Hallo,
ich bin aktuell in einer schwierigen Phasen in meinem Leben. Es gibt zu viele "Irritationen", die auch mich einprasseln.
Ich Stichworten:
- Beziehung beendet.
- Kurz darauf eine neue wirklich wunderbare Beziehung angefangen.
- neue Freundin geht nun für 1/2 Jahr ins Ausland (wir sehen und aber ca. alle 5-6 Wochen),
- Ausgezogen, wohne aktuell in einer Pension,
- Job gekündigt, neuen Job aber in der Tasche in einer neuen Stadt
- Cheffs und Kollegen "mobben" mich, da ich gekündigt habe
Mich nerven die unendliche Dialoge in meinem Inneren.
Naja, ich hab die letzte Nacht viel nachgedacht, was gerade so los ist. Ich denke, dass es nicht so wirklich depressiv ist, sondern eher extrem Angst- bzw. Dialog-überlagert.
Ich habe bisher ja leider oft die Erfahrung gemacht, dass mir Dinge kurz vor knapp vor der Nase weg gelaufen sind und nicht geklappt haben. Darum vermutlich auch die diverse Albträume...
Ich hab dann im Internet gesurft und ich glaube ich habe hier ein paar Gedanken, die nicht verkehrt sind.
All die Ängste über verlassen werden, wo geht das alles hin, wie soll das alles gehen.
All die Empfindlichkeite, dass mich meine Cheffs und Kollegen so "mobben".
hat doch alles einen Nenner.
Der Selbstwert!
Ich lasse es innerlich nicht zu, mich als wertvoll zu erachten. Als einen wertvollen Menschen, als einen wertvollen Mitarbeiter, als einen wertvollen Kollegen, als einen wertvollen Partner, als einen Menschen der geliebt wird.
Darum wird all das Gute, das auf mich einströmt, vermutlich durchrutschen, wird nicht haften bleiben. Darum vermutlich auch das "schlechte Gewissen", wenn ich was annehmen soll/darf. Darum vermutlich auch immer der Drang, alles Gute was mir geschieht, ausgleichen zu müssen.
Ich vermute, dass sehr viel mit meinem inneren Dialog zu tun hat. Meine innere Stimme zu mir ist nicht freundlich und nicht gerade aufbauen. Da sitzt ein eckelhafter Kritiker in mir, der alles irgendwie zunichte macht. Der alles schlecht redet. Der immer ein "Aber" bereit hat, der immer ein negatives Beispiel aus der Vergangenheit bereit hat.
Wie kann ich den Scheißkerl erwürgen? Ich weiß es nicht. Eventuell ist der Anfang schon getan, da ich dem Drecksack auf die Schliche gekommen bin.
Wie kann man den Belzebub austreiben?
Ich denke ich muss mit vial "Ratio" da ran gehen. Sobald der seine Klappe auf macht muss ich ihn entlarven. Muss ich ihn mit meinem inneren Dialog erschlagen und eventuell auch argumentativ oder statistisch den Wind aus den Segeln nehmen.
Ich mag den nimmer. Ich mag die Gedanken nimmer. Ich mag es nicht, dass der alles Gute so extrem überschatten, dass es kaum noch wahrnehmbar ist.
Ich mag nimmer diese extrem angespannte Lauerstellung. Mein Geist lauert auf alles, was mir Schaden könnte - sucht nach Bestätigung für meine dummen Gedanken.
Es kotzt mich sogar richtig an, dass diese Aufmerksamkeit nicht auf die positiven Dinge gelenkt sind.
Ich merke auch, wie ich jedes Wort auf die Goldwaage stelle. Mein innerer Drecksack sucht nach irgendwelchen Bestätigungen für die beschissenen Gedanken.
Ich weiß nicht, ob die vielen "Irritationen" dafür verantwortlich sind. Ich hab immer schon einen mehr oder weniger unangenehmen inneren Dialog gefüht. Aber so heftig wie aktuell war es noch nie.
Es kostet Kraft wie sau, dagegen anzugehen. Ich spüre auch, wie ich nicht mehr entspannen kann, wie ich diese Gedanken kaum noch loslassen kann. Es ist mühsam ohne Ende. Ich spüre auch, wie ich mit der Kraft und Energie am Limit bin.
Ich lese viel im Internet und versuche mir positive Glaubenssätze zurechtzulegen. Ich muss mich die Tage mal hinsetzten und ein paar Karten mit den Glaubenssätzen machen. Ich muss mich aufraffen, täglich mehrmals diese Glaubenssätze durchzulesen und "anzunehmen".
Ich muss anfangen, mich der Angst zu stellen und den Inneren Dialog-Kritiker zum Duell auffordern.
Ich glaube deswegen auch nicht wirklich, dass ich in einer Depression drin stecke. Ich glaube eher, dass ich durch das viele hin und her energetisch schwach/leer bin und darum die Stimme einfach wieder lauter geworden ist.
Meine Grundstimmung in mir ist nicht permanent negativ. Den Großteil der wachen Zeit ist die nicht schlecht. Nicht immer extrem positiv, aber sehr viel neutral. Was auch gut ist.
Ich denke auch, dass ein aufrollen des "Warum? Wieso? Woher?" aktuell eher kontraproduktiv ist. Das würde meinen inneren Kritiker eher nähren als schwächen.
Erst mal Kraft sammeln und denn Dialog positiver stimmen. Dann kann man an das analytische ran gehen.
Ich frage um einen Rat:
"Wie kann man den inneren Dialog beeinflussen?"
"Was sind die richtigen Glaubenssätze?"
"Wie kann man den Selbstwert aufbauen und stärken?"
Eventuell teilt ja jemand meine Gedanken und Vermutungen und kann hier ein wenig produktiv beitragen.
Vielen Dank!
Innerer Dialog
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Du scheinst dich viel mit NLP beschäftigt zu haben. Ich fand das auch mal ganz interessant. Vielleicht beschäftigst du dich mal mit anderen therapeutischen Wegen, um auf andere Gedanken zu kommen. Vielleicht verstehst du dann NLP besser.
Ich weiß nicht, ob du schon mal bei einem NLP-Therapeut oder Berater gewesen bist. Würde mich mal interessieren.
Wenn ich mich recht erinnere, dann handelt es sich bei NLP um so eine Art Hypnose-Therapie, die mit raffinierten Methoden arbeitet. Zumindest nehmen NLP-Anhänger an, diese Methoden seien raffiniert.
Aber Hypnose bleibt Hypnose. Das was du versuchst ist so eine Art Selbsthypnose. Autosuggestionen gibt es auch im Autogenen Training. Ich hab da mal so einige Autosuggestionen ausprobiert. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass man gegen festsitzende Überzeugungen (wozu auch Selbstbilder zählen) nicht viel ausrichten kann. Ich schaffte es manchmal durch einen Trick, der aus der Verhaltenstherapie stammt, vorübergehend ein anderes Selbstbild und Selbstgefühl zu erzeugen (der "Trick" bestand darin, dass ich mir das gewünschte Verhalten im entspannten Zustand vorstellte). Aber am nächsten Tag war ich dann wieder der gleiche wie vorher, und fragte mich, wie ich mich so "anders als sonst" (kontaktfreudiger) verhalten konnte. Ich machte mir also Vorwürfe. Ich empfand diese Selbstmanipulation als unnatürlich, und hatte auch Schuldgefühle. Aber eigentlich bin ich doch ganz froh, dass ich es gemacht habe. Ich hab mich früher bestimmte Sachen nicht getraut, u.a. traute ich mich nicht in eine Kneipe zu gehen. Ich hab einige Hemmungen abbauen können, habe dann aber bei bestimmten Punkt festgestellt, dass ich "nicht mehr weiterkomme". Ich empfinde das Gehen in Kneipen immer noch als meinem Wesen fremd. Aber ich mache es trotzdem mehrmals im Jahr.
Bei einem Verhaltenstherapeut bin ich auch mal gewesen, sogar zwei Mal. Die erste Therapie brach ich nach der dritten Sitzung ab. VT wurde da eigentlich nicht gemacht; er ließ mich reden, was mir sehr gut tat. Aber dann kündigte er an, mit mir bestimmte Sachen machen zu wollen und da hatte ich keine Lust mehr. Die zweite VT brach ich nach der ungefähr 25. Sitzung ab. Der Therpeutin war es nicht gelungen, auch nur eine einzige Verhaltensweise bei mir zu abzustellen, oder neu einzuführen. Ich war ziemlich stur.
Ich weiß nicht, ob du schon mal bei einem NLP-Therapeut oder Berater gewesen bist. Würde mich mal interessieren.
Wenn ich mich recht erinnere, dann handelt es sich bei NLP um so eine Art Hypnose-Therapie, die mit raffinierten Methoden arbeitet. Zumindest nehmen NLP-Anhänger an, diese Methoden seien raffiniert.
Aber Hypnose bleibt Hypnose. Das was du versuchst ist so eine Art Selbsthypnose. Autosuggestionen gibt es auch im Autogenen Training. Ich hab da mal so einige Autosuggestionen ausprobiert. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass man gegen festsitzende Überzeugungen (wozu auch Selbstbilder zählen) nicht viel ausrichten kann. Ich schaffte es manchmal durch einen Trick, der aus der Verhaltenstherapie stammt, vorübergehend ein anderes Selbstbild und Selbstgefühl zu erzeugen (der "Trick" bestand darin, dass ich mir das gewünschte Verhalten im entspannten Zustand vorstellte). Aber am nächsten Tag war ich dann wieder der gleiche wie vorher, und fragte mich, wie ich mich so "anders als sonst" (kontaktfreudiger) verhalten konnte. Ich machte mir also Vorwürfe. Ich empfand diese Selbstmanipulation als unnatürlich, und hatte auch Schuldgefühle. Aber eigentlich bin ich doch ganz froh, dass ich es gemacht habe. Ich hab mich früher bestimmte Sachen nicht getraut, u.a. traute ich mich nicht in eine Kneipe zu gehen. Ich hab einige Hemmungen abbauen können, habe dann aber bei bestimmten Punkt festgestellt, dass ich "nicht mehr weiterkomme". Ich empfinde das Gehen in Kneipen immer noch als meinem Wesen fremd. Aber ich mache es trotzdem mehrmals im Jahr.
Bei einem Verhaltenstherapeut bin ich auch mal gewesen, sogar zwei Mal. Die erste Therapie brach ich nach der dritten Sitzung ab. VT wurde da eigentlich nicht gemacht; er ließ mich reden, was mir sehr gut tat. Aber dann kündigte er an, mit mir bestimmte Sachen machen zu wollen und da hatte ich keine Lust mehr. Die zweite VT brach ich nach der ungefähr 25. Sitzung ab. Der Therpeutin war es nicht gelungen, auch nur eine einzige Verhaltensweise bei mir zu abzustellen, oder neu einzuführen. Ich war ziemlich stur.
Halli Hallo,
ich möchte gar nicht so viel schreiben außer, dass es ein Übungsbuch gibt welches da heißt "Abstand zur inneren Wortmaschine",
ich möchte es Dir empfehlen.
Liebe Grüße
ich möchte gar nicht so viel schreiben außer, dass es ein Übungsbuch gibt welches da heißt "Abstand zur inneren Wortmaschine",
ich möchte es Dir empfehlen.
Liebe Grüße
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
Teil1"Wie kann man den inneren Dialog beeinflussen?" "Was sind die richtigen Glaubenssätze?" "Wie kann man den Selbstwert aufbauen und stärken?"
Hallo arlekin.
Der innere Dialog ist einfach die "hörbare" Arbeitsweise des Denkens. Du denkst in der Art deiner Sprache, weil jedem Wort eine bestimmte Bedeutung zugeordnet ist. Gleichgesetzt ist. Das Denken kann ja nicht all die Körper (Apfel, Stein...) und unfassbaren Dinge (Luft, Geld, Hass...) in seinem Inneren herumwälzen, also wälzt es die zugeordneten Begriffe herum. Und im Grunde besteht die Arbeit des Denkens im Gleichsetzen und Unterscheiden. Es denkt also in Begriffen und verbindet diese miteinander, um die reale Welt so innen abzubilden und in ein System zu bringen, was einigermaßen Stabilität bekommt. Größere Stabilität scheint es dann in größeren Denkkonstruktionen zu finden, die wir dann Glaubensmuster oder im Wissenschaftlichen Bereich Lehre (z.B. Biologie) nennen. Das dient aber nicht zwingend der Abbildung der Wirklichkeit oder Wahrheit, sondern scheinbar oft auch einer Art angestrebter Ruhe. Es ist ein vorübergehendes Erklärungsmuster. Ruhe, um einfach mal das Denken einstellen zu können, weniger Energie zu verbrauchen, um einfach mal damit zurecht zu kommen...du kennst das unangenehme Denken dann als Grübeln oder Gedankenschleifen oder Zweifel. Manchmal merkt man dann „hätte ich davon nur nie gehört, jetzt mache ich mir Sorgen“.
Alles, was über die Wahrnehmung neu ins Bewußtsein tritt, prallt zwangsläufig auf alte Gleichsetzungen. Bernd=blöd Nun ist Bernd aber mal nett, also entsteht in dir ein Widerspruch, da das alte abgespeicherte Muster (Muster = Summe mehrerer einzelner Gleichsetzungen) offenbar nicht stimmig ist. Der innere Dialog wird aus solchen Dingen gespeist. Etwas neues tritt in dein Leben und stimmt nicht mit dem alten abgespeicherten überein. Bei älteren Menschen hat man das oft zementiert in einer Lebenseinstellung, sie lehnen neues ab, weil das generell eine Gefahr für ihr Weltbild ist...und damit innere Unruhe hervorrufen könnte. Es ist grundsätzlich eher einen Einstellungssache, ob man neues lieber aufnehmen mag oder lieber komplett ablehnt. Das ist jedem selbst überlassen. Wer sich damit beschäftigt, wird auf die Begriffe aufnehmend-Liebe und ablehnend-beschützend-Angst...stoßen.
Deine inneren Dialoge sind also ein Abgleich der Realität mit den abgespeicherten inneren Gleichsetzungen. Je mehr du Vorstellungen von „das sollte so und so sein“ in dir gespeichert hast, umso mehr Brennstoff für innere Konflikte. Ein innerer Dialog ist m.E. immer ein ausgetragener Konflikt, aber dem bitte selber mal nachgehen.
Du kannst den inneren Dialog also nicht dadurch beeinflussen, dass du ihn „nicht führen solltest“, da dies wiederum ein neuer Konflikt ist, zwischen dem wie du in dem Moment bist (grübelnd) und dem wie du vielleicht sein willst (nichtgrübelnd). Man kann das Denken auf diese Weise nicht zwangsweise beruhigen, jeder Zwang erzeugt hier mehr Unruhe. Aus meiner Sicht genügt es bereits, dir deiner abgespeicherten Denkmuster/Gleichsetzungen klarer zu werden und in jedem einzelnen Moment die Realität kurz unkommentiert zuzulassen, einfach etwas neues aufnehmen, ohne „gut/schlecht/zugroß, zuklein“...Kommentar. Vieles braucht garkeine Bewertung, du tust etwas und wozu sollst du das kommentieren? Ein Kind tut es einfach, es spielt, dabei gibt es keine Absicht, allenfalls die, etwas wiederum neues einzuladen. Das ist der Grund, warum viele die Unvoreingenommenheit von Kindern, ihre Unschuld bewundern. Die Wirkung dieses einfachen Beobachtens erfolgt jedoch nie sofort, sie scheint zweitversetzt einzutreten...lass deinem Kopf einfach Zeit und schau ihm beim „Quasseln“ zu...er wird selber zur Ruhe kommen, wenn du dich von dem Gedanken frei machst, du müsstest „besser sein“. Wozu besser sein.
Übrigens, was ist denn Individualität. Dass du genau so werden willst, wie du es dir innerlich vorstellst? Dann versuchst du dich einem Ideal anzunähern. Und heute sind Ideale so uniform, von Medien, Schule, Fernsehen...vorgegeben und alle wollen mehr oder weniger so und so sein (und schlank natürlich, und lange Beine)...also ich würde es an deiner Stelle nicht unbedingt anstreben. Denn was bist du am Ende, nachdem du komplett so bist, wie du sein wolltest? Ein Klon, genauso wie alle anderen, ein nützliches ferngesteuertes Wesen, was allen anderen Freude und Geld bringt, nur nicht sich selber. Deine eigenen inneren Impulse, deine Begeisterung, was ist damit? Hat man nicht Jahrelang damit verbracht, uns das erfolgreich auszutreiben oder „im Moment mal grad zu kontrollieren“?
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Teil 2
Es gibt keine richtigen Glaubenssätze, jeder Glaubenssatz ist eine Grundlage eines Konfliktes, da er früher oder später mit der Realität zusammenstößt. Ich würde ihn mal eher als vorübergehend nützlich sehen, wie beispielsweise ein Erklärungsmodell von Molekülen...man versteht dadurch einiges, aber wenn sich neue Erkenntnisse ergeben, kann man das Erklärungsmodell verändern, etwas hinzufügen. Es ist nicht zwingend schlecht, aber es ist wie ne Krücke...bracht man mal eine Weile, dann weg damit, denn ohne bist du viel beweglicher. Und dieser Unterschied zwischen dem wie du sein solltest und tatsächlich bist, verschlingt ungeheuer viel Zeit, Kraft und Nerven. Das bitte ich dich, einfach näher zu untersuchen, mir nicht einfach zu glauben.
Deinen Selbstwert aufbauen? Den kann man dir nur wegnehmen. Deinen Wert hattest du schon immer und erlebst ihn, indem du merkst, was du kannst, was du erlebst, was dich begeistert, was du gern tust, was dir schmeckt, was du gern hörst oder baust...wie du andere ansteckst, mit deiner Lebensfreude, mit deiner Traurigkeit, mit deiner Angst. Viele lange Jahre deines Lebens bestand die Aufgabe der Erziehung darinnen, dir deinen Selbstwert wegzunehmen. Warum? Die behaupten doch alle, dass sie es gut mit dir/mir meinten? Weil sie, indem du nicht mehr weißt, wer du bist, dich schuldig, unzulänglich und ohnmächtig fühlst, viel ieichteres Spiel mit dir haben. Sie können dich in Schule, mit Werbung, auf Arbeit...mit Zeitungen und Spielfilmen oder in Seminaren viel leichter manipulieren. Dadurch richten sie einen Welt von pflegeleichten, leicht zu handhabenden egoistischen und nimmersatten Nutztierchen ein. Eine Welt so „schön“ wie du sie um dich herum erlebst. Menschen deren Handlungen man vorhersagen kann und denen man alle möglichen äußerlichen „Werte“ andrehen kann (Handys,Markensachen, Autos, Handtaschen,...), die eigentlich keinen Wert haben. Aber „gewissen Menschen“ ist aufgefallen, dass du, solange sie dir deinen natürlichen inneren Wert, den Selbst-Wert, den jeder lebendige Organismus hat, ausreden, dass du dann dein ganzes Leben lang versuchst, den entstandenen Durst mit äußeren Dingen zu stillen....das Wesen dieses Vorganges ist aber, dass es ist, alsob du einem Durstigen Salzwasser zutinken gibst, er braucht immer mehr und mehr, mehr Geld, mehr Freunde, mehr Aufmerksamkeit. Aber obwohl das Süßwasser hier überall schon da ist (im übertragenen Sinne)...trinkt er wie ein wahnsinniger immer weiter Salzwasser.
Klingt zwar grad alsob ich von einer Kanzel herunterspreche, aber vielleicht regt es dich dazu an, dem weiter auf den Grund zu gehen, selber.
Alles Gute damit
Hiob
Es gibt keine richtigen Glaubenssätze, jeder Glaubenssatz ist eine Grundlage eines Konfliktes, da er früher oder später mit der Realität zusammenstößt. Ich würde ihn mal eher als vorübergehend nützlich sehen, wie beispielsweise ein Erklärungsmodell von Molekülen...man versteht dadurch einiges, aber wenn sich neue Erkenntnisse ergeben, kann man das Erklärungsmodell verändern, etwas hinzufügen. Es ist nicht zwingend schlecht, aber es ist wie ne Krücke...bracht man mal eine Weile, dann weg damit, denn ohne bist du viel beweglicher. Und dieser Unterschied zwischen dem wie du sein solltest und tatsächlich bist, verschlingt ungeheuer viel Zeit, Kraft und Nerven. Das bitte ich dich, einfach näher zu untersuchen, mir nicht einfach zu glauben.
Deinen Selbstwert aufbauen? Den kann man dir nur wegnehmen. Deinen Wert hattest du schon immer und erlebst ihn, indem du merkst, was du kannst, was du erlebst, was dich begeistert, was du gern tust, was dir schmeckt, was du gern hörst oder baust...wie du andere ansteckst, mit deiner Lebensfreude, mit deiner Traurigkeit, mit deiner Angst. Viele lange Jahre deines Lebens bestand die Aufgabe der Erziehung darinnen, dir deinen Selbstwert wegzunehmen. Warum? Die behaupten doch alle, dass sie es gut mit dir/mir meinten? Weil sie, indem du nicht mehr weißt, wer du bist, dich schuldig, unzulänglich und ohnmächtig fühlst, viel ieichteres Spiel mit dir haben. Sie können dich in Schule, mit Werbung, auf Arbeit...mit Zeitungen und Spielfilmen oder in Seminaren viel leichter manipulieren. Dadurch richten sie einen Welt von pflegeleichten, leicht zu handhabenden egoistischen und nimmersatten Nutztierchen ein. Eine Welt so „schön“ wie du sie um dich herum erlebst. Menschen deren Handlungen man vorhersagen kann und denen man alle möglichen äußerlichen „Werte“ andrehen kann (Handys,Markensachen, Autos, Handtaschen,...), die eigentlich keinen Wert haben. Aber „gewissen Menschen“ ist aufgefallen, dass du, solange sie dir deinen natürlichen inneren Wert, den Selbst-Wert, den jeder lebendige Organismus hat, ausreden, dass du dann dein ganzes Leben lang versuchst, den entstandenen Durst mit äußeren Dingen zu stillen....das Wesen dieses Vorganges ist aber, dass es ist, alsob du einem Durstigen Salzwasser zutinken gibst, er braucht immer mehr und mehr, mehr Geld, mehr Freunde, mehr Aufmerksamkeit. Aber obwohl das Süßwasser hier überall schon da ist (im übertragenen Sinne)...trinkt er wie ein wahnsinniger immer weiter Salzwasser.
Klingt zwar grad alsob ich von einer Kanzel herunterspreche, aber vielleicht regt es dich dazu an, dem weiter auf den Grund zu gehen, selber.
Alles Gute damit
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