Ich habe wieder gemerkt, dass ich ein großes Problem mit Gruppen habe. An sich quatsche ich ja schon mal nicht gerne, aber wenn ich z.B. irgendwo hin muss (Arbeitsplatz...) und eine Gruppe steht beisammen, dann komme ich total aus dem Gleichgewicht. Ich will mich ja den Leuten nähern (noch schlimmer ist es ja, sich einsam irgendwo abzusondern, weil ja dann jeder merkt, was für ein Verlierer man eigentlich ist. Oder dass man mit den anderen nix zu tun haben will. Oder einfach viel zu schüchtern ist). Aber kaum versuche ich, irgendwie dazu zu stossen, fängt mein Herz an zu rasen, ich werde total verkrampft, weiß nichts zu sagen und hab Angst, dass ich dann erst nur blöd daneben stehe und sich die anderen fragen 'was will die denn hier?'.
Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll: einfach hingehen (bin ich denn überhaupt willkommen? Kennt mich ja keiner? Oder sie kennen mich und wollen nicht dass ich zuhöre...?) und mich dazustellen (WAS sagen?)? Oder abwarten (nur kommt dann meist keine Aufforderung)?
Ich hasse es, als Außenseiter zu gelten. Nur tue ich mir schwer, alles auf einmal in mich aufzunehmen. Also z.B. langsames kennenlernen nacheinander geht. Aber sobald mehrere Menschen zusammen sind, verstumme ich irgendwie, bin total unlocker und denke, ich langweile die anderen nur. Meine Miene wirkt dann ja meist auch ziemlich daneben (traurig).
Tipp????
auf Gruppen zugehen/als Neue dazukommen
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Hallo Ashley!
Ich kenne deine Situation nur zu gut... auch wenn sie bei mir nie so extrem war. Wenn ich in eine Gruppe kam, ob Klasse oder Hobby, habe ich immer Angst gehabt, dass mich niemand akzeptiert und dass ich vollkommen fehl am Platz bin.
Wenn ja, solltest du erst einmal versuchen mit dir selbst im Reinen zu sein um dich im Kreise anderer Menschen wohlzufühlen... bist du mit dir selbst zufrieden? Oder plagen dich Selbstzweifel?
Vielleicht könntest du erst einmal den Kontakt zu vereinzelten Personen (z.B. auf der Arbeit) suchen. Wenn diese vereinzelten Personen, dann in der jeweiligen Gruppen vertreten sind, würde es dir leichter fallen Anschluss zu finden? Das wäre eine Möglichkeit, die mir auf Anhieb einfällt.
LG, Yuna
Ich kenne deine Situation nur zu gut... auch wenn sie bei mir nie so extrem war. Wenn ich in eine Gruppe kam, ob Klasse oder Hobby, habe ich immer Angst gehabt, dass mich niemand akzeptiert und dass ich vollkommen fehl am Platz bin.
Hast du denn bereits schlechte Erfahrungen innerhalb von Gruppen gemacht? Dass du beispielsweise nicht richtig angenommen wurdest?wenn ich z.B. irgendwo hin muss (Arbeitsplatz...) und eine Gruppe steht beisammen, dann komme ich total aus dem Gleichgewicht
Du machst dir sehr große Gedanken darüber, wie du auf andere wirken könntest? Stimmt das?Aber kaum versuche ich, irgendwie dazu zu stossen, fängt mein Herz an zu rasen, ich werde total verkrampft, weiß nichts zu sagen und hab Angst, dass ich dann erst nur blöd daneben stehe
Wenn ja, solltest du erst einmal versuchen mit dir selbst im Reinen zu sein um dich im Kreise anderer Menschen wohlzufühlen... bist du mit dir selbst zufrieden? Oder plagen dich Selbstzweifel?
Wäre eine Möglichkeit herauszufinden, ob du willkommen bist. Warum glaubst denn nicht willkommen zu sein? Wie soll dich jemand kennen lernen, wenn du es verwehrst, dass dich jemand besser kennen lernt? Und wenn dich jemand kennt, warum sollte er dann nicht wollen, dass du dazustößt?einfach hingehen (bin ich denn überhaupt willkommen? Kennt mich ja keiner? Oder sie kennen mich und wollen nicht dass ich zuhöre...?)
Du machst dich selbst zum Außenseiter und es ist gut, dass du das erkannt hast.Ich hasse es, als Außenseiter zu gelten
Vielleicht könntest du erst einmal den Kontakt zu vereinzelten Personen (z.B. auf der Arbeit) suchen. Wenn diese vereinzelten Personen, dann in der jeweiligen Gruppen vertreten sind, würde es dir leichter fallen Anschluss zu finden? Das wäre eine Möglichkeit, die mir auf Anhieb einfällt.
Womit ich wieder zu meiner ersten Frage komme...sobald mehrere Menschen zusammen sind, verstumme ich irgendwie, bin total unlocker und denke, ich langweile die anderen nur
LG, Yuna
danke für deine liebe antwort erstmal!
schlechte erfahrungen mit/in gruppen habe ich leider immer wieder gemacht. schon in der volksschule gab es bei uns gruppenbildungen und, wie kinder nun mal sind, auch ausgeschlossen werden etc. später waren es dann die cliquen. auch in meinem letzten job habe ich erlebt, dass diejenigen, die miteinander eng befreundet sind, sich gegen mich gestellt haben: in einer sache, wo ich absolut im recht war, die andere person jedoch den rückhalt hatte, so dass ihr geglaubt wurde und mir nicht.
mit mir zufrieden bin ich schon manchmal, auch in meiner mitte. habe da auch schon fortschritte gemacht, keine angst vor bewerbungsgesprächen oder prüfungen mehr, aber eben sobald irgendwo eine gruppe auftaucht, ist mein selbstwertgefühl dahin. krieg dann gleich wieder angst, dass alles so kommt, wie ich es schon erlebt habe. dadurch komme ich wohl auch gleich von anfang an unsicher rüber. und wenn ich dann nichts beisteuern (reden) kann... :(
zur 3. frage: hängt wohl mit den negativen erfahrungen zusammen. und dass ich, wenn ich mich schon überwinde, was zu sagen, irgendwie immer den falschen moment erwische (also z.b. wenn gerade ein anderer zu sprechen beginnen will, ich verstumme dann sofort wieder).
mit einer einzelnen person vor mir geht es. das problem ist nur, wenn ich z.b. mit einem neuen job beginne oder in irgendeinem kurs bin: sobald mittagspause/freizeit ist, kommen immer alle zusammen, da ist es sehr schwierig.
schlechte erfahrungen mit/in gruppen habe ich leider immer wieder gemacht. schon in der volksschule gab es bei uns gruppenbildungen und, wie kinder nun mal sind, auch ausgeschlossen werden etc. später waren es dann die cliquen. auch in meinem letzten job habe ich erlebt, dass diejenigen, die miteinander eng befreundet sind, sich gegen mich gestellt haben: in einer sache, wo ich absolut im recht war, die andere person jedoch den rückhalt hatte, so dass ihr geglaubt wurde und mir nicht.
mit mir zufrieden bin ich schon manchmal, auch in meiner mitte. habe da auch schon fortschritte gemacht, keine angst vor bewerbungsgesprächen oder prüfungen mehr, aber eben sobald irgendwo eine gruppe auftaucht, ist mein selbstwertgefühl dahin. krieg dann gleich wieder angst, dass alles so kommt, wie ich es schon erlebt habe. dadurch komme ich wohl auch gleich von anfang an unsicher rüber. und wenn ich dann nichts beisteuern (reden) kann... :(
zur 3. frage: hängt wohl mit den negativen erfahrungen zusammen. und dass ich, wenn ich mich schon überwinde, was zu sagen, irgendwie immer den falschen moment erwische (also z.b. wenn gerade ein anderer zu sprechen beginnen will, ich verstumme dann sofort wieder).
mit einer einzelnen person vor mir geht es. das problem ist nur, wenn ich z.b. mit einem neuen job beginne oder in irgendeinem kurs bin: sobald mittagspause/freizeit ist, kommen immer alle zusammen, da ist es sehr schwierig.
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- sporadischer Gast
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Ja genau das gleiche Problem habe ich auch, ich finde viel ähnliches wieder. Seit dem ich eine neue Ausbildung angefangen habe,konnte ich bisher noch nicht so viele Kontakte knüpfen. Ich muss echt sehen das ich Anschluss bekomme , sonst ist der Zug abgefahren. Ich hab das Gefühl ich vermassel alles schon wieder selbst. Ich möchte gerne in Kontakt treten, wie eine Blockade die mich daran hinderrt den ersten Schritt zu tun un das macht mich im Moment am meisten traurig . Obwohl am Donnerstag musste ich trotz alle dem einen guten ersten kleinen Lauf gehabt haben. Freitag war auch nicht so ganz schlecht. Irgentwie muss ich darauf aufbauen, blos wie. Hab jetzt schon wieder angst vor Montag das alles für die Katz war. Meinem Therapeuten mag ich auch gar nicht so richtig davon erzählen das alles noch nicht so ganz läuft wie ich mir es vorstelle. Vielleicht liegt es auch an meinen hohen Ansprüchen die ich selbst an mich habe.
Wenn ich andere sehe, wie schnell die das schaffen in Kontakt zu treten bin ich immer ganz neidisch und traurig
Erst mal liebe Grüße Teatime
Wenn ich andere sehe, wie schnell die das schaffen in Kontakt zu treten bin ich immer ganz neidisch und traurig
Erst mal liebe Grüße Teatime
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Das Problem ist mir auch nicht fremd. Mir fällt es auch schwer, mich in Gruppen einzubringen. Früher war das unabhängig von der Zusammensetzung der Gruppe ein Ding der Unmöglichkeit. Mittlerweile ist es besser und ich habe festgestellt, dass es weniger an der Tatsache liegt, dass mehrere Menschen zusammenstehen sondern wie vertraut ich mit denen bin.
In einer Gruppe, wo ich mit den meisten vertraut bin, tu ich mir viel leichter, erhebe ich mittendrinnen im Gespräch auch das Wort - vorallem so, dass ich auch verstanden werde. Selbst wenn es zwischen den Rednern schnell hin und her geht, kann ich einigermaßen folgen und mich einbringen. Ich traue mir zu sagen, was ich denke bzw. habe keine Hemmungen, etwas, was ich als persönlichere Information von mir ansehe, auszusprechen.
Wenn ich unter Fremden bin, und ich das Thema nicht vorgeben kann - zB das Wetter kann man schnell mal ansprechen, aber wenn Leute miteinander reden, ergibt sich eine Dynamik, und es kommen spontan Themen aufs Tableu, wo ich a) keine Meinung dazu habe oder b) Scheu habe, meine Meinung dazu zu sagen - dann habe ich Hemmungen mitzureden. Vordergründig scheint mir das Gespräch zu schnell abzulaufen, denn bis ich weiß, was ich sagen will, ist das Gespräch schon woanders. Und spontan einbringen klappt schwer. Oft werd ich überhört, weil ich zu leise ansetze. Die Ursache liegt darin, dass ich mich nicht öffnen will. Ich will nichts persönliches von mir geben, schon gar nicht, wenn ich damit anecken könnte. Daher sind kontroversielle Themen für mich überhaupt schwierig. Dazu kommt, dass ich oft keine Meinung habe (weil ich halt doch Gespräche/Diskussionen in Gruppen scheue) und mir vieles egal ist (da ich vielzusehr in meinen persönlichen Schwierigkeiten verhaftet bin).
Also zusammenfassend: vordergründig scheint es, als ob ich mit Gruppen ein Problem habe, tatsächlich ist es eher so, dass ich Menschen, mit denen ich nicht vertraut bin, keine persönliche Meinung geben möchte (sondern nur "Faktenwissen" - was halt nur bei Fachsimpelei ausreicht)
@Teatime: gerade gegenüber dem Therapeuten würde ich das ansprechen, weil es etwas ist, was dich beschäftigt.
lg Hermes
In einer Gruppe, wo ich mit den meisten vertraut bin, tu ich mir viel leichter, erhebe ich mittendrinnen im Gespräch auch das Wort - vorallem so, dass ich auch verstanden werde. Selbst wenn es zwischen den Rednern schnell hin und her geht, kann ich einigermaßen folgen und mich einbringen. Ich traue mir zu sagen, was ich denke bzw. habe keine Hemmungen, etwas, was ich als persönlichere Information von mir ansehe, auszusprechen.
Wenn ich unter Fremden bin, und ich das Thema nicht vorgeben kann - zB das Wetter kann man schnell mal ansprechen, aber wenn Leute miteinander reden, ergibt sich eine Dynamik, und es kommen spontan Themen aufs Tableu, wo ich a) keine Meinung dazu habe oder b) Scheu habe, meine Meinung dazu zu sagen - dann habe ich Hemmungen mitzureden. Vordergründig scheint mir das Gespräch zu schnell abzulaufen, denn bis ich weiß, was ich sagen will, ist das Gespräch schon woanders. Und spontan einbringen klappt schwer. Oft werd ich überhört, weil ich zu leise ansetze. Die Ursache liegt darin, dass ich mich nicht öffnen will. Ich will nichts persönliches von mir geben, schon gar nicht, wenn ich damit anecken könnte. Daher sind kontroversielle Themen für mich überhaupt schwierig. Dazu kommt, dass ich oft keine Meinung habe (weil ich halt doch Gespräche/Diskussionen in Gruppen scheue) und mir vieles egal ist (da ich vielzusehr in meinen persönlichen Schwierigkeiten verhaftet bin).
Also zusammenfassend: vordergründig scheint es, als ob ich mit Gruppen ein Problem habe, tatsächlich ist es eher so, dass ich Menschen, mit denen ich nicht vertraut bin, keine persönliche Meinung geben möchte (sondern nur "Faktenwissen" - was halt nur bei Fachsimpelei ausreicht)
@Teatime: gerade gegenüber dem Therapeuten würde ich das ansprechen, weil es etwas ist, was dich beschäftigt.
lg Hermes
hi,
habe das problem auch.
wie wäre es denn, wen du in rollen schlüpftst, z. B. in rollen, von menschen, die in gruppen gut klarkommen (promis, bekannte, freunde) und schaust, wie die es machen? oder dir auch mut zusprichst, kurz bevor es wieder soweit ist. oder dir selbst eine verhaltensmaxime einimpfst (sei freich, direkt, selbstbewusst) und dich jederzeit daran erinnerst?
belastet dich die situation eigentlich sehr? man kann ja auch versuchen, mit einigen wenigen vertrauten leuten sich sein leben zu arrangieren und muss nicht immer mit gruppen könnnen.
mfg
habe das problem auch.
wie wäre es denn, wen du in rollen schlüpftst, z. B. in rollen, von menschen, die in gruppen gut klarkommen (promis, bekannte, freunde) und schaust, wie die es machen? oder dir auch mut zusprichst, kurz bevor es wieder soweit ist. oder dir selbst eine verhaltensmaxime einimpfst (sei freich, direkt, selbstbewusst) und dich jederzeit daran erinnerst?
belastet dich die situation eigentlich sehr? man kann ja auch versuchen, mit einigen wenigen vertrauten leuten sich sein leben zu arrangieren und muss nicht immer mit gruppen könnnen.
mfg
solltest du als mädel nett aussehen, hast du auch garantiert einen startvorteil bei gruppen mit männern nur mut..
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