hallo ihr lieben,
da ich neu hier bin mopchte ich vorweg ein klein bisschen über mich erzählen.
Ich bin 31, stark übergewichtig, und in einer kur vor zwei jahren bekammen meine "kinder" einen namen... DISTHYMIA und ADIPOSITAS...
nun mal langsam zu meinem anliegen
ich bin seit 8 monaten glücklich mit meiner freundin zusammen, die mich, was meine probleme angeht dahingehend unterstützt, das sie mich zu arztbesuchen animiert um nun zumindest schon mal etwas gegen mein übergewicht zu machen..
das hatte bisher auch wunderbar funktioniert... ich habe es dieses jahr geschafft, knapp 20 kg abzunehmen...
nun merke ich aber in letzter zeit(2 monate) selber, das ich, wie ich meine immer mehr unter angstattacken leide, in der mich so horrorvorstellungen packen wie, das sie mich langsam mit meinen sorgen leid haben könnte, oder ich sie mit meiner sehnsucht nach ihr völlig einenge, sie mich wegen meiner probleme nun doch nicht mehr als partner möchte...
wir reden gottseidank immer offen und sehr viel über das das uns bedrückt, und ich weis das ich mir wegen ihr keine sorgen machen brauche...
aber wie schaffe ich es, ihr den nötigen freiraum zu geben, ohne mich von ihr verlassen voruzkommen... genau das ist die letzten zwei monate bei mir schlimmer vorgekommen... und ich schäme mich vor ihr auch dafür, weil ich schon weis wie blödsinnig das von mir ist???
ich habe nur einfach angst sie zu verlieren, weil ich mit ihr zum ersten mal jemanden kennengelernt habe, der ich voll und ganz vertrauen zu können und ich sie liebe wie ehrlich gesagt noch nie jemanden...
im moment wächst mich wie ich finde alles über den kopf und denke manchmal den wald vor lauter bäumen ned mehr zu sehen...
die ganze angst sie zu verlieren... die ganzen veränderungen, die ich vorgenommen habs und auch schon in angriff genommen habe, weil ich mir selber ned mehr gefallen hab... habe ich mich übernommen???
wer weiss den rat???
ich würde mich über eine antwort freuen...
mfg
sascha
Depressionen und Angstattacken
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Hallo Sascha,
ich bin eher der schlanke, untergewichtige Typ. Lt. Tabelle habe ich Normalgewicht, aber die Orthopädin meinte neulich, daß ich für meine Statur eher schon etwas Übergewicht hätte. Im Großen und Ganzen bin ich mit meinem Gewicht eigentlich zufrieden, aber in den letzte paar Jahren kam es schon ab und zu einmal vor, das mir bei körperlicher Belastung (vor allem Treppensteigen) manchmal die Luft knapp wurde. Deshalb versuche ich jetzt, auf meine Figur zu achten.
Das ist natürlich alles nicht mit Deinen Problemen zu vergleichen. Ich habe nicht einmal eine Vorstellung, was die Namen eigentlich bedeuten. Aber 20 kg in einem Jahr und das dauerhaft zu halten - das ist wohl schon eine Leistung, auf die Du stolz sein darfst. Und ich glaube, Deine Freundin kann und wird mit Dir stolz sein, das Du es geschafft hast.
Warum ich das jetzt schreibe? Letztes Jahr habe ich mich mit akuten Depressionen an eine psychologische Ambulanz gewandt. Eine der ersten Fragen dort war:
"Haben Sie in der letzten Zeit deutlich zugenommen oder Gewicht verloren?!"
Es traf zu, daß mir meine Hausärztin zuvor eine Diät empfohlen hatte, wegen meinen "Kugelbäuchlein".
Also, um es kurz zu machen:
Figur und Körpergewicht spielen eine große Rolle für die Selbstwahrnehmung, für das Ich-Bild. Es ist ganz natürlich, daß Du jetzt ein Gefühl hast, irgendwie "anders" zu sein. Möglicherweise reagierst Du in letzter Zeit auch nicht mehr so ausgeglichen, wie früher. Daher sind Deine Ängste verständlich.
Was man dagegen tun kann? Da finde ich, machst Du es schon ziemlich richtig, wenn Du offen darüber redest. Nur, wenn das Dir nicht hilft, Deine Ängste zu vergessen, dann kann das dauerhaft tatsächlich zu einer Belastung für Euch beide werden.
Falls das bereits der Fall wäre, dann soltest Du Dich nach einer Therapie umsehen, damit Du während des Abnehmens weiter psychologisch stabil bleiben kannst.
Dafür wünsche ich Dir viel Glück!
MrN
ich bin eher der schlanke, untergewichtige Typ. Lt. Tabelle habe ich Normalgewicht, aber die Orthopädin meinte neulich, daß ich für meine Statur eher schon etwas Übergewicht hätte. Im Großen und Ganzen bin ich mit meinem Gewicht eigentlich zufrieden, aber in den letzte paar Jahren kam es schon ab und zu einmal vor, das mir bei körperlicher Belastung (vor allem Treppensteigen) manchmal die Luft knapp wurde. Deshalb versuche ich jetzt, auf meine Figur zu achten.
Das ist natürlich alles nicht mit Deinen Problemen zu vergleichen. Ich habe nicht einmal eine Vorstellung, was die Namen eigentlich bedeuten. Aber 20 kg in einem Jahr und das dauerhaft zu halten - das ist wohl schon eine Leistung, auf die Du stolz sein darfst. Und ich glaube, Deine Freundin kann und wird mit Dir stolz sein, das Du es geschafft hast.
Warum ich das jetzt schreibe? Letztes Jahr habe ich mich mit akuten Depressionen an eine psychologische Ambulanz gewandt. Eine der ersten Fragen dort war:
"Haben Sie in der letzten Zeit deutlich zugenommen oder Gewicht verloren?!"
Es traf zu, daß mir meine Hausärztin zuvor eine Diät empfohlen hatte, wegen meinen "Kugelbäuchlein".
Also, um es kurz zu machen:
Figur und Körpergewicht spielen eine große Rolle für die Selbstwahrnehmung, für das Ich-Bild. Es ist ganz natürlich, daß Du jetzt ein Gefühl hast, irgendwie "anders" zu sein. Möglicherweise reagierst Du in letzter Zeit auch nicht mehr so ausgeglichen, wie früher. Daher sind Deine Ängste verständlich.
Was man dagegen tun kann? Da finde ich, machst Du es schon ziemlich richtig, wenn Du offen darüber redest. Nur, wenn das Dir nicht hilft, Deine Ängste zu vergessen, dann kann das dauerhaft tatsächlich zu einer Belastung für Euch beide werden.
Falls das bereits der Fall wäre, dann soltest Du Dich nach einer Therapie umsehen, damit Du während des Abnehmens weiter psychologisch stabil bleiben kannst.
Dafür wünsche ich Dir viel Glück!
MrN
halloo mr n,
vielen lieben dank für deine antwort...
erst einmal zu den begriffen... habe zu
Adipositas
http://de.wikipedia.org/wiki/Adipositas
und disthymia
http://de.wikipedia.org/wiki/Dysthymia
einfach mal was bei wikipedia rausgesucht und es beschriebt zum einen die fettleibigkeit und eine chronische depressive verstimmung...
die probleme beim bewegungsablauf kenne ich natürlich auch gerade bei meinen noch verbliebenen schatzungsweise 165 kg...
daher freue ich mich eigentlich schon über die 20 kilo die ich bisher in etwa abgespeckt habe...
ich kann dir da nur zustimmen, das das äussere erscheinungsbild viel mit der selbst wahrnehmung zu tun hat....
ich wünschte mir aber im allgemeinen auch für mich etwas mehr gelassenheit... leider fühle ich mich in letzter zeit sehr schnell angegriffen.... wobei... ich glaube verletzt trifft es eher... wenn ichauf manches angesprochen werde... was ich mal so umschreiben möchte das ich nicht mehr ein so "dickes fell" habe...
mir geht sehr schnell etwas an die nieren von dem ich im nachhinein denke, das ich in dem moment "erwachsener" hätte reagieren sollen...
und ich denke das du recht hast wenn du sagst das ich vielleicht therapeuthische hilfe in anspruch nehmen sollte...
denn eine belastung möchte ich für meine freundin auf keinen fall werden...
vielen lieben dank für deine antwort...
erst einmal zu den begriffen... habe zu
Adipositas
http://de.wikipedia.org/wiki/Adipositas
und disthymia
http://de.wikipedia.org/wiki/Dysthymia
einfach mal was bei wikipedia rausgesucht und es beschriebt zum einen die fettleibigkeit und eine chronische depressive verstimmung...
die probleme beim bewegungsablauf kenne ich natürlich auch gerade bei meinen noch verbliebenen schatzungsweise 165 kg...
daher freue ich mich eigentlich schon über die 20 kilo die ich bisher in etwa abgespeckt habe...
ich kann dir da nur zustimmen, das das äussere erscheinungsbild viel mit der selbst wahrnehmung zu tun hat....
ich wünschte mir aber im allgemeinen auch für mich etwas mehr gelassenheit... leider fühle ich mich in letzter zeit sehr schnell angegriffen.... wobei... ich glaube verletzt trifft es eher... wenn ichauf manches angesprochen werde... was ich mal so umschreiben möchte das ich nicht mehr ein so "dickes fell" habe...
mir geht sehr schnell etwas an die nieren von dem ich im nachhinein denke, das ich in dem moment "erwachsener" hätte reagieren sollen...
und ich denke das du recht hast wenn du sagst das ich vielleicht therapeuthische hilfe in anspruch nehmen sollte...
denn eine belastung möchte ich für meine freundin auf keinen fall werden...
Hi Sascha,
danke für die Informationen.
Meine Oma mütterlicherseits war wegen Übergewicht in ständiger Behandlung. Keine Diät hat geholfen und sie hatte sich dann am Ende damit abgefunden.
Damals war ich noch ziemlich klein und habe nicht so recht verstanden, was die Erwachsenen da reden. Außerdem mochte ich sie so kuschelig, wie sie war...
Also, Sascha, ich wünsche Dir von ganzen Herzen, daß Du es richtig machst.
Liebe Grüße
MrN
danke für die Informationen.
Meine Oma mütterlicherseits war wegen Übergewicht in ständiger Behandlung. Keine Diät hat geholfen und sie hatte sich dann am Ende damit abgefunden.
Damals war ich noch ziemlich klein und habe nicht so recht verstanden, was die Erwachsenen da reden. Außerdem mochte ich sie so kuschelig, wie sie war...
Also, Sascha, ich wünsche Dir von ganzen Herzen, daß Du es richtig machst.
Liebe Grüße
MrN
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hi n
stimmt... meine oma kannt ich auch ned anders hihi... musst halt irgendwie so sein
mein neffe hatte sich sogar schon beschwert das ich abgenommen hatte löööööööl
ich danke dir herzlich....
werde mein bestes versuchen...
stimmt... meine oma kannt ich auch ned anders hihi... musst halt irgendwie so sein
mein neffe hatte sich sogar schon beschwert das ich abgenommen hatte löööööööl
ich danke dir herzlich....
werde mein bestes versuchen...
mag ja noch mal meinen senf abgeben hihi
weiss ja ned ob es anderen auch so geht... oder gegangen ist...
aber in letzter zeit bin ich immer mal wieder richtig "hibbelig/nervös"....
das sind momente in denen ich einfach an allem zweifle.... nur heulen könnte... und mir in garnichts sicher bin..... und regelrecht angst wegen allem habe und mir alles mögliche schon regelrecht einbilde... das mich meine freundin nicht mehr liebt (verlustangst denke ich) oder mich regelrecht in andere ängste verrenne...
ob das mit meiner äusserlichen veränderung zu tun haben könnte wie MrN schrieb???? oder kennt das jemand in anderem zusammenhang??
*liebfrag*
MFG
sascha
weiss ja ned ob es anderen auch so geht... oder gegangen ist...
aber in letzter zeit bin ich immer mal wieder richtig "hibbelig/nervös"....
das sind momente in denen ich einfach an allem zweifle.... nur heulen könnte... und mir in garnichts sicher bin..... und regelrecht angst wegen allem habe und mir alles mögliche schon regelrecht einbilde... das mich meine freundin nicht mehr liebt (verlustangst denke ich) oder mich regelrecht in andere ängste verrenne...
ob das mit meiner äusserlichen veränderung zu tun haben könnte wie MrN schrieb???? oder kennt das jemand in anderem zusammenhang??
*liebfrag*
MFG
sascha
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