Kein richtiges Leben

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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Beitrag Sa., 03.06.2017, 16:42

Kaonashi hat geschrieben: Sa., 03.06.2017, 13:46 Das halte ich ehrlich gesagt für Blödsinn.
Etwas zu harsch ausgedrückt, aber gut, das ist deine Meinung.
Kaonashi hat geschrieben: Sa., 03.06.2017, 13:46 1. muss man machen, was einem Spaß macht. Und wenn jemand ein Stubenhocker und dabei glücklich ist, dann ist das in Ordnung.
Ich habe nicht gesagt, das man was machen soll, was einem keinen Spaß macht. Er ist aber nicht glücklich! Und innerhalb der Stube trifft auch keine neuen Leute. Die trifft man nur draußen, in der Welt.
Kaonashi hat geschrieben: Sa., 03.06.2017, 13:46 2. wenn man introvertiert ist, hat man gar nicht die Energie ständig was zu machen. Man muss mit seiner Energie haushalten und nur das tun, was einem gut tut.
Es geht nicht darum, unter Dauerstrom zu stehen und ständig von Event zu Event hetzen. Aber ein bischen kann man ja was machen. Sport treiben, z. B. Laufen, gibt sogar Energie, weil es anregt. Wer nichts macht, hat auch keine Energie. Und umgekehrt, gibt etwas zu machen, oft sogar Energie. Und woher will man wissen, was einem gut tut, wenn man überhaupt nichts ausprobiert?
Kaonashi hat geschrieben: Sa., 03.06.2017, 13:46 Wenn man zufällig mal Leute kennenlernt, mit denen man Übereinstimmungen (...) Man muss ja nicht die ganze Zeit etwas sagen.
In den Passagen kann ich dir voll und ganz zustimmen. Als erster Schritt reicht es erstmal überhaupt dabei zu sein und zuhören. Der zweite Schritt wären Fragen zu stellen. Damit kommt schonmal sehr weit!
Kaonashi hat geschrieben: Sa., 03.06.2017, 13:46 Wenn man aber an seinen Äußerlichkeiten rummacht (Bart wachsen lassen, Muskeln trainieren), dann führt das nicht zu mehr Selbstsicherheit.
Das sehe ich anders. Wenn du frisch vom Friseur kommst, fühlst du dich dann nicht gut, gepflegt und attraktiv? Wenn man äußerliche Verändrungen vorantreibt, kann das auch innerliche Veränderungen bewirken. Natürlich reichen äußerliche Veränderungen alleine nicht, sie können aber durchaus unterstützend wirken.
Kaonashi hat geschrieben: Sa., 03.06.2017, 13:46 Wichtiger wäre, daran zu arbeiten, sich so anzunehmen wie man ist.
Ja, das ist sehr wichtig! Das schließt für mich trotzdem nicht aus, an sich und auch seinem Körper zu arbeiten, wenn man das möchte. Das heißt dann nicht, das man sich nicht annimmt.

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Beitrag Mo., 05.06.2017, 12:40

Zauberer hat geschrieben: Sa., 03.06.2017, 12:19
Das Thema Partnersuche solltest du aufschieben, bist du andere Dinge im Griff hast. Es macht nicht viel Sinn, dafür Energie aufzubringen. Ich gehe jetzt nur darauf ein, weil du dort Selbstzweifel mitgenommen hast. Wieviel Dates hattest du? Wie sind die zustande gekommen? Woher hast du die Rückmeldung "du bist nicht mein Typ"
herbekommen?
Mit Beziehung ist alles auch nicht besser. Eigentlich schwieriger. Es ist halt halt so das das Bedürfnis nach Sex und Zuneigung in einem verankert ist...
Bisher hatte ich drei Dates in meinem Leben gehabt. Aus zwei sind Beziehungen entstanden. Allerdings wurden die mir eher Vorgestellt anstatt das ich selbst gesucht habe. Das dritte Date kam durch ein Online Spiel zustande. Die Rückmeldung du bist nicht mein Typ bekam ich Hauptsächlich bei der Onlinesuche und vereinzelt im RL.
Schreibe es noch konktreter. Woran merkst du, das dir die Leute nicht richtig zuhören? Was heißt wie Luft behandeln genau? Wie äußerst sich das?
Manch einer hält kaum Blickkontakt mit mir und hört mir nur halb zu. Meistens der Stellvertretende Chef und der Chef selbst. Warum weiß ich nicht. Auch so stellen sich viele, auch außerhalb der Arbeit, als Besserwisser hin und nehmen kaum Vorschläge an. Da habe ich ehrlich gesagt schon gar keine Lust mich mit dem zu unterhalten, geschweige denn Interesse zu entwickeln. Deswegen ja auch die Frage nach einer Maske. Es kommt auch vor das man sich nicht so sympathisch findet, das ist aber bei vielen so. Den einen mag man den anderen eben nicht, das ist ganz normal. Ich hab auch einen permanenten Hass auf Autoritätspersonen (Chef, Vorarbeiter, Eltern, Leute "die was zu sagen haben" etc).
Kompetenz kann man einem Menschen von außen nicht ansehen. Wer allerdings mit hängenden Schultern, also gekrümmer Körperhaltung, die Hände in den Hosentaschen und den Blick ausweichend rumsteht: Ja, der wirkt nicht kompetent.
An einer Aufrechten Körperhaltung arbeite ich ja schon. Die Hände habe ich nicht immer in den Taschen. Nur Blickkontakt halte ich nicht.
Ich sehe öfters kleinere Männer mit Partnerin, manchmal ist die Frau sogar etwas größer. Körpergröße ist nicht dein Hindernis.

Wenn du jünger aussiehst als du bist, lass dir einen Bart wachsen. Dann wirkst du älter und auch maskuliner.

Wenn du etwas schmächtiger bist, kannst du Krafstport machen und damit etwas zulegen. Kleinere Männer haben eine bessere Chance Muskeln aufzubauen als größere.
Mein Bartwuchs ist eher spärlich und lässt mich dadurch recht ungepflegt aussehen. Kraftsport bin ich ja dabei. Ich bin wie erwähnt viel zu dünn und wiege gerade mal 58kg...
Dann ändere das! Erweitere dein Allgemeinwissen, entwickle Interessen und Hobbies. Jemand der diese nicht hat, der hat tatsächlich nichts zu erzählen. Man kann nur etwas erzählen, wenn man nicht nur zu Hause bleibt und sein Dasein vorm Fernseher und Computer. Erzählen kann nur derjenige, der in die Welt hinausgeht, der eue Erfahrungen macht, der etwas erlebt. Und machmal muss man auch erstmal alleine rausgehen, wenn man niemand hat.

Und worüber unterhalten sich deine Kollegen? Weiß du vermutlich nicht, solltest du aber wissen. Es würde ja erstmal reichen, das nur dabe ist und zuhörst, beobachtest und lernst.
Ja das ist ein Möglichkeit. Es gibt aber auch ziemlich viele Angebote, für alles mögliche. Da muss man sich erstmal "Durchkämpfen". Worüber die sich so unterhalten weiß ich wirklich nicht so genau. Ich weiß nur Fußball.
Das Alter spielt bei Unterhaltungen keine Rolle. Deine jüngeren Kollegen unterhalten sich auch mit den Älteren.
Ja, meistens über belangloses.
Zig-Zag hat geschrieben: Fr., 02.06.2017, 16:30 Worüber soll ich mich denn mit den Leuten Unterhalten, die in meinem Alter sind und ständig was erleben im Gegensatz zu mir?
Die Antwort ist ganz einfach: Du musst auch was erleben. Dann hast du was zu erzählen. Mache was, egal was, Hauptsache irgendwas!

Wie gesagt, finde erstmal heraus, worüber sich deine Arbeitskollegen unterhalten. Auch wenns nur die Fußballergebnisse vom Wochenende sind. Lies Zeitung, damit du wenigsten ein bisschen weißt, was in der Welt abgeht.
[/quote]

Das wäre vermutlich (erstmal) das einfachste. Zumindest hat man da dann etwas worüber man sich etwas länger Unterhalten kann.

Und zu deinem Nachtrag: Mir ist klar das nur ich etwas verändern kann. Ich weiß das ich auch bloß einer von vielen bin und das niemand kommt und mich an die Hand nimmt. Das liest sich alles so als würde ich überhaupt nichts wollen, aber das stimmt nicht. Ich treffe sehr selten andere Introvertierte Menschen. Ich finde es nur furchtbar anstrengend in einer Gruppe von Menschen zu sein bzw mit Extrovertierten zusammen zu sein. Ich werde auch mal verschiedenes probieren um auch mal Leute zu finden die passen.

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Beitrag Di., 06.06.2017, 18:10

Zig-Zag hat geschrieben: Mo., 05.06.2017, 12:40 Bisher hatte ich drei Dates in meinem Leben gehabt. (...) Die Rückmeldung du bist nicht mein Typ bekam ich Hauptsächlich bei der Onlinesuche und vereinzelt im RL.
Das sind viel zu wenig Fälle, um fundierte (statisch valide) Aussagen zu treffen. Du bist dir doch bewußt, das wenn ein paar wenige Menschen sagen, du hättest ein drittes Auge am Hinterkopf (oder realisch: du bist schön/häßlich/intelligent), dass das kein echter Beweis ist, oder?

Und wenn du drei Dates und zwei daraus folgende Beziehungen hattest, bist du der effekvivste Dater, den ich kenne. Gut für dich. Wie gesagt, das Thema Partnerschaft solltest du momtan hinten anstellen, bis du andere Sachen bearbeitest hast. Es wäre nur sinnliche Energievergeudung verbunden mit frustierenden Erfahrungen. Die Bearbeitung der anderne Probleme sind nämlich auch Vorraussetzung dafür, dass es später mit dem Daten klappt.
Zig-Zag hat geschrieben: Mo., 05.06.2017, 12:40 Manch einer hält kaum Blickkontakt mit mir und hört mir nur halb zu.
Ja, das mit dem Blickontakt ist ein Indiz. Das "halb zu hören" ist aber nur eine Bewertung/Interpretation von dir. Das weißt es nicht wirklich, du vermutest es nur. Nur wenn du nachfragst und er kann das von dir Gesagte nicht wiederholen, dann weißt du ob es wirklich so ist bzw. er hat kein sehr kurzes Kurzzeitgedächtnis.
Zig-Zag hat geschrieben: Mo., 05.06.2017, 12:40 Auch so stellen sich viele, auch außerhalb der Arbeit, als Besserwisser hin und nehmen kaum Vorschläge an.
Kannst du konkrete Beispiele nennen? Was sind das für Situationene? Wurdest du aufgefordert, Vorschläge zu machen?
Zig-Zag hat geschrieben: Mo., 05.06.2017, 12:40 Es kommt auch vor das man sich nicht so sympathisch findet, das ist aber bei vielen so. Den einen mag man den anderen eben nicht, das ist ganz normal. Ich hab auch einen permanenten Hass auf Autoritätspersonen (Chef, Vorarbeiter, Eltern, Leute "die was zu sagen haben" etc).
Es passiert mir selten, das ich jemanden wirklich nicht mag. Ich bemühe mich, Menschen erstmal positiv zu begegnen und das auch innerlich. Das bedeutet sich auf die positiven Seiten eines Menschen zu konzentrieren anstatt auf die Makel, die Fehler oder negativen Seite: d. h. das Gute im Menschen sehen. Selbst wenn es genügend Gegenbeispiele dafür gibt, glaube ich, das diese Einstellung hilfreicher und nützlicher ist als Hass. Menschen, die du ablehnst, werden das mögtlicherweise auch spüren und das zurückgeben. Woher kommt denn dein Hass auf Autoritätspersonen?
Zig-Zag hat geschrieben: Mo., 05.06.2017, 12:40 An einer Aufrechten Körperhaltung arbeite ich ja schon. Die Hände habe ich nicht immer in den Taschen. Nur Blickkontakt halte ich nicht.
Gut! Für den Blickkontakt gibt es auch den Trick, dass man notfalls auf die Augenbrauen schaut, wenn mans in die Augen nicht schafft.
Zig-Zag hat geschrieben: Mo., 05.06.2017, 12:40 Ja, meistens über belangloses.
"Belanglos" ist deine persönliche Ansicht, manch anderer findet es vielleicht wichtig. Belangsloses/Small Talk ist aber meist der erste Schritt für Unterhaltungen, es kann auch immer noch mehr daraus werden. Ich rate dir jedenfalls dich, darin zu üben. Das ist wichtig, für soziale Bindungen, sowohl neue einzugehen als auch bestehende zu pflegen.
Zig-Zag hat geschrieben: Fr., 02.06.2017, 16:30 Ich treffe sehr selten andere Introvertierte Menschen. Ich finde es nur furchtbar anstrengend in einer Gruppe von Menschen zu sein bzw mit Extravertierten zusammen zu sein.
Witz: Treffen sich zwei Introvertierte im realen Leben und sprechen sich gegenseitig an. Nein, im Ernst, das ist vermutlich eher selten. Deshalb bietet es sich das Kennenlernen eher bei festen Gruppen bzw. Kontakte durch soziale Medien an. Ja, Extravertierte können sehr anstregend sein, meherere davon auf einmal: Oh je! Ich rate deshalb auch eher zu kleineren Gruppen oder zu Situationen, wo du nur zu zweit bist.

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Beitrag Sa., 10.06.2017, 11:36

Zauberer hat geschrieben: Di., 06.06.2017, 18:10 Das sind viel zu wenig Fälle, um fundierte (statisch valide) Aussagen zu treffen. Du bist dir doch bewußt, das wenn ein paar wenige Menschen sagen, du hättest ein drittes Auge am Hinterkopf (oder realisch: du bist schön/häßlich/intelligent), dass das kein echter Beweis ist, oder?
Wenn man sowas ständig hört oder besser gesagt öfters gehört hat und noch nie wirklich Komplimente vom anderen Geschlecht bekommen hat malt man sich schon ein gewisses Bild über die eigene Ercheinung.
Und wenn du drei Dates und zwei daraus folgende Beziehungen hattest, bist du der effekvivste Dater, den ich kenne. Gut für dich. Wie gesagt, das Thema Partnerschaft solltest du momtan hinten anstellen, bis du andere Sachen bearbeitest hast. Es wäre nur sinnliche Energievergeudung verbunden mit frustierenden Erfahrungen. Die Bearbeitung der anderne Probleme sind nämlich auch Vorraussetzung dafür, dass es später mit dem Daten klappt.
Freunde haben die mir wiegesagt vorgestellt. Da hat man eben einen schnelleren positiven Eindruck von einander. Dann trifft man sich auch alleine, trifft sich öfters und eins kommt dann zum anderen.
Kannst du konkrete Beispiele nennen? Was sind das für Situationene? Wurdest du aufgefordert, Vorschläge zu machen?
Vom Vorgesetzten einmal. Das war nicht mein bester Vorschlag und ich kam auch nicht schnell auf den Punkt weil ich so nervös war. Ansonsten wenn ich etwas erkläre oder meine Meinung zu etwas beitrage, werde ich mit einem kurzen Satz (manchmal) korrigiert und das Gespräch ist für mein gegenüber gegessen.
Es passiert mir selten, das ich jemanden wirklich nicht mag. Ich bemühe mich, Menschen erstmal positiv zu begegnen und das auch innerlich. Das bedeutet sich auf die positiven Seiten eines Menschen zu konzentrieren anstatt auf die Makel, die Fehler oder negativen Seite: d. h. das Gute im Menschen sehen. Selbst wenn es genügend Gegenbeispiele dafür gibt, glaube ich, das diese Einstellung hilfreicher und nützlicher ist als Hass. Menschen, die du ablehnst, werden das mögtlicherweise auch spüren und das zurückgeben. Woher kommt denn dein Hass auf Autoritätspersonen?
Mich anderen (im RL) zu öffnen fällt mir schwer. Ich glaube auch das irgendwas bzgl. meiner Sozialkompetenz und Wahrnehmung/Vorstellung seit Jahren etwas nicht stimmt. Nach Recherchen ist das ein bisschen schizotypisch und/oder paranoid, zumindest treffen von beiden einiges zu.

Ich weiß nicht genau woher das kommt. Vielleicht durch Eltern und Mobbing. Was ich geleistet habe wurde nie bis selten gelobt. Das was ich nicht geleistet bzw nicht gemacht habe sollte ich dann machen. Ich wurde immer eher energisch/aggressiv darauf hingewiesen. Alles möglichst ohne wiederworte. Zu Schulzeiten wurde ich auch bedroht, geschlagen und fertig gemacht. Auch wurde ich schon zweimal mit einem Messer bedroht. Meine zwei Beziehungen waren ziemlich kurz und ich wurde Betrogen. Deswegen habe ich Probleme mich für meine Mitmenschen zu interessieren. Überhaupt Empathie zu entwickeln statt wie so oft Hass. Und bin dadurch von Autoritätspersonen entsprechend genervt.
"Belanglos" ist deine persönliche Ansicht, manch anderer findet es vielleicht wichtig. Belangsloses/Small Talk ist aber meist der erste Schritt für Unterhaltungen, es kann auch immer noch mehr daraus werden. Ich rate dir jedenfalls dich, darin zu üben. Das ist wichtig, für soziale Bindungen, sowohl neue einzugehen als auch bestehende zu pflegen.
Ich hab es diese Woche mal ernsthaft probiert. Auch wenn es eher ein quatschthema war aber so konnte ich mich bestimmt 5 min am Stück unterhalten. Trauriger weise ist das mein Rekord in den letzen 4 Jahren gewesen.

Ich war auch bei Arbeitskollegen auf einen Geburtstag eingeladen. Das sind Partyleute und das passt niemals. Viel geredet habe ich auch nicht. Worüber auch? Außerdem will mich die Frau vom Arbeitskollegen mit ihrer Freundin verkuppeln. Süße Idee aber das kann ich jetzt garnicht gebrauchen.

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Beitrag Mo., 12.06.2017, 01:06

Zig-Zag hat geschrieben: Sa., 10.06.2017, 11:36 Wenn man sowas ständig hört oder besser gesagt öfters gehört hat und noch nie wirklich Komplimente vom anderen Geschlecht bekommen hat malt man sich schon ein gewisses Bild über die eigene Ercheinung.

1. Komplimente von Frau an Mann, und insbesondere den Körper betreffend, sind äußerst selten. Dass du als Mann noch nie ein Kompliment bekommen hast, sagt also gar nichts darüber aus, wie attraktiv du bist.
2. Du kannst dein Äußeres nur begrenzt ändern. Dich so akzeptieren wie du bist, erhöht auf jeden Fall deine Attraktivität, anderen Menschen spüren das. Wer sich selbst runtermacht, wird oft auch von anderen runtergemacht.
3. Mit gepflegten Aussehen und passender Kleidung kann man sehr viel machen. Nicht umsonst heißt es, Kleider machen Leute.
Zig-Zag hat geschrieben: Sa., 10.06.2017, 11:36 Freunde haben die mir wiegesagt vorgestellt. Da hat man eben einen schnelleren positiven Eindruck von einander. Dann trifft man sich auch alleine, trifft sich öfters und eins kommt dann zum anderen.
Eine pessimistische Einstellung zeigt sich, dass man negative Dinge viel negativer sieht als sie in Wirchklichkeit sind. Und wenn positive Dinge passieren, neigt man dazu, diese abzutun oder als geringschätzig zu sehen. Es ist als sehr positiv zu sehen, wenn sich aus 3 Dates 2 Beziehungen ergeben. Egal wie die Dates zustange gekommen sind oder ob die Beziehungen gehalten haben. Auch das ein wichtiges Theman, an dem du arbeiten könntest. Auch zu diesem Thema (Pessismismus/Optimismus) gibt es so einige Bücher.
Zig-Zag hat geschrieben: Sa., 10.06.2017, 11:36 Ansonsten wenn ich etwas erkläre oder meine Meinung zu etwas beitrage, werde ich mit einem kurzen Satz (manchmal) korrigiert und das Gespräch ist für mein gegenüber gegessen.
Es ist schwierig etwas zu beurteilen, wenn man nicht dabei war. Mir ging es früher auch so. Ich habe mich aber deutlich gebessert. Genrelle gilt: üben, üben, üben. Wenn du es auch sonst nicht gewohnt bist, Gespräche zu führen, fällt es dir natürlich schwer, dich im Gespräch zu behaupten. Auch hier gibt es Bücher, zu Selbstbehauptung, Gesprächsführung, mit Kritik umgehen, Konfliktlösung, usw. usw....
Zig-Zag hat geschrieben: Sa., 10.06.2017, 11:36 Mich anderen (im RL) zu öffnen fällt mir schwer. Ich glaube auch das irgendwas bzgl. meiner Sozialkompetenz und Wahrnehmung/Vorstellung seit Jahren etwas nicht stimmt.
Bei schwerwiegenden Störungen ist eine Therapie auf jeden Fall sinnvoll.
Zig-Zag hat geschrieben: Sa., 10.06.2017, 11:36 Was ich geleistet habe wurde nie bis selten gelobt.
Das ist schade, da hast du noch die "alte Erziehung" genosssen. Manchmal solltest du dich selbst loben (aber nur mit der inneren Stimme), wenn es denn sonst niemand macht. Auch das kann positiv wirken, indem du deinen negativen Erfahrungen auch positive hinzufügst. Genauso ist es hilfreich, dich immer wieder mal an Dinge zu erinnern, die dir gelungen sind.
Zig-Zag hat geschrieben: Sa., 10.06.2017, 11:36 Deswegen habe ich Probleme mich für meine Mitmenschen zu interessieren. Überhaupt Empathie zu entwickeln statt wie so oft Hass.
Du musst deine negativen Erfahrungen hinter dir lassen. Das waren anderen Zeiten, andere Menschen. Versuche mehr, Menschen und auch Erlebnissen, das positive abzugewinnen. Ja, es gibt garstige (und auch unreife) Menschen, aber nicht nur.
Zig-Zag hat geschrieben: Sa., 10.06.2017, 11:36 Ich hab es diese Woche mal ernsthaft probiert. Auch wenn es eher ein quatschthema war aber so konnte ich mich bestimmt 5 min am Stück unterhalten. Trauriger weise ist das mein Rekord in den letzen 4 Jahren gewesen.
Na, das ist doch schon ein Erfolg. Und wenn du das regelmäßig übst, mit unterschiedlichen Personen, in verschiedenen Situationen, dann verbesserst du dich.
Zig-Zag hat geschrieben: Sa., 10.06.2017, 11:36 Ich war auch bei Arbeitskollegen auf einen Geburtstag eingeladen. Das sind Partyleute und das passt niemals. Viel geredet habe ich auch nicht. Worüber auch?
So Parties sind schwierige Situationen, das gebe ich zu. Das ist Fortgeschrittenen-Level. Na, worüber unterhalten sich die anderen denn? Selbst etwas zu erzählen ist manchmal schwierig. Aber sich durch Fragen am Gespräch zu beteiligen ist wesentlich leichter. Das ist sogar ein Kompliment an den Erzählen, weil du zeigst dadurch Interesse an seinem Gesagten.
Zig-Zag hat geschrieben: Sa., 10.06.2017, 11:36 Außerdem will mich die Frau vom Arbeitskollegen mit ihrer Freundin verkuppeln. Süße Idee aber das kann ich jetzt garnicht gebrauchen.
Gefällt sie dir nicht? Ich bin ja fast neidisch, bei den vielen Verkuppelungsversuchen. ;-)

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Beitrag Fr., 16.06.2017, 11:00

Zauberer hat geschrieben: Mo., 12.06.2017, 01:06
1. Komplimente von Frau an Mann, und insbesondere den Körper betreffend, sind äußerst selten. Dass du als Mann noch nie ein Kompliment bekommen hast, sagt also gar nichts darüber aus, wie attraktiv du bist.
2. Du kannst dein Äußeres nur begrenzt ändern. Dich so akzeptieren wie du bist, erhöht auf jeden Fall deine Attraktivität, anderen Menschen spüren das. Wer sich selbst runtermacht, wird oft auch von anderen runtergemacht.
3. Mit gepflegten Aussehen und passender Kleidung kann man sehr viel machen. Nicht umsonst heißt es, Kleider machen Leute.
1. Wie soll ich das denn feststellen wenn ich nicht mal wirklich angeguckt werde bzw. auch Gespräche teilweise geblockt werden? Diese ganzen "Subtilen" Zeichen die auf Interesse deuten könnten sehe ich nicht.
2. Ich weiß das es nur begrenzt geht. Eine andere Frisur und die Statur ändern. Der Rest würde nur über OP´s gehen. Diese sind aber meistens überflüssig. Je nach Einzelfall bringen diese etwas wie bi mir z.b eine Ambulante Zahn Op.
3. Ein paar Neue Klamotten habe ich mir schon geholt. Auch Farben die passen. Ich finde Chinohosen mittlerweile bequemer und besser als Jeans. Bisher steht mir ein Hellblaues Oberteil und braune Hosen am besten und das gefällt mir auch. Shoppen ist aber auch sehr Zeitaufwendig wenn man nicht wirklich Ahnung hat :red:
Eine pessimistische Einstellung zeigt sich, dass man negative Dinge viel negativer sieht als sie in Wirchklichkeit sind. Und wenn positive Dinge passieren, neigt man dazu, diese abzutun oder als geringschätzig zu sehen. Es ist als sehr positiv zu sehen, wenn sich aus 3 Dates 2 Beziehungen ergeben. Egal wie die Dates zustange gekommen sind oder ob die Beziehungen gehalten haben. Auch das ein wichtiges Theman, an dem du arbeiten könntest. Auch zu diesem Thema (Pessismismus/Optimismus) gibt es so einige Bücher.
Diese sind aber wiegesagt durch "Sympathiebonus" entstanden. Ich glaube andere hätten das auch Hinbekommen. Ansonsten gab es nur Ablehnung. Vielleicht bin ich auch falsch herangegangen ich weiß es nicht weil ich das nie so wirklich gelernt habe.
Es ist schwierig etwas zu beurteilen, wenn man nicht dabei war. Mir ging es früher auch so. Ich habe mich aber deutlich gebessert. Genrelle gilt: üben, üben, üben. Wenn du es auch sonst nicht gewohnt bist, Gespräche zu führen, fällt es dir natürlich schwer, dich im Gespräch zu behaupten. Auch hier gibt es Bücher, zu Selbstbehauptung, Gesprächsführung, mit Kritik umgehen, Konfliktlösung, usw. usw....
Es fehlt wirklich an Übung und stellenweise an Allgemeinwissen. Da müsste ich sehr viel aufarbeiten. Ansonsten versuche ich mich daran zu gewöhnen etwas lauter zu sprechen das wäre vielleicht auch etwas hilfreicher.

Bei schwerwiegenden Störungen ist eine Therapie auf jeden Fall sinnvoll.
Das ist ja keine Angst oder erhebliches Misstrauen. Das ist eher erhöhtes Misstrauen über dem gesunden maß aufgrund von schlechten Erfahrungen.
Das ist schade, da hast du noch die "alte Erziehung" genosssen. Manchmal solltest du dich selbst loben (aber nur mit der inneren Stimme), wenn es denn sonst niemand macht. Auch das kann positiv wirken, indem du deinen negativen Erfahrungen auch positive hinzufügst. Genauso ist es hilfreich, dich immer wieder mal an Dinge zu erinnern, die dir gelungen sind.
Das habe ich mal probiert und es ist schwierig. Ich drifte dann doch noch sehr oft ab in die Negative Gedankenschleife. Zeitweilig funktioniert es aber.
Du musst deine negativen Erfahrungen hinter dir lassen. Das waren anderen Zeiten, andere Menschen. Versuche mehr, Menschen und auch Erlebnissen, das positive abzugewinnen. Ja, es gibt garstige (und auch unreife) Menschen, aber nicht nur.
Theoretisch klingt das einfach in der Praxis sieht das anders aus. Ich weiß das es Leute gibt die passen und das es Leute gibt die nicht passen und zwar bei jedem. Diese zu finden kann auch unglaublich anstrengend sein und Zeit kosten. Ich brauche aufjedenfall einen Plan u die Chancen zu erhöhen solche Leute zu finden.

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Beitrag Fr., 16.06.2017, 11:02

Teil zwei weil die Maximalen Zeichen überschritten worden sind:
So Parties sind schwierige Situationen, das gebe ich zu. Das ist Fortgeschrittenen-Level. Na, worüber unterhalten sich die anderen denn? Selbst etwas zu erzählen ist manchmal schwierig. Aber sich durch Fragen am Gespräch zu beteiligen ist wesentlich leichter. Das ist sogar ein Kompliment an den Erzählen, weil du zeigst dadurch Interesse an seinem Gesagten.
Partys bzw Lokale wo ich nie war und über Musik die ich nicht mag. Im Endeffekt ist es mir peinlich da nachzufragen weil dann oft die Frage kommt ob ich das nicht kenne oder ob ich da noch nicht war was ich natürlich verneinen muss. In den meisten fällen wird man dann etwas komisch angeguckt weil da doch schon viele waren oder das zumindest kennen... Als wäre das eine ganz andere Welt, so kommt mir das vor: Meine beschränkte/unerfahrene Langweilige gegen ihre die etwas erleben, hier und da mal sind und das sind. Nicht nur Party Locations sondern auch seen, Restaurants usw. Man kann sich wahrscheinlich denken wie man sich selbst dabei fühlt.
Gefällt sie dir nicht? Ich bin ja fast neidisch, bei den vielen Verkuppelungsversuchen. ;-)
Sie ist nicht ganz mein Typ das heißt aber nich das ich es nicht trotzdem Versuchen würde. Ich hab da Momentan keinen Nerv zu weil wiegesagt ziemlich viel nicht gerade gut läuft und ich gerade bei solchen dingen + Arbeit und Privates vermischen da eher vorsichtig bin.

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Beitrag Di., 20.06.2017, 13:34

Zig-Zag hat geschrieben: Fr., 16.06.2017, 11:00 1. Wie soll ich das denn feststellen wenn ich nicht mal wirklich angeguckt werde bzw. auch Gespräche teilweise geblockt werden? Diese ganzen "Subtilen" Zeichen die auf Interesse deuten könnten sehe ich nicht.
Sich mit den subtilen Zeichen/Signalen einer Frau zu beschäftigen, bringt, so denke ich, nicht so viel. Nicht jeder Mann ist im Interpretieren dieser Signale gut. Du kannst trotz positiver Singale nicht ausschließen, dass du nicht doch einen Korb bekommst. Wenn eine dich interessiert versuche es, egal ob sie Signale aussendet oder nicht. Aber wie gesagt, Sozialkontakte sind erstmal wichtiger als eine Frau.
Zig-Zag hat geschrieben: Fr., 16.06.2017, 11:00 Shoppen ist aber auch sehr Zeitaufwendig wenn man nicht wirklich Ahnung hat :red:
Na dann lass dich beraten, dafür wären Sozialkontakte auch gut, wenn du mal mit einem Kumpel der Ahnung hat, shoppen gehen würdest.
Zig-Zag hat geschrieben: Fr., 16.06.2017, 11:00 Es fehlt wirklich an Übung und stellenweise an Allgemeinwissen. Da müsste ich sehr viel aufarbeiten. Ansonsten versuche ich mich daran zu gewöhnen etwas lauter zu sprechen das wäre vielleicht auch etwas hilfreicher.
Zig-Zag hat geschrieben: Fr., 16.06.2017, 11:00 Einigermaßenk laut (nicht übertreiben) sprechen und Augenkontakt sind sehr wichtig.
Sonst sendest du deinen Gesprächspartnern negative Signale aus. Du musst schon selbst davon überzeugt sein, das was du zu sagen hast einen Wert hat. Wenn du das nicht glaubst, wird das auch niemand anders abnehmen.
Zig-Zag hat geschrieben: Fr., 16.06.2017, 11:00 Das ist ja keine Angst oder erhebliches Misstrauen. Das ist eher erhöhtes Misstrauen über dem gesunden maß aufgrund von schlechten Erfahrungen.
Nach allem, was du bisher geschrieben hast, kann es schon sinnvoll sein, dass du eine Therapie machst.
Zig-Zag hat geschrieben: Fr., 16.06.2017, 11:00 Ich weiß das es Leute gibt die passen und das es Leute gibt die nicht passen und zwar bei jedem. Diese zu finden kann auch unglaublich anstrengend sein und Zeit kosten. Ich brauche aufjedenfall einen Plan u die Chancen zu erhöhen solche Leute zu finden.
Ja. Je spezifischer deine Interessen und Hobbies sind, desto eher findet man geeignete Menschen.

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Beitrag Di., 20.06.2017, 13:48

Zig-Zag hat geschrieben: Fr., 16.06.2017, 11:02 Partys bzw Lokale wo ich nie war und über Musik die ich nicht mag. Im Endeffekt ist es mir peinlich da nachzufragen weil dann oft die Frage kommt ob ich das nicht kenne oder ob ich da noch nicht war was ich natürlich verneinen muss. Nicht nur Party Locations sondern auch seen, Restaurants usw. Man kann sich wahrscheinlich denken wie man sich selbst dabei fühlt.
Nicht Fragen stellen, die zeigen, dass du etwas nicht kennst. Und auch keine Fragen, auf die man nur mit Ja/Nein Antworten kann. Offene Fragen stellen, die den Erzähler motivieren etwas noch genauer zu schildern. Wenn jemand etwas erzählt, dann hält er es aus irgendeinen Grund für mitteilenswert: es war entweder lustig, aufrgegend, seltsam, interessant oder was auch immer. Sehe es mal so, jemand der eine Geshichte erzählt, macht das vor Publikum, eine gute Fragen, die ihn dazu bringt noch mehr zu erzählen, ist wie eine Aufforderung um Zugabe.
Zig-Zag hat geschrieben: Fr., 16.06.2017, 11:02 Sie ist nicht ganz mein Typ das heißt aber nich das ich es nicht trotzdem Versuchen würde. Ich hab da Momentan keinen Nerv zu weil wiegesagt ziemlich viel nicht gerade gut läuft und ich gerade bei solchen dingen + Arbeit und Privates vermischen da eher vorsichtig bin.
Da bist du zu recht vorsichtig. Und wenn sie nicht dein Typ ist, dann lass es eher. Entweder da ist Anziehung da oder nicht. Wenn nicht, sollte man Menschen keine falsche Hoffung machen oder deren Lebenszeit stehlen.

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Beitrag Sa., 21.10.2017, 16:26

Wieder ist etwas Zeit vergangen und wieder bin ich kaum weiter. Der einzige wirkliche Fortschritt: Ich habe die Probezeit geschafft und bin in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis.

Mit dem anfreunden der Arbeitskollegen hat es auch nicht wirklich geklappt weil man vom Typ her viel zu verschieden ist. Das ist definitiv besser Arbeit und Privates strikt zu trennen. Freunde und bekannte habe ich immernoch nicht. Dafür zwei besuche beim Orthopäden. Diagnose: Morbus scheuermann. Super toll, ein Problem mehr. Ich habe mir daraufhin einen Plan für´s Studio mit einem Trainer zurecht gelegt.

Und seit gut 2 Monaten läuft schon das weihnachtsgeschäft und ich bin einfach nur gestresst. Ich hab einfach keine Kraft und Lust mehr...

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Beitrag So., 22.10.2017, 20:35

Hey Zig-Zag,

erstmal schön, dass du die Probezeit geschafft hast.

Das Fitness-Studio ist sicherlich eine gute Sache. Wichtig, ist das nicht zu weit weg ist von zu Hause oder Arbeit. Ich bin eine Weile direkt von der Arbeit zum Studio. Am Anfang verlangt es etwas Disziplin regelmäßig hinzugehen, später kann es sein, das man unbedingt hin will.

Ja, wenn es mit den Kollegen nicht klappt, musst du dich anderweitig umschauen.
Was hast du denn sonst noch für Interessen, die man gemeinsam betreiben könnte? (Also kein Computerspielen, TV gucken oder Lesen).

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Beitrag Di., 31.10.2017, 17:32

Zauberer hat geschrieben: So., 22.10.2017, 20:35 Hey Zig-Zag,

erstmal schön, dass du die Probezeit geschafft hast.

Das Fitness-Studio ist sicherlich eine gute Sache. Wichtig, ist das nicht zu weit weg ist von zu Hause oder Arbeit. Ich bin eine Weile direkt von der Arbeit zum Studio. Am Anfang verlangt es etwas Disziplin regelmäßig hinzugehen, später kann es sein, das man unbedingt hin will.
Das werde ich noch Herausfinden, wichtig ist wirklich erstmal das ich regelmäßig dahingehe.
Ja, wenn es mit den Kollegen nicht klappt, musst du dich anderweitig umschauen.
Was hast du denn sonst noch für Interessen, die man gemeinsam betreiben könnte? (Also kein Computerspielen, TV gucken oder Lesen).
Ein Sportverein würde mich interessieren. Nur Fußball nicht das eher weniger. Ich habe mal geguckt was es so gibt. Das ist schon eine Menge. Ansonsten wüsste ich so nicht was ich machen könnte.

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Forit1986
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Beitrag Di., 16.01.2018, 21:29

das ist doch nicht schlimm

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1WN
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Beitrag Mi., 24.01.2018, 15:41

Hallo Zig-Zag,

du hast fast denselben Namen wie das Pokemon Zigzachs. ,-) War das erste, was mir bei deinem Nutzernamen einfiel, aber jetzt zum eigentlichen Beitrag

Mir ging es recht ähnlich wie dir, aber Laufsport und Pokemon Go (daher auch der obige Satz - obwohl ich natürlich mit Pokemon aufgewachsen bin) haben das alles verändert.

Ich bin einfach einmal 2014 losgelaufen, nachdem ich den Rat bekommen habe, dass ich etwas Derartiges tun sollte. Dass ich 2017 zum Ultraläufer wurde, hätte damals keiner und nicht einmal ich selbst gedacht.
Aber der Reihe nach. Ich habe immer gemerkt, wie ich statt 10 einmal 12 km problemlos laufen kann, habe das immer mehr ausgedeht usw. 2015 nahm ich an meinem ersten Wettkampf teil. Da hatte ich anfangs echt ein komisches Gefühl, aber der, mit dem ich mir einen Zielsprint geliefert habe, hat mich danach angesprochen und beim nächsten Wettkampf sahen wir uns wieder. Ich bin sogar mit einer damals wildfremden Laufgruppe unterwegs gewesen, wo ich mir anfangs auch dachte, was das eigentlich soll. Aber war ganz ok, auch wenn ich Schwierigkeiten hatte, ein Gespräch zu führen (nicht wegen der Puste :lol: ). Das hat sich aber alles nach und nach gebessert und ich lernte immer mehr Läufer kennen und man sah sich eben immer wieder bei den Wettkämpfen. Dann fiel mir auf, dass viele in Vereinen sind, ehe mich 2017 der Obmann von einem Verein aus der Gegend ansprach, ob ich dazu kommen wolle. Seither laufe ich auch in einem Verein und habe 2 Freunde dazu geholt, wovon ich einen nur durch Laufen kenne und einen anderen auf das Laufen brachte.

Pokemon Go habe ich natürlich im Zuge des großen Hypes begonnen, aber ich spielte immer weiter und war nicht nur hypegsteuert. Der Bezug zu den Originalspielen war groß genug, um weiterhin Spaß an PG zu haben. 2017 wurden sogenannte Raids eingeführt, wo man für gewisse Kämpfe mehrere Spieler braucht und das unmöglich alleine schaffen kann. Da habe ich auch auf andere zugehen müssen, vor diesem Update kannte ich 1-2 Spieler, jetzt bin ich in einer großen Gruppe in WA vertreten, wo wir uns immer wieder zu Raids koordinieren. In Wien ist es so, dass man einfach zu einem Raid hingeht und fragt, ob schon begonnen wurde. Das macht mir inzwischen auch nichts mehr aus, denn in Wiener Gruppen bin ich puncto PG nicht vertreten und muss so vorgehen, wenn ich in Wien denn Raids machen will.

Demnach kann ich dir sagen, dass so Hobbys wirklich viel wert sind, da man damit auch die soziale Ader stärkt. Beim Laufen selbst rede ich jetzt nicht nur mit denen aus dem eigenen Verein, es gibt auch viele coole Leute aus anderen Laufclubs, wo ich mich genauso freue, wenn ich diese treffe.

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