Hallo! Ich bin echt begeistert von den Leuten hier, macht weiter so!
Jetzt zu meinem Problem was ich ansprechen will und was mich seit meinem 14 Lebensjahr beschäftigt... Ich kann seitdem keine Freundschaft zu Frauen aufbauen. Ich hab so ein seltsames gefühl wenn mir frauen näher kommen und ich mich öffnen soll. So Angst und ein wenig Wut gemischt und auch ziemlich viel abwertung. Sehr viel abwertung (was mir selber angst macht)
Ich versuchs schon seit dem meine letzte beste freundschaft mit 14 zerbrochen ist und ich weiß garnicht wieso.
Meine Frauenfreundschaften sind seitdem eher oberflächlich. Aber es war nicht so traumatisierend... denke ich.. ich weiß es nicht.
Es ist eh zweitrangig, meine Frage wäre: Wie gehe ich mit sowas um? Ich sehne mich schon so lange nach einer Frauenfreundschaft.... wo man auch über gefühlsdinge reden kann...
Jeder Tipp bedeutet mir viel!
Wenn wer auch damit konfrontiert ist und jemanden sucht mit dem er darüber reden will->
Ihr seit eingeladen mich anzuschreiben
LG Maya
Angst vor gleichgeschlechtlichen Freundschaften?
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Hi Maya,
willkommen hier
Ich kenne und kannte das von mir auch. Heute weiß ich, dass mein Verhältnis zu meiner Mutter dafür verantwortlich ist, dass ich die meisten Frauen ablehne.
Ich persönlich habe daher mehr Männerfreundschaften und mein bester Freund ist schwul, mit dem kann ich prima über Gefühlsdinge reden .
Wenn du aber, wie du sagst, sehr darunter leidest würde ich vielleicht mal mit einem Psychotherapeuten sprechen. Eine Kurzzeittherapie kann da vielleicht Abhilfe schaffen, Klarheit schaffen.
Liebe Grüße
willkommen hier
Ich kenne und kannte das von mir auch. Heute weiß ich, dass mein Verhältnis zu meiner Mutter dafür verantwortlich ist, dass ich die meisten Frauen ablehne.
Ich persönlich habe daher mehr Männerfreundschaften und mein bester Freund ist schwul, mit dem kann ich prima über Gefühlsdinge reden .
Wenn du aber, wie du sagst, sehr darunter leidest würde ich vielleicht mal mit einem Psychotherapeuten sprechen. Eine Kurzzeittherapie kann da vielleicht Abhilfe schaffen, Klarheit schaffen.
Liebe Grüße
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
Hallo! ich hatte ein schlechteres verhältlnis zu meinem vater als zu meiner mutter. Ich seh einfach auf meine mutter herab aber das ist ne andere story.
Ich bin derzeit in psychotherapie, sie kann mir in dem belange leider kaum helfen :( wir wissen was ca das problem ist aber ich schaffs einfach nicht frauen kenne zulernen und sie zu mögen ohne dieses gefühl zu kriegen. Ich bin ansich extrovertiert und hab auch coole frauen kennengelernt und mit ihnen gut geredet, aber ich leg immer ne bremse ein, ich weiss nicht wieso..
Ich bin derzeit sehr unglücklich weil ich jetzt erst merke was mein frau sein mit meinen freundschaften zum teil macht. Erst gestern hat mich n typ wieder angegraben mit dem ich super befreundet bin, seit jahren. Und sowas passiert seit letzter zeit andauernd :( ich brauch echt ne frau :D.
Ich bin derzeit in psychotherapie, sie kann mir in dem belange leider kaum helfen :( wir wissen was ca das problem ist aber ich schaffs einfach nicht frauen kenne zulernen und sie zu mögen ohne dieses gefühl zu kriegen. Ich bin ansich extrovertiert und hab auch coole frauen kennengelernt und mit ihnen gut geredet, aber ich leg immer ne bremse ein, ich weiss nicht wieso..
Ich bin derzeit sehr unglücklich weil ich jetzt erst merke was mein frau sein mit meinen freundschaften zum teil macht. Erst gestern hat mich n typ wieder angegraben mit dem ich super befreundet bin, seit jahren. Und sowas passiert seit letzter zeit andauernd :( ich brauch echt ne frau :D.
Bloß weil du ein noch schlechteres Verhältnis zu deinem Vater hast, bedeutet das nicht, dass du nicht auch durch deine Mutter traumatisiert sein kannst.ich hatte ein schlechteres verhältlnis zu meinem vater als zu meiner mutter. Ich seh einfach auf meine mutter herab aber das ist ne andere story.
Gerade wenn ein Elternteil hochproblematisch ist, wird man auch vom anderen Elternteil enttäuscht und ihm gegenüber wütend, allein schon deshalb, weil er einen nicht beschützt und vor dem anderen rettet.
Und meistens ist es auch so, dass wenn ein Elternteil hochproblematisch ist, es der andere Elternteil ebenso ist...
Das bedeutet dann meist doppeltes Trauma, doppelte Hilflosigkeit, doppelte Wut.
Ich kann mir gut vorstellen, dass du nicht nur Angst vor gleichgeschlechtlichen Freundschaften, sondern vor Freundschaften überhaupt hast, dass jedoch die Freundschaften zu Männern deshalb leichter sind, weil du sie oberflächlicher und kumpelhafter halten kannst, und dich nicht so darauf einlassen musst, wie du das in Frauenfreundschaften als notwendig bzw. möglich vermutest. Oder irre ich mich?
In Freundschaften mit Männern bleibt es entweder kumpelhaft/oberflächlich oder der Typ verliebt sich und dann ist es ohnehin mit der Freundschaft vorbei; wieder musst du dich nicht auf tiefere Verbundenheit/Gefühle einlassen.
Ich nehme an, dass du diese "Bremse", die du bei Frauenfreundschaften einbaust, auch in Freundschaften mit Männern einbaust. Ansonsten spräche nämlich nichts dagegen, auch mit Männern über Gefühlsdinge (wie du in deinem Eingangspost schreibst) zu sprechen. Aber irgendwas scheint sich da generell in dir zu sträuben?
Wenn du durch deine frühen Bezugspersonen schwer im Vertrauen enttäuscht worden bist, dann ist es allzuverständlich, dass du um dich rum nun Barrieren errichtest mittels denen du dich vor erneuter Verletzung und Enttäuschung zu schützen versuchst.
Im Rahmen einer Therapie (die du ja gerade machst) kannst du diese Barrieren aber langsam (!) und mit der Zeit abbauen. Sowas muss man nicht sein ganzes Leben mit sich herumschleppen. Du darfst halt nicht erwarten, dass das sofort weg geht, wenn es so tief in dir verankert ist. Dass du jetzt noch keine Resultate siehst wundert mich überhaupt nicht.
Wie lange machst du denn schon Therapie? Und wie geht's dir mit der Therapeutin/dem Therapeuten? Kannst du dich öffnen, oder fällt es dir auch hier schwer?
Kannst du dir vorstellen, dass wenn du das nächstemal auf eine Frau triffst, mit der sich sowas wie ne Freundschaft entwickelt, dass du ihr einfach sagst, dass du dir nicht so leicht mit Freundschaften tust und dass du Angst vor Nähe hast? Oder wäre das schon zuviel?
Chancen
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Da hast du recht, ich wurde von ihr immer beschwichtigt und im stich gelassen. Und psychische gewalt geht und ging noch immer von ihr aus wie aber von jedem meiner familienmitglieder. Deswegen fühl ich mich ja noch einsamer im Leben, so als Vollwaiser was liebevollen Kontakt angeht familiär.Bloß weil du ein noch schlechteres Verhältnis zu deinem Vater hast, bedeutet das nicht, dass du nicht auch durch deine Mutter traumatisiert sein kannst.
So ist es nicht. Ich hab sogar sehr tiefgründige und emotionale Freundschaften mit Männern, es geht mir eher drum dass ich gerne über "Frauensachen" reden mag. Ich weiß nicht wie ich es sonst formulieren soll . Dennoch hast du in nem Punkt recht.. Es ist eher so dass ich mich total verkrampfe wenns darum geht umarmt oder berührt zu werden. Weiß aber nicht ob das irgendwie ne Rolle spielt.Ich kann mir gut vorstellen, dass du nicht nur Angst vor gleichgeschlechtlichen Freundschaften, sondern vor Freundschaften überhaupt hast, dass jedoch die Freundschaften zu Männern deshalb leichter sind, weil du sie oberflächlicher und kumpelhafter halten kannst, und dich nicht so darauf einlassen musst, wie du das in Frauenfreundschaften als notwendig bzw. möglich vermutest. Oder irre ich mich?
Das is ein Problem an dem nage ich eh schon lange, aber es wird immer besser Dosieren von Vertrauen und Emotionen...Wenn du durch deine frühen Bezugspersonen schwer im Vertrauen enttäuscht worden bist, dann ist es allzuverständlich, dass du um dich rum nun Barrieren errichtest mittels denen du dich vor erneuter Verletzung und Enttäuschung zu schützen versuchst.
Ich mache seit 9 Jahren (wow... krass, ich dachte nicht dass es so lange ist) Therapie, allerdings mit unterbrechnungen. Bei ihr war ich das erste mal mit vor 8 Jahren, hab dann abgebrochen und wieder neu angefangen vor 4 Jahren. Beste Entscheidung seit laaaanger ZeitWie lange machst du denn schon Therapie? Und wie geht's dir mit der Therapeutin/dem Therapeuten? Kannst du dich öffnen, oder fällt es dir auch hier schwer?
Mit ihr geht es mir sehr gut. Sie war die einzige mit der ich mich sowieso verstanden hab (hatte schon 4 Therapeuten). Wir lachen gemeinsam und sie ist wie ne Freundin für mich. Allerdings denke ich auch an die professionelle ebene, also ich bewahrte trotzdem ne gesunde Distanz.
Ich weiß nicht, kommt auf die Frau an, aber das ist n guter Tipp! Wenn sie mich nur schief anschaut wäre sie sowieso nicht offen genug für ein verhaltenskreatives Ding wie michKannst du dir vorstellen, dass wenn du das nächstemal auf eine Frau triffst, mit der sich sowas wie ne Freundschaft entwickelt, dass du ihr einfach sagst, dass du dir nicht so leicht mit Freundschaften tust und dass du Angst vor Nähe hast? Oder wäre das schon zuviel?
Daaanke für die Antwort
Liebe Grüße, Maya
-
- neu an Bo(a)rd!
- , 26
- Beiträge: 1
Hey,
oh ich kenne das Problem. Ich tu mir auch schwer mit Freundschaften mit Frauen. Ich hab auch ein seeehr distanziertes Verhältnis zu meiner Mutter, mit der ich auch nie über Emotionen geredet hab. Von daher alles nicht verwunderlich... und trotzdem ist es manchmal gut eine gute Freundin zu haben und sich gegenseitig zuzuhören.
Meine beste Freundin war noch im Gymnasium und während der Studienzeit wurde das halt immer weniger
Wie du schreibst Umarmungen und allein Berührungen find ich schon ganz schwierig und sind mir schwer unangenehm. Da verkrampf ich mich furchtbar und das geht nur bei ganz wenigen Personen.
Ich merk insgesamt, dass ich ein recht distanzierter Mensch bin und da schwer rauskann. Das ist halt Selbstschutz und den kann man nur schwer ablegen.
Am Ehesten kann ich mir meinem besten Freund reden und für den bin ich wirklich dankbar
Liebe Maya wie ists bei dir weitergangen? Hast du eine gute Freundin gefunden?
Bzw. wie gehts euch mit Nähe?
Liebe Grüße
Bri
oh ich kenne das Problem. Ich tu mir auch schwer mit Freundschaften mit Frauen. Ich hab auch ein seeehr distanziertes Verhältnis zu meiner Mutter, mit der ich auch nie über Emotionen geredet hab. Von daher alles nicht verwunderlich... und trotzdem ist es manchmal gut eine gute Freundin zu haben und sich gegenseitig zuzuhören.
Meine beste Freundin war noch im Gymnasium und während der Studienzeit wurde das halt immer weniger
Wie du schreibst Umarmungen und allein Berührungen find ich schon ganz schwierig und sind mir schwer unangenehm. Da verkrampf ich mich furchtbar und das geht nur bei ganz wenigen Personen.
Ich merk insgesamt, dass ich ein recht distanzierter Mensch bin und da schwer rauskann. Das ist halt Selbstschutz und den kann man nur schwer ablegen.
Am Ehesten kann ich mir meinem besten Freund reden und für den bin ich wirklich dankbar
Liebe Maya wie ists bei dir weitergangen? Hast du eine gute Freundin gefunden?
Bzw. wie gehts euch mit Nähe?
Liebe Grüße
Bri
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