hallo bei mir glaubte man anfänglich ich hätte eine Psychose, jedoch wurde nun eine ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung diagnostiziert.
wie schlimm ist solch eine Diagnose???
ich kann mich einfach nicht mehr richtig fangen fühle mich so leer seit ich davon weiß bzw. der Arzt es gesagt hat.
wer hat noch solch eine Diagnose wie geht ihr damit um?
Ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung
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Also ich würde sagen: Weniger schlimm, als eine Psychose, weil Du die Außenrealität noch kennst!...und wahrnehmen kannst.
Diagnosen finde ich eh schwierig. Sie können gut sein, um was einzugrenzen, was bei der Wahl der Behandlung helfen kann. Sie können aber zuschreibend wirken. Ich würde vielleicht mal mit dem reden, der Dir diese Diagnose gegeben hat und es erklären lassen. ...und letztlich geht es wohl eh darum, wie Du es Dir erleichtern kannst, das "Leben leben", unabhängig, wie die Diagnose heißt, die man Dir gegeben hat.
Diagnosen finde ich eh schwierig. Sie können gut sein, um was einzugrenzen, was bei der Wahl der Behandlung helfen kann. Sie können aber zuschreibend wirken. Ich würde vielleicht mal mit dem reden, der Dir diese Diagnose gegeben hat und es erklären lassen. ...und letztlich geht es wohl eh darum, wie Du es Dir erleichtern kannst, das "Leben leben", unabhängig, wie die Diagnose heißt, die man Dir gegeben hat.
hallo clere,
ängstlich vermeidende persönlichkeitsanteile hat jeder mensch. erst wenn diese anfangen, für dich oder andere ein problem zu werden oder du nach der subjektiven meinung einer fachperson so eingeteilt wirst, wird daraus eine störung (bzw. abgeschwächter eine akzentuierung). manchmal wird zu dem ängstlich auch noch ein selbstunsicher hinzugepackt.
bei mir hat diese diagnose zuerst einmal widerstand ausgelöst. in den deutschen texten fand und finde ich mich kaum wieder (wenn schon eine persönlichkeitsstörung, dann bitte auch eine richtige und nicht so eine bescheidende, die nix mit mir zu tun hat), woraus noch mehr widerstand entstand. sämtliche versuche weitere therapeutische hilfe in anspruch nehmen zu wollen, ist seit dem auch ziemlich gegen null gegangen.
vor kurzem entdeckte ich die einteilung von persönlichkeitstypen von theodore millon, wodurch sich so langsam erklärt, warum mir diese diagnose aufgedrückt wurde. spannend finde ich die self deserting avoidant personality (und auch die frage: was bedeutet es für mich, wenn die therapeutin richtig liegt und es tatsächlich eine selbstunsicher vermeidende persönlichkeitsstörung ist?)
bei der diagnose persönlichkeitsstörung wird den therapeuten empfohlen, den patienten wie ein rohes ei zu behandeln, um keinen therapieabbruch zu provozieren. kann auch einen freiraum bieten. in der therapie wird nur das besprochen, was du möchtest.
bei der vermeidenden geht es um stärkung der sozialen kompetenz, förderung und forderung von kontakten mit anderen und ganz viel supportive (unterstützende) therapiesitzungen.
ansonsten bin ich bei ENA. wenn du noch die chance hast, sprich mit deinem arzt und schaut gemeinsam, was die diagnose für dich und dein leben bedeutet.
liebe grüße und alles gute,
nettasch
ängstlich vermeidende persönlichkeitsanteile hat jeder mensch. erst wenn diese anfangen, für dich oder andere ein problem zu werden oder du nach der subjektiven meinung einer fachperson so eingeteilt wirst, wird daraus eine störung (bzw. abgeschwächter eine akzentuierung). manchmal wird zu dem ängstlich auch noch ein selbstunsicher hinzugepackt.
bei mir hat diese diagnose zuerst einmal widerstand ausgelöst. in den deutschen texten fand und finde ich mich kaum wieder (wenn schon eine persönlichkeitsstörung, dann bitte auch eine richtige und nicht so eine bescheidende, die nix mit mir zu tun hat), woraus noch mehr widerstand entstand. sämtliche versuche weitere therapeutische hilfe in anspruch nehmen zu wollen, ist seit dem auch ziemlich gegen null gegangen.
vor kurzem entdeckte ich die einteilung von persönlichkeitstypen von theodore millon, wodurch sich so langsam erklärt, warum mir diese diagnose aufgedrückt wurde. spannend finde ich die self deserting avoidant personality (und auch die frage: was bedeutet es für mich, wenn die therapeutin richtig liegt und es tatsächlich eine selbstunsicher vermeidende persönlichkeitsstörung ist?)
bei der diagnose persönlichkeitsstörung wird den therapeuten empfohlen, den patienten wie ein rohes ei zu behandeln, um keinen therapieabbruch zu provozieren. kann auch einen freiraum bieten. in der therapie wird nur das besprochen, was du möchtest.
bei der vermeidenden geht es um stärkung der sozialen kompetenz, förderung und forderung von kontakten mit anderen und ganz viel supportive (unterstützende) therapiesitzungen.
ansonsten bin ich bei ENA. wenn du noch die chance hast, sprich mit deinem arzt und schaut gemeinsam, was die diagnose für dich und dein leben bedeutet.
liebe grüße und alles gute,
nettasch
Hallo,
Ich habe von mir den Verdacht ängstlich vermeiden zu sein. Weiß nicht ob es sich tatsächlich um eine PS handeln könnte, aber sehe deutliche Tendenz in diese Richtung.
Warum findet man denn so wenig Literatur zu dieser Art der PS. Immer steht Borderline im Vordergrund und ich werde den Verdacht nicht los, dass das nur daran liegt, dass man über Borderline mehr Erkenntnisse hat als über andere Arten der PS.
Man kann ja mal durchweg alle von Borderline heilen, wird schon passen
Wie empfindet ihr das und wer von euch ist auch ängstlich vermeidend?
Ich habe von mir den Verdacht ängstlich vermeiden zu sein. Weiß nicht ob es sich tatsächlich um eine PS handeln könnte, aber sehe deutliche Tendenz in diese Richtung.
Warum findet man denn so wenig Literatur zu dieser Art der PS. Immer steht Borderline im Vordergrund und ich werde den Verdacht nicht los, dass das nur daran liegt, dass man über Borderline mehr Erkenntnisse hat als über andere Arten der PS.
Man kann ja mal durchweg alle von Borderline heilen, wird schon passen
Wie empfindet ihr das und wer von euch ist auch ängstlich vermeidend?
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Natürlich gibt es auch manches zu dieser PS... zu borderline aber mlgw. mehr, da die Störung komplexer ist. Nur Selbstdiagnosen sind ziemlicher Schmarrn.
Vielleicht wenn man bei einem unseriösen Behandler ist. Ein seriöser geht sorgfältig vor.Man kann ja mal durchweg alle von Borderline heilen, wird schon passen --
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Hallo ihr Lieben,
ich leide seit einiger Zeit unter Ängsten im Umgang mit anderen Menschen, mich neuen Situationen zu stellen und einfach mein Leben so leben zu können, wie ich es gerne würde. Die genauere Diagnose hab ich vor 2 Jahren erhalten "selbstunsichere und ängstlich vermeidende Persönlichkeit". Da ich ziemlich lange schon allein bin mit meinen Problemen und mit mir, wollte ich fragen, ob hier jemand, der auch unter dieser Persönlichkeitsstörung leidet, Lust auf eine Whatsapp-Gruppe hätte, wo man sich etwas austauschen und eventuell auch kleine Fortschritte miteinander teilen könnte oder um einfach etwas in Kontakt mit anderen Menschen zu kommen. Meldet euch einfach, wenn ihr Interesse habt.
Liebe Grüße snowy_owl
ich leide seit einiger Zeit unter Ängsten im Umgang mit anderen Menschen, mich neuen Situationen zu stellen und einfach mein Leben so leben zu können, wie ich es gerne würde. Die genauere Diagnose hab ich vor 2 Jahren erhalten "selbstunsichere und ängstlich vermeidende Persönlichkeit". Da ich ziemlich lange schon allein bin mit meinen Problemen und mit mir, wollte ich fragen, ob hier jemand, der auch unter dieser Persönlichkeitsstörung leidet, Lust auf eine Whatsapp-Gruppe hätte, wo man sich etwas austauschen und eventuell auch kleine Fortschritte miteinander teilen könnte oder um einfach etwas in Kontakt mit anderen Menschen zu kommen. Meldet euch einfach, wenn ihr Interesse habt.
Liebe Grüße snowy_owl
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Hallo,
die ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung kommt nicht allzu oft vor, glaube ich. Die Schizoide Persönlichkeitsstörung ist ihr ähnlich, davon bin ich betroffen. Kommt auch nicht häufig vor. Wobei, gerade die melden sich wohl nie zu einer Psychotherapie, eben weil sie meistens Einzelgänger sind oder alleine leben. Dann erscheinen nicht alle in der Statistik, die von dieser PS betroffen sind.
MfG
die ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung kommt nicht allzu oft vor, glaube ich. Die Schizoide Persönlichkeitsstörung ist ihr ähnlich, davon bin ich betroffen. Kommt auch nicht häufig vor. Wobei, gerade die melden sich wohl nie zu einer Psychotherapie, eben weil sie meistens Einzelgänger sind oder alleine leben. Dann erscheinen nicht alle in der Statistik, die von dieser PS betroffen sind.
MfG
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- sporadischer Gast
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Bingo! Bin selbst schizoid und war in der Tat noch nie in einer Psychotherapie. Konnte mich bisher mit Höhen und Tiefen durchs Leben mogeln und hab auch nicht das Gefühl, daß ich eine Psychotherapie bräuchte. Lebe auch sehr zurückgezogen mit ganz ganz wenigen sozialen Kontakten und find es wunderbar.sine.nomine hat geschrieben: ↑Do., 21.09.2017, 21:50 Hallo,
die ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung kommt nicht allzu oft vor, glaube ich. Die Schizoide Persönlichkeitsstörung ist ihr ähnlich, davon bin ich betroffen. Kommt auch nicht häufig vor. Wobei, gerade die melden sich wohl nie zu einer Psychotherapie, eben weil sie meistens Einzelgänger sind oder alleine leben. Dann erscheinen nicht alle in der Statistik, die von dieser PS betroffen sind.
MfG
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 3551
Ich erkenne KEINE Ähnlichkeit zwischen den beiden Persönlichkeitsstörungen, außer dass beide wohl in etwa gleich selten bzw. gleich häufig verteilt sein dürften. Was bitte soll ein schizoide PS mit einer ängstlich-vermeidenden gemeinsam haben? Die einen WOLLEN alleine sein, die andere LEIDEN unter ihren sozialen Ängsten und Vermeidungsverhalten.
@snowy_owl
Mal abhängig davon, was man allgemein von Diagnosen zu halten hat oder nicht: wenn ich mich mit einer Diagnose identifizieren würde, dann wäre es eben genau diese der ängstlich-vermeidenden PS. Ganz so sicher bin ich mir dabei allerdings nicht, da ich... sobald die ersten Hürden genommen bin... meist ganz schön aufdrehe, bei mir immer nur aller Anfang sehr schwierig ist. Aber es geht wohl in die Richtung.
Gerade in jungen Jahren war ich mir dessen nicht bewusst, und hatte jede Menge unbewusste Mechanismen, um u.a.neue Situationen zu vermeiden. Ein Klassiker wäre aus heiteren Himmel kurz vorher schlechte Laune bekommen und Streit anfangen, nur um dann zum damaligen Freund sagen zu können: "ICH wollte ja hin, aber WEGEN DIR... du bist schuld". Früher hab ich das echt geglaubt. Mittlerweile liegt das ganz lange hinter mir, ich komme mit meinen Macken recht gut aus, aber es kostet mich sehr viel mehr Kraft und Überwindung, wenn ich mich in unbekannte, unsichere Situationen begebe. Just im Moment habe ich eine Lebensphase erreicht, in der ich ganz, ganz viele verpasste Erfahrungen im Eilverfahren nachhole. Manchmal ist es mir ein wenig peinlich, weil ich viele Dinge mit 40 "das erste Mal" mache oder wieder ganz neu lernen muss. Aber ich überwinde meine Ängste. Stück für Stück. Aber es ist und bleibt übergebührend anstrengend, vor allem zu Beginn, und ich bin genervt über mich selbst. Insbesondere darüber, dass ich mich anfangs immer so schrecklich anstelle...
(Letzte Woche war ich in einem Freizeitpark. Zu Beginn habe ich noch vor dem Kinderkarusell einen halben Nervenzusammenbruch bekommen und viele, harte innere Kämpfe später war ich die, die sich am meisten getraut hat und gar nicht mehr heim wollte. Ein super Erfolg, aber offenbar furchtbarer Stress als auch Eustress für meinen Körper/Psyche... tags darauf lag ich brach und meine Hormon- und Immunsystem dreht durch)
An einer Whatsapp-Gruppe habe ich kein Interesse. Sorry. Ich mag einerseits keine privaten Kontakte jenseits des Forums, anderseits bin ich mittlerweile so weit gekommen, dass ich den Kontakt mit "anderen" ängstlich-vermeidenden eher als hinderlich als förderlich halte. Weil ... das liegt ja leider in der Natur der Sache... ein ängstlich-vermeidender Mensch immer jede Menge unbewusster Vermeidungsstrategien fährt, in die man als Gegenüber dann verwickelt wird. Und ja, bedauerlicherweise: da spreche ich aus eigener Erfahrung. Siehe oben. Aber mittlerweile bin ich 20 Jahre und viele Therapieerfahrungen weiter und schaue lieber nach vorne, ich hab sogar einen sehr guten ängstlich-vermeidenden Kumpel/BF... (den ich noch aus der Tagesklinik kannte)... den Laufpass gegeben, deswegen, weil er sich nicht gleichermaßen entwickelte, sondern eher einen... nun ja, eben eher bremsend-vermeidenden Einfluss hatte. Und mittlerweile, ein und ein halbes Jahr später.... *lächel*... just im Moment bin ich frisch verliebt in einen extrem spontanen und , aktiven Mann: eine wundervolle, ganze neue Erfahrung und Herausforderung. Und was für eine Herausforderung für jemand mit besagter Diagnose! Hat lange gebraucht, sehr sehr lange, um für so einen Menschen überhaupt bereit zu sein.
Lange Rede, kurzer Sinn: ja nach Stadium kann so ein Austausch unter Betroffenen als hilfreich oder auch hinderlich empfunden werden. Ich für meinen Teil bin raus, aber das soll nicht heißen, dass der Austausch sich nicht lohne. Ich wünsch dir alles Gute auf deinem weiteren Weg.
@snowy_owl
Mal abhängig davon, was man allgemein von Diagnosen zu halten hat oder nicht: wenn ich mich mit einer Diagnose identifizieren würde, dann wäre es eben genau diese der ängstlich-vermeidenden PS. Ganz so sicher bin ich mir dabei allerdings nicht, da ich... sobald die ersten Hürden genommen bin... meist ganz schön aufdrehe, bei mir immer nur aller Anfang sehr schwierig ist. Aber es geht wohl in die Richtung.
Gerade in jungen Jahren war ich mir dessen nicht bewusst, und hatte jede Menge unbewusste Mechanismen, um u.a.neue Situationen zu vermeiden. Ein Klassiker wäre aus heiteren Himmel kurz vorher schlechte Laune bekommen und Streit anfangen, nur um dann zum damaligen Freund sagen zu können: "ICH wollte ja hin, aber WEGEN DIR... du bist schuld". Früher hab ich das echt geglaubt. Mittlerweile liegt das ganz lange hinter mir, ich komme mit meinen Macken recht gut aus, aber es kostet mich sehr viel mehr Kraft und Überwindung, wenn ich mich in unbekannte, unsichere Situationen begebe. Just im Moment habe ich eine Lebensphase erreicht, in der ich ganz, ganz viele verpasste Erfahrungen im Eilverfahren nachhole. Manchmal ist es mir ein wenig peinlich, weil ich viele Dinge mit 40 "das erste Mal" mache oder wieder ganz neu lernen muss. Aber ich überwinde meine Ängste. Stück für Stück. Aber es ist und bleibt übergebührend anstrengend, vor allem zu Beginn, und ich bin genervt über mich selbst. Insbesondere darüber, dass ich mich anfangs immer so schrecklich anstelle...
(Letzte Woche war ich in einem Freizeitpark. Zu Beginn habe ich noch vor dem Kinderkarusell einen halben Nervenzusammenbruch bekommen und viele, harte innere Kämpfe später war ich die, die sich am meisten getraut hat und gar nicht mehr heim wollte. Ein super Erfolg, aber offenbar furchtbarer Stress als auch Eustress für meinen Körper/Psyche... tags darauf lag ich brach und meine Hormon- und Immunsystem dreht durch)
An einer Whatsapp-Gruppe habe ich kein Interesse. Sorry. Ich mag einerseits keine privaten Kontakte jenseits des Forums, anderseits bin ich mittlerweile so weit gekommen, dass ich den Kontakt mit "anderen" ängstlich-vermeidenden eher als hinderlich als förderlich halte. Weil ... das liegt ja leider in der Natur der Sache... ein ängstlich-vermeidender Mensch immer jede Menge unbewusster Vermeidungsstrategien fährt, in die man als Gegenüber dann verwickelt wird. Und ja, bedauerlicherweise: da spreche ich aus eigener Erfahrung. Siehe oben. Aber mittlerweile bin ich 20 Jahre und viele Therapieerfahrungen weiter und schaue lieber nach vorne, ich hab sogar einen sehr guten ängstlich-vermeidenden Kumpel/BF... (den ich noch aus der Tagesklinik kannte)... den Laufpass gegeben, deswegen, weil er sich nicht gleichermaßen entwickelte, sondern eher einen... nun ja, eben eher bremsend-vermeidenden Einfluss hatte. Und mittlerweile, ein und ein halbes Jahr später.... *lächel*... just im Moment bin ich frisch verliebt in einen extrem spontanen und , aktiven Mann: eine wundervolle, ganze neue Erfahrung und Herausforderung. Und was für eine Herausforderung für jemand mit besagter Diagnose! Hat lange gebraucht, sehr sehr lange, um für so einen Menschen überhaupt bereit zu sein.
Lange Rede, kurzer Sinn: ja nach Stadium kann so ein Austausch unter Betroffenen als hilfreich oder auch hinderlich empfunden werden. Ich für meinen Teil bin raus, aber das soll nicht heißen, dass der Austausch sich nicht lohne. Ich wünsch dir alles Gute auf deinem weiteren Weg.
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "
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Mit dem alleine sein wollen, das kann verschiedene Gründe haben. Es kann sein, dass ein Schizoid diagnostizierter deshalb zurückgezogen ist, weil er schlechte Erfahrung mit Gesellschaft gemacht hat. Oder weil er nie mit anderen zu tun haben wollte. Oder es kann auch sein, dass man zwar Gesellschaft wollen würde, dies aber nicht mehr möglich ist aufgrund von zwanghaftem Verhalten, Ängsten oder was weiß ich. Auf der Wikipedia-Seite über die Schizoide PS ist das relativ detailiert beschrieben, auch worin sich die ÄV-PS und die SPS unterscheiden.
Mit der schizoiden Diagnose alleine ist doch noch nicht alles über einen Patienten gesagt, es fehlt der individuelle Grund für das schizoide Verhalten, und dieser Grund kann vielfältig sein. Da braucht man einen weiten Denkhorizont, um alles Mögliche einzubeziehen. Von sich selbst ausgehend zu verallgemeinern schränkt diesen Denkhorizont nur ein, würde ich sagen.
Schizoid und Psychotherapie. Es steht auch auf der Wikipedia-Seite drin(auch wenn auf Wikipedia nicht immer alles stimmt), dass Psychotherapie in den meisten Fällen bei Schizoiden nichts bringt, auf die Therapierung der Diagnose bezogen. Das sehe ich bzw erlebe ich auch so. Die Schizoide PS ist wenig beforscht, steht auch drin, weil sich kaum Betroffene zur PT anmelden.
Mit der schizoiden Diagnose alleine ist doch noch nicht alles über einen Patienten gesagt, es fehlt der individuelle Grund für das schizoide Verhalten, und dieser Grund kann vielfältig sein. Da braucht man einen weiten Denkhorizont, um alles Mögliche einzubeziehen. Von sich selbst ausgehend zu verallgemeinern schränkt diesen Denkhorizont nur ein, würde ich sagen.
Schizoid und Psychotherapie. Es steht auch auf der Wikipedia-Seite drin(auch wenn auf Wikipedia nicht immer alles stimmt), dass Psychotherapie in den meisten Fällen bei Schizoiden nichts bringt, auf die Therapierung der Diagnose bezogen. Das sehe ich bzw erlebe ich auch so. Die Schizoide PS ist wenig beforscht, steht auch drin, weil sich kaum Betroffene zur PT anmelden.
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