Für mich bedeutet Opferbereitschaft zum Beispiel, das wenn ich mal wenig Lust habe eigentlich, zu Freunden zu gehen, aber sie darum mich bitten, dann gehe ich trotzdem darauf ein, obwohl ich keine Lust habe, aber sie auch so sehr mag um das in kauf zu nehmen und weil ich sowieso weiss, das es mir bei ihnen noch besser geht.
Oder wenn ich was anderes gerade machen will und sie funken so dazwischen und ich zu ihnen dann trotzdem komme, obwohl ich den Film gerade sehen wollte..etc. .
Kompromissbereitschaft?
Das ist eigentlich fast dasselbe. Nur mit dem Unterschied, das ich sage: Ok, ich komme vorbei, aber nicht so lange, weil ich den Film noch gucken will (zb.).
Also so würde ich beides beschreiben.
Und ich finde diese zwei Sachen auch sehr wichtig zu tun! Denn alles andere (wie Freunde abweisen) ist für mich eher wie Egoismus.
Ausserdem muss man ja bekanntlich eine Freundschaft auch pflegen!
LG
Auffassungen von Freundschaft
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Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..
Lieben Gruss und bis bald!
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Wie seht ihr das, was EKS beschrieben hat?
LHG
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Liebes Dornröschen,
ich danke dir für deine Zeilen bzw. dass du deine Definition hier reingestellt hast. So wie du sehe ich das eigentlich auch. Obwohl ich intellektuell oder interessensspezifisch nicht die großen Ansprüche an Freunde stelle, merke ich halt durchaus, dass mein Standpunkt in puncto Freundschaft sich mit dem meiner aktuellen Bekannten nicht wirklich deckt. (bis auf vielleicht 2 Ausnahmen).
Ich tue mich auf Grund so mancher Vorkommnisse, die die Freundschaft, als ich sie noch als solche betrachtet habe, auch schwer erschüttert haben, schwer, meine derzeitigen Bekannten noch als Freunde zu sehen. Und das hat jetzt nichts damit zu tun, dass ich dem Kontakt sozusagen nur eine geringe Quantität an Treffen oder Kontakt z.T. zuzolle, sondern das geht noch viel weiter. Vor allem unterscheiden sich von mir viele bedürfnisstrukturell massiv, sehen das auch mit der Opfer- und Kompromissbereitschaft überhaupt nicht ein.
Mir drängt sich seit geraumer Zeit der Gedanke auf, dass ich irgendwie selbst zu viel tue, gebe etc. Und die anderen da nur ihren Egoismus oder ihren Dickschädel durchsetzen wollen!
Wenn man das mal nur mit der Bedürfnisstruktur analysiert, würde ich halt durchaus sagen, dass die Leute, mit denen ich hauptrangig Kontakt habe, nur ihre eigenen Bedürfnisse sehen und meine dabei total unter den Teppich kehren. (Das sagen auch meine Familienmitglieder oder teilweise ein oder zwei Bekannte von mir über den Rest der Bekannten).
Ich habe ja durchaus Bekannte, mit denen es durchaus in Richtung Freundschaft gehen würde/könnte, wenn es da so manche Hindernisse nicht gäbe.
z.B. finde ich es von einem Bekannten, den ich durch einen Verein kenne, eine ziemliche Sauerei, dass er über Wochen und Monate hinweg, meine Anrufe abgeblockt hat, sprich er ist gar nicht ans Telefon gegangen. Dass er das de facto gemacht hat, hat er mir ja erst im Nachhinein erzählt. Er hat mich da mitunter mehrmalig anrufen lassen, ohne zumindest mal kurz am Telefon zu sagen, dass er keine Zeit habe.
Ich durfte mir das dann sogar gefallen lassen, dass er wirklich mir vor den Koffer gehauen hat, dass er diverse Male keiner Lust zur fernmündlichen Kommunikation gehabt habe.
Ich frage mich nur wirklich, wie man so was als Freundschaft betrachten soll?
Er tut das ja ganz offensichtlich!
aber ich ziehe wegen dieser Sache nun meine Konsequenzen. Das rekurriert ja nicht nur auf die Tatsache, dass er die Telefonate abgeblockt hat, sondern genauso auf Treffen... oder bzw. dass Treffen im Raum geschwebt haben, er jedoch keinerlei Stellung mehr dazu bezogen hat!
Ich kann mir das einfach nicht vorstellen, dass das keine persönlichen Gründe haben soll, wenn jemand permanent keinen Kontakt will---
LG
EKS
ich danke dir für deine Zeilen bzw. dass du deine Definition hier reingestellt hast. So wie du sehe ich das eigentlich auch. Obwohl ich intellektuell oder interessensspezifisch nicht die großen Ansprüche an Freunde stelle, merke ich halt durchaus, dass mein Standpunkt in puncto Freundschaft sich mit dem meiner aktuellen Bekannten nicht wirklich deckt. (bis auf vielleicht 2 Ausnahmen).
Ich tue mich auf Grund so mancher Vorkommnisse, die die Freundschaft, als ich sie noch als solche betrachtet habe, auch schwer erschüttert haben, schwer, meine derzeitigen Bekannten noch als Freunde zu sehen. Und das hat jetzt nichts damit zu tun, dass ich dem Kontakt sozusagen nur eine geringe Quantität an Treffen oder Kontakt z.T. zuzolle, sondern das geht noch viel weiter. Vor allem unterscheiden sich von mir viele bedürfnisstrukturell massiv, sehen das auch mit der Opfer- und Kompromissbereitschaft überhaupt nicht ein.
Mir drängt sich seit geraumer Zeit der Gedanke auf, dass ich irgendwie selbst zu viel tue, gebe etc. Und die anderen da nur ihren Egoismus oder ihren Dickschädel durchsetzen wollen!
Wenn man das mal nur mit der Bedürfnisstruktur analysiert, würde ich halt durchaus sagen, dass die Leute, mit denen ich hauptrangig Kontakt habe, nur ihre eigenen Bedürfnisse sehen und meine dabei total unter den Teppich kehren. (Das sagen auch meine Familienmitglieder oder teilweise ein oder zwei Bekannte von mir über den Rest der Bekannten).
Ich habe ja durchaus Bekannte, mit denen es durchaus in Richtung Freundschaft gehen würde/könnte, wenn es da so manche Hindernisse nicht gäbe.
z.B. finde ich es von einem Bekannten, den ich durch einen Verein kenne, eine ziemliche Sauerei, dass er über Wochen und Monate hinweg, meine Anrufe abgeblockt hat, sprich er ist gar nicht ans Telefon gegangen. Dass er das de facto gemacht hat, hat er mir ja erst im Nachhinein erzählt. Er hat mich da mitunter mehrmalig anrufen lassen, ohne zumindest mal kurz am Telefon zu sagen, dass er keine Zeit habe.
Ich durfte mir das dann sogar gefallen lassen, dass er wirklich mir vor den Koffer gehauen hat, dass er diverse Male keiner Lust zur fernmündlichen Kommunikation gehabt habe.
Ich frage mich nur wirklich, wie man so was als Freundschaft betrachten soll?
Er tut das ja ganz offensichtlich!
aber ich ziehe wegen dieser Sache nun meine Konsequenzen. Das rekurriert ja nicht nur auf die Tatsache, dass er die Telefonate abgeblockt hat, sondern genauso auf Treffen... oder bzw. dass Treffen im Raum geschwebt haben, er jedoch keinerlei Stellung mehr dazu bezogen hat!
Ich kann mir das einfach nicht vorstellen, dass das keine persönlichen Gründe haben soll, wenn jemand permanent keinen Kontakt will---
LG
EKS
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- sporadischer Gast
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- Beiträge: 20
Also das sehe ich eigentlich ähnlich. Wenn jemand partout nicht mehr auf Anrufe reagiert, und sogar offen zugibt, keine Lust zu einem Gespräch mit einem zu haben, ist dies nicht nur ein Zeichen dafür, sondern es ist offensichtlich, dass derjenige kein Interesse zeigt.
Bei einem alten Freund von mir ist auf eine ähnliche Weise für mich die Beziehung zu ihm auseinander gegangen. Folgendes ist passiert: irgendetwas hat ihn wohl an mir gestört, das er mir offenbar nie sagen konnte, daraufhin habe ich mich plötzlich gefühlt, als wäre immer ich diejenige, die anruft, sich meldet, mal eine Mail oder SMS schreibt. Ich habe es dann ausprobiert und mich wirklich nicht gemeldet: er hat sich einfach nicht mehr bei mir gemeldet. Das und ein paar andere Dinge bewogen mich dann dazu, mich einfach auch nicht mehr zu melden und so brach der Kontakt endgültig ab.
Eine Sache möchte ich zu euren vorigen Beiträgen noch los werden. Viele hier schreiben, dass sie eine gewisse Kompromissbereitschaft oder den Willen, sich für den anderen aufzuopfern, bei vielen "Freunden"/"Bekannten" außer bei einigen wenigen vermissen.
Ich denke, das liegt daran, dass ein Mensch in seinem Leben vielleicht einen, zwei oder vielleicht mal drei Freunde gleichzeitig hat, welchen er sich so anvertraut, dieses Vertrauen auf Gegenseitigkeit beruht und daraus eine gewisse Kompromissbereitschaft oder Opferbereitschaft entsteht. Das hat also meiner Meinung nach viel mit Vertrauen zu tun.
Bei einem alten Freund von mir ist auf eine ähnliche Weise für mich die Beziehung zu ihm auseinander gegangen. Folgendes ist passiert: irgendetwas hat ihn wohl an mir gestört, das er mir offenbar nie sagen konnte, daraufhin habe ich mich plötzlich gefühlt, als wäre immer ich diejenige, die anruft, sich meldet, mal eine Mail oder SMS schreibt. Ich habe es dann ausprobiert und mich wirklich nicht gemeldet: er hat sich einfach nicht mehr bei mir gemeldet. Das und ein paar andere Dinge bewogen mich dann dazu, mich einfach auch nicht mehr zu melden und so brach der Kontakt endgültig ab.
Eine Sache möchte ich zu euren vorigen Beiträgen noch los werden. Viele hier schreiben, dass sie eine gewisse Kompromissbereitschaft oder den Willen, sich für den anderen aufzuopfern, bei vielen "Freunden"/"Bekannten" außer bei einigen wenigen vermissen.
Ich denke, das liegt daran, dass ein Mensch in seinem Leben vielleicht einen, zwei oder vielleicht mal drei Freunde gleichzeitig hat, welchen er sich so anvertraut, dieses Vertrauen auf Gegenseitigkeit beruht und daraus eine gewisse Kompromissbereitschaft oder Opferbereitschaft entsteht. Das hat also meiner Meinung nach viel mit Vertrauen zu tun.
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Hallo specialK,
ich dachte schon, ich wäre wirklich die einzige, die das alles so sieht. Mir wird ja von meinem soz. Umfeld durchaus aufgedrängt, ich hätte zu hohe Erwartungen etc. Dabei sehe ich das gar nicht mal so. Bloß frage ich mich eben: wieso verdammte Axt noch mal, soll ich eigentlich immer diejenige sein, die hauptrangig etwas für den Kontakt tut?
Ich muss ehrlich sagen, dass mir das mittlerweile zu blöde ist, v.a. weil einen das auch auszehrt...
LG
EKS
ich dachte schon, ich wäre wirklich die einzige, die das alles so sieht. Mir wird ja von meinem soz. Umfeld durchaus aufgedrängt, ich hätte zu hohe Erwartungen etc. Dabei sehe ich das gar nicht mal so. Bloß frage ich mich eben: wieso verdammte Axt noch mal, soll ich eigentlich immer diejenige sein, die hauptrangig etwas für den Kontakt tut?
Ich muss ehrlich sagen, dass mir das mittlerweile zu blöde ist, v.a. weil einen das auch auszehrt...
LG
EKS
-
- Helferlein
- , 20
- Beiträge: 110
Hallo Rene,
ja dieses Problem mit der Freundschsaft und der Definition habe ich auch.
Zu mir sagen die Leute oft ich hätte zu hohe Ansprüche, aber vllt bin ich auch eine der wenigen, die weiß, WAS eine gute Freundschaft ausmacht. Für mich ist ganz enorm wichtig
- Vertrauen, denn wenn dieses Basis weg ist, fällt die gesamte Freundschaft damit. Ich möchte jemandem auch Sachen sagen können, wo ich dann sicher gehen kann, dass sie dnaach nicht mein halbes Semester weiß
- jemand, der sich Zeit für mich nimmt, wenn ich ihn brauche und dann nicht mit den Augen hochzieht, wenn ich mal komme und er/sie etwas wichtigeres vorhat
- jemand, der mich so nimmt wie ich bin (das fängt beim Äußeren an und geht weiter zum Charakter und den inneren Werten)
- und zu dieser Komprimiss. und Opferbereitschaft: ich habe eine beste Freundin, für die habe ich im gymnasium alles getan und sie auch für mich: wenn eine von uns in Schwierigkeiten war, hat die andere gleich auch noch den Kopf in die Schlinge gesteckt. Manchmal auch an der Grenze der Legalität... ich muss jedoch sagen, dass ich solch eine krasse Opferbereitschaft wie in dieser Freundschaft ansonsten bisher noch nie erlebt habe. Aber ich wusste: auf sie kann ich mich immer verlassen, ganz egal wie viel Scheiß eine von uns gebaut hat Und das ist ein verdammt gutes und wichtiges Gefühl
- Zuverlässigkeit
@ Rene: was studierst du, wnn ich fragen darf?
glg Dornenstrauch
ja dieses Problem mit der Freundschsaft und der Definition habe ich auch.
Zu mir sagen die Leute oft ich hätte zu hohe Ansprüche, aber vllt bin ich auch eine der wenigen, die weiß, WAS eine gute Freundschaft ausmacht. Für mich ist ganz enorm wichtig
- Vertrauen, denn wenn dieses Basis weg ist, fällt die gesamte Freundschaft damit. Ich möchte jemandem auch Sachen sagen können, wo ich dann sicher gehen kann, dass sie dnaach nicht mein halbes Semester weiß
- jemand, der sich Zeit für mich nimmt, wenn ich ihn brauche und dann nicht mit den Augen hochzieht, wenn ich mal komme und er/sie etwas wichtigeres vorhat
- jemand, der mich so nimmt wie ich bin (das fängt beim Äußeren an und geht weiter zum Charakter und den inneren Werten)
- und zu dieser Komprimiss. und Opferbereitschaft: ich habe eine beste Freundin, für die habe ich im gymnasium alles getan und sie auch für mich: wenn eine von uns in Schwierigkeiten war, hat die andere gleich auch noch den Kopf in die Schlinge gesteckt. Manchmal auch an der Grenze der Legalität... ich muss jedoch sagen, dass ich solch eine krasse Opferbereitschaft wie in dieser Freundschaft ansonsten bisher noch nie erlebt habe. Aber ich wusste: auf sie kann ich mich immer verlassen, ganz egal wie viel Scheiß eine von uns gebaut hat Und das ist ein verdammt gutes und wichtiges Gefühl
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@ Rene: was studierst du, wnn ich fragen darf?
glg Dornenstrauch
ich studiere berufsschullehramt für gesundheit/pflege und sozialpädagogik.
ich würde 3 leute als meine freunde bezeichnen. mehr als eine hand voll, hat man auch meiner meinung nach nicht.
ich würde 3 leute als meine freunde bezeichnen. mehr als eine hand voll, hat man auch meiner meinung nach nicht.
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