Hallo und guten Tag, ich finde es ausgesprochen interessant, dass es dieses Forum hier gibt. Denn mich beschäftigt schon seit einiger Zeit ein bestimmts Verhalten an meiner Person.
Ich hoffe, dass auch Leute wie ich, die keine Psychologie studiert haben, Auskunft bekommen. Würde mich sehr freuen, denn eigentlich dachte ich. Ich wär schon bei mir angekommen.
Ich bin ein sehr kreativer Mensch, voller Ideen und habe in meinem privaten Umfeld sehr oft die Gelegenheit, diese Kreativität und die vielen Ideen umzusetzen. Es ist ein Ehrenamt und wenn mir dann alles gut gelungen ist und ich auch ständig neben bei gelobt werde, merke ich zu bestimmten Momenten, dass garnicht darüber gesprochen wird, dass ich soviel für dieses Ehrenamt getan habe. Für mich ist Lob wichtig, aber mir reicht die kleine Anerkennung, das nette ehrliche Lob. Und wenn ich keines bekomme, frag ich auch manchmal, obs gefallen hat. Aber jetzt war eine Situation wo der das ich nicht mehr Beisitzer bin sondern stellvertretender Geschäftsführer. Der Geschäftsführer tritt zurück und eine Dame (bisher stellvertr. Geschäftsführerin) aus unserer Abteilung rückt nach. Diese Dame kommt aus der Politik und wird vom Bügermeister in diesem Amt gerne gesehen. Sie selbst ist eine Perfektionistin und arbeitet 10 Std. am Tag, eigentlich hat sie und hatte sie auch vorher keine Zeit für die Position des Geschäftsführers (ehrenamtlich). Aber sie nimmt den Job natürlich an, da sie gerne in allem was sie tut oben steht. NUR.......was mich bewegt ist, dass niemand an diesem Abend nur ein Wort darüber verloren hat, das sie das Amt nur machen kann, mit mir an ihrer Seite. Denn ich bin die Einzige, die Zeit hat und schon vorher mit der alten Geschäftsführerin gemeinsam vieles organisiert hat, vorzugsweise ich alleine. Klar gehts auch ohne mich weiter, halt anders und nicht mehr so ausgefallen.
Also ärgert mich, dass mein großes Engagement als selbstverständlich angesehen wird und es ärgert mich, dass die Neue, die Lorbeeren erntet ohne mich mit ins Boot zu nehmen. Sie wird in altbewehrter Art und Weise delligieren und wenn es dann bei irgendwelchen Festen oder Versammlungen erforderlich ist, steht sie oben auf der Bühne und lässt sich feiern.
Liegt das jetzt an mir, dass ich vielleicht doch sehr nach sozialem Lob strebe. Oder ist es doch ein schlechtes Verhalten meiner Vorstandskollegen, dass sie mich nicht erwähnen. Ich betone es nochmal, ich suche nicht das ständige gelobt werden. Ich bin Künstlerin und freu mich über jedes Bild das ich verkaufe, klar. Aber es ist mir egal, wenn jemand sagt, dass gefällt mir nicht, weil es mir gefällt und manchmal male ich und es gefällt mir selber nicht, dann sagt vielleicht ein Anderer, dass gefällt mir nicht, dann bestätige ich das ohne Probleme, lach.
Doch hätte ich gerne, dass das was ich tue für diesen Verein wertgeschätzt wird und das ist nicht der Fall. Selbstmitleid schließ ich aus. Ich bedauere mich nicht dafür. Ich bin stolz auf die vielen Dinge die ich für diesen Verein getan habe und ich mache das mit großer Leidenschaft und Überzeugung.
Gruß Simsallabim
Streben nach Anerkennung?
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Hi!
Diese Anerkennung wirst du aber weiterhin bei den Leuten suchen müssen, die deine Leistung auch wirklich kennen und schätzen. Was du aber beschrieben hast, ist eine Situation aus der Berufswelt. Noch dazu einer, die mir fremd ist ( ), doch ein paar kleine Dinge kenne ich aus Schilderungen schon.
Im Berufsleben geht es nicht darum Leistung zu erbringen. Oder Einsatz zu zeigen. Manche (sehr wenige) Lebenskünstler schaffen es sogar ohne jemals einen Finger zu rühren die Karriereleiter hinaufzuschweben... während die, welche die eigentliche Arbeit machten, ohne ein einziges freundliches Wort dabei zusehen dürfen.
Worum geht es dann? Wie gesagt, nur bezogen auf die Berufswelt: Um Selbstdarstellung. Um Social-Bonding. Willst du Karriere machen, dann mußt du dich zwar nicht einschleimen, aber du mußt ein gutes Verhältnis zu jenen pflegen, die über dir stehen... und das hat oberste Priorität. Die tatsächliche Arbeit kannst du immer noch delegieren - und das Lob dafür ernten.
Du wirst vermutlich noch öfter solche Augenblicke erleben, wo du wortlos übergangen wirst, wenn du nicht lernst, deinen Einsatz publik zu machen und zwar so, daß es unübersehbar wird!
Klingt (für mich) nach einem Haufen Arbeit!
Aber nur so kannst du dir sicher sein, daß du einen solchen Moment nicht mehr so schnell erlebst.
Oder: du akzeptierst diese ungerechten Augenblicke und läßt dich nicht von deinen negativen Emotionen diesbezüglich fertig machen. Das ehrliche Lob kommt dann weiterhin "nur" von den Menschen, die sehen, was du geleistet hast!
Bye,
Proge!
Klingt nicht unverständlich. So funktioniert es eben in der Berufswelt! Ich komme noch darauf zu sprechen.simsallabim hat geschrieben:Der Geschäftsführer tritt zurück und eine Dame (bisher stellvertr. Geschäftsführerin) aus unserer Abteilung rückt nach. Diese Dame kommt aus der Politik und wird vom Bügermeister in diesem Amt gerne gesehen.
Ich denke nicht, daß es ein falsches Gefühl ist, sich für seine Leistungen und seinen Einsatz auch manchmal etwas Anerkennung zu erhoffen - und enttäuscht zu sein, wenn diese ausbleibt.simsallabim hat geschrieben:Liegt das jetzt an mir, dass ich vielleicht doch sehr nach sozialem Lob strebe. Oder ist es doch ein schlechtes Verhalten meiner Vorstandskollegen, dass sie mich nicht erwähnen.
Diese Anerkennung wirst du aber weiterhin bei den Leuten suchen müssen, die deine Leistung auch wirklich kennen und schätzen. Was du aber beschrieben hast, ist eine Situation aus der Berufswelt. Noch dazu einer, die mir fremd ist ( ), doch ein paar kleine Dinge kenne ich aus Schilderungen schon.
Im Berufsleben geht es nicht darum Leistung zu erbringen. Oder Einsatz zu zeigen. Manche (sehr wenige) Lebenskünstler schaffen es sogar ohne jemals einen Finger zu rühren die Karriereleiter hinaufzuschweben... während die, welche die eigentliche Arbeit machten, ohne ein einziges freundliches Wort dabei zusehen dürfen.
Worum geht es dann? Wie gesagt, nur bezogen auf die Berufswelt: Um Selbstdarstellung. Um Social-Bonding. Willst du Karriere machen, dann mußt du dich zwar nicht einschleimen, aber du mußt ein gutes Verhältnis zu jenen pflegen, die über dir stehen... und das hat oberste Priorität. Die tatsächliche Arbeit kannst du immer noch delegieren - und das Lob dafür ernten.
Du wirst vermutlich noch öfter solche Augenblicke erleben, wo du wortlos übergangen wirst, wenn du nicht lernst, deinen Einsatz publik zu machen und zwar so, daß es unübersehbar wird!
Klingt (für mich) nach einem Haufen Arbeit!
Aber nur so kannst du dir sicher sein, daß du einen solchen Moment nicht mehr so schnell erlebst.
Oder: du akzeptierst diese ungerechten Augenblicke und läßt dich nicht von deinen negativen Emotionen diesbezüglich fertig machen. Das ehrliche Lob kommt dann weiterhin "nur" von den Menschen, die sehen, was du geleistet hast!
Bye,
Proge!
I'm not here - I'm just your imagination!
Hallo zusammen!
Und ein Willkommen simsallabim!
Viele Grüße!
candle
Und ein Willkommen simsallabim!
Unabhängig von der Aufmerksamkeit, die du brauchst und jeder Mensch braucht, habe ich nicht verstanden: Du machst das nur ehrenamtlich? Machen die anderen das auch so oder ist es dann deren Beruf?Proge hat geschrieben: Worum geht es dann? Wie gesagt, nur bezogen auf die Berufswelt:
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
Es ist ärgerlich, wenn man übergangen wird. Dein Verhalten ist nachvollziehbar und normal.
Du kannst das direkt ansprechen, der Person gegenüber, die dich übergangen hat. Ich würde das auch machen. Sonst habt ihr weiterhin schlechte Stimmung und alles endet in Streit und Frust.
Sag ihr einfach, daß Du dir Gedanken machst, weil dein Engagement nicht erwähnt wurde. Frag ruhig, ob das bedeutet, daß du nicht zufriedenstellend agierst. Das wird der Dame dann sehr sehr peinlich sein und sie wird dich nie wieder übergehen.
Du kannst das direkt ansprechen, der Person gegenüber, die dich übergangen hat. Ich würde das auch machen. Sonst habt ihr weiterhin schlechte Stimmung und alles endet in Streit und Frust.
Sag ihr einfach, daß Du dir Gedanken machst, weil dein Engagement nicht erwähnt wurde. Frag ruhig, ob das bedeutet, daß du nicht zufriedenstellend agierst. Das wird der Dame dann sehr sehr peinlich sein und sie wird dich nie wieder übergehen.
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Sorry, wir machen das alle ehrenamtlich. Die Dame die mich eigentlich übergangen hat, ist die GEschäftsführerin die jetzt geht. Die Neue, hat sich noch nicht hunderprozent dafür ausgesprochen. Wir haben am 01.11. ein weiteres Treffen und das möchte ich abwarten. Vielleicht sag ich es dann dort. So in der Art von; brauchst du weitrhin meine Unterstützung oder m0achst du es alleine? Mal sehen, vielleicht täusche ich mich auch. Aber mein Bauchgefühl sagt mir etwas anderes.
Karriere will ich keine machen. Will eigentlich nur meine Ruhe und meinen Spaß.
Gruß
Karriere will ich keine machen. Will eigentlich nur meine Ruhe und meinen Spaß.
Gruß
Und für dich ist der Posten nichts?
Naja, ich war nie ehrenamtlich tätig, verzeih! Für mich ist der Beruf dann wichtiger. Wäre das nicht eine Möglichkeit für dich wegen der Anerkennung? Ansonsten, wenn es für dich nicht paßt: Vergiß die letzten Fragen.
candle
Naja, ich war nie ehrenamtlich tätig, verzeih! Für mich ist der Beruf dann wichtiger. Wäre das nicht eine Möglichkeit für dich wegen der Anerkennung? Ansonsten, wenn es für dich nicht paßt: Vergiß die letzten Fragen.
candle
Now I know how the bunny runs!
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Nein...ich brauche diese art von anerkennung nicht. Möchte den posten auch nicht. Mir reicht ein lob im richtigen moment von personen die ich mag. Im moment ist mein Engagement für die anderen (bis auf wenige Ausnahmen) eine Selbstverständlichkeit. Gruß simsallabim
Kannst du dich denn auch selber loben oder das irgendwie spüren, dass du etwas geschafft hast, was dich erfüllt?
candle
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Now I know how the bunny runs!
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Ja klar kann ich das. Bin stolz auf meine Kreativität und mein organisationstalent usw. Wie gesagt.......nicht alles ist selbstverständlich.
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