund, ich habe Angst vor Gefühlen, Schwäche zu zeigen, durchschaut zu werden. Ich verlieb mich schwer und jedesmal wenns doch passiert ist, bin ich verletzt worden. Ok, es geht ja vielen so, das ist eben menschlich und ich habs ja umgekehrt auch schon gemacht. Aber die Verletzungen waren immer so, das ich gegen die Frau "kleiner, hilfsbedürftiger Engel" eingetauscht worden bin. Oder zumindest red ich mir das ein.
Denn ich bin vom Typ her eben groß und schlank und habe ein ganz ansehnliches, aber markantes Gesicht. Man hat mich schon oft mit Models oder Schauspielerinnen wie Jane Birkin oder Cordula Reier verglichen.
Was ja an sich ein großes Kompliment ist, aber am Ende bevorzugen die meisten Männer dann doch lieber das kleine, süße Mädl von nebenan mit dem unschuldigen Blick. Scheinbar kommt da der Beschützerinstinkt durch, nur daß ich, auch wenn ich anders wirke, nicht weniger Schutzbedürftig bin.
Vor dem Gründen einer Familie fürcht ich mich nicht, da bin ich stressfrei irgendwie, wenns noch ein Kind gibt und da stört mich auch mein Alter noch nicht, dann bin ich bereit, wenn nicht, dann kann ich vermutlich auch damit leben.
Heiraten muss ich wirklich nicht, aber das heißt nicht, das ich mir keine beständige Partnerschaft wünsche.
Genau diese, eigentlich relaxte Einstellung, verunsichert scheinbar viele Männer, obwohl sie es einerseits anziehend finden, aber für den Alltag doch lieber die Sicherheit einer traditionellen Beziehung mit einer "traditionsbewussten" Frau bevorzugen.
Eine Absage würde mir bestätigen, was ich mir immer vorstelle, daß man nicht gern mit mir zusammen sein will.
Ich würds quasi wieder persönlich nehmen.
Also, wie du merkst, hab ich mich schon viel selbst "analysiert", aber das hilft mir leider nicht weiter. Und ich weiß einfach nicht, wie ich aufhören kann, soviel nach- und vorauszudenken und zu vermeiden, dass ich immer wieder abgleite in diese Löcher, wo mir vorkommt, die Zeit rinnt durch meine Finger und ich werde auch in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren niemanden treffen, der mit mir zusammensein will.
Wie gehts eigentlich dir so? Was hat dich hierher geführt?
lg Brixi
Für mich hört sich das ein bißchen so an, als hättest du die Handbremse im Leben angezogen. Und dann spür ich (übers Internet!) deine Verzweiflung, unbedingt einen Partner haben zu müssen, auch wenn du etwas anderes behauptest.
Ich glaube, du hast einfach noch nicht die richtigen Menschen gefunden für eine Freundschaft. Wie wäre es, wenn du dir erstmal schöne Hobbies suchst, die dich ausfüllen und der Seele guttun? Ich kenne dich und deine Interessen garnicht, aber ich denke da an einen Chor, Sportverein, Kurse in der Volkshochschule, oder vielleicht eine Selbsthilfegruppe. Die Chance ist groß, dort Leute zu treffen, die so ähnlich ticken wie du.
Versuche, dein Leben zu leben. Erstmal ohne die anderen Leute. Schau zu, dass es dir gut geht, und versuche auch in deiner Freizeit für dich sinnvolles zu tun. Dann bist du vielleicht auch offener für Andere. und wie richie schon schrieb, mit Leuten zu "können" ist auch eine Übungssache.
Ich glaube, du hast einfach noch nicht die richtigen Menschen gefunden für eine Freundschaft. Wie wäre es, wenn du dir erstmal schöne Hobbies suchst, die dich ausfüllen und der Seele guttun? Ich kenne dich und deine Interessen garnicht, aber ich denke da an einen Chor, Sportverein, Kurse in der Volkshochschule, oder vielleicht eine Selbsthilfegruppe. Die Chance ist groß, dort Leute zu treffen, die so ähnlich ticken wie du.
Das glaube ich beim besten Willen nicht. Dann müssten ja alle Frauen, die nicht diesem Typ entsprechen, Single sein.Was ja an sich ein großes Kompliment ist, aber am Ende bevorzugen die meisten Männer dann doch lieber das kleine, süße Mädl von nebenan mit dem unschuldigen Blick. Scheinbar kommt da der Beschützerinstinkt durch, nur daß ich, auch wenn ich anders wirke, nicht weniger Schutzbedürftig bin.
Versuche, dein Leben zu leben. Erstmal ohne die anderen Leute. Schau zu, dass es dir gut geht, und versuche auch in deiner Freizeit für dich sinnvolles zu tun. Dann bist du vielleicht auch offener für Andere. und wie richie schon schrieb, mit Leuten zu "können" ist auch eine Übungssache.
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Liebe Fr. Hase,
danke, deine Antwort ist einleuchtend und macht absolut Sinn. Ich geb Dir auf jeden Fall Recht, was die Suche nach einem Mann anbelangt, da ist schon was wahres dran.
Dabei glaub ich aber, daß ich weniger Probleme mit meinem Singledasein hätte, wenn ich nicht von allen Menschen (und das betrifft nun mal die meisten in meinem Umfeld) , die eben ein traditionelles Privatleben mit allem drum und dran führen (ob die Partnerschaften dann gut oder schlecht laufen sei dahingestellt, Hauptsache sie sind nicht allein!) gewissermaßen bemitleidet werden würde und als Außenseiterin oder Einzelgängerin abgestempelt werden würde.
Ich hasse sie wie die Pest, diese Bemerkungen: "Ich versteh nicht, warum ein hübsches Ding wie du keinen abkriegt" oder "na, wann ist es denn jetzt bei Dir endlich so weit?" oder selbst mein Vater fragt mich des öfteren, wann ich denn endlich jemanden heimbringe, ob mir nicht mal träumt von Familiengründung.
Ich weiß, die meisten meinen es nicht böse, aber es macht mich wahnsinnig und stresst mich total. Und das wiederum führt dazu, daß ich dann verzweifelt und verklemmt wirke. Und doch bin ich nicht der Typ, der sich dem nächstbesten an den Hals wirft. Das kann ich einfach nicht und soll man ja auch gar nicht.
Ja und das mit den Hobbies ist klar und ich hab ja auch einiges, was ich gerne tue. Ich bin eh zeimlich aktiv, heißt, ich bin gern in den Bergen, ob Sommer oder Winter, ob zu Fuß, mit dem Bike oder im Winter mit den Skiern, geh auf Konzerte und bin auch bei Vereinen angemeldet, bei denen sich aber vorwiegend Leute älteren Semesters tummeln, wie dem AV. Ich lerne ja immer nette Menschen kennen, auch durch meine Arbeit und es ergeben sich tolle Gespräche und entwickelt sich auch oftmals eine tiefe Sympathie, aber aus irgendeinem Grund führt es nie zu weiteren Treffen oder Verabredungen. Wenn ich nur wüsste, welche Signale ich aussende oder eben nicht aussende, dann könnt ich was ändern oder unternehmen.
Und ansonsten, ich sag ja nicht, das alle Männer auf den süßen Meg-Ryan-Typ stehen, aber es sind doch so einige. Frauen, die stark und selbstbewußt erscheinen (obwohl das ja im Grunde bei mir noch nicht mal der Fall ist, wie man merkt) machen den Burschen oft Angst oder Unwohlsein (wo natürlich auch die Ausnahme die Regel macht!)
Witzigerweise mach ich oft die Erfahrung, daß ausgerechnet kleine, gesetzte Kerle mit umso größerem Ego Mädls wie mich anmachen. Was mich meistens auch amüsiert und beeindruckt, ohne daß ich sie jetzt lächerlich machen möchte, aber ich hab halt auch gewisse Vorstellungen, obwohl es weder ein Schönling oder sonst irgend ein Superheld sein muss. Ich warte nicht auf den sog. Traumprinzen, nur wünsch ich mir jemanden, der mich in charakterlicher Hinsicht ergänzt und mit dem ich ein paar gemeinsame Interessen teile.
Ich muss wirklich mein Leben leben, ich hab nur die Befürchtung, je mehr ich es lebe, wie es mir gefällt, eben indem ich viel reise oder öfter meine Interessen wechsle, umso weiter entferne ich mich wieder von den anderen, die sich auf eine Sache (in dem Fall v.a. sich ein soziales Umfeld schaffen und den natürlichen menschlichen Instinkten wie eben z.B. der Gründung einer Familie folgen) konzentrieren und nicht wie ich, eher den unkonventionellen Weg gehen.
Ich versteh nicht, warum das Eine das Andere ausschließen soll.
Gott, das ist es doch, ich muss MEIN Leben leben und nicht das der ANDEREN!!!!!
wenn auch leichter gesagt als getan!
Also Danke nochmal Fall für Eure Tipps, sie helfen mir auf jeden Fall, wieder hochzukommen und mich nicht hängen zu lassen und zu resignieren.
danke, deine Antwort ist einleuchtend und macht absolut Sinn. Ich geb Dir auf jeden Fall Recht, was die Suche nach einem Mann anbelangt, da ist schon was wahres dran.
Dabei glaub ich aber, daß ich weniger Probleme mit meinem Singledasein hätte, wenn ich nicht von allen Menschen (und das betrifft nun mal die meisten in meinem Umfeld) , die eben ein traditionelles Privatleben mit allem drum und dran führen (ob die Partnerschaften dann gut oder schlecht laufen sei dahingestellt, Hauptsache sie sind nicht allein!) gewissermaßen bemitleidet werden würde und als Außenseiterin oder Einzelgängerin abgestempelt werden würde.
Ich hasse sie wie die Pest, diese Bemerkungen: "Ich versteh nicht, warum ein hübsches Ding wie du keinen abkriegt" oder "na, wann ist es denn jetzt bei Dir endlich so weit?" oder selbst mein Vater fragt mich des öfteren, wann ich denn endlich jemanden heimbringe, ob mir nicht mal träumt von Familiengründung.
Ich weiß, die meisten meinen es nicht böse, aber es macht mich wahnsinnig und stresst mich total. Und das wiederum führt dazu, daß ich dann verzweifelt und verklemmt wirke. Und doch bin ich nicht der Typ, der sich dem nächstbesten an den Hals wirft. Das kann ich einfach nicht und soll man ja auch gar nicht.
Ja und das mit den Hobbies ist klar und ich hab ja auch einiges, was ich gerne tue. Ich bin eh zeimlich aktiv, heißt, ich bin gern in den Bergen, ob Sommer oder Winter, ob zu Fuß, mit dem Bike oder im Winter mit den Skiern, geh auf Konzerte und bin auch bei Vereinen angemeldet, bei denen sich aber vorwiegend Leute älteren Semesters tummeln, wie dem AV. Ich lerne ja immer nette Menschen kennen, auch durch meine Arbeit und es ergeben sich tolle Gespräche und entwickelt sich auch oftmals eine tiefe Sympathie, aber aus irgendeinem Grund führt es nie zu weiteren Treffen oder Verabredungen. Wenn ich nur wüsste, welche Signale ich aussende oder eben nicht aussende, dann könnt ich was ändern oder unternehmen.
Und ansonsten, ich sag ja nicht, das alle Männer auf den süßen Meg-Ryan-Typ stehen, aber es sind doch so einige. Frauen, die stark und selbstbewußt erscheinen (obwohl das ja im Grunde bei mir noch nicht mal der Fall ist, wie man merkt) machen den Burschen oft Angst oder Unwohlsein (wo natürlich auch die Ausnahme die Regel macht!)
Witzigerweise mach ich oft die Erfahrung, daß ausgerechnet kleine, gesetzte Kerle mit umso größerem Ego Mädls wie mich anmachen. Was mich meistens auch amüsiert und beeindruckt, ohne daß ich sie jetzt lächerlich machen möchte, aber ich hab halt auch gewisse Vorstellungen, obwohl es weder ein Schönling oder sonst irgend ein Superheld sein muss. Ich warte nicht auf den sog. Traumprinzen, nur wünsch ich mir jemanden, der mich in charakterlicher Hinsicht ergänzt und mit dem ich ein paar gemeinsame Interessen teile.
Ich muss wirklich mein Leben leben, ich hab nur die Befürchtung, je mehr ich es lebe, wie es mir gefällt, eben indem ich viel reise oder öfter meine Interessen wechsle, umso weiter entferne ich mich wieder von den anderen, die sich auf eine Sache (in dem Fall v.a. sich ein soziales Umfeld schaffen und den natürlichen menschlichen Instinkten wie eben z.B. der Gründung einer Familie folgen) konzentrieren und nicht wie ich, eher den unkonventionellen Weg gehen.
Ich versteh nicht, warum das Eine das Andere ausschließen soll.
Gott, das ist es doch, ich muss MEIN Leben leben und nicht das der ANDEREN!!!!!
wenn auch leichter gesagt als getan!
Also Danke nochmal Fall für Eure Tipps, sie helfen mir auf jeden Fall, wieder hochzukommen und mich nicht hängen zu lassen und zu resignieren.
-
- neu an Bo(a)rd!
- , 26
- Beiträge: 1
grüß dich, brixi,
bin eher zufällig auf deinen post gekommen und kann mich gut mit dir identifizieren. mir geht es sehr ähnlich.
meine schwester hatte auch extreme probleme mit ihrem aussehen, hat wie sie teenager war wochenlang kaum was gegessen und war die letzten 6 jahre in therapie, jetzt geht es ihr wieder recht gut. meine mutter ist eine sehr sanfte, liebenswerte person, aber mit uns kindern komplett überfordert. sie hat zwar sehr versucht eine gute mutter zu sein, aber ich hab mich doch recht um sie kümmern müssen und hatte auch deshalb eine sehr gute beziehung zu ihr, auch wenn das für mich teilweise sehr schwer war. meine mutter macht mittlerweile auch therapie und ich hab das gefühl, dass es ihr sehr hilft.
ich bin 26 und vor einigen jahren aus meiner heimatstadt weggezogen. ich bin seit ewigkeiten single. ich bin zwar ein lebensfrohes, recht lustiges mädchen, kann aber vorallem wenn ich menschen nicht kenne sehr schüchtern sein und tendiere dann dazu gar nichts zu sagen und unglücklich zu schauen. ich wünsche mir sehnlichst einen freund, nur funktioniert das nicht wirklich. ich bin teilweise so schüchtern (oder ängstlich?), dass ich sogar eher aus einer situation fliehe, als den mann anzusprechen. oft hab ich das gefühl, dass eine beziehung nicht so schwer sein kann, weil ich mir alles so gut vorstellen kann. nur in der situation selbst, mach ich dann alles ganz anders und ärger mich im nachhinein, warum ich so gehandelt habe. selbst wenn ich dann von dem mann angesprochen werde und mich eigentlich wahnsinnig darüber freue, fliehe ich manchmal, einfach weil ich nicht weiß was mich erwartet und nicht weiß, was man von mir verlangt und ich nicht mehr weiß, was ich will. da ist der eigentliche wunsch und die realität so anders von einander. einzig und alleine wenn ich leicht betrunken bin, fallen diese ängste weg und ich kann problemlos flirten. ich hab mich auch schon recht selbst-analysiert, aber sehr viel weiter komm ich auch nicht.
Du hast geschrieben du machst viel Sport, ich spiele seit 4 Jahren einen Teamsport in einem Verein. Das hat mir extremst geholfen und ich habe das Gefühl mich seitdem sehr entwickelt zu haben, spielerisch als auch persönlich. Außerdem habe ich meine besten Freunde im Team gefunden. Wenn man im team zusammenhalt lernt, bringt einem das auch im restlichen Leben sehr sehr viel, find ich. außerdem ist es ein gutes gefühl, weil das team wie eine perfekte familie ist, das die eigenen schwächen kennt aber nicht drüberfährt, sondern versucht deine stärken auszubauen und die schwächen zu minimieren.
ich weiß nicht, ob dir das weiterhilft, ich kann dir nur schreiben wies mir geht. lg
bin eher zufällig auf deinen post gekommen und kann mich gut mit dir identifizieren. mir geht es sehr ähnlich.
meine schwester hatte auch extreme probleme mit ihrem aussehen, hat wie sie teenager war wochenlang kaum was gegessen und war die letzten 6 jahre in therapie, jetzt geht es ihr wieder recht gut. meine mutter ist eine sehr sanfte, liebenswerte person, aber mit uns kindern komplett überfordert. sie hat zwar sehr versucht eine gute mutter zu sein, aber ich hab mich doch recht um sie kümmern müssen und hatte auch deshalb eine sehr gute beziehung zu ihr, auch wenn das für mich teilweise sehr schwer war. meine mutter macht mittlerweile auch therapie und ich hab das gefühl, dass es ihr sehr hilft.
ich bin 26 und vor einigen jahren aus meiner heimatstadt weggezogen. ich bin seit ewigkeiten single. ich bin zwar ein lebensfrohes, recht lustiges mädchen, kann aber vorallem wenn ich menschen nicht kenne sehr schüchtern sein und tendiere dann dazu gar nichts zu sagen und unglücklich zu schauen. ich wünsche mir sehnlichst einen freund, nur funktioniert das nicht wirklich. ich bin teilweise so schüchtern (oder ängstlich?), dass ich sogar eher aus einer situation fliehe, als den mann anzusprechen. oft hab ich das gefühl, dass eine beziehung nicht so schwer sein kann, weil ich mir alles so gut vorstellen kann. nur in der situation selbst, mach ich dann alles ganz anders und ärger mich im nachhinein, warum ich so gehandelt habe. selbst wenn ich dann von dem mann angesprochen werde und mich eigentlich wahnsinnig darüber freue, fliehe ich manchmal, einfach weil ich nicht weiß was mich erwartet und nicht weiß, was man von mir verlangt und ich nicht mehr weiß, was ich will. da ist der eigentliche wunsch und die realität so anders von einander. einzig und alleine wenn ich leicht betrunken bin, fallen diese ängste weg und ich kann problemlos flirten. ich hab mich auch schon recht selbst-analysiert, aber sehr viel weiter komm ich auch nicht.
Du hast geschrieben du machst viel Sport, ich spiele seit 4 Jahren einen Teamsport in einem Verein. Das hat mir extremst geholfen und ich habe das Gefühl mich seitdem sehr entwickelt zu haben, spielerisch als auch persönlich. Außerdem habe ich meine besten Freunde im Team gefunden. Wenn man im team zusammenhalt lernt, bringt einem das auch im restlichen Leben sehr sehr viel, find ich. außerdem ist es ein gutes gefühl, weil das team wie eine perfekte familie ist, das die eigenen schwächen kennt aber nicht drüberfährt, sondern versucht deine stärken auszubauen und die schwächen zu minimieren.
ich weiß nicht, ob dir das weiterhilft, ich kann dir nur schreiben wies mir geht. lg
Hallo,
da ich mich von dem Titel angesprochen fühle, poste ich das hier jetzt einfach mal. (man darf irgendwie ja kaum noch eigene Threads erstellen und woanders passte es nicht) Mit meiner Selbstsicherheit oder mit sozialen Ängsten hat das, was mich seit geraumer Zeit plagt, weniger zu tun. Hauptsächlich sind es Kontaktschwierigkeiten unterschiedlicher Art, mit denen ich micht seit Jahren herumschlage.
An sich stört es mich nicht, wenn Familienmitglieder oder Freunde einen anderen Bildungsabschluss, einen anderen Job, andere Hobbies o.ä. haben als ich, also ich habe jetzt keinen Kriterienkatalog von wegen "so und so muss derjenige sein", aber ich gerate mit den Menschen, bei denen die Unterschiede zu groß sind, immer und immer wieder aneinander. Dieses "Gegensätze ziehen sich an" halte ich für totalen Blödsinn.
Ich gerate seit Jahren immer und immer wieder mit den Menschen auf Grund der zu unterschiedlichen Bedürfnisstrukturen aneinander. z.B. gehöre ich zu den Menschen, die gerne Kontakt haben, gerne mit anderen reden, diskutieren, etwas zusammen machen etc. Und ich hatte dann so viele Leute dabei, bei denen das völlig konträr verlagert ist.
Jetzt fragt ihr euch sicher: wieso hast du dich auf die Kontakte eingelassen?
Nun, ich habe wirklich in den letzten vier bis fünf Jahren fast nur Leute kennen gelernt, bei denen man nicht von Gleichgesinnten sprechen würde. Komplett unterschiedliche Hobbies, Persönlichkeitsstrukturen, Lebensziele usw. Letztlich waren auch sehr viele Menschen dabei, die in ihrer Entwicklung total stagnieren, die an Situationen/an ihren Zuständen nichts ändern wollen, stattdessen jammern sie lieber.
Aber wie lernt man die Menschen kennen, die gut zu einem passen? Ich habe jetzt quasi zwei Menschen, bei denen ich sagen würde: es sind zwar Unterschiede da, aber wir gleichen uns auch in vielen Bereichen. Diese beiden Menschen wohnen allerdings ziemlich weit weg. Der eine wohnt in Dresden, die andere in München. In der norddeutschen Großstadt, in der ich wohne, lerne ich fast nur Menschen kennen, die auch von den beiden auf Grund meiner Erzählung als eigenartig bewertet werden. Dabei gehöre ich gewiss nicht zu den Menschen, die mit einer schwarzen Brille durchs Leben gehen.
Mein Kontakt aus Dresden formuliert es immer wieder: "Die Leute bei dir in deiner Stadt, von denen du mir berichtest, unterscheiden sich von dir einfach so massiv, dass es einfach nur noch zu solchen aversiven Situationen kommen kann. Es sind ja nicht mal Bildungsunterschiede oder Interessensunterschiede, sondern es ist oft das mit der Extraversion oder Introversion, das Kontakt- und Mitteilungsbedürfnis usw."
Meine Familienmitglieder fragen mich häufig: "Wo gabelst du bloß immer diese ganzen Leute auf?"
Ich kann nur noch argumentieren: "Es steht nun nicht jeder Person direkt ins Gesicht geschrieben, dass sie nicht zu mir passt oder ein Idiot ist."
Na ja, was soll ich sagen?
Ich frage mich eben schon, ob es in meiner Heimatstadt für mich keine passenden Freunde oder Bekannte geben soll? Ich empfinde viele als total unterkühlt, desinteressiert, zu sehr mit sich selbst beschäftigt, sozialphob, zu sehr auf Hobbies und Beruf fixiert usw.
Ich möchte eigentlich niemanden abwerten, hassen usw., aber ich frage mich eben schon, wie man andere Menschen kennen lernen kann oder worauf man achten müsste, dass nicht jeder Kontakt so im Fiasko endet...
Dieses Jahr habe ich 15 Kontakte beendigt. Das waren Freundschaften und Bekanntschaften...
da ich mich von dem Titel angesprochen fühle, poste ich das hier jetzt einfach mal. (man darf irgendwie ja kaum noch eigene Threads erstellen und woanders passte es nicht) Mit meiner Selbstsicherheit oder mit sozialen Ängsten hat das, was mich seit geraumer Zeit plagt, weniger zu tun. Hauptsächlich sind es Kontaktschwierigkeiten unterschiedlicher Art, mit denen ich micht seit Jahren herumschlage.
An sich stört es mich nicht, wenn Familienmitglieder oder Freunde einen anderen Bildungsabschluss, einen anderen Job, andere Hobbies o.ä. haben als ich, also ich habe jetzt keinen Kriterienkatalog von wegen "so und so muss derjenige sein", aber ich gerate mit den Menschen, bei denen die Unterschiede zu groß sind, immer und immer wieder aneinander. Dieses "Gegensätze ziehen sich an" halte ich für totalen Blödsinn.
Ich gerate seit Jahren immer und immer wieder mit den Menschen auf Grund der zu unterschiedlichen Bedürfnisstrukturen aneinander. z.B. gehöre ich zu den Menschen, die gerne Kontakt haben, gerne mit anderen reden, diskutieren, etwas zusammen machen etc. Und ich hatte dann so viele Leute dabei, bei denen das völlig konträr verlagert ist.
Jetzt fragt ihr euch sicher: wieso hast du dich auf die Kontakte eingelassen?
Nun, ich habe wirklich in den letzten vier bis fünf Jahren fast nur Leute kennen gelernt, bei denen man nicht von Gleichgesinnten sprechen würde. Komplett unterschiedliche Hobbies, Persönlichkeitsstrukturen, Lebensziele usw. Letztlich waren auch sehr viele Menschen dabei, die in ihrer Entwicklung total stagnieren, die an Situationen/an ihren Zuständen nichts ändern wollen, stattdessen jammern sie lieber.
Aber wie lernt man die Menschen kennen, die gut zu einem passen? Ich habe jetzt quasi zwei Menschen, bei denen ich sagen würde: es sind zwar Unterschiede da, aber wir gleichen uns auch in vielen Bereichen. Diese beiden Menschen wohnen allerdings ziemlich weit weg. Der eine wohnt in Dresden, die andere in München. In der norddeutschen Großstadt, in der ich wohne, lerne ich fast nur Menschen kennen, die auch von den beiden auf Grund meiner Erzählung als eigenartig bewertet werden. Dabei gehöre ich gewiss nicht zu den Menschen, die mit einer schwarzen Brille durchs Leben gehen.
Mein Kontakt aus Dresden formuliert es immer wieder: "Die Leute bei dir in deiner Stadt, von denen du mir berichtest, unterscheiden sich von dir einfach so massiv, dass es einfach nur noch zu solchen aversiven Situationen kommen kann. Es sind ja nicht mal Bildungsunterschiede oder Interessensunterschiede, sondern es ist oft das mit der Extraversion oder Introversion, das Kontakt- und Mitteilungsbedürfnis usw."
Meine Familienmitglieder fragen mich häufig: "Wo gabelst du bloß immer diese ganzen Leute auf?"
Ich kann nur noch argumentieren: "Es steht nun nicht jeder Person direkt ins Gesicht geschrieben, dass sie nicht zu mir passt oder ein Idiot ist."
Na ja, was soll ich sagen?
Ich frage mich eben schon, ob es in meiner Heimatstadt für mich keine passenden Freunde oder Bekannte geben soll? Ich empfinde viele als total unterkühlt, desinteressiert, zu sehr mit sich selbst beschäftigt, sozialphob, zu sehr auf Hobbies und Beruf fixiert usw.
Ich möchte eigentlich niemanden abwerten, hassen usw., aber ich frage mich eben schon, wie man andere Menschen kennen lernen kann oder worauf man achten müsste, dass nicht jeder Kontakt so im Fiasko endet...
Dieses Jahr habe ich 15 Kontakte beendigt. Das waren Freundschaften und Bekanntschaften...
Anhang zum Thema: (Gehört normalerweise in eine anderes Unterforum, aber geht momentan leider nicht!)
Ich hab in diesem Thread schon über meine Beziehung zu Männern und da auch ganz speziell meinen "besten" Freund angesprochen.
Ich musste mir ja schon oft sagen lassen, daß es "Freundschaft" zwischen Männern und Frauen nicht gibt, weil einer immer mehr will oder "es" einfach irgendwann mal in einer schwachen Stunde passiert.
Bis dato war es noch nicht so. Wir kennen uns jetzt aber wirklich schon lange und ja, er wollte schon mehr und ich weiß, ich bin seine Nr.1. Aber ich hab mich noch nie sexuell hingezogen gefühlt zu ihm und er weiß und akzeptiert das und hat auch immer andere Freundinnen, mit denen er seinen Sexualtrieb auch ausleben kann.
Allerdings ist es eh immer schwierig, weil die meisten Mädls sind natürlich trotzdem eifersüchtig auf mich und machen ihm oft die Hölle heiß, obwohl er beteuert, das da nichts läuft und wir uns auch nicht mehr so oft sehen. Ich zieh mich dann extra zurück, um nicht im Weg zu stehen.
Er hat ja grundsätzlich viele weibliche Freunde, weil er einfach sehr offen und gutmütig ist.
Unsere Beziehung ist aber schon außergewöhnlich, wir wissen viel übereinander, sind uns sehr vertraut und er ist immer da, wenn man ihn braucht. Er gehört quasi schon zu meiner Familie, alle wünschen sich, wir wären wirklich ein Paar. Auch ich denk mir oft, er wär DER Mann für mich zum Heiraten.
Und da kommt eben der "Knackpunkt", weil ich ES einfach nicht mit ihm tun kann. Ich liebe ihn über alles, aber Sex mit ihm zu haben ist für mich schier unmöglich. Ich habs ganz am Anfang versucht, wir haben uns geküsst, aber ich empfand nichts und brach es gleich ab und auch nachher, da wir ja oft zusammengeknuddelt vorm Fernseher liegen oder so am Quatschen sind, ich krieg die Krise, wenn er mir mal unabsichtlich an den Busen fasst oder wenn ich das Gefühl habe, sein Streicheln oder Massieren (macht er, weil ich oft Rückenschmerzen habe) wird irgendwie intim.
Ich frage mich, ob ich irgendwie sexuell gestört bin?!
Es gab nämlich schon mal so einen Menschen in meinem Leben, mit dem war ich aber sogar 5 Jahre zusammen. Mit ihm hatte ich auch am Anfang, solangs noch unverbindlich war, guten Sex und hab bis zum Schluß gern geküsst mit ihm, aber schon nach kurzer Zeit nahm bei mir die sex. Erregung ab und ich empfand "nur" noch tiefe Freundschaft. Es ging noch kuscheln, das dafür zu jeder Zeit und wenn Sex, dann nur sowas wie ein Quickie, damit ich's schnell hinter mir hatte. Gott, diese Zeilen klingen wirklich furchtbar!
Ich versteh das nicht, denn ich bin nicht prüde oder hab auch generell keine Abneigung gegen Sex, im Gegenteil, aber ich fühl mich meistens nur zu Männern hingezogen, die mich irgendwie auf Distanz halten, die schon vergeben sind oder die ich aus anderen Gründen nicht dauerhaft haben kann.
Ich war auch schon mal sehr verliebt in meiner Jugend und da war der Sex mit dem richtigen Gefühl einfach fantastisch. Seither ist es mir nicht mehr oft gelungen, Körper, Geist und Seele so zu vereinen beim Sex bzw. mit einem anderen Menschen.
Kennt das jemand und kann mich mal aufklären? Danke und ganz liebe Grüsse an Alle
Ich hab in diesem Thread schon über meine Beziehung zu Männern und da auch ganz speziell meinen "besten" Freund angesprochen.
Ich musste mir ja schon oft sagen lassen, daß es "Freundschaft" zwischen Männern und Frauen nicht gibt, weil einer immer mehr will oder "es" einfach irgendwann mal in einer schwachen Stunde passiert.
Bis dato war es noch nicht so. Wir kennen uns jetzt aber wirklich schon lange und ja, er wollte schon mehr und ich weiß, ich bin seine Nr.1. Aber ich hab mich noch nie sexuell hingezogen gefühlt zu ihm und er weiß und akzeptiert das und hat auch immer andere Freundinnen, mit denen er seinen Sexualtrieb auch ausleben kann.
Allerdings ist es eh immer schwierig, weil die meisten Mädls sind natürlich trotzdem eifersüchtig auf mich und machen ihm oft die Hölle heiß, obwohl er beteuert, das da nichts läuft und wir uns auch nicht mehr so oft sehen. Ich zieh mich dann extra zurück, um nicht im Weg zu stehen.
Er hat ja grundsätzlich viele weibliche Freunde, weil er einfach sehr offen und gutmütig ist.
Unsere Beziehung ist aber schon außergewöhnlich, wir wissen viel übereinander, sind uns sehr vertraut und er ist immer da, wenn man ihn braucht. Er gehört quasi schon zu meiner Familie, alle wünschen sich, wir wären wirklich ein Paar. Auch ich denk mir oft, er wär DER Mann für mich zum Heiraten.
Und da kommt eben der "Knackpunkt", weil ich ES einfach nicht mit ihm tun kann. Ich liebe ihn über alles, aber Sex mit ihm zu haben ist für mich schier unmöglich. Ich habs ganz am Anfang versucht, wir haben uns geküsst, aber ich empfand nichts und brach es gleich ab und auch nachher, da wir ja oft zusammengeknuddelt vorm Fernseher liegen oder so am Quatschen sind, ich krieg die Krise, wenn er mir mal unabsichtlich an den Busen fasst oder wenn ich das Gefühl habe, sein Streicheln oder Massieren (macht er, weil ich oft Rückenschmerzen habe) wird irgendwie intim.
Ich frage mich, ob ich irgendwie sexuell gestört bin?!
Es gab nämlich schon mal so einen Menschen in meinem Leben, mit dem war ich aber sogar 5 Jahre zusammen. Mit ihm hatte ich auch am Anfang, solangs noch unverbindlich war, guten Sex und hab bis zum Schluß gern geküsst mit ihm, aber schon nach kurzer Zeit nahm bei mir die sex. Erregung ab und ich empfand "nur" noch tiefe Freundschaft. Es ging noch kuscheln, das dafür zu jeder Zeit und wenn Sex, dann nur sowas wie ein Quickie, damit ich's schnell hinter mir hatte. Gott, diese Zeilen klingen wirklich furchtbar!
Ich versteh das nicht, denn ich bin nicht prüde oder hab auch generell keine Abneigung gegen Sex, im Gegenteil, aber ich fühl mich meistens nur zu Männern hingezogen, die mich irgendwie auf Distanz halten, die schon vergeben sind oder die ich aus anderen Gründen nicht dauerhaft haben kann.
Ich war auch schon mal sehr verliebt in meiner Jugend und da war der Sex mit dem richtigen Gefühl einfach fantastisch. Seither ist es mir nicht mehr oft gelungen, Körper, Geist und Seele so zu vereinen beim Sex bzw. mit einem anderen Menschen.
Kennt das jemand und kann mich mal aufklären? Danke und ganz liebe Grüsse an Alle
Zuletzt geändert von Brixi am So., 27.12.2009, 23:08, insgesamt 2-mal geändert.
@aurelie333
Ich finde nach der Art wie Du schreibst musst Du ein total liebenwertes Mädl sein und ich denke, Du meisterst dein Leben ganz gut.
Warscheinlich hast Du sicher auch nach wie vor Deine Tiefs, aber eine Entwicklung in die richtige Richtung gibt es bestimmt, auch wenn ich dich gar nicht kenne.
Immerhin hast du dich eigenständig in ein Team integriert! Und hast Dich von Deiner Mutter zumindest von der vermeintlichen Verpflichtung Ihr gegenüber "gelöst". Das ist der schwierigste Teil einer Mutter-Kind-Verbindung, daß man sich, wie Richie schreibt, abnabelt, was ja nicht heißt, daß man deshalb jemanden im Stich lässt.
Tja, bei den Männern kann ich dir ja leider nicht viel helfen, weil ich selber nach wie vor ohne einen da steh und nicht weiß, wie ich das am Besten ändern kann. Mein "anderes" Ich überlisten kann im richtigen Moment.
Ich glaube, die einzige Möglichkeit ist, so wie mehrfach erwähnt, in Vereine zu gehen, sich was suchen, wo man mit Gleichgesinnten zusammenkommt und wo sich längerfristig aufhält um die Leute auch kennenzulernen.
Und ganz wichtig ist wohl wirklich, sich erstmal selbst zu lieben, sich selbst anzunehmen!
Und nur den Moment zu (er)leben. Den Moment des Angesprochen werdens, gefolgt vom Moment des Gespräches usw., ohne zu weit Voraus zu denken.
Ich glaube unser Fehler ist es eben, das wir es uns in der Phantasie schon so ausmalen, wie es in keiner Realität sein kann. Es ist, wie es ist - in diesem Moment! Die Phantasien die wir haben können wir ja später ausleben oder einbauen. Wir sehen in jedem Mann, der uns anspricht oder Interesse zeigt, gleich einen potentiellen Partner und so flüchten wir wohl selber lieber gleich oder ziehen uns zurück, bevor sich unsere Vorstellung wieder nicht bewahrheitet. Wir handeln kontraproduktiv. Die Angst vor der Enttäuschung, die Angst das es nichts wird, die lässt uns davonlaufen.
Aber wir kriegen das schon noch hin!
@Delia
Ich denke Menschen zu finden die wirklich zu einem passen ist grundsätzlich schwierig, da jeder ein Unikat ist, ein einzigartiges Individuum.
Daher wird man, wie du ja selber erwähnt hast, nie auf 100% Übereinstimmung kommen.
Es gibt diese einmaligen Begegnungen, du weißt schon, Seelenverwandtschaft usw.
Warscheinlich ist die Chance, im Leben auf eine solche Person zu treffen sehr gering.
Was mich interessiert ist, inwiefern Du mit den Leuten „aneinandergerätst“. Wie äußert sich das? Und was sind dann die Streitpunkte? Bist du sehr direkt?
Wenn du heute ausgehst und du triffst einen Menschen, was muss er als ersten Eindruck für dich mitbringen, damit du ihn ansprichst bzw. dich ansprechen lässt und es auch zu einem weiterführenden Gespräch kommen lässt?
Was ich so rauslese ist, dass du ein sehr kluger Kerl bist. Ein analytischer Mensch vielleicht mit Tiefgang.
Ich kenne das mit dem Desinteresse, mit dieser Fixiertheit auf Etwas, was mich mitunter zu Tode langweilt und diese egozentrischen Leute, die nur an sich denken.
Da könnt ich manchmal auch auszucken, aber ich glaube, die wissen es nicht besser, weißt du? Ich beende deshalb nicht gleich alle Freund-oder Bekanntschaften (außer Sie schaden mir wirklich!), weil ich glaube, wenn manchmal auch nur ein paar Kleinigkeiten übereinstimmen, man kann ja mal versuchen von sich aus Impulse zu geben, die den Betroffenen darauf hinlenken, gewisse Dinge vielleicht zu ändern oder zumindest mal drüber nachzudenken.
lg B.
Ich finde nach der Art wie Du schreibst musst Du ein total liebenwertes Mädl sein und ich denke, Du meisterst dein Leben ganz gut.
Warscheinlich hast Du sicher auch nach wie vor Deine Tiefs, aber eine Entwicklung in die richtige Richtung gibt es bestimmt, auch wenn ich dich gar nicht kenne.
Immerhin hast du dich eigenständig in ein Team integriert! Und hast Dich von Deiner Mutter zumindest von der vermeintlichen Verpflichtung Ihr gegenüber "gelöst". Das ist der schwierigste Teil einer Mutter-Kind-Verbindung, daß man sich, wie Richie schreibt, abnabelt, was ja nicht heißt, daß man deshalb jemanden im Stich lässt.
Tja, bei den Männern kann ich dir ja leider nicht viel helfen, weil ich selber nach wie vor ohne einen da steh und nicht weiß, wie ich das am Besten ändern kann. Mein "anderes" Ich überlisten kann im richtigen Moment.
Ich glaube, die einzige Möglichkeit ist, so wie mehrfach erwähnt, in Vereine zu gehen, sich was suchen, wo man mit Gleichgesinnten zusammenkommt und wo sich längerfristig aufhält um die Leute auch kennenzulernen.
Und ganz wichtig ist wohl wirklich, sich erstmal selbst zu lieben, sich selbst anzunehmen!
Und nur den Moment zu (er)leben. Den Moment des Angesprochen werdens, gefolgt vom Moment des Gespräches usw., ohne zu weit Voraus zu denken.
Ich glaube unser Fehler ist es eben, das wir es uns in der Phantasie schon so ausmalen, wie es in keiner Realität sein kann. Es ist, wie es ist - in diesem Moment! Die Phantasien die wir haben können wir ja später ausleben oder einbauen. Wir sehen in jedem Mann, der uns anspricht oder Interesse zeigt, gleich einen potentiellen Partner und so flüchten wir wohl selber lieber gleich oder ziehen uns zurück, bevor sich unsere Vorstellung wieder nicht bewahrheitet. Wir handeln kontraproduktiv. Die Angst vor der Enttäuschung, die Angst das es nichts wird, die lässt uns davonlaufen.
Aber wir kriegen das schon noch hin!
@Delia
Ich denke Menschen zu finden die wirklich zu einem passen ist grundsätzlich schwierig, da jeder ein Unikat ist, ein einzigartiges Individuum.
Daher wird man, wie du ja selber erwähnt hast, nie auf 100% Übereinstimmung kommen.
Es gibt diese einmaligen Begegnungen, du weißt schon, Seelenverwandtschaft usw.
Warscheinlich ist die Chance, im Leben auf eine solche Person zu treffen sehr gering.
Was mich interessiert ist, inwiefern Du mit den Leuten „aneinandergerätst“. Wie äußert sich das? Und was sind dann die Streitpunkte? Bist du sehr direkt?
Wenn du heute ausgehst und du triffst einen Menschen, was muss er als ersten Eindruck für dich mitbringen, damit du ihn ansprichst bzw. dich ansprechen lässt und es auch zu einem weiterführenden Gespräch kommen lässt?
Was ich so rauslese ist, dass du ein sehr kluger Kerl bist. Ein analytischer Mensch vielleicht mit Tiefgang.
Ich kenne das mit dem Desinteresse, mit dieser Fixiertheit auf Etwas, was mich mitunter zu Tode langweilt und diese egozentrischen Leute, die nur an sich denken.
Da könnt ich manchmal auch auszucken, aber ich glaube, die wissen es nicht besser, weißt du? Ich beende deshalb nicht gleich alle Freund-oder Bekanntschaften (außer Sie schaden mir wirklich!), weil ich glaube, wenn manchmal auch nur ein paar Kleinigkeiten übereinstimmen, man kann ja mal versuchen von sich aus Impulse zu geben, die den Betroffenen darauf hinlenken, gewisse Dinge vielleicht zu ändern oder zumindest mal drüber nachzudenken.
lg B.
ja hallo!!!
also ich hätte gerne eine freudinn.wennst willst kannst dich ja mal melden!!!!
mir gehts auch so wie dir und lebe schon 4 jahre ganz ganz alleine.
seitdem ich eine diagnose bekamm fühle ich mich keiner schicht mehr zugeordnet und habe mich still und heimlich abgekapselt.
meld dich bis bald jeurgen
also ich hätte gerne eine freudinn.wennst willst kannst dich ja mal melden!!!!
mir gehts auch so wie dir und lebe schon 4 jahre ganz ganz alleine.
seitdem ich eine diagnose bekamm fühle ich mich keiner schicht mehr zugeordnet und habe mich still und heimlich abgekapselt.
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Hallo Brixi,
du sprichst mir aus der Seele, eigentlich könnte dein Beitrag genauso gut von mir sein ...
Ich habe wenige gute Freunde. Meine besten Freunde sehe ich im Jahr 1-5 Mal, je nachdem.... Derzeit bin ich aus Fürsorge in eine Freundschaft "gestolpert", die nun zum ersten Mal seit langem wieder intensiver ist, d.h wir sehen uns durchaus 1-2 Mal im Monat. Sie ist ein sehr "anhänglicher" Typ und würde am liebsten jeden Tag telefonieren, allerdings geht das bei mir einfach nicht. Ich brauche auch die Zeit für mich, um mich einfach mal zu spüren .......
Naja, vielleicht doch nicht ganz, aber ich bin so vielseitig und vielseitig interessiert, es gibt so viel, das ich hier schreiben könnte, aber ich muss nun wirklich schlafen, denn morgen geht mein allgemeiner Wahnsinns-Marathon weiter....
Komisches Leben, wirklich.
du sprichst mir aus der Seele, eigentlich könnte dein Beitrag genauso gut von mir sein ...
Ich habe wenige gute Freunde. Meine besten Freunde sehe ich im Jahr 1-5 Mal, je nachdem.... Derzeit bin ich aus Fürsorge in eine Freundschaft "gestolpert", die nun zum ersten Mal seit langem wieder intensiver ist, d.h wir sehen uns durchaus 1-2 Mal im Monat. Sie ist ein sehr "anhänglicher" Typ und würde am liebsten jeden Tag telefonieren, allerdings geht das bei mir einfach nicht. Ich brauche auch die Zeit für mich, um mich einfach mal zu spüren .......
Naja, vielleicht doch nicht ganz, aber ich bin so vielseitig und vielseitig interessiert, es gibt so viel, das ich hier schreiben könnte, aber ich muss nun wirklich schlafen, denn morgen geht mein allgemeiner Wahnsinns-Marathon weiter....
Komisches Leben, wirklich.
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