Angst vor Frauen

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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Christine28
Helferlein
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Beitrag Sa., 19.01.2013, 13:27

Mit sich finden lassen meinte ich auch nicht, dass man passiv darauf wartet bis man angesprochen wird. Ich meinte damit die innere Haltung, also nicht mehr krampfhaft sich nach Nähe sehnen, sondern gelernt haben auch allein zu sein, mit sich selbst klar zu kommen, dann kann man auch wesentlich ungezwungener auf jemand anderen zugehen.

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Chilly
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Beitrag So., 10.01.2016, 10:54

Erstmal hallo an alle.
Ich glaube ich hab riesengroßes Problem ich habe Angsgt vor dem Weiblichen Geschlecht.Ich lebe nun eine ganze weile alleine und habe schon ewig keine Beziehung gehabt das wollte ich ändern und jedesmal wenn ich mit einer Frau zusammen war bekamm ich Herzrasen ich wußte garnicht was mir passiert und es wird schlimmer denke ich.Wenn ich mich so beim einkufen mit einer Dame unterhalte ist alles normal aber wenns intim wird muß ich gehen da passiert garnichts.Was soll ich nun machen.

Mfg.Chilly

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Blue Rose
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Beitrag Mi., 13.01.2016, 11:10

Du weist das du da Probleme hast und es aber auch gut in Griff hast. Du brauchst nur Selbstsicherheit und schau auf dich was dir gut tut und dich glücklich macht alles andere wird schon

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Chilly
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Beitrag Do., 14.01.2016, 11:04

Das sage ich mir auch immer jeden Tag aber es wird nichts ich werde wohl den rest meiner Tage alleine bleiben.

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decordoba
Helferlein
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Beitrag Mi., 17.02.2016, 16:19

Wie soll sich ein Mann verhalten, der bei den Frauen kein Glück hat ?

Häufig beginne ich meinen Eintrag mit einem fiktiven Fallbeispiel – so auch hier.

Ein Mann – um die 30 Jahre alt – arbeitete als Schlosser in einem Industriebetrieb – nennen wir ihn Jürgen. Eigentlich war er nicht übel aussehend, 185 cm groß und schlank.

Aber er hatte ein Problem mit Frauen, er war schüchtern und wurde verlegen, wenn eine Prinzessin in die Nähe kam.

In dieser Firma kam jeden Tag ein Mädchen mit der Post – sie war sehr hübsch, blond und ein wenig naiv – eine Submissive, wie sie im Buche steht. So gesehen hätte das Mädchen gut zu ihm gepasst, sie war auch interessiert, aber der Jürgen wagte es nicht, sie anzusprechen. Die Arbeitskollegen wollten ihm helfen und die Beiden zusammenführen, aber es hat nicht geklappt.

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Szenenwechsel:

Irgendwie konnte der Jürgen doch ein weibliches Wesen auftreiben. Sie war ziemlich dick, etwas älter und hatte 3 Kinder. Nun übernahm sie die Mutterrolle auch noch für den Jürgen und zeigte ihm, wo es lang geht.

Der Jürgen war begeistert, was ihm da alles geboten wurde. Er wurde bekocht, der Sex war grandios.

„Nun machen wir Nägel mit Köpfen!“ sagte er, und er begann das Elternhaus umzubauen, weil für die neue Groß-Familie zu wenig Platz war.

Der Umbau war noch gar nicht fertig, als ihm die Holde samt ihren Kindern wieder entfleucht ist.

„Da steh ich nun – ich armer Tor!
Und bin so klug – als wie zuvor!“ …........... frei zitiert nach einem deutschen Klassiker

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Meine Frage ist nun: „Wie hätte sich der Jürgen besser verhalten sollen?“

Wäre das Mädchen von der Post die passende Prinzessin für ihn gewesen?
Wäre die dicke Frau mit den 3 Kindern die passende Option gewesen?
Welche Möglichkeiten hätte der Jürgen sonst noch gehabt?
Wie soll er sich in Zukunft verhalten?

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Erdbeere02
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Beiträge: 248

Beitrag Di., 07.06.2016, 20:34

Der thread ist zwar schon etwas älter, aber man kann ja noch drauf antworten.
Ich würde sagen, kommt drauf an. Langfristig wäre die Beziehung zu der jungen Frau mit der Post sicherlich stabiler, weil ihre Charaktere vermutlich sich nicht so stark unterscheiden. Aber er hat sich ja nicht getraut, sie anzusprechen.
Bei der dicken Frau hätte er mehr nachgeben, bzw. sich ihrem Willen beugen müssen. Das wäre wahrscheinlich keine gute Basis für eine dauerhafte Beziehung. Man muß halt Kompromisse machen im Leben.

Bei mir selbst sitzt die Angst vor Frauen, bzw. vor Menschen generell, auch tief drin. Mittlerweile ergeben sich auch kaum noch Gelegenheiten, neue Menschen kennenzulernen. Früher war das mal anders, ich frage mich warum. Zumindest habe ich keine Lust mehr auf Vereine (Kegeln), Konzerte, Kino, Theater, Disco usw. Die betr. Vereine haben sich aufgelöst, ehem. Freunde sind weggezogen usw. Wenn ich länger irgendwo bin, bekomme ich Panik und muß dort schnell wieder weg. Z.B. wollte ich Anfang Mai vier Tage Urlaub an der See machen, Zimmer gebucht, alles i.O. Schon in der zweiten Nacht habe ich es dort nicht mehr ausgehalten, habe sogar geweint und bin morgens früh einfach nach Hause gefahren. Als ich wieder zuhause war, ging es mir gleich besser. Für mich bedeutet das wohl, daß dieses Unwohlsein nicht nur mit fremden Menschen, sondern auch mit fremden Umgebungen zu tun hat. Kann mir das jemand erklären ?

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Chilly
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Beitrag Mi., 08.06.2016, 10:15

Ja wir haben alle unsere ängste und müssen versuchen damit um zugehen.


Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 8876

Beitrag Mi., 08.06.2016, 11:14

decordoba hat geschrieben:Wie soll sich ein Mann verhalten, der bei den Frauen kein Glück hat ?
Ein guter Anfang wäre mal, Frauen auch als Individuen zu betrachten …
decordoba hat geschrieben:Ein Mann […] hatte ein Problem mit Frauen, er war schüchtern und wurde verlegen, wenn eine Prinzessin in die Nähe kam.
Kein Wunder, wenn "Jürgen" Frauen auf diese Art und Weise auf ein Podest stellt (um sie unerreichbar zu machen) …
decordoba hat geschrieben:Irgendwie konnte der Jürgen doch ein weibliches Wesen auftreiben. Sie war ziemlich dick, etwas älter und hatte 3 Kinder. Nun übernahm sie die Mutterrolle auch noch für den Jürgen und zeigte ihm, wo es lang geht.
Ödipus-Komplex. Passt hervorragend zum Rest.
decordoba hat geschrieben:Meine Frage ist nun: „Wie hätte sich der Jürgen besser verhalten sollen?“
Statt mit "den Frauen" hätte sich "Jürgen" mehr mit sich selbst und seiner eigenen Persönlichkeitsentwicklung beschäftigen sollen. Nicht nur im Rahmen einer Psychotherapie, sondern auch (und vielleicht sogar vor allem) im Sinne einer lebensphilosophischen Introspektion. Ein Kind wird nicht dadurch erwachsen bzw. reif bzw. verantwortungsbewusst, indem es sich mit noch kindlicheren Kindern einlässt, aber auch nicht, indem es sich fortwährend bemuttern bzw. bevatern lässt, um in der Kinderrolle verbleiben zu können …

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blackpower
Forums-Gruftie
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weiblich/female, 48
Beiträge: 549

Beitrag Mi., 08.06.2016, 11:41

Danke für diese Antwort Herr Eremit, besser hätte ich es niemals formulieren können.

blackpower
"Aufgeben bedeutet nicht immer, daß man schwach ist. Oft bedeutet es einfach daß man stark genug ist, etwas loszulassen, was man nicht ändern kann."

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