Soziale Kompetenz wie trainieren?

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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Thea
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Soziale Kompetenz wie trainieren?

Beitrag Mi., 25.05.2011, 07:58

Hallo,

ich bin aufgrund meiner Geschichte lange Zeit isoliert gewesen.
Ich merke, dass ich im Umgang zu Mitmenschen wenig sozial kompetent bin.

Ich schließe schnell Kontakte, aber ich habe arge Probleme diese zu halten.
(Hintergrund sind meine starken Selbstwertprobleme)

Ich merke, dass ich Nachteile habe. In beruflicher als auch in sozialer Hinsicht.
Selbst während meines Klinikaufenthaltes habe ich gemerkt, dass andere Menschen mit Depressionen usw. weniger Probleme haben dauerhafte Kontakte zu Menschen zu knüpfen. Ich war zwar in der Gruppe aber nicht etabliert. Ich werde automatisch zum Außenseiter.

Ich will das ändern.
Wo kann man das trainieren? Was kann ich konkret tun um andere Menschen verstehen zu lernen?

Thea
Glück ist das, was man täglich tut.

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SamuelZ.
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Beitrag Mi., 25.05.2011, 09:17

Hallo Thea,
du schreibst, dass deine Selbstwertprobleme ein Grund für deine Isolation sind. Meinst du, dass es wirklich darum geht, mehr Verständnis für deine Mitmenschen zu entwickeln als eher deine erhöhte Kränkbarkeit (?), die ja häufig mit SWP einhergeht und dazu führt, dass Beziehungen nicht gehalten werden, abzumildern?
lg Sandy

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Thread-EröffnerIn
Thea
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Beitrag Mi., 25.05.2011, 13:21

Hallo Sandy,

Danke für Deine schnelle Antwort.
als eher deine erhöhte Kränkbarkeit (?), die ja häufig mit SWP einhergeht und dazu führt, dass Beziehungen nicht gehalten werden, abzumildern?
das habe ich nicht bedacht, da liegt viel Wahrheit in dieser Anmerkung.

Thea
Glück ist das, was man täglich tut.

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sofa-held
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Beitrag Mi., 25.05.2011, 16:20

Thea, ich hab jetzt natürlich keine Idee, was du alles erlebt hast. Aber das beste Training ist es doch, mit anderen zu intagieren. Also gar nicht lang nachdenken, sonder tun!

Wenn dir das schwerfällt, dann mach eben kleine Schritte.
Thea hat geschrieben:Ich schließe schnell Kontakte, aber ich habe arge Probleme diese zu halten.
Willst du selber nicht, oder setzt das Gegenüber aus?
Thea hat geschrieben:Ich werde automatisch zum Außenseiter.
Kein Mensch wird automatisch zum Außenseiter. Was steht dahinter. Öffnest du dich zuwenig und gerätst du dadurch in Abseits? Oder hast du das Gefühl, dass sich keiner für dich interessiert?
lg sofa

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Thread-EröffnerIn
Thea
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Beitrag Do., 26.05.2011, 08:07

Hallo Sofa Held,

solange es nur um ein lockers Grüßen geht und ich jemanden nur "vom sehen" kenne, bin ich locker. Sobald sich jemand für mich interessiert stehe ich unter Druck. Das ist besonders beruflich ein Problem. Je wichtiger die Person, umso mehr benehme ich mich daneben, weil ich so unter Druck stehe. Ich bin richtig verkrampt, schwitze, kriege keinen ordentlichen Satz mehr raus. Ich kann mich auf einmal überhaupt nicht in den anderen versetzen. Ich kann oft dem Inhalt nicht mehr folgen, weil mein Kopf leer ist...

Ich war in der Schulzeit komplett isoliert, ich hatte keine Freunde, deswegen habe ich viel gelesen, mich viel in Büchern vergraben.
Wenn ich heute in so einer Drucksituation stehe formuliere ich eher wie aus einem Buch und halte mich an Wissen fest, und wirke besserwisserisch und überheblich. Dabei will ich den anderen gar nicht belehren...

Das kommt noch hinzu: Ich wechsle zwischen Extremen: Gerade wenn ich abgespannt und erschöpft bin wirke ich arrogant auf die Menschen und angeberisch. Das ist natürlich wenig anziehend. Dabei bin ich nicht arrogant. Ich bin nicht besser als die anderen, im Gegenteil ich sehe wie viele Dinge von anderen gut gemacht werden. Mir kommt vor, ich tu dann hart nach außen, weil ich mich innen dann so schlecht fühle.

Oder ich wechsle in das andere Extrem und bin der gute Idiot für alles. Ich lasse mich wirklich leicht ausnutzen. Wenn mich jemand um einen Gefallen fragt, kann ich schwer ablehnen.

Ich bin ein Mensch der wenig berechend ist, mir "passiert" es aber auch, dass ich Zwischentöne gar nicht verstehe und übersehe.
Genau auf diese Art und Weise falle ich zwischen den Stühlen durch.
Manchmal denke ich, dass ich hart zu denen bin, die es gut mit mir meinen, und keinen Willen gegen jene habe, die mich nur ausnutzen.

Weil ich schon so lange für mich "allein" lebe, komme ich mit dem Alleinsein selbst sehr gut klar. Ich unternehme viel mit mir. und bin "Rücksichtnehmen" nicht mehr so gewohnt.

Dazu kommt, dass sich meine Gedanken oft verselbstständigen.
Es ist tatsächlich so, dass ich leicht kränkbar bin, weil ich das Verhalten von anderen leicht als Ablehnung gegen mich interpretiere.

Alles in Allem ist diese Situation sehr schwer für mich

Ich habe jahrelang versucht mich in Arbeit zu vergraben und diese Probleme durch erhöhten Arbeitseinsatz wett zu machen. Nur das löst mein Grundproblem nicht. Im Gegenteil, viel harte Arbeit kann ich nicht präsentieren und keinen Erfolg davon verbuchen weil mir das Selbstvertrauen fehlt.

Ich habe oft so wenig Selbstvertrauen, dass ich in Drucksituationen bei Dingen versage die ich tagtäglich ohne Probleme mache... Was sich andere dann von mir denken ist doch klar....

So kommen andere mit weniger Arbeit schneller voran. Was wieder auch nicht gut für das Selbstbewusstsein ist...

Ich laufe hier im Kreis...

Ich will mich nicht beschweren. Ich will was dagegen tun, nur wo soll ich am besten anfangen?

Thea
Glück ist das, was man täglich tut.


Isabel
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Beitrag Fr., 27.05.2011, 17:19

Hallo Thea,

bin neu hier und Deine Geschichte erinnert mich sehr an meine eigene. Ich habe Hobbies, bin berufstätig und habe einige alte Freunde, aber ähnliche Probleme wie Du. Und keine Idee (wahrscheinlich auch Angst davor?), wie ich neue Freunde gewinnen kann ... so wie Du hab ich auch kein Problem, jemanden anzuquatschen, aber längerfristig ist das alles sehr schwierig. Wollte Dir nur mitteilen, dass Du nicht alleine bist!

LG, Hobbit

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forcefromabove
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Beitrag Fr., 27.05.2011, 22:15

Ich glaube auch, dass man soziale Kompetenz erst durch herausfordernde Situationsbewältigung erlernt. Ganz wichtig ist es m.M nach auch in schwierigen Situationen im wesentlichen "bei sich " zu bleiben und sich einen möglichst großen
Handlungsfreiraum zu erhalten, damit man nicht durch andere Menschen funktionalisiert
und fremdbestimmt wird.

Eine hilfreiche Strategie um sich selbst in Stressmomenten zu stärken, ist:

1. Kurz die Augen schließen und bewusst Ausatmen.

2. " Aufrufen" einer Liste vor dem "inneren Auge",
die Stichwortartig Einen Handlungsleitfaden " Schritt für Schritt " beinhaltet

3. Sich selbst " auf die Schulter klopfen" und beginnen.
"Ich bin kein direkter Rüpel aber die Brennnessel unter den Liebesblumen."
Karl Valentin

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sofa-held
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Beitrag Fr., 27.05.2011, 23:05

Thea hat geschrieben:Sobald sich jemand für mich interessiert stehe ich unter Druck.
ja, das kenne ich auch. Ich denke, da musst du entweder durchtauchen, oder es genauer analysieren, warum dich das so schafft. Willst du möglichst perfekt sein, beeindrucken... hast du hohe Erwartungen von dir selber? Du bist jemand der hart mit sich selbst zu Gericht geht?
Thea hat geschrieben:wirke ich arrogant auf die Menschen und angeberisch.


und ist das nicht egal. Jeder läuft mit einem Schaden durch die Gegend. Und alle sehen ein Bild und glauben daran. Wenn die Leute von dir glauben, du seist arrogant, dann lass sie das doch glauben. Und ein bisserl arrogant darf man sowieso sein.
Thea hat geschrieben:bin der gute Idiot für alles


Hm. Weil du um jeden Preis gefallen willst? Auch die ganze Arbeiterei geht in die Richtung, du bist sehr ehrgeizig. Das mit dem Präsentieren verstehe ich sehr gut. Ist auch nicht mein Ding. Aber damit solltest du dich nicht verrückt machen, es gibt genug andere Job die du manchen kannst, wo es nicht auf das Präsentieren ankommt.
Thea hat geschrieben:Was sich andere dann von mir denken ist doch klar....
Es dreht sich alles um die anderen. Was willst DU eigentlich? Es kann doch nicht sein, dass der Sinn des Lebens aus Arbeit und der Meinung der anderen besteht. Tu doch mal was für dich, einen Kurs, eine Reise, etc. Wo es keine Rolle spielt, was andere von dir denken und wo du auch dich selber akzeptieren, vielleicht sogar lieben lernst.

LG sofa

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steffi123
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Beitrag Fr., 27.05.2011, 23:26

hallo thea!

die probleme/befürchtungen die du beschreibst, kommen mir sehr bekannt vor... ich kämpfe auch gerade wieder mit einer ähnlichen situation. in meinem umfeld gibt es ein paar menschen die mich näher kennen lernen möchten (das merke ich, weil diese personen immer wieder auf mich zugehen und das gespräch suchen).

aber ich habe jetzt, nach dieser kurzen smalltalk phase schon wieder das gefühl, mit meiner sozialen kompetenz am limit zu stehn. ich habe angst davor, diese menschen zu enttäuschen,... ihnen nicht gerecht zu sein, ... angst davor es zu versuchen und dann selbst auf hindernisse von anderen zu stoßen, abgelehnt zu werden.

hab mich das wochenende jetzt erst mal total abgekappselt. möchte gar nichts mehr wissen, mich überfordert das total :( ich merke auch, dass da trotz psychotherapie nicht viel in mir passiert, und würde mich sehr freuen, wenn es noch ein paar tipps zu diesem thema geben würde.

lg

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runaway
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Beitrag Sa., 28.05.2011, 01:22

Thea hat geschrieben: Ich will das ändern.
Du bist schon längst dabei.

Diese Extreme scheinen mir zum jetzigen Zeitpunkt normal zu sein. Du wirst diese, wenn du dir darüber Gedanken machst, ehrlich gegenüber dir, ehrlich gegenüber anderen, abschwächen können. Deine stete Selbstbeobachtung ist ein erster sehr guter erster Schritt in diese Richtung und wird dir noch sehr viel weiterhelfen können. Warum du dich verhältst wie du es tust, kannst im Grunde nur du allein beantworten.

Was ich in diesem Zusammenhang als besonders wichtig erachte, ist, auch einmal Fehler gegenüber anderen Menschen einräumen zu können, gerade dann, wenn sie einem selbst besonders auffällig sind. Kein Kniefall, keine Unterwerfung, sondern eine simple Entschuldigung, wahre Worte aus Überzeugung. Wenn du einmal nicht so recht weisst, wie du reagieren sollst, dann hast du jedes Recht das genau so zum Ausdruck zum bringen. Solange du nicht in Rollen verfällst, ist sowieso alles bestens.

Schlussendlich musst du herausfinden, was dich in deinem Leben beeinflusst, beispielsweise wieso dir das Selbstvertrauen fehlt. Ist es wirklich so, oder redest du dir das nur immer wieder ein? Selbstsabotierende Gedanken darfst du getrost ignorieren, selbstsabotierende Handlungen darfst du dir abgewöhnen. Denke über diese immer wieder mal nach und benutze deinen Kopf, ob das denn irgendwie Sinn macht, dir etwas bringt. Auf der anderen Seite musst du aber auch nicht immer alles werten und bewerten.

Richte nach längerer Zeit ruhig einen Blick nach hinten und betrachte den Weg, den du bereits zurückgelegt hast, welche Entwicklung du genommen hast. Sei dir bewusst, dass du damals wie heute mit deinem zur Verfügung stehenden Horizont gehandelt hast. Mehr konntest du letztlich zu keiner Zeit leisten. Also nicht ärgern, wenn nicht immer alles perfekt lief.

Du bist momentan in dem Stadium, in dem du vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr siehst. Du glaubst alles auf einmal 'verbessern' oder 'reparieren' zu müssen und natürlich bist du dir darüber im Klaren, dass du morgen oder in zwei Wochen nicht all das verwirklichen kannst. Das geht natürlich nicht, deshalb musst du dir auch keinen allzu großen Druck machen. Lehne dich mal für zehn Minuten zurück und entspanne.

So, und noch das wichtigste Zitat zu meinem Geschreibsel hinterher geschoben:
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Deine Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Deine Gefühle.
Achte auf Deine Gefühle, denn sie werden Dein Verhalten.
Achte auf Deine Verhaltensweisen, denn sie werden Deine Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
Achte auf Dein Schicksal, indem Du jetzt auf Deine Gedanken achtest.

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Thread-EröffnerIn
Thea
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Beitrag Do., 01.09.2011, 19:19

ich schreibe spät. Bei mir war in den letzen Wochen so viel los, dass ich kaum Zeit für mich hatte.




Hallo Runaway,
vielen Dank für Dein Gedicht, es ist gut - Sehr gut sogar!!



Hallo steffi123,
hast Du in der Zwischenzeit mehr herausfinden können? Wie geht es Dir jetzt?




Liebes Sofa,
ja, das kenne ich auch. Ich denke, da musst du entweder durchtauchen, oder es genauer analysieren, warum dich das so schafft. Willst du möglichst perfekt sein, beeindrucken... hast du hohe Erwartungen von dir selber? Du bist jemand der hart mit sich selbst zu Gericht geht?
ja ich will perfekt sein, weil ich nicht schon wieder abgeschrieben sein will. Hier beißt sicht die Schlange in den Schwanz.
Es dreht sich alles um die anderen. Was willst DU eigentlich? Es kann doch nicht sein, dass der Sinn des Lebens aus Arbeit und der Meinung der anderen besteht. Tu doch mal was für dich, einen Kurs, eine Reise, etc. Wo es keine Rolle spielt, was andere von dir denken und wo du auch dich selber akzeptieren, vielleicht sogar lieben lernst.
dieser Satz hat mich extrem berührt. Ja, es stimmt. Ich will unbedingt Anerkennung. Aber ich selbst gebe mir keine Achtung.
Mir fällt es schwer aus meinem alten Schema auszusteigen, ich arbeite schon wieder zuviel, beschwere mich über die Arbeit, aber arbeite weiter so viel, dass ich vor lauter müde mich nicht mehr spüre. Vielleicht arbeite ich auch deswegen so lange.




Hallo Forcefrom Above,

1. Kurz die Augen schließen und bewusst Ausatmen.

2. " Aufrufen" einer Liste vor dem "inneren Auge",
die Stichwortartig Einen Handlungsleitfaden " Schritt für Schritt " beinhaltet

3. Sich selbst " auf die Schulter klopfen" und beginnen.
funktioniert leider nicht. Ich bin wie blockiert und kann wenn es einmal soweit ist, gar nicht mehr denken. oder denke 100 Sachen zugleich. Ich weiß auch nicht wie Schritt für Schritt im Zwischenmenschlichen Bereich aussehen soll.




LIebe Isabel/Hobbit,
wie geht es Dir? konntest Du Dich in der Zwischenzeit verbessern?




an alle: vielen Dank für Eure Antworten! Vom ganzen Herzen!

Thea

Thea
Glück ist das, was man täglich tut.


heike
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Beitrag So., 11.09.2011, 11:44

hallo gleichgesinnte und mitleidende,
habe aufgrund einer schwierigen geschichte ähnliche probleme, weil ich erstens vieles nicht erzählen kann und immer das gefühl habe, etwas verbergen zu müssen.
nicht dass ich etwas verbrochen hätte, nur nicht die klassische unbeschwerte kindheit und jetzt lebe ich auch allein, da ich zuviel nähe schwer aushalte.
vielleicht kann mir jemand eine nette selbsthilfegruppe im raum wien empfehlen, wo ich vielleicht das selbstbewusstsein bekomme, zu meiner geschichte und meinem jetzigen leben zu stehen ohne verletzt zu werden?
danke für eure tipps und alles gute! heike

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Orchideee
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Beiträge: 243

Beitrag Di., 20.09.2011, 16:36

Je wichtiger die Person, umso mehr benehme ich mich daneben, weil ich so unter Druck stehe. Ich bin richtig verkrampt, schwitze, kriege keinen ordentlichen Satz mehr raus. Ich kann mich auf einmal überhaupt nicht in den anderen versetzen. Ich kann oft dem Inhalt nicht mehr folgen, weil mein Kopf leer ist...
Oja das ist bei mir auch so. Und ich habe so ANgst, da ich in kürze in einem großen Team arbeiten muss. Ich merke aber, dass es stark schwankt also davon abhängt wie ich mich fühle und wie mein Selbstwert gerade ist. Nur wenn er im Keller ist mache ich mir soviele Gedanken und das wird immer weniger

Ein wichtiger Tipp: Sei nicht so streng mit Dir und gesteh Dir Fehler (auch viele und schlimmere) einfach ein. Fehler machen alle nur manchen finden sich so tolll dass sie es noch nicht mal merken
Und auch mal unter Druck verkrampft zu sein ist ein Fehler. Na und nimm Dich trotzdem an


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