Bin ich falsch?
ich blicke auch nicht und ich bin ganz und gar nicht so, wie man vielleicht nur beim Lesen glauben könnte.
ich habe eine ganze Menge Probleme, Wehwehchen und auch schon mal ein großes Aua (Körper und oder Geist).
nur, da ich ähnliche Selbstzweifel kenne, wie Sie sie beschreiben, habe ich mich damit ein wenig auseinandergesetzt
und bin darauf gekommen.
Das meiste was man so glaubt oder von sich glauben gemacht wird stimmt so gar nicht.
alle Menschen haben und machen Fehler, manche gehen mit den Fehlern anderer nachsichtiger um als andere.
oft bereiten sich manche Menschen auf gewisse Situationen vor, diese wirken dann schneller oder klüger
sind aber nur vorbereitet.
andere leben lieber aus dem Stegreif (dazu gehöre ich). im Alltag oft unbeholfen, aber wenn die Situation einmal nicht mehr alltäglich ist, habe ich durch mein andauerndes Improvisationstraining meist Vorteile.
es ist dieses tiefsitzende Misstrauen gegen sich selbst, daß gar nicht wirklich artikulierbar ist, von dem man nicht weiß was das soll, falls man es überhaupt bemerkt
es ist fast schon normal, sich nichts zuzutrauen und andere für besser, klüger etc. zu halten.
vielleicht ist es die kindliche Haltung, der naive Glaube irgendwo müssen doch diese geheimnisvollen Erwachsenen sein, die das alles durchblicken
ich habe eine ganze Menge Probleme, Wehwehchen und auch schon mal ein großes Aua (Körper und oder Geist).
nur, da ich ähnliche Selbstzweifel kenne, wie Sie sie beschreiben, habe ich mich damit ein wenig auseinandergesetzt
und bin darauf gekommen.
Das meiste was man so glaubt oder von sich glauben gemacht wird stimmt so gar nicht.
alle Menschen haben und machen Fehler, manche gehen mit den Fehlern anderer nachsichtiger um als andere.
oft bereiten sich manche Menschen auf gewisse Situationen vor, diese wirken dann schneller oder klüger
sind aber nur vorbereitet.
andere leben lieber aus dem Stegreif (dazu gehöre ich). im Alltag oft unbeholfen, aber wenn die Situation einmal nicht mehr alltäglich ist, habe ich durch mein andauerndes Improvisationstraining meist Vorteile.
es ist dieses tiefsitzende Misstrauen gegen sich selbst, daß gar nicht wirklich artikulierbar ist, von dem man nicht weiß was das soll, falls man es überhaupt bemerkt
es ist fast schon normal, sich nichts zuzutrauen und andere für besser, klüger etc. zu halten.
vielleicht ist es die kindliche Haltung, der naive Glaube irgendwo müssen doch diese geheimnisvollen Erwachsenen sein, die das alles durchblicken
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vielleicht gehen wir aber auch falsch an die Sache ran?
wir fragen uns ständig, was mit uns nicht stimmt, was wir wieso falsch machen.
wie wären wir denn, wenn wir so wären wie wir glauben sein zu müssen?
und was machen wir richtig?
wenn wir immer alles falsch gemacht hätten, gäbe es uns dann überhaupt?
wir fragen uns ständig, was mit uns nicht stimmt, was wir wieso falsch machen.
wie wären wir denn, wenn wir so wären wie wir glauben sein zu müssen?
und was machen wir richtig?
wenn wir immer alles falsch gemacht hätten, gäbe es uns dann überhaupt?
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ich glaube ich habe genau hier auch einen nicht unwesentlichen methodischen Fehler begangen:
ich habe (nicht überlegt) eine Gegenposition eingenommen.
und habe auf der Metaebene versucht, Ihnen was auszureden. Nicht auf der direkten Kommunikationsebene, aber auf der Ebene der...ja....Information!!!!!!!!!!!!!!!
das was ich schrieb, sind zu einem großen Teil Gipfelerlebnisse. Das Optimum.
nicht das was die Regel ist.
nichts davon ist leicht, einfach oder selbstverständlich
manches davon habe ich nur ein einziges Mal im Leben erreicht und oft nur für sehr kurze Zeit
aber es ist möglich und machbar
nur haben Sie jetzt nichts davon, das hilft Ihnen nicht. Es vergrößert für Sie nur die Aufgabe und verstärkt ihr Insuffizienzgefühl.
Dafür möchte ich mich bei Ihnen, Sensitive entschuldigen.
ich habe (nicht überlegt) eine Gegenposition eingenommen.
und habe auf der Metaebene versucht, Ihnen was auszureden. Nicht auf der direkten Kommunikationsebene, aber auf der Ebene der...ja....Information!!!!!!!!!!!!!!!
das was ich schrieb, sind zu einem großen Teil Gipfelerlebnisse. Das Optimum.
nicht das was die Regel ist.
nichts davon ist leicht, einfach oder selbstverständlich
manches davon habe ich nur ein einziges Mal im Leben erreicht und oft nur für sehr kurze Zeit
aber es ist möglich und machbar
nur haben Sie jetzt nichts davon, das hilft Ihnen nicht. Es vergrößert für Sie nur die Aufgabe und verstärkt ihr Insuffizienzgefühl.
Dafür möchte ich mich bei Ihnen, Sensitive entschuldigen.
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mio hat geschrieben:Davon bin ich auch kein Fan. Wenn Sie den Kampfsport "bedienen" dann liegt die wahre Kraft in der Geschmeidigkeit. Ein harter, verspannter Schlag ist zehnmal ineffektiver als ein weicher, fliesender. Und Schläge lassen sich auch abwehren indem man sie durch sich hindurchfließen lässt und dann das "Schlagende" "fixiert".blade hat geschrieben:ich bin jetzt nicht so sehr der Fan von linke Backe rechte Backe linke Backe rechte Backe usw., meist ist das Karate - laut schreien und dann so energisch und entschlossen wie es geht ....Davonrennen...das Beste
Da ich Karate nicht kenne und auch sonst keine Kampfsportart, würde ich gern genauer wissen, wie diese Beschreibung genau gemeint ist. Ich kann nur meine Situation beschreiben:
1. Schlag wird vom Gegenüber ausgeführt und trifft auf mich (relativ spontan aus der Situation heraus)
2. schlagartig verkrampft mein Körper und fängt an zu schmerzen
3. ich möchte weinen, je nachdem wie heftig der Schlag war, weine ich dann auch real sofort oder laufe weg und weine
4. mein Körper schmerzt, häufig im Ganzen auf der Hautoberfläche und in der Brustmitte und bleibt verkrampft, teilweise über Stunden
Es handelt sich hierbei um die Beschreibung von verbalen Schlägen, keine Körperlichen.
@mio
Wie wende ich "Deine Methode" so an, dass mein Körper nicht verkrampft? Es also gar nicht zu der Reaktion ab Punkt 2 kommt?
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Ich habe diesen Begriff noch nie gehört und daher recherchiert. Er bedeutet im negativen Sinn: sich auf den Boden werfen und vor einem Anderen kriechend mit dem Kopf auf den Boden tippen und sich wirklich ganz klein machen – in der edleren positiven Version: als Ausdruck um vor einer anderen Person seinen Fehler einzugestehen oder sich bewusst als Zeichen der Ehrerbietung erniedrigen.blade hat geschrieben:Kotau
叩头 = schlagen Kopf
Wieder was gelernt!
nicht erstarren
kann besonders gut bei verbalen Attacken gelernt werden.
es ist eine Übungssache
vor allem in dem Moment daran zu denken ist das Schwierige
wenn man das geschafft hat, ist der Rest vergleichsweise einfach.
Schmerzen sind nicht immer vermeidbar
aber das Erstarren ist es.
Kleine Tricks:
bewusst ausatmen, tief, aber nicht so tief, daß es auffällt (bei einer Konfrontation sollten überflüssige Signale vermieden werden), dabei auch die Bauchdecke mitnehmen, das Einatmen erfolgt dann von selbst.
Die Schultern fallen lassen und den Kopf zurücknehmen, ganz leicht unmerklich die Schultern dabei kreisen lassen, die Bewegung wird fast nur gedacht, weniger gemacht.
Die Füsse - ganz wichtig - tanzen (auch wenn sie stillstehen, bewegen sich ganz leicht mit minimalen Gewichtsverlagerungen, das kann ruhig auch sehr schnell getaktet sein, wie eine Vibration aber es sollte nicht sichtbar sein)
Das Zittern
nicht unterdrücken sondern willkommen heißen, wenn sie seine Kraft nützen können, dann.....verfügen sie über Schnellkraft
und
wenn Sie das zum ersten Mal erleben
dann laufen Sie weg, bitte!!!!
nichts ist für einen Gewalttäter bedrohlicher als unerwartete erfolgreiche Gegenwehr
das wiederum bedeutet echte Gefahr für Sie! also entziehen Sie sich der Situation, versuchen Sie nicht das Konto auszugleichen, das geht meistens schief (entweder werden Sie straffällig oder ernsthaft verletzt)
PS: Kotau ist ein einfache Verbeugung mit Respekt und Achtung. Aber ohne Erniedrigung.
kann besonders gut bei verbalen Attacken gelernt werden.
es ist eine Übungssache
vor allem in dem Moment daran zu denken ist das Schwierige
wenn man das geschafft hat, ist der Rest vergleichsweise einfach.
Schmerzen sind nicht immer vermeidbar
aber das Erstarren ist es.
Kleine Tricks:
bewusst ausatmen, tief, aber nicht so tief, daß es auffällt (bei einer Konfrontation sollten überflüssige Signale vermieden werden), dabei auch die Bauchdecke mitnehmen, das Einatmen erfolgt dann von selbst.
Die Schultern fallen lassen und den Kopf zurücknehmen, ganz leicht unmerklich die Schultern dabei kreisen lassen, die Bewegung wird fast nur gedacht, weniger gemacht.
Die Füsse - ganz wichtig - tanzen (auch wenn sie stillstehen, bewegen sich ganz leicht mit minimalen Gewichtsverlagerungen, das kann ruhig auch sehr schnell getaktet sein, wie eine Vibration aber es sollte nicht sichtbar sein)
Das Zittern
nicht unterdrücken sondern willkommen heißen, wenn sie seine Kraft nützen können, dann.....verfügen sie über Schnellkraft
und
wenn Sie das zum ersten Mal erleben
dann laufen Sie weg, bitte!!!!
nichts ist für einen Gewalttäter bedrohlicher als unerwartete erfolgreiche Gegenwehr
das wiederum bedeutet echte Gefahr für Sie! also entziehen Sie sich der Situation, versuchen Sie nicht das Konto auszugleichen, das geht meistens schief (entweder werden Sie straffällig oder ernsthaft verletzt)
PS: Kotau ist ein einfache Verbeugung mit Respekt und Achtung. Aber ohne Erniedrigung.
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bei verbalen Schlägen kommt der Selbstzweifel hinzu.
"wurde ich geschlagen, oder bin ich zu empfindlich, zu wenig intelligent,...." Gedankenspirale.
eine Wahrheit ist da, an der kann man sich festhalten, weil es wahr ist, ohne wenn und aber.
"ich fühle mich geschlagen"
dabei ist es erstmal nicht wichtig, wie es gemeint war.
"wurde ich geschlagen, oder bin ich zu empfindlich, zu wenig intelligent,...." Gedankenspirale.
eine Wahrheit ist da, an der kann man sich festhalten, weil es wahr ist, ohne wenn und aber.
"ich fühle mich geschlagen"
dabei ist es erstmal nicht wichtig, wie es gemeint war.
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die Kampfsportsache
man kann viel Bewusstheit daraus gewinnen
aber wenn man Pech hat, auch viele Dogmen und falsche Vorstellungen
es gibt unterschiedlich Traditionen (die griechische, die ägyptische, die ostasiatische -- und da gibt es wiederum sehr viele-- Korea, Malaysia, China mit hunderten verschiedenen, Japan, Okinawa,--die Indische---die Türkische---etc....
es gibt auch eine europäische.
nach wie vor finde ich die Kombination aus klassischem Boxen (ohne die Riesenhandschuhe), Ringen und Fechten
als ausreichend.
dann gibt es neben den unterschiedlichen Traditionen noch verschiedene Stile: Harte, Weiche, Taktile, Optische...
es gibt tausend verschiedene Möglichkeiten einen geraden Schlag auszuführen (starr wie ein Baumstamm oder flexibel wie eine Weidenrute, dabei ausatmen, einatmen oder sich erbrechen...)
es gibt nur einen richtigen Stil
DEN EIGENEN
man kann viel Bewusstheit daraus gewinnen
aber wenn man Pech hat, auch viele Dogmen und falsche Vorstellungen
es gibt unterschiedlich Traditionen (die griechische, die ägyptische, die ostasiatische -- und da gibt es wiederum sehr viele-- Korea, Malaysia, China mit hunderten verschiedenen, Japan, Okinawa,--die Indische---die Türkische---etc....
es gibt auch eine europäische.
nach wie vor finde ich die Kombination aus klassischem Boxen (ohne die Riesenhandschuhe), Ringen und Fechten
als ausreichend.
dann gibt es neben den unterschiedlichen Traditionen noch verschiedene Stile: Harte, Weiche, Taktile, Optische...
es gibt tausend verschiedene Möglichkeiten einen geraden Schlag auszuführen (starr wie ein Baumstamm oder flexibel wie eine Weidenrute, dabei ausatmen, einatmen oder sich erbrechen...)
es gibt nur einen richtigen Stil
DEN EIGENEN
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Wichtig ist, dass Du wirklich im "Moment" bleibst und zwar nur "bei Dir". Das lässt sich trainieren. Herr Blade hat ja schon ja einiges dazu geschrieben.sensitive hat geschrieben: @mio
Wie wende ich "Deine Methode" so an, dass mein Körper nicht verkrampft? Es also gar nicht zu der Reaktion ab Punkt 2 kommt?
Was mir ergänzend als "Methoden" einfällt wäre zB. erst mal "trocken" zu trainieren und an Deiner "(Grund)Entspannung" zu arbeiten. Das geht zB. ganz gut über Imaginationen. Du kannst Dir beispielsweise vorstellen, dass Du von einer Art flexiblen Membran umgeben bist, die nur durchdrungen werden kann, wenn Du es erlaubst. Oder Du stellst Dir ein "Energiefeld" vor dass Dich umgibt und von Dir "ausgestrahlt" wird. Was genau Du Dir vorstellst ist im Grunde egal, wichtig ist, dass Du eine (flexible) "Schutzzone" um Dich herum "fühlst" über die Du bestimmst. Das kannst Du zB. mal beim (allein) Spazierengehen probieren. Oder im Supermarkt, in der Bahn etc.
Wenn Du dann in eine belastende Situation kommst, dann kannst Du versuchen an diese "Schutzzone" zu denken und sie bewusst zu spüren. Am Anfang ist es auch gut einfach "innezuhalten" wenn Du einen Angriff oder auch nur eine "Irritation" verspürst. Bevor Du was "unüberlegtes" "tust" tue erst mal gar nichts. Versuche einfach nur wahrzunehmen, was da ist und trenne es gedanklich von Dir. Tritt sozusagen einen Schritt zurück und schau, was DU gerade brauchst bevor Du reagierst.
Brauchst Du eine klare Grenze? Brauchst Du einfach nur ein bisschen Gelassenheit? Ist es eventuell besser gar nicht zu reagieren, weil für Dich völlig unwichtig?
blade hat geschrieben: es gibt tausend verschiedene Möglichkeiten einen geraden Schlag auszuführen (starr wie ein Baumstamm oder flexibel wie eine Weidenrute, dabei ausatmen, einatmen oder sich erbrechen...)
es gibt nur einen richtigen Stil
DEN EIGENEN
hm...mir geht es ja in erster Linie nicht um den Schlag, sondern um die Reaktion bzw. den Umgang damit....
mio hat geschrieben:sensitive hat geschrieben:
Wenn Du dann in eine belastende Situation kommst, dann kannst Du versuchen an diese "Schutzzone" zu denken und sie bewusst zu spüren. Am Anfang ist es auch gut einfach "innezuhalten" wenn Du einen Angriff oder auch nur eine "Irritation" verspürst. Bevor Du was "unüberlegtes" "tust" tue erst mal gar nichts. Versuche einfach nur wahrzunehmen, was da ist und trenne es gedanklich von Dir. Tritt sozusagen einen Schritt zurück und schau, was DU gerade brauchst bevor Du reagierst.
Brauchst Du eine klare Grenze? Brauchst Du einfach nur ein bisschen Gelassenheit? Ist es eventuell besser gar nicht zu reagieren, weil für Dich völlig unwichtig?
Was machst Du, wenn es um Schuld ja/nein geht, siehe Post, auch wenn das relativ banal und unterm Stich unwichtig war...es also um eine Situation geht, in der Dir vielleicht nicht ganz klar ist, ob Du etwas falsch gemacht hast. So wie es mir ging. Es könnte ja auch eine wichtigere Situation sein, in der nicht klar ist, ob Du wirklich etwas falsch gemacht hast, Dein Gegenüber Dir dies zumindest so vermittelt, es also aus seiner Situation offenbar so ist (das Du etwas falsch gemacht hast).
Ich versuche zu prüfen. Und ersetze Schuld durch Verantwortung.sensitive hat geschrieben:Was machst Du, wenn es um Schuld ja/nein geht, siehe Post?
Mal ein ganz blödes simples alltägliches Beispiel (ich mag solche Beispiele, weil sie Vorgänge oft sichtbarer machen):
Du rempelst jemanden im Supermarkt versehentlich an, kennt wahrscheinlich jeder. Nun motzt derjenige Dich an (macht Dir also ein schlechtes Gewissen=Schuldgefühle bzw. VERSUCHT es).
Was passiert wirklich? Du bist etwas unaufmerksam gewesen und hast jemanden aufgrund dessen "angerempelt". An sich nix schlimmes und etwas was jedem mal passiert. Kann man auch einfach gegenseitig "Entschuldigung" sagen (denn meist ist ja gar nicht so klar, wer jetzt unaufmerksam war und gerempelt hat) und gut ist.
Motzt nun jemand, dann fühlt der sich "angegriffen" von dem "ungewollten Körperkontakt" bzw. von Dir und unterstellt Dir eine Absicht, die Du so gar nicht hattest, denn Du warst einfach nur unaufmerksam. Du kannst also die Verantwortung für Deine Handlung übernehmen (also Dein unaufmerksam gewesen sein und das daraus resultierende Anrempeln des Anderen) und GLEICHZEITIG die Schuld von Dir weisen indem Du Dich entschuldigst, die Schuld von Dir weisst die Dir zugewiesen wird.
Damit läuft der "Angriff" des anderen ins Leere und er muss SEINE UNTERSTELLUNGEN/SEINEN ANGRIFF bei sich behalten.
Wird es so ein bisschen verständlich was ich meine?
mio hat geschrieben:sensitive hat geschrieben: Ich versuche zu prüfen. Und ersetze Schuld durch Verantwortung.
Mal ein ganz blödes simples alltägliches Beispiel (ich mag solche Beispiele, weil sie Vorgänge oft sichtbarer machen):
....
Du kannst also die Verantwortung für Deine Handlung übernehmen (also Dein unaufmerksam gewesen sein und das daraus resultierende Anrempeln des Anderen) und GLEICHZEITIG die Schuld von Dir weisen indem Du Dich entschuldigst, die Schuld von Dir weisst die Dir zugewiesen wird.
Damit läuft der "Angriff" des anderen ins Leere und er muss SEINE UNTERSTELLUNGEN/SEINEN ANGRIFF bei sich behalten.
Wird es so ein bisschen verständlich was ich meine?
Also, ich versuche es....Es geht um den Austausch von Schuld gegen Verantwortung. Das hattest Du ja schon einmal geschrieben. Bei meinem Gegenüber geht es um das Gefühl von "Angriff", aus dem die Abwehr mir gegenüber reslutiert. Im Grunde kann man das so auch auf das Beispiel aus der Post beziehen. Auch hier ging es um eine von meiner Seite her nicht absichtlich böswillige Handlung und einer daraus resultierenden Kette von Folgehandlungen, bei denen es um Angriff, Aggression, Schuld und Verantwortung ging. Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich schwierig die Mechanismen im konkreten Moment zu kapieren und richtig zu handeln, also so, dass man (also ich) gut und ohne langes Nachhallen aus der Sache rauskommt. Rein über das Denken "ich bin mir selbst etwas wert" schaffe ich es jedenfalls nicht.
Deshalb ist es am Anfang oft besser erst mal gar nicht zu "handeln" oder zu "reagieren" und eben beim eigenen Gefühl zu bleiben und das zu hinterfragen bzw. die Situation zu prüfen. Das braucht echt Übung, das geht nicht auf "Knopfdruck". Aber irgendwann ist es wie mit dem Fahrradfahren - der Erfolg stellt sich ein und Du "verhält" Dich immer automatischer so.sensitive hat geschrieben:Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich schwierig die Mechanismen im konkreten Moment zu kapieren und richtig zu handeln, also so, dass man (also ich) gut und ohne langes Nachhallen aus der Sache rauskommt. Rein über das Denken "ich bin mir selbst etwas wert" schaffe ich es jedenfalls nicht.
Du kannst auch versuchen herauszufinden, was genau das in Dir antickt. Kennst Du sowas aus Deiner Kindheit? Aus vergangenen Beziehungen die wichtig und bedeutsam für Dich waren? Gibt es Parallelen zur Vergangenheit?
Wichtig ist wirklich nur: Bleibe bei Dir in diesen Momenten. Eben so, wie es für Dich am Besten funktioniert und wie es Dir am hilfreichsten erscheint.
Zitat Sensitive
hm...mir geht es ja in erster Linie nicht um den Schlag, sondern um die Reaktion bzw. den Umgang damit.. Zitat Ende
scheint mir ein nobles und ambitioniertes Ziel zu sein.
Sollte es Ihnen gelingen, dann haben Sie denn Weg gefunden, wie der Friedfertige in Frieden leben kann unabhängig davon
wie das dem wie auch immer gearteten Nachbarn gefällt oder nicht gefällt.
hm...mir geht es ja in erster Linie nicht um den Schlag, sondern um die Reaktion bzw. den Umgang damit.. Zitat Ende
scheint mir ein nobles und ambitioniertes Ziel zu sein.
Sollte es Ihnen gelingen, dann haben Sie denn Weg gefunden, wie der Friedfertige in Frieden leben kann unabhängig davon
wie das dem wie auch immer gearteten Nachbarn gefällt oder nicht gefällt.
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