wie das Selbstbewußtsein stärken?

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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saffiatou
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wie das Selbstbewußtsein stärken?

Beitrag Do., 30.08.2012, 13:22

Hallo,

gestern in der Therapiestunde hat mir mein Therapeut die Aufgabe gegeben, daß ich mir überlegen
soll, wie ich mein Selbstbewußtsein stärken kann. Er möchte, daß ich mich "sichtbarer" mache, dafür
sorge, daß ich von anderen mehr wahrgenommen und nicht immer zur Seite gedrängt werde, daß
ich lerne für mich einzustehen.

Als Beispiel meinte er einen Selbstverteidigungskurs, aber davor früchte ich mich, weil ich gerade wieder
schlimme Flashs (Mißbrauch) habe und keine körperliche Nähe ertrage, habe auch Befürchtungen, daß
durch die "Angriffe" neue Flashs ausgelöst werden.

Welche Strategien für ein besseres Selbstbewußtsein habt Ihr entwickelt? Was für Kurse etc hat Ihr besucht?

Liebe Grüße, Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan

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Letterlove
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Beitrag Do., 30.08.2012, 23:17

Hallo!

Also ich war nicht speziell dafür in einer Tagesklinik, aber dort fing alles an.

Ich hatte sehr sehr lange die Frage im Kopf: wieso behandelt man mich dauernd wie Dreck?

Und in der Therapie wurde mir dann klar: weil ich es zulasse, mich so behandeln zu lassen.

die Therapeuten halfen mir dann, meinen eigenen Wert zu erkennen. Dass ich nie Miss Perfect war, bin und sein werde aber durchaus ein Mensch, den man gern haben kann und dass ich etwas wert bin.

Vielleicht solltest du dort anfangen mit deiner Reise. Dir überlegen, was dich besonders macht.
Und sag nicht, da gibt es nichts, dann gräbst du nicht tief genug.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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saffiatou
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Beitrag Fr., 31.08.2012, 15:31

Liebe Letterlove,

danke für Deine Antwort.

Du hast genau den Punkt getroffen! Das ist seit ich meine Therapie mache das zentrale Thema und es
gibt da noch so ein paar ganz "dunkle Zimmer", die ich mich die ganze Zeit nicht traue"aufzuschließen",
weil ich das Gefühl habe, daß ich den Schmerz dann nicht aushalten kann.

Habe gehofft es zu umgehen und das Selbstbewußtsein anders zu stärken...

Liebe Grüße, Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan

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Letterlove
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Beitrag Fr., 31.08.2012, 16:40

Liebe Saffi.

Diese Zimmer kenne ich gut. Aber ich glaube, du wirst nie ein gutes Leben führen, wenn du dir nicht ein Zimmer nach dem anderen vornimmst. Ich kenn das, wenn man glaubt, sobald man die Klinke senkt, sprengt die Tür und man wird von Klamotten verschüttet.

Ich hoffe, dass du mit der Zeit den Mut findest, ersteinmal deine ganzen Schlüssel für die Zimmer zu suchen. Steck sie ins Schloss und dann mach den nächsten Schritt.

Ich spreche gerne bildlich, darum möchte ich dir ein Beispiel geben, wie du der Lawine hinter der Tür entgehen kannst. Stell dich nicht direkt vor die Tür und laufe Gefahr, überschüttet zu wrerden.
Bind dir ein Seil an die Klinke und betätige die Tür aus sicherer Entfernung.

Es wird ohne Zweifel Unordnung geben, aber sie kann dich so nicht plattwalzen.
Und dann, wenn die Lawine fertig ist mit toben, dann tritt an den Haufen heran und räum ein Teil nach dem anderen weg. Mit Pausen und mit Balsam für die Seele, dass das was hinter der Tür war dich nicht zerstört.

Vielleicht könntest du deine Therapeuten bitten, dir dabei zu helfen. Sie wissen sicher, was mit diesen Gleichnissen und Metaphern gemeint ist und wissen auch sicher einen Weg, wie du dieses Chaos bewältigt bekommst.

Nimm dir aber bitte Zeit für jedes Teil, was du aufhebst und wegstellst. Unter den Teppich kehren ist nämlich genau der falsche Weg. Dein Leben klang wirst du über den Hügel unterm Teppich stolpern.

Ich hoff, du konntest meinem bildlichen Beitrag folgen... Ist manchmal nicht ganz einfach, das zu verstehen.
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Letterlove
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Beitrag Fr., 31.08.2012, 16:42

PS: um es zu erreichen, dass dich ANDERE wahrnehmen, ist es wichtig, dass du dich vor allem SELBST wahrnimmst, denn du spiegelst genau das zurück, wie du dich selbst empfindest.

Genau deswegen ist es wichtig, alles was du hinter den Türen hervorholst, genau zu betrachten und dir dafür einen Platz suchst. Es sind Teile von dir und auch die müssen und wollen wahrgenommen werden, sodass du selbst "vollständig" wirst.

Wenn du dich dann mit ein paar weggeräumten Sachen wohlfühlen kannst, merken das auch andere Leute und nehmen dich ebenfalls so wahr.
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saffiatou
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Beitrag Fr., 31.08.2012, 17:58

Liebe Letterlove,

ja, Du hast absolut recht, leider.

Mit Verdrängung habe ich es ja geschafft ein paar Jahrzehnte weiterzumachen, aber der Schmerz der dann bei
der Aufarbeitung folgt ist doch sehr intensiv.

Ich bin schon ganz schön stolz auf mich, was ich bisher geschafft habe in der Therapie anzusprechen, aber gerade
an diese dunklen Zimmer, da steckt im Öffnunfsmechanismus wirklich Sprengstoff (um weiterhin so schön Bildhaft
zu sprechen), habe Sorgen, daß ich von der Druckwelle hinweggefegt werde.

Mir ist schon bewußt, daß ich da ran muß, langsam...

Wie Du schreibst, daß ich es spiegele, was andere von mir wahrnehmen, ist mit Sicherheit ebenfalls richtig. Ich
wünsche mir so sehr, daß ich endlich nicht mehr übergangen werde.

Weiß Du ich bin in unserem Betrieb für die Ausbildung zuständig, mache ich gerne, weil ich es sehr wichtig finde,
als ich erkannt habe, daß es nicht so nebenbei zu machen ist, habe ich mit meinem Chef gesprochen und ihn
gebeten mir einen Tag dafür zu Verfügung zu stellen, er hat meine Bitte sofort vom Tisch gewischt, war keinem
Argument zugänglich. Nun bin ich seit zwei Jahren AU und es jetzt macht es eine Team von 4! Kollegen, weil es
einer alleine nicht schafft und sie bekommen ihren Tag dafür.

Wie kommt so etwas? daß andere so viel mehr wahrgenommen werden, daß andere keine Schwierigkeiten haben
ihre Standpunkte durchzusetzen?

Liebe Grüße Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan

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Letterlove
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Beitrag Fr., 31.08.2012, 18:16

Hey.

Es gibt eben Menschen, die so ein dunkles Zimmer - oder wie du schreibst, mehrere - nicht haben. Die haben vielleicht immer Glück gehabt in ihrem Leben und sind zu dem geworden, was sie heute sind.

Aber darüber solltest du dich nicht ärgern, denn manchmal ist es so, dass solche Leute dann zusammen brechen, wenn sie solch ein Chaos wie bei dir bewältigen müssen.
Da bist du dann im Vorteil. Du weißt dann, wie man mit solchen Zimmern umgeht und sich vor der Druckwelle schützt.

Vielleicht hilft es dir, wenn du dir deine Therapeuten als Schmiede vorstellst, die dir mit jeder Lektion ein wichtiges Teil deines Harnischs schmieden, womit dich keine Druckwelle umhaut. Und wenn doch, dann falle, ruh dich aus und steh wieder auf.

Alles was du in der Therapie lernst, wird dich stärker machen und dich wappnen vor dem was kommt.

Und hey - es muss nicht an dir liegen, dass deine Bitte nicht angehört wurde. Es kann auch sein, dass es am Chef liegt. Schreib das nicht auf deine Quittung, sonst hast du irgendwann einen Zettel so lang wie eine Rolle Klopapier, wenn du dir das alles auf deine Rechnung schreibst.

Ich würde dir gerne mehr raten, aber ich glaube, das kann ich nicht.

Ich bin ein Mensch, der gern seine Gefühle wegsperrt. Sie sind wie zwei Hunde, der eine schrecklich bissig, der Menschen anfällt, der andere lieb...
In der Therapie bekam ich die Aufgabe, mir zu überlegen, wie ich mit diesen beiden Hunden umgehen kann, damit sie aus ihrem Zwinger gelassen werden, denn der gute Hund ist auch immer mit weggesperrt worden, weil ich Angst vor dem bösen hatte.

Anfangs dachte ich mir also aus: ich brauche einen Knüppel, damit ich den Hund fern halte, wenn er mich beißen will. Und einen Maulkorb, damit er auch andere nicht anfallen kann.
Und dann brauch ich noch lalalalala.

Letztendlich brauche ich rein garnichts, außer dem Wissen, dass ICH das Frauchen bin. ICH bestimme was Sache ist, nicht die Hunde, weder der der euphorisch rumdödelt und sich Sekunden später vom bösen Hund zerbeißen lässt...
Wenn ich mir klar mache, dass ich der Herr bin und die Hunde mir zu gehorchen haben, brauche ich nicht einmal eine Kette oder Leine. Und auch keinen Zwinger mehr, denn sie werden hören, wenn ich es von ihnen verlange.

Also half man mir, diese schwere Tresortür vom Zwinger zu öffnen und erstmal brach das Chaos los. Beide Hunde frei... furchtbar anstrengend.
Aber ich bekam gesagt: ICH bin der Herr und ICH sage was Sache ist.

Seitdem habe ich diese zwei Köter einigermaßen unter Kontrolle.
Nicht immer. Oft genug werde ich gebissen und oft genug vernachlässige ich den guten Hund.
Aber ich lerne, der Herr zu sein und mich durchzusetzen.

Und das wirst auch du mal schaffen, weil du der Herr des Chaos' bist. Du entscheidest wann aufgeräumt wird und du lässt dir von nichts hinter deinen Türen eine lange Nase zeigen. Falls doch, wirf die Tür ruhig zu, so wie ich ab und an mal den Zwinger wieder schließe.
Aber scheu dich nicht dafür, die Tür wieder aufzumachen.

Es macht viel Arbeit, solche Zimmer aufzuräumen, meine sind auch noch längst nicht ordentlich.
Aber ich bin der Chef im Ring und mir wirft man keine Sachen um die Ohren. Mach dir das jeden Tag klar. Dass du der Chef bist, weil du sagst, was Plan ist. Das klappt irgendwann.

Ich bin davon überzeugt, ich spür es selbst.
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saffiatou
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Beitrag Fr., 31.08.2012, 18:28

Liebe Letterlove,

genau die gleichen Problme mit den selben riesigen Hunden habe ich auch! Mein Therapeut paßt auf, daß ich
mich regelmäßig um sie kümmere, damit sie nicht wieder fast am Verhungern sind, das macht sie noch unbe-
rechenbarer. Wir üben viel mit ihnen in der Stunde, immer mal wieder holt er sie für ein paar Minuten hervor
und ich muß sie anschauen, streicheln.... darf sie dann nicht schnell wieder einsperren, sondern muß lernen
mit ihnen zu leben, hören, was sie mir sagen sollen....

Ich bin sicher, daß gerade das wegdrücken der Gefühle mit die ganzen Jahre geholfen hat, aber genau das
hat auch die dunklen fest-versperrten Zimmer geschaffen und mein Selbstbewußstsein ganz in den Keller
gedrückt.

Liebe Grüße, Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan

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Letterlove
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Beitrag Sa., 01.09.2012, 13:52

Würde es dir helfen, wenn du wüsstest, dass du den Ton angibst und nicht sie? Bildlich gesprochen ist das natürlich einfacher, als es in real durchzuziehen. Aber ich glaube, dass du stark genug dafür bist. Ich kenne dich zwar nicht, aber du bist in meinen Augen stark, weil du Therapie machst. Was bedeutet, dass du nicht aufgeben willst und weiterkämpfen möchtest. Mir symbolisiert es, dass du dich erheben willst, dass du nach deinen Kräften suchst, weil für dich das Leben besser werden soll.
Und deswegen glaube ich, dass du es packen kannst, deine Hunde im Zaum zu halten.
Vielleicht... versuchst du es einfach mal? Und wenn der Hund nicht lieb ist, dann zeig ihm wo es lang geht. Sperr ihn weg für ein paar Minuten und hol ihn dann wieder raus. Trainiere es, immer länger "Gassi zu gehen", bis sie artig neben dir her laufen.Auch wenn es dir widerstrebt, selbst wenn sie beißen - es wird heilen. Du bist der Herr und du hast die Kraft dich zu wehren, wenn du weißt, wo die Kraft verborgen liegt.

Manchmal sitzt mir ein kleines Teufelchen auf der Schulter und labert mir ins Ohr, ich wär allein und doof und ich hab noch nichts in meinem Leben erreicht. Und irgendwann erscheint das berühmte Engelchen und labert mir ins andere Ohr, sodass daraus dann fast schon eine Talkshow zwischen den beiden entsteht.
Mag sein, dass du nicht viel erreicht hast, sagt es, aber du bist auch noch jung. Mag auch sein, dass deine Intelligenz anders funktioniert, sagt es, aber dumm bist du noch lange nicht, du denkst eben auf anderen Pfaden.

Es ist wichtig, Saffi, dass du nicht auf den Hund hörst, der am lautesten kläfft, sondern dich dem widmest, der eingerollt unter der Bank liegt und winselt. Dem kläffenden Köter gehts gut genug, auf den brauchst du nicht achten. Kümmer dich um den, dem es gerade schlecht geht.
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stilleswasser
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Beitrag Sa., 01.09.2012, 14:54

@letterlove und saffia: was für eine therapie macht ihr? dass mit dem hund klingt toll, diese übung und visualisierung kenne ich noch gar nicht. die scheint beliebt zu sein, wenn ihr beide sie kennt.

alles gute,
stilleswasser.
*
Ich bin gerade sehr empfindsam und schnell verletzt. Ich bitte dies zu berücksichtigen, wenn du mir antworten möchtest, da mir achtlose, grenzüberschreitende Kommentare sehr weh tun können u ich aber weiterhin im Forum bleiben möchte. Danke.
*

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Letterlove
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Beitrag Sa., 01.09.2012, 15:15

Ich habe damals die Therapie in der Tagesklinik gemacht.
Ich habe schon damals sehr bildlich gesprochen und meinte, meine Gefühle fallen mich manchmal an wie wilde Hunde. Wir blieben dann bei diesem Beispiel und so wurde die Therapie dann aufgebaut.
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saffiatou
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Beitrag Sa., 01.09.2012, 19:31

Hallo Letterlove,

vielen Dank für die aufbauenden und munteren Worte, das tat gut!

Ich werde mal sehen, Montag habe ich Therapie und versuche dann eine tür zu öffen, jedenfalls werde ich
dann schon mal ein Schloß entfernen und eine Leine für den kleinen Hund besorgen....

Liebe Stilleswasser,

ich mache eine tiefenpsychologische PT, habe jetzt 80 STunden hinter mir, hoffe auf Verlängerung.
Gestern habe ich noch mit einem Arzt gepsrochen, der mir geraten hat eine VT zu machen, wegen
meiner massiven Schlafstörungen, da gibt es an der Klinik einen extra Therapeuten, die auf Schlaf-
störungen spezialisiert sind...

Ich kenne diese Visualisierung eigentlich auch nicht, bin nur wegen Letterlove darauf eingestiegen,
weil diese bildreiche Bescheibung mit gefallen hat und es ein wenig klar macht, wogegen wir zu
kämpfen habe.

Liebe Gröüße Saffia
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minds
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Beitrag Sa., 20.04.2013, 04:51

-sich ueberlegen, welche positiven Seiten man in sich finden kann.....meint ihr wirklich, das dass den Selbstwert steigert? Wir alle haben uns das schon mal ueberlegt....ohne dass der Selbstwert dadurch gesteigert worden waere. Dieses ganze Verbalisieren und lesen hilft doch nichts.....ok, am Anfang hilft es vielleicht, eine Orientierung seiner selbst zu finden, sich einzuordnen, vielleicht hilft es auch, sich zu orten, sich mit aehnlich gearteten Menschen zu identifizieren, sich nicht verloren zu fuehlen. ABER: das Theoretische hilft doch nicht, ein koerperliches bspw. niedriges SelbstwertGEFUEHL wegzunehmen. DAs ist so, wie wenn jemand sagt: sei jetzt nicht mehr wuetend. Wut ist ein Gefuehl, das hat man, vom Koerper her. Deshalb muss es tiefer gehen. Deshalb bin ich fuer Therapie, die den ganzen Koerper u. Koerpergefuehle einbezieht. Ich weiss nicht, welche Methode geeignet ist, um das Selbstwertgefuehl zu steigern....aber Labern halte ich fuer die ungeeignetste bzw. am wenigsten effektive Methode.

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