Wie reagieren bei Bloßstellung?

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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Thread-EröffnerIn
Stephanie
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Wie reagieren bei Bloßstellung?

Beitrag Do., 23.05.2013, 17:42

Hallo,
Ich hatte hier schon mal ein ähnliches Thema eingestellt, aber noch keine wirkliche Lösung(sstrategie) gefunden.

ich brauche bitte NUR Ideen, wie ich konkret reagieren kann, KEINE Alternativen.
(D.h. Kontaktabbruch etc. steht erst mal nicht zur Debatte.)


Meine Mutter, mit der ich mich aus div. Gründen immer mal wieder treffen MUSS und auch z.T. möchte, stellt mich unregelmäßig, also unvorhersehbar, in der Öffentlichkeit bloß.

Dabei verwendet sie reale, an die Realität angelehnte und erfundene (aus ihrer Sicht aber wahre) Begebenheiten als Aufhänger.

Beispiele wären, beim Betreten meiner Wohnug oder hinterher draußen auf der Straße lautes "Bei euch STINKT das aber auch!" (die Wohnung wird betreten durch einen Flur, der nur über dei Zimmer gelüftet werden kann und leider ausdünstet, permanent lüften kann man ja auch nicht).

Andere Kommentare nimmt sie aus meiner Kindheit oder überlegt sie sich halt so, etwa werde ich im Bekleidungsgeschäft laut gefragt, ob ich frische Unterwäsche tragen würde oder im Restaurant, ob ich noch an den Fußnägeln kauen würde.

Mein Problem bei der Sache ist weniger die Konfrontation mit ihr, sondern wie ich vor allen möglichen Menschen dastehe, die das mitbekommen.

Wie würde ich mich am geschicktesten verhalten, um nicht jedesmal als asoziale Vollidiotin dazustehen?

Es werden halt immer sehr ernste, sehr private und sehr peinliche Sachen angesprochen und stoppen kann ich sie darin nicht, dann wird die Sache ausgeweitet ("Ja, aber du musst dich dem mal stellen/ darüber nachdenken/ das ist jetzt wichtig" usw.).
Das Ganze findet IMMER an Orten und zu Zeiten statt, in denen ich nicht einfach abhauen kann, etwa vor Verkäufern, die einen schon beraten, im Restaurant nach der Bestellung, auf dem Weg von A nach B, wenn ich auch unbedingt rechtzeitig in B sein muss usw.

Momentan kenne ich nur 2 Strategien, still zuhören (klingt nach ausgeschimpftem Kind, dass die Schelte stumm in Empfang nimmt) oder rechtfertigen, wobei dann das Thema ausgeweitet wird und mehr Gewicht bekommt.
Im Grunde beziehen sich diese Kommentare auf "Schwachpunkte", die jeder Mensch mehr oder weniger ausgeprägt hat, die aber einerseits extrem dargestellt werden und andererseits von "normalen" Menschen aus Höflichkeit nie angesprochen werden würden.
Wer fragt schon den Kollegen, ob er sich morgens gewaschen hat oder erzählt der Freundin, dass sie nun auch mal langsam abnehmen müsse - in der Öffentlichkeit?

LG
von Stepahnie

PS
Wenn man ihre möglichen Schwachpunkte anspricht, stellt sie sich gekonnt als "Opfer" dar: So viel zu tun, keine Hilfe, aus dem und dem Grund (kein Geld - könntest mir ja mal welches geben usw.) war es nicht möglich.
Versuche ich das, laufe ich aber immer ins Leere, weil dann extremere Beispiele angeführt werden...

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Jugendstil
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Beitrag Do., 23.05.2013, 17:51

Solange es deine Mutter schafft, Kontrolle über dich auszuüben - z. B. durch diese Bemerkungen - solange es dir peinlich ist, solange du es dennoch mehr oder weniger zulässt - gibts du ihr die Dinge in die Hand.

Du zeigst ihr nicht klar auf, das es so nicht geht. Dass du das nicht möchtest und nicht mehr mitmachen wirst in Folge.

Du machst dir viel zu viel Gedanken über sie, versuchst den Spagat zwischen ihren Interessen und deinen..... das wird aber nicht hinhauen.
stoppen kann ich sie darin nicht,
Aber sicher kannst du sie stoppen. Du kannst nur nicht beides gleichzeitig: Ihr die Kontrolle überlassen und ihr diese verwehren.

Nimm deine Seite wahr, verletze sie dabei nicht, aber setze ihr unüberhörbar Grenzen!

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stern
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Beitrag Do., 23.05.2013, 18:23

Ich kann mir gerade nicht entscheiden, was unverschämter ist: Die Aussagen an sich oder die damit verbundene Bloßstellung .
Stephanie hat geschrieben:Momentan kenne ich nur 2 Strategien, still zuhören (klingt nach ausgeschimpftem Kind, dass die Schelte stumm in Empfang nimmt) oder rechtfertigen, wobei dann das Thema ausgeweitet wird und mehr Gewicht bekommt.
Beides halte ich nicht für erfolgversprechend... sondern ich gehe mit Jugendstil konform: Grenzen setzen.

Würde ich dergestalt machen, bereits vorher anzukündigen, dass du mit ihr zwar Unternehmung xy machst. Aber wenn wieder eine derartige Bemerkung fällt, dann wirst du SOFORT gehen (solange die niemand festhält, geht das eigentlich auch in vielen Situation). Und ihr auch mal verdeutlichen, was das bei dir bewirkt (man sollte annehmen, dass Menschen ein Gespür dafür haben, was ich aber bei jemanden, der sich so verhält, nicht automatisch voraussetzen würde).
Mein Problem bei der Sache ist weniger die Konfrontation mit ihr, sondern wie ich vor allen möglichen Menschen dastehe, die das mitbekommen.
Die Leute denken sich vielleicht ihren Teil... aber solche Aktionen sagen eigentlich mehr über den Absender als über den Empfänger aus. Aber ich verstehe dich, ist natürlich eine blöde Situation... aber solange du niemanden kennst, kannst du dem vielleicht noch etwas Bedeutung abziehen.
Andere Kommentare nimmt sie aus meiner Kindheit oder überlegt sie sich halt so, etwa werde ich im Bekleidungsgeschäft laut gefragt, ob ich frische Unterwäsche tragen würde oder im Restaurant, ob ich noch an den Fußnägeln kauen würde.
Vielleicht auch möglich (sofern man es auch so empfinden kann... aufsetzen würde ich es nicht), es etwas ironisch-humorvoll verpacken wie: nee, weißt du doch, einmal im Moment langt mir. Oder: nur Fingernägel früh mittags und abends. Oder irgendeine total sinnfreie Antwort... um sie erstmal etwas aus dem Konzept zu bringen.

Dich vor anderen Leuten rechtfertigen, würde ich nicht.
Zuletzt geändert von stern am Do., 23.05.2013, 18:35, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
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»Je größer der Haufen,
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(alte Weisheit)

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RTRV
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Beitrag Do., 23.05.2013, 18:30

Ich würde auf die gute alte Methode verweisen: Lächelnd sagen, ist schon gut Mama. Du hast ja sooooooooooooo Recht! Und dabei nickend grinsen.

Fußnägelkauen? Da muss man gelenkig sein und das ist bestimmt auch für andere Sachen gut

Bei euch stinkt es aber? Aber Mama, du kannst auch gerne draußen pupsen

Frische Unterwäsche? Nein Mama, ich trage prinzipiell gar keine ...

Frechheit siegt!
Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut wird,
ist es noch nicht das Ende.
Oscar Wilde



http://ich-oder-so.webnode.at/

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Chancen
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Beiträge: 674

Beitrag Do., 23.05.2013, 18:44

Wie wäre es mit einer übertriebenen Spaßantwort, sodass du ihr zu verstehen gibst, dass du sie nicht ernst nimmst?

Auf die Stinke-Ansage zur Wohnung zum Beispiel: ja, ich sch*** in den Flur, wenn die Toilette besetzt ist.

Oder zur Fußnägelkauen-Sache: ja, ich kaue immer nach dem Essen als Nachtisch.

Oder zur Frischen-Unterwäsche-Frage: was meinst du denn mit frisch? Muss man die öfter als 1x pro Monat wechseln?

und so weiter. Also die peinliche Frage oder Feststellung einfach ins Extreme überzeichnen.

So wird ihr vielleicht bewusst, wie lächerlich ihre Fragen sind. Und die umherstehenden Leute merken, dass deine Mutter deine Grenzen übertritt und du es mit Humor nimmst, und ihr nicht darauf einsteigst.

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concerto
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Beiträge: 31

Beitrag Fr., 24.05.2013, 09:43

Ich würde auch das Mittel "Übertreibung" wählen (ins Groteske ziehen), also auf den Sachverhalt, den sie da schildert, ganz kurz und knackig immer noch eins draufsetzen (ihn noch "schlimmer" machen). Das nimmt ihr den Wind aus den Segeln, und Außenstehende merken auf jeden Fall, wer der Dumme in diesem miesen Spiel ist.

Fußnägel kauen: ja, weil du es gesünder als Rauchen findest.
Stinken: ist nicht der Flur, sondern dein neues Deo
Waschen/Unterwäsche: das schont die Umwelt, wenn man sich/die nicht so oft wäscht

Wichtig bei diesem Mittel, du stehst zu dieser Verhaltensweise, schämst dich eben nicht.
Damit loggst du sie aus, denn das ist ja ihr Ziel.

Ich würde nicht den Spieß umdrehen - also ihr irgendwas zuschreiben, das wäre Wasser auf ihre Mühle und solche sind geübt im Rückschlag s.u. das "Sprichwort" mit den Idioten.

Was nach zwei-dreimal Anwendung passieren könnte, ist, dass sie andere Mittel sucht, um dich öffentlich zu beschämen.

"Laß dich nie mit einem Idioten auf eine Diskussion ein. Erst zieht er dich auf sein Niveau und dann schlägt er dich mit seiner Erfahrung."

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(V)
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Beitrag Fr., 24.05.2013, 13:29

Ich schließe mich ABSOLUT meinen Vorredner an: ins Lächerliche ziehen. Bloß niemals nie nicht sich betroffen zeigen und/oder argumentieren.

Grenzen setzen hat, davon abgesehen, glaube ich keinen Sinn: Solche Mütter VERSTEHEN das Problem nicht, sie MERKEN es nicht, sie besitzen kurzerhand kein Feingefühl, und wo ist nichts ist (hier: Feingefühl, Taktgefühl) kann man auch bei aller Liebe und Mühe nun mal nichts einfordern. Ihr in ausuferten Diskussionen zu erklären zu versuchen, dass dies und jenes Kommentar unangebracht ist oder Strafen/Konsequenzen verteilen, dürfte in etwa so erfolgversprechend sein, wie einem Stein das Schwimmen beibringen zu wollen.

Schlimm finde ich, dass ich diese Beispiele NICHT schlimm finde. Meine Mutter kann das auch sehr gut. Eine sehr lange Zeit habe ich das sogar als "gezieltes Mobbing" gegen mich wahrgenommen, davon bin ich abgekommen, seit ich begriffen habe, wieso sie das tut. Nämlich schlicht und ergreifend Unsicherheit. Klingt banaler, als es ist. Aber genau deswegen geschieht es VOR ALLEM vor anderen und/oder in der Öffentlichkeit. Nämlich immer dann, wenn SIE unsicher wird.

Wenn man weiß, WAS sie unsicher macht, dann ist es vorhersehbarer, und dann kann man ihr auch DIREKT auf der Ebene drauf entgegenwirken, obwohl es vordergründig gar nichts mit dem vom ihr angesprochene Kommentar/Thema zu tun zu haben scheint. Beispielsweise wenn ein solches unangebrachtes Kommentar in einem Laden während eines Verkaufsgespräch kommt, dann - scheinbar zusammenhangslos - antworten: "Du musst nicht nervös sein, Mutter" oder ihr - wie auch immer - etwas Sicherheit vermitteln.

Allgemein muss man als Kind solcher Mütter irgendwann aus der KIND-OPFER-ROLLE raustreten und die Erwachsenen-Position einnehmen. Indem man sich nicht als "schusseliges, unmündiges Kind" vorführen lässt, sondern die Mutter als "nicht ernstzunehmende Alte" wahrnimmt und hinstellt. Am besten mit Humor.

Bestes Kommentar ever, wenn meine Mutter mich (mit Vorliebe in der Warteschlange an der Kasse) mal wieder haushoch blamierte: "Hast du deine Medikamente etwas schon wieder vergessen???! Du weißt doch, dass du dann so unleidlich wirst!"

Aber ich muss zugeben, seit damals hat sich viel getan und geändert, und indem ich in solchen Situationen nun einfach WIRKLICH versuche, mich als Erwachsene zu positionieren, die sich um ihre schrullige alte Mutter kümmert ... z.B. in dem ich IHR Tipps gebe oder das Kommando übernehme oder sie um einen (groß-)mütterlichen Rat frage, nicht als MUTTER sondern als "ältere Frau" oder was richtig fett kommt: wenn ich SIE bemuttere: "Brauchst du noch was? Hast auch alles? Soll ich dir tragen helfen? Ach komm, das ist so schwer für dich, denn an deinen kaputten Rücken! Lass mich das machen!" und das in Dauerschleife...(*kicher*)... nun, seitdem läuft es wesentlich besser. Ja, beinahe harmonisch. Und nach knapp 36 übelsten Terror zwischen dieser Frau und mir, finde ich das nun auch wieder ziemlich erschreckend und sehr verwirrend. Neulich rutschte ihr z.B. sogar aus Versehen ein "Schatzi" raus, sie hat mich noch NIEMALS NIE NICHT "Schatzi" genannt... *bin immer noch ganz schockiert*

Versuchs mal!
Zuletzt geändert von (V) am Fr., 24.05.2013, 13:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Miss_Understood
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Beitrag Fr., 24.05.2013, 13:37

Oh je - das kannte ich von früher von meinem Vater. Mit schöner Regelmässigkeit beim Einkaufen, Restaurantbesuchen, Museumsbesuchen und in Familienurlauben. Da war ich allerdings zwischen 15 und 18 und definitiv immer leider auf ihn angewiesen, was irgendwohin fahren anbelangt. Er machte auch gerne anzügliche Witze und das OBWOHL es nicht erlaubt war, dass ich einen Freund habe und Sex sowieso undenkbar für mich so lange ich noch meine Füße unter seinen Tisch stellte.

Die erste Phase war, dass ich mich ihm entgegenstellte, es gab viel lautstarken verbalen Streit. Aber - welch Überraschung - es nutzte nüscht. Gar nix. Überhaupt gar gar nichts. Außer dass ich tobte und er blöd grinste. Es machte ihm einfach Spaß mich hochleben und -gehen zu lassen. Es war einfach wirklich ein Spaß für ihn, den außer er offenbar keiner kapierte.

Die zweite Phase war, dass ich ebenso gemein wurde und noch härtere Klöpse entgegnete. Im Beispiel deiner Mutter wäre das sowas wie "Ja, das Rezept für den Zehennagelsalat hast du mir wirklich toll beigebracht!", "Ja, der Gestank muss wohl in der Familie liegen." "Hast du heute deine Pilen schon genommen, Papa?" (Ich gebe zu, ich war offenbar nicht ganz so clever wie RTRV, chancen und concerto - sehr coole Antworten - aber IN der Situation fallen die einem ja gemeinerweise gemeinhin nicht ein.)

Später hat er das auch noch weiter getan, einmal habe ich ihn glatt in der 40 km entfernten Stadt stehen lassen und bin mit dem Bus sehr sehr umständlich nach Hause gefahren. Ich erinnere mich sehr gut daran, dass damals meine Mutter zwar sehr verblüfft war, aber grinste.

Ignorieren fand ich dann irgendwie die beste Methode. Don't feed the troll, gilt auch im Real Life.

Und als ich begriff, dass die Wahrnehmung der Außenwelt MIR wohlwollend gesinnt ist ("Sag mal, was macht denn dein Vater da immer für bescheuerte Bemerkungen?"), brachte mich das zum Nachdenken darüber, wie es mit meiner Bereitschaft bestellt war, alles an mich herangetragene persönlich zu nehmen. Nicht gerade förderlich für das Selbstwertgefühl. Oder Resultat eines nicht gerade gut entwickelten?

Wie dem auch sei: ich bin mir ebenso sicher, dass deine Umwelt wie auch hier schon geschrieben, nicht DICH als die Unmögliche ansehen wird.

Und deine Mom scheint keine andere Methode zu kennen als auf diese Weise eine emotionale Reaktion von dir herauszukitzeln - womöglich, weil sie sonst keinerlei emotionalen Zugang zu dir hat? Das ist auf eine gewisse Art traurig. Inzwischen kann ich meinen Vater jedenfalls mit diesem Bedauern betrachten. Und - ich glaube - in dieser massiven Form hat es auch aufgehört. Oder ich nehme es seltener wahr?
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Beitrag Fr., 24.05.2013, 13:43

@Miss_Understood

Ah, von DIR hatte ich damals den Tipp mit den Pillen. ("Pillen schon genommen?").

Ja, ich denke, es ist genau das, was ich meiné: es wird besser, wenn man aufhört die Schuld BEI SICH zu suchen und sich nicht als Opfer zu fühlen, und anfängt sich quasi fremdzuschämen. Nicht: "Ich werde blamiert" sondern "Er/sie ist peinlich!". Man fühlt sich eher als eine Pflegekraft für alte und/oder verwirrte Leute ("Opa/Oma-Sitter") statt als vorgeführtes Kind.

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Miss_Understood
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Beitrag Fr., 24.05.2013, 13:52

Gothika hat geschrieben:@Miss_Understood

Ah, von DIR hatte ich damals den Tipp mit den Pillen. ("Pillen schon genommen?").
DAS war wirklich so eine Replik, da war mein dad tatsächlich erst mal sprachlos und Kinnlade nach unten ...

Kann mich dunkel erinnern an meinen 'Tipp' - hat offenbar auch gewirkt ... *g
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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